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Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik !!!)

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FabianJ
Inventar
#18283 erstellt: 20. Aug 2018, 19:28
Ich mag bei den Rosenkranzsonaten die Aufnahme mit Hélène Schmitt sehr gern. Dieser Geigerin und den Kollegen, mit denen sie musiziert, liegt dieses Repertoire einfach ausgezeichnet. So gehört z. B. auch ihre CD mit Violinsonaten Johann Heinrich Schmelzers zu meinen Lieblingsalben barocker Kammermusik.

Zuletzt angehört:
jpc.de
Franz Liszt (1811-1886)
Bénédiction de Dieu dans la solitude (Harmonies poétiques et religieuses)
Marc-André Hamelin (Klavier)
Aufnahme: 25.-27. August 2010, Henry Wood Hall, London

Neben dieser Einspielung habe ich noch die Decca-Aufnahme mit Claudio Arrau. Beide gefallen mir ganz ausgezeichnet, klanglich hat jedoch diese hier die Nase vorn.

Davor hörte ich mir noch vom selben Komponisten Mazeppa (Études d’exécution transcendante) mit Kirill Gerstein an. Das ist sicher nicht die extrovertierteste Einspielung des Stücks, aber ich bin davon ebenfalls angetan.

Mit freundlichem Gruß
Fabian
arnaoutchot
Moderator
#18284 erstellt: 20. Aug 2018, 19:42
Dieser Thread ist schon immer wieder lustig: Jetzt sitze ich auf sage und schreibe 9 (in Worten: neun) Gesamtaufnahmen der Rosenkranzsonaten, und was empfehlen die Kollegen als Favoriten ? Lauter Aufnahmen, die ich nicht habe (Schmitt, Manze, Tur Bonet) ...

Aber die Nummer 10 wird - wenn überhaupt - auf jeden Fall erst mal diese, und zwar wegen dem Cover. Frau Demeterova sagt: Hör zu, sonst hau ich Dich !

amazon.de
Mars_22
Inventar
#18285 erstellt: 20. Aug 2018, 20:13

Und du gehorchst, ja? Erhellend.
Ich schmeiß mich weg


[Beitrag von Mars_22 am 20. Aug 2018, 20:15 bearbeitet]
Hörstoff
Inventar
#18286 erstellt: 20. Aug 2018, 20:15
Und ich entdecke gerade das wertige Stereohören und seine Vorzüge gegenüber Surround wieder.
Aktuell Michael Eversden - Sonata For Bass Trombone.

amazon.de

... in DSD64. Klassik? Ich würde es als neue klassische und Kammermusik der Gegenwart bezeichnen. Aber mit klassischen Instrumenten.


Mars_22 (Beitrag #18285) schrieb:

Und du gehorchst, ja? Erhellend.
Ich schmeiß mich weg


Der Zauber der Gegenwart steckt manchmal im CD-Schrank...


[Beitrag von Hörstoff am 20. Aug 2018, 20:21 bearbeitet]
Cowen
Stammgast
#18287 erstellt: 21. Aug 2018, 04:24
@Mars 22: Die Bonet und @Heiko: die Manze Aufnahmen habe ich mir runtergeladen. @Fabian: Die Aufnahme mit Helene Schmitt finde ich bei mir leider nicht. Geht mir gerade wie Michael. Dachte eigentlich, ich wäre damit fertig. Und dann kommt ihr. Bin leider im Moment zu sehr eingespannt und komm wenig zum "in Ruhe hören". Aber neugierig bin ich schon. Freu mich.

@ Hörstoff: Mit den "Vier Jahreszeiten" möchte ich ähnliches gar nicht erst anfangen, wird glaube ich eine unendliche Geschichte. Obwohl - hör dir mal die hier an

amazon.de

Guten Morgen zusammen


[Beitrag von Cowen am 21. Aug 2018, 04:36 bearbeitet]
Cowen
Stammgast
#18288 erstellt: 21. Aug 2018, 04:44

FabianJ (Beitrag #18283) schrieb:
So gehört z. B. auch ihre CD mit Violinsonaten Johann Heinrich Schmelzers zu meinen Lieblingsalben barocker Kammermusik. :)

Die habe ich auch und kann dir nur beipflichten
Kitoma
Ist häufiger hier
#18289 erstellt: 21. Aug 2018, 06:58
Guten Morgen!

