ca 90 % Wirkungsgrad 12 v Verstärker für Sica 426 4 Ohm

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UltraViolent-Bass
Stammgast
#1 erstellt: 24. Aug 2012, 23:04
Hey Leute ich brauche für meine Sica nen Verstärker der an 12 v arbeitet und nen extremen Wirkungsgrad hat ca 50 Euro wären ok.
Gibt es noch was besseres als den Lepai ta 2020 vom Wirkungsgrad her und vieleicht auch von der Leistung???
Bitte Vorschläge.
Spidi90
Stammgast
#2 erstellt: 26. Aug 2012, 18:43
Ich würde sagen nein. Du suchst die billige Eierlegende Wollmilchsau.

Wirkungsgrad: Nur Digitalverstärker schaffen überhaupt mehr als ca. 60% Wirkungsgrad, 90% ist da schon viel, viel mehr geht ja auch gar nicht.
An 12V schränkt den Kreis sehr ein. Stärkere Verstärker brauchen mehr Spannung.

5 Minuten suchen bei eGay/google bringen dich auf "Tripath", den Hersteller des Ta2020. Von diesem gibt es noch den TP2050/TK2050 (viel Leistung), der braucht aber eher 28-30V, und den "neuen" TA2021 minimal mehr Leistung als der TA2020.

Und für unter 50€ wirds eh schwer was anderes zu finden.

Zum Lepai: habe selber einen da: Der Einschaltplopp wird dich jedes mal töten (>5V Gleichspannung!)
Habe meinen daher gemoddet für einen separaten Mute-Schalter beim einschalten um den Plopp auszublenden.

Digitalverstärker anderer Firmen (besonders an 12V) sind mir für solch günstigen Kurs neu noch nicht untergekommen.

Und apropos 12V: Ist deine Spannungsquelle stabilisiert auf 12V? Beim Lepai gibt es m.W. keine Überspannungssicherung und bei ca. 14V geht der TA2020 eine rauchen laut Datenblatt. Im KFZ z.B. daher eig. ungeeignet.


[Beitrag von Spidi90 am 26. Aug 2012, 18:44 bearbeitet]
Mr.SNT
Stammgast
#3 erstellt: 26. Aug 2012, 21:24
Hallo Hardstylelover,

der Wirkungsgrad von Class-D Verstärkern liegt in der Regel bei höher als 90%, allerdings nur bei Vollast. Im Leerlauf oder Leisebetrieb kann ein Class-D-Amp den Ruhestrom eines Linearverstärkers überschreiten,je nachdem was für ein Modulationsbetrieb verwendet wird. Das bedeutet, dass der Wirkungsgrard im Leisebetrieb schlechter sein kann als bei einem üblichen Linearverstärker. Es gibt spezielle Class-D Chips für Batteriebetrieb, die in dieser Hinsicht optimiert sind, allerdings nicht die ultimative Performance bieten.

Ich würde an deiner Stelle auch über einen Linearverstärker aus einem OPV und einfachen Bipolartransistoren nachdenken. Der Verstärker hat keinen Vbe multiplier, die Endstranistsoren tragen also keinen Ruhestrom und die Endstufe fährt im Klasse-B Betrieb. Durch die extrem starke Gegenkopplung über den OPV ist der Klirrfaktor jedoch einigermaßen gering. Üblicherweise haben 12V Verstärker etwa um die 30mA Ruhestrom entsprechend einer Leistung von etwa 0,36W. Falls man im Mittel mit dieser Leistung hört, kann der obige Vorschlag Sinn machen. Ansonsten such Dir einen Class-D Chip bei Texas oder AD oder ähnlich für niedrige Versorungsspannungen.

Grüße aus Regensburg
Spidi90
Stammgast
#4 erstellt: 27. Aug 2012, 01:09
90% nur bei Vollast ist übertrieben. der TP2050 hat bereits ab 5W an 8 Ohm (also ca. 10% Ausgangsleistung) ca. 75% Wirkungsgrad, mehr als jeder Analogverstärker. Beim TA2020 ist die Kurve nicht ganz so steil, bei 5W ist dort 66% erreicht (an 4 Ohm).
Nur hat so ein Sica 426 einen hohen Wirkungsgrad, da sind 5W schon laut.
Darunter geht der Wirkungsgrad aber rapide in die Knie, stimmt.
Ich weiß gar nicht, was mein Lepai sich in Ruhe gönnt... Hab aber gerade kein funktionierendes Multimeter hier.


Noch kurz was zu der Spannungsempfindlichkeit: Es scheint, als sei der TA2020 (vllt. neue Revision?) bis 14,6V Dauerspannung freigegeben, also im KFZ-Bereich verwendbar, bis 16V fest. Vllt. war es auch nur beim Lepai begrenzt, weiß ich gerade nicht mehr, hatte es vor dem Kauf jedenfalls mal irgendwo gelesen.
UltraViolent-Bass
Stammgast
#5 erstellt: 30. Aug 2012, 09:13
OK danke für die Aufklärung dann werde ich wohl zum Lepai greifen. oder mir das modul von 41 Hz den AMP 6 Basic leisten.
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