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Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik !!!)+A -A |
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Autor |
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op111
Moderator |
#17782 erstellt: 15. Mrz 2018, 10:06 | |||
Hallo zusammen, bei Max Bruch klafft eine Lücke in meiner Sammlung. Ich habe nur Kol Nidrei mit Pierre Fournier, Cello. Nicht einmal das 1. Violinkonzert, da muß eine gute Aufnahme her, vielleicht diese; Violinkonzert Nr. 1 op. 26; Serenade op. 75; Adagio op. 65 "In Memoriam" Antje Weithaas, Violine NDR Radiophilharmonie, Hermann Bäumer CPO, DDD Aufn.: 2014 und dann noch ein vertontes Leidensobjekt aus Schultagen: Das Lied von der Glocke op.45 Eleonore Marguerre, Annette Markert, Klaus Florian Vogt, Mario Hoff, Prague Philharmonic Choir, Staatskapelle Weimar, Jac van Steen CPO, 2 CDs DDD, 2005 Für die Sinfonien werden ja z.T. noch (außer Masur) heftige Preise gefordert. Johannes Wildner / Neue Philharmonie Westfalen sind mir ein Begriff, die habe ich auch schon live gehört. Wildner hat sich ja schon bei Bruckner stark engagiert. |
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arnaoutchot
Moderator |
#17783 erstellt: 15. Mrz 2018, 10:51 | |||
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op111
Moderator |
#17784 erstellt: 15. Mrz 2018, 11:23 | |||
Und auch die klirrt und ist teilweise bis in die Bandsättigung übersteuert. Dazu gab's mal unter den Titel "Aufnahmefehler" o.ä. einen Thread. Toning. Arthur Lilley und Produzent Tony D'Amato kannten keine Gnade. s.a. A Fireside Chat With Phase Four Producer Tony D'Amato
zum Wagner:
[Beitrag von op111 am 15. Mrz 2018, 11:34 bearbeitet] |
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arnaoutchot
Moderator |
#17785 erstellt: 15. Mrz 2018, 13:50 | |||
Danke für die Geschichten ! Das war jetzt genau mein Beweggrund, die Box zu kaufen: Mal nachhören, wie der alte Stokowski hier die Dinge in teilweise egozentrischer Art umgesetzt hat. Inhaltlich interessiert mich der Grossteil der Box gar nicht so sehr. Aber zu etwas anderem: Gestern kam Brahms - Piano Concerto #1 - Fleisher/Szell- Sony Remaster 1997. Hab heute früh im Auto mal reingehört. Das grosse Aha-Erlebnis blieb dabei (noch? - siehe unten) aus. OK, Auto ist vielleicht kein idealer Abhörplatz, aber ich kann bei der Routinefahrt ins Büro dennoch konzentriert zuhören. Was mir aber auffiel, besonders im Mittelsatz: Das Klavier ist doch deutlich hörbar verstimmt ? Oder hab ich da was an den Ohren ? Ich habe das Booklet überflogen (aber jetzt gerade nicht hier), ich habe etwas gelesen, dass Fleishers Flügel am Anfang der Aufnahmen noch nicht im Studio war und er auf einem fremden Flügel spielen musste. Weiss dazu jemand was ? Edit: Ich habe dann abends nochmals ausführlicher gehört, die Interpretation ist wirklich herausragend im Sinne von spannender Dramaturgie, jugendlich biegsamem Pianisten und straff geführtem Orchester. Zu Recht ein Klassiker und Referenz für dieses Konzert. Danke an alle nachdrücklichen Empfehler. Fleisher hatte lt. Booklet sein eigenes Piano nur für den 2. und 3. Satz. Insofern kann es daran nicht liegen, aber ich bleibe dabei, dass das Klavier besonders im 2. Satz für mich im Mittenbereich auf einer Taste verstimmt ist, wenn ich Pianist wäre, könnte ich Euch sagen, welcher Ton. [Beitrag von arnaoutchot am 16. Mrz 2018, 08:02 bearbeitet] |
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op111
Moderator |
#17786 erstellt: 16. Mrz 2018, 12:13 | |||
zum Brahms Ich habe anscheinend zuviel atonale Musik gehört und ein sehr schlechtes Gedächtnis. Ich hör's mir mal an. Gestern hörte ich op. 15 auf DLF-Kultur: Live aus Oslo Javier Perianes, Klavier Norwegisches Radio-Symphonieorchester Miguel Harth-Bedoya Da habe ich nach dem ersten Satz ausgeschaltet. Mir kam es so vor, als hätte der Pianist an sehr prominenten Passagen mehrmals heftig gepatzt und zu allem Überfluß auch noch sehr ungleichmässig gespielt, einge Einzeltöne waren viel zu laut andere zu leise. Jetzt ganz Klavierfrei: Ralph Vaughan Williams (1872-1958) Fantasia on a Theme by Tallis Lark Ascending; Five Variants of Dives and Lazarus; Fantasia on Greenleeves Academy of St. Martin in the Fields, Neville Marriner Decca, ADD, 1972 |
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op111