@ Cowen: ich bin gespannt wie dir die Aufnahmen mit Manze gefallen. Für mich entfaltet sich dadurch das das B.C. sich fast immer nur auf ein Instrument beschränkt ein fast schon hypnotischer Sog im Violinenspiel.
Als Alternative dazu hat es bei mir die Interpretation von Julia Wedmann auf das NAS geschafft:

amazon.de

Da wird ein völliger Gegensatz dazu entfaltet. Die Aufnahme von Lina Tur Bonet ist bei mir auch schon lange auf dem Wunschzettel.... aber soviel Musik und so wenig Zeit...

Grüße aus der Heide

Heiko
op111
Moderator
#18290 erstellt: 21. Aug 2018, 07:07
Ludwig van Beethoven (1770-1827)
Streichquartette op. 18
Emerson String Quartet
aus der Gesamtaufnahme
7 CDs +Große Fuge op. 133
Emerson String Quartet
DGG, DDD, 1994/1995

aktuell in dieser gruselig gestalteten Spar-Ausgabe erhältlich:
jpc.de

Neben den Aufnahmen des Juilliard SQ meine meistgehörte.
Cowen
Stammgast
#18291 erstellt: 21. Aug 2018, 17:37

Mars_22 (Beitrag #18280) schrieb:
Mir hat die Aufnahme von Lina Tur Bonet besonders gefallen.
amazon.de


Die Lina Tur Bonet Aufnahme ist großartig . Ganz wunderbarer Violinklang, sehr virtuos und gleichzeitig mit viel Gefühl. Ist bei mir in der Spitzengruppe und möchte ich nicht mehr missen.
Vielen Dank dafür Mars_22


@ Cowen: ich bin gespannt wie dir die Aufnahmen mit Manze gefallen...

Sobald ich dazu komme, gebe ich Rückmeldung Heiko.
Schönen Feierabend zusammen, Martin
arnaoutchot
Moderator
#18292 erstellt: 21. Aug 2018, 20:28
Hier weiter mit grossorchestraler Sinfonik: Alan Hovhaness - Mysterious Mountains (Symphonies No. 2, 50 & 66) - Gerhard Schwarz / Royal Liverpool PO - Telarc SACD MCh 2003. Hovhaness war ein armenischstämmiger amerikanischer Komponist, der alleine 67 Sinfonien schrieb. Diese drehen sich inhaltlich meist um die Natur seiner Wahlheimat an der amerikanischen Nordwestküste. Inhaltlich nicht zu anstrengend, teilweise fliesst es wie Filmmusik dahin. Passt aber gerade ... Klanglich ist die Telarc-Aufnahme opulent (Bild zeigt die CD-Ausgabe).

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op111
Moderator
#18293 erstellt: 22. Aug 2018, 07:32

arnaoutchot (Beitrag #18292) schrieb:
Hier weiter mit grossorchestraler Sinfonik: Alan Hovhaness - Mysterious Mountains (Symphonies No. 2, 50 & 66) - Gerhard Schwarz / Royal Liverpool PO - Telarc SACD MCh 2003.

Vielen Dank Michael.
Ich fürchte, ich habe eine weitere Repertoirelücke.
Kitoma
Ist häufiger hier
#18294 erstellt: 22. Aug 2018, 07:44
Moin Gemeinde,

ich muss auch sagen, die Hörschnipsel klingen spannend, und bei mir klingelt bei dem Namen "Hovhaness" rein gar nichts... das kann aber auch an meiner zunehmenden Verkalkung liegen

Der Morgen beginnt bei mir mit 2 Streichquartetten zum Frühstück.

amazon.de

Daraus die op. 71-1 und 71-3.

Grüße aus der Heide

Heiko
arnaoutchot
Moderator
#18295 erstellt: 22. Aug 2018, 08:32
Nun, ob Hovhaness wirklich eine Repertoire-Lücke ist, muss wohl jeder selbst mit Blick auf sein Sammelgebiet entscheiden. Gestern fand ich die Symphonien ganz angenehm zu Hören, ob sie wirklich essentiell sind, bezweifle ich.

