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Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik !!!)+A -A |
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Autor |
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fuchs2
Stammgast |
#11484 erstellt: 09. Mrz 2013, 18:52 | |||
Szellfan
Hat sich gelöscht |
#11485 erstellt: 09. Mrz 2013, 19:05 | |||
hallo Martin, via PM hätte ich Dir den link gern geschickt und damit alle Unwägbarkeiten mit Nutzungsbedingungen etc. umgangen. Das Blöde: ich finde den link einfach nicht wieder! Sich bei symphonyshare anzumelden kost' nix, braucht auch keine weitere Software....nur Geduld und den Langmut, auf die Suche zu gehen. Herzliche Grüße, Mike |
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premierenticket
Stammgast |
#11486 erstellt: 09. Mrz 2013, 19:12 | |||
Wenn dich die Klavierwerke von Mendelssohn jenseits der LoW interessieren, kommst du um diese CD nicht herum: Hier wird Mendelssohn ernst genommen, zugleich aber mit einem Schuss französischem Esprit. Du kannst ja online mal hineinhören. Beste Grüße Christian |
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wilder-Denker
Stammgast |
#11487 erstellt: 09. Mrz 2013, 19:21 | |||
Hallo Alexander ... ... die gleiche Frage stelle ich mir eigentlich auch, ich habe keine Ahnung - Der Hinweis auf die Nutzungsbedingungen der Gruppe sollte meinerseits verdeutlichen, daß Szellfan sich an die Netiquette hält und hier keine Links posten darf, womit sich das Fordern danach erledigt (bei unklarer Rechtslage ist das wohl auch besser für "unser" Forum hier) Gruß |
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Leon_der_Profi_5080
Hat sich gelöscht |
#11488 erstellt: 09. Mrz 2013, 19:40 | |||
Danke für die Empfehlung. Ich habe mir die Stücke online angehört und werde mir die CD nächste Woche bestellen. |
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Martin2
Inventar |
#11489 erstellt: 09. Mrz 2013, 20:05 | |||
Na ja, ich weiß nicht, Brahms 2. mit Szell hätte mich schon interessiert, aber die Teilnahmebedingungen zu dieser Googlegroup klingen seltsam. Man ist verpflichtet da hochzuladen, sonst fliegt man sofort aus der Gruppe? Also das klingt doch - nimms mir nicht übel lieber Mike - reichlich elitär, und zwar elitär auf eine etwas dämliche Weise. Etwa so ähnlich ist übrigens die Furtwänglergesellschaft, dessen hochrangiges Mitglied ich mal kennen lernen durfte, der schenkte mir dann mal einige CDs mit Furtwänglerkonzerten, auf denen dann dick stand: Nur für Mitglieder der Furtwänglergesellschaft. Ich verstehe das überhaupt nicht: Was haben diese Leute gegen die Verbreitung von Brahms 2. mit Szell und was für ein Problem haben sie damit, Furtwängler anderen näher zu bringen? Das ist eben einfach nur ganz dämlicher Elitarismus, wenn man sich als Mitglied einer abgeschlossenen Gruppe fühlt, die sich dem wahren und eigentlichen der Kunst geweiht hat und wo kein Unbefugter Zutritt hat. Mich widert das ehrlich gesagt eher an. Deshalb denke ich kann man auf Brahms 2. mit Szell auch verzichten und ich habe mir dann mal Brahms 2. mit Thomas Sanderling angehört. Mein Gedächtnis ist manchmal gar nicht so schlecht, so erinnere ich mich, daß vor Urzeiten ein gewisser Sound67 diese Aufnahmen mal ziemlich niedergemacht hat. Aber mir gefiel diese mal billig erworbene CD. Ich habe ja insgesamt 6 Versionen von Brahms 2., das reicht mir vorläufig. Spotify gibt es ja auch noch, den Abbado da höre ich mir mal wieder an. Spotify ist prima, aber CD klingt besser. Woran