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Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik !!!)+A -A |
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Autor |
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Hörstoff
Inventar |
#31121 erstellt: 01. Jun 2024, 09:18 | |
Auch die Orchestertranskriptionen von Bach- und Rachmaninowwerken sind imho bemerkenswert. Klare Luft, schöne, weder E- noch U-lastige Klassik, wieder eine sehr gute Einspielung. Auch wenn es noch mehr zu entdecken gibt, etwa die hier nicht enthaltene Umsetzung der Bachschen Violinsonate BWV 1023, ist mein Respighi-Exkurs fürs erste beendet. Aber es wird nicht dabei bleiben, denn die entdeckten Einspielungen werde ich garantiert gelegentlich einlegen. |
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arnaoutchot
Moderator |
#31122 erstellt: 02. Jun 2024, 13:18 | |
Ich habe auch mal Ottorino Respighi hergeholt, angeregt von Eurer Diskussion besonders betreffend die Römische Trilogie. Ich habe auch Neschling/Sao Paulo SO (BIS SACD MCh 2010), die ist schon wirklich gelungen und gut klingend, ich muss aber nochmals dagegen hören, wie sich Ashkenazy mit dem RFO Holland (Exton SACD MCh 2005) schlägt, die habe ich auch sehr gut in Erinnerung, Und die ebenfalls auf dem Bild gezeigten Reiner/CSO (RCA Living Stereo SACD 3Ch 1959) und Lane/Atlanta SO (Telarc 1985) sind auch sehr gut. Abschliessend noch der Verweis auf die Complete Orchestral Music Box - LaVecchia/OSdi Roma (Brilliant 8CD 2009-2012), die ebenfalls sehr hörenswert ist und vor allem auch ein paar ausgefallenere Orchesterwerke von OR enthält. |
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op111
Moderator |
#31123 erstellt: 03. Jun 2024, 11:28 | |
Hallo zusammen, kennengelernt habe ich die Werke der Trilogie in einer alten Toscanini-Aufnahme, mit dem NBC-Orchester, die an unerbittlicher Strenge kaum zu überbieten ist. Das klingt schon nach Le Sacre du Printemps. Später kamen dann Ormandy/ Philadelphia Orchestra (CBS) ,Orchestra Sinfonica di Roma, Francesco La Vecchia, Reiner und Neschling hinzu. Sehr gut, auch klanglich, ist die Aufnahme von John Wilson: Ottorino Respighi (1879-1936) Fontane di Roma, Feste Romane,Pini di Roma Sinfonia of London, John Wilson Chandos, DDD, 2019 SACD Franz |
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arnaoutchot
Moderator |
#31124 erstellt: 03. Jun 2024, 12:59 | |
Das glaube ich unbesehen/ungehört. Aber wie man auf dem Bild oben sieht, ist die Aufnahmekapazität für römische Brunnen, Pinien oder Feste bei mir schon wieder erschöpft. In irgendwelchen Grossboxen stecken wahrscheinlich noch mehr Aufnahmen. Hier in Vorbereitung auf kommenden Sonntag: Beethoven - Frühlings- & Kreutzer-Sonate - Anne-Sophie Mutter / Lambert Orkis - DGG SACD MCh 2002. Am Sonntag spielt ASM mit dem Dallas SO in München in der Isarphilharmonie und ich habe überraschend Karten dafür geschenkt bekommen ... sie wird das 2. Violinkonzert von John Williams spielen. Das kenne ich noch nicht, da lasse ich mich mal überraschen. ASM gegenüber stehe ich neutral gegenüber. Ich finde vieles nicht schlecht, manches wie ihre Mozart-VK sogar herausragend, aber die Filmmusik-Häppchen, die Williams jetzt für sie zurechtgeschnitten hat, etwas unter ihrem Potential. PS: Die Kreutzer-Sonate oben finde ich auch sehr gut ! Aber da hab ich wenig Vergleich. [Beitrag von arnaoutchot am 03. Jun 2024, 13:22 bearbeitet] |
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arnaoutchot
Moderator |
#31125 erstellt: 03. Jun 2024, 14:07 | |
So, jetzt mal Butter bei die Mutter - Anne-Sophie Mutter & John Williams - Across the Stars - DGG 2019. Ich hatte es hier schon mal wohlwollend gehört, das stimmt schon immer noch, es ist unterhaltsam zu hören, und sie muss ja nun wirklich nichts mehr beweisen. Ich bin gespannt auf das Konzert. |
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klutzkopp
Inventar |
#31126 erstellt: 04. Jun 2024, 17:45 | |
