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Was hört Ihr gerade jetzt ? (JAZZ)+A -A |
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Autor |
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Vollker_Racho
Inventar |
#15616 erstellt: 14. Mai 2017, 09:30 | |||
Vollker_Racho
Inventar |
#15617 erstellt: 14. Mai 2017, 11:42 | |||
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Mr._Lovegrove
Inventar |
#15618 erstellt: 14. Mai 2017, 18:21 | |||
Ich sehe da unüberhörbare Parallelen zu allerlei Jazzballaden diverser Jahrzehnte. Das Streicherarrangement war doch sehr angelehnt an die klassischen Arrangements verschiedener Äras. Das war natürtlich kein Jazz im Sinne von improvisierter Musik einer kleinen Kombo, doch für Billie Holiday, Diana Krall u.a. wurde es kaum anders gemacht. Hat mich ganz stark an diese Musik erinnert. Ob DAS dann Jazz ist, ist eine Diskussion, die wir sicher nicht führen müssen. Und ich vernahm, dass Sobral es in jeder Probe ganz anders gesungen hat. Wo wir doch wieder bei der Improvisation wären. |
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Don_Tomaso
Inventar |
#15619 erstellt: 14. Mai 2017, 20:56 | |||
Don_Tomaso
Inventar |
#15620 erstellt: 15. Mai 2017, 13:15 | |||
Mal wieder Lew Tabackin live in der japanischen Pampa: Lew Tabackin Trio - Tanuki's Night Out. Mit Lew Tabackin (ts, fl), Boris Kozlov (db), Mark Taylor (dr, perc). Das Kastagnetten-Solo von Taylor auf "Dancing Maja" ist besonders empfohlen. Da erschreck ich mich jedes mal. Oder Kozlovs Bass auf "Desert Lady"! Zahnscharf. Und bei Tabackin könnte ich auch nicht sagen, ob ich ihn nun lieber mit mit der Flöte oder dem Sax höre. Die Platte ist sehr direkt und effektfrei aufgenommen, man hat wirklich das Gefühl, im Publikum zu sitzen. Sehr schön. |
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arnaoutchot
Moderator |
#15621 erstellt: 16. Mai 2017, 17:49 | |||
Hier Lars Gullin - Baritone Sax - Atlantic Japan Mono 1956, feat. Arne Domnerus (as), Rolf Blomquist (ts), Bengt Arne Wallin (tp), Ake Persson (tb) etc. Die Crème de la Crème des schwedischen Jazz der 1950er ist hier versammelt und swingt sich locker durch ein Programm von Standards. Klang ist sauberes Mono. |
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Mr._Lovegrove
Inventar |
#15622 erstellt: 16. Mai 2017, 20:02 | |||
Joe Henderson The Elements Henderson bietet hier nicht nur die besten Aufnahmen in seiner Zeit bei Milestone, sondern zieht den Hörer in einen hypnotisierenden und teils gravitätisch anmutenden Kosmos aus Spiritual- Jazz, Funk und Fusion. Alice Coltrane als Sidefrau an der Harfe tut ihr übriges zur gar magischen Entfaltung der Musik. Das letzte Stück "Earth" zählt dabei zu den faszinierendsten Momenten der Geschichte der Jazzaufnahme. Wenn es neben Miles Davis und Herbie Hancock einen Musiker gegeben hat, dessen Wandlung zum Fusionjazzer äußerst schlüssig und vorallem vorbehaltlos auf einer eher künstlerischen, denn kommerziellen Ebene stattfand, dann war das Joe Henderson. [Beitrag von Mr._Lovegrove am 16. Mai 2017, 20:06 bearbeitet] |
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Mr._Lovegrove
Inventar |
#15623 erstellt: 17. Mai 2017, 10:54 | |||
Wenn es interssiert, ich habe einige CDs aus dem JAZZ im Angebot und biete die bis Sonntag nächster Woche erst hier an, bevor sie in die Bucht gehen: JAZZ und BLUES CDS + PAKETE |
