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Was hört Ihr gerade jetzt ? (JAZZ)

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Rille65
Inventar
#18017 erstellt: 14. Dez 2018, 13:21
Nicht ganz so krass, nur stellenweise „schwierig“:

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Return To Forever ‎– Live
Label: CBS ‎– CBS 82808
Format: Vinyl, LP, Album
Land: Europe
Veröffentlicht: 1978
Genre: Jazz
Stil: Fusion, Latin Jazz
Gomphus_sp.
Inventar
#18018 erstellt: 14. Dez 2018, 20:21
@Rille65, schönes Album, auf dem damals die LP Musicmagic vorgestellt wurde.
Diese LP ist natürlich auch sehr empfehlenswert. Aber wenn du ein RTF Fan bist, dann brauchst
du diese Box.

b52.

Das komplette Konzert auf vier LP´s


[Beitrag von Gomphus_sp. am 14. Dez 2018, 20:24 bearbeitet]
Rille65
Inventar
#18019 erstellt: 14. Dez 2018, 20:52

Gomphus_sp. (Beitrag #18018) schrieb:
... wenn du ein RTF Fan bist

Noch nicht. Gezeigtes Album hat eine kleine Schenkung in meine Sammlung gespielt, und ich hatte es bisher „übersehen“. Aber was nicht ist ... Danke für den Tipp!
andreas3
Inventar
#18020 erstellt: 15. Dez 2018, 00:14
Guten Abend,

vor einiger Zeit hatte ich Michele Rosewoman´s Quintessence hier vorgestellt, die mich nach wie vor begeistert. Auf Anhieb eher sperrig, entpuppt sie sich bei öfterem Hören als wahre Perle. Besonders die beiden Saxophonisten Steve Coleman und Greg Osby machen Freude. Daher kam jetzt diese:

contrast high

Michele Rosewoman and Quintessence - Contrast High
Enja 1989

Greg Osby - alto, soprano sax
Gary Thomas - tenor sax, flute
Lonnie Plaxico - ac. and el. bass
Cecil Brooks III - drums
Michele Rosewoman - piano, vocal, synth
Eddie Bobé - bongos, guiro

Keine Enttäuschung, eine kreative und bestens eingespielte Band präsentiert hier acht Kompositionen von Michele Rosewoman, die keineswegs einfach zu verkosten sind, aber bei näherem (und öfterem) Hinhören eine erstaunliche Komplexität und Dichte zeigen, ja das waren damals die "Jungen Wilden". Greg Osby gefällt mir immer besser, und die Tatsache dass Frau Rosewoman manchmal auch singt wirkt hier sogar schlüssig und erfreulich. Tolles Album, Modern Jazz at its best.

Grüße!
Mr._Lovegrove
Inventar
#18021 erstellt: 15. Dez 2018, 09:16
Apropos "junge wilder" der 80er und 90er. Eine der ersten Jazz CDs, die ich überhaupt gekauft habe, war dieser Sampler:
R-1881851-1427166094-3069.jpeg
Various Artists
Almost Normal

Ein auch heute noch schöner Überblick über die damals bei JMT veröffentlichenden Künstler. Tim Berne, Gary Thomas, Cassandra Wilson, Uri Caine, Paul Motian, sind alle dabei. Auch heute noch fasziniert dieser so unterschiedliche wie aber immer moderne Blick auf den Jazz ungemein. Das war eine recht frühe Erziehung in den Sound des neuen Jazz der Zeit.
arnaoutchot
Moderator
#18022 erstellt: 15. Dez 2018, 13:37
Mit der New Yorker Szene der 1980er und den Musikern, die dann auf JMT erschienen sind, bin ich leider nie warm geworden. Greg Osby, Gary Thomas, Steve Coleman etc., einiges gehört, aber nichts blieb hängen. Naja, muss nicht.

Hier etwas Deutsches: Volker Schlott Quartett - Why Not - Acoustic Music Productions 1995. Schlott (sax, fl), Jürgen Heckel (g), Martin Lillich (b), Ulli Moritz (dr). Phantasievoller moderner Jazz, der sich hie und da ein wenig an verschiedene Weltmusik anlehnt und statt dem üblichen Piano mal eine Gitarre als Harmonieinstrument hat. Schlott kenne ich noch aus DDR-Zeiten, war schon damals ein sehr guter Saxophonist. Klanglich ist es sehr gut !

Lesenswert die unter dem Link zur Platte stehende etwas bittere Anmerkung aus 2012 wohl von Schlott selbst, dass Plattenproduktionen für die Musiker in der zweiten Reihe fast nicht mehr möglich sind ... wenn man nicht Till heisst ... Schade !

amazon.de


[Beitrag von arnaoutchot am 15. Dez 2018, 13:43 bearbeitet]
Öderland
Stammgast
#18023 erstellt: 15. Dez 2018, 16:56
Hier BN Mono 4024
Swing Swang Swingin von Jackie Mclean, Cole Porter, lp micrograve

Technics SL- M1

Pro-Ject 1.3


[Beitrag von Öderland am 15. Dez 2018, 17:01 bearbeitet]
Sal
Inventar
#18024 erstellt: 15. Dez 2018, 20:38

Vince Guaraldi Trio - A Boy Named Charlie Brown - Universal SHM-SACD 1964/2012. Keine Angst, ich hab nicht den vollen Listenpreis der Platte gezahlt, das wäre mir denn doch zu viel des Guten gewesen.


