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Reicht Spanplatte für BP, und wo kriege ich Filz?

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Autor
Beitrag
'Stefan'
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 15. Jul 2010, 18:01
Ist das nicht der Oki?

Kenn die ganzen bekannten Herrschaften nicht wirklich.
Kiela
Stammgast
#52 erstellt: 15. Jul 2010, 18:12
Jop ist Oki
goelgater
Inventar
#53 erstellt: 15. Jul 2010, 19:25


[Beitrag von goelgater am 15. Jul 2010, 19:27 bearbeitet]
pointexxx
Stammgast
#54 erstellt: 15. Jul 2010, 20:22
Was meint ihr hat Oki´s Ohrenarzt ihn schon aufgegeben?

Kiela
Stammgast
#55 erstellt: 15. Jul 2010, 20:36
Hatte er je einen?^^
DasM
Inventar
#56 erstellt: 15. Jul 2010, 20:38
Wenn ja hat er sich ne goldene Nase verdient =)
moyo2005
Inventar
#57 erstellt: 16. Jul 2010, 06:53

'Stefan' schrieb:
...So, ich hab das mal fix gemacht.
Ausgehend von einem JL Audio 12W6 in einem Gehäuse mit 107,22l, was laut WinISD Pro Alpha einem Qtc von 0,707 entspricht.
Der Hubraum wird über Sd(532cm²)*xmax (1,16cm) berechnet und ist demnach 617cm³, entspricht 0,617l.

D.h. das Gehäusevolumen wird bei eingeschwungenem Zustand des 12W6 auf 107,22-0,617l verringert. Ergibt 106,6l. Trotzdem müssen noch 107,22l Luft darin Platz finden.

Nach dem Boyle-Mariotte-Gesetz sind Druck und Volumen von Gasen bei gleichbleibender Temperatur in geschlossenem Volumen umgekehrt proportional zueinander.
Heißt:
Wenn ich den Druck verdopple, halbiert sich das Volumen. (die Dichte erhöht sich natürlich, ist hier aber unwichtig)

Nun kann man das über einen ganz einfachen Dreisatz ausrechnen:
107,22l:106,60l ~ 1,0058

Daraus folgt, dass sich der Druck um den Faktor 1,0058 erhöhen muss
-> 1023hPa *1,0058 ~ 1028,94hPa

Aus der Differenz von resultierendem Druck und dem Normaldruck ergibt sich der Überdruck im Gehäuse

1028,94hPa - 1023hPa ~ 5,9334 hPa

Ein Bar entspricht einer Krafteinwirkung von 1N/m².
Wir haben also eine Änderung von 0,059N/m²

Veranschaulicht:
Auf ein m² Gehäusefläche wirkt dabei die gleiche Kraft, die wirkt, wenn ich 6g Nutella auf einen Quadratmeter Holz schmiere.
...


stefan , ganz schwach !

schwellende kräfte vergessen und die eigentliche kraft , die leistung der endstufe.
ich hab so gelacht wo ich das gelesen habe von dir , man da hätte ich echt mehr erwartet aber nun gut , nun WEIß ich das du null PRAKTISCHE erfahrung hast
was du auch noch vergessen hast , langzeit ! ein blech kann man ein paar mal hin und her biegen aber irgendwann reist es. das selbe gibt es auch bei holz , lernen stefan !

mal für alle ein beispiel (fällt mir grade ein weil ich es gesehen hab , gut nicht ganz aber fast:D )

einen kicker solo x18 in einem 50cmx50cmx50cm geschlossen kasten . der kasten ist aus 16mm spanplatte , wo man jetzt bei 25hz 10kw drauf gibt, was passiert ?
das holz bricht , reist oder was auch immer auf jeden fall schrott.
dann ein gehäuse aus mpx , das wird nicht reisen da es über eine genügende festigkeit UND stabilität besitzt.
reichen tut das mpx auch nicht da man ja nicht einen springenden kasten im kofferraum haben will
ich bin mal extra für dich davon ausgegangen das der kasten "gegossen" worden ist (bei spanplatte) den von einer fasten verbindung kann man da auch nicht sprechen oder ? ich denke das einige das schon mal gemerkt haben wenn man einen schrank auseinander gebaut hat der aus echt holz oder spanplatte ist , echt holz hält gut , spanplatte reist sehr schnell aus.
ich hab das mit dem solo in einem br kasten gesehen mit 2,4kw , tief abgestimmt.
das gehäuse war aus 19mm mdf und hat sowas von hub gemacht , und irgendwas von tiefbass nicht zu hören oder sehr sehr wenig. nach 1-2min hat es den port zerlegt weil ja in den bereich zwei kräfte wirken , scher UND schwellende kräfte.
verschraubt war es gut und auch vorbeohrt in passender größe alle 6-7cm und verklebt. die schrauben sind herausgerissen worden und naja , schrott halt
ähnliches gehäuse mit einem 9915 an 5kw macht halt nicht schlapp , huben tut es schon aber hält etwas verstreben und alles tip top , geld UND gewicht gespart !

und zu deinem test den du in gutgläubigkeit und bester absicht kopiert hast , überleg mal mit wieviel leistung die getestet haben und überleg mal das viele mit über 1kw am sub rumfahren , einige mit viel mehr ...

dann noch was , du bist auch bei den fuzzis , na warum beuen da alle NICHT aus spanpaltte ? natürlich , weil sie geld zuviel haben , DAS sollte doch bestimmt ein grund sein den DU bemerkt haben solltest oder ?
ich rede da jetzt nicht von 500watt am sub der dann nur leise mitspielt ....

stefan , schnell noch mal das i-net durchlesen und deinen senf dazu geben , hauptsache du hast RECHT

hehe , man man man , so was auch


mfg torsten
'Stefan'
Hat sich gelöscht
#58 erstellt: 16. Jul 2010, 07:26
Nächstes mal bitte mit Rechtschreibung und Shift-Taste, dann ist das einfacher zu lesen.


schwellende kräfte vergessen und die eigentliche kraft , die leistung der endstufe.