Hier Brahms‘ Zweites KK von den für mich bis heute unübertroffenen Old Folks Serkin/Szell Unerbittlich, schroff, präzise, wie an die Wand genagelt. Ich bin sicher dass der olle Johannes seine helle Freude gehabt hätte. [Beitrag von klutzkopp am 04. Jun 2024, 17:47 bearbeitet] |
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Hörstoff
Inventar |
#31127 erstellt: 04. Jun 2024, 18:44 | |
Besinnliche Pianomusik, leise Schritte, nähert sich der Komponist gar in therapeutischer Absicht? Wer Klavier-Hausmusik vermisst, könnte hier fündig werden. Allerdings sind die Melodien alles, nur nicht eingängig: auch Stirnrunzeln kann ausgelöst werden. Vielleicht will er das? Satie setzt seine Punkte: ein langdauerndes Crescendo wirkt als allmähliches Fokussieren und Betonen des Themas, bevor es wieder zurückgeführt wird. Der Minimalismus der Kompositionen nimmt in Beschlag, da er unausweichlich ist. Bedacht wird auch vermittelt. Manches ließe sich auch von Schülern reproduzieren. So herrscht kein schnelles Tempo vor. Einlassungen sind hier zu empfehlen, die Vexations - auf Deutsch etwa "Ärgernisse" oder, gemäß Wikipedia, "Quälereien" - sind wohl kaum fürs Nebenbeihören gemacht. Allerdings sind sie wohl eher nicht im Ohr der Hörenden Ärgereien, sondern für zur Geduld, zum Phlegma angehaltenen Virtuosinnen, die vielleicht das zehnfache Tempo vorziehen würden oder zumindest bewältigen könnten. Noriko Ogawa nimmt das wohl mit Humor. O je, meine Interpretation ist vielleicht völlig daneben... Zunehmend entfaltet sich kompositorische Eleganz, Schönheit. [Beitrag von Hörstoff am 04. Jun 2024, 19:08 bearbeitet] |
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WolfgangZ
Inventar |
#31128 erstellt: 04. Jun 2024, 20:11 | |
Schöne Sichtung, werter Meister Hörstoff - und eigentlich eine Anregung zum Kauf. Insbesondere wenn ein gewisses Maß an Besonderheit, vielleicht an Überraschung geboten werden soll. Mit dem Gesamtwerk sozusagen könnte man geschätzt sechs solcher CDs füllen und müsste im Normalfall die CDs wechseln - oder man lässt diese eine so oft neu laufen, bis man die 840 voll hat - müsste zulässig sein, weiß ich aber nicht ... denn im Sinne des Erfinders kann es eigentlich nicht sein. Und kaufen würde die 6 CDs auch niemand ... vielleicht doch ... Es gibt immer mal wieder Live-Darbietungen. Mitbekommen dank seiner Aufzeichnungen habe ich das Projekt mit Igor Levit. Nicht dass ich es komplett angehört hätte - weder live noch hinterher - man muss es ja nicht übertreiben. Aber es war anhand der Stichproben schon reizvoll zu beobachten, was sich so alles ändert - am Spiel, an der Mimik, an der Körperhaltung ... Wolfgang [Beitrag von WolfgangZ am 04. Jun 2024, 20:12 bearbeitet] |
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WolfgangZ
Inventar |
#31129 erstellt: 04. Jun 2024, 20:22 | |
Übrigens habe ich mir die Noten mal irgendwo kopieren können. Es sind ja nur wenige Zeilen. Als elend abgehalfterter Hobby-Klimperer habe ich lange genug gebraucht, um es mal fehlerfrei durchspielen zu können. Die Vorzeichen, die Harmonik ... ungewohnt und irritierend. Dabei kann ich langsame und der Konvention verhaftete Nummern eigentlich ganz gut vom Blatt spielen - hinterher wird es halt nicht mehr wirklich besser ... da müsste ich kräftig üben bei neuen Sachen und das liegt mir nicht mehr ... Für den Profi ist die Nummer natürlich ein Klacks - aber nicht in 839facher Wiederholung. Bei den Aufführungen wechseln sich, wenn ich das richtig sehe, im Normalfall mehrere Spieler ab - genauso wechselt naturgemäß das Publikum. Aber Levit hat sich der kathartischen Herausforderung allein gestellt ... [Beitrag von WolfgangZ am 04. Jun 2024, 20:23 bearbeitet] |
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Hörstoff
Inventar |
#31130 erstellt: 04. Jun 2024, 20:31 | |