Moderator |
#17787 erstellt: 16. Mrz 2018, 13:55 | |||
op111
Moderator |
#17788 erstellt: 16. Mrz 2018, 14:46 | |||
op111
Moderator |
#17789 erstellt: 16. Mrz 2018, 16:44 | |||
Hüb'
Moderator |
#17790 erstellt: 16. Mrz 2018, 20:46 | |||
Thomas133
Hat sich gelöscht |
#17791 erstellt: 18. Mrz 2018, 01:37 | |||
Ich habe vor einigen Stunden also in die 4. hineingehört... Das erste Mal, dass ich dieses Werk vollständig gehört habe. Für Franz mal das Wichtigste: Die Klangqualität dürfte dich wohl zufriedenstellen, es tut sich auch stellenweise einiges im tieffrequenten Bereich, also ich weiß nicht wie das mit Vergleichseinspielungen ist aber wenn gewisse Percussion zum Einsatz kommt dann "rumpelt" es schon ordentlich. Die Aufführenden...ich habe mich eigentlich mehr auf die musikalische Substanz konzentriert aber der Chor...vielleicht soll das ja so sein, aber es ist ungefähr auf dem Level was so die allgemeine Kirchengemeinde am Sonntags-Gottesdienst an einfachen Kirchenliedern so dahinträllert (also mir sind zumindest manche Intonationsprobleme aufgefallen ohne mich darauf zu konzentrieren) Mein Eindruck von der Musik: Also für mein Empfinden schon eine schräge Mischung, wobei ich das nicht unbedingt abwertend meine, aber es wäre glaub ich auch nicht ganz unberechtigt wenn man dieses Werk einen musikalischen "Flickenteppich" nennen würde . Das Werk bezieht sich ja angeblich auf mehrere frühere Werke Ives, als auch auf amerikanische Hymnen wobei das Ganze von verschiedenen Kompositionstechniken umrahmt wird. Das Ganze wird symbolisch als Einheit zusammengehalten indem der Chor nur in den Ecksätzen zum Einsatz kommt, die Unterschiede zwischen Comedy und der Fuge (der Mittelsätze) könnten aber kaum Größer sein, ich nehme an als Kontrast gewollt aber vermittelt dann nicht gerade eine symphonische Homogenität. Ich muss auch sagen, ich steh nicht sonderlich auf patriotische, nationaltypische Hymnen in Sinfonien, welche ja im 2.Satz in einer Art Medley zahlreich aneinandergekettet wurden, auch wenn hier wohl sicher die Kontrastwirkung mit der Geräuschkulisse die Pointe/der Effekt sein soll. Die darauffolgende Fuge wirkt dann ähnlich wie Häppchenklassik bei "Classic Radio" ...man meint hier folgt der Satz eines anderen Werkes. Angeblich soll diese Sinfonie eine Art Programmmusik in sich inne haben, was diesen launischen Stilmix vielleicht anhand einer Geschichte erklären würde. Es ist durchaus im analytischen Sinne, interessante Musik welche auch konkrete Ideen verfolgt und teils auch sehr hörenswerte Momente hat, aber ich habe sowieso schon vorab vermutet, dass mir wahrscheinlich die ersten beiden Sinfonien besser gefallen werden (ich denke da kommen auch keine Hymnen zum Einsatz?) Mal schauen ob sich das bestätigen wird. grüße |
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Hörbert
Inventar |
#17792 erstellt: 18. Mrz 2018, 09:32 | |||
Hallo! Aktuell via NAS: Man muß Yuns Musik schon mögen um sein 1. Violinkonzert noch erträglich zu finden, allzu tief greift der Komponist hier zuweilen in die Kitsch- und in die Romantikkisten. Vergleichbar ist das Konzert in etwa mit Sofia Gubaidulinas "In tempus praesens" das Für AMS geschrieben wurde. Vom Repertoire-Stellwert her würde ich Yuns 1.Violinkonzert ungefähr mit den Violinkonzerten von Samuel Barber oder Erich Wolfgang Korngolds gleichsetzen. MFG Günther |
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arnaoutchot
Moderator |
#17793 erstellt: 21. Mrz 2018, 20:00 | |||
Nach all den klassischen Klassikern der letzten Wochen heute mal wieder etwas Moderneres: Zuerst Bernd Alois Zimmermann - Sinfonie in einem Satz etc. - WDR Symphonieorchester, Peter Hirsch - Wergo 2016. Stand schon lange auf meiner geistigen Wunschliste und wurde hier auch schon empfohlen (danke ! ). Die musique pour le soupers du roi ubu ist das Highlight der Platte und ist wirklich ebenso gewitzt wie amüsant. Zimmermann, von dem ich sonst nichts kenne, scheint gross zu sein im Verfremden von althergebrachten Hörmustern. Weiter dann mit Karlheinz Stockhausen - Strahlen für einen Schlagzeuger und 10-kanalige Tonaufnahme - ZKM/Institut für Musik und Akustik - Wergo DVD-Video Mehrkanal 2009/2018. Natürlich reizte mich die Abbildung der Aufnahme in Mehrkanal, die nun erschien. Das Stück ist 3x mal auf der DVD, in Mehrkanal (5.0) und zwei verschiedenen binauralen Kopfhörer-Versionen (Kunstkopf und Head-Related Transfer). Musikalisch ist es faszinierend, eine surreale Klangwelt aus Vibraphon und elektronischen Sounds. Einiges von Kraftwerk oder Björk ist da gar nicht weit entfernt davon. Klanglich ist die Mehrkanal-Version durchaus ein Erlebnis, wenngleich es strukturell ja eher ruhig und gleichmässig ist und damit keine knalligen Surround-Schockeffekte bietet. [Beitrag von arnaoutchot am 21. Mrz 2018, 20:03 bearbeitet] |