Es ist die Kraft, die durch Druckänderung wirken kann, wenn die Luft im Gehäuse maximal komprimiert ist. Nulllage als Ausgangspunkt.
Wie die Kraft unterwegs aussieht, tut wenig zur Sache...die Kraft verändert sich sinusförmig mit dem Schwingen der Membran und ich hab einen Berg davon genommen. Und nu?
Die Leistung der Endstufe ist bei DEM Sachverhalt auch egal, xmax bleibt xmax.
Der "Ich biege es 100 mal hin und her und warte bis es bricht"-Punkt ist in dem Kontext auch realitätsfern.
Altersschwäche des Materials lässt man bei empirischen Untersuchungen außer Acht.


einen kicker solo x18 in einem 50cmx50cmx50cm geschlossen kasten . der kasten ist aus 16mm spanplatte , wo man jetzt bei 25hz 10kw drauf gibt, was passiert ?
das holz bricht , reist oder was auch immer auf jeden fall schrott.


Jupp, das tut es. Wegen Schwingung und Resonanz, NICHT wegen irgendeinem Druckunterschied und einer daraus resultierenden Kraft. Hab ich oben schon geschrieben...
Guck dir an, worum es bei der Rechnung wirklich ging.
Wenn du das nicht verstehst, kannst du gerne Fragen stellen und ich erkläre dir das dann.

Du hast in rasender Wut auf mich einfach nicht darauf geachtet, worum es wirklich ging.


und zu deinem test den du in gutgläubigkeit und bester absicht kopiert hast, überleg mal mit wieviel leistung die getestet haben und überleg mal das viele mit über 1kw am sub rumfahren , einige mit viel mehr ...


Klar wird sich die Bewegung vergrößern. Das ist aber völlig unwichtig. Es ging um Relationen, nicht um absolute Werte.
Vegleichstest ist das Zauberwort. Das sagt eigentlich alles.


dann noch was , du bist auch bei den fuzzis , na warum beuen da alle NICHT aus spanpaltte ? natürlich , weil sie geld zuviel haben , DAS sollte doch bestimmt ein grund sein den DU bemerkt haben solltest oder ?


Joa, ich bin im Klangfuzzi angemeldet. Heißt das, dass ich alles machen muss, was die machen? Muss ich alles glauben, was man dort schreibt, oder darf ich auch hinterfragen und ergründen?


stefan , schnell noch mal das i-net durchlesen und deinen senf dazu geben , hauptsache du hast RECHT


Nö...wenn du mir mit sinnvoller Argumentation entgegnest, sehe ich das ein.
So erzählst du nur Dinge, die nicht wirklich etwas mit dem Thema zu tun haben, schreibst in Wut irgendwas zusammen, was das Thema verfehlt und verfällst in Polemik.
Entweder fehlt dir das physikalische Verständnis oder du liest einfach wirklich nicht das, was ich schreibe, sondern das, was du lesen willst. Schade eigentlich.
Vielmehr geht es dir darum, mir zu zeigen, dass ich Unrecht habe. Das würde ich mir auch gefallen lassen, wenn du es denn wirklich könntest.


nun WEIß ich das du null PRAKTISCHE erfahrung hast


Nur weil ich meine Aussagen auch theoretisch begründen kann?
Ich will eben wissen, was ich da baue und beschäftige mich mit den Hintergründen. Wenn du das nicht tust und rein nach dem Prinzip "Trial & Error" arbeitest, ist das okay. So erweitert man seinen Horizont auch.

Lass dann aber anderen bitte auch die Freiheit, das was sie machen verstehen zu wollen.


[Beitrag von 'Stefan' am 16. Jul 2010, 07:32 bearbeitet]
Papa_Bär
Inventar
#59 erstellt: 16. Jul 2010, 07:30
Also die Berechnung an sich ist wirklich Mist und kann getrost ad acta gelegt werden.
Trotzdem kann man problemos aus Spanplatte baun, wenns splittert ist man eben zu doof ums sinnvoll zu verarbeiten und sollte sich evtl. mal so seine Gedanken machen
Will man anständige Gehäuse baun, muss man Flächen eben sinnvoll verstreben, egal ob bei Span, MDF, MPX oder sonstwas... Dadurch kann man extrem am Materialstärke sparen ohne irgendwelche Einbußen hinnehmen zu müssen.
Und damit wird ein anständig vertsrebtes Spanplattengehäuse auch jedes unverstrebte MPX-Gehäuse schlagen...

MfG Björn
'Stefan'
Hat sich gelöscht
#60 erstellt: 16. Jul 2010, 07:35

Pap_Bär schrieb:
Also die Berechnung an sich ist wirklich Mist und kann getrost ad acta gelegt werden.


Auf mathematische/physikalische Fehler werd ich gerne aufmerksam gemacht...falls es darum geht.

Ansonsten ist die Rechnung wie oben (irgendwo auf Seite 1) gesagt mehr ein "Späßchen", das mir so spontan einfiel, weil der Carsten eben meinte, das Gehäuse würde sich unter Druck verformen.


[Beitrag von 'Stefan' am 16. Jul 2010, 07:39 bearbeitet]
Papa_Bär
Inventar
#61 erstellt: 16. Jul 2010, 07:49
Jo, weil du ganz ernsthaft bei nem Schallwandler in nem Gehäuse den Schalldruck vergisst... das ist hart...
Du berechnest lediglich die Druckänderung im Gehäuse, wenn man die Mebmran einfach ein Stückchen nach innen bewegt...
Schön, dass da nur lächerliche Kräfte wirken ist eigentlich klar.
Aber genau der erzeugte Schalldruck ist der springende Punkt, der das Gehäuse massivst belastet, alles zum Schwingen bringt und schlussendlich ganze Autos zerlegt

MfG Björn
'Stefan'
Hat sich gelöscht
#62 erstellt: 16. Jul 2010, 07:55

Papa_Bär schrieb:
Du berechnest lediglich die Druckänderung im Gehäuse, wenn man die Mebmran einfach ein Stückchen nach innen bewegt...
Schön, dass da nur lächerliche Kräfte wirken ist eigentlich klar.


Japp, genau darum ging es mir.
Um die einfache Druckänderung.
Es ist nicht die Druckänderung an sich, sondern die Menge der Druckänderungen pro Zeiteinheit, die "zerstörerisch" wirkt.


