Geschlossen Sub vs. BR bzw. Bandpass

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Seth76
Inventar

#1 erstellt: 30. Aug 2004, 20:23

Hi,

hab mal wieder eine Frage.
Kann mir jemand in Worten beschreiben welchen Unterschied ein geschlossenes Gehäuse im Vergleich zu Bandpass oder Bassreflex macht.
Die Tipps habe ich gelesen, sauberer Klang aber weniger Tiefgang/Druck.

Es geht u.a. darum, das ich evtl. ein eigenes Gehäuse bauen möchte um meinen Kofferraum besser nutzen zu können.
Da abzusehen ist, dass mein Spectron bald seinen Geist aufgibt, hatte ich von De_Burper einen gut klingenden Vorschlag bekommen. Einen Crossfire DB 312 im geschlossenen Gehäuse (laut Herstellerangaben auch sehr sinnvoll).

Da ich aber noch nie einen geschlossenen Sub zu sehen, geschweige denn zu hören bekommen habe, wollte ich mal fragen wie es mit dem Druck nun aussieht.
Der Spectron ist natürlich nicht das dollste, aber es kribbelt schon ganz gut in der Magengegend. Darauf wollte ich eigentlich nicht verzichten, andererseits sollen Prodigy auch sauber klingen (mit der neuen Scheibe habe ich keine Probleme, aber die alten Lieder zerren schon ziemlich). Wenn ich z.B. Lieder von Storm (die Stormjunkie Scheibe) dagegen höre klingt der Bass schon ziemlich sauber und druckvoll.

Das meine Front LS da auch eine Rolle spielen habe ich schon in Erfahrung gebracht. Aber da der Spectron eh bald abraucht und ich mehr Platz im Kofferraum möchte, hat dies Priorität.

Seth76
Inventar

#2 erstellt: 31. Aug 2004, 17:43

*schieb* (sorry)

Basswut
Inventar

#3 erstellt: 31. Aug 2004, 19:54

hasts ja richtig erkannt, geschl. Gehäuse klingt sauberer. Bei dem BMF wird der Druck aber reichen ( weiss es nicht )

Weiss nicht wie der bmf klingt aber ich denke der haut schön zu. Teste es einfach aus, baue ein geschl. Geh. und wenn der Druck zu wenig ist ein BR Gehäuse, Bandpass würde ich aussen vor lassen an deiner Stelle.

dos_corazones
Stammgast

#4 erstellt: 31. Aug 2004, 21:34

Hi,

ich würd gern noch ne Kleinigkeit anbringen. Du solltest bedenken, dass du bei einem G mehr Kraft brauchst als bei einem BR. Darum sollte die Endstufe ausreichend Power haben. Gleiches gilt für BP, da das ja im Prinzip ne Kombination aus beidem ist wenn man so will.

MfG

Daniel

FallenAngel
Inventar

#5 erstellt: 31. Aug 2004, 23:13

das stimmt nicht ganz. br ja, aber ein BP hat einen sehr großen wirkungsgrad, da der nur ein recht kleines spektrum abdeckt.

dos_corazones
Stammgast

#6 erstellt: 01. Sep 2004, 06:16

Das hat doch eigentlich nix mit dem Wirkungsgrad zu tun. Wenn ein Sub nun mal in einem geschlossenen Gehäuse ist braucht die Endstufe mehr Power um ihn zu bewegen.
Beim BP ist er ja zweifelsohne in einem geschlossenen Gehäuse, nur dass auf diesem noch ein BR quasi drauf sitzt.
Meine Endstufe hat sich jedenfalls an dem BP mehr abgerackert als sie jetz am BR zu schaffen hat.

MfG

Daniel

PS : Der Magnat Shockwavebandpass kam Arschtief bevor er in Rauch aufging

Basswut
Inventar

#7 erstellt: 01. Sep 2004, 07:25

Er brauch für nen BMF doch eh ne ordentliche Amp, da kommt er doch eh nicht so günstig weg damit der gut spielt.