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moontrane
Stammgast |
#15624 erstellt: 17. Mai 2017, 13:24 | |||
@ Mr Lovegrove Nachdem Michael im portugiesischen Beitrag zum ESC einen weinerlichen Schlager gehört hatte, wollte ich dir ja noch mal beispringen. Sicher, es war irgendwo auch ein Schlager, aber einer in der Tradition des portugiesischen Fado, also melancholisch mit einigen schrägen Tönen und an den Jazz angelehnten Harmonien. Ausserdem nur Gesang mit Piano und Streichern im Hintergrund. Das hat mir gefallen. Ansonsten bestätigt sich mal wieder: drei Fans = drei Meinungen. Grüsse nach Nordhorn! Bei mir läuft eine interessante Doppel-CD des Schlagzeugers Tony Moreno "Short Stories" (Mayimba Jazz 2016) Marc Mommaas, ts Ron Horton, tr Jean-Michel Pilc, p Ugonna Okegwo, b Tony Moreno, dr Absolut hörenswertes Quintett mit abwechslungsreichen Kompositionen. Bis auf eine Ellington-Nummer ("C Jam Blues"), eine von Kenny Wheeler und jeweils eine Komposition von Horton und Mommaas alles Stücke von Moreno. [Beitrag von moontrane am 17. Mai 2017, 13:43 bearbeitet] |
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arnaoutchot
Moderator |
#15625 erstellt: 18. Mai 2017, 09:46 | |||
@ ESC: Dieser Contest ist mir eigentlich relativ sehr egal, ich wurde nur neugierig, weil Lovegrove so euphorisch einen Jazz-Beitrag lobte. Einigen wir uns darauf, dass der portugiesische Song wenigstens etwas anders ist als die sonstigen Beiträge und er berechtigt gewonnen hat. Hier schon vorgestellt und nun auch bei mir eingetroffen: Mari Nakamoto with Isao Suzuki (b) & Kazumi Watanebe (g) - III - Three Blind Mice Japan Blu spec CD 1975/2013. Eine sehr zurückgenommene Session mit der leicht rauchigen aber nicht sehr flexiblen Stimme von Mari und der einfühlsamen Begleitung von Gitarre und Bass. Speziell die Saiteninstrumente sind labeltypisch atemberaubend räumlich eingefangen, was die Platte zu einem Referenzkandidaten macht. Hatte ich noch nicht, danke an die, die mich daraufgebracht haben. Das Bild bei jpc ist leider unscharf, aber die Platte ist dort noch bestellbar. Bei Interesse würde ich nicht zu lange zögern. Auch in Japan sind die tbm-Papersleeves nicht mehr einfach zu bekommen und mit nach aktuellem Kurs von mindestens €22 (excl. EUSt und Versand) auch nicht billig. Hozan Yamamoto/Masabumi Kikuchi ist auch da, Hörbericht kommt ... |
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moontrane
Stammgast |
#15626 erstellt: 19. Mai 2017, 14:53 | |||
Bei mir läuft eine Live-Aufnahme der französische Pianistin Sophia Domancich "Alice`s Evidence" (Marge 2016) Ray Anderson, trb Geraldine Laurent, as Sophia Domancich, p Helene Labarriere, b Nasheet Waits, dr Das Konzert wurde ziemlich genau vor einem Jahr an zwei Tagen in Pantin (Frankreich) aufgenommen. Sehr lebendig, etwas freier, aber dadurch auch richtig interessant und hörenswert. Und: ein tolles Cover-Foto. |
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Eipott
Hat sich gelöscht |
#15627 erstellt: 20. Mai 2017, 07:34 | |||
andreas3
Inventar |
#15628 erstellt: 20. Mai 2017, 09:30 | |||
