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Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik !!!)

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op111
Moderator
#14406 erstellt: 24. Mrz 2015, 22:11
Für mich kein Kleinmeister:
Alfredo Casella (1883-1947)
Symphonie Nr.1 op.5
+Konzert für Klavier, Timpani, Percussion & Streicher op. 69
Desiree Scuccuglia,
Antonio Ceravolo,
Orchestra Sinfonica di Roma,
Francesco La Vecchia

Naxos, DDD, 2008/2009
jpc.de


PS: Kein Bezug zum Osterrätsel.


[Beitrag von op111 am 24. Mrz 2015, 22:27 bearbeitet]
op111
Moderator
#14407 erstellt: 25. Mrz 2015, 19:00
Legendäre und sehr eigenwillige Aufnahme:
Edward Elgar (1857-1934)
Cellokonzert op. 85
Jacqueline du Pre,
Philharmonia Orchestra,
John Barbirolli
Warner, ADD, 1965
jpc.de
arnaoutchot
Moderator
#14408 erstellt: 25. Mrz 2015, 20:55
Bei mir gab es heute tagsüber den ersten Teil der kompletten Orgelsymphonien von Louis Vierne auf audite (SACD 2012). Leider nur über die Mehrkanalanlage im Auto (also nur CD-Upmix über den Pro-Logic-Decoder), aber selbst das schon eindrucksvoll. Die Akustik der St-Martinskirche in Memmingen scheint ideal für die nicht unkomplexe Musik von Vierne zu sein: Die teilweise eigenwilligen Melodielinien bleiben auch in massiven Szenen gut hörbar, lyrische und mystische ruhigere Sätze haben einen abgeklärten Schimmer. Roß wurde - auf hohem Niveau - vorgeworfen, Sätze zu schnell zu spielen, das kann ich gefühlsmässig nicht bestätigen (vergleichsmässig ohnehin nicht, ich habe keine andere Aufnahme), lediglich das "Allegro vivace" der ersten Symphonie erschien mir etwas zu verhuscht und wenig markant. Aber insgesamt inhaltlich und klanglich-dynamisch eine exquisite Darbietung der Werke dieses französischen Orgelmeisters.

jpc.de

Nun bin ich bei den Piano Trios von Brahms mit dem Trio Testore angekommen (ebenfalls audite SACD 2013), auf Empfehlung von Wolfgang im Thread hier. Sehr schöne Musik, gefällt mir ausgezeichnet und ist auch klanglich sehr luftig und ausgewogen. Ein guter Tipp !

jpc.de
Leon_der_Profi_5080
Hat sich gelöscht
#14409 erstellt: 25. Mrz 2015, 23:31
Gibt es eigentlich CDs von Charles Meyer?
Sein Waltzer wird sehr gerne Chopin zugeschrieben, aber ich mag das Stück.
Link


[Beitrag von Leon_der_Profi_5080 am 25. Mrz 2015, 23:32 bearbeitet]
Hüb'
Moderator
#14410 erstellt: 27. Mrz 2015, 08:35
Moin!



bei mir gibt es die Fantastique mit HvK (seine 2. Einspielung für die DGG).
Meine Ausgabe entstammt dem dicken "1970s"-Klotz, der mittlerweile auch schon wieder out of stock scheint...

amazon.de

Was ich bisher aus dieser umfangreichen Edition gehört habe, ist sehr gut geeignet, meine bisherigen Vorurteile ggü. diesen Dirigenten über den Haufen zu werfen. Berlioz' fiebriges Werk wird dramatisch-dynamisch dargeboten, wie es sein muss. Das ist einfach kraftvoll und hervorragend gespielt, IMHO absolut mit- und hinreißend!

Grüße
Frank
arnaoutchot
Moderator
#14411 erstellt: 27. Mrz 2015, 14:37
Hier habe ich weitergemacht mit den Volumina 2 und 3 der Orgelsymphonien von Louis Vierne. Auch die Symphonien No. 3 - 6 (entstanden 1911-1930) unterscheiden sich nicht wesentlich von den ersten beiden, die um die Jahrhundertwende geschrieben wurde. Der Stil von Vierne hat sich aus meiner Sicht nicht wesentlich verändert, möglicherweise tönen die späteren Symphonien harmonisch noch etwas kühner als die ersten. Klanglich - nun über die grosse Mehrkanalanlage gegengetestet - sind die Aufnahmen auf Referenzniveau, was Volumen, Klarheit und Raumklang betrifft.