Für die CD-Version bin ich vor ziemlich exakt 32 Jahren im Winter mit dem Fahrrad vom Süden Bonns zu Saturn nach
Köln geradelt - dort bekam ich die CD als Japan-Import für 49 Mark, anders war sie damals in Deutschland nicht zu kriegen
Das Geld sprengte den schmalen Verdienst als Schüler, deshalb musste ich das Ticket sparen.
In unserer Stammkneipe, der "Barre" in Bad Godesberg konnten wir unsere Mix-Tapes selber auflegen.
Wohl das einzige mal, dass Jazz über NDW/Wave und Rock siegte.
Alle bekamen leuchtende Augen und wollten immer wieder "Linus and Lucy" hören.

Aber auch in der Gegenwart gibt es Gutes zu entdecken:
Falk Zenker - Falkenflug

Falk Zenker Falkenflug

Raffinierter und wunderschöner Gitarren-Mix aus Mittelalter / Jazz / Blues / Flamenco.
Der Beweis, dass alle Musik einer Wurzel entspringt!


[Beitrag von Sal am 15. Dez 2018, 20:40 bearbeitet]
grilli100
Stammgast
#18025 erstellt: 16. Dez 2018, 02:10
Falk Zenker - Falkenflug -> wirklich schöne Musik.
Danke für den Tipp
arnaoutchot
Moderator
#18026 erstellt: 16. Dez 2018, 12:09

Sal (Beitrag #18024) schrieb:
Alle bekamen leuchtende Augen und wollten immer wieder "Linus and Lucy" hören.


Schöne Geschichte. Und ja, Linus and Lucy ist nett. Wer - wie ich finde - auch eine nette Peanuts- und Guaraldi-Hommage gemacht hat, ist Wynton Marsalis mit seinem Vater Ellis Marsalis. Die finde ich auch nett ...

amazon.de
Sal
Inventar
#18027 erstellt: 16. Dez 2018, 19:55

Falk Zenker - Falkenflug -> wirklich schöne Musik.


Danke! Obwohl wir ja eigentlich über einen Mausklick alles bekommen sollten,
gehen solche hervorragenden Veröffentlichungen einfach unter.
Null Verbreitungsmöglichkeiten dank Formatradio und die Alghorithmen
der Streamingdienste greifen auch daneben...


[Beitrag von Sal am 16. Dez 2018, 19:56 bearbeitet]
dietmar_
Inventar
#18028 erstellt: 16. Dez 2018, 20:41

Sal (Beitrag #18024) schrieb:
Für die CD-Version bin ich vor ziemlich exakt 32 Jahren im Winter mit dem Fahrrad vom Süden Bonns zu Saturn nach
Köln geradelt - dort bekam ich die CD als Japan-Import für 49 Mark, anders war sie damals in Deutschland nicht zu kriegen
Das Geld sprengte den schmalen Verdienst als Schüler, deshalb musste ich das Ticket sparen.
In unserer Stammkneipe, der "Barre" in Bad Godesberg konnten wir unsere Mix-Tapes selber auflegen.
Wohl das einzige mal, dass Jazz über NDW/Wave und Rock siegte.
Alle bekamen leuchtende Augen und wollten immer wieder "Linus and Lucy" hören.

Schön, dass du uns teilhaben lässt.

Solche Kneipen ... Institutionen sterben aus oder sind es schon. Vielleicht kennst du den auch?

Salim Washington - Dogon Revisited

Salim Washington - Dogon Revisited
Passin' Thru Records

Tribut an das großartige Album von Julius Hemphill, Dogon A.D., 1972 aufgenommen. Bei Revisited ist es mir nicht ganz klar, ob es aktuell erschienen ist oder 2012, jedenfalls hat Amiri Baraka 2012 einen Text dazu geschrieben. Das könnte ein Hinweis sein.
DogonADindex

Washington spielt kein Alto, aber Tenor, Flöte, Oboe und Mbira. Hill Greene spielt Bass, Tyshawn Sorey Drums und Melanie Dyer auf zwei Titeln Viola und ist einmal mit ihrer Stimme zu hören. Das Album höre ich in letzter Zeit immer wieder, es kommt nicht ganz an das "Original" heran, ist aber zeimlich mein Ding.


[Beitrag von dietmar_ am 16. Dez 2018, 20:42 bearbeitet]
ossi123
Inventar
#18029 erstellt: 16. Dez 2018, 22:36

grilli100 (Beitrag #18025) schrieb:
Falk Zenker - Falkenflug -> wirklich schöne Musik.
Danke für den Tipp :prost


Kann mich nur anschließen.
andreas3
Inventar
#18030 erstellt: 16. Dez 2018, 23:22
Um so besser dass es wenigstens diesen Thread gibt guten Jazz zu verbreiten..

so wie dieser:

the current set

Mark Helias - The Current Set
Enja 1987

Mark Helias - bass
Tim Berne - alto saxophone
Robin Eubanks - trombone
Greg Osby - soprano saxophone
Victor Lewis - drums
Herb Robertson - trumpet, cornet, fluegelhorn
Nana Vasconcelos - percussion

In ihrer Intensität, Energie und Spielfreude erinnern sie mich an das Art Ensemble of Chicago, Mark Helias und seine Kumpane bieten hier sechs Kompositionen von Helias, auch eine Samba ist vertreten, da sorgt Nana Vasconcelos für das richtige Feeling. Ansonsten jung und wild, Helias spielt einen druckvoll und sauber aufgenommenen Bass und liefert sich Duos mit den einzelnen Bläsern, die mir unter die Haut gehen.

Grüße!
wilder-Denker
Stammgast
#18031 erstellt: 16. Dez 2018, 23:51
Werte Jazzfreunde ...