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Hüb'
Moderator |
#17794 erstellt: 22. Mrz 2018, 09:26 | |||
Hallo zusammen, an guten Aufnahmen der Mendelssohn-Quartette herrscht meiner Wahrnehmung nach kein Mangel. Unter den mir bekannten Alternativen kann sich das sehr gut aufgenommene (BIS SACD) Escher-Quartett jedoch bestens behaupten. Eine Besprechung. Viele Grüße Frank |
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Hüb'
Moderator |
#17795 erstellt: 22. Mrz 2018, 11:46 | |||
Hallo zusammen, Daraus Bruckners 6te (1881, Nowack) in einer sehr gelungenen und exzellent durchhörbaren Deutung. Kritik bei Gramophone. Viele Grüße Frank |
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Cowen
Stammgast |
#17796 erstellt: 22. Mrz 2018, 18:46 | |||
Hallo Fabian, herzlichen Dank für den Tipp zum Nielsen Konzert mit Frau Frang. Geht mir genauso wie dir. Kannte das Stück bisher noch nicht und finde sowohl das Konzert als auch die Aufnahme wunderbar LG Martin |
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Cowen
Stammgast |
#17797 erstellt: 22. Mrz 2018, 19:18 | |||
Höre gerade eine sehr seltsame Aufnahme von Tchaikovskys Violinkonzert. Die wirkt auf mich, als wäre der Solist mit dem Stück überfordert. In den langsamen Passagen sind er und das Orchester in einem schönen intensiven Spiel. In den anspruchsvollen Passagen scheint es mir aber so, als wenn Radulovic sich hinter dem Orchester versteckt. Er ist dann für meine Ohren deutlich schwerer zu hören. Und das, was ich höre, klingt zu einem großen Teil verwischt. Mmmh, kann ich nicht empfehlen. Bin mal gespannt, ob einer von euch die Aufnahme kennt und ob es ihr/ihm ähnlich geht. Schönen Abend zusammen Martin |
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arnaoutchot
Moderator |
#17798 erstellt: 22. Mrz 2018, 21:41 | |||
Nö, kenne ich nicht. Das Cover verleitet mich auch nicht zum Kennenlernen. Brauchbare Aufnahmen des Tchaik-Konzerts bei mir sind Anne-Sophie Mutter mit Andre Previn und Christian Tetzlaff mit Kent Nagano. |
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Cowen
Stammgast |
#17799 erstellt: 22. Mrz 2018, 23:06 | |||
Ja, das ist wohl wahr, das Cover macht es einem nicht schwer, Vorurteile zu entwickeln. Mit ihm ist mal eine Aufnahme hier empfohlen worden. Ich mag das VK von Tchaikowsky sehr gerne, deshalb war ich mutig Die Karajanaufnahme mit der jungen Mutter mag ich mindestens genauso, wie die mit Previn. Neben einigen weiteren ist einer meiner Favoriten Kopatchinskaja mit Currentzis, auch wenn diese Aufnahme von einigen sehr kritisch besprochen wird. Danke für deine Empfehlungen Michael. Gute Nacht zusammen [Beitrag von Cowen am 23. Mrz 2018, 13:57 bearbeitet] |
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op111
Moderator |
#17800 erstellt: 23. Mrz 2018, 08:25 | |||
Hallo zusammen,
die Aufnahme stand auch mal im Blindtest auf Radio 4 NL (Diskotabel) in der Expertenrunde zur Diskussion. Soweit ich mich erinnere, gab es eher ablehnende Kommentare dazu, es braucht offensichtlich also keine Beeinflussung durch ein Coverfoto. Die Repertoirepolitik nicht nur der DG setzt oft auf schnell verglühende Sternchen mit außermusikalischer Publicity. |
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Cowen
Stammgast |
#17801 erstellt: 24. Mrz 2018, 10:14 | |||
Hallo Frank, kam diese Empfehlung von dir? So habe ich Mendelssohn noch nicht gehört, bin absolut begeistert. Höre sie erst jetzt, weil ich sie bei Tidal nicht gefunden habe. Spotify dagegen hat sie im Sortiment. Ein ganz wundererbarer Tipp Frank, wirklich für die Insel. Danke dafür! P.S.: An welches Kirchen- oder Weihnachtslied erinnert mich die Melodie im 4. Satz der 5.? [Beitrag von Cowen am 24. Mrz 2018, 10:24 bearbeitet] |
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arnaoutchot
Moderator |