jpc.de jpc.de
Ozone
Inventar
#14412 erstellt: 27. Mrz 2015, 15:21
amazon.de

R.Strauss - Also Sprach Zarathustra
spawnsen
Inventar
#14413 erstellt: 27. Mrz 2015, 16:08
Kein Fan von Samplern. Aber es sind einige meisterhafte Interpretationen enthallten:

Martha Argerich: Le Piano Roi
3 CDs (2014, Warner Classics)
jpc.de
FabianJ
Inventar
#14414 erstellt: 28. Mrz 2015, 12:02
Heute ist mir mal hiernach:
jpc.de
Joseph Haydn (1732-1809)
Die Jahreszeiten, Hob. XXI:3
Hanne: Marlis Petersen (Sopran), Lukas: Werner Güra (Tenor), Simon: Dietrich Henschel (Bariton) - RIAS Kammerchor - Freiburger Barockorchester - René Jacobs (Dirigent)

Das Libretto mag weniger gelungen sein, aber die Musik macht dafür umso mehr Laune.

Mit freundlichem Gruß
Fabian
arnaoutchot
Moderator
#14415 erstellt: 28. Mrz 2015, 13:19
Hier etwas aus dem Schnittpunkt zwischen Klassik, Minimalismus und etwas Jazz: Louis Hardin aka Moondog: s/t (Columbia 1969). Lange nicht mehr gehört, aber höchst eigenwillig und faszinierend.

moondog_1
Leon_der_Profi_5080
Hat sich gelöscht
#14416 erstellt: 28. Mrz 2015, 17:00

arnaoutchot (Beitrag #14415) schrieb:
Hier etwas aus dem Schnittpunkt zwischen Klassik, Minimalismus und etwas Jazz: Louis Hardin aka Moondog: s/t (Columbia 1969). Lange nicht mehr gehört, aber höchst eigenwillig und faszinierend.

moondog_1


Das hört sich gut an :).
Das dürfte diese CD sein?

amazon.de

Zumindest gefällt mir diese CD von den Ausschnitten bereits sehr gut.
Kommt in den nächten Einkauf. Jetzt weiß ich wieder, warum ich diesen Thread so gern habe,


[Beitrag von Leon_der_Profi_5080 am 28. Mrz 2015, 17:03 bearbeitet]
dktr_faust
Inventar
#14417 erstellt: 28. Mrz 2015, 21:51
Mal wieder etwas Bach:

jpc.de

@ arnaoutchot: Moondog schreib ich mir auch auf die Liste.

Grüße


[Beitrag von dktr_faust am 28. Mrz 2015, 21:54 bearbeitet]
dktr_faust
Inventar
#14418 erstellt: 28. Mrz 2015, 23:57
Von Bach zu Grieg und Schumann

amazon.de

Grüße
Leon_der_Profi_5080
Hat sich gelöscht
#14419 erstellt: 29. Mrz 2015, 00:11
jpc.de

Und wieder einmal Louise Farrenc .


[Beitrag von Leon_der_Profi_5080 am 29. Mrz 2015, 00:12 bearbeitet]
FabianJ
Inventar
#14420 erstellt: 29. Mrz 2015, 09:52
Die Klangschnipsel von der Moondog-CD klingen in der Tat interessant.

Gerade gehört:
jpc.de
Sebastian Fagerlund (* 1972)
Ignite (2010)
Finnisches Radio-Sinfonieorchester - Dirigent: Hannu Lintu

Das Album ist zwar nach dem Violinkonzert „Darkness in Light" benannt, mir persönlich gefällt dieses Stück hier aber noch ein Stück mehr. Jedoch gewann auch das Violinkonzert bei mir nach mehrmaligem Anhören an Reiz. (Mit dessen ersten Satz konnte ich zu Anfang noch nicht so viel anfangen.) Es ist aber beides hörenswerte Musik eines noch recht jungen Komponisten.

Wer bei dem Wort Moderne keinen Ausschlag bekommt, der kann in diese Musik ruhig mal hineinhören. Wem Bartók oder Strawinski nicht zu modern klingen, wobei diese stilistisch mit Fagerlund nicht so viel gemein haben, der wird auch mit diesen Werken nicht überfordert sein.

Von „Darkness in Light" gibt es auch bei YouTube eine Aufnahme, eine Live-Aufnahme mit demselben Solisten aber ansonsten anderer Besetzung. Klanglich fällt die YT-Aufnahme aber etwas ab.