... nach laaanger Abwesenheit von diesem Thread hier möchte ich mich - weil gerade Zeit und Muße - auch mal wieder beteiligen


Sal (Beitrag #18024) schrieb:

Falk Zenker - Falkenflug


... sicherlich "schön", wie einige der Vorposter dies auch "herzlichst Willkommen" heissend bestätigen, ABER mir persönlich täte da irgendwo der Jazz drin fehlen .. das allerdings (m)eine ganz persönliche Sicht der Dinge (und hat keinen Anspruch auf allgemeine Gültigkeit .. glücklicherweise)

-----

Bei mir zum Ausklang des 3. Advents für meinen Geschmack immer noch recht smoothe Klänge, allerdings mit echten "Ecken und Kanten" des Jazz:

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https://eremiterecords.bandcamp.com/album/blue-winter

Fred Anderson, Hamid Drake, William Parker - Blue Winter

Fred Anderson: tenor saxophone
Hamid Drake: drums
William Parker: bass, nagaswaram

recorded: 12 December 2004, Dibden Center for the Arts, Johnson State College, Johnson VT


Gruß an alle Freunde der guten Musik


[Beitrag von wilder-Denker am 16. Dez 2018, 23:52 bearbeitet]
Rille65
Inventar
#18032 erstellt: 17. Dez 2018, 01:26
Nachdem mich eine Mono-Aufnahme von Mozarts Requiem aus dem Jahre 1968 eigentlich in den Schlaf wiegen sollte, reichte ein kurzer Blick im Vorbeigehen hier ins schöne Jähzzzz-Forum, um mich umzustimmen. Nun dreht also aus fast dem gleichen Aufnahmejahr ein Antidot in Stereo. Ich blaub‘ ein Gin Tonic ginge auch noch.


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The Oscar Peterson Trio ‎– Night Train Vol. 2
Label: Verve Records ‎– 711 037
Format: Vinyl, LP, Compilation
Land: Germany
Veröffentlicht: 1966
Genre: Jazz
Stil: Bop
Sal
Inventar
#18033 erstellt: 17. Dez 2018, 01:53

Schön, dass du uns teilhaben lässt.

Solche Kneipen ... Institutionen sterben aus oder sind es schon. Vielleicht kennst du den auch?


Matthias Brandt war auch drin... klar kenne ich den verlinkten Nachruf...
(Auf die "Barre", nicht auf Matthias Brandt)

Next One, vergesst "La Fenice":
BremenLausanne
arnaoutchot
Moderator
#18034 erstellt: 17. Dez 2018, 21:33

wilder-Denker (Beitrag #18031) schrieb:
Werte Jazzfreunde ... ... nach laaanger Abwesenheit von diesem Thread hier möchte ich mich - weil gerade Zeit und Muße - auch mal wieder beteiligen


Na, das ist ja eine Überraschung ! Welcome back ! Wo hast Du denn so lange gesteckt ?

Hier ein Beispiel meiner immer weiter fortschreitenden Demenz : Kenny Burrell - Introducing Kenny Burrell - Blue Note/Toshiba Japan Papersleeve Mono 1956/1999. Hatte ich heute im 2nd Hand in den Fingern als Japan-Toshiba im Jewel Case. Nur der recht beachtliche geforderte Preis hielt mich ab, sie zu kaufen. Daheim stellte ich fest, dass das dumm gewesen wäre, weil die japanische Papersleeve-Ausgabe hier schon steht. "Zur Strafe" hab ich sie gleich mal aufgelegt. Blues for Skeeter ist ein Knaller und ansonsten auch ein feines Debut !

amazon.de
arnaoutchot
Moderator
#18035 erstellt: 17. Dez 2018, 22:25
Aber danach etwas ganz anderes: John Surman - Saltash Bells - ECM 2012. Eine superbe neuere Soloplatte von Surman (wenngleich nicht neu bei mir). Gut gefällt mir die etwas modernere Elektronik mit Software-Synthesizern im Vergleich zu den Analog-Synths, die er auf seinen früheren ECM-Platten verwendete. Sein Sohn macht es möglich ! Und am Schluss bei Sailing Westwards erinnert eine Harmonika wieder an sein erstes Solowerk Westering Home (welches ich noch als Island-LP habe und schon viel zu lang nicht mehr gehört habe) ...

jpc.de
wilder-Denker
Stammgast
#18036 erstellt: 17. Dez 2018, 22:59
[Off topic]


arnaoutchot (Beitrag #18034) schrieb:

Na, das ist ja eine Überraschung ! Welcome back ! Wo hast Du denn so lange gesteckt ?

... das Leben dreht halt manchmal seine Kapriolen. Zu den Highlights zählt dann als wandernder Freund des freien Jazz für mich eine echte Auszeit, in der ich mir meine "2. Krone" verdiente: 6 Monate Thruhike des CDT .. der Rest, na ja, das Leben eben

[/Off topic]

---------

Aktuell auf bzw. in den Ohren:

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Alan Silva & Oluyemi Thomas - Transmissions

Alan Silva: double bass
Oluyemi Thomas: bass clarinet, c-melody saxophone, wooden flute, percussion

... wer mich kennt / in Erinnerung hat, der weiß Bescheid, mein bevorzugter Jazz darf durchaus auch mal etwas "sperriger" sein. Hier ein wunderbares Beispiel eines Zwiegesprächs welches zwischen Baß (der auch mal gestrichen wird) und Holzgeblasenem (was etwas mehr als reine Melodie kann, so à la "toll, was da alles so geht") gespielt wird.