#17802 erstellt: 24. Mrz 2018, 11:19 | |||
Das ist der Choral Eine feste Burg ist unser Gott ... Tolle SACDs, hab ich auch auf Empfehlung von Frank gekauft. Referenz in Sachen Mendelssohn Symphonien, würde ich behaupten. Nur kurz zusammenfassend die letzten Anhörungen hier: Claudio Arrau mit Debussy/Préludes II, Images II, Suite Bergamasque etc. (rec. 1979-80) und Liszt/Klavierkonzerte, 6 Chants polonais, 10 Harmonies poétiques et religieuses etc. (rec. 1979 et al.) aus der Box, beides sehr schön und trotz so vieler Alternativen im Hause eine Bereicherung. Gezeigte Bilder sind von anderen Ausgaben. Gerade Stokowski - Stravinski Firebird Suite, Mussorgsky Bare Mountain & Tchaikovsky Marche Slave - Decca 4 Phase 1967. Besonders im Hexentanz auf dem kahlen Berg und in der Feuervogel-Suite brennt die Luft ... klanglich gut aufbereitet, minimal scharf in den Höhen und am Schluss des Feuervogels übersteuert es gewaltig ... [Beitrag von arnaoutchot am 24. Mrz 2018, 11:29 bearbeitet] |
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Hörbert
Inventar |
#17803 erstellt: 24. Mrz 2018, 14:02 | |||
FabianJ
Inventar |
#17804 erstellt: 24. Mrz 2018, 15:03 | |||
@Martin/Cowen: Es freut mich, dass Dir die Aufnahme von Carl Nielsens Violinkonzert auch so gut gefällt wie mir. Mir fiel gerade auf, dass ich mir das Konzert von Tschaikowski auf diesem Album noch gar nicht angehört habe. Das sollte ich vielleicht mal nachholen, auch wenn ich mit diesem Werk bislang nicht so viel anfangen kann. Da liegen mir andere Werke dieses Komponisten mehr. Angeregt durch Thomas' Beitrag nach längerer Zeit mal wieder angehört: Charles Ives (1874-1954) Sinfonie Nr. 4 (1910/25) Seattle Symphony Orchestra (Klavier: Cristina Valdés, Orgel: Joseph Adam) - Seattle Symphony Chorale - Hauptdirigent: Ludovic Morlot - Assistenz-Dirigenten: Stilian Kirov, David Alexander Rahbee, Julia Tai Live-Aufnahme: 29. und 31. Januar 2015, S. Mark Taper Foundation Auditorium, Benaroya Hall, Downtown, Seattle (USA) Das Werk wirkt sicher recht chaotisch, wie eine Mischung aus Einzelteilen, die nicht zu einander passen wollen, sondern sich mehr aneinander reiben. Aber auf mich wirkt das nie willkürlich. Und gerade dieses Chaotische macht für mich auch den Reiz dieses Werks aus und entfaltet auf mich eine Sogwirkung. Erst recht, wenn so mitreißend musiziert wird wie hier. Ob der Chor besser hätte sein können, kann ich nicht beurteilen. Bei einem Werk wie diesem fällt es mir ohnehin schwer, mich darauf zu konzentrieren. Ich meine mal gelesen zu haben, dass im Einleitungssatz wohl Kirchenlieder oder zumindest religiöse Lieder zitiert werden. Im letzten Satz singt der Chor hingegen wortlos. Mit freundlichem Gruß Fabian |
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Technocratus
Neuling |
#17805 erstellt: 24. Mrz 2018, 16:39 | |||
Hab ich kürzlich bei Qobuz entdeckt: Schostakovich 5. Sinfonie Pittsburgh Symphony Orchester Dirigent Manfred Honeck. Hat meine bisherige Referenz von Mercury Records abgelöst. Ein Muss für Schostakovich Fans [Beitrag von Technocratus am 24. Mrz 2018, 16:57 bearbeitet] |
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FabianJ
Inventar |
#17806 erstellt: 25. Mrz 2018, 12:32 | |||
Herzlich Willkommen hier im Forum! Carl Philipp Emanuel Bach (1714-1788) Sonate II d-Moll Wq 57 Nr. 4 (3. Sammlung, 1781) Alexei Ljubimow (Tangentenflügel) Aufnahme: Juli 2008, Onze-Lieve-Vrouwekapel Elzenveld, Antwerpen Von dem heute wohl bekanntesten Sohn Bachs kannte und schätzte ich vor dem Erwerb dieses Albums vor allem die Cellokonzerte und dann noch einige der Hamburger Sinfonien in der Einspielung des Ensembles „Café Zimmermann" sowie ferner etwas von seiner Kammermusik. Von seiner Musik für Tasteninstrumente, von der er mehr geschrieben hat als sein heute berühmterer Vater, kannte ich lediglich die Fantasie fis-Moll Wq 67, welche dann auch dieses Album eröffnet. Gespielt wird hier auf einem Tangentenflügel. Das klingt wie eine Mischung aus Cembalo und Fortepiano, allerdings noch stärker nach Ersterem, wobei die Töne nicht ganz so schnell ausklingen wie beim Cembalo. Für diese Art von Musik ist das meiner Ansicht nach jedenfalls das passende Instrument, dessen Klang wird aber vermutlich nicht jedermanns Sache sein. Mir gefällt es jedoch. Ich würde mir nicht das gesamte Album am Stück anhören, aber das eine oder andere Werk daraus sehr gern. Alexei Ljubimow ist ein vielseitiger Musiker, ich habe mit ihm sowohl moderne Musik als auch Musik auf historischen Klavieren gehört. In beiden Bereichen sagten mir seine Wiedergaben sehr zu. Mit freundlichem Gruß Fabian |