Von BIS gibt es wohl noch eine ältere CD mit seinem Klarinettenkonzert. Diese kenne ich allerdings noch nicht.

Mit freundlichem Gruß
Fabian
arnaoutchot
Moderator
#14421 erstellt: 29. Mrz 2015, 10:31

Leon_der_Profi_5080 (Beitrag #14416) schrieb:
Das dürfte diese CD sein?


Ja, auf der CD-Veröffentlichung befinden sich die Alben Moondog 1 & Moondog 2. Diese beiden unterscheiden sich aber stark, während die 1 eher symphonisch ist, besteht die 2 aus Madrigalen mit Gesang und kammermusikalischer Besetzung. Beides auf jeden Fall hörenswert.

amazon.de
WolfgangZ
Inventar
#14422 erstellt: 29. Mrz 2015, 11:05

Von BIS gibt es wohl noch eine ältere CD mit seinem Klarinettenkonzert. Diese kenne ich allerdings noch nicht.


Diese CD kann ich sehr empfehlen - und bin daher jetzt natürlich auch an Fabians Scheibe interessiert. Danke!

jpc.de

Das Klarinettenkonzert in einem postmodernen Stil (1) ist durchaus virtuos und effektvoll gehalten. Die beiden anderen Werke sind mindestens genauso interessant.

(1) Von "magischem Realismus" ist da die Rede. Im Bereich der Malerei würde ich diesen Begriff etwa auf Giorgio de Chirico anwenden. Im musikalischen Kontext habe ich eher Probleme mit ihm. Ich versuche mal eine Beschreibung anhand der drei Kompositionen, die ich kenne: neo-expressionistische Züge ohne ausgeprägte Pathetik, Emotionalität und Bildhaftigkeit, Züge eines Minimalismus (Kreisen um Kleinstmotive), Motorik, aparte Orchesterfarben, geringe Relevanz von Melodik, Ausklammerung der strukturellen Prinzipien des Serialismus - während ich mit dem Ligeti der 60er Jahre oder "BAZi" Zimmermann schon gewisse Berührungspunkte sehe ...

Wolfgang


[Beitrag von WolfgangZ am 29. Mrz 2015, 11:20 bearbeitet]
arnaoutchot
Moderator
#14423 erstellt: 29. Mrz 2015, 16:11
Hier Paganini's erstes Violinkonzert in der mE immer noch ungeschlagenen Aufnahme von Salvatore Accardo mit dem LPO und Charles Dutoit aus dem Jahr 1974. Hochvirtuoses Violinspiel und ein beschwingtes Orchester.

amazon.de
Leon_der_Profi_5080
Hat sich gelöscht
#14424 erstellt: 29. Mrz 2015, 16:31
Ich habe mir nun diese CD´s gekauft und freue mich bereits auf nächste Woche, wenn sie geliefert werden :).

amazon.de

amazon.de

Die Auszüge hören sich gut an und seine Lebensgeschichte auf Wikipedia ebenfalls.
Von den kurzen Schnipsel gefallen mir 34 der oberen CD´s.
Mit den anderen CDs, die es bei Amazon gibt, werde ich nicht warm.


[Beitrag von Leon_der_Profi_5080 am 29. Mrz 2015, 18:30 bearbeitet]
dktr_faust
Inventar
#14425 erstellt: 29. Mrz 2015, 18:28
jpc.de

Louis Spohr
Sinfonie Nr.1 in Es-Dur op. 20
NDR Radiophilharmonie Hannover, Howard Griffiths
2011, cpo, DDD SACD

Grad läuft der erste Satz...der ist schön aber nichts überwältigend Neues. Mal hören wie es weitergeht.

Grüße
Hüb'
Moderator
#14426 erstellt: 30. Mrz 2015, 06:08
Guten Morgen,

bei mir läuft gerade:

jpc.de

Mahlers 6. Sinfonie
Berliner Philharmoniker, Herbert von Karajan
DGG

Penguin Guide schrieb:
Penguin Guide: "Das unübertroffene Spiel der Berliner Philharmoniker und Karajans Lesart machen diese Aufnahme zu einer Offenbarung."

Nicht so ganz von der Hand zu weisen.

VG
Frank


[Beitrag von Hüb' am 30. Mrz 2015, 06:08 bearbeitet]
arnaoutchot
Moderator
#14427 erstellt: 30. Mrz 2015, 07:17

Hüb' (Beitrag #14426) schrieb:

Penguin Guide schrieb:
Penguin Guide: "Das unübertroffene Spiel der Berliner Philharmoniker und Karajans Lesart machen diese Aufnahme zu einer Offenbarung."