das liegt, keine Ahnung. Kann an der Telefongesellschaft liegen, am Modem, an der Soundkarte, am Computer, ach was weiß ich. Ist ja auch nicht wichtig, ich stelle nur fest, Spotify kaum noch zum Genuß zu hören, sondern doch nur mehr zum Kennenlernen. Brahms mit Sanderling finde ich nicht mehr, war eben sehr günstig in einer flimsigen Umhüllung mit ausschließlich italienischem Begleittext. Später wurden die Aufnahmen dann wieder zum Hochpreis verkauft. Der Klang ist schön und das Philharmoniaorchester sehr gut. Gruß Martin |
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Szellfan
Hat sich gelöscht |
#11490 erstellt: 09. Mrz 2013, 23:36 | |||
Hallo Martin, Deiner Tirade kann ich nur Folgendes entegegensetzen: in der Group bin ich aufgenommen worden mit einem einzigen Satz: I love Classical Music. Und das tue ich wirklich! Herzliche Grüße, Mike |
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Hörbert
Inventar |
#11491 erstellt: 10. Mrz 2013, 00:09 | |||
Hallo! Martin, an guten Interpretationen der 2. Brahms herrscht wirklich kein Mangel. Aus diesem Anlaß aktuell im Player: Daraus, -wen nimmt es wunder-, die 2. Symphonie. Strenges -fast Calvinistisches- Brahmsbild mit einer Stringenz die ihresgleichen sucht. Klemperer ist für mich bei Brahms genau so eine Referenz wie Leibowitz bei Beethoven. MFG Günther |
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Joachim49
Inventar |
#11492 erstellt: 10. Mrz 2013, 01:06 | |||
[quote="Martin2 (Beitrag #11489) Brahms mit Sanderling finde ich nicht mehr, war eben sehr günstig in einer flimsigen Umhüllung mit ausschließlich italienischem Begleittext. Gruß Martin[/quote] Wenn Brahms mit Sanderling, dann doch wohl mit dem Herrn Papa |
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Hörbert
Inventar |
#11493 erstellt: 10. Mrz 2013, 09:27 | |||
Hallo! @Joachim49 Nein, Thomas Sanderling hat Brahms sehr wohl eingespielt: http://www.amazon.de...d=1362910063&sr=1-13 Aktuell imm Player: Daraus das 5. Quartett, neben den bekannten Juiliard-Aufnahmen aus den 40ger Jahren meine liebsten Interpretationen von Bartoks Quartetten. MFG Günther [Beitrag von Hörbert am 10. Mrz 2013, 11:08 bearbeitet] |
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wilder-Denker
Stammgast |
#11494 erstellt: 10. Mrz 2013, 09:56 | |||
Moin ... ... manchmal regt der Thread ja auch dazu an mal etwas in der Sammlung zu stöbern, so habe ich mir auch mal wieder Brahms hervorgeholt. Derzeit natürlich auch die zweite mit Celibidache und den Münchern: Im Anschluss folgt dann das Violinkonzert in D (Op.77) Klemperer / Oistrakh Geruhsamen Sonntag! |
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Moritz_H.
Stammgast |
#11495 erstellt: 10. Mrz 2013, 11:26 | |||
Ich denke, Joachim49 meint jetzt die Qualität der Einspielung – der Papa hat es sehr wohl besser gemacht. Aber die Einspielung mit dem Sohn wird oft schlechter geredet als sie wirklich ist … |
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Martin2
Inventar |
#11496 erstellt: 10. Mrz 2013, 13:06 | |||
Also ich hörte jetzt noch mal Brahms 4. mit Thomas Sanderling, auch diese Einspielung hat mir gut gefallen. Sagen wir mal so, es liegt sicher auch am Orchester, dem Philharmonia Orchester, daß diese Aufnahmen außerordentlich kultiviert und auch schön klingen. Mit Sanderlings Tempi habe ich nicht die geringsten Probleme, allerdings werden andere wohl interpretorisch mehr heraus holen - das mag eine Schwäche sein. Aber sie hat mich heute nicht gestört. |