Für mich pure Entspannung und ein Wandern durch akustische Welten ...

Don't forget to dance!
wilder-Denker
Stammgast
#18037 erstellt: 17. Dez 2018, 23:31
... und auch von mir noch einen "Nachschlag" für diesen Abend:

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Steve Coleman . Live at the Village Vanguard, Vol. 1

Steve Coleman - alto saxophone
Jonathan Finlayson - trumpet
Miles Okazaki - guitar
Anthony Tidd - bass
Sean Rickman - drums

... recht entspannte Aufnahme von Coleman mit seiner "kleinen" Besetzung Five Elements, er steht ja sonst auch mal gerne mit ± 20 Mitstreitern auf der Bühne, von zwei Mitschnitten aus dem Village Vanguard von 05/2017. An einem der Abende durfte ich live dabei sein ... und habe es genossen

Gruß
arnaoutchot
Moderator
#18038 erstellt: 18. Dez 2018, 00:18
Na, dann nochmals willkommen zurück. Alle Achtung und Glückwunsch zum Thru-Hike ! Was war die erste Krone ? Appalachian oder Pacific Crest ?

Hier etwas, was Du vielleicht noch nicht kennst: Barre Phillips - End to End - ECM 2018. Superbes Alterswerk, Bass solo ! End to End passt ja für den Wanderer ...

jpc.de
Mr._Lovegrove
Inventar
#18039 erstellt: 18. Dez 2018, 10:21
Hier höre ich heute schon wieder (gestern ja erst gehört):
amazon.de
Paolo Fresu
Angel BMG 1998
Acoustic Bass, Electronics – Furio Di Castri
Drums – Roberto Gatto
Guitar, Guitar Synthesizer – Nguyên Lê
Trumpet, Flugelhorn, Electronics – Paolo Fresu
Vocals – Ornella Vanoni (tracks: 6)

Jazz wie ich in liebe; modern, vertrackt, kantig und doch immer noch zugänglich. Ich kannte von Fresu vorher nichts und bin erstaunt über seinen Duktus, der von hart- boppig bis zart- verträumt alles bietet, was ich mir von einem Trompeter wünsche. Aber Fresu lässt vorallem Nguyên Lê extrem viel Raum. Und dieser spart sich nichts aus. Sein typischer asiatisch durchzogener Ton ist auf jeden Fall immer zugegen und manchmal lässt er die Zügel ganz los um sich freier zu bewegen. Da können die beiden Herren der Rhythmustruppe trotz guter Leistung leider nur noch Statistenrollen einnehmen. Das wiegt aber nicht schwer, da beide Solisten eine gar ausserordentliche Rolle einnehmen und immer begeistern. Die Musik bewegt sich übrigens gewandt zwischen Post- Bop, Ballade und Modernem Jazz. Wirklich schön!
arnaoutchot
Moderator
#18040 erstellt: 18. Dez 2018, 11:24
In Sachen Fresu kann ich Dir wärmstens diese hier empfehlen: Shades of Chet. Inhaltlich sehr fein und klanglich beachtlich (ich hab eine spezielle audiophile limitierte CD-Pressung davon, aber die normale ist auch hervorragend). Ist was für die Akte !

amazon.de
ardina
Inventar
#18041 erstellt: 18. Dez 2018, 11:51

arnaoutchot (Beitrag #18040) schrieb:
In Sachen Fresu kann ich Dir wärmstens diese hier empfehlen: Shades of Chet. Inhaltlich sehr fein und klanglich beachtlich (ich hab eine spezielle audiophile limitierte CD-Pressung davon, aber die normale ist auch hervorragend). Ist was für die Akte !


Du bist ja früh am Start! Hört sich interessant an und bei jpc ist der Preisunterschied gerade mal €5,50 von der CD zur SACD.

Grüße, Andreas

Edit: Quote repariert - arnaoutchot


[Beitrag von arnaoutchot am 18. Dez 2018, 13:43 bearbeitet]
wilder-Denker
Stammgast
#18042 erstellt: 18. Dez 2018, 21:27
[OT]

arnaoutchot (Beitrag #18038) schrieb:
Was war die erste Krone ? Appalachian oder Pacific Crest ?

... das erste Krönchen war schon etwas angestaubt, da beinahe 15 Jahre alt, es war der AT. Den PCT kenne ich sektionsweise, in seiner Gänze als Thru-Hike ist er mir derzeit zu "hip" und m.E. überlaufen .. mal sehen, was in diesem Leben noch so geht
[/OT]


arnaoutchot (Beitrag #18038) schrieb:
Barre Phillips - End to End

... Barre Philips kenne ich, ABER diese Aufnahme in der tat noch nicht. Habe eben etwas via Stream reingehört und gleich als Favourit abgespeichert, das ist etwas für die ruhigen Momente oder das Heilig Abend-Essen (lässt sich da bestimmt für die Nicht-Jazz-Heads gut "unterschummeln")

------

Hier läuft gerade mal ganz entspannter End-50er Jazz einer Legende .. passt perfekt zu ein paar Hausarbeiten, die bewältigt werden wollen/müssen:

jpc.de

Sonny Rollins - Way Out West

Sonny Rollins - tenor saxophone
Ray Brown - bass
Shelley Manne - drums

Recorded at Contemporary’s studio in Los Angeles March 7, 1957

... zu der zu erwartenden Musik muß man hier wohl kaum Worte verlieren. Ich höre die 60th-Birthday Re-Issue als HiRes vom heimischen Streamer, das klingt soweit wunderbar sauber und differenziert.