Nicht so ganz von der Hand zu weisen. :D


Nun ja, in meine Top 3 der Mahler # 6 Aufnahmen hat sie es deswegen trotzdem nicht geschafft.
Hüb'
Moderator
#14428 erstellt: 30. Mrz 2015, 08:11
Gibt ja auch irre viele Einspielungen.
Da ist eine Top-3 schon eine ziemliche Hürde.
Ozone
Inventar
#14429 erstellt: 30. Mrz 2015, 09:58
amazon.de

Bach - Orgelwerke
Edward Power Biggs
wilder-Denker
Stammgast
#14430 erstellt: 30. Mrz 2015, 10:21
Bei mir ist heute etwas Glazunov (Glasunow) angesagt. Nachdem ich eben das Violinkonzert mit dem fantastischen Vadim Gluzman hörte ...

amazon.de
Glazunov - Violinkonzert op.82
Vadim Gluzman, Bergen Philharmonic Orchestra - Andrew Litton


... läuft jetzt aus dieser Box (Neuerwerb):

amazon.de
Glazunov - Complete Symphonies & Concertos
Jose Serebrier - Royal Scottish National Orchestra / Russian National Orchestra


Hieraus nun erstmal Symphonie Nr. 5 (op.55) und Nr. 8 (op.83), beide mit den Schotten .. gefällt mir im ersten Durchgang schonmal ziemlich gut.


Gruß


[Beitrag von wilder-Denker am 30. Mrz 2015, 10:23 bearbeitet]
arnaoutchot
Moderator
#14431 erstellt: 30. Mrz 2015, 18:34
Hier kam heute neu Anton Bruckner - Symphonie No. 4 "Romantische" - Manfred Honeck / Pittsburgh Symphony Orchestra - Reference Recordings SACD MCh 2015. Nun leide ich an 4. von Bruckner nicht gerade Mangel (siehe Bild, Bruno Walter mit dem Columbia Symphony Orchestra von 1961 fehlt sogar noch auf dem Bild), aber die klangliche Delikatesse der Reference-Recordings-Aufnahmen liess mich nochmals zugreifen. Hier wurde ich auch nicht enttäuscht, die Live-Aufnahme von Ende 2013 ist superb. Inhaltlich hat sich Honeck auf die Fahne geschrieben, das ursprüngliche Programm von Bruckner stärker tonal umzusetzen, daher benutzt er logischerweise auch die Premierenfassung von 1880. Die Symphonie rückt daher auch fast ein wenig an eine Tondichtung heran. Das führt allerdings im Kopfsatz dazu, dass er eine etwas zerrissene Unruhe hat, nicht diese mystische Aura, die zB die hervorragende Solti-Aufnahme von 1981 umgibt oder die üblich langsame Celibidache-Version von 1988. Ein endgültiges Urteil kann ich noch nicht treffen.

Der Sinopoli ist übrigens als abschreckendes Beispiel in der Sammlung, das ist mit Abstand die schauderhafteste Interpretation, die ich von dieser Symphonie kenne.

IMG_1119 jpc.de


[Beitrag von arnaoutchot am 30. Mrz 2015, 18:38 bearbeitet]
cello_perfekt
Hat sich gelöscht
#14432 erstellt: 30. Mrz 2015, 19:55
Hallo Michael, ich schon wieder . Bei Bruckner finde ich grundsätzlich die Aufnahmen von Karajan sowie Celibidache sehr gelungen. Und wie kann es anders sein, habe ich diese hier:jpc.de Klanglich kann die sicher nicht mit der RR mithalten, denn alles, was ich von denen habe ist subherb. Dennoch, ich bin auf deine abschließende Beurteilung gespannt. Die Honeck-Aufnahme habe ich mir nicht zugelegt. Ich wurde mit den "Ausschnitten" nicht wirklich warm.

