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Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik !!!)

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Klassikkonsument
Inventar
#11684 erstellt: 10. Mai 2013, 18:15

teite (Beitrag #11673) schrieb:
La Fonte Musica


Was haltet ihr von solcher alter Musik?


Vage habe ich vor, mich irgendwann mit vorbarocker Alter Musik zu beschäftigen. Das Wenige, das ich bisher gehört habe, hat mich noch nicht nachhaltig gerockt.

Bei mir nun ganz klassisches Repertoire:

jpc.de

Franz Schubert (1797 - 1828):

- Fantasie f-moll D. 940 für Klavier 4-händig;

- Variationen As-dur D. 813 für Klavier 4-händig;

- Grand Duo C-dur D. 812


Benjamin Britten & Svjatoslav Richter, Klavier (Decca, 1964/65).
Hüb'
Moderator
#11685 erstellt: 13. Mai 2013, 06:42
Hallo zusammen,

jpc.de


Die australische Geigerin Elisabeth Wallfisch hat sich der 24 Capricen Pierre Rodes angenommen, eines französischen Violinvirtuosen, dessen kompositorisches Schaffen sich auf "sein" Instrument fokussiert. Die Stücke sind erwartungsgemäß angelegt und bieten dem Solisten breiten Raum für die Darstellung seines Könnens. Wallfisch bleibt den Werken nichts schuldig und spielt ansatzlos-genau und technisch perfekt. Die Musik gefällt durch Ausdruck, Fluss und ansprechende Melodien und vermag über die gesamte Spielzeit zu fesseln - trotz der Solo-Darbietung. Das Klangbild der Aufnahme ist nicht zu direkt, aber auch nicht übermäßig hallig. Auf mich wirkt die in Australien entstandene CPO-Produktion sehr natürlich.
Wer mit Werken für Solo-Streicherinstrumente etwas anfangen kann, sollte zugreifen!

jpc weist zwei weitere Einspielungen der 24 Capricen aus. Zudem entsteht bei Naxos scheinbar gerade eine Gesamtaufnahme der Violinkonzerte Rodes mit dem Geiger Friedemann Eichhorn.

jpc-Pressetext schrieb:
Rode-Etüden mit Elizabeth Wallfisch

Pierre Rode, der zu den jüngsten der großen Vertreter der klassischen französischen Violinschule neben Rodolphe Kreutzer und Pierre Baillot gehörte, komponierte fast ausschließlich für sein Instrument. Neben einigen Liedern stehen Violinkonzerte, zahlreiche Variationenwerke für Violine mit unterschiedlicher Begleitung und zehn Streichquartette. Sein zweifellos wichtigstes Werk für Violine solo sind die um 1815 erstmals im Druck erschienenen 24 Caprices en form d'études, die in der Historiographie des Violinspiels höchste Anerkennung genießen. Im Gegensatz zu Kreutzers 40 Etudes ou Caprices (5210471) sind Rodes Capricen bis auf die offensichtliche Differenzierung von Phrasierungen weniger didaktischen Aufgaben zuzuordnen. Sie sind nach den Tonarten des Quintenzirkels und nicht nach technischen Aspekten des Violinspiels geordnet. Elizabeth Wallfisch - eine der großen Künstlerinnen des historischen Geigenspiels - interpretiert diese kantablen Charakterstücke.

Die Spieldauer der Doppel-CD beträgt gut 80 Minuten und überschreitet die Kapazität einer Einzel-CD nur knapp. Momentan ist die Scheibe für 2,99 EUR im (Ab-)Verkauf.
Besprechung auf klassik.com sowie Rezension bei klassik-heute.com.

Grüße
Frank


[Beitrag von Hüb' am 13. Mai 2013, 06:52 bearbeitet]
Hüb'
Moderator
#11686 erstellt: 14. Mai 2013, 06:41
Moin,

jpc.de


ich mache mich nun auf, die gut zehnjährige Reise des Artemis-Quartetts durch die Werke LvB nachzuhören. Später vielleicht mehr.