Masqualero Odin 1983 / 2016 remastered 2015 Tore Brunborg - tenor, soprano sax Nils Petter Molvaer - trumpet Jon Balke - piano, e-piano Arild Andersen - bass Jon Christensen - drums Ein fulminanter Einstieg mit Wayne Shorters Stück, das auch der Band den Namen gab. Wild, ungestüm, fast könnte man sagen es klingt als würden die fünf da weitermachen wo das Miles Davis Quintett einst aufhörte. Interessant der Vergleich mit den drei später auf ECM erschienenen Masqualeros: Hier geht deutlich mehr die Post ab, die Musiker werfen sich die Bälle zu dass es eine wahre Freude ist. Das ist kein nordischer Jazz sondern erfüllt internationales Niveau. Da die Aufnahmen und das Remastering von Jan Erik Kongshaug getätigt wurden auch klanglich hervorragend. Die CD enthält fünf Bonustracks, die bis auf einen während der Aufnahmen zum Originalalbum entstanden, der eine stammt aus1985. |
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andreas3
Inventar |
#15629 erstellt: 20. Mai 2017, 17:30 | |||
Gary Peacock Trio - Now This ECM 2015 Marc Copland - piano Gary Peacock - double bass Joey Baron - drums Die drei spielen auf Augenhöhe, im ersten Stück spielt der fantastische Joey Baron als Solo die Melodie nach, das hab ich so noch nicht gehört. Ausgereift, abgeklärt, mit Ruhe, aber nie langweilig. Ein schönes Album. |
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arnaoutchot
Moderator |
#15630 erstellt: 21. Mai 2017, 10:05 | |||
Hier gerade etwas, das mW hier nicht von jedem geschätzt wird: Jacques Loussier - Play Bach No. 1 & 2 - Decca 1959 & 1960/2000. Ich mochte den Kammer-Jazz von Loussier schon immer, gebe allerdings zu, dass er sich dann selbst inflationiert hat, als er anfing, den gesamten klassischen Kanon zu verjazzen (besonders dann bei Telarc in den 1990ern). Die ersten Play-Bach-Aufnahmen haben aber unverändert eine jugendliche Frische und die vielschichtig-abwechslungsreichen Interpretationen der Bachschen Vorlagen suchen ihresgleichen. Der Klang der 2000 remasterten Aufnahmen ist gut. |
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arnaoutchot
Moderator |
#15631 erstellt: 21. Mai 2017, 11:11 | |||
Weiter mit diesem hier und passend zu der neuen Gary Peacock, oben von Andreas vorgestellt: Zunächst Hozan Yamamoto & Masabumi Kikuchi - Ginkai - Philips/Universal Japan 1970/2015. Yamamoto (bamboo fl), Kikuci (p), Gary Peacock (b), Hiroshi Murakami (dr). Wirklich eine sehr schöne Platte, die stark um das für den Jazz eher exotische Blasinstrument gebaut ist. Typisch japanisch ist die hervorragende Durchsichtigkeit und Zurückhaltung der Musiker bei den Stücken. Für jemanden, der mit japanischem Jazz etwas anfangen kann (wie mich! ) ein toller Tipp. Danke Dietmar. Erinnerte mich dann gleich daran, dass ich eine weitere Session mit Peacock aus Japan in meinen Pfründen habe: Gary Peacock - Voices - Sony Japan SACD Stereo 1971/2007. Hier Peacock (b) mit Masabumi Kikuchi (p, e-p) und zwei Schlagzeugern Masahiko Togashi & Hiroshi Murakami (dr). Habe ich mir gerade mal rausgelegt, schon länger nicht gehört. [Beitrag von arnaoutchot am 21. Mai 2017, 11:29 bearbeitet] |
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Vollker_Racho
Inventar |
#15632 erstellt: 21. Mai 2017, 16:05 | |||
*papamann*
Stammgast |
#15633 erstellt: 22. Mai 2017, 09:48 | |||
Kicher...... Der war gut! Herrliches Statement. Das ist jetzt nicht irgendwie blöd gemeint. Liebe Grüße Carsten [Beitrag von *papamann* am 22. Mai 2017, 11:15 bearbeitet] |
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Eipott
Hat sich gelöscht |
#15634 erstellt: 22. Mai 2017, 10:18 | |||