LG André
FabianJ
Inventar
#14433 erstellt: 30. Mrz 2015, 21:24
jpc.de
Gabriel Pierné (1863-1937)
Klavierquintett e-Moll op. 41
Piers Lane (Klavier) - Goldner String Quartet: Dene Olding (Violine), Dimity Hall (Violine), Irina Morozova (Bratsche), Julian Smiles (Violoncello)

Mit seinen schwelgerischen und verträumten Stimmungen erinnert mich dieses Werk an die Klavierquintette von dem (Vor-) Namensvetter des Komponisten. Da ich Gabriel Faurés Klavierquintette sehr schätze, ist das auch keinesfalls abwertend gemeint. Wenn ich an diesem Werk überhaupt etwas bemängeln müsste, dann das es mit seinen stolzen 40 Minuten nicht ganz frei von Längen ist. Dennoch, für Freunde französischer Kammermusik des Fin de Siècle ist dieses Werk durchaus hörenswert. (Dies gilt auch für das ebenfalls auf der Scheibe enthaltene Streichquartett von Louis Piernè.)

Der Pianist Piers Lane und das Goldner String Quartet sind gute Anwälte für diese Musik.

@Wolfgang:
In Fagerlunds Klarinettenkonzert muss ich wohl auch mal hineinhören. Da bin ich neugierig geworden.

Mit freundlichem Gruß
Fabian


[Beitrag von FabianJ am 30. Mrz 2015, 21:38 bearbeitet]
WolfgangZ
Inventar
#14434 erstellt: 30. Mrz 2015, 21:57

In Fagerlunds Klarinettenkonzert muss ich wohl auch mal hineinhören. Da bin ich neugierig geworden.


... Und ich jetzt auf den Pierné, da ich die Fauré-Kammermusik sehr schätze.

Wolfgang
arnaoutchot
Moderator
#14435 erstellt: 31. Mrz 2015, 06:02

FabianJ (Beitrag #14433) schrieb:
(Dies gilt auch für das ebenfalls auf der Scheibe enthaltene Streichquartett von Louis Piernè.)


Ist das nicht ein Typo ? Muss das nicht Louis Vierne heissen ?
FabianJ
Inventar
#14436 erstellt: 31. Mrz 2015, 07:03
Nein, ein Typo wohl eher nicht. Da muss wohl irgendwas in meinem Kopf verdreht gewesen sein. Es war halt schon spät! Louis Vierne ist schon richtig.
Leon_der_Profi_5080
Hat sich gelöscht
#14437 erstellt: 31. Mrz 2015, 09:11

FabianJ (Beitrag #14433) schrieb:
jpc.de
Gabriel Pierné (1863-1937)


Ich hasse dieses Forum.
Kaum glaube ich, ich habe alle Komponisten durch, entdecke ich neue.

In meinem Einkaufswagen für Ende des Monats.

jpc.de
jpc.de
jpc.de

Die Konzerte hören sich interessant an.

Aber welche Klavierwerke sind besser interpretiert?
Die obrige CD, oder diese? Auf der zweiten CD sind mehr Stücke vorhanden.

51dOOCaBDTL


[Beitrag von Leon_der_Profi_5080 am 31. Mrz 2015, 09:21 bearbeitet]
Kreisler_jun.
Inventar
#14438 erstellt: 31. Mrz 2015, 09:21
Kennst Du Chaussons "Konzert" für Klavier, Violine und Streichquartett?
Wer die Kammermusik von Fauré, Franck, Saint-Saens schätzt, sollte jedenfalls Chausson anhören. Von Magnard gibt es ein relativ langes, eher düsteres Streichquartett. Ein weiterer Kandidat wäre noch Vincent d'Indy. Und der jung verstorbene Lekeu.
(Vierne und Pierné kenne ich aber selbst auch noch nicht.)

Ende des Monats ist übrigens heute!


[Beitrag von Kreisler_jun. am 31. Mrz 2015, 09:22 bearbeitet]
HansFehr
Inventar
#14439 erstellt: 31. Mrz 2015, 09:29
Vierne kenne ich besonders als Orgelkomponist.

Hier Louis Vierne - Complete Organ Symphonies Vol. III

Hans-Eberhard Roß in Memmingen.

op111
Moderator
#14440 erstellt: 31. Mrz 2015, 09:52
Hallo zusammen,

Hüb' (Beitrag #14426) schrieb:
Mahlers 6. Sinfonie
Berliner Philharmoniker, Herbert von Karajan DGG

wenn ich mich recht erinnere, steht in Osbornes Biografie, daß HvK mit dem Schlußsatz garnicht klarkam (mit Mahler hatte er ohnehin Probleme) und ihn gnadenlos kürzen wollte, was die DG nicht akzeptiert hat.
op111
Moderator
#14441 erstellt: 31. Mrz 2015, 09:59

Kreisler_jun. (Beitrag #14438) schrieb:
Kennst Du Chaussons "Konzert" für Klavier, Violine und Streichquartett?