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Cowen
Stammgast |
#17807 erstellt: 25. Mrz 2018, 15:23 | |||
Hab`s gerade nachgehört Michael, genau das ist es. Wir haben nach der Melodie früher immer "Vom Himmel hoch, da komm ich her ..." gesungen. Vielen Dank dafür. Hier läuft gerade Daraus das 1. Klavierkonzert von Tchaikovsky. Ich mag Monteux sehr, seine Einspielungen der Beethovensymphonien rangieren bei mir unter den ersten drei |
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op111
Moderator |
#17808 erstellt: 26. Mrz 2018, 11:37 | |||
Weiter mit der Rudolf Serkin-Box Ludwig van Beethoven Konzerte für Klavier und Orchester Nr. 1 - 5 Rudolf Serkin Philadelphia Orchestra Eugene Ormandy New York Philharmonic Leonard Bernstein u.a. diverse Aufnahmen 1940-1970 Sony, ADD, Die Klangqualitäten sind der Zeit entsprechend unterschiedlich. Auf jeden Fall musikalisch sehr hörenswert. [Beitrag von op111 am 26. Mrz 2018, 11:39 bearbeitet] |
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op111
Moderator |
#17809 erstellt: 26. Mrz 2018, 12:14 | |||
zu Ives' 4. mit dem unsauber intonierenden Chor: Ich habe diese Aufnahme Charles Ives (1874-1954) Symphonien Nr.3 "The Camp Meeting" & Nr.4 Orchestral Set Nr. 2 Jean-Efflam Bavouzet, Melbourne Symphony Orchestra & Chorus Andrew Davis Chandos, SACD DDD, 2016, stereo/multichannel (Hybrid) bei der mir bisher nichts ungewöhnliches aufgefallen ist. Ob die Aussies den amerikanischen Akzent treffen? Diese Frage habe ich mir bisher nicht gestellt. |
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arnaoutchot
Moderator |
#17810 erstellt: 26. Mrz 2018, 20:29 | |||
@Franz: Welches sind die drei "must have heard" Aufnahmen von Serkin in Deiner Box ? Ich kenne so gut wie nichts von Serkin, nur seine sehr späten Mozart- und Beethoven-Aufnahmen. Hier habe ich meinen musikalischen Zeitstrahl mal wieder so gut wie auf null kalibriert: Guillaume Dufay - Missa se la face ay pale - Diabolus in Musica / Antoine Guerber - alpha 2007. Eine wunderbare Messe aus der Mitte des 15. Jahrhunderts, deren Klarheit und Reinheit der acht Männerstimmen unübertroffen ist. Klanglich adäquat. Eine Wohltat ! |
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Cowen
Stammgast |
#17811 erstellt: 27. Mrz 2018, 06:28 | |||
Das passt wunderbar zu meiner Morgenstimmung am Schreibtisch, danke dafür. |
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op111
Moderator |
#17812 erstellt: 27. Mrz 2018, 06:49 | |||
Diabolus in scriptorium? |
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Cowen
Stammgast |
#17813 erstellt: 27. Mrz 2018, 06:55 | |||
Da steckt er auch, aber nicht nur. |
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Cowen
Stammgast |
#17814 erstellt: 27. Mrz 2018, 07:22 | |||
Wo ich gerade deine Subline lese Franz, das erinnert mich an frühere Zeiten, wo ich jeden Abend ab 21 Uhr vorm Radio saß, John Peels Music hörte und teilweise noch mit Micro die neuesten Sachen versuchte auf Kassette zu bannen. Ja, lang ist her. Bei mir läuft gerade Sebastian Bohren - Equal Beethoven: Violinkonzert op. 61 +Schumann: Fantasie op. 131 für Violine & Orchester +Mozart / Francaix: Nonetto nach dem Klavierquintett KV 452 Künstler: Sebastian Bohren, Chaarts Chamber Artists Label: RCA, DDD, 2015 Erscheinungstermin: 6.5.2016 Sehr schöne Aufnahme (live) wie ich finde. Sowohl Orchester als auch Solist waren für mich unbekannt. Machen für meinen Geschmack aber einen sehr guten Job. Guten Morgen euch allen |
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op111
Moderator |
#17815 erstellt: 27. Mrz 2018, 15:38 | |||
@Cowen: John Peel, ja das waren Zeiten (wie auch die von Alan Bangs), als sowas noch auf BFBS lief. Weiter mit einem Highlight aus der Serkin Box Ludwig van Beethoven (1770-1827) Tripelkonzert op.56 Rudolf Serkin, Jaime Laredo, Leslie Parnas, Marlboro Festival Orchestra, Alexander Schneider Columbia, 1962 |
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op111
Moderator |
#17816 erstellt: 27. Mrz 2018, 15:46 | |||