Das ist ja toll, Wolfgang, deine Expertise ist ja bereits sehr fundiert. Vielleicht probst du doch mal wieder ausführlicher? Denn es ist doch ein schönes Hobby, oder? Vielleicht hilft ein schöner, bequemer, harter neuer Klavierstuhl? Abgehalftert vielleicht an anderer Stelle, aber hier nicht: stelle doch gerne einmal Satie-Aufnahmen von dir hier ein, falls du mal welche eingespielt hast. [Beitrag von Hörstoff am 04. Jun 2024, 20:33 bearbeitet] |
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WolfgangZ
Inventar |
#31131 erstellt: 04. Jun 2024, 21:03 | |
Die drei Gymnopédien kann ich nun in der Tat ordentlich spielen - keine Ahnung, wann ein Klavierschüler dazu imstande sein sollte. Eigentlich bin ich aber kein Satie-Verehrer. Denn vieles von ihm ist oder klingt zumindest schon ziemlich dilettantisch. Der Reclam-Klaviermusikführer lässt kaum ein gutes Haar an ihm - doch es gibt auch andere Meinungen, die dann halt den Wert des Ironisch-Dadaistischen herausstellen oder krummen Harmoniefolgen Neutönerei bescheinigen. Und ein Witzbold der pfiffigen Sorte ist Satie allenthalben, wenn man an die Anmerkungen in den Partituren denkt. Von der Orchestermusik höre ich recht gerne die Parade. Sicher auch kein Geniestreich der Hochkultur. Wolfgang |
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Hüb'
Moderator |
#31132 erstellt: 05. Jun 2024, 14:22 | |
Edmund Rubbra (1901-1986) Symphonie Nr. 1 & 2 BBC National Orchestra of Wales, Richard Hickox Chandos, DDD, 95-96 Dem Hinweis auf Chandos-Schnäppchen folgend, hatte ich nach den Rubbra-Sinfonien gesucht, die tatsächlich in Form der Einzel-CDs dabei sind (bei mir steht der 5-CD-Schuber im Regal, der allerdings auf die kleineren Orchesterwerke verzichtet). Obwohl tonal komponiert und in der Tradition der britischen (Spät-)Romantik verwurzelt, sind die Werke nicht so wahnsinnig eingängig und bedürfen IMHO mehrfachen Hörens, um zu verfangen. Wiki: "Rubbras Werk blieb zeitlebens der Tonalität verpflichtet. Sein Interesse an der englischen Renaissancemusik spiegelt sich in der ausgeprägten Verwendung kontrapunktischer Techniken wider, so dass seine Kompositionen in dieser Hinsicht zuweilen an Brahms gemahnen. Rubbra verfasste selbst ein Lehrbuch zum Thema Kontrapunkt. Charakteristisch ist die Entwicklung organischer Kompositionsstrukturen aus kleinen Anfangsmotiven." Meiner Ansicht nach lohnt die Beschäftigung. Viele Grüße Frank [Beitrag von Hüb' am 05. Jun 2024, 14:23 bearbeitet] |
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Hörstoff
Inventar |
#31133 erstellt: 05. Jun 2024, 18:15 | |
Hier laufen Klavierquartette von Joseph Joachim Raff, eingespielt vom Ensemble Il Trittico mit David Greenlees an der Bratsche. Review |
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arnaoutchot
Moderator |
#31134 erstellt: 05. Jun 2024, 18:33 | |
Habe heute früh da mal reingehört. Im Vergleich zu anderen mir vorliegenden Aufnahmen nimmt das Frau Ogawa für mich viel zu schnell ! Wollte sie möglichst viele Wiederholungen in der Maximallaufzeit einer CD/SACD von 80 Minuten unterbringen ? Thibaudet, dessen Aufnahme der gesamten Klavierstücke von Satie ich sehr schätze, spielt viel langsamer und damit eindringlicher. Allerdings lässt er es bei drei Wiederholungen bewenden .... Hier aber mal wieder eine Entdeckung: Johann Georg Pisendel - Violin Concertos et al. - Concerto Köln - Mayumi Hirasaki - Edel 2022. Pisendel stammt aus meiner fränkischen Heimat, wurde am Hof der Markgrafen von Ansbach von Giuseppe Torelli unterrichtet und entwickelte sich in Folge zu einem der besten Geiger des Barock in Deutschland. Den Grossteil seines Lebens verbrachte er als Mitglied und späterer Leiter der Dresdner Hofkapelle. Musikalisch sind seine Violinkonzerte sehr lebendig und einfallsreich. Er war mit Bach, Telemann und Vivaldi bekannt, jedoch kennt ihn wohl heute kaum mehr jemand. Mayumi Hirasaki hatte ich ja erst dieser Tage mit Bibers Sonaten, hier jetzt als Konzertmeisterin des Concerto Köln in einer sehr feinen Aufnahme. Tipp für Harry ... wo steckt er denn ? |
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Klassik_Fan
Stammgast |
#31136 erstellt: 05. Jun 2024, 20:22 | |