zu #15632: ich bewerte diesen "Beitrag" einmal so: 1. nach wie vor weigere ich mich Bemerkungen und Kommentare zu meinen posts zu geben 2. stattdessen kopiere ich nun nur noch vorangegangene und erhöhe damit nicht nur meinen post count sondern fördere die Obsoleszenz dieses threads Beeindruckend. |
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andreas3
Inventar |
#15635 erstellt: 22. Mai 2017, 13:38 | |||
zu 1: Da fällt mir wieder eine Fernsehserie ein, die Junior immer sehen wollte, mit dem legendären Zitat: "Iech soon niex.." (Heinz Becker, saarländisches Familienoberhaupt) zu 2: Aus meiner Sicht ist der Fred aber weit davon entfernt.. zu #15632: Man könnte vermuten dass XdeathrowX sie im Laufwerk hatte. Wäre ja immerhin ne Antwort auf den Threadtitel. Dahl / Andersen / Heral - The Sign Carsten Dahl - Grand piano, marimba, vibes Arild Andersen - Double bass Patrice Heral - Drums, percussion, voice, live electronics Gefunden in Mr_Lovegrove´s Audiophiler Liste, mal wieder "Danke, Michael!" Es war eine harte Nuss, beim ersten Hören kam ich nicht drauf. Aber es gab ein paar Stellen die mich dazu brachten, sie immer wieder mal zu hören, und inzwischen ist sie in meinen aktuellen Top Ten. Die drei zeigen stilistische Vielfalt und haben trotzdem ein zusammenhängendes Werk geschaffen. Besonders Heral begeistert mich mit percussivem Spiel, übrigens singt er keine Texte, sondern an wenigen Stellen eher magische Stimmen, die entfernt an Codona oder Steve Tibbetts erinnern und auch passen! Carsten Dahl kannte ich bislang nicht, seine Kompositionen und sein Spiel gefallen mir gut. Ein Pianotrio der besonderen Art. |
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Igelfrau
Inventar |
#15636 erstellt: 22. Mai 2017, 14:07 | |||
Vollker_Racho
Inventar |
#15637 erstellt: 22. Mai 2017, 15:41 | |||
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Mr._Lovegrove
Inventar |
#15638 erstellt: 22. Mai 2017, 15:54 | |||
So, ich bitte dann mal alle betreffenden zur Reson, sonst muß ich die Patrick Lindner Big Band- Platte rausholen und laut aufdrehen. [Beitrag von Mr._Lovegrove am 22. Mai 2017, 15:55 bearbeitet] |
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Don_Tomaso
Inventar |
#15639 erstellt: 22. Mai 2017, 19:20 | |||
Lange nicht gehört: Charles Lloyd Quartet - Fish out of Water. Mit Charles Lloyd (ts, fl), Bobo Stenson (p), Palle Danielsson (db), Jon Christenson (dr). Eine sehr ruhige, mitunter fast meditative Aufnahme, mit der Lloyd damals nach vielen Jahren wieder veröffentlichte. Man sieht auch sehr schön, wie wandlungsfähig das damalige Bobo-Stenson-Trio war, mit Jan Garbarek hatte es als Quartet ganz anders geklungen (“Witchi-Tai-To“). Gut, 16 Jahre sind auch eine lange Zeit... |
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andreas3
Inventar |
#15640 erstellt: 22. Mai 2017, 19:55 | |||
Mhm, kenne ich nicht. Wenn sie gut ist.. Keine Bigband, aber "a big band": Zusammen spielen sie hier mehr als 50 verschiedene Instrumente. Ich mag es wenn ältere Herren zeigen was sie draufhaben: Art Ensemble Of Chicago _ The Third Decade ECM 1985 Lester Bowie - trumpet, flugelhorn, perc Joseph Jarman - saxes, clarinet, flutes, perc Roscoe E. Mitchell - saxes, clarinet, flutes, perc Malachi Favors Maghostut - bass, melodica, perc Famoudou Don Moye - drums, perc Wie auch Don Cherry und Miles Davis wandten sich AEOC vom "reinen" Jazz ab und der Black Music zu: Blues, Soul, Funk, Reggae, African Drumming. Erst im letzten Stück machen sie das was man von früher her erwartet: Improvisierter freier Jazz. @ Carsten: Ja klar, gar nix bei gedacht.. Ich schätze beides, aber es ist nicht das Gleiche! |