[Beitrag von 'Stefan' am 16. Jul 2010, 07:58 bearbeitet]
NixDa84
Inventar
#63 erstellt: 16. Jul 2010, 08:04
Ists bei euch auch so warm?
Hab hier in der Werkstatt 27 Grad und im Laden 23 Grad. Ist zum
cwolfk
Moderator
#64 erstellt: 16. Jul 2010, 08:06

'Stefan' schrieb:

einen kicker solo x18 in einem 50cmx50cmx50cm geschlossen kasten . der kasten ist aus 16mm spanplatte , wo man jetzt bei 25hz 10kw drauf gibt, was passiert ?
das holz bricht , reist oder was auch immer auf jeden fall schrott.


Jupp, das tut es. Wegen Schwingung und Resonanz, NICHT wegen irgendeinem Druckunterschied und einer daraus resultierenden Kraft.


Also ich bin in der Theorie lange nicht so weit wie du, aber was bitte soll denn auf einer Resonanz schwingen, wenn sich am Gehäuse (laut deiner Rechnung) gar nichts bewegt?
Dass da was faul ist und irgendwas vergessen wurde erkennt man auch als Nicht-Wissenschaftler.
Und die Menge der Druckänderungen? 100mal nicht bewegt ist immernoch nicht bewegt, das gilt dann auch gleich für den Punkt der Materialermüdung.
'Stefan'
Hat sich gelöscht
#65 erstellt: 16. Jul 2010, 08:13

cwolfk schrieb:
aber was bitte soll denn auf einer Resonanz schwingen, wenn sich am Gehäuse (laut deiner Rechnung) gar nichts bewegt?


Nene, nicht falsch verstehen.
Klar bewegt es sich...logisch.

Das hab ich nur mal "durchgerechnet", weil du das oben meintest:


cwolfk schrieb:
Gerade da entstehen doch die größeren Druckunterschiede, die hier ohne Verformung ausgehalten werden müssen.



cwolfk schrieb:
Dort geht es nämlich um Frequenzen ab 100Hz und hier um einen Subwoofer. Ich denke hier werden die Ergebnisse etwas dramatischer ausfallen.


Ich wollte dir nur zeigen, dass sich das Gehäuse nicht durch den Druckunterschied selbst verformt, sondern durch viele, in kurzer Zeit aufeinanderfolgende Änderungen. Also Schwingungen...also Resonanz...also in der Konsequenz im Oberbass viel mehr als im Tiefbass, weil im Tiefbass die Menge der Druckänderungen pro Zeiteinheit - verhältnismäßig - gegen 0 gehen und sich der Vorgang mit sinkender Frequenz immer mehr dem vorgerechneten Beispiel nähert.
Also ist es im Endeffekt NICHT so, dass es bei den Frequenzen unter 100Hz dramatischer ausfällt, im Gegenteil.

Jetzt klar, was ich damit ausdrücken wollte?


Chris schrieb:
sts bei euch auch so warm?
Hab hier in der Werkstatt 27 Grad und im Laden 23 Grad. Ist zum


Hier sinds angenehme 22 Grad...sollen aber noch 37 werden.


[Beitrag von 'Stefan' am 16. Jul 2010, 08:23 bearbeitet]
moyo2005
Inventar
#66 erstellt: 16. Jul 2010, 08:34
stefan ich schreib nicht in wut , hehe aus den alter bin ich raus.
bei dir scheint das anders zu sein da du meine schreibweise angreifst

was ich geschrieben hab gehört zum thema "reicht spanpaltte..." und da kann ich sagen tut es aber nicht in der realisation vom aufwand und nutzen.

es hat jemand gefragt nach einer "dauerlösung" und nicht nach "labor test" und auf diese fragen habe ich eine antwort geschrieben die sich nicht mit deiner deckt


hauptsache du hast RECHT


hehe , wie recht ICH damit hab

streich du dein nutella glas weiter auf dein gehäuse und berechne was passiert , ich werfe es drauf und SCHAUE was passiert ! ich hoffe das du das verstehst wie ich das mein ?!

@papa bär , natürlich hast du recht , durch richtiges versterben bekommt man ein maximum an festigkeit und stabilität ! ich bin im ersten bildungsweg zimmermann und da gehört es zum täglich brot im zweiten bin orthopädietechnicker wo man extreme schwellende/scherende kräfte bewältigen und auch statisch belegen muss , daher ist mir diese thematik nicht fremd.

mir ist aber ein gehäuse was ohne streben fest und stabil genug ist lieber als eins mit streben , ich bau so gerne an den kästen rum da werden mir die streben irgendwann im weg sein

@ nixda , man bei mir ist das noch recht kühl aber schwitzen werd ich auch noch gleich , im corsa c 135mm² plus nach hinten da alles verteilen so das man immernoch einen gut funktionierenden kofferraum hat. dazu noch jeder endstufe einzeln an und aus schaltbar , eine cinch eq also cinch passend verlegen und löten aber das mach nen freund von mir

@cwolfk man schreib nicht das er einen(oder doch etwas mehr:D) denkfehler hatte(hat) ,das endet sonst nie

@stefan , ich freue mich schon auf deinen nächsten beitrag


mfg torsten
'Stefan'
Hat sich gelöscht
#67 erstellt: 16. Jul 2010, 08:43

moyo2005 schrieb:
@stefan , ich freue mich schon auf deinen nächsten beitrag


Leider hab ich inzwischen gemerkt, dass es Zeitverschwendung ist, weil es vom Mitdiskutierenden einfach nicht verstanden wird.



Der hier ist der letzte, über den du dich freuen kannst.
Papa_Bär
Inventar
#68 erstellt: 16. Jul 2010, 08:56
Nein Stefan, es sind nicht die Druckänderungen an sich, sondern lediglich der einfach Druck. Es reicht, die Membran mit hoher Geschwindigkeit ein mal in eine Richtung auszulenken, um eine Druckwelle entstehen zu lassen, die das Gehäuse "auseinanderdrückt".
Dabei schwingen die Teile auch nicht in ihrer Resonanzfrequenz in relevantem Maße...