Grüße
Frank


[Beitrag von Hüb' am 14. Mai 2013, 06:44 bearbeitet]
derhellbergsvater
Neuling
#11687 erstellt: 14. Mai 2013, 10:21
Guten Tag!

ich bin neu hier und relativ neu im Thema Klassik, aber dieses Forum und besonders dieser Thread sind ja wahre Fundgruben für mich und dafür mal DANKE an alle Poster.

bei mir lief heute morgen:

Cavalleria Rusticana

Fiorenza Cossotto, Carlo Bergonzi, Etc.; Herbert Von Karajan: Orchestra & Chorus Of La Scala Milan von 1966


Zum ersten Mal gehört und wirklich überwältigt!

derWalter
Wilke
Inventar
#11688 erstellt: 14. Mai 2013, 10:45
Herzlich willkommen im Forum!
op111
Moderator
#11689 erstellt: 14. Mai 2013, 11:06
Hallo Walter,
willkommen im Forum.
Klassikkonsument
Inventar
#11690 erstellt: 14. Mai 2013, 16:34
Nachdem ich in der letzten Zeit andere Kammermusik von Mozart ein bisschen kennen- & teilweise lieben gelernt habe (Klavierquartett Nr. 2!), nun mal wieder Streichquartette von ihm:

amazon.de

Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791): Streichquartett Nr. 19 A-dur KV 464

Talich Quartett (Arpège / Calliope, 1983 / 2003).
op111
Moderator
#11691 erstellt: 14. Mai 2013, 17:51
Gerade wiederentdeckt:
Ludwig van Beethoven (1770–1827)
Symphonien Nr.2,4,6
Berliner Philharmoniker,
Herbert von Karajan
DGG, ADD, 1961/1962 Ton: Günter Hermanns
aus:
jpc.de
Phantastischer Klang, viel durchsichtiger als in den späteren Aufnahmen aus der halligen Philharmonie.

@Klassikkonsument:
Neulich habe ich eine CBS-CD-Box des Juilliard-Quartetts mit Mozarts Haydn-Quartetten wiedergefunden.

Hörbert
Inventar
#11692 erstellt: 15. Mai 2013, 05:07
Hallo!

Aktuell im Player:

jpc.de

Daraus Klemperers Streichquartett Nr.7, Kompositionstechnisch stand Klemperer der wiener Schule Schönbergs nahe, sein 7. Steichquartett ist ein eher "durchwachsenes" Werk das neben einiger Höhen auch einige Tiefen aufweist und durchaus hörenwert ist.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 15. Mai 2013, 05:07 bearbeitet]
Joachim49
Inventar
#11693 erstellt: 15. Mai 2013, 21:50
http://www.cobra.be/...ew2013-roopegrondahl

Der junge finnische Pianist spielt die Intermezzi und capricen op 76 von Brahms im 'Halbfinale' des Brüsseler Königin Elisabeth Wettbewerbs. Wenn man diese Stücke so wunderbar und überzeugend gespielt hört, dann wundert man sich, dass sie so wenig gespielt werden.
op111
Moderator
#11694 erstellt: 16. Mai 2013, 09:10
Gestern im Player (unabhängig von Joachims Empfehlung)

Glenn Gould plays... Vol.12 - Brahms
Brahms: Balladen op. 10;
Rhapsodien op. 79;
Intermezzi op. 76, 79, 116-119
Glenn Gould, Klavier
Sony, ADD,
jpc.de

op111
Moderator
#11695 erstellt: 16. Mai 2013, 17:58
Hallo zusammen,

op111 (Beitrag #11683) schrieb:
Hugo Wolf (1860–1903)
Italienische Serenade für Orchester
Penthesilea;Scherzo & Finale;Der Corregidor-
Vorspiel & Zwischenspiel
Orchestre de Paris,
Daniel Barenboim
Apex, DDD, 89