Den Mysterious Mountain (Symphony No. 2) hat übrigens auch Fritz Reiner mit dem CSO für RCA Living Stereo aufgenommen. Das könnte interessant sein, habe ich aber nicht.

amazon.de


[Beitrag von arnaoutchot am 22. Aug 2018, 08:58 bearbeitet]
op111
Moderator
#18296 erstellt: 22. Aug 2018, 09:17

arnaoutchot (Beitrag #18295) schrieb:
Den Mysterious Mountain (Symphony No. 2) hat übrigens auch Fritz Reiner mit dem CSO für RCA Living Stereo aufgenommen. Das könnte interessant sein, habe ich aber nicht.


Die habe ich ziemlich wahrscheinlich Aber bestimmt noch nie gehört.
Der Fluch der großen CD-Boxen.


[Beitrag von op111 am 22. Aug 2018, 09:18 bearbeitet]
arnaoutchot
Moderator
#18297 erstellt: 22. Aug 2018, 11:19
Das dachte ich mir. Deswegen der Hinweis. Geh doch mal auf die Suche
op111
Moderator
#18298 erstellt: 22. Aug 2018, 11:33
In einer gut sortierten Sammlung kein Problem, Ein Griff und ---
die endlose Suche beginnt.
op111
Moderator
#18299 erstellt: 22. Aug 2018, 11:39
Gestern sofort gefunden und gleich gehört:
Charles Ives (1874-1954)
Orchestral Works 2
Symphonie "New England Holidays";
Central Park in the Dark;
Three Places in New England;
The Unanswered Question
Melbourne Symphony Orchestra, Andrew Davis
Chandos, DDD, 2014 Super Audio CD stereo/multichannel (Hybrid)
jpc.de
Dem Urteil

»... stellt Ives’ Musik die Interpreten vor gewaltige Herausforderungen – vor allem, was die Balance des enorm komplexen orchestralen Geflechts angeht; (...) Diese Herausforderungen werden sowohl vom Orchester als auch von der Tontechnik hervorragend gemeistert; die für Ives so grundlegende Mehrschichtigkeit ist auf ganzer Ebene realisiert.« (Fono Forum, Juli 2016)

kann ich nur zustimmen.


[Beitrag von op111 am 22. Aug 2018, 11:40 bearbeitet]
Hörstoff
Inventar
#18300 erstellt: 22. Aug 2018, 17:40
Anbei Mahlers 4. in einer schönen Fassung des LSO.

amazon.de
Cowen
Stammgast
#18301 erstellt: 23. Aug 2018, 13:49

Kitoma (Beitrag #18289) schrieb:
@ Cowen: ich bin gespannt wie dir die Aufnahmen mit Manze gefallen...

Hallo Heiko,
habe es jetzt geschafft, die Aufnahme von Manze zu hören und bin nicht ganz überzeugt. Ich erlebe ihn hier verhaltener als in den Einspielungen von ihm, die ich besonders mag (Vivaldi/Concertos for the Emporer, Geminiani/Concerti Grossi Op. 5). Das ist bei dem Thema der Sonaten programmatisch vielleicht auch ganz angemessen und nachvollziehbar. Ich mag aber die eher zupackende Art, die ich bei Lina Tur Bonet und übrigens auch bei der von dir empfohlenen Julia Wedmann heraushöre. Die Aufnahmetechnik erlebe ich bei den eben genannten Einspielungen ebenfalls direkter und für mein Empfinden besser. Trotzdem danke für die Empfehlung.

Lustigerweise habe ich gerade Biber mit Manze und Violinsonaten auf den Ohren

amazon.de

Diese Sonaten kommen nicht an die Rosenkranzsonaten heran, sind aber ebenfalls sehr schön.
op111
Moderator
#18302 erstellt: 23. Aug 2018, 14:10
Hallo zusammen,
David Hurwitz lässt an Gergievs Mahler 4 kaum ein gutes Haar, bis auf die Leistung der Solistin
classicstoday.com review-15308

... This shows a serious lack of understanding of Mahler’s large-scale structural planning. Really, there’s no excuse for it, and no point in belaboring the point further. This performance represents the nadir of Gergiev’s ongoing Mahler cycle. It’s less an interpretation than an act of sabotage.

