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V-DAC II Netzteil mit Filter verbessern

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NX4U
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 18. Aug 2013, 21:14

Aber gerade im HiFi-Bereich gibt es einige Klangwirkungen, für die es (noch) kein vernünftiges Messverfahren gibt. Es ist nunmal so, dass das menschliche Ohr durch jahrtausende langes Training auf bestimmte Hörreize extrem empfindlich reagiert. Besonders "Schwankungen" im Klang scheinen da eine besondere Bedeutung zu haben. Kommt vermutlich daher, dass vor Tausenden von Jahren das Überleben davon abhing, ob ein Jäger das "Rauschen" der heranschleichenden Gefahr (ein leichtes Rauschen im Gras, vor den üblichen Hintergrundgeräuschen) hören konnte oder nicht. Sowas lässt sich mit keinem mir bekannten Messverfahren nachweisen, kann aber eben zum Beispiel durch Einflüsse von Netzteilen verursacht werden.


Sagt wer? Was kann man den da nicht messen?
Weißt Du eigentlich was man alles messtechnisch erfassen kann (sowohl Komplexität als auch in der "Feinheit")?
Auf die Erkenntnis mit den besonderen Hör-Fähigkeiten biste jetzt wie gekommen? Und glaubst Du wirklich, daß dies nicht schon in den letzten 100 Jahren erforscht und dokumentiert ist, was ein Mensch so alles leisten/hören kann? Nur weil eine Erkenntnis neu für Dich ist, heißt es nicht das andere nicht schon drüber nachgedacht haben. Ansonsten dienen diese Bemerkungen m.M. nur zum "Selbstbetrug" und audiophilen Gewissensberuhigung (und um den Claqueuren was zu bieten).

Verfolge den Thread schon länger und kann mich da nur der Pos. von scope anschließen. So richtig zielführende Vorgehensweise sieht (bei mir zumindest) anders aus.
Man kann ja solche Versuche und Thesen aufstellen, nur sollte man nicht auf dem halben Weg aufhören zu überprüfen und dokumentieren. Allein zu behaupten "ich hab was gebastelt, so jetzt klingt´s besser" ist im DIY/Elektronik-Bereich eher unüblich. Ist denk, die normale Techniker/Ingenieur-Vorgehensweise ist erprobt und nicht so verkehrt.

Edit: Na, da waren andere etwas schneller im posten.


[Beitrag von NX4U am 18. Aug 2013, 21:16 bearbeitet]
Kay*
Inventar
#52 erstellt: 19. Aug 2013, 15:59
@stokifan
z.T. wäre ich bei dir,
denn

Da entwickeln diverse erfahrene Ingenieure
einen DAC und entscheiden sich auch aus Kostengründen
für ein absolut taugliches Steckernetzteil.

ist eine Tatsachenunterstellung,
der VDAC muss kein zuende entwickeltes Produkt sein,
zumal es ein Nischenprodukt ist.
Da kann es sehr wohl Nachbesserungsbedarf geben,
...
aber,
deine Kritiker bemängeln m.M.n. deine Vorgehensweise
zu Recht (z.B. an der falschen Stelle gemessen).
Dein Ergebnis jedoch, deine subjektve Meinungsäußerung,
muss ich stehen lassen.

Es ist nunmal so, dass das menschliche Ohr
durch jahrtausende langes Training auf bestimmte
Hörreize extrem empfindlich reagiert. Besonders
"Schwankungen" im Klang scheinen da eine besondere
Bedeutung zu haben.

Das zieht mir nun echt die Schuhe aus!

Der Mensch (und alles was sonst noch Ohren hat)
hat überlebt, gerade weil er
- nicht selektiv hört
- erst hört und dann denkt (=interpretiert)
(z.B. um auf eine Gefahrensituation zureagieren.
Sowas lässt sich problemlos bei unseren Verwandten,
den Katzen beobachten, erst kommt die Flucht und
später die Erkenntnis, eigentlich nix passiert.
Nebenbei, obwohl das Ohr einer Katze fast die
gleiche Evolutionszeit, wie das des Menschen, hinter
sich hat, haben Katzen massive Problem mit "Stereo"
oder auch Hall/Echo, da reicht halt der Verstand nicht).