zunächst habe ich meinen Ohren und Augen nicht getraut, so entfernt, mulmige, kompakt und undurchsichtig klingende Aufnahmen habe ich zuletzt auf einigen alten Naxos-Scheiben gefunden - das CD Booklet weist aber eindeutig eine Erato-Aufnahme aus.
Die nicht live eingespielten Stücke (1988) sind nur unwesentlich klarer als die Liveaufnahmen (1998) - beides Salle Pleyel.
Gerade die spätromantisch dichte Instrumentation Wolfs hätte deutlich mehr Direktheit und Klarheit verdient Leider Fehlanzeige. Das Orchestre de Paris hat ja nicht gerade den Ruf eines präzisen Spitzenorchesters, wollte man eventuelle Ungenauigkeiten gnädig unter Hall begraben?
Schade, die nicht so häufig zu hörenden Werke hätten eine bessere Realisation verdient.
op111
Moderator
#11696 erstellt: 16. Mai 2013, 18:05
Und gleich im Player:
Johannes Brahms (1833–1897)
Symphonie Nr.1
Gesang der Parzen op. 89
Rundfunkchor Berlin,
Berliner Philharmoniker,
Abbado

DGG, DDD, 9/1990 Ton: Klaus Hiemann
jpc.de
Szellfan
Hat sich gelöscht
#11697 erstellt: 18. Mai 2013, 14:30
perfekte Kammermusik!
Cover1
Eine Aufnahme von Beethovens Violinsonaten, die in Deutschland wohl nie erschienen ist. Wie bedauerlich!
Beider Sache war ja nie, sich in den Vordergrund zu spielen, Virtuose zu sein.
Aber hier, im Zusammenspiel, wird geradezu ein Gespräch daraus und keiner von beiden übernimmt je die Führung. Außer natürlich, die Argumentation erfordert es. Alles klingt, als würden zwei Seelenverwandte sich austauschen.
Welch eine wundervolle Aufnahme!
So habe ich mir diese Beethoven-Sonaten immer gewünscht und noch nie gefunden-bis vorhin.
Man lauscht guten Freunden im Austausch über Beethoven.....Danke!
Herzliche Grüße, Mike
Pilotcutter
Administrator
#11698 erstellt: 23. Mai 2013, 20:12
Heute abend zu seinem Geburtstag einmal wieder die Flying Dutchman Box hervorgeholt und Teile daraus gehört und mitgelesen.

2012-04-28-290

Richard Wagner
Der Fliegende Holländer

Chor und Orchester des Königlichen Opernhauses Covent Garden
Antal Dorati

1985 TELDEC Schallplatten GmbH, 2000 Hamburg

Gruß. Olaf
Joachim49
Inventar
#11699 erstellt: 26. Mai 2013, 09:47
jpc.de
Ich bin im allgemeinen kein grosser Lisztfan. Zwar schätze ich seine musikhistorische Bedeutung höher ein, seit seine Werke (vor allem die faustsinfonie) hier im Forum diskutiert wurden, aber zwischen theoretischer Wertschätzung und persönlicher Zuneigung kann halt eine Kluft bestehen. Um so mehr war ich überrascht, dass mir die Lieder Liszts, zumindest die auf der Kirchschlager CD, die ein breites Spektrum aus seinem Liedschaffen bietet, auf Anhieb gefallen haben. Nach dem Hören der Lieder wundert es mich eigentlich ein bisschen, dass man Liszt eigentlich nie in einem Atemzug mit den anderen grossen Liedkomponisten der deutschen Romantik erwähnt, als ob er auf diesem Gebiet nur zweitklassiges geleistet hätte.
premierenticket
Stammgast
#11700 erstellt: 26. Mai 2013, 10:13
Da ich mich gerade mit der Frage beschäftige, ob ich die Abbado-Box "brauche", habe ich diese hier gehört:

amazon.de

Mehr im Thread zur Großen C-Dur-Symphonie dazu hier.