Gruß


[Beitrag von wilder-Denker am 18. Dez 2018, 21:29 bearbeitet]
Mr._Lovegrove
Inventar
#18043 erstellt: 19. Dez 2018, 10:56
Ich frage mich wirklich, wieso Blue Note diese Sessions erst zehn Jahre nach den Aufnahmen veröffentlicht hat:
amazon.de
Jackie Mclean
Jacknife Blue Note, aufgenommen 1965/1966, Erst- VÖ 1975

Alto Saxophone – Jackie McLean
Bass – Larry Ridley
Drums – Jack DeJohnette
Piano – Larry Willis
Trumpet – Charles Tolliver (tracks: 1, 3, 4), Lee Morgan (tracks: 2, 3, 5)

Das ist so ziemlich die heißeste Scheibe, die ich aus den 1960ern im Regal stehen habe. Bei "Climax" kriegt man ja automatisch Schweiß auf die Stirn! Das ist so brillant, so fiebrig, so treibend, so wahnsinnig gut! Auch "On the nile" als genialer Opener überzeugt mit den typischen Mclean- Sounds. Und obwohl das Album aus zwei Sessions zusammengesetzt wurde, die ca. ein Jahr auseinanderlagen, hört es sich an wie aus einem Guß. Na ja und ich mag halt Charles Tolliver (noch mehr als Lee Morgan). Für mich nach Miles der größte Trompeter des modernen Jazz der 60er.
Die Scheibe finde ich noch besser, als "Right now" und "Let freedom ring".
dietmar_
Inventar
#18044 erstellt: 19. Dez 2018, 11:25

Mr._Lovegrove (Beitrag #18043) schrieb:
Ich frage mich wirklich, wieso Blue Note diese Sessions erst zehn Jahre nach den Aufnahmen veröffentlicht hat:
Jackie Mclean
Jacknife Blue Note, aufgenommen 1965/1966, Erst- VÖ 1975

Gängige Politik einiger Labels der damaligen Zeit. Auch einige Alben Coltranes wurden bei Impulse! sozusagen „auf Halde“ gelegt. McLean war in diesen Jahren sehr produktiv, es gibt viele Aufnahmen aus dieser Zeit.

Und natürlich gab es die Zäsur bei Blue Note, 1965 verkauften Lion und Wolff an Liberty.
cds23
Stammgast
#18045 erstellt: 19. Dez 2018, 12:24
Stan Getz / The 1953-54 Clef/Norgran Studio Sessions / Mosaic 4LP Box

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dietmar_
Inventar
#18046 erstellt: 19. Dez 2018, 21:27
Meine Hochachtung wilder-Denker - ich musste wegen „6 Monate Thruhike des CDT“ erst einmal schauen – ganz verstanden habe ich das immer noch nicht. Wandere zwar auch gerne, sind aber immer nur 1 - mal waren es 4 - Tagestouren. Mehr passt nicht in den Alltag.
Willkommen zurück!

Deshalb „Wanderungen“ mit Ohr, im besten Falle Geist, eben:

Jack DeJohnette ? Made In Chicago

Jack DeJohnette – Made In Chicago
2015, ECM

Leo Smith Divine Love

Leo Smith – Divine Love
1979, 1996, ECM

Zwei Mal Chicago, die Altmeister Threadgill, Roscoe Mitchell, Muhal Richard Abrams, DeJohnette mit Larry Gray an Bass und Cello
und
Leo Wadada Smith mit Dwight Andrews an Flöte, Bassklarinette, Sax und diversen anderen Tonerzeugern und Bobby Naughton an den Vibes. Je einmal dürfen Charlie Haden, Lester Bowie und Kenny Wheeler mitmischen. Erstaunlich, Wheeler erkennt man vom ersten Ton an, auch oder gerade weil 2 andere Trompeten mitspielen.

Zwei schöne und doch so unterschiedliche Alben, die Altstars feiern sich verdientermaßen ein bisschen selbst – eine etwas unartige Aussage von mir, vor allem, weil mir deren Musik ziemlich gut gefällt
und
das fast schon meditativ-klösterliche Spiel mit der „Göttlichen Liebe“.

Ach so,

arnaoutchot (Beitrag #18034) schrieb:
Kenny Burrell - Introducing Kenny Burrell - Blue Note/Toshiba Japan Papersleeve Mono 1956/1999. Hatte ich heute im 2nd Hand in den Fingern als Japan-Toshiba im Jewel Case. Nur der recht beachtliche geforderte Preis hielt mich ab, sie zu kaufen. Daheim stellte ich fest, dass das dumm gewesen wäre, weil die japanische Papersleeve-Ausgabe hier schon steht. "Zur Strafe" hab ich sie gleich mal aufgelegt. Blues for Skeeter ist ein Knaller und ansonsten auch ein feines Debut !

Yep! Schönes Debüt und "Skeeter" mag ich auch sehr, schöner Blues. Bei mir steht die japanische Toshiba TOCJ-1523, (P) 1995 im Jewelcase (20bit, 88,2 kHz) ... vermutlich im September 1997 erschienen, wenn ich die japanischen Zeichen für (C) richtig interpretiere? Ist das das gleiche Mastering? In arabischer Schrift kann ich keine anderen Infos finden.