Ich wollte dir nur zeigen, dass sich das Gehäuse nicht durch den Druckunterschied selbst verformt, sondern durch viele, in kurzer Zeit aufeinanderfolgende Änderungen. Also Schwingungen...also Resonanz..


Das ist eben schlichtweg falsch!
Hat nichts mit resonanz zu tun oder sonstwas.
Du musst unterscheiden zwischen der langsamen Bewegung der Mebran und einer sehr schnellen... wie oft pro Sekunde spielt erstmal reine Rolle

Und sorry, wenn man schon ein anständiges Gehäuse baut und dafür MPX hernimmt, dann sollte man auch Streben einsetzen, denn eine große Fläche wie die Rückwand z.B. wird immer mitschwingen^^
Aber als Orthopädietechniker baust du net zufällig Schuheinlagen? Ich suche seit Jahren nach nem fähigen Mann auf dem Gebiet^^

MfG Björn
moyo2005
Inventar
#69 erstellt: 16. Jul 2010, 08:57
oh man schade , ich hatte mich doch so gefreut !

aber gut wenn das deine feaktion auf einen fehler von dir ist weiß ich dich jetzt noch besser einzuschätzen !





mfg torsten
cwolfk
Moderator
#70 erstellt: 16. Jul 2010, 09:00
So ganz geh ich über die Brücke nicht, denn das Gehäuse wird zwar weit weniger oft angeregt, dafür in der Praxis doch so gut wie immer mit einer größeren Amplitude.
Mal davon ab, dass die meisten sowieso mit der 20-fachen Leistung des Mitteltöners am Bass arbeiten und die Effekte sich dann verstärken.

Im Endeffekt hilft hier nur ein Praxistest weiter, den aber sicher niemand bereit ist zu machen. Ich hab kein Geld eins meine Spangehäuse aus MPX nachzubauen, die sind nämlich aus besagtem Grund aus diesem Material.

Oder sponsort einer Mittel für Testgehäuse für meinen kleinen Hertz ES 250? Dann baue ich 2 identische 20l GG und dann werden wir hören. Oder lieber mit´m Alpine SWX12?
surround????
Gesperrt
#71 erstellt: 16. Jul 2010, 09:03
Och Leute, wenn ihr persönliche Differenzen habt dann klärt die doch auch untereinander!
Dem Thread ansich hilft das nämlich reichlich wenig!

Um es nochmal abschließend zusammenzufassen:

Man kann mit allen 3 Materialien(Span, MDF, MPX) sehr gute Ergebnisse erzielen, wenn man sie entsprechend einsetzt.
Mit jeweils guten Material und guten Maschinen gibt es auch keine Probleme mit ausfranzen usw.
Wer was nimmt bestimmt letzdenendes der Einsatzzweck und der Geldbeutel!

Gruß Dominik

PS: Kann ein MOD das mal moderieren oder schließen?
Papa_Bär
Inventar
#72 erstellt: 16. Jul 2010, 09:06
Praxistest brauchts hier eigentlich nicht, haben genug erfahrene Boxenbauer im Forum^^
Es reicht eigentlich, wenn man die ganze Theorie kennt und nicht nur die halbe...
Immer wieder sinnvoll, sich diesbezüglich mit hervorragenden Physikern zu unterhalten, die mit Hifi nix am Hut haben...

MfG Björn
moyo2005
Inventar
#73 erstellt: 16. Jul 2010, 09:09
ja einlagen gehören auch dazu ! sensomotorische oder propriozeptive einlagen sind da mein "spezial gebiet" !
aber meine aussagen über statik begründen eher den prothesen ,orthesen ortoprothesen bau wo menschen mit laufen, arbeiten ja und sogar sport machen !
da wäre es fatal wenn es irgendwo eine schwachstelle geben würde !
und leider kann man nicht immer alles brechnen , da zu viele faktoren hinzukommen aber das wird einer nicht verstehen !
ach stefan , jetzt bin ich etwas sauer , fehler machen und nicht zu stehen , wäre ja nicht das erste mal....



mfg torsten

ps björn , wenn du noch was wissen willst , melde dich per pn bei mir wegen den einlagen !
'Stefan'
Hat sich gelöscht
#74 erstellt: 16. Jul 2010, 09:55

Papa_Bär schrieb:
Nein Stefan, es sind nicht die Druckänderungen an sich, sondern lediglich der einfach Druck. Es reicht, die Membran mit hoher Geschwindigkeit ein mal in eine Richtung auszulenken, um eine Druckwelle entstehen zu lassen, die das Gehäuse "auseinanderdrückt".


Klar ist es der Druck, der die Gehäusewände "auseinandertreibt". Wo hab ich etwas anderes geschrieben?
Die WIRKLICHE, WICHTIGE, MERKLICHE effektive, nicht gewünschte Gehäusebewegung kommt aber von Resonanzen der Gehäusewände.
Oder vibrieren Gehäusewände, wenn du das Chassis darin mit 3Hz-Tönen fütterst? Nein...dann ist einfach genau das der Fall, was ich oben vorgerechnet habe. Die Gehäusewände werden sich unter leichtem Druck minimalst (...) verbiegen, sonst nichts.


Papa_Bär schrieb:
Du musst unterscheiden zwischen der langsamen Bewegung der Mebran und einer sehr schnellen...


Macht in einem geschlossenen Volumen im Bezug auf das von mir gemeinte Problem keinen Unterschied.
Dem Druck ist es egal, wie schnell er geändert wird. Ob das nun über Eindrücken per Hand oder über ein elektrisches Signal passiert.
Außer man argumentiert mit der von der Membran beschleunigten Luft, die auf die Innenwände "schlägt"...dann wäre das wichtig.


Papa_Bär schrieb:
Es reicht eigentlich, wenn man die ganze Theorie kennt und nicht nur die halbe...


Ich sehe das jetzt mal als Unterstellung.
Wenn du das von mir Angesprochene als "nicht vollständig" ansiehst, hast du leider auch nicht verstanden, worauf ich hinaus will.


moyo2005 schrieb:
ach stefan , jetzt bin ich etwas sauer , fehler machen und nicht zu stehen , wäre ja nicht das erste mal....