Beste Grüße

Christian


[Beitrag von premierenticket am 26. Mai 2013, 10:14 bearbeitet]
Hüb'
Moderator
#11701 erstellt: 26. Mai 2013, 13:39

premierenticket (Beitrag #11700) schrieb:
Da ich mich gerade mit der Frage beschäftige, ob ich die Abbado-Box "brauche", habe ich diese hier gehört:

Und, bist Du in der Frage - die mich gleichfalls beschäftigt - bereits weitergekommen?
premierenticket
Stammgast
#11702 erstellt: 26. Mai 2013, 14:47
Hallo Hüb,

Auf Spotify gibt es die Möglichkeit, die ganze Box durchzuhören. Ich werde das noch kursorisch tun. Da allerdings Abbados Aufnahmen allgemein in den seltensten Fällen als allererste Wahl gelten, mit Ausnahme vielleicht bei Brahms Zweiter und Schuberts Fünfter, tendiere ich eher dazu, darauf zu verzichten.

Ich bin eh gerade dabei, meine "Boxenphase" abzuschließen und wieder zu Einzel-CDs zurückzukehren. Diese kauft man, hört man - und liebt man irgendwie anders.

Christian
Kreisler_jun.
Inventar
#11703 erstellt: 26. Mai 2013, 15:01
Zumal die Abbado-Aufnahmen ja fast alle problemlos einzeln zu erwerben sein dürften, ggf. gebraucht...
Die Tschaikowsky-Aufnahmen fehlen in der Box und auch sonst einige recht hoch angesehenende Aufnahmen (meist keine Sinfonien) außerhalb des deutsch-österreichischen Repertoires.
TraceNL
Ist häufiger hier
#11704 erstellt: 26. Mai 2013, 16:21
Mal was anderes, meine Lieblingsmusik im Klassikbereich derzeit
jpc.de

Kann ich immer wieder hören...
Hüb'
Moderator
#11705 erstellt: 26. Mai 2013, 17:49

Kreisler_jun. (Beitrag #11703) schrieb:
Die Tschaikowsky-Aufnahmen fehlen in der Box und auch sonst einige recht hoch angesehenende Aufnahmen (meist keine Sinfonien) außerhalb des deutsch-österreichischen Repertoires.

Sind die nicht mit dem CSO und bei Sony erschienen?
Kreisler_jun.
Inventar
#11706 erstellt: 26. Mai 2013, 18:03
Es gab auch Sony-Aufnahmen, aber 2,4,6 aus den 1970ern bei DG.

amazon.de
amazon.de
Hüb'
Moderator
#11707 erstellt: 28. Mai 2013, 11:43
Hallo da draußen,

und danke für den Hinweis, Johannes.
Welches Orchester spielt denn dort?

...

Bei mir gab's lürzlich:

jpc.de


Das Artemis-Quartett zeigt exemplarisch, wie (alles) überragend dieser Werkszyklus doch ist. Hier gibt es so ungeheuer viel zum staunen und zu entdecken, dass dagegen viele Werke anderer Komponisten einfach nur bieder und beliebig wirken, weswegen man sich etwaige Vergleiche am besten ersparen sollte und die Musik als Gottesgeschenk abseits von allem Anderen hinnehmen muss (nein, kleiner geht's gerade nicht :D). Mit dieser Aufnahme liegt eine weitere Spitzeneinspielung vor, welche die Genialität der Beethoven'schen Schöpfungen mit größter Schärfe, Genauigkeit und Tiefe auslotet. Eine überragende Beethoven-Erfahrung!
Wikipedia bietet übrigens umfangreiche Informationen zu den einzelnen Quartetten, die lesenswert sind.

Grüße
Frank
Pilotcutter
Administrator
#11708 erstellt: 28. Mai 2013, 12:16
Vorhin gehört

jpc.de

Le Sacre du Printemps
Cleveland Orchestra, Pierre Boulez
DGG 1991

Morgen hat die Uraufführung dieses Stücks übrigens Geburtstag, denn morgen, am 29. Mai, vor exakt 100 Jahren war es als durch dieses Ballett-Stück das Pariser Publikum mit einem Tritt in den Hintern in's 20. Jahrhundert befördert wurde

Gruß. Olaf
Kreisler_jun.
Inventar
#11709 erstellt: 28. Mai 2013, 14:07

Hüb' (Beitrag #11707) schrieb:
Hallo da draußen,

und danke für den Hinweis, Johannes.
Welches Orchester spielt denn dort?