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Mr._Lovegrove
Inventar |
#15641 erstellt: 23. Mai 2017, 05:06 | |||
Oh ich dachte, der Schlagerbarde Lindner sei hier allen bekannt. Aber die Big Band, die auf dieser zweifelhaften Platte mitspielt, ist tatsächlicherweise die von Thilo Wolf, also eine eigentlich altbekannte Truppe. Seltsam, welche Musikerwege sich manchmal kreuzen. Bei mir spielt die in meinen Augen gelungenste aller Jazzscheiben mit Bluessongs: Kenny Dorham Quiet Kenny [Beitrag von Mr._Lovegrove am 23. Mai 2017, 05:08 bearbeitet] |
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moontrane
Stammgast |
#15642 erstellt: 23. Mai 2017, 08:58 | |||
"Quiet Kenny" sollte ich auch mal wieder hören. Bei mir aber jetzt New York Standard Qartet, NYSQ "Sleight of Hand" (Whirlwind 2017) Tim Armacost, ts, ss David Berkman. p Daiki Yasukagawa, b Gene Jackson, dr Stücke von Mobley, Ellington, Monk, Waldron werden neu interpretiert. Armacost hat eine unprätentiöse Spielweise, die mir sehr gut gefällt. Das Album wurde in Japan aufgenommen. |
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dietmar_
Inventar |
#15643 erstellt: 23. Mai 2017, 10:46 | |||
Der wütende, alte Mann am Tenor: Odean Pope - Universal Sounds 2011, Porter Records Sollte man gar nicht meinen, wenn man ihn in seinen grauen, unförmigen Altemännerhosen sieht. Sperrig, unbequem, mit der "Bullshit Version" am Ende. U.a. mit Marshall Allen an Alto und EWI, Warren Smith an der Perkussion und Lee Smith, dem Vater von Christian McBride, am Bass. |
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dietmar_
Inventar |
#15644 erstellt: 23. Mai 2017, 16:08 | |||
... und unbedingt erwähnen sollte ich, dass es gleich 3 Schlagzeuger/Perkussionisten gibt: Warren Smith plus Craig McIver und Jim Hamilton. ... und dass Lee Smith, wie zu erwarten, ein paar tolle Momente am Bass hat. Die machen ganz schön 'was los. Gutes Album! |
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Mr._Lovegrove
Inventar |
#15645 erstellt: 24. Mai 2017, 10:36 | |||
Habe letztens in einem Paket und überraschenderweise folgende CD ergattert: Miles Davis Sketches of Spain (Columbia Jazz Masterpieces) In der Annahme, dass die CD, wie die meisten aus dieser alten Serie, ggü der Legacy klanglich massiv abfällt, war ich im Vergleich total baff. Diese Variante kommt viel voller und runder, viel wärmer und räumlich ausgefeilter, als die Legacy. Allerdings scheint die alte CD ein Remix zu sein, den im Booklet ist verzeichnet: Remix- Engineer Larry Keyes. Wer also auf ein Mastering vom Originalmix verzichten kann, fährt mit dieser CD besser, als mit der Legacy. |
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DigiDig
Stammgast |
#15646 erstellt: 24. Mai 2017, 13:18 | |||
Interessant! Ich habe gerade mal ein Blick auf die Rückseite der CD geworfen. Dort sind folgende Musiker aufgeführt: Jeanette Lindström (voc) Örjan Hultén (sax) Torbjörn Gulz (p) Dan Berglund (b) Magnus Öström (dr & perc) Das Album entstand als Dan Berglund und Magnus Öström sich gerade mit Esbjörn Svensson in der Anfangsphase von e.s.t. befanden. Da werde ich mal ein Ohr riskieren [Beitrag von DigiDig am 24. Mai 2017, 13:24 bearbeitet] |