Hallo zusammen, hier steckt Harry Er hat im Augenblick wenig Zeit zu schreiben hört aber fleißig und liest vor allem jede Zeile in diesem Forum. Ich werde daher auf einzelne Beiträge wie anaoutchot - Locatelli Torrennte - Albioni Hörstoff - Respighi zu einem späteren Zeitpunkt zurück kommen. Zunächst aber vielen Dank für diesen Tipp,Johann Georg Pisendel - Violin Concertos et al. - Concerto Köln - Mayumi Hirasaki, über den ich mich sehr freue. Bei mir läuft noch Musik von Guiseppe Sammartini in verschiedenen Aufnahmen: Zunächst diese Einsoielung von verschiedenen Konzerten: Diese Zusammenstellung bietet Konzerte für Piccolo-Flöte, Sopran-Blockflöte, aber auch Obeoen nebst Trios für Block- und Traversflöten. Die Musik wird von der Camerata Köln sehr lebendig und mit Spielfreude präsentiert, einige sehr schöne Melodien sind ein Ohrenschmaus Danach liegt im Player diese CD mit Sonaten Präsentiert werden 4 Sonaten aus einem Werk, das 1727 in London veröffentlicht wurde und den Titel "12 Sonaten für Flöte und basso Continuo" trägt, dazu noch zwei weitere Triosonaten. Ruhige und beschauliche Barockmusik, aber vom Hocker gerissen haben mich keine der 20 Stücke. Da haben mir die anderen CD's von Sammartini, die ich vorgestellt habe, deutlich besser gefallen. Vielleicht liegt es auch an der Tagesform Viele Grüße Harry [Beitrag von Klassik_Fan am 05. Jun 2024, 20:23 bearbeitet] |
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G.S.Torrente
Ist häufiger hier |
#31137 erstellt: 05. Jun 2024, 21:49 | |
Was wohl auch damit zusammenhängen dürfte, dass sein überlieferter Werkkatalog gerade mal 35 Nummern umfasst. Davon 12 Violinkonzerte, 6 Violinsonaten und weitere kleine Instrumentalstücke. Hervorzuheben wäre vielleicht noch die Solosonate a-Moll, hier beispielhaft gestaltet von Isabelle Faust: Danke für die anregende Empfehlung der VK mit Frau Hirasaki. CD ist vorgemerkt. Torrente |
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Hüb'
Moderator |
#31138 erstellt: 06. Jun 2024, 11:18 | |
Edmund Rubbra (1901-1986) Symphonie Nr. 3-7 BBC National Orchestra of Wales, Richard Hickox Chandos, DDD, 93-98 Ich bleibe einfach mal dran, an Rubbra. Diese IMHO sehr treffende Besprechung habe ich dazu noch gefunden. Der Charakter der Musik wird dort für mein Empfinden sehr passend und richtig beschrieben. Viele Grüße Frank |
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Mars_22
Inventar |
#31139 erstellt: 06. Jun 2024, 12:39 | |
Danke für deine Hinweise auf den mir völlig unbekannten Rubbra. Die Schnipsel die ich angehört habe und deine Links haben mich angefixt, so dass ich über den Schatten meines vollen cd Regals gesprungen bin und die Box bestellt habe. |
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WolfgangZ
Inventar |
#31140 erstellt: 06. Jun 2024, 16:59 | |
Ich befinde mich noch in der Reflexions-Phase! |
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arnaoutchot
Moderator |
#31141 erstellt: 06. Jun 2024, 17:12 | |
Rubbra lasse ich jetzt mal mit Mut zur Lücke aus. Es stehen noch zu viele symphonische Zyklen hier, die ich zu wenig gehört habe. Aber in England zur etwa der gleichen Zeit bin ich hörtechnisch auch: Sir John Barbirolli - English Tone Pictures - hier speziell Arnold Bax - Tintagel - Barbirolli/LSO - EMI Great Recordings of the Century 1965/2007. Auch von Bax kenne ich eigentlich nur dieses eine Werk, aber das fasziniert mich schon immer. Vielleicht hilft es aber, dass ich schon in König Artus' Tintagel von den Felsen auf die rauhe Keltische See geblickt habe ... |
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atoenne
Stammgast |
#31142 erstellt: 06. Jun 2024, 17:32 | |
Hörstoff
Inventar |
#31143 erstellt: 06. Jun 2024, 18:43 | |
Hier läuft auch wieder was Schönes, eine Entdeckung. Ulf Wallin und Roland Pöntinen (Klavier) haben es drauf - sehr harmonisch, rund und abgestimmt präsentieren sie Schumanns Violinsonaten. Reviews Toll, hört sich an wie ein Spitzenmerlot schmecken soll. [Beitrag von Hörstoff am 07. Jun 2024, 11:54 bearbeitet] |