Wiener Phil in 4+6 und New Philharmonia in 2. Entweder hat man die vergessen oder wollte sich aufs deutsch-österreichische Repertoire beschränken.
FabianJ
Inventar
#11710 erstellt: 28. Mai 2013, 15:37
Derzeit möchte ich mich ein wenig mehr mit der Kammermusik von Mozart beschäftigen. Abseits von Klarinettenquintett und einigen Streichquartetten ist das für mich noch ziemliches Neuland.

jpc.de
Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791)
Duo für Violine und Viola B-Dur KV 424
Rachel Podger (Violine), Jane Rogers (Bratsche)

Es ist schön dem innigen "Dialog" zwischen den beiden Instrumenten zu lauschen. Viel mehr kann ich dazu noch nicht sagen, dazu kenne ich diese Musik noch nicht gut genug. Bisher bin ich jedenfalls sehr angetan.

Mit freundlichem Gruß

Fabian
Klassikkonsument
Inventar
#11711 erstellt: 29. Mai 2013, 17:20

Pilotcutter (Beitrag #11708) schrieb:

Le Sacre du Printemps
Cleveland Orchestra, Pierre Boulez
DGG 1991

Morgen hat die Uraufführung dieses Stücks übrigens Geburtstag, denn morgen, am 29. Mai, vor exakt 100 Jahren war es als durch dieses Ballett-Stück das Pariser Publikum mit einem Tritt in den Hintern in's 20. Jahrhundert befördert wurde ;)




Bei mir deshalb nun auch dieses Werk:

jpc.de

Selber Interpret, gleiches Orchester, aber in der älteren CBS-Aufnahme (Sony, 1969).
Pilotcutter
Administrator
#11712 erstellt: 29. Mai 2013, 17:49
Heute abend läuft eine lange Doku über das Stück und seine Zeit.


m.rp-online.de/gesel...atastrophe-1.3430961

Gruß. Olaf
Klassikkonsument
Inventar
#11713 erstellt: 02. Jun 2013, 14:16
Als Vorbereitung auf ein Konzert, das ich heute abend höre:

amazon.de

Felix Mendelssohn-Bartholdy (1809 - 1847): Klaviertrio Nr. 1 d-moll op. 49

Trio Wanderer (HMF, 2007).

jpc.de

Johannes Brahms (1833–1897): Klaviertrio Nr. 1 H-dur op. 8

Arthur Rubinstein (Klavier), Henryk Szeryng (Violine), Pierre Fournier (Cello) (RCA, 1972).
Hörbert
Inventar
#11714 erstellt: 02. Jun 2013, 21:14
Hallo!

Aktuell im Player:

jpc.de

Mit überlieferten Madrigalen haben Aldo Clementis Madrigale (Track8) von 1979 nicht allzuviel Gemeinsam. Die CD liefert allerdings einen guten Überblick über seinen Kammermusikalischen Werdegang zwischen 1956 und 1997.

MFG Günther
op111
Moderator
#11715 erstellt: 04. Jun 2013, 11:22
Hallo zusammen.

Kreisler_jun. (Beitrag #11709) schrieb:

Wiener Phil in 4+6 und New Philharmonia in 2. Entweder hat man die vergessen oder wollte sich aufs deutsch-österreichische Repertoire beschränken.

zu Abbados DG-Aufnahmen der letzten 3 Tschaikowsky-Sinfonien (P 1972-74) äussert sich auch U.Schreiber (1977) positiv und empfiehlt sie neben denen Soltis und Swetlanows nachdrücklich.
Die 5, wurde 1972 veröffentlicht (London Symphony O.), die 6. 1973, Romeo & Julia (Boston S.O) 1971, die 4. 1976.
Die Aufnahme von "Romeo und Julia" ist m.E. ebenfalls ganz vorzüglich gelungen und bekommt in ihrer klaren Schroffheit fast schon Züge von "Le Sacre du Printemps".