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Joachim49
Inventar |
#11497 erstellt: 10. Mrz 2013, 13:59 | |||
Ja, so war es gemeint. Vater Sanderlings Brahmssymphonien, ich kenne sie noch nicht lange, sind wirklich erstklassig. |
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Hörbert
Inventar |
#11498 erstellt: 10. Mrz 2013, 14:00 | |||
Hallo! Ich kenne Thomas Sanderling eher als Interpret neuerer Musik, z.B. Schostakowitsch oder Pettersson, der eine phantastische 8. Symphonie von Pettersson hingelegt hat. So ganz Qualitativ unterbelichtet würde ich einen Dirigenten dessen Arbeit man u.a. bei BIS, Chandos und der Deutsche Grammophon veröffentlicht hat nicht nennen. http://de.wikipedia.org/wiki/Thomas_Sanderling Aus aktuellem Anlass in Player: MFG Günther [Beitrag von Hörbert am 10. Mrz 2013, 14:00 bearbeitet] |
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Joachim49
Inventar |
#11499 erstellt: 10. Mrz 2013, 15:20 | |||
Ich habe gerade Magnards erste Symphonie gehört - und bin dabei eingeschlafen. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass diese Musik es auch nicht anders verdient hat, obwohl es nicht fair ist über etwas zu urteilen, das man kaum gehört hat (ab und zu nur die lauten Stellen). Dass Thomas Sanderling der Dirigent der Aufnahme war, ist eher Zufall sein und ich glaube nicht, dass es an ihm lag. Ich habe mir kürzlich ein Buch über frz. Musik nach 1870 gekauft und orientiere mich ein wenig auf wenig bekanntem Terrain. (Brigitte Francois-Sappy: La musique en France depuis 1870, Fayard 2013) [Beitrag von Joachim49 am 10. Mrz 2013, 15:20 bearbeitet] |
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Martin2
Inventar |
#11500 erstellt: 10. Mrz 2013, 16:25 | |||
Hallo Joachim, ich habe die Magnardsinfonien in dieser Einspielung auch, sie sind ja bei Brilliant billig heraus gekommen, diese hier: Mir ist es genau wie Dir gegangen, ich empfand diese Musik als ausgesprochen einschläfernd. Man weiß es eben nicht so genau, würde öfteres Hören daran etwas ändern? Aber Dein Höreindruck regt mich jetzt nicht dazu an, meinen damaligen Höreindruck noch mal zu überprüfen. Gruß Martin |
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Klassikkonsument
Inventar |
#11501 erstellt: 10. Mrz 2013, 19:51 | |||
Wirklich merkwürdig, diese reizende Sinfonietta von kurz nach dem Ende des 2. Weltkriegs: Dmitri Schostakowitsch (1906 - 1975): Sinfonie Nr. 9 Es-dur op. 70 (1945) Junge Deutsche Philharmonie, Kyrill Kondrashin (1980 / 1999, SFB / Berlin Classics). Die etwas nach Mahler klingende Melancholie und die angedeutete Unheimlichkeit im 2. Satz (Moderato) sind ja ganz nett. Aber sie bleiben so schwach, dass es mich nicht wundert, dass das Uraufführungspublikum irritiert war - auch ganz abgesehen von der zu dieser Zeit herrschenden repressiven Kulturpolitik in der Sowjetunion. In den schnellen Sätzen herrscht virtuose Motorik vor wie man sie von einem neoklassizistischen Werk erwarten kann. Der 4. Satz (Largo) bringt zwar nochmal eine Eintrübung mit den tiefen Blechbläsern & dem klagenden Fagott, aber ist mit drei Minuten wiederum merkwürdig kurz. Gut, der finale 5. Satz ist auch nicht eindimensional motorisch-fröhlich, aber insgesamt macht diese kleine Sinfonie (oder könnte man auch sagen: Orchestersuite?) auf mich den Eindruck des zum Klingen gebrachten stark heruntergeschraubten Anspruchs. |
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Württemberger_
Neuling |
#11502 erstellt: 10. Mrz 2013, 19:52 | |||