Das Problem mit der Interpretation ist, dass da eine
Menge (unbewusste) Erfahrungen, neben der aktuellen
Verfassung, mitspielen.
So von wegen wir sind 'Herr unserer Sinne' is' nicht,
garantiert, definitiv nicht!
...
was wissenschaftliche Untersuchungen extrem schwierig
macht
... aber es gibt sie (Psycho-Akustik u.ä., Zwicker)
Man kann also wissen, was der Mensch hört.

Das "jahrtausende langes Training" grober Unfug ist,
weisste selbst.


Es gab vor einger Zeit im "Bildungsfernsehen"
"Die Macht des Unbewussten", "Sinnestäuschung", usw.
Wer's nicht kennt, vlt. wird's ja wiederholt ':angel
-scope-
Hat sich gelöscht
#53 erstellt: 19. Aug 2013, 16:26

ist eine Tatsachenunterstellung,


Das Netzteil wurde mitgeliefert, und man muss sogar davon ausgehen, dass es mit im Entwicklungskonzept integriert wurde.
Man war sich dort sehrwahrscheinlich bewusst, dass die Eigenschaften des Steckernetzteils nicht -nennenswert- in das Verhalten des Dac einfliessen.
Alles Andere möchte ich erstmal messtechnisch belegt sehen....Von einem fairen Hörvergleich ganz zu schweigen.


der VDAC muss kein zuende entwickeltes Produkt sein,
zumal es ein Nischenprodukt ist.
Da kann es sehr wohl Nachbesserungsbedarf geben,


Die Messwerte sind durchweg ausgezeichnet. Es könnte durch diverse gezielte Maßnahmen vielleicht möglich sein, das Konzept ohne es komplett umzukrempeln noch ein wenig zu optimieren, aber das wäre einzig und alleine für das EGO....nicht aber für das Ohr. Es sei denn man verändert z.B. die Filter so gezielt, dass sie lineare Verzerrungen im großen Stil erzeugen...Das wäre aber keine Optimierung.

Mit dem Jitter, dem daraus z.B. resultierenden noisefloor, den Seitenbändern und der daran mitverantwortlichen Versorgung des Oszillators ist sicher nichts mehr rauszuholen. Auf jeden fall nichts, was man auch nur annähernd beim Musikhören wahrnehmen könnte.

Alles andere möchte ich erstmal "sehen".
Kay*
Inventar
#54 erstellt: 19. Aug 2013, 20:10

Man war sich dort sehr wahrscheinlich bewusst,
dass die Eigenschaften des Steckernetzteils nicht
-nennenswert- in das Verhalten des Dac einfliessen.

wieso bietet dann die Firma teurere Zusatznetzteile?
Sowas muss man in Serie herstellen und dann verkaufen
(können)!

Die Messwerte sind durchweg ausgezeichnet.

wenn
- kein Defekt/Abweichnung von der Serie vorliegt,
- kein getürktes/verbessertes Produkt in den Test
gegangen ist,
- Test/Messungen korrekt vorgenommen wurden
- mit diesem Schaltnetzteil gemessen wurde

Scope,

Alles andere möchte ich erstmal "sehen"

ich auch,
...
aber ich werde mir an dieser Stelle keinen VDAC ans
Bein binden, nur um hier Klarheit zubekommen.

p.s.
"Das wäre aber keine Optimierung"
für dich und mich nicht, aber ... :;
-scope-
Hat sich gelöscht
#55 erstellt: 19. Aug 2013, 20:19

wieso bietet dann die Firma teurere Zusatznetzteile?


Weil man damit Geld verdienen kann....Und auch wenn du es anders siehst. Nur darum geht es. Es geht immer um´s Geld. Das fängt beim Bäcker an und hört bei Hifi-Schnikschnak auf.