Die Aufnahme mit dem Quatuor Ysaye war bis vor kurzem für 5.99 im Sonderangebot
jpc.de


[Beitrag von op111 am 31. Mrz 2015, 10:00 bearbeitet]
op111
Moderator
#14442 erstellt: 31. Mrz 2015, 10:22

arnaoutchot (Beitrag #14431) schrieb:
Der Sinopoli ist übrigens als abschreckendes Beispiel in der Sammlung, das ist mit Abstand die schauderhafteste Interpretation, die ich von dieser Symphonie kenne.

Sinopoli und Bruckner gehen für mich ebenfalls nicht - ich hatte mal eine ziemlich grauenvolle 5. die durch das ständige Stauchen und Strecken ziemlich entstellt wirkte.
jpc.de
Karajan hat mit der 1970er EMI-Aufnahme (jetzt auf Warner) eine ziemlich müde Wiedergabe mit ziemlich eigenwilligen Temposchwankungen hinterlassen - ich behalte sie mal zur Abschreckung.
Die Esoteric-SACD mit dem esoterischen Mondpreis ist sicher die selbe hallige und leicht verklirrte (Bandsättigung im fortissimo) Aufnahme.
Die 1961 von Bruno Walter gefällt mir auch klanglich deutlich besser, zusammen mit Solti ist das bisher meine Referenz,
Ich bin versucht, als aktuelle Aufnahme mir die Honeck-Aufnahme zuzulegen (trotz heimischer Proteste ("Wie viele Regalmeter hast du davon schon?") .
op111
Moderator
#14443 erstellt: 31. Mrz 2015, 11:04
In den letzten Tagen gehört:
Richard Wagner (1813-1883)
Parsifal
Dietrich Fischer-Dieskau, Rene Kollo, Hans Hotter, Christa Ludwig, Lucia Popp, Gottlob Frick, Wiener Sängerknaben,
Wiener Philharmoniker,
Georg Solti
Decca, ADD, 1972 Aufn: Lock, Parry, Wilkinson
Aktuelles Remastering von
jpc.de
op111
Moderator
#14444 erstellt: 31. Mrz 2015, 11:14
Ebenfalls in den letzten Tagen gehört:
Dimitri Schostakowitsch (1906-1975)
Streichquartette Nr.1-15
Fitzwilliam String Quartet
Decca, ADD, 74-79

jpc.de

und
Hans Pfitzner - Palestrina
Nicolai Gedda , Dietrich Fischer-Dieskau u.a.
Chor und SO des BR
Rafael Kubelik
DG 1973
amazon.de
cello_perfekt
Hat sich gelöscht
#14445 erstellt: 31. Mrz 2015, 11:22

op111 (Beitrag #14442) schrieb:

Karajan hat mit der 1970er EMI-Aufnahme eine ziemlich müde Wiedergabe mit ziemlich eigenwilligen Temposchwankungen hinterlassen - ich behalte sie mal zur Abschreckung. Die Esoteric-SACD mit dem esoterischen Mondpreis ist sicher die selbe hallige und leicht verklirrte (Bandsättigung im fortissimo) Aufnahme.

Stimmt, es handelt sich um die EMI-Aufnahmen vom 25 Sept. & 16 Oct. 1970:
Producer: Michel Glotz
Balance Engineer: Wolfgang Gülich
Diese wurden aber einem neuen Remastering unterzogen (2013):
Producer: Motoaki Ohmachi (ESOTERIC COMPANY)
Mastering Engineer: Kazuie Sugimoto

Müde finde ich die 4. in der Fassung nicht, gerade wegen der Temposchwankungen sogar lebendig. Aber mir gefallen die Münchener mit Celibidache ja ebenfalls und die sind bekanntlich ebanfalls ehr ruhiger unterwegs. Wenn die Warner Ausgaben hallig und verklirrt sind, dann ist das Remastering sehr gut gelungen, denn das kann ich nicht bestätigen. Der Preis dieser CD´s ist und bleibt "esoterisch" und das selbst, wenn man die CD´s unmittelbar nach der Auflage kauft.