Ähm... Mussorgski - Bilder einer Ausstellung, Mozart 45. Sinfonie Empfehlung: Wagner - Lohengrin |
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Martin2
Inventar |
#11503 erstellt: 10. Mrz 2013, 20:24 | |||
@ Klassikkonsument Also ich mag Schostis 9. eigentlich schon. Es kursieren Geschichten - frage mich nicht, wo ich sie gelesen oder gehört habe -, daß Genosse Stalin sich eigentlich etwas ganz anderes von Schostakowitsch gewünscht hätte. Die 9., ja das hätte etwas Pathetisches werden können, so wie Beethovens 9. und dann war ja auch gerade der Krieg vorrüber, man hätte den gloreichen Sieg feiern können. Stattdessen liefert Schostakowitsch etwas so ironisch unpathetisches ab - ein Akt der Widerborstigkeit vielleicht? Gruß Martin |
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Martin2
Inventar |
#11504 erstellt: 10. Mrz 2013, 20:31 | |||
Ähem, mir sind nur 41 Sinfonien von Mozart bekannt |
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WolfgangZ
Inventar |
#11505 erstellt: 11. Mrz 2013, 00:04 | |||
Nun, das mit den 41 Sinfonien ist halt so eine Sache. Die ausgezeichnete Gesamtaufnahme der Sinfonien mit The Academy of Ancient Music zählt da locker weiter bis über 50. Das ändert nichts daran, dass die Jupiter-Sinfonie als Nr. 41 gilt und zweifellos Mozarts letzte Sinfonie darstellt. Der Konkordanz im Booklet kannst Du dann entnehmen, welche Sinfonien Breitkopf & Härtel darüber hinaus nummeriert haben; und diverse in ihrer Autorschaft zweifelhafte Sinfonien oder sinfonienähnliche Satzfolgen, die in obige Box integriert wurden, werden dort gar nicht aufgeführt. Nach Breitkopf & Härtel wäre die Nummer 45 die um 1770 entstandene Sinfonie in D-Dur KV 95/73n, ein viertelstündiges Werk in vier Sätzen. Der Württemberger wird es vermutlich dennoch nicht gehört haben ... Kein einfaches Kapitel! Wolfgang |
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Klassikkonsument
Inventar |
#11506 erstellt: 11. Mrz 2013, 00:25 | |||
Ja, so geht der Schnack um die unpathetische 9. von Schostakowitsch. Mir leuchtet die Widerborstigkeit allerdings nicht so recht ein. Vorher und nachher hat er "Partei-Sinfonien" (Nr. 12, glaube ich, mit dem Titel 1. Mai) abgeliefert. Und auch wenn er zu Recht mit Stalin nicht einverstanden war, so glaube ich kaum, dass Schostakowitsch nicht froh war, dass nicht zuletzt die Rote Armee Nazi-Deutschland besiegt hat. Das Schostakowitsch ausgerechnet mit der 9. Sinfonie ein Stück Protest abliefern wollte, halte ich für einen antikommunistischen Mythos. Viel naheliegender und plausibler scheint mir zu sein, dass er sich nachvollziehbarerweise überfordert sah, eine dem historischen Augenblick adäquate Sinfonie abzuliefern. Die 9. ist ein 5sätziges Divertimento, nicht ganz frei von dunklen Momenten. Wenn man keine programmatischen Erwartungen an sie stellt, ist sie ganz reizend, aber kein Jahrhundertwerk. |
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Hörbert
Inventar |
#11507 erstellt: 11. Mrz 2013, 09:11 | |||
Hallo! @Klassikkonsument Ich denke mal daß das Werk einfach grade fertig war, an der 9. Symphonie schrieb er schon seit dem Frühjahr 1944. Er hat halt einfach abgeliefert was er eben hatte. Ansonsten sehe ich das einfach so das er wohl nach der 7. und 8. erstmal genug vom Pathos hatte und er nicht noch mehr vom gleichen Produzieren wollte. MFG Günther |
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Klassikkonsument
Inventar |
#11508 erstellt: 11. Mrz 2013, 14:19 | |||
Hallo Günther,
Im Booklet meiner CD steht, er hätte sie komplett im August 1945 komponiert.