Prinzipiell hast du recht, beim geschl. brauchst bissel mehr Leistung aber der Klang ist auch besser.

dos_corazones
Stammgast

#8 erstellt: 01. Sep 2004, 07:28

Den Klang habe ich ja auch nicht am G bezweifelt

Seth76
Inventar

#9 erstellt: 01. Sep 2004, 10:15

...danke für die Antworten.
Aber @Basswut, ist BMF nicht eine andere Produktpalette (750 Watt)? Mir wurde der DB vorgeschlagen (PE = 350 W, Normal RMS 200 W), da "de_burper" wußte das ich die Axton C408 habe, glaube ich schon das er die Leistungsdaten mit berücksichtigt hat. Aber wie sehr sie reicht, frag ich mich natürlich. Eine neue Basskiste (ob nun G, oder BR) soll meinem Spectron in nichts nachstehen. Man will sich ja nicht verschlechtern.
Und einfach aus einer G eine BR machen, falls es nicht reicht, ist ja nicht unproblematisch. Zumindest wird vom Hersteller bei BR dann eine größere Kiste empfohlen.

dos_corazones
Stammgast

#10 erstellt: 01. Sep 2004, 10:45

Nicht nur vom Hersteller. Eigentlich benötigt man in jedem Fall für BR eine größere Kiste. Wüsste nicht wos nicht so war.

MfG

Daniel

Basswut
Inventar

#11 erstellt: 01. Sep 2004, 13:24

Ja hat doch keiner gesagt, ich meinte nur, wenn das geschlossene nicht reicht baust halt noch nen BR Gehäuse. Das die andere Volumen haben is ja logisch.

Seth76
Inventar

#12 erstellt: 01. Sep 2004, 14:50

hab ich dann wohl nicht richtig verstanden. Sorry.
Ist ja nun auch egal, zurück zum Thema.
Wie spürbar ist der Druckverlust bei geschlossenem Gehäuse, wenn der Crossfire DB 312 mit der Axton C408 betrieben wird?Falls das jemand weiss. Spürt man trotzdem noch was?

Seth76
Inventar

#13 erstellt: 02. Sep 2004, 20:03

*schieb*

MD81
Inventar

#14 erstellt: 03. Sep 2004, 08:54

Bassreflex und Bandpassgehäuse brauchen mehr Leistung um sauber zu laufen als ein geschlossenes Gehäuse. Im Bereich der Tuningfrequenz macht die Membran kaum Hub und muss viel Kraft aufbringen um die Luft im Kanal durchzupressen bzw. zum schwingen anzuregen.
In Sachen Tiefbass... Hört euch mal nen Woofer im geschlossenen Gehäuse an der tief agbestimmt ist und vergleicht den mit Bassreflex. Ich würde sagen geschlossen geht nicht nur tiefer sondern klingt generell einfach tiefer und viel sauberer. Einfach besser. Will eigentlich nix anderes mehr auch wenn man für hohen Druck ordentlich Leistung reinpowern muss.

Wie spürbar ist der Druckverlust bei geschlossenem Gehäuse, wenn der Crossfire DB 312 mit der Axton C408 betrieben wird?Falls das jemand weiss. Spürt man trotzdem noch was?

Normal um die 3db die du verlierst. Dafür kannst in dein geschlossenes Gehäuse mehr Leistung draufgeben wenn es nicht zu groß ist.

Lass es am besten mal Simulieren mit WinISD!

[Beitrag von MD81 am 03. Sep 2004, 08:56 bearbeitet]

Seth76
Inventar

#15 erstellt: 03. Sep 2004, 15:21

Danke, das ist doch mal eine Wort.
Habe bisher aber immer gelesen, das geschlossen weniger Tiefgang haben.
Ich werde aber wohl nicht drum rum kommen mal einen geschlossenen Probe zu hören. Ma gucken ob ich einen Laden in meiner Gegend finde, der sowat hat.