[Beitrag von op111 am 04. Jun 2013, 11:23 bearbeitet]
op111
Moderator
#11716 erstellt: 04. Jun 2013, 11:28
Eben verklungen
Ferruccio Busoni (1866–1924)
Klavierkonzert op.39
+Fantasia Contrapuntistica für Klavier solo

Viktoria Postnikova,
Chor + Orchestre National de France
Gennadi Roshdestwenskyij
Label: Apex, DDD, 1990
jpc.de
Klassikkonsument
Inventar
#11717 erstellt: 04. Jun 2013, 14:29
Das Kyrie aus Mozarts großer c-moll-Messe KV 427 in 2 Aufnahmen:

jpc.de

Gardiner (Philips / Decca, 1986).

amazon.de

Koch (edel records, 1965).

Ein Musikstück, das mich in beiden Aufnahmen ziemlich plättet. Gut, der Mittelteil Christe eleison mit dem Sopransolo haut mich nicht dermaßen um. Aber das Kyrie eleison ist schön finster; würde auch in ein Requiem passen.

Die Gardiner-Aufnahme ist sicher insgesamt besser, aber Kochs Sopran Nr. 1, Ingrid Czerny, bietet durch ihren knabenhafte Stimme eine interessante Alternative.

Das feierliche Gloria und die weiteren Teile werde ich auch gerne näher kennenlernen. Aber heute lasse ichs lieber mit dem düsteren Eingangsstück bewenden lassen.
op111
Moderator
#11718 erstellt: 04. Jun 2013, 16:56
Ich besitze nur die alte (1959) aber klanglich akzeptable Fricsay-Aufnahme, die Ulrich Schreiber in seiner 1977er Klassikauslese empfiehlt:
jpc.de
Fricsay erzielt mit wahrscheinlich größerer Besetzung ebenfalls eine sehr intensive Atmosphäre.
FabianJ
Inventar
#11719 erstellt: 05. Jun 2013, 19:56
jpc.de
Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791)
Oboenquartett F-Dur KV 370
Patrick Beaugiraud (Oboe), Sigiswald Kuijken (Violine), Marleen Thiers (Bratsche), Wieland Kuijken (Violoncello)

Geholt hatte ich mir diese CD wegen dem Klarinettenquintett. Meine zweite Aufnahme von diesem Werk. Inzwischen landet bei mir aber am Häufigsten das Oboenquartett in der Playlist. Schade, dass es von diesem Komponisten nur dieses eine Obenquartett zu geben scheint. Er hätte meiner Meinung nach ruhig noch ein paar mehr davon schreiben können.

Mit freundlichem Gruß

Fabian
Klassikkonsument
Inventar
#11720 erstellt: 05. Jun 2013, 21:29
Brahms' Sinfonien Nr. 3 & 4 mag ich schon lange sehr, während ich zu Nr. 1 & 2 noch nicht so den Draht gefunden habe. Liegt vielleicht daran, dass ich lange nur die sehr historisch klingenden Toscanini-Aufnahmen der Brahms-Sinfonien hatte.
Da versuche ich es doch mal mit der 2ten in der zweifellos klangtreueren Klemperer-Aufnahme (EMI, 1956) aus dieser Box:

jpc.de
FabianJ
Inventar
#11721 erstellt: 06. Jun 2013, 14:24
Von den Sinfonien des Hamburgers finde ich die Nr. 2 und Nr. 3 am Eingängigsten, die "Problemkinder" waren für mich eher die erste und die vierte Sinfonie. Kennengelernt hatte ich diese Werke durch die große Box mit dem Gesamtwerk des Komponisten von Brilliant Classics. Diese Aufnahmen habe ich mir aber schon eine ganze Weile nicht mehr angehört.

Für gewöhnlich greife ich eher zu der Gesamtaufnahme der Sinfonien von Sir Simon Rattle und den Berliner Philharmonikern. Im Moment auch gerade..

jpc.de
Johannes Brahms (1833-1897)
Sinfonie Nr. 3 F-Dur op. 90
Berliner Philharmoniker, Sir Simon Rattle (Dirigent)

Ich bin ganz zufrieden mit dieser Box.