Nicht zu vergessen ist die quasi Schwesterplatte von Burrell "Kenny Burrell" (die mit dem Andy-Warhol-Cover, Blue Note 1543), teils zeitgleich aufgenommen.

same

Kenny Burrell - same
1996
andreas3
Inventar
#18047 erstellt: 19. Dez 2018, 22:42
Kürzlich wurde hier Fred Hersch gelobt, jetzt ist er auch bei mir eingezogen:

mighty lights

Jane Ira Bloom - Mighty Lights
Enja 1982

Jane Ira Bloom - soprano saxophone
Fred Hersch - piano
Charlie Haden - bass
Ed Blackwell - drums

Hersch ist hier auf vier von sechs Stücken vertreten, zwei sind Trios. Und er zeigt ein sehr konzentriertes, eher sparsames und einfühlsames Spiel. Um zur rechten Zeit großartige Passagen einzustreuen, sehr schön. Jane Ira Bloom kenne ich von einer Platte mit David Friedman, hier als Leader bestätigt sie mit fünf Eigenkompositionen ihr Talent. Haden und Blackwell zeigen mal wieder, dass sie sich blind verstehen und perfekt eingespielt sind.

Grüße!
arnaoutchot
Moderator
#18048 erstellt: 19. Dez 2018, 22:43

dietmar_ (Beitrag #18046) schrieb:
Ist das das gleiche Mastering? ... Nicht zu vergessen ist die quasi Schwesterplatte von Burrell "Kenny Burrell" (die mit dem Andy-Warhol-Cover, Blue Note 1543), teils zeitgleich aufgenommen.


Das nehme ich mal an, dass zwischen 1997 und 1999 nicht nochmals in Japan remastert wurde. Ist bei guten Basisaufnahmen und 1956 Mono auch nicht so entscheidend. Und ja, die mit dem Warhol-Cover ist auch sehr gut, hab ich auch als Toshiba ...
wilder-Denker
Stammgast
#18049 erstellt: 19. Dez 2018, 22:59

dietmar_ (Beitrag #18046) schrieb:
Meine Hochachtung wilder-Denker ... ganz verstanden habe ich das immer noch nicht ... Willkommen zurück!


... danke dir .. das alles zu verstehen gelingt mir auch nicht immer (wäre auch zu sehr Off Topic), persönliches Resümee ist allerdings (trotz etwaiger Einbußen in Folge) "alles richtig gemacht"

----------

Einen der Mitstreiter der "Devine Love" habe ich zufällig auch gerade am Start:

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Yo Miles!: Henry Kaiser & Wadada Leo Smith - Upriver

Wadada Leo Smith - electric and acoustic trumpets
Henry Kaiser - electric guitar
Michael Manring - bass
Steve Smith - drums
Chris Muir - electric guitar
Tom Coster - keyboards
Karl Perazzo - percussion
Greg Osby - alto saxophone
John Tchicai - tenor and alto saxophones
Mike Keneally - electric guitar
... and a few guests

... wer Henry Kaiser kennt kann vielleicht erahnen, daß wir uns etwas in die Jazz-rockige Ecke begeben. Die Buben greifen hier den Miles der 70/80er auf und spielen - vielleicht in dessem Sinn (?) - einfach munter und mit Freude weiter .. für mich mal wieder etwas, was so locker meine Hausarbeiten beschallt und trotzdem bestens grooved


Gruß
dietmar_
Inventar
#18050 erstellt: 19. Dez 2018, 23:29

wilder-Denker (Beitrag #18049) schrieb:

dietmar_ (Beitrag #18046) schrieb:
Meine Hochachtung wilder-Denker ... ganz verstanden habe ich das immer noch nicht ... Willkommen zurück!


... danke dir .. das alles zu verstehen gelingt mir auch nicht immer (wäre auch zu sehr Off Topic), persönliches Resümee ist allerdings (trotz etwaiger Einbußen in Folge) "alles richtig gemacht"

Ich denke auch, "alles richtig gemacht".

Ich habe mich jetzt bei der ganz frühen Ella Fitzgerald und dem Chick Webb Orchestra (1935-38) verlaufen. Ellas Stimme ist da noch ganz anders - jugendlich ... unausgereift?
Muss das weiter unter dem Gesichtspunkt "Erfahrung sammeln" betrachten bzw. anhören. Noch gefällt es mir nicht so sehr, auch weil Chicks Spiel aufgrund der frühen Aufnahmetechnik (für große Bands?) so wenig erkennbar ist.

Aber die Geschichte der ganz jungen Ella und dem kleinen, nur 1,30 Meter großen Drummer und Bandleader ist erwähnenswert. Webb, einer der besten Drummer der Swingära, erkrankte an Lungentuberkulose, Fitzgerald musste die Band übernehmen und führte sie weiter als Webb starb. Sicher eine große Bürde für diese junge Frau in den 1930er Jahren.

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Ella Fitzgerald with Chick Webb & his Orchestra - The Early Years - Part 1 - The Original DECCA Recordings
1992, MCA, GRP


[Beitrag von dietmar_ am 20. Dez 2018, 10:01 bearbeitet]
Rille65
Inventar
#18051 erstellt: 20. Dez 2018, 00:00
Respekt, meine Herren. Was hier so sach- und fachkundig dargeboten wird ...


Hier dreht ein Neuzugang von Montag Abend, der Künstlerin höchstpersönlich am Merch-Stand aus den Händen gerissen zu einem Preis ... ach, Schwamm drüber. War ein toller Abend!