Klingt interessant. Ich denke ich muß meine CD mal anhören.


[Beitrag von op111 am 23. Aug 2018, 14:10 bearbeitet]
op111
Moderator
#18303 erstellt: 23. Aug 2018, 14:15
Hallo zusammen,
wieder einmal die (nicht nur) hervorragend klingende Aufnahme des D960
Franz Schubert (1797-1828)
Klaviersonate D.960
+Impromptus D. 935 Nr. 1-4
Marc-Andre Hamelin (Klavier)

Hyperion, DDD, 2017
jpc.de


Gramophone 06/2018 schrieb:

- Editors Choice -

... In all the variety of Hamelin’s generally relaxed tempos, the musical thread lives and breathes, albeit cooled from time to time with what seems an almost existential loneliness. When he repeats the exposition of the first movement, we are grateful. The development has moments of disquiet on a par with the middle section of the Adagio of the great C major Quintet.

... This is not perhaps a recording to replace your favourite Schubert, be it by Schnabel, Haskil, Serkin, Curzon, Pires, Andsnes, Badura-Skoda or Barnatan. But Hamelin’s thoughtful originality, supported by his fully realised execution and sincerity of purpose, makes his contribution a worthy complement to them all. Very highly recommended. Patrick Rucker



[Beitrag von op111 am 23. Aug 2018, 14:23 bearbeitet]
Hörstoff
Inventar
#18304 erstellt: 23. Aug 2018, 15:11

op111 (Beitrag #18302) schrieb:
Hallo zusammen,
David Hurwitz lässt an Gergievs Mahler 4 kaum ein gutes Haar, bis auf die Leistung der Solistin

Hmmm... also ich finde die Aufnahme sehr gut. Das bedeutet, dass ich sie mir gelegentlich gerne, also wiederholt anhöre. Angesichts einer Sammlung von Tonträgern bedeutet dies schon etwas.
op111
Moderator
#18305 erstellt: 23. Aug 2018, 16:22
Das sollte auch nichts zur Qualität der Aufnahme sagen, Hurwitz' Kritiken sind manchmal fundiert und zutreffend, oft aber auch nur eigenwillig und provokant. Er will ja auch im Gespräch bleiben und Abos verkaufen.
Ich habe die CD zwar im Regal (und viel zuviele weitere 4. ebenfalls) aber noch nicht gehört.


[Beitrag von op111 am 24. Aug 2018, 06:31 bearbeitet]
arnaoutchot
Moderator
#18306 erstellt: 23. Aug 2018, 17:02
Also bei mir musste Gergiev mit Mahler im Regal nicht weiter ausgebaut werden. Die 3. und die 6. stehen hier, aber die Konkurrenz ist erdrückend. Ich finde auch generell den Mehrkanal-Klang der LSO Live Produktionen eher diffus ...
Hörstoff
Inventar
#18307 erstellt: 23. Aug 2018, 17:06
Diffus? Ich finde diese reproduzieren gut, sind aber keine Surround-Knaller.
arnaoutchot
Moderator
#18308 erstellt: 23. Aug 2018, 17:38
Nun, für die Mahler #4 in Mehrkanal würde ich dann eher zu diesen hier greifen:

Edit: Boulez höre ich gerade, sehr fein ! @Martin: Leute mit Mahler-Phobie finden am ehesten noch über diese Symphonie Einstieg, die ist relativ heiter, kurz und konzis. Wenn es mit dieser nicht klappt, dann kannst Du den Gustav b.a.w. abhaken ...

amazon.de

amazon.de

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Edit: Oder, wenn es ein Klassiker sein soll, dann diese hier. Allerdings nur 3-Kanal ...

amazon.de


[Beitrag von arnaoutchot am 23. Aug 2018, 19:01 bearbeitet]
Hörstoff
Inventar
#18309 erstellt: 23. Aug 2018, 18:58
Super. Sogar Living Stereo in Surround.