Ohne die vorangegangenen vier Sinfonien näher zu kennen, dachte ich mir auch schon, dass er da etwas nicht weiter überbieten konnte bzw. wollte. Der letzte Abschnitt von Schönbergs Klavierkonzert trägt ja auch das Motto, "Das Leben geht weiter". Vielleicht dachte sich Schostakowitsch etwas Ähnliches. [Beitrag von Klassikkonsument am 11. Mrz 2013, 14:21 bearbeitet] |
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Hörbert
Inventar |
#11509 erstellt: 11. Mrz 2013, 16:41 | |||
Hallo! Zumindestens die 8. Symphonie ist für mein Empfinden ein recht bombastisches Werk, bei der 7. hält sich das noch etwas die Waage, darüber könnte man eventuell noch streiten aber ich finde sie auf ihre Art schon recht pompös. Aktuell im Player: Weniger pompös aber dafür Ludwig Thuilles einzige Symphonie. MFG Günther |
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HansFehr
Inventar |
#11510 erstellt: 11. Mrz 2013, 16:57 | |||
John Dowland - Lachrimae, Jordi Savall Neu erstanden. Ich finde diese ruhige Musik wunderbar. Ich muss aber gestehen, mit der Unterscheidung der sieben Lachrimae-Stücke habe ich noch so meine Schwierigkeiten. |
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wilder-Denker
Stammgast |
#11511 erstellt: 13. Mrz 2013, 22:26 | |||
Klassikkonsument
Inventar |
#11512 erstellt: 15. Mrz 2013, 19:47 | |||
premierenticket
Stammgast |
#11513 erstellt: 16. Mrz 2013, 13:36 | |||
Lieblich? Das heisst doch heute "feinherb"... Beste Grüße Christian |
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Szellfan
Hat sich gelöscht |
#11514 erstellt: 16. Mrz 2013, 15:06 | |||
Lieber Christian, ein Foto für Dich! Die beiden zusammen, diskutierend, ist doch nett, oder? Ebenso die nonverbale Kommunikation, die in einem anderen Bild der Serie noch deutlicher wird, in der HvK die Arme zum Fliegen ausbreitet und Szell nur immer noch erdiger wird. Karajan dort übrigens mit dem Fahrrad unterwegs. Ich höre mal wieder die Schumann-Sinfonien mit Szell. Im Vergleich. Im Vergleich meinen LP-rip gegen die CD, also nichts Weltbewegendes. Doch klingt die LP, auch nach der Digitalisierung, immer noch offener und aufgefächterter als die Sony-CD. Was insbesondere den Nebenstimmen zugute kommt, die auf dem Sony-Mastering ziemlich untergehen. Dabei sind es genau die, auf die Szell solch großen Wert gelegt hat! Schumann sollte klingen wie Weber, nicht wie Strauss. Ansonsten ist und bleibt diese Aufnahme einfach die für mich gelungendste der Schumann-Sinfonien. Vor ein paar Tagen hörte ich Hans Rosbaud mit der Ersten und Vierten, der nah dran ist, aber einfach ein solches Orchester nicht zur Verfügung hatte. Und doch auch diese Liebe zu dieser Musik vielleicht nicht, die Szell so hörbar mitbringt. Herzliche Grüße, MIke |
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premierenticket
Stammgast |
#11515 erstellt: 16. Mrz 2013, 15:41 | |||
Hallo Mike, schönes Foto, und eine wie immer von Liebe und Kenntnis getragene Rezension. Apropos Platten: Ich denke von Zeit zu Zeit darüber nach, in die analoge Welt vorzustossen. Denke aber, mein nächster Schritt im Bereich der Hörausstattung ist es, erst einmal nach der für meine Ohren und meinen Hörraum idealen Kombination von Verstärker und Lautsprechern zu suchen... Herzliche Grüße von D nach K Christian |
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Hörbert
Inventar |
#11516 erstellt: 16. Mrz 2013, 16:26 | |||
Szellfan
Hat sich gelöscht |
#11517 erstellt: 16. Mrz 2013, 17:25 | |||