+CD 41 - Rudolf Serkin, Klavier Beethoven: Klavierkonzert Nr. 3 New York Philharmonic Orchestra, Leonard Bernstein / 1964 Chorfantasie op. 80 New York Philharmonic Orchestra, Leonard Bernstein / 1962 Sony Insbesondere die Chorfantasie ist das Highlight in der Diskografie des op. 80 schlechthin, schwungvoller geht's nicht. Bisher unerreicht. Serkins und Bernsteins Konkurrenten haben da nur müde und brave Erhabenheit zu bieten. |
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arnaoutchot
Moderator |
#17817 erstellt: 28. Mrz 2018, 10:27 | |||
Hier bin ich ins Allerheiligste der Arrau-Box vorgedrungen und habe im Vergleich die Beethoven-Sonaten No. 30-32 (op. 109-111) von 1965 (analog) und um 1985 (digital) gehört. Günstigerweise ist der Aufnahmeort mit dem Kleinen Saal des Concertgebouws bei beiden der gleiche. Die 1965er Aufnahme ist druckvoll und frisch, auch wenn Arrau schon damals jenseits der 60 war. Die Adagios sind wunderbar ausgewogen, ohne zu Schleppen oder in Sentimentalität zu versinken. Das gilt für beide Zyklen. Man meint, bei der späteren Aufnahme langsamere Tempi zu hören, aber tatsächlich sind die Wiedergaben fast auf die Sekunde genau gleich lang. Das Klavier klingt in den 1960ern minimal hart und hölzern im Mittenbereich, aber ansonsten mit Blick auf das Jahr der Aufnahme sehr gut. Die Digitalaufnahme aus den 1980ern ist weiter und räumlicher mit einem exquisiten Klavierton. Da gibt es kaum etwas zu beanstanden. Sehr schön Hier wieder Bilder der Originalveröffentlichungen ... Edit 2023: Bilder verkleinert. [Beitrag von arnaoutchot am 20. Jul 2023, 06:29 bearbeitet] |
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Cowen
Stammgast |
#17818 erstellt: 28. Mrz 2018, 14:43 | |||
Ich höre gerade Schöne Musik. Einfach, aber unterhaltend. So schön zum Nebenbei Hören. Frank (Hüb´) hatte die mal mit der Hausmusik London gepostet ( #10081 erstellt: 30. Mrz 2012) und meine Aufmerksamkeit darauf gebracht. Das Melos Quartett gefällt mir besser. Klingen in meinen Ohren sicherer im Umgang mit ihren Instrumenten und in den Einsätzen. Der Klang erscheint mir auch gestaffelter, die Spieler sind für mich besser ortbar. Wer diese Musik mag, dem wird diese Aufnahme gefallen. |
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FabianJ
Inventar |
#17819 erstellt: 29. Mrz 2018, 22:37 | |||
Saisonbedingt hörte ich gerade: Orlando di Lasso (1532-1594) Hieremiae Prophetae Lamentationes, Jeudi Saint (Die Klagelieder Jeremias, Gründonnerstag) Ensemble Vocal Européen de la Chapelle Royale, Philippe Herreweghe (Leitung) Aufnahme: 1989, Chapelle de l'Institut Irlandais, Löwen (Belgien) Zugegeben, ein bisschen spät, aber ich habe 23:56 Uhr angefangen zu hören, da war ja noch Gründonnerstag! Letztes Jahr war ich um Ostern herum verreist, deswegen ging es da nicht, aber ansonsten höre ich mir diese Musik eigentlich jedes Jahr um diese Zeit an. Der Chor ist für meinen Geschmack noch etwas zu üppig besetzt. Dennoch bin ich sehr angetan von diesem Album. Ein Werk dieses Komponisten, welches sich in der Zeit vor Ostern auch gut macht, ist „Lagrime di San Pietro". Diese Musik ist zwar nicht gerade ein Stimmungsaufheller und eher nichts zum nebenbei hören, dennoch großartig. Es ist eines der letzten Werke, die di Lasso vollendet hat. Auch dafür kann ich die Einspielung mit Philippe Herreweghe empfehlen. Bis vor einigen Jahren lief auf Arte ab und zu mal ein Ausschnitt daraus, ebenfalls unter der Leitung dieses Dirigenten. Es handelt sich dabei aber um eine andere Aufführung: (Wer das Geschwafel überspringen will: Die Musik fängt bei 1:13 Minuten an! :D) Die von Michael ein paar Beiträge zuvor verlinkte Guillaume Dufay-Platte von Diabolus in Musica gehört in meiner Sammlung zu den Unverzichtbaren. Von der Messe habe ich inzwischen drei Einspielungen, die oben verlinkte ist jedoch nach wie vor mein Favorit. Mit Bachs Passionen kann ich leider nicht so viel anfangen, aber vielleicht komme ich ja später noch dazu, mir Boccherinis „Stabat Mater" oder Haydns „Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze" anzuhören. Diese liegen mir eher. Oder vielleicht ein Neuzugang in meiner Sammlung, Haydns „Stabat Mater". Viel Auswahl, aber so wenig Zeit um Musik zu hören... Mit freundlichem Gruß Fabian [Beitrag von FabianJ am 29. Mrz 2018, 22:50 bearbeitet] |
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Cowen