Von 2000, nun endlich auch auf Vinyl:

1D6D992B-10CB-4003-AD2E-82AADAF4666B

Silje Nergaard ‎– Port Of Call
Label: Universal - 6771326
Format: Vinyl, LP, Album
Land: Norway
Veröffentlicht: 2018
Genre: Jazz, Pop
Stil: Vocal


[Beitrag von Rille65 am 20. Dez 2018, 00:05 bearbeitet]
Mr._Lovegrove
Inventar
#18052 erstellt: 20. Dez 2018, 10:39
Ich hatte gestern auch einen schönen Aha- Moment. Ich war in einem meiner Stammläden, fand aber nix. Also ging ich etwas geknickt raus und meine Augen wanderten noch etwas durch die Schaufenster. Und da, in der untersten Ecke des letzten Fensters lag mein Glücksfund! Die nette junge Mitarbeiterin musste dann leider ins Fenster klettern, um unter Verrenkungen folgende schöne CD rauszuholen:
IMG_20181220_084621
Kenny Burrell
Blue Lights Volume 1 Blue Note 1958, Ron McMaster CD

Bass – Sam Jones
Drums – Art Blakey
Guitar – Kenny Burrell
Piano – Duke Jordan
Tenor Saxophone – Junior Cook (tracks: 1 to 3, 5), Tina Brooks (tracks: 2, 3, 5)
Trumpet – Louis Smith (2)

Ich habe noch gar nicht reingehört, aber ich denke, das wird eine sehr relaxte Angelegenheit mit viel "Schwing".

EDIT: Ja, das ist der klassische Kenny Burrell Swing! Aber jetzt wird es etwas seltsam: Das Cover beziffert die Platte als Stereo. Und alle Stücke auf der CD sind laut Rückseitentext aus einer Session. Auf der CD sind die ersten vier Stücke aber Mono und nur der letzte Track erklingt in Stereo. Hier lag anscheinend ein Teildefekt der Stereobänder vor und man griff deshalb wohl auf die Monobänder zurück. Nur so kann ich mir das erklären.


[Beitrag von Mr._Lovegrove am 20. Dez 2018, 12:12 bearbeitet]
Rille65
Inventar
#18053 erstellt: 20. Dez 2018, 14:50

Mr._Lovegrove (Beitrag #18052) schrieb:
Ich hatte gestern auch einen schönen Aha-Moment ... Kenny Burrell: Blue Lights Volume 1 Blue Note 1958

Tolles Künstler-Cover!

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dietmar_
Inventar
#18054 erstellt: 20. Dez 2018, 18:09

Rille65 (Beitrag #18053) schrieb:

Mr._Lovegrove (Beitrag #18052) schrieb:
Ich hatte gestern auch einen schönen Aha-Moment ... Kenny Burrell: Blue Lights Volume 1 Blue Note 1958

Tolles Künstler-Cover!

Ach ja, dieses Warhol-Cover gab es für Burrell auch noch.
Wir hatten es doch erst gestern damit.


[Beitrag von dietmar_ am 20. Dez 2018, 18:12 bearbeitet]
Rille65
Inventar
#18055 erstellt: 20. Dez 2018, 18:43

dietmar_ (Beitrag #18054) schrieb:
Ach ja, dieses Warhol-Cover gab es für Burrell auch noch. Wir hatten es doch erst gestern damit.

Stimmt, da war noch eine andere! Habe mal von einem Kölner gelesen, der nur Platten mit Künstler-Covern sammelt. Da geht‘s gar nicht so um die Musik, die drin ist.

Hier dreht nun Musik eines Künstlers mit ausgefallenem Namen:

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Schnuckenack Reinhardt ‎– Starportrait
Label: Intercord ‎– 26 539-7 Z/1-2
Serie: Starportrait –
Format: 2 × Vinyl, LP, Compilation
Land: Germany
Veröffentlicht: 1975
Genre: Jazz, Folk, World, & Country
Stil: Gypsy Jazz, Folk
wilder-Denker
Stammgast
#18056 erstellt: 20. Dez 2018, 21:08
... den vorletzten Feierabend des Jahres mal mit etwas "Tanzmusik" (sollte man dem Titel glauben schenken wollen) eingeläutet:

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Anders Gahnold, William Parker & Hamid Drake - The last dances

Anders Gahnold - alto saxophone
William Parker - double bass
Hamid Drake - drums

... in meiner persönlichen Sammlung häufen sich u.a. Veröffentlichungen mit/von William Parker mittlerweile zuhauf. Die letzten Tänze beginnen kernig und kraftvoll (Parker & Drake kennen sich lange und gut), der folgende "langsame Tanz" ist möglicherweise Patricia (Parker's Frau, ihres Zeichens Tänzerin) gewidmet?
Sollte ich in diesem Leben noch jemanden begegnen, der diese Tänze mit mit mir tanzt, dann könnte es gut sein, daß ich nicht mehr so schnell los lasse

Gruß
Hörstoff
Inventar
#18057 erstellt: 20. Dez 2018, 21:15
Der erste Telarc SACD Sampler mit deutlich jazzigen Einschlägen ist klanglich und musikalisch sehr gut und abwechslungsreich:



wilder-Denker
Stammgast
#18058 erstellt: 20. Dez 2018, 22:12
... wenn ich denn gerade bei "Ayler Records" bin:

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Janson, Kullhammar & Nilssen-Love - Live at Glenn Miller Café

Peter Janson - double bass
Jonas Kullhammar - tenor & baritone saxophones
Paal Nilssen-Love - drums

... ein anderer meiner "Lieblinge": Jonas Kullhammar. Diese Live-Aufnahme von 2001 aus dem legendären Glenn Miller Café ist vielleicht nicht unbedingt das "Glanzlicht" seines Schaffens, passt aber gerade passabel in meinen Groove .. durchaus denkbar, daß da demnächst nochmal mehr in meinem Player landet.