"erbarme dich" nun höre ich nichtmal die Mätthäus-Passion, doch ins "was hört ihr sonst" passt es auch nicht. Ich sehe gerade den Film "perfect sense". Klassische Musik ist das nicht.....aber wie der Himmel duftet wird beschrieben mit dem "erbarme dich", nachdem den Menschen der Geruchssinn abhanden gekommen ist. Ein unbeschreiblicher Film, der mit Schwarz arbeitet, mit Stumm....all unsere Sinne ansprechend. Für mich immer wieder nur die erschütterndste Szene, in der mit dem kleinen Zitat "Erbarme Dich" der Straßenmusikerin die Schönheit des Himmels erzählt wird. Darum hier. [Beitrag von Szellfan am 16. Mrz 2013, 17:25 bearbeitet] |
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arnaoutchot
Moderator |
#11518 erstellt: 16. Mrz 2013, 23:00 | |||
Hier gerade mal was Altes ausgepackt ... Beethovens 5. Klavierkonzert mit Serkin und Ozawa. Bin quasi mit der Aufnahme "aufgewachsen", es war eine meiner ersten des Konzerts, und ich habe schon immer den altersreifen und differenzierten Anschlag von Serkin in Verbindung mit dem vollmundigen Klang der Telarc-Aufnahme gemocht. |
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wilder-Denker
Stammgast |
#11519 erstellt: 17. Mrz 2013, 09:15 | |||
Joachim49
Inventar |
#11520 erstellt: 17. Mrz 2013, 21:35 | |||
Welch ein Hörvergnügen! Die Tochter des Pianisten Ugorski spielt wohl den besten Händel, den es derzeit zu Hören gibt, wenn man sich den Cembaloklang ersparen möchte. (Im Moment via spotify, aber ich habe noch 2 1/2 Stunden Zeit um die portofreie Bestellung zu lancieren, obwohl ich Richter/Gawrilow und Ragna Schirmer schon habe). |
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Hörbert
Inventar |
#11521 erstellt: 17. Mrz 2013, 22:25 | |||
Klassikkonsument
Inventar |
#11522 erstellt: 18. Mrz 2013, 00:01 | |||
arnaoutchot
Moderator |
#11523 erstellt: 19. Mrz 2013, 08:22 | |||
Hüb'
Moderator |
#11524 erstellt: 19. Mrz 2013, 09:36 | |||
Hallo zusammen, Kritik der Gesamtaufnahme auf Klassik.com Einzelne Rezensionen (ebenda): Sinfonien Nr. 1 + 7 Sinfonien Nr. 2 + 4 Sinfonie Nr. 8, Violinkonzert Aulis Sallinens Musik ist durchaus eigenständig, eine einheitliche Charaktersierung jedoch nicht gerade einfach. Sein durchaus persönlicher Stil speist sich aus einer Reihe von Einflüssen, ohne den Hörer mit "zu modernen" Einfällen zu verschrecken (er hält an der Tonalität fest). Ein Bezugspunkt ist aufgrund der "bildhaften" Tonsprache sicher das Thema "Filmmusik". Die Werken wirken an vielen Stellen als dienten sie der Untermalung eines imaginären Films bzw. sie laden zum träumen ein, ohne auf mich kitschig oder beliebig zu wirken. Keinesfalls sollte man einen zweiten Sibelius erwarten - dafür hat die Moderne zu viele Spuren in den Werken Sallinens hinterlassen (Bläser- und Perkussion-Einsatz; oftmals eher nachrangige Bedeutung der Streicher). Vor allem wer sich gerne mit Filmmusik beschäftigt und diese auch als eigenständige Gattung schätzt, sollte bei Werken Sailinens unbedingt ein Ohr riskieren. Ob seine Musik hingegen auch auf längere Sicht hin Bestand und "Gültigkeit" haben kann, ist natürlich schwer zu sagen. Summa summarum kann man sich mit den in der Box enthaltenen Sinfonien, Orchesterwerken und Konzerten durchaus länger beschäftigen, ohne das sie langweilen. Eine der wenigen Serien, die mir von der Covergestaltung her bei CPO nicht gefallen. Zumindest nicht durchgängig. Ingesamt eine Empfehlung. Grüße Frank [Beitrag von Hüb' am 19. Mrz 2013, 09:46 bearbeitet] |
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Pilotcutter
Administrator |
#11525 erstellt: 19. Mrz 2013, 09:42 | |||
Ich hatte auch mal wieder Zeit einige Stunden am Stück einige Sinfonien nacheinander und konzentriert via Kopfhörer zu hören. Nach Schubert's "unvollendeter" und "großer" Beethovens 5. und 7. unter Carlos Kleiber: Beethoven Symphonien Nr 5 & 7 Wiener PO Carlos Kleiber DGG 1975 Eine Schande, dass der Mann seinen Beruf so geschwänzt hat. Ich hätte gerne einige komplette und durchgängige Aufnahmen und Box-Sets von ihm. Gruß. Olaf [Beitrag von Pilotcutter am 19. Mrz 2013, 09:42 bearbeitet] |