Mit freundlichem Gruß

Fabian
op111
Moderator
#11722 erstellt: 06. Jun 2013, 15:01
Hallo zusammen,

Klassikkonsument (Beitrag #11720) schrieb:
Brahms' Sinfonien ...
Da versuche ich es doch mal mit der 2ten in der zweifellos klangtreueren Klemperer-Aufnahme (EMI, 1956) aus dieser Box:

Dieser Aufnahme schätze ich ganz besonders, nicht nur aus reiner Nostalgie.
Klemperers Gesamtaufnahme war zu LP-Zeiten meine erste Gesamtaufnahme. Brahms' 1. kannte ich zuvor nur aus Karajans fulminanter Decca LP mit den Wienern.
jpc.de
Die Karajan LP kostete 25,- DM die Klemperer 4-LP-Box gab's zum Sonderpreis für 79,-DM - das bedeutete langes eisernes Sparen des Taschengeldes.
Damals habe ich Neuerwerbungen so oft gehört, dass mir jeder neue Knackser aufgefallen ist. Kein Wunder, die wenigen kostbaren Tonträger standen nicht gerade in 4-stelliger Anzahl im Regal.


[Beitrag von op111 am 06. Jun 2013, 15:05 bearbeitet]
op111
Moderator
#11723 erstellt: 06. Jun 2013, 15:28
Eine Aufnahme, die ich erst seit kurzer Zeit besitze
Johannes Brahms (1833–1897)
Symphonie Nr.1
Chicago Symphony Orchestra,
Georg Solti

Decca, (48'57'') ADD, Chicago, Medinah Temple, 1/1979 Ton: C. Moorfoot & K. Wilkinson
jpc.de
Die Aufnahme ist bemerkenswert unpathetisch, flüssig ohne gehetzt zu wirken mit schlankem Klang, ohne Soltische opernhafte Übersteigerungen und dazu in bester Decca Klang-Tradition phantastisch durchhörbar.
arnaoutchot
Moderator
#11724 erstellt: 06. Jun 2013, 22:12
Gerade ins Hotel gekommen nach Mahler #2 im Konzerthaus Wien mit Sir Simon Rattle und den Berliner Philharmonikern. Man kann gegen Rattle sagen was man will, das Konzert war grandios. Dynamisch, hochpräzise und doch gefühlvoll. Bin begeistert.

image
Wilke
Inventar
#11725 erstellt: 07. Jun 2013, 07:32
Viel Spaß in Wien. Ich habe mir die Frenchbox von Rattle zugelegt. Ravel , Debussy etc.
Bin recht zufrieden, auch wenn ich nicht von allen Kompositionen begeistert bin. Das liegt aber eher an
Ravel, als an Rattle.
gruß Ralf.
Mr._Lovegrove
Inventar
#11726 erstellt: 12. Jun 2013, 07:07
Habe auf einem Flohmarkt folgende gefunden:
DSCN7919
Franz Schmidt
Das Buch mit sieben Siegeln
Preiser

Sah interessant aus, ist aber nach Reinhören nicht wirklich mein Ding. Spätromantische Oratoriumsmusik
wird wohl dementsprechend nicht zu meinen Lieblingsmusiken gehören.
op111
Moderator
#11727 erstellt: 12. Jun 2013, 10:46
In den letzten Wochen sehr häufig im CD-Player (z.T. in älteren Ausgaben)
Glenn Gould plays Beethoven
Klaviersonaten Nr. 1, 3,5-10, 12-18, 23, 30-32
Glenn Gould, Klavier
Sony, ADD, 1956-1973
jpc.de

Beethoven: Variationen op. 34;Eroica-Variationen op. 35;Variationen WoO. 80;Bagatellen op. 33 & 126;Klaviersonate Nr. 24 "A Therese"
Glenn Gould, Klavier
Sony, ADD, 1966

jpc.de

op111
Moderator
#11728 erstellt: 14. Jun 2013, 11:10
Als Erholung von immer ähnlicher klingenden Mainstream-Produktionen