Wieso war mir klar, dass soetwas kommt?
Du hast mir in deinen ganzen Beiträgen Fehler unterstellt, die ich nicht gemacht habe. Deine Argumentation läuft nach dem Schema:"hehehe, ich habe in der praxis irgendwas gemacht, was deiner falschen theorie widerspricht", wobei du die falsche Praxis mit der falschen Theorie verbindest.
Der Rest ist dann leeres Gerede.

Wozu soll ich mir dann noch die Mühe machen?


Papa_Bär schrieb:
Immer wieder sinnvoll, sich diesbezüglich mit hervorragenden Physikern zu unterhalten, die mit Hifi nix am Hut haben...


Absolut!


cwolfk schrieb:
Mal davon ab, dass die meisten sowieso mit der 20-fachen Leistung des Mitteltöners am Bass arbeiten und die Effekte sich dann verstärken.


In meinem kleinen "Gedankenexperiment" geht es nur um einen entstehenden Innendruck im Gehäuse. Der mögliche Überdrück ist durch xmax und effektive Membranfläche beschränkt.
Mit welcher Leistung der Woofer an seine xmax-Grenze getrieben wird, ist egal.


[Beitrag von 'Stefan' am 16. Jul 2010, 10:05 bearbeitet]
boehse81
Hat sich gelöscht
#75 erstellt: 16. Jul 2010, 10:08
@Stefan

Ganz nette berechnung, wenn man von einem 100% dichtem gehäuse ausgeht und die verschiebezeit von nulllage bis zum maximum unendlich groß ist.

Bei der schwingenden Belastung stimme ich dir zu, insoweit das Resonanzen auftreten. Allerdings schwingen dadurch nicht die Wände als ganzes, sondern Bestandteile in sich.

Trotzdem empfehle ich die, mal DIESE Seite

Bei einem Schallpegel vom 140db, die ein Sub ja durchaus leisten kann, entsteht eine Druckwelle mit einem Druckunterschied gegenüber der Umgebung von 200Pa. Das entspricht 200N/m² (für mich als maschinenbauer zwar ein witz ;)). Das in verbindung mit der schwingenden Belastung kann eben zu dem "Platzen" von gehäusen führen
Jörg_Team_Goodvibration...
Neuling
#76 erstellt: 16. Jul 2010, 10:12
Wenn man die ganze Geschichte schon Hochwissenschaftlich betrachten will und alle einzelheiten lang und breit diskutiren will sollte man aber zuerst einmal die ganzen Vereinfachungen in der wissenschaftlichen Betrachtung herausfiltern und wirklich alles haarklein berücksichtigen.

Wenn einer sich die Arbeit machen will schafft er es nie auch nur ein ordentliches Gehäuse zu bauen. Dann kommen wirklich die verwegensten Dinge ins spiel und man muss in unglaublich vielen Dingen wirklich sehr gut auskennen (Thermodynamik, Festigkeitslehre, Fluidmechanik, Strömungslehre, Elektrotechnik und und und). Das will keiner!


Wenn man hier ne Frage stellt, hofft man doch auf die anderen Teilnehmer hier im Board und vertraut mehr oder weniger auf deren Erfahrung (bzw. man setzt darauf fachkundig beraten zu werden).


Ich kann Span nicht empfehlen. Außer für eine Testhuren die eh im Müll landet. Die sollte aber auch nicht desöfteren zerlegt werden. Span ist einfach nicht langlebig genug.

Wer MDF verbauen will sollte es nach Möglichkeit komplett verleimen. Das Zeug lässt zumindest bei mir alle Nase lang die Schrauben losrütteln wenn es nicht verleimt ist.

MPX ist zwar teuer aber auch entsprechend langlebig. Zu Testzwecken auch ohne Leim gut zu händeln. Es ist ordentlich stabil und ist aus meiner Sicht und für meine Zwecke optimal.


LG Jörg
Kiela
Stammgast
#77 erstellt: 16. Jul 2010, 10:20
So langsam machts mir mehr Spaß Sachen zu lesen wie: ''Ey alder mein Teller hat 1000watt'' - ''Ja und alder meiner hat 3000watt da wackelt alles man'' als euer gefasel hier. Gehts noch um Subwooferbau und Musik hören oder ists einfach nurnoch ich muss das letzte Wort und Recht haben?
cwolfk
Moderator
#78 erstellt: 16. Jul 2010, 10:21

'Stefan' schrieb:

Papa_Bär schrieb:
Du musst unterscheiden zwischen der langsamen Bewegung der Mebran und einer sehr schnellen...


Macht in einem geschlossenen Volumen im Bezug auf das von mir gemeinte Problem keinen Unterschied.
Dem Druck ist es egal, wie schnell er geändert wird. Ob das nun über Eindrücken per Hand oder über ein elektrisches Signal passiert.
Außer man argumentiert mit der von der Membran beschleunigten Luft, die auf die Innenwände "schlägt"...dann wäre das wichtig.


Natürlich ist das wichtig! Das macht doch die ganze Sache erst aus, auf die du dich nicht einlassen willst. Du berechnest die Kraft, in der Praxis tritt aber eher ein Impuls auf. Wie bei nem Auffahrunfall bei 10 oder 30 km/h, du bringst den Unfallgegner immer zum stehen. Dein Argument der gleichbleibenden Luftverschiebemenge wäre vergleichbar mit der Masse des gegnerischen Fahrzeugs.
'Stefan'
Hat sich gelöscht
#79 erstellt: 16. Jul 2010, 10:24
@boehse81
Danke für deinen Beitrag.

Du hast mir grad nen Zahlendreher klargemacht.
Aus irgendeinem Grund hatte ich im Kopp, dass ein Bar einem N/m² entspricht. Frag mich nicht wieso.

So ist es richtig:


Ein Bar entspricht einer Krafteinwirkung von 10^5N/m².
Wir haben also eine Änderung von 60N/m²

Veranschaulicht:
Auf ein m² Gehäusefläche wirkt dabei die gleiche Kraft, die wirkt, wenn ich 6kg Nutella auf einen Quadratmeter Holz schmiere.