Kennst du auch empfehlenswerte Surround-Gesamteinspielungen - hier jetzt Mahlers Symphonien, später gern auch sonstige?
Ich bin nämlich inzwischen (natürlich) vom zwischenzeitlichen Stereo-Nahfeld-Revival (welches nach meiner Wahrnehmung inbesondere bei Kammermusik mit wenigen Instrumenten oder bei Gesang enorme Qualitäten freisetzen kann) wieder zurück beim Surround angekommen.
Cowen
Stammgast
#18310 erstellt: 23. Aug 2018, 18:58

paulchen99 (Beitrag #18261) schrieb:
... Habe kürzlich von Biber folgende CD gehört und war sehr angenehm überrascht, daß man die Werke von Biber so kraftvoll und virtous spielen kann.cover

Hab mir jetzt nochmal Zeit für die von dir empfohlene Aufnahme genommen und habe sehr viel Spaß daran. Sehr schöne Musik!
Hörstoff
Inventar
#18311 erstellt: 23. Aug 2018, 19:05
Hier etabliert sich zwischenzeitlich ein richtiger Biber-Fanclub. Fast möchte ich in Anspielung daran Friedemanns "The Concert" von Biber Records empfehlen. Ist aber keine Klassik.
arnaoutchot
Moderator
#18312 erstellt: 23. Aug 2018, 19:10

Hörstoff (Beitrag #18309) schrieb:
Kennst du auch empfehlenswerte Surround-Gesamteinspielungen


Ja. Tilson-Thomas und Nott, von denen ich jeweils die 4. oben gezeigt habe. Beide haben komplette Zyklen in MCh vorgelegt. Hab ich beide komplett. Boulez gibt es nur teilweise in MCh (#3&4), Zinman/Tonhalle Zürich ist auch nicht schlecht, da hab ich aber wiederum nur Teile davon. Wenn ich jetzt einen kompletten Zyklus kaufen müsste, würde ich einen der unten gezeigten nehmen.

amazon.de

amazon.de
Cowen
Stammgast
#18313 erstellt: 23. Aug 2018, 19:16
Ja, dass hat wirklich den Anschein. Mag Biber auch sehr gerne. Das er hier gerade so oft von mir genannt wird liegt daran, dass ich gerne die Empfehlungen durchgehe und höre, die ja reichlich gekommen sind.

Gerade läuft Rodrigo

amazon.de

Schön gespielt und interpretiert.
Cowen
Stammgast
#18314 erstellt: 23. Aug 2018, 19:27

Hörstoff (Beitrag #18311) schrieb:
Hier etabliert sich zwischenzeitlich ein richtiger Biber-Fanclub. Fast möchte ich in Anspielung daran Friedemanns "The Concert" von Biber Records empfehlen. Ist aber keine Klassik. ;)

Wenn du den Aquamarin-Friedemann meinst - ja, der ist toll.
Lang ist`s her (und anderer Thread)
arnaoutchot
Moderator
#18315 erstellt: 23. Aug 2018, 19:37
Nennt den Reiter beim Namen und mit Bild ... keine Klassik, aber wenigsten "Welt"-Musik (es ist auch weder Jazz noch Rock/Pop ... ). Ich stimme zu, klanglich ist das wirklich sehr fein.

amazon.de
Hörstoff
Inventar
#18316 erstellt: 23. Aug 2018, 19:37
Im Moment höre ich




arnaoutchot (Beitrag #18312) schrieb:

Hörstoff (Beitrag #18309) schrieb:
Kennst du auch empfehlenswerte Surround-Gesamteinspielungen


Ja. Tilson-Thomas und Nott, von denen ich jeweils die 4. oben gezeigt habe. Beide haben komplette Zyklen in MCh vorgelegt. Hab ich beide komplett. Boulez gibt es nur teilweise in MCh (#3&4), Zinman/Tonhalle Zürich ist auch nicht schlecht, da hab ich aber wiederum nur Teile davon. Wenn ich jetzt einen kompletten Zyklus kaufen müsste, würde ich einen der unten gezeigten nehmen.


Danke für die Tipps. Mahler gefällt mir sehr und deine Anregungen sind klasse.
Genau genommen höre ich nicht die obige SACD, sondern dieselbe aus der folgenden GA (Surround bietet hier ein komplettes Raum-Klangbild):

amazon.de

Für Klassikhörer auch sehr empfehlenswert.