Peter Iljitsch Tschaikowsky (1840–1893)
Francesca da Rimini op. 32
London SO,
Leopold Stokowski
Philips, ADD, 1974/75
jpc.de

und div. aus

Leopold Stokowski - Decca Recordings Vol.1 1965-1972
Tschech. PO, London SO, New PO, RSO Hilversum,
Stokowski

jpc.de

arnaoutchot
Moderator
#11729 erstellt: 14. Jun 2013, 22:19
Ich höre aktuell wenig bis gar keine symphonische klassische Musik, aber das hier kam gerade neu und fasziniert mich sehr. Louis Couperin - Chaconne de M Couperin. Sehr elegante Musik und das Instrument, das van Asperen nutzt, ist klanglich ein Traum. Die Mehrkanalschicht trägt abermals dazu bei, noch die feinsten Nuancen des französischen Cembalos um 1700 im Raum greifbar zu machen.

jpc.de
FabianJ
Inventar
#11730 erstellt: 18. Jun 2013, 11:51
jpc.de
Dmitri Schostakowitsch (1906-1975)
Sinfonie Nr. 10 e-Moll op. 93
Moskauer Philharmoniker, Kirill Kondraschin (Dirigent)

Ich erkunde derzeit weiter die Sinfonien Schostakowitschs. Vor einer Weile war ich bis zur 9ten vorgedrungen. Nun geht es mit der Nr. 10 weiter. Die Vokalsinfonien Nr. 2 und 3 haben mir auch bei wiederholtem Hören nicht so zugesagt, die anderen haben mir aber gefallen.

Mit freundlichem Gruß

Fabian
op111
Moderator
#11731 erstellt: 18. Jun 2013, 14:00
In den letzten Tagen gehört: Glenn Goulds leider unvollendete Beethoven-Gesamtaufnahme
(z.T. in älteren Ausgaben)

Glenn Gould plays Beethoven
Klaviersonaten Nr. 1, 3,5-10, 12-18, 23, 30-32
Glenn Gould, Klavier
Sony, ADD, 1956-1973
jpc.de

Beethoven: Variationen op. 34;Eroica-Variationen op. 35;Variationen WoO. 80;Bagatellen op. 33 & 126;Klaviersonate Nr. 24 "A Therese"
Glenn Gould, Klavier
Sony, ADD, 1966

jpc.de

op111
Moderator
#11732 erstellt: 19. Jun 2013, 16:49
Aus Günter Wands unprätentiös durchsichtiger Beethoven-Box

Ludwig van Beethoven (1770–1827)
Symphonien Nr.2 und 7
NDR Sinfonieorchester,
Günter Wand
RCA, DDD, 1984-1988
jpc.de

op111
Moderator
#11733 erstellt: 20. Jun 2013, 23:15
Dimitri Schostakowitsch (1906–1975)
Cellosonate op. 40

+Cellokonzert Nr.1 op.107
+Moderato für Violoncello und Klavier
Emmanuelle Bertrand, Pascal Amoyel,
+BBC National Orchestra of Wales, Pascal Rophe
HMF, DDD, 2012
jpc.de
Leon_der_Profi_5080
Hat sich gelöscht
#11734 erstellt: 24. Jun 2013, 16:34
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Wahnsinn. Was Carl Filtsch hätte erreichen können, wäre er älter geworden.
Besonders beeindruckt war ich von seinem Konzert. Die CD beinhaltet 23 Stücke von Chopins Schüler und ein schönes Heft für 15 Euro.
Alleine die Tatsache, dass die Stücke endlich erhältlich sind, ist einen Kauf wert.

1
2

Franz Liszt hatte nicht unrecht. "Wenn der Kleine erwachsen wird und auf Reisen geht, kann ich meine Bude schließen".


[Beitrag von Leon_der_Profi_5080 am 24. Jun 2013, 16:44 bearbeitet]
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