[Beitrag von cello_perfekt am 31. Mrz 2015, 17:55 bearbeitet]
op111
Moderator
#14446 erstellt: 31. Mrz 2015, 12:00
Hallo cello_perfekt,
die CD (Remastering 2014) habe ich Anfang des Monats gehört

op111 (Beitrag #14300) schrieb:
...
Aus der Unglücksserie der EMI, bei der sich etliche Produktions- und Editingfehler v.a. in die Erstausgaben reingemogelt haben (falsche Schnitte, verwechselte Bänder ). (s.a. R. Osborne: A Life in Music).
Der an sich guten Aufnahme hört man ihr Alter v.a. am Klirr ab den forte-Passagen, den deutlichen Schnitten und Pegelsprüngen an.

An den nichtlinearen Verzerrungen (Bandübersteuerung und daraus resultierend Klirr und Intermodulation) dürfte sich bei den neueren Ausgaben ebensowenig wie am etwas undurchsichtigen, halligen Klangbild etwas geändert haben, das schon übersteuerte Ausgangsmaterial ist ja dasselbe. Dem Hall hätte man nur durch eine Neuabmischung (Remix) von den Mehrspurbändern (falls sie noch existieren und die Rechteinhaber dem zustimmen) evtl. beikommen können.
Daß Esoteric (sic!) mehr als nur kosmetische Frequenzgangänderungen (wie bei den meisten Remasterings üblich) des Stereosummensignals vorgenommen hat, vermute ich nicht.
Warner hat es in dieser aktuellen Überspielung immerhin geschafft, den damals auf LP indiskutabel mulmigen Wiedergaben (ich hatte seinerzeit das zweifelhafte Vergnügen, sie auf dem Plattenteller zu haben) Präsenz und Brillanz zu verschaffen und sie damit anhörbar zu machen.

Über die Tempi und deren Modifikation bei Bruckner kann man unterschiedlicher Meinung sein. Generell mag ich sehr langsame und/oder mit heftigen Rubati im Furtwängler-Stil verzierte Aufnahmen nicht so sehr. Was nicht heißt, daß Ausnahmen davon faszinierende Ergebnisse hervorbringen können (z.B. Furtwängler 9. )


[Beitrag von op111 am 31. Mrz 2015, 12:20 bearbeitet]
op111
Moderator
#14447 erstellt: 31. Mrz 2015, 12:57

arnaoutchot (Beitrag #14431) schrieb:
Anton Bruckner - Symphonie No. 4 "Romantische" - Manfred Honeck / Pittsburgh Symphony Orchestra - Reference Recordings SACD MCh 2015.

Kleiner Nachtrag: David Hurwitz hat die Aufnahme mit
künstlerische Qualität: 10
Klang: 9
bewertet und ihr einen unüblich ausführlichen Beitrag gewidmet:
classicstoday.com review

David Hurwitz schrieb:
Everyone plays Bruckner these days. Everyone records Bruckner these days. Ninety-nine percent of those recordings, never mind the live performances, are dreck. They exist for a few reasons....

arnaoutchot
Moderator
#14448 erstellt: 31. Mrz 2015, 13:50

op111 (Beitrag #14447) schrieb:
Kleiner Nachtrag: David Hurwitz hat die Aufnahme mit künstlerische Qualität: 10 Klang: 9 bewertet


Hmm .. klanglich stimme ich überein, insbesondere für eine Live-Aufnahme sehr gut und natürlich aufgenommen. Nicht so spektakulär mit donnernden Pauken wie manch andere Aufnahmen von RefRec. Inhaltlich fand ich es gewöhnungsbedürftig, ich werde mit die Platte demnächst nochmals auflegen und ein wenig vergleichen.
op111
Moderator
#14449 erstellt: 31. Mrz 2015, 14:10
Ich bin jedenfalls ein wenig neugierig geworden, wenn auch Wiedergaben im "typisch deutschen Jochum Stil" bei mir keine rechte Begeisterung auslösen wollen. Den hatte ich mit den Aufnahmen von Günter Wand für mich ad actas gelegt.
op111
Moderator
#14450 erstellt: 31. Mrz 2015, 14:49
Weiter geht es mit:
Anton Bruckner
Symphonie Nr. 4 (Mischfassung Haas)
Berliner Philharmoniker,
Herbert von Karajan
Warner, ADD, (A) 1970 EMI, Berlin, J.C.Kirche, Prod.: M. Glotz, Tonmeister: Wolfgang Gülich, Remastering 2014
jpc.de