Den Fehler muss ich natürlich zugeben. Keine Ahnung, wie das passiert ist. Demnach ist die Auswirkung um einiges höher als zuerst angenommen, vieles ist dann nicht mehr sooo tragisch anzusehen.
Die Grundaussage, dass sich das Gehäuse nicht durch den Druck, sondern hauptsächlich durch Resonanzen bewegt, bleibt aber.
Mit einem etwas festeren "aufs-Gehäuse-drücken" mit dem Zeigefinger bewegt man das Material nicht merklich.


boehse81 schrieb:
Bei einem Schallpegel vom 140db, die ein Sub ja durchaus leisten kann, entsteht eine Druckwelle mit einem Druckunterschied gegenüber der Umgebung von 200Pa


Joa, das ist durchaus möglich.
Ich hab hier mit dem JL12W6 gerechnet. Der macht - jetzt mit der verbesserten und korrekten Rechnung - 60Pa "Unterschied". 200Pa sind dann vergleichbar mit 20kg/m². Dadurch platzt doch kein Gehäuse...ich würde mir Gedanken machen, wenn so ein Gehäuse durch die Belastung zerstört würde.
Inzwischen sind die Aussagen weiter oben mit der 6mm Pappel natürlich hinfällig, da hab ich von meinem 10er-Potenzen-Fehler aber noch nix gewusst.


cwolfk schrieb:
Natürlich ist das wichtig! Das macht doch die ganze Sache erst aus, auf die du dich nicht einlassen willst. Du berechnest die Kraft, in der Praxis tritt aber eher ein Impuls auf.


Für die Druckänderung ist es egal, ob die Membran schnell oder langsam ins Gehäuse bewegt wird. Der Druck kann sich nur dadurch ändern, dass das Volumen verändert wird. (Temperatur lassen wir außen vor)
Ob du die Membran schnell eindrückst und am Ende 617ml Luft verdrängt hast, oder ob du das innerhalb von 5 Minuten tust und am Ende 617ml Luft verdrängt hast, ist egal.


[Beitrag von 'Stefan' am 16. Jul 2010, 10:41 bearbeitet]
boehse81
Hat sich gelöscht
#83 erstellt: 16. Jul 2010, 10:45
Um das ganze mal zumindest von meiner Seite aus zu einem Ende zu bringen:

Was wir hören ist Schall; Schall ist nichts anderes als ein Druckunterschied in der Luft der das Trommelfell anregt zu schwingen, was wir dann als Ton wahrnehmen.
Worum es geht, ist der Druckunterschied. Wenn du die Membran deines Subs ganz langsam rausdrückst, wirst du keinerlei Ton hören. Sind wir uns glaube ich einig. Auch wenn der von dir genannte Druckunterschied dann da ist. Es geht um die Impulsenergie, also die Geschwindigkeit mt der die Luft verdichtet wird. Hierbei treten dann erheblich größere Druckunterschiede auf, als wenn man es in einem unendlichen Zeitraum betrachtet.

Ein platzender Luftballon ist definitv lauter, als ob man einfach die luft rauslässt, obwohl es sich um das gleiche Luftvolum handelt.

In einem geschlossenen Gehäuse kommt dann noch der Druckkammereffekt hinzu. Warum sollte der nur beim Auto als ganzes Auswirkungen haben, wenn dieses doch bedeutend größer ist als eine Subkiste?! So ist es durchaus möglich, ein gehäuse rein durch schalldruck zu sprengen.

Auf Sachen wie elastische und plastische Verformung von Bauteilen,Streckgrenzen, Temperaturänderungen bei der Verdichtung von Gasen usw. einzugehen, wie es für eine rein theoretische Betrachtung notwendig wäre, würde hier bei weitem den Rahmen sprengen.
Chris_HRT
Stammgast
#86 erstellt: 16. Jul 2010, 11:47

'Stefan' schrieb:

Dann fange doch mal bei deinen Beiträgen an zu lesen. Man merkt, wie du dich immer versuchst, aus der Misere zu ziehen, klappt aber nicht.
Das ist ja nicht das erste Mal, dass du sowas machst, nee?
Und sicher hab ich dir den Fehler unterstellt, zu Recht !
Deine Theorie ist nicht ausreichend um alles 100% zu erklären oder zu berechnen.
Denke daran, dass ich nicht bin wie du, ich muss mein Wissen nicht an die große Glocke hängen, um damit anderen imponieren zu können.
Lese dir mal meine Beiträge durch und vergleiche sie mit den anderen Beiträgen. Da solltest du feststellen, dass da Parallelen bestehen, die ich nur einfacher ausgedrückt hab, aber du sie nicht wahrhaben wolltest. Also was möchtest du? Einen Keks? Den kannst du bekommen.


Willst du wirklich damit anfangen?

Das in Anführungszeichen war ein Zitat deiner Schreibweise.

Ich würde sagen wir lassen es hier sein. Mehr als Beleidigung kommt sowieso nicht mehr.



Wenn schon die Rechtschreibung der anderen User korrigieren, dann doch bitte auch richtig und komplett.

Was ich von Eurer übertriebenen Theorie-reiterei halte, wisst Ihr ja.... Nicht immer nur quatsachen, auch testen.

Und in der Praxis wird so ziemlich jeder merken, dass Span nicht dass ist, was man bei MDF oder MPX hat.



[Beitrag von Chris_HRT am 16. Jul 2010, 11:48 bearbeitet]
Papa_Bär
Inventar
#87 erstellt: 16. Jul 2010, 11:51
boehse 81 hats nochmal ganz gut erklärt, Stefan glaubs einfach... Es ist so...
Resonanzen spielen zwar auch eine Rolle im Gehäuse, aber kaum im relevanten Bereich was die (sichtbare) Bewegung der Teile angeht. Die großen Flächen bewegen sich massiv aufgrund der extremem Druckverhältnisse... das wiederum wandelt Schall- in Bewegungsenergie und senkt damit den Pegel und verdirbt den Klang.
Und je nach Subausstattung platzt ggfs. schon so einiges..das 6mm Pappelgehäuse zuerst... und am Ende Scheiben oder A-Säulen...

MfG Björn
Papa_Bär
Inventar
#88 erstellt: 16. Jul 2010, 11:53

Chris_HRT schrieb:

Was ich von Eurer übertriebenen Theorie-reiterei halte, wisst Ihr ja.... Nicht immer nur quatsachen, auch testen.