Sollte jemand zufällig nächste Woche in Stockholm sein, am 29.12. spielt Kullhammar im GMC .. sicherlich nett und gute Muscheln (für diejenigen, die diese mögen) gibt es da auch


"Fantastik Jul" & Gruß
andreas3
Inventar
#18059 erstellt: 21. Dez 2018, 00:53
Hier läuft mal wieder der von mir sehr geschätzte Dave Liebman:

first visit

Dave Liebman - First Visit
WestWind 1973

Dave Liebman - soprano, tenor sax
Richie Beirach - piano
Dave Holland - bass
Jack DeJohnette - drums

Schlicht großartig, was dieses Quartett damals im Juli 1973 in Tokyo abgeliefert hat. Und aufnahmetechnisch ebenfalls gelungen.

Grüße!
grilli100
Stammgast
#18060 erstellt: 21. Dez 2018, 01:33
Die ‚Back to Birdland‘ vom George Shearing Quintett ist eingetroffen. Gefällt mir gut. Habe ein wenig weiter geforscht und bin auf die ‚Lullabies of Birdland‘ von George Shearing gestoßen. Eine schöne Übersicht seines späteren Schaffens auf 2 CDs.
Rille65
Inventar
#18061 erstellt: 21. Dez 2018, 02:15
Hier dreht gerade Ufo2 - Flying, was aber nichts für dieses Forum ist. Doch kurz davor drehte eine meiner Inselscheiben:

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Dollar Brand Quartet ‎– Africa - Tears And Laughter
Label: Enja Records ‎– enja 3039
Format: Vinyl, LP, Album
Land: Germany
Veröffentlicht: Jun 1979
Genre: Jazz
Stil: Contemporary Jazz, Modal, Cape Jazz
Mr._Lovegrove
Inventar
#18062 erstellt: 21. Dez 2018, 08:31
Dunamazon.de
Dunkel ist´s und früh dazu. Da wache ich doch gerne mit ´nem Holländer (und ´nem starken Kaffee) auf:
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Eric Vloiemans Gatecrashin´
Heavansabove 2009
Double Bass, Electric Bass, Effects – Gulli Gudmundsson
Drums – Jasper van Hulten
Keyboards, Electric Piano [Fender Rhodes], Effects – Jeroen van Vliet
Trumpet, Effects, Liner Notes – Eric Vloeimans

Im Gegensatz zu den beiden vorherigen Liveaufnahmen mit seinem elektrischen Quartett fährt der Trompeter hier einen Gang zurück, beleuchtet aber umso intensiver das atmosphärische Konzept dieser ungewöhnlichen Truppe, die für mich zu den großartigsten seit ewigen Zeiten gehört.
Klanglich im übrigen ganz fantastisch aufgenommen in der Fattoria Musica in Osnabrück.


[Beitrag von Mr._Lovegrove am 21. Dez 2018, 08:34 bearbeitet]
arnaoutchot
Moderator
#18063 erstellt: 21. Dez 2018, 13:37
Hallo zusammen,

ich will die Gelegenheit nutzen, und allen Teilnehmern hier im Thread Frohe Weihnachten wünschen. Es hat wie jedes Jahr viel Spass gemacht mit Euch. Und mit über 1.600 Postings in 2018 haben wir gezeigt, dass es eine kleine, aber aufrechte Gemeinschaft gibt, die dem Jazz als eine der kleinsten Nischen im Musikbusiness mit weniger als 2% (!) Marktanteil die Stange hält. Frohe Weihnachten und weiter so. Vor dem Jahreswechsel hören wir uns sicherlich noch.

Hier nochmals der jazzende Weihnachtsmann, weil er so schön ist ...

f018
dietmar_
Inventar
#18064 erstellt: 22. Dez 2018, 08:35
Lieber Michael, vielen Dank für die netten Wünsche. Dir und allen hier ein frohes Weihnachtsfest!
Auch wenn ich wegen Umzugs zur Zeit weniger schreibe, weil ich nicht so viel höre, lese ich täglich hier mit. Deshalb konnte ich hier nicht länger deinen Gruß so einsam stehen lassen in der ungemütlichen Winternacht.
Mr._Lovegrove
Inventar
#18065 erstellt: 22. Dez 2018, 08:48
Auch ich wünsch allen hier schöne Festtage. Auch ich schließe mich Michael an. Es ist immer eine Freude, hier eure Beiträge zu lesen, Inspiration zu bekommen und mit euch zu diskutieren. Wenn sich doch nur alle so benehmen würden wie diese kleine Gemeinschaft Jazzverrückter hier, wäre die Welt ein ganzes Stück schöner. Lasst euch reich beschenken.
Wieskoenig
Stammgast
#18066 erstellt: 22. Dez 2018, 12:21
Auch wenn ich hier (noch) nichts beigetragen habe, bin ich doch ein regelmäßiger Leser eurer Beiträge.
Die „kleine Gemeinschaft Jazzverrückter“ ist vielleicht größer als ihr denkt.
Vielen Dank für eure tollen, inspirierenden Anregungen und die persönlichen in informativen Kommentare zu euren Platten und Künstlern.
Weiter so!
Schöne Feiertage für euch alle!
Öderland
Stammgast
#18067 erstellt: 22. Dez 2018, 15:25
Wahnsinnig guter Vinylton für 1957/58. John Coltrane Lush Life vom Prestige Label , aber aus dem Vertrieb von MPS-Records

Lush Life


müsste noch mit Röhrentonbandmaschinen gemacht sein.

Ödi


[Beitrag von Öderland am 22. Dez 2018, 15:26 bearbeitet]
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