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op111
Moderator |
#31144 erstellt: 07. Jun 2024, 11:05 | |
Hallo zusammen, ich habe dieselbe See bisher nur von normannisch/bretonischer Seite betrachtet. Dennoch gefällt mir Tintagel insgesamt am besten. Ich habe außer Barbirollis Aufnahme noch gern diese gehört: Arnold Bax (1883-1953) Tintagel + Symphonien Nr.1-7 BBC Philharmonic Orchestra, Vernon Handley Chandos, DDD, 2002 Franz |
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arnaoutchot
Moderator |
#31145 erstellt: 07. Jun 2024, 14:35 | |
Hallo Franz, nun, in Tintagel selbst ist nicht viel zu sehen, es ist eine Fels-Halbinsel mit ein paar Mauerresten einer Burg, in der angeblich König Artus geboren worden ist ... aber der Ort hat eine spezielle Aura. Die Handley-Bax-Box wurde hier schon mehrfach empfohlen, aber die habe ich - wie gestern den Rubbra - erst mal zurückgestellt. Man kann nicht alles haben. Neu ist allerdings mein erster kompletter Beethoven-Zyklus von Furtwängler. Ausser Einzelaufnahmen hatte ich Willi bislang nie komplett. Jetzt hat Warner das nochmals neu remastert (24/192, Art & Son Studio) als SACDs herausgebracht (Warner 1948-54 6SACD mono 2023) und da wurde ich weich. Man muss das sicherlich nicht als SACD haben, aber es schadet auch nicht. Meines Wissens enthält die Complete Furtwängler on Record Box das gleiche Mastering, eben nur als CD. Wie sich aus dem o.g. ergibt, habe ich nur wenig Vergleich, aber klanglich lässt sich das trotz mono gut hören. Inhaltlich muss ich wohl kaum Worte verlieren, einige der Aufnahmen sind auch nach 70 Jahren immer noch masstäblich. |
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Hüb'
Moderator |
#31146 erstellt: 07. Jun 2024, 15:54 | |
Ernsthaft? Den Preis halte ich ehrlich gesagt für indiskutabel. |
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arnaoutchot
Moderator |
#31147 erstellt: 07. Jun 2024, 16:05 | |
Welchen Preis ? Die aktuell bei jpc geforderten €67 ? Nun, so viel habe ich nicht bezahlt. Aber ich habe die Box gekauft, keine Mitnahme aus dem Laden. Das war es mir wert. Also ja, ernsthaft ... |
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Hörstoff
Inventar |
#31148 erstellt: 07. Jun 2024, 16:41 | |
arnaoutchot
Moderator |
#31149 erstellt: 07. Jun 2024, 17:29 | |
Jo, die hatte ich auch mal. Klang gut, aber inhaltlich geht da schon noch mehr bei diffizilen Stücken wie Gaspard u.a. Hier zum Essen noch die schöne Olga, die auch gut Klavier spielen kann. Olga Scheps - The Russian Album - RCA 2010. Erfreulich ausgefallenes Repertoire von Komponisten wie Arenski, Titov, Liadov, Medtner, Glinka, Rubinstein (Anton, nicht Artur ), aber natürlich auch Tchaik und Rach. Dazu ein wunderbares Getränk aus Chile, Sonderabfüllung zum 60. Geburtstag von HAWESKO ... 🍷 |
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Hörstoff
Inventar |
#31150 erstellt: 08. Jun 2024, 08:09 | |
Am Beispiel der folgenden Einspielung lässt sich gut beobachten, wie offensichtlich das Böse sein mag und wie blind Menschen sein können, wenn sie dies nicht wahrnehmen wollen. Während Gergijew hier das von Solti gegründete World Orchestra for Peace dirigierte, eingeführt von Soltis ehemaliger Ehefrau Lady Solti, hatte er bereits 2008 im Kaukasuskrieg Partei für Russland ergriffen - und im Aufführungsjahr 2012 für Putin im Wahlkampf. Später wird er die russische Annexion der Krim befürworten und sich vom Angriffskrieg auf die Ukraine nicht distanzieren. Das hatte Solti nicht verdient. Höchste Musikalität ist leider kein Garant für Menschlichkeit. Sosehr ein menschlicher Wiedergänger, schade doch um den Dirigenten G. Das Solti Centenary Concert enthält ein Medley von Mozart bis Bartók und Sousa. Schön zu hören und in DTS-HD MA 5.1, das Video habe ich ausgemacht. So etwas lässt sich gelegentlich gebraucht günstig erwerben und so landete zumindest diese Einspielung in meinem Player. [Beitrag von Hörstoff am 08. Jun 2024, 08:26 bearbeitet] |