GELD, Umsatz, Moneten ! Das ist es was zählt.


Sowas muss man in Serie herstellen und dann verkaufen
(können)!

Das tun sie.


[Beitrag von -scope- am 19. Aug 2013, 20:20 bearbeitet]
Poetry2me
Inventar
#56 erstellt: 02. Sep 2017, 14:16
Vier Jahre später:
Ich will mal kurz Feedback geben, was meine Freunde und ich mittlerweile festgestellt haben.

Viele in unserem HiFi Freundeskreis haben sich Musical Fidelity V-DAC II oder V90-DAC besorgt und wir hören mit großer Begeisterung damit.

Interessant für das Thema hier:
Fast alle von uns verwenden am DAC Netzteil nun ebenfalls eine kleine Schaltung, die ziemlich ähnlich der Lösung von stokifan ist !!


stokifan schrieb:
Schaltung V-DAC II Netztteil-Filter


Zwar ist bei uns selten noch das original Steckernetzteil im Einsatz, aber offensichtlich lohnt sich auch sonst der Einsatz einer solchen Filterschaltung.


Unsere Lösung sieht etwas einfacher aus:

      1 x Netzdrossel (common mode choke) Talema Bauform CAB oder CAF mit zweimal 2,2mH Induktivität bei 4,0A oder 2,3A Stromfähigkeit
           (Beispiele: CAB-4.0-2.2, CAF-2.3-2.2). Diese Spulen haben einen DC Widerstand von unter 100mOhm.

      1 x Elektrolytkondensator 1000µF 25V Low ESR

      1 x MKP Kondensator 100nF 50V (oder höhere Spannungsfestigkeit), parallel zum Elko


Ergebnis:

Wir hören bessere Feindynamik, Räumlichkeit, etc. !

Wir vermuten, dass sich durch Spule und Kondensator auch eine Verbesserung des Innenwiderstands der Versorgung ergibt. Das würde bedeuten, dass der positive klangliche Effekt nicht nur auf der Störunterdrückung beruht, sondern auch auf einer "Härtung" der Versorgung.


- Johannes


[Beitrag von Poetry2me am 02. Sep 2017, 16:46 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#57 erstellt: 02. Sep 2017, 14:28
Nix von Mundorf drin.
Poetry2me
Inventar
#58 erstellt: 02. Sep 2017, 16:43
Nein, alles standard Industrie-Ware.
Amperlite
Inventar
#59 erstellt: 12. Sep 2017, 17:28

Poetry2me (Beitrag #58) schrieb:
Nein, alles standard Industrie-Ware.


Buuuh!
Wenn die Autosuggestion schon bei Standardware so gut funktioniert, wie abgehoben muss das Klangerlebnis dann werden, wenn man dafür noch richtig Asche hinlegen muss!?

Naja, vielleicht lernst du auch noch irgendwann, dass man den eigenen Ohren nicht blind vertrauen kann...
Poetry2me
Inventar
#60 erstellt: 12. Sep 2017, 18:43
Manche bringen es fertig, rein negative Beiträge zu liefern. Und auch immer mit der selben geistlosen Leier.
Amperlite
Inventar
#61 erstellt: 12. Sep 2017, 19:10

Poetry2me (Beitrag #60) schrieb:
Und auch immer mit der selben geistlosen Leier.

Präzise! Inhaltlich exakt so aussagekräftig wie:

Wir hören bessere Feindynamik, Räumlichkeit, etc. !
Poetry2me
Inventar
#62 erstellt: 13. Sep 2017, 14:52
empören statt hören
Amperlite
Inventar
#63 erstellt: 14. Sep 2017, 19:46

Poetry2me (Beitrag #62) schrieb:
empören statt hören :D

Ne. Zeit fürs Hören haben, anstatt Zeit und Geld in nutzlose "Verbesserungen" zu investieren.
Andererseits: Ist ja ein Hobby, da muss nicht immer alles objektiv sinnvoll sein.
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