Und in der Praxis wird so ziemlich jeder merken, dass Span nicht dass ist, was man bei MDF oder MPX hat.

:prost



Und wenn das dein Ergebnis ist, sorry, machts du ziemlich viel falsch...
Manche vergeigen eben die Theorie, manche die Praxis


MfG Björn
Chris_HRT
Stammgast
#89 erstellt: 16. Jul 2010, 13:13
Ich beziehe mich garnicht auf den klanglichen Aspekt falls Du das glaubst...

Schon allein die Verarbeitung ist bei MDF einfach deutlich angenehmer...

Span unbehandelt im Auto splittert, MDF eher nicht.

Das ist es zum Beispiel, was ich mit dem praktischen Teil meine. Da brauch ich keine große Theorie für.

Papa_Bär
Inventar
#90 erstellt: 16. Jul 2010, 13:25
Aber einzig der klangliche Aspekt ist hier relevant.
Die Verarbeitung ist die gleiche, man braucht halt anständiges Werkzeug und die entsprechende Fähigkeit...
Dann splittert auch im Auto nix... es sei den man hackt da drin wie wild aufm rohen Gehäuse rum... macht ein normaler Mensch aber nicht...
Hab schon deutlich mehr aus Spanplatten gebaut (nicht nur Gehäuse) und bislang hatte ich da keinerlei Probleme...

MfG Björn
NixDa84
Inventar
#91 erstellt: 16. Jul 2010, 14:57
Verarbeitung nüchtern betrachtet:

Spanplatte ist ein vorbohren in Deck- sowie Schraubplatte unvermeidlich um ein ausbrechen vorzubeugen so wie ausreiben. Schrauben greifen i.d.R nur einmal ordentlich. Vorteil hält mit Weissleim hervorragend. Beim Fräsen starke Beanspruchung für das Schneidwerkzeug.
MDF ist ein vorbohren in der Deckplatte sowie ausreiben von Nöten. Verklebung nur ordentlich durch PU-Leim (Mehrkosten). Leicht und angenehm zu verschleifen wie Spanplatte. Fräsen geringe Beanspruchung für das Schneidwerkzeug.
MPX ist nur das vorbohren in der Deckplatte von Nöten. Verklebung hält durch Weissleim einwandfrei. Lässt sich relativ schwer verschleifen. Beim Fräsen mittlere Beanspruchung des Schneidwerkzeugs.
Ich bau nur aus MPX. Weils einfach stabiler und am schönsten zu verarbeiten ist.
Chris_HRT
Stammgast
#92 erstellt: 16. Jul 2010, 17:40

Aber einzig der klangliche Aspekt ist hier relevant.


So ein Unsinn. Hier geht es um die generellen Vor und Nachteile von Span, MDF und MPX. Dazu gehören auch andere Aspekte als die klanglichen Eigenschaften.


Papa_Bär schrieb:

Die Verarbeitung ist die gleiche, man braucht halt anständiges Werkzeug und die entsprechende Fähigkeit...
Dann splittert auch im Auto nix... es sei den man hackt da drin wie wild aufm rohen Gehäuse rum... macht ein normaler Mensch aber nicht...


Wenn man sich die Mühe macht, und das Span richtig behandelt, bzw das Gehäuse eh bezieht, dann ist es wohl egal ob Span oder MDF/MPX.

MDF hingegen kannste zusammenleimen und ins Auto packen. Sieht dann zwar noch nicht schön aus, splittert aber auch nicht oder sonstiges.

Bei mir z.b ist es meist so, dass ich die Gehäuse erst ausgiebig teste bevor ich mir die Arbeit mache und sie zum Finish bringe. Und das Testen wird im Auto gemacht. Da hab ich dann einfach kB die Späne drin zu haben...

Vllt hab ich auch einfach bisher nur minderwertiges Span in die finger bekommen?! Aber bei mir pröselt es unbehandelt immer.

Aber um mich nicht komplett als Spanhasser darstehen zu lassen -> Auch ich fahre noch oftmals ein Spangehäuse mit mir rum. Aber eben eines was eh bezogen ist und wo nicht groß getestet werden musste da geschlossen.

Calima82
Inventar
#93 erstellt: 16. Jul 2010, 18:04
So ich habe hier nun etwas aufgeräumt und ich hoffe das jetzt gut ist. Man kann sich auch auf vernünftigem Level unterhalten.

Ich persöhnlich bin der selben Meinung wie Nixda84. MPX ist schneller zu verarbeiten. Und ich habe auch schon Gehäuse aus Pressspan gesehen die ordentlich gebaut waren und ich jetzt nix negatives berichten könnte !


MFG Chris

PS: Und bitte lehnt euch zurück, gönnt euch ein Bier und überlegt euch mal obs das hier wirklich ist.
Audiklang
Inventar
#94 erstellt: 16. Jul 2010, 18:13

Calima82 schrieb:
So ich habe hier nun etwas aufgeräumt und ich hoffe das jetzt gut ist. Man kann sich auch auf vernünftigem Level unterhalten.

Ich persöhnlich bin der selben Meinung wie Nixda84. MPX ist schneller zu verarbeiten. Und ich habe auch schon Gehäuse aus Pressspan gesehen die ordentlich gebaut waren und ich jetzt nix negatives berichten könnte !


MFG Chris

PS: Und bitte lehnt euch zurück, gönnt euch ein Bier und überlegt euch mal obs das hier wirklich ist.


Mfg Kai


[Beitrag von Calima82 am 17. Jul 2010, 05:40 bearbeitet]
boehse81
Hat sich gelöscht
#95 erstellt: 16. Jul 2010, 22:38

NixDa84 schrieb:

MDF ist ein vorbohren in der Deckplatte sowie ausreiben von Nöten. Verklebung nur ordentlich durch PU-Leim (Mehrkosten).


Möchte ich noch kurz widersprechen, zumindest aus meiner Erfahrung Sämtliche Gehäuse die ich bisher gebaut habe, sei es für den Sub im Auto, oder aber beispielsweise zuletzt die Viecher für zu Hause wurden von mir alle nur mit Weissleim verleimt. Bisher hält alles bombig und noch keine Probleme mit gehabt, auch ohne zusätzliche Verschraubungen.