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DigiDig
Stammgast |
#15647 erstellt: 24. Mai 2017, 20:06 | |||
Bugge Wesseltoft - Somewhere In Between (2016) Jazzland Recordings Ein sehr guter Freund hat mir seine CD (siehe Bild) geliehen. Er hatte sie gekauft, als wir im letzten Jahr Bugge Wesseltoft zusammen live gesehen haben. Es handelt sich bei dem Album um eine Zusammenstellung von Stücken aus Bugges Schaffen der vergangen 20 Jahre verteilt auf 2 CDs. Für diejenigen, die schon alles von Bugge kennen (dazu zähle ich mich auch), bietet es aber trotzdem noch ein paar Überraschungen… Die Auswahl der insgesamt 20 Stücke ist nicht wahllos getroffen worden, sondern wurde von Bugge wohl überlegt durchgeführt und im Booklet von ihm kommentiert. Enthalten sind neben Stücken aus der „New Conception of Jazz“-Phase auch Stücke aus seinen Solo-Projekten oder denen mit anderen Musikern, wie Sidsel Endresen oder Henning Kraggerud (um nur einige wenige zu nennen). Das Album enthält sechs 2016-Versionen von älteren Stücken. Die Angaben dazu im Netz sind nicht ganz eindeutig, darum möchte ich darauf hier kurz eingehen: Lediglich zwei Stücke wurden komplett neu eingespielt, wovon auch nur auf einem (You Might Say) die vier jungen Nachwuchs-Künstlerinnen mitwirken, die Bugge später auf seiner Tour begleitet haben. Ganz große Klasse diese Version, da werden Erinnerung an das Konzert im letzten Jahr wach - Gänsehaut! Schade, dass dies das einzige Stück auf dem Album in dieser Formation ist. Das zweite komplett neu aufgenommene Stück ist „Existence“, bei dem neben Bugge selber Audun Erlien (b) und Anders Engen (dr). mitwirken. Weitere vier Stücke wurden von Ulf Holand neu abgemischt, wovon „Hope“ eine zusätzliche Rhythmus Bearbeitung von Henrik Schwarz erhielt. Bei diesen vier Stücken wäre es interessant, sie mal direkt mit den Originalen zu vergleichen. Dem muss ich allerdings noch nachkommen. Darüber hinaus sind zwei bisher unveröffentlichte Stücke enthalten, die meiner Meinung nach auch (neben "You Might Say") die interessantesten auf dem Album sind. Die beiden Stücke „Sender“ und „Turner“ hat Bugge während eines Aufenthaltes in New York 2013 zusammen mit Joe Sanders (b) und Gregory Hitchinson (dr) aufgenommen. Es handelt sich hierbei um die ersten und bisher einzigen reinen Klaviertrio-Aufnahmen von Bugge. Wenn ich es mir so recht überlege, hätte ich mir das Album auch damals auf dem Konzert kaufen sollen. Ich mag eigentlich keine „Best of“ Alben. Dies ist aber nicht wirklich eins, da es doch einige neue Ansätze bietet, und vor allem mit den Autogrammen macht es sich verdammt gut |
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andreas3
Inventar |
#15648 erstellt: 24. Mai 2017, 20:19 | |||
Schnipsel gehört und bestellt.. |
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DigiDig
Stammgast |
#15649 erstellt: 24. Mai 2017, 20:23 | |||
weiter geht's bei mir mit der hier: Sidsel Endresen & Bugge Wesseltoft - Out Here. In There. Eine Mischung aus magischen Songs und teilweise sehr experimenteller Musik. Hier im Thread sicherlich etwas grenzwertig. [Beitrag von DigiDig am 24. Mai 2017, 20:41 bearbeitet] |
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arnaoutchot
Moderator |
#15650 erstellt: 25. Mai 2017, 09:17 | |||