Stammgast |
#17820 erstellt: 30. Mrz 2018, 06:08 | |||
Guten Morgen miteinander, ein freier Tag, draußen herrliches Wetter, Frau ist noch unter der Dusche und ich kann bei einer Tasse Tee ganz in Ruhe Musik hören. Es läuft Edward MacDowell (1860-1908) Klavierkonzerte Nr.1 & 2 +Hexentanz op. 17, 2; Romanze für Cello & Orchester op. 35 Künstler: Prutsman, Byrne, Ireland SO, Fagen Label: Naxos, DDD, 99 Erscheinungstermin: 23.10.2000 Daraus das 1. Klavierkonzert. Hast du vor ein paar Jahren mal empfohlen Fabian ( #10251 erstellt: 22. Mai 2012). Dachte erst, jetzt legt Rachmaninov los. Etwas Ähnlichkeit besteht auch, klingt aber eigenständig und gefällt mir. Kommt gut in die Ostertage |
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op111
Moderator |
#17821 erstellt: 30. Mrz 2018, 09:10 | |||
arnaoutchot
Moderator |
#17822 erstellt: 30. Mrz 2018, 09:48 | |||
Ich habe zwar nur diese eine Aufnahme, kann aber voll beipflichten. Vielleicht nicht ganz dem heutigen Tag gerecht, aber trotzdem stark religiös-spirituell getränkt ist diese Messe von Dufay, die ich mir gerade aufgelegt habe: Mass for St. James the Greater - Binchois Consort, Andrew Kirkman, Hyperion 1997. Eine herrlich lichtdurchflutete Messe ebenfalls wieder für acht Männerstimmen, gewidmet dem Heiligen Jakob, Patron der Pilger und dessen Grabstätte in Santiago de Compostela Zielort aller Pilger auf dem Jakobsweg. Klanglich einwandfrei. Ich habe gerade festgestellt, dass ich noch eine andere Aufnahme dieser Messe habe von der Cappella Pratensis, Rebecca Stewart - Ricercar 2001. Gleich mal verglichen: Diese ist weicher, diffuser und mit Frauenstimmen im Dessus besetzt, klingt damit moderner als die archaische Aufnahme des Binchois Consorts. Hat beides seinen Reiz. Die letztere ist übrigens auch komplett in der sehr empfehlenswerten Box La Polyphonie Flamande enthalten. [Beitrag von arnaoutchot am 30. Mrz 2018, 10:42 bearbeitet] |
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arnaoutchot
Moderator |
#17823 erstellt: 30. Mrz 2018, 11:00 | |||
... was mich dann schliesslich noch zu ein paar Motetten von Dufay mit der Pro Cantiona Antiqua / Bruno Turner führt (DGG Archiv 1974). Diese Aufnahmen sind in der Box Flowering of Renaissance Choir Music von Archiv enthalten, die vor vielen Jahren für mich einer der Schlüssel zu dieser Musik war. Zeitgemäss für die weniger historisch informierten 1970er Jahre sind die Motetten dezent instrumental unterlegt, was sie aber für Einsteiger uU etwas verträglicher macht. Motetten wie Supremum est mortalibus bonum pax (Das grösste Gut der Sterblichen ist der Friede) oder die bekannte Flos florum (Blume der Blumen) sind in ihrer Schlichtheit, Klarheit und Schönheit noch immer unübertroffen. Klanglich sind die Aufnahmen sehr gut. |
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arnaoutchot
Moderator |
#17824 erstellt: 30. Mrz 2018, 13:32 | |||
... und führte mich von der Vokalmusik zu schwerer Sinfonik: Bruckner - Symphonie No. 9 - Leonard Bernstein / NYPO - Columbia Sony 1969/2010. Diese Aufnahme hatte ich hier zwar schon mal mit auf dem Bild gezeigt, aber ich konnte mich nicht erinnern, wann ich sie schon mal gehört hätte. Nun gut, jetzt eben. Gute Bernstein-Arbeit, emotional und breit mit wuchtigem Scherzo. Aber nicht in der Spitzengruppe. Aus der Bernstein - The Symphony Edition Box. Wen es interessiert, unten übrigens auf dem Bild jetzt mal so gut wie alle Klassik-CDs, die ich habe. Links oben, wo passenderweise die beiden Grateful-Dead-CDs auf Front stehen ;), geht es mit A los und unten rechts sieht man die Solti-Wagner-Box und es endet bei Z. Es sind rd. 30 laufende Meter Regalbrett und inklusive aller Boxen etc. müssten es rd. 5.000 Klassik-CDs sein (Boxen und Mehrfach-CDs jeweils einzeln gezählt). Wie sagten einige Thread-Teilnehmer hier schon so oft: MAN SOLLTE NICHTS MEHR KAUFEN !!! [Beitrag von arnaoutchot am 30. Mrz 2018, 13:39 bearbeitet] |
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Cowen
Stammgast |
#17825 erstellt: 30. Mrz 2018, 16:08 | |||
Kennst du das Michael, wenn du zu jemandem kommst, der ein schönes gut sortiertes Bibliothekzimmer hat und du dir denkst, hier wäre ich gerne mal ne Woche eingesperrt? Geht mir bei dem Bild da gerade ähnlich |
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Cowen
Stammgast |