Weil die Aufnahme oben angesprochen wurde:
Bei der Aufnahme hat der Tonmeister sensibel aber deutlich den Pegel vor den Fortissimi zurückgenommen um die schlimmsten Bandübersteuerungen zu vermeiden. Dennoch kann man die Pegelkorrekturen gegenüber moderneren Aufnahmen im direkten Vergleich mit modernen Digitalaufnahmen durchaus wahrnehmen.
Z.B. schon im 1. Satz bei 2:00 und 4:20 - trotz dieser Maßnahme klingt das abgeschwächte ff rauh, dicht und verzerrt. Später im Werk mit zunehmendem Pegel wird es noch deutlicher.
Sehr deutlich sind die Grenzen der damaligen Bandaufnahmen dann am Ende des Werks, bei dem die Enge des Klangbilds und die typischen Tonband-Sättigungseffekte auch für meine durch Bruckner und Mahler geschädigten Ohren hörbar sind.
Das kann auch ein Remastering nichts mehr retten.
cello_perfekt
Hat sich gelöscht
#14451 erstellt: 31. Mrz 2015, 15:04

cello_perfekt (Beitrag #14432) schrieb:
Klanglich kann die sicher nicht mit der RR mithalten, denn alles, was ich von denen habe ist suberb.


Mein Reden, ein Rennpferd wid aus dem Ackergaul nicht ;).


[Beitrag von cello_perfekt am 31. Mrz 2015, 18:00 bearbeitet]
op111
Moderator
#14452 erstellt: 31. Mrz 2015, 15:32
Die einige Minuten schnellere 1974er DG-Aufnahme aus der Philharmonie kommt meinen Vorstellungen jedenfalls näher als die ältere der EMI/Warner, zumal sich weniger klangliche Einschränkungen bemerkbar machen.
Die Soltis ist allerdings auch aufnahmetechnisch ein ganz anderes Kaliber, dankenswerterweise wird da auch die aktuellere Nowak-Ausgabe der 1877er Fassung gespielt.
op111
Moderator
#14453 erstellt: 31. Mrz 2015, 16:16
Ludwig van Beethoven (1770-1827)
Sonate für Klavier und Violine Nr. 9 A-Dur op. 47 "Kreutzer-Sonate"
aus
Sonaten für Klavier und Violine Nr.1-10
Isabelle Faust,
Alexander Melnikov
HMF, DDD, 2008
jpc.de
op111
Moderator
#14454 erstellt: 31. Mrz 2015, 17:03
Gerade ausgeliehen:
Dimitri Schostakowitsch (1906-1975)
Streichquartett Nr. 15
Pacifica Quartet
Cedille, DDD, 2013
jpc.de

Vielversprechende Aufnahme, das Pacifica Quartet war mir bis jetzt "akustisch" noch nicht bekannt.
Großartig durchsichtig und ohne übertriebenen Hall aufgenommen.


[Beitrag von op111 am 31. Mrz 2015, 17:05 bearbeitet]
cello_perfekt
Hat sich gelöscht
#14455 erstellt: 31. Mrz 2015, 18:59
jpc.de

… und noch einmal Bruckner von RR, hier die Neunte. Wie ich finde, sehr gelungen und wenig bekannt. Ist viel "ausgewogener" und differenzierter als die Karajan Aufnahme der Vierten.


[Beitrag von cello_perfekt am 31. Mrz 2015, 19:20 bearbeitet]
cello_perfekt
Hat sich gelöscht
#14456 erstellt: 31. Mrz 2015, 19:31

cello_perfekt (Beitrag #14451) schrieb:

cello_perfekt (Beitrag #14432) schrieb:
Klanglich kann die sicher nicht mit der RR mithalten, denn alles, was ich von denen habe ist suberb.


Mein Reden, ein Rennpferd wid aus dem Ackergaul nicht ;).


Ich nehme den Beitrag noch einmal auf, weil ich die Vierte soeben noch einmal intensiv gehört habe. Vielleicht bin ich bei dieser Aufnahme auch zu sehr durch meinen "Alten Herrn" geprägt, der Karajan sehr schätzte. Dann prägt sich so ein Klangbild ein. Was mir an der Aufnahme auffällt ist, dass die Tempiwechsel schon sehr gewaltig ausfallen und manchmal viel "Lärm" machen. Ich glaube, dass das nicht jedermanns Sache ist und auch meinen Nachbarn nicht immer gefällt .

Vielleicht spielt Andris Nelsons einmal etwas neues von Bruckner ein. Ich kann mir gut vorstellen, dass das passen könnte, denn auch seine Dvorak Symphonie "Aus der Neuen Welt" finde ich sehr gut.


[Beitrag von cello_perfekt am 31. Mrz 2015, 19:40 bearbeitet]
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