Selbstbau Verstärker brummt

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Narber
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 08. Okt 2012, 21:34
Hallo Forum,

ich habe ein Problem mit meinem selbstgebauten Gainclone. Es ist aus den Lautsprechern ein 100Hz Sägezahn zu hören, also die Versorgungsspannung. Die Frage ist jetzt, ob der Ripple der Versorgungsspannung mit 240mVpp zu hoch ist und durch weitere Kondensatoren verringert werden muss. Im Moment hängen pro Strang 20000µF Elkos. Der Trafo ist ein 800VA Ringkerntyp. Das Brummen ist in seiner Stärke unabhängig von der eingestellten Lautstärke.

Vielen Dank für eure Antworten

Gruß Narber
chaplin2009
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 08. Okt 2012, 23:46
240mVpp dürften wohl nicht das Problem sein.
Um welchen Bausatz handelt es sich ? (Ein Foto von der Platine wäre nicht schlecht).

Es gibt Bausätze mit unterschiedliche Layouts. Eine Ausführung von diesen Teilen hat eine schlechte Masseführung, die ein 100Hz Brummen in den Ausgang überträgt.

Gruß
chaplin2009
Narber
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 09. Okt 2012, 08:14
Hallo,

als Platine habe ich diese hier verwendet.

http://www.ebay.de/i...&hash=item33714469a9

Das Layout sieht meiner Meinung nach sehr sauber und durchdacht aus, würde mich wundern wenn es daran liegt.

Danke

Gruß Narber
chaplin2009
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 09. Okt 2012, 21:39
Prüfe mal, ob die Befestigungslöcher mit der Masse verbunden sind. Ist dies der Fall, könnte das evtl. das Problem sein. insbesondere dann, wenn Du die Masse von Deinem Netzteil ebenfalls an einem anderen Punkt auf dem Chassis liegen hast.

Um eine andere Möglichkeit der Ursache auszuschließen, solltest Du mal den NF-In auf der Verstärkerplatine abklemmen (komplett).

Sollte das Brummen verschwinden, solltest Du Dir Gedanken über die Masseverdrahtung machen.

Gruß
chaplin2009
tede
Inventar
#5 erstellt: 10. Okt 2012, 09:01
Hallo,

um die Ursache zu finden brauts mehr info von deiner Seite:
Bilder auf denen was zu erkennen ist
Schaltskizzen von der tatsächlichen Verdrahtung............................


Thomas
Narber
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 11. Okt 2012, 20:11
Hallo,

vielen Dank für die Antworten.

Ich habe eine, meiner Meinung nach, interessante Beobachtung gemacht.
Der Verstärker läuft ja nach dem Ausschalten noch kurz nach, da die Elkos noch geladen sind und den Verstärker noch für ca. 2-3sek versorgen. Je nach dem wie ich den Netzstecker einstecke, also entweder Phase oder Nullleiter mit dem Schalter schalte, brummt der Verstärker nach dem Ausschalten nur, wenn der Nullleiter geschalten wird und die Phase noch anliegt. Der Unterschied in den ca. 2-3sek, bis die Lautsprecher abschalten, ist deutlich zu hören. Die Erhöhung des Abstandes der Primärverkablung zum Rest der Schaltung hat leider nicht geklappt.

Der Verstärker ist im Moment noch nicht in einem leitenden Gehäuse eingebaut, sondern noch auf ein Brett geschraubt. Also haben alle Komponenten keine elektrische Verbindung, außer über die Verkablung.

Hat da jemand ne Idee?

Gruß

Narber
35i-19a
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 12. Okt 2012, 12:04
Hi,
hängt der Amp an einem anderem Gerät per Cynch oder Klinkenleitung?
Wie schon gesagt, bitte einmal keine Signalquelle anstecken und schauen ob es dann auch brummt.

Gruß
Olaf


[Beitrag von 35i-19a am 12. Okt 2012, 12:05 bearbeitet]
Narber
Schaut ab und zu mal vorbei
#8 erstellt: 12. Okt 2012, 12:31
Hallo,

brummt ohne Signalquelle genauso, auch wenn ich die Leitungen zwischen Vorverstärker und den Endstufen abschraube. Habe den Verstärker soweit zurückgebaut, dass nur noch der Trafo, 2 Gleichrichterbrücken, die Elkos und die Enstufen laufen, hat aber leider nichts gebracht. Sind möglicherweise zusätzliche Enstörmaßnahmen erforderlich?

Gruß
Narber
35i-19a
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 12. Okt 2012, 13:04
Hi, stell doch bitte mal ein Foto des aktuellen Zustandes hier ein.
Gainclone sind LM3886, richtig?
600VA Trafo und nur 2x10.000 UF, auch richtig?

LG
Olaf
Narber
Schaut ab und zu mal vorbei
#10 erstellt: 12. Okt 2012, 19:41
Hallo,

dieser Gainclone basiert auf insgesamt 8 TDA7293, mit 800VA Trafo und 2x20000µF.

Folgend wie gewünscht ein Bild des Testaufbaus.

Gruß
Narber

khfciztcizt
Demented_are_go
Inventar
#11 erstellt: 12. Okt 2012, 19:47
Hast du die Eingänge vor dem dsp? Schonmal kurz geschlossen? Brummt es dann immer noch? Ps: am besten einen 75 ohm Widerstand davor hängen. Ich weiss persönlich nicht wie der gainclone aufgebaut ist.
Ultraschall
Inventar
#12 erstellt: 12. Okt 2012, 20:10
Die Masseführung ist falsch!
Der zentrale Massepunkt gehört direkt an die Verbindung zwischen die Elkos.

Und unbedingt ALLE Drähte von den Graetzbrücken ERST an die Elkos und dann von dort weiter.


[Beitrag von Ultraschall am 12. Okt 2012, 20:22 bearbeitet]
Captain-Chaos
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 12. Okt 2012, 21:35

Der zentrale Massepunkt gehört direkt an die Verbindung zwischen die Elkos.

Und unbedingt ALLE Drähte von den Graetzbrücken ERST an die Elkos und dann von dort weiter.

Wär auch meine erste Empfehlung.

Und wenn der Einbau ins Gehäuse erfolgt, kann es nicht schaden die Kabel zu verdrillen.
Ultraschall
Inventar
#14 erstellt: 12. Okt 2012, 21:52
Stimmt verdrillen ist auch gut- hält die magnetisch wirksame Fläche klein. So sind das riesige Induktionsspulen für den Rest des Gerätes.
Ultraschall
Inventar
#15 erstellt: 15. Okt 2012, 18:18
Was macht der Brumm?
Keine Zeit gehabt? Oder ungläubig?
Narber
Schaut ab und zu mal vorbei
#16 erstellt: 18. Okt 2012, 11:38
Hallo,

leider noch keine Zeit für die Änderung gehabt. Werde mich aber melden wenn es weiter geht.

Vielen Dank

Gruß Narber
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