[Beitrag von Hörstoff am 23. Aug 2018, 19:46 bearbeitet]
Hörstoff
Inventar
#18317 erstellt: 23. Aug 2018, 20:42
Ach ja, Living Stereo: natürlich mal wieder nur 3 Kanäle.
op111
Moderator
#18318 erstellt: 24. Aug 2018, 17:47

arnaoutchot (Beitrag #18306) schrieb:
Also bei mir musste Gergiev mit Mahler im Regal nicht weiter ausgebaut werden. Die 3. und die 6. stehen hier, aber die Konkurrenz ist erdrückend. Ich finde auch generell den Mehrkanal-Klang der LSO Live Produktionen eher diffus ... :L

Hallo zusammen,

ich habe mir heute den Stereotrack der betreffenden Aufnahme
Mahler 4.
Laura Claycomb, London Symphony Orchestra, Valery Gergiev
LSO, DDD/LA, 2008 Toning.: Jonathan Stokes

jpc.de
angehört.
J. Stokes ist sicher ein erfahrener Toningenieur vieler Produktionen mit Ashkenazy, Rattle, Gardiner ... vermutlich handelt es sich nicht um eine ausgefeilte Produktion eher um eine Zusammenstellung aus Generalprobe und Live-Aufführung.
Mein erster Eindruck:
Wie Michael schon vermutete: Eine typische LSO-Live-Aufnahme.
Das Klangbild ist insgesamt entfernt, hallig. Einzelne Soloinstrumente werden herangezoomt, was m.E. den Intentionen des Komponisten ("Verschiedenstimmigkeit") zuwiderläuft.
Der filigrane Beginn des 3. Satzes klingt wenig durchsichtig obwohl nur wenige Instrumente beteiligt sind (man höre dagegen mal Fischers neue Aufnahme, oder auch nur Szell 1965), der Ausbruch am Ende ist dann ausserhalb jeder Proportion.
Die Sängerin trifft den kindlich-naiven Gestus, der hier ausdrücklich gefordert ist, nicht (auch da haben della Casa [Reiner] und Raskin [Szell] sich näher an die Vorgaben des Komponisten gehalten ).


[Beitrag von op111 am 24. Aug 2018, 17:48 bearbeitet]
Hörstoff
Inventar
#18319 erstellt: 24. Aug 2018, 18:04
Im Surround ansprechend. Die Aufnahme ist leise, das kann den Eindruck im Vergleich beeinflussen.
Der Rest ist Ansichtssache.

Eventuell nach Wahrnehmung von Stereohörern auch "hallig", aber authentisch ist meiner Meinung nach der Langgaard. Dazu sei gesagt, auch diese Aufnahmen höre ich im Surround. Soeben
https://www.dacapo-r...gaard-symphonies-4-5
arnaoutchot
Moderator
#18320 erstellt: 24. Aug 2018, 18:41
Das soll jetzt hier in keinen Glaubenskrieg ausarten. Ich werd mir mal die Gergiev/Mahler 3 oder 6 herholen, die Technik (Stokes) ist die gleiche wie bei der 4. Ich weiss nur, dass ich kaum eine der LSO Live SACDs ausser diesen behalten habe. Besser hat mir Gergiev mit dem Mariinsky Orchestra bei Shostakovich gefallen, da sind ein paar Surround-Klangperlen dabei, zB die 15 Symphonie mit dem starken Percussion-Apparat.

amazon.de
Hörstoff
Inventar
#18321 erstellt: 24. Aug 2018, 18:46
Gerade höre ich

amazon.de

Diese hervorragende SACD und Interpretation - eine Empfehlung von dir - gebe ich gern hier an den Thread weiter.
Den Klang empfinde ich in keinster Weise als "zu fett".
Hüb'
Moderator
#18322 erstellt: 24. Aug 2018, 18:59
„Zu fett“ meinte meinerseits die mir bekannten Singer/Songwriter-Produktionen von Stockfisch. Im Bereich Klassik ist das ja kein profiliertes Label.
Ich kenne auch keine Klassik-Einspielungen von Stockfisch. Vivaldi lockt mich persönlich wenig, muss ich gestehen.