Hier wollte ich noch antworten: Die Columbia Jazz Masterpieces waren teilweise massiv bearbeitet, ich hab noch die alten Louis-Armstrong-CDs aus der Serie, das war tw. schon grenzwertig. Die Sketches of Spain kenn ich allerdings in dieser Form nicht. Es gibt allerdings aus meiner Sicht zeitgemässere Remasterings ... siehe hier. http://www.hifi-foru...778&postID=1148#1148 |
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dietmar_
Inventar |
#15651 erstellt: 25. Mai 2017, 09:56 | |||
Die Armstrong Tributes für Waller und Handy habe ich auch aus der Serie. Was ist hier das "Grenzwertige"? Und bei welchen Ausgaben ist das nicht der Fall? |
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arnaoutchot
Moderator |
#15652 erstellt: 25. Mai 2017, 10:01 | |||
Das ist off top of my head, ich müsste es nochmals nachlesen, aber mW wurden für die Waller- und Handy-Platten bei der CD-Erstveröffentlichung teilweise Alternate Takes und starke Schnitte ver- und angewendet. Das wurde dann auf den remasterten CDs korrigiert. Ich habe beide, ich kann nochmals nachschauen/-hören. Edit: Ja, ich hatte das richtig in Erinnerung, siehe Wiki: https://en.wikipedia.org/wiki/Louis_Armstrong_Plays_W.C._Handy [Beitrag von arnaoutchot am 25. Mai 2017, 10:02 bearbeitet] |
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moontrane
Stammgast |
#15653 erstellt: 25. Mai 2017, 11:41 | |||
dietmar_
Inventar |
#15654 erstellt: 25. Mai 2017, 12:29 | |||
Mir ist das nicht aufgefallen, muss ich zugeben. Habe die Alben durchaus immer mal gern gehört. Ist der Unterschied zu den remasterten so deutlich, lohnt der Ersatz? |
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arnaoutchot
Moderator |
#15655 erstellt: 25. Mai 2017, 14:21 | |||
dietmar_
Inventar |
#15656 erstellt: 25. Mai 2017, 15:37 | |||
Danke, Michael. Ja, beides Klassiker, die ich, wie gesagt, durchaus gerne auflege. Auch wenn Velma Middleton nicht die allerbeste Sängerin ist, so passt sie in diesen Kontext mit den großartigen Louis Armstrong perfekt. Das Gesamtergebnis profitiert wiederum natürlich vom außergewöhnlichen Songmaterial! Hier werden Handy und Waller nicht geboten, andere Klassiker von Gershwin, Berlin, Raye, Schwartz und Kern aber: Grant Green - Standards 1961, 1980, 1998, Blue Note Erstmals wohl 1980 in Japan erschienen - erst 18 Jahre später in den USA. GG mit einem Standardprogramm - seine originalen Aufnahmen mag ich meist lieber - so fern nicht zu viel Orgel dabei ist. Wilbur Ware ud Al Harewoood geben wie gewohnt ihr Bestes. Blitzsauberes McMaster-Mastering. [Beitrag von dietmar_ am 25. Mai 2017, 15:38 bearbeitet] |
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tiquila012013
Stammgast |
#15657 erstellt: 25. Mai 2017, 19:33 | |||
DigiDig
Stammgast |
#15658 erstellt: 25. Mai 2017, 20:30 | |||
Hey Leute, was hier gerade abgeht ist unfassbar! Jaco Pastorius - Truth, Liberty & Soul (2017) Live in NYC - The Complete 1982 NPR Jazz Alive! Recording Resonance Records Jaco Pastorius mit seiner Word of Mouth Big Band Die muss ich hier einfach mal alle aufführen: Jaco Pastorius - bass Bob Mintzer - tenor and soprano saxophones, bass clarinet Randy Brecker - trumpet Othello Molineaux - steel drums Don Alias - percussion Peter Erskine - drums Saxophone: Bob Stein (as), Lou Marini (ts), Frank Wess (ts), Howard Johnson (bar), Randy Emerick (bar) Trumpet: Alan Rubin, Lew Soloff, Jon Faddis, Ron Tooley, Kenny Paulk Trombone: David Taylor, Jim Pugh, Wayne Andre French Horn: John Clark, Peter Gordon, David Bargeron, tuba Spezial Guest: Toots Thielemans - harmonica Läuft gerade zum ersten Mal bei mir. Puh ist die gut, was für eine Band, was für ein Bass und was für eine brillante Aufnahme. Gerade setzt Toots Thielmans ein - ich werde schwach... muss lauschen... |