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op111
Moderator |
#31151 erstellt: 08. Jun 2024, 11:55 | |
Hallo Andreas, ich fürchte, ich verstehe den Zusammenhang mit Sir Georg Solti, KBE (* 21. Oktober 1912 in Budapest , † 5. September 1997 in Antibes, Frankreich) nicht so recht. Das Konzert fand am 21. Oktober 2012 in Chicago statt. Im Januar 2013 wählte der Münchner Stadtrat Gergijew zum Nachfolger von Lorin Maazel als Chefdirigent der Münchner Philharmoniker. Noch 2019 dirigierte er in Bayreuth.Offensichtlich stand seine Verbindung zu Putin noch nicht so im Fokus. Die Bewertung mehr oder persönlicher Beziehungen bleibt ja offensichtlich schwierig, s.a. Netrebko, Currentzis, Furtwängler. Franz |
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op111
Moderator |
#31152 erstellt: 08. Jun 2024, 12:16 | |
Alfredo Casella (1883-1947) +Scarlattiana op. 44 für Klavier & Orchester Martin Roscoe (Klavier), BBC Philharmonic Orchestra, Gianandrea Noseda Chandos, DDD, 2009/10 Casella: 2. Sinfonie ∙ hr-Sinfonieorchester ∙ Gianandrea Noseda Eine formidable Einspielung der Sinfonie und der Scarlattiana in großartiger Klangqualität. Musik aus dem Übergang der Wagner/Mahler Tradition zum Neoklassizismus Strawinskys. Schade, daß solches in unserem Konzertbetrieb seltenst zu hören ist, sondern überwiegend der sattsam bekannte Mainstream. Nebenbei: Casellas anfängliche, später revidierte, persönliche politische Einstellung zum Fascismo italiano hat zumindest einen Hautgout. Mit Gergievs tiefen Verstrickungen ins politische System kann man das natürlich nicht vergleichen. Franz |
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WolfgangZ
Inventar |
#31153 erstellt: 08. Jun 2024, 12:28 | |
Casella werde ich weiterhin mit Vergnügen hören. Mit Gergiev habe ich einige wenige Aufnahmen, die ich auch hin und wieder wohl hören werde. Aber da stellt sich dann bei mir der Hautgout ein ... Oder wie die Franken sagen - ich zumindest, sonst vermutlich keiner: Wenn's lustig wäre, wär's lustig ... PS: Die dritte Casella (mit Noseda - andere kenne ich nicht) ist eine Pracht. Die zweite ist natürlich nicht schlecht EDIT: Moment, Vorsicht! Die zweite ist eine Pracht! Die erste ist noch konventioneller. Die dritte ist ein Spätwerk und wird gar nicht mehr gezählt !? Hilfe! Aber ich habe jetzt keine Zeit mehr, sondern muss Rasen mähten. Wolfgang [Beitrag von WolfgangZ am 08. Jun 2024, 12:33 bearbeitet] |
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WolfgangZ
Inventar |
#31154 erstellt: 08. Jun 2024, 15:11 | |
Was ich meinte, ist in der Tat Casellas zweite Sinfonie. PS: Den Link, den ich soeben gesetzt habe, lösche ich wieder. Denn Franz hatte ihn bereits gesetzt in seinem Beitrag oder er hat es nachträglich getan - das weiß ich jetzt nicht mehr. [Beitrag von WolfgangZ am 08. Jun 2024, 15:13 bearbeitet] |
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op111
Moderator |
#31155 erstellt: 08. Jun 2024, 15:13 | |
Hallo zusammen, wer nur die Sinfonien haben möchte, ist mit dieser Doppel-CD gut bedient: Alfredo Casella (1883-1947) Sämtliche Symphonien Symphonien Nr. 1 h-moll op. 5; Nr. 2 c-moll op. 12; Nr. 3 op. 63; Symphonische Fragmente aus "La donna serpente" op. 50 BBC Philharmonic Orchestra, Gianandrea Noseda Chandos, DDD, 2010-2013 Die Naxos Serie mit italienischer Orchestermusik des 20 Jhd. hat auch einiges zu bieten z.B. Alfredo Casella (1883-1947) Orchesterfragmente aus "La Donna serpente" op.50 +Partita für Klavier & Orchester; Introduzione, Aria e Toccata op. 55 Sun Hee You, Orchestra Sinfonica di Roma, Francesco La Vecchia Naxos, DDD, 2011/2012 Gian Francesco Malipiero (1882-1974) +Ditirambo tragico; Armenia; Grottesco; Dai sepolcri Thessaloniki State Symphony Orchestra, Amaury du Closel Naxos, DDD, 2012 nicht zu vergessen: Luigi Dallapiccola (1904-1975) Giorgio Federico Ghedini (1892-1965) Alfredo Catalani (1854-1893) u.v.a. mehr Franz |
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op111
Moderator |
#31156 erstellt: 08. Jun 2024, 15:19 | |