Hörstoff
Inventar
#18323 erstellt: 24. Aug 2018, 19:08
Was diverse "audiophile" Singer/Songwriter bei Stockfisch angeht, stimme ich dir teilweise zu.
Ich denke aber die Ursache liegt da eher in der Musik.
Hüb'
Moderator
#18324 erstellt: 24. Aug 2018, 19:12
Was gibt es denn dort an Klassik. mit Ausnahme von Gibbons und Vivaldi?

arnaoutchot
Moderator
#18325 erstellt: 24. Aug 2018, 19:22
Die bisherigen Klassik-Produktionen von Stockfisch fand ich durch die Bank sehr gelungen, und klanglich ist die oben gezeigte Vivaldi-Platte exquisit ! Auch inhaltlich ist sie durchaus etwas anders als die x-te Vier-Jahreszeiten-Aufnahme. Diese beiden hier unten sind zB superb wenngleich nicht Core-Klassik-Repertoire. Es gibt aber auch gute Piano-Klassikaufnahmen, zB Chopin Nocturnes, Liszt, das BCQ Quartett mit Corea's Children's Songs, The Spirit of Gambo, etc. Ich bin allerdings auch Stockfisch-Fan ...

jpc.de jpc.de
Mars_22
Inventar
#18326 erstellt: 24. Aug 2018, 22:49
Zum völlig unvernünftigen Preis von 3€ haut Qobuz eine Highres-Aufnahme des Jungen ungarischen Pianisten Benedek Horvath raus: Bartok & Liszt. Liszts Années de pelerinage und andere, dazu u.a. Bartoks „for Children“. Eine sehr gute Aufnahme, eine berührende, sensible, schöne Platte!
Ich kann leider kein Cover zeigen, da weder Amazon noch JPC die CD haben.
Schäferhund
Stammgast
#18327 erstellt: 25. Aug 2018, 09:05
Chopin vom Label "Stockfisch", ebenfalls sehr empfehlenswert!

amazon.de
Hörstoff
Inventar
#18328 erstellt: 25. Aug 2018, 09:14

arnaoutchot (Beitrag #18325) schrieb:
Diese beiden hier unten sind zB superb wenngleich nicht Core-Klassik-Repertoire.

Ausgerechnet Allan Taylor. Der, Sara K und andere sind mit ihrem betont audiophilen Sound auch in meinen Ohren etwas nervig.
Aber ich denke auch, Stockfisch ist im Klassik-/Kammermusikbereich durchaus bemerkenswert.

Gerade höre ich folgende frühromantische Hornsonaten:
jpc.de

Nix für jeden Tag, aber Geschmackssache. Klanglich korrekt.
Hüb'
Moderator
#18329 erstellt: 25. Aug 2018, 10:13
Naja, bemerkenswert erscheint mir vor allem das (noch?) fehlende Repertoire...

arnaoutchot
Moderator
#18330 erstellt: 25. Aug 2018, 10:32
Lieber wenig, speziell und aussergewöhnlich. Es macht, denke ich, keinen Sinn, dass Herr Pauler nun auch noch einen Beethoven-Zyklus auflegt.
Hörstoff
Inventar
#18331 erstellt: 25. Aug 2018, 10:38

Schäferhund (Beitrag #18327) schrieb:
Chopin vom Label "Stockfisch", ebenfalls sehr empfehlenswert!

Freut mich. Habe ich mir kurz zuvor bestellt.
Mars_22
Inventar
#18332 erstellt: 25. Aug 2018, 17:54
Arno Pärts Alina wurde vor einigen Jahren mal in einem Nebensatz erwähnt — allgemein scheint sich Pärt keiner großen Beliebtheit zu erfreuen.
Für mich ist diese Aufnahme wie eine Meditation, wie coming home. Seit Jahren.

Merkwürdig, dass sie einen geringen Pegel hat. Soll sie leise gehört werden? Ich höre sie Laut, will nichts verpassen vom Geräusch des Bogens auf den Seiten und dem wunderbaren warmen Klang der Violine.

73A85B8C-38C4-4394-89C9-561B48F4BD3E
Hörstoff
Inventar
#18333 erstellt: 25. Aug 2018, 20:41
Schön, wenn Musik von innen berührt. "Spiegel im Spiegel" ist auch sehr schön und meditativ.


[Beitrag von Hörstoff am 25. Aug 2018, 20:42 bearbeitet]
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