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Joachim49
Inventar |
#11526 erstellt: 19. Mrz 2013, 10:36 | |||
Ja, die ist grossartig. Aber jetzt gibt es unter den EMI Klemperer Boxen eine mit Strauss & Wagner. Da sind auch der erste Akt der Walküre mit dabei und die Wesendoncklieder mit Christa Ludwig. |
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Wilke
Inventar |
#11527 erstellt: 19. Mrz 2013, 13:59 | |||
Das cover passt doch zu seiner Mauermusik! Eine Mauer wird enthüllt |
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Hüb'
Moderator |
#11528 erstellt: 20. Mrz 2013, 09:25 | |||
wilder-Denker
Stammgast |
#11529 erstellt: 20. Mrz 2013, 09:55 | |||
... ich habe daraus nur die #1, würde da aber uneingeschränkt zustimmen. Ich sollte mir die anderen wohl auch mal gönnen Gruß [Beitrag von wilder-Denker am 20. Mrz 2013, 09:56 bearbeitet] |
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Hüb'
Moderator |
#11530 erstellt: 20. Mrz 2013, 09:58 | |||
Ja, die ist auch klasse! |
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premierenticket
Stammgast |
#11531 erstellt: 23. Mrz 2013, 21:09 | |||
Aus der Klemp-Box mit Wagner und Strauss Wagners Siegfried-Idyll. Irgendwie irritiert mich das Stück - ich habe mich gefragt, ob es die Musik oder die Interpretation ist. Klemperer setzt hier scheinbar auf eine total verknappte Kammermusikbesetzung, was das ganze extrem dünn und karg wirken lässt. Das passt aus meiner Sicht nicht wirklich zum beabsichtigten Gestus der Musik, eben eine Idylle darzustellen, in ihr zu schwelgen. Ich habe mal geschaut, was Szell aus dem Siegfried-Idyll macht, und siehe da, es gibt einen Livemitschnitt, den jemand auf Youtube hochgeladen hat (wer interessiert ist: Hier entlang. Und hier ist alles gut - da passt Fülle und Schmelz des Orchesterapparats mit dem, was die Musik sagen will - eine sehr schöne Darbietung, wie ich finde... Gutes Hören Christian [Beitrag von premierenticket am 23. Mrz 2013, 21:09 bearbeitet] |
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Hörbert
Inventar |
#11532 erstellt: 23. Mrz 2013, 21:22 | |||
Hallo! @premierenticket Zumindestens dürfte Klemperes Interpretation die Werktreuere sein: Aus Wikipedia:
Auch andere Dirigenten wie z.B. Sinipoli verzichten hier auf den vollen Orchesterapparat vom Srauß-Typus, -offenbar ist es zumindestens in Deutschland Tradition das Werk eher mit schmälerer Besetzung aufzuführen Aktuell im Player: Daraus die knapp 16 Minuten lange Fantasia für Streicher von 1966 Eines der Klangsinnlichten Werke Henzes, weitab von den Strömungen dieser Zeit aber auch ohne unzeitlichen Romantizismus. MFG Günther [Beitrag von Hörbert am 24. Mrz 2013, 11:24 bearbeitet] |
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Kreisler_jun.
Inventar |
#11533 erstellt: 24. Mrz 2013, 11:06 | |||
Gibt es beim Siegfried-Idyll nicht ohnehin zwei Fassungen, eine kammermusikalische (den Umständen der Erstaufführung entsprechend) und eine für größeres Orchester? (Da ich das Stück nicht besonders mag, bin ich mir bei den Details nicht sicher.) |
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premierenticket
Stammgast |
#11534 erstellt: 24. Mrz 2013, 11:22 | |||
Hi, ja, es würde 1870 auf der Treppe des Hauses für Cosima in kammermusikalischer Besetzung aufgeführt und ein Jahr später in Meiningen in symphonischer Besetzung. Es ist in der Tat ein ungewöhnliches Stück, auch für Wagner. Beste Grüße Christian |
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