#17826 erstellt: 30. Mrz 2018, 16:18 | |||
Bei mir läuft gerade Ludwig van Beethoven (1770-1827) Symphonien Nr.3 & 4 Künstler: Gewandhausorchester Leipzig, Riccardo Chailly Label: Decca, DDD, 2007-2009 Erscheinungstermin: 10.2.2012 Davon die Eroica (3.). Hat mich in der Vergangenheit komischerweise nie so richtig für sich einnehmen können, obwohl sie ja eine der bekanntesten von Beethoven ist. Mit Chailly höre ich sie aber gerade mit neuen Ohren, gefällt mir richtig gut. Lebendig, trotzdem nicht hastig. Sehr schön. Genießt euern Abend Martin |
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Cowen
Stammgast |
#17827 erstellt: 31. Mrz 2018, 08:57 | |||
Es passt gerade nur in Teilen zu Ostern, aber so eben verklungen ist Gilles: Messe des Morts Anne-Marie Rodde (Künstler), Jean Nirouet (Künstler), Martyn Hill (Künstler), Ulrich Studer (Künstler), Peter Kooy (Künstler), Collegium Vocale Gent (Künstler), Musica Antiqua Köln (Künstler), Reihnhard Goebel (Künstler), Philipe Herreweghe (Künstler), Jean Gille (Komponist) Und es läuft gerade Beide Kompositionen finde ich sehr gelungen. Gilles Requiem ist sehr ruhig gehalten, verbreitet etwas friedliches. Dvorak dagegen greift voll ins Register und trifft meinen Geschmack dabei ebenfalls voll und ganz. Die Interpretationen sind tadellos, finde sie sogar richtig gut. Habe allerdings keine Vergleichsmöglichkeiten. Auch die Aufnahmequalität gefällt mir bei beiden sehr gut, insbesondere die des Dvorak Requiems. Vielen Dank an Alexander (King.Singers), der Dvorak, und an Johannes (flutedevoix), der Gilles empfohlen hat. Einen schönen Ostersamstag euch allen Martin |
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arnaoutchot
Moderator |
#17828 erstellt: 31. Mrz 2018, 19:59 | |||
Hallo Martin, ich finde sehr schön, wie Du Dich durch den Thread befruchten lässt und gleichzeitig auch wieder Anregungen gibst. Ich kam heute nicht wirklich zum Hören, aber hab schon mal das Gilles Requiem herausgezogen. Ich habe ebenfalls eine Aufnahme mit Herreweghe, allerdings mit der Chapelle Royale auf Harmonia Mundi von 1990. Bei Dvorak ist eine Messlatte sicherlich Istvan Kertesz, der 1968 auch das Requiem eingespielt hat. Das habe ich, aber habe ich noch nicht wirklich bewusst gehört. |
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Cowen
Stammgast |
#17829 erstellt: 01. Apr 2018, 08:38 | |||
Ja Michael, das tue ich tatsächlich (mich befruchten lassen) und bin sehr dankbar dafür, das es dafür so viele Anlässe und Gelegenheiten hier gibt. Am Ende hast du einen zwinkernden Smiley gesetzt. Sollte ich da einen ironischen Seitenhieb bzw. ein Hinweis nicht verstanden haben, bitte gerne für den noch ungefrühstückten nochmal klarer formulieren. Gönne mir gerade aus Anlass eines Kommentars im Requiem Thread So macht Ostern Spaß |
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arnaoutchot
Moderator |
#17830 erstellt: 01. Apr 2018, 11:33 | |||
Cowen
Stammgast |
#17831 erstellt: 01. Apr 2018, 14:25 | |||
Alles klar, danke. Giulini besitze ich auch, noch richtig als CD. Seit den 80ern war das für mich die Einspielung des Verdi Requiems, das Fono Forum hatte sie seinerzeit empfohlen. Dann bin ich hier über dieses Forum an die anderen beiden Einspielungen gekommen. Jetzt klingt mir vieles an der Aufnahme etwas zu hart und die Sänger nicht so ausgewogen wie bei den anderen beiden Einspielungen. Klanglich sehe ich das wie du. Bei mir läuft gerade Hat bei JPC nur 2 Sterne bekommen, was ich überhaupt nicht verstehen kann. Ganz wunderbare Musik in meinen Ohren. Ruhig, etwas, bei dem man herrlich entspannen kann. Also nichts, wenn man was in Richtung "hallo wach" braucht. Das WDR Sinfonieorchester Köln macht einen sehr guten Job, aufnahmetechnisch ist ebenfalls alles prima. Kann ich empfehlen. |
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Cowen
Stammgast |
#17832 erstellt: 01. Apr 2018, 14:35 | |||
Die Harnoncourtaufnahme besitze ich übrigens ebenfalls, das war die 2. Einspielung, die ich im Requiemthread empfohlen habe. Ist klanglich auch noch besser, als Gardiner. Könnte mich trotzdem nicht zwischen den beiden entscheiden, würde mich jemand vor die Wahl stellen. Weil Vol. 2 von Grieg so klasse war, habe ich mal Vol. 3 aufgelegt. Mal schauen, wie ich die so erlebe. |
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