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Mr._Lovegrove
Inventar |
#15659 erstellt: 26. Mai 2017, 05:51 | |||
Bei mir u.a. seit kurzem neu im Regal: Milt Jackson The Harem Der Altmeister des Vibraphons mit einem prickelnden und durchaus modernistisch durchzogenem Spätwerk, auf welchem die großartige Besetzung für souveränen, aber nie langweilen Mainstreamjazz sorgt. Die Aufnahme von 1990 aus dem BMG Studio in Nee York ist auch klanglich sehr gut. Egberto Gismonti/Nana Vasconcelos Duas Vozes Das ist eine deutlich schwierigere Angelegenheit. Beide Musiker sind Großmeister ihrer Instrumente, aber der Schwerpunkt dieses sperrigen und teils abstrakt wirkenden Albums sind nicht virtuose Läufe auf der Gitarre oder rasende Percussionorgien, sondern vielschichtige und tiefsinnige, aber eben auch schwer zugängliche Klanggemälde zweier Musikpoeten. Das braucht viel Zeit und intensive Beschäftigung, aber man wird mit Musik belohnt, die maximalen Interpretationsspielraum bietet. |
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Mr._Lovegrove
Inventar |
#15660 erstellt: 26. Mai 2017, 16:11 | |||
Vollker_Racho
Inventar |
#15661 erstellt: 26. Mai 2017, 19:00 | |||
Ich finde sie großartig. Edit: Bild entfernt. Moderation. [Beitrag von arnaoutchot am 28. Mai 2017, 08:34 bearbeitet] |
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dietmar_
Inventar |
#15662 erstellt: 26. Mai 2017, 21:46 | |||
Geschätzt 15 Jahre nicht mehr gehört, aber ich habe das Album in ebensolcher Erinnerung. Komisch. Das passt schon hier hin. Edit: Moderation: Bild entfernt. [Beitrag von arnaoutchot am 28. Mai 2017, 08:33 bearbeitet] |
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arnaoutchot
Moderator |
#15663 erstellt: 28. Mai 2017, 08:32 | |||
Moderativer Hinweis: Bitte Zitate mit Bildwiederholungen vermeiden ! Ich habe mir erlaubt, die Bilder zu entfernen. Danke. Hier am Start ein etwas kurioses Werk: Tommy Flanagan & Kenny Barron: Together - Denon Japan 1978. Die beiden Altmeister an zwei Flügeln in einem entspannenden, aber teilweise durchaus auch Uptempo-Programm. Sehr schön, wie sie sich geschickt die Bälle zuwerfen. Klanglich ist die frühe Digitalaufnahme brilliant ! [Beitrag von arnaoutchot am 28. Mai 2017, 08:38 bearbeitet] |
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Vollker_Racho
Inventar |
#15664 erstellt: 28. Mai 2017, 08:34 | |||
Das wird auch in jedem Thread anders gehandhabt. |
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arnaoutchot
Moderator |
#15665 erstellt: 28. Mai 2017, 08:41 | |||
Hier in diesem Thread habe ich schon mehrfach darum gebeten, Zitate so kurz wie möglich zu halten. Bildwiederholungen sind dabei sicherlich nicht nötig. Darauf achtet mW die Moderation auch in allen anderen Threads. Jetzt aber back to topic. Danke. |
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Vollker_Racho
Inventar |
#15666 erstellt: 28. Mai 2017, 08:43 | |||
Zu Befehl! |
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