Hallo Wolfgang, ich habe noch ein wenig ergänzt. Casellas 1. Sinfonie erscheint mir wie eine Frühfassung der 2., zumindest wird aber ähnliches Material verarbeitet. Freut mich, daß es noch jemanden gibt, der abseits der ausgetretenen Pfade wandert. Franz |
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op111
Moderator |
#31157 erstellt: 08. Jun 2024, 15:24 | |
WolfgangZ
Inventar |
#31158 erstellt: 08. Jun 2024, 15:25 | |
Zum Teil kenne ich die CDs aus dem letzten Beitrag. Die Partita für Klavier und Orchester kann ich beispielsweise auch noch empfehlen. Ich war eine Zeitlang begeistert von dem eleganten italienischen Drive und der spezfischen Melodik dieser Musik. Das hat sich wieder gelegt, denn ein zeitloses Meisterwerk der obersten Liga ist das nicht, aber wie gesagt: Wer's noch nicht kennt und wem solcher Neoklassizismus durchaus gefällt, dem wünsche ich viel Vergnügen. Der Einfachheit wieder ein yt-Link. Die Aufnahme, mit der ich das Werk kennengelernt hatte, war eine Rundfunkproduktion. Aber ich bin mir relativ sicher, dass mindestens eine CD erhältlich ist und viel kaputt machen kann man an der Musik eigentlich nicht. https://www.youtube.com/watch?v=oFUkkkk9lu4 Wolfgang |
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WolfgangZ
Inventar |
#31159 erstellt: 08. Jun 2024, 15:28 | |
Hallo, Franz! Ich mag das Konzert von Busoni sehr und das hat sich über die Jahre auch nicht geändert. Ganz unumstritten ist es nicht bei den Profis, aber mir scheint auch, dass seine Popularität gewachsen ist. Man muss indes schon wissen, worauf man sich einlässt ... Wolfgang |
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op111
Moderator |
#31160 erstellt: 08. Jun 2024, 15:40 | |
Hallo Wolfgang, sehr zum Verdruß der Nachbarn im Studentenwohnheim, habe ich Busonis Konzert (in den frühen 1980ern) entdeckt und ebenso wie Casellas Italia oft und laut gehört. Der unreformierte WDR war damals mutiger und hat auch entlegenes und anspruchsvolles in voller Länge ausgespielt. Heute gibt's fast nur noch populäre Häppchen. Franz [Beitrag von op111 am 08. Jun 2024, 15:41 bearbeitet] |
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WolfgangZ
Inventar |
#31161 erstellt: 08. Jun 2024, 16:09 | |
Häppchen - ja, leider! Das gilt auch für einen Senden wie dem BR - WDR und BR dürften noch zu den seriöseren gehören. Ich höre schon noch immer mal wieder Radio, aber dann gezielt Konzertübertragungen oder -aufzeichnungen neben Interpretationsvergleichen oder etwa der RBB-Blindverkostung. Ansonsten bin ich leider nicht ausreichend interessiert an Klatsch oder Interviews oder aktuellen Berichten, um die Häppchen in Kauf zu nehmen - denn man weiß ja kaum je vorher genauer, was auf dem Programm steht. Auch wenn ich jetzt nach der Pensionierung genauso immer mal wieder den Hintergrund brauche, ohne genauer hinzuhören, muss es dann nur selten der Rundfunk sein. Schade eigentlich! |
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Mars_22
Inventar |
#31162 erstellt: 08. Jun 2024, 16:26 | |
Wie soll das noch werden? Ich habe mir die Casellas auch bestellt. Und bin mal wieder in der Gegenwart unterwegs: Thomas Larchers dramatische, aber nicht unzugängliche 2. Sinfonie mit Hannu Lintu und dem FRSO. Ich höre das richtig gerne. Wie gerne würde ich das live hören… womit ich mich eurer obigen Klage anschließe. Rezension [Beitrag von Mars_22 am 08. Jun 2024, 16:37 bearbeitet] |
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klutzkopp
Inventar |
#31163 erstellt: 08. Jun 2024, 16:50 | |
Hörstoff
Inventar |
#31164 erstellt: 08. Jun 2024, 17:19 | |
Hallo Franz, gemeint ist, dass Gergijew zur Solti gewidmeten Feier und als zentrale Figur des von letzterem gegründeten World Orchestra for Peace - nämlich als Dirigent - aufgetreten ist. Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen, genau das hat er aber getan. Für den verstorbenen Solti hat er dessen Rolle für ein Friedensorchester eingenommen, was das von ihm gesagte (oder, im Falle des aktuellsten russischen Angriffskriegs nicht gesagte) verstärkt. Dass er sich so verhalten hat, finde ich sehr schade, zudem er musikalisch imho tatsächlich erste Wahl gewesen wäre. Er dirigiert sehr schnell, präzise und bei einem fast äquivalenten Spannungsaufbau. Ich denke, das hatte er musikalisch tatsächlich mit dem herausragenden Georg Solti gemeinsam. |