Vom Verarbeiten her hat glaube ich jeder Werkstoff vor und Nachteile.

Span ist der günstigsten, relativ einfach zu bearbeiten, aber auch am schwierigsten was das Finish angeht (ausser man bezieht den Kasten einfach)

MDF ist sehr gut zu bearbeiten, sehr schöne Möglichkeiten für eine ansprechende Optik, negativ fällt das Gewicht so wie der Feine Staub, der sich bei der Bearbeitung wirklich überall niederlässt, auf.

MPX ist der teuerste Werkstoff von den dreien, minimal leichter, sehr gut zu verarbeiten, optisch auch ohne weitere Behandlung ansprechend, aber es gibt auch noch sehr viele gute, und vorallem einfache Möglichkeiten das noch zu verbessern.

Fazit: Man muss wissen was man will.
Viel ausgeben und ein leichtes, optisch schönes Gehäuse -> mpx

Nehme ich in Kauf, dass die Kiste schwerer und damit unbequemer zu transportieren wird, dafür günstiger -> mdf

Optik egal, vielleicht sogar nur zu testzwecken -> Span

Wenn man sich die Dichten betrachtet (MDF 600-900kg/m³ gegenüber MPX mit 600-750kg/m³) ist MPX garnicht soviel leichter als MDF (würde bei einer 2m² aus 19er Material im extremfall knapp über 10kg ausmachen), weshalb ich hier den Gewichtsvorteil auch nicht verstehe. Wenn dann noch streben hinzu kommen, die bei mpx eher notwendig sind als bei mdf gleicht sich das beinahe aus.
Daher baue ich inzwischen nurnoch aus MDF. aber muss letztendlich jeder selber wissen

Gruß
Der Jens

PS: Wer bei mir Rechtschreibfehler findet, darf sie gerne behalten udn sich mal fragen ob das hier ein Forum oder die Vorschulklasse ist.
NixDa84
Inventar
#96 erstellt: 17. Jul 2010, 05:46
MDF sollte trotzdem mit PU Leim verleimt werden. Das hab ich zu meinen früheren Zeiten als Schreiner oft genug gemacht
moyo2005
Inventar
#97 erstellt: 17. Jul 2010, 08:33
jens , ich vermute du hast noch nicht mit mpx gearbeitet !

würdest du dann bitte auch die sorte von mpx nennen die du herangezogenen hast ?
mpx-buche oder birke (usw.)


mfg torsten
geilewutz
Inventar
#98 erstellt: 17. Jul 2010, 12:49
oki verstrebt halt wie die sau die grundbox ist aber echt nur aus 12 er holz , is bei jeden seiner karren so


[Beitrag von geilewutz am 17. Jul 2010, 12:51 bearbeitet]
Papa_Bär
Inventar
#99 erstellt: 18. Jul 2010, 10:36
Sinnvolles verstreben bringt eben viel viel mehr wie ne größere Materialstärke...

MfG Björn
Gnubeatz
Inventar
#100 erstellt: 18. Jul 2010, 12:16

boehse81 schrieb:
MPX ist der teuerste Werkstoff von den dreien, minimal leichter, sehr gut zu verarbeiten, optisch auch ohne weitere Behandlung ansprechend, aber es gibt auch noch sehr viele gute, und vorallem einfache Möglichkeiten das noch zu verbessern.


Das mit dem Preis ist aber immer Regional, manche haben das Glück dort zu wohnen wo MPX einfach mal weniger als MDF kostet. Zudem ist es wesentlich leichter als Span.

Den Vergleich hatte ich erst bei einem BP, einmal ~140L Netto aus Span und einmal ~200L Netto aus MPX in fast gleicher Materialstärke. Das MPX Gehäuse war wesentlich leichter.

Gruß Fabian!
boehse81
Hat sich gelöscht
#101 erstellt: 18. Jul 2010, 21:37

moyo2005 schrieb:
jens , ich vermute du hast noch nicht mit mpx gearbeitet !

würdest du dann bitte auch die sorte von mpx nennen die du herangezogenen hast ?
mpx-buche oder birke (usw.)


mfg torsten


Frage mich, wie du zu dieser vermutung kommst, aber das sei ja dir überlassen.
Im CarHifi Bereich habe ich noch nicht viel mit mpx gearbeitet, Da mir die Optik usw. eher zweitrangig sind wenn das sich im Kofferraum abspielt. Allerdings im HH Bereich habe ich Boxen in der Größe von 4L bis 200L auch schon aus MPX gebaut.
Wenn ich das noch richtig zusammenbekomme:
12, 18, 24 MPX Birke
Und für ein Projekt wurde 20er Mpx Buche mit ner aufgedoppelten 25er Schallwand verbaut (leider nicht für mich ;))
Das birkezeug war aus dem baumarkt, buche war vom schreiner.

EDIT:
@gnu Mox günstiger als Mdf? Da würde ich auch gerne wohnen hab bisher leider scheinbar immer nur pech gehabt und mpx birke war schon immer doppelt so teuer wie mdf in gleicher stärke.
Wie gesagt, die dichten der holzarten sind variabel.
es kann auch vorkommen das mpx schwerer ist als mdf oder span. gibt da ziemliche unterschiede.
hab noch reststücke hier stehen von allem, leider nicht sehr große. wenn ich ne einigermaßen genaue waage finde, mache ich mal den vergleich.


[Beitrag von boehse81 am 18. Jul 2010, 21:42 bearbeitet]
moyo2005
Inventar
#102 erstellt: 19. Jul 2010, 06:02

Wenn dann noch streben hinzu kommen, die bei mpx eher notwendig sind als bei mdf gleicht sich das beinahe aus.


darauf hab ich das geschrieben und ich hab da auch ein zwei gehäuse daraus gebaut
mein aktuelles ist aus 25mm buche , wird aber gegen eins aus 21mm birke getauscht

zum glück hab ich noch zwei volle platten stehen , eine 21mm und nee 27mm platte , ich bekomme die für 150€ (beide zusammen)


mfg torsten
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