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klutzkopp
Inventar |
#31165 erstellt: 08. Jun 2024, 17:23 | |
„Herr“ Gergiew findet bei mir aus nahe liegenden Gründen in keiner Weise statt. Davon mag jeder halten was er will. Ist mir wurscht. [Beitrag von klutzkopp am 08. Jun 2024, 17:27 bearbeitet] |
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Hörstoff
Inventar |
#31166 erstellt: 08. Jun 2024, 18:43 | |
Bei mir sind unter dem Stichwort "Der volle Ton" wieder Ulf Wallin und Roland Pöntinen am Start: Franz Liszt, Werke für Geige und Klavier. Review |
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op111
Moderator |
#31167 erstellt: 10. Jun 2024, 14:16 | |
Hallo Andreas, danke, jetzt ist es klar. Franz |
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Hüb'
Moderator |
#31168 erstellt: 10. Jun 2024, 16:21 | |
Hüb'
Moderator |
#31169 erstellt: 11. Jun 2024, 15:14 | |
Hubert Parry (1848-1918) Symphonie Nr. 4 + Proserpine; 3 Sätze aus "Suite moderne" BBC National Orchestra of Wales, Rumon Gamba Chandos, DDD, 2017 Ich bleibe auf der Insel und bei im Abverkauf befindlichen Scheiben. Parry scheint mir noch etwas konventioneller als Rubbra, hinsichtlich seiner Klangsprache. Dennoch sehr schöne Musik, die (mich) durchaus an Brahms erinnert. Viele Grüße Frank |
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Hörstoff
Inventar |
#31170 erstellt: 11. Jun 2024, 15:44 | |
Bei mir laufen Requiems von Johannes Ockeghem und Pierre de la Rue, geistliche Vokalmusik der Renaissance. Cappella Pratensis & Stratton Bull bringen das überzeugend herüber. Für mich nicht unbedingt etwas für jede Stimmung. Review |
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Hüb'
Moderator |
#31171 erstellt: 12. Jun 2024, 07:36 | |
Dmitri Schostakowitsch (1906-1975) Symphonie Nr. 4 Netherlands Radio Philharmonic Orchestra, Mark Wigglesworth BIS, DDD, 2005 Dieses Monster von einer Sinfonie wird hier in klanglicher Hinsicht exzeptionell transparent dargeboten, was gleichfalls für die Deutung gilt, siehe nachstehender Ausschnitt aus der FF-Rezension. Beeindruckende Detailfülle - und zumindest ich für meinen Teil kann keinen Mangel an Spannung konstatieren. Das mögen Hörer, die "russisch-aufgerauhte"-Interpretationen präferieren, sicher anders sehen (hören). Mich hat die Sinfonie in dieser Aufnahme jedenfalls sehr beeindruckt.
Viele Grüße Frank [Beitrag von Hüb' am 12. Jun 2024, 08:14 bearbeitet] |
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arnaoutchot
Moderator |
#31172 erstellt: 12. Jun 2024, 08:09 | |
Was ist russisch-aufgeraucht ? Meintest Du aufgerauht ? DSCH #4 ist eine meiner liebsten Symphonien von ihm, Wigglesworth kenne ich aber nicht damit. Hier noch kurz zu meinem Konzert am Sonntag mit Anne-Sophie Mutter, Fabio Luisi und dem Dallas Symphony Orchestra. Insgesamt sehr eindrucksvoll, auch die von mir bislang nicht besuchte neue Spielstätte Isarphilharmonie ist besonders akustisch hervorragend. Das 2. Violinkonzert von John Williams ist ASM völlig auf den Leib geschrieben, sie konnte geigerisch alles zeigen, was sie kann. Dennoch fand ich es inhaltlich eher formlos, modernistisch und nicht wirklich schön. Das wurde aufgewogen durch eine hervorragende Tchaik #5, das war grosses Kino und die Texaner gaben wirklich eine superbe Performance. Ich hatte schon lange kein grosses Orchester in solcher Pracht mehr live gehört. Ein gelungener Abend ! Das Bild unten ist ein Schnappschuss mit meinem iPhone. Die letzten Tage habe ich immer wieder Tchaikovsky-Symphonien gehört, angeregt durch den Abend. |
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