Was hört Ihr gerade jetzt ? (JAZZ)

+1 - "Belonging" ist eine hervorragende Platte !!! Hab ich auch noch auf Vinyl, ist auch eine der Sternstunden von ECM auf Vinyl.

Maik, was genau SUCHST Du von oder in Garbarek ?

Hans, Garbarek polarisiert halt. War schon immer so ..

HansFehr (Beitrag #11910) schrieb:

Wayne Shorter ist daran, demnächst nach Without a Net ein neues Album herauszugeben.

Für mich, ein 1st day purchase... (ist halt ein anderes Kaliber... )

arnaoutchot (Beitrag #11911) schrieb:

Garbarek polarisiert halt. War schon immer so .. ;)

Ja, würde ich auch so sehen.

Wayne Shorter rules.

So, habe jetzt die beiden oben erwähnten "Kind Of Blue" Versionen hier liegen.
Ich konnte noch nicht auf der Anlage vergleichen, aber schon ein kurzer Vergleich der
mp3 Rips offenbart 2 Dinge:

1. Die MFSL kann sich nicht absetzen. Sie ist gut, aber das Mastering aus der "50th Anniversary" geföllt mir sogar etwas besser.
Dafür hatte Mark Wilder ja extra nochmal neu gemastert und dieses mastering ist deutlich besser, als die normale Legacy CD und auch die K2HD!
2. Die SBM Mastersound Gold Disc bleibt zumindest auf dem Kopfhörer ungeschlagen! Die komplett andere Klangbalance, das breitere Stereopanorama, die Geschmeidigkeit, das alles kann keiner der anderen Fassungen.

Christian Scott. Der "Junge" hat ein außergewöhnliches Selbstbewusstsein. Nein, mit Miles Davis hat er nichts zu tun, sagte er. "Ich habe meinen eigenen Stil". Er könnte auf Vergleiche eigentlich stolz sein. Soweit gut. Aber noch muss er sich, wie in dieser Woche live in München, mit kleinen Clubs zufrieden geben.

Dieses aktuelle Album von 2015 ist ihm gelungen, meine ich. Intensive Musik. Und die Flötistin passt zum Ensemble.

Christian Scott - Stretch Music

Hier wurde ja bereits schon öfter der Name erwähnt. Ich höre am liebsten dieses Monster Sax Album mit nur 3 Titeln aber 4(in Worten VIER) Saxophonen

Omer Avital Group Room To Grow
Omer Avital: bass; Gregory Tardy: tenor sax, clarinet, flute; Myron Walden: alto sax; Grant Stewart: tenor sax; Charles Owens: tenor sax; Joel Strasser: drums



Andere Sache: ECM Sonderpreise bei JPC(9,99): habe bei 3 CDÄs defekte Hüllen, d.h. ausgebrochnene weil versprödete Halteringe und schlecht sitzende Klarcover die aus den Haltepositionen herausbrechen. Hat jemand dies auch feststellen müssen? Ist das evtl der Grund für die Preisaktion?

HansFehr (Beitrag #11915) schrieb:

Christian Scott. Dieses aktuelle Album von 2015 ist ihm gelungen, meine ich.

Hhm, ich sehe es genau andersrum. Mit Rewind that und (vor allem) Anthem zwei absolute Knüller rausgehaut ist er dann mit Yesterday You Said Tomorrow und Ninety Miles ganz leicht in der Intensität zurückgefallen. Die Klasse dieser Alben konnte er mit Christian aTunde Adjuah schon bei weitem nicht mehr halten. Leider hat auch das neue Album Stretch Music (aus meiner Sicht) gewaltige Schwächen. Kein richtig durchgängiger Faden, alles Stückwerk. Ich war enttäuscht von dieser CD.

Dem kann ich nur vollumfänglich zustimmen. Zudem finde ich, Scott hat eine sche...arrogante Art die ihn mir komplett unzugänglich werden liess (Typus snotty brat), nachdem ich ihn einmal live ertragen durfte. Ich besitze von ihm dennoch die live at Newport Kombi (ja, die mit dem Vergleich von sich zu MD )
Gestern abend habe ich den von mir verehrten Vijay Iyer im Trio mit Henry Threadgill und drummer Dafnis Prieto gesehen. Grossartig. Daher heute morgen

Vijay Iyer Trio - Break Stuff für mich eine der besten ECMs der letzten Jahre

Noch auf dem Plan für die nächsten Tage: MOPDo the Killing; Danilo Pérez, John Patitucci & drummer Brian Blade sowie eine weitere Legende: Lew Tabackin

Hier läuft Nat Birchall "invocations" (Jazzman 2015).
Titel wie "Song to the Divine Mother" oder "invocation" deuten darauf hin: Birchall lässt Coltrane wiederaufleben. Das machen er und seine Mitstreiter sehr gut. Coltranes Intensität bleibt immer einzigartig, aber Birchall kommt in seine Nähe. Hörenswert...
Das Cover ist den Blue Note Alben der 60er nachempfunden.
Nat Birchall, ts, bells, shakers, voice
Adam Fairhall, p
Johnny Hunter, dr
Christian Weaver, congas, bata drum, shakers, bells
John Ellis, voice

Hallo !

Ungeachtet des Dauerthema's mach ich trotzdem mit Garbarek weiter,
ich hab sonst nicht viel mehr aus dem Jazz - Bereich und hier bei Euch bin ich besser aufgehoben als im rotierenden Vinylthread
aber wir sind bald durch.



Jan Garbarek - Bobo Stenson Quartet / Witchi Tai To / 1974 / ECM 1041 ST
Diese Platte gefällt mir ähnlich der letzten ( Belonging ), mit einem hervorragenden Pianisten Stenson,
das Quartet spielt gut harmonisch zusammen liegt mMn auch daran das die Kompositionen bis auf A2 Kukka ( Danielsson )
alles Fremdkompositionen sind.
Für mich als Jazz Neuling eine durchaus interessante Sache.

Gruß Maik

crim63 (Beitrag #11920) schrieb:

Diese Platte gefällt mir ähnlich der letzten ( Belonging ), mit einem hervorragenden Pianisten Stenson, das Quartet spielt gut harmonisch zusammen

Ebenfalls ein sehr gutes Werk, gefällt mir auch !!!

Mich hat heute auf meinem kleinen Trip durch Zeeland dieses wunderbare Album begleitet



Jan Garbarek, Egberto Gismonti, Charlie Haden - Magico - Carta de Amor. Ein Ausreisser ist drauf - Spor - aber sonst wun-der-schön.

Hier mal eine Empfehlung fuer die Orgel-Freunde:

James Witherite - "Please Do Not Clap On 1 And 3"

crim63 (Beitrag #11908) schrieb:

Hallo ! Hab heute wieder eine aus meiner Garbarek Reihe, da müßt Ihr jetzt durch !!!!!!!!!! Jan Garbarek, Keith Jarrett, Palle Danielsson, Jon Christensen / Belonging / 1974 / ECM / ECM 1050 ST Diese Platte entstand 11 Jahre vor der letzten und klingt für mich irgendwie ausgewogener und runder in der Gesamtheit. Vielleicht liegts auch an Jarrett der hier keinen unerheblichen Part spielt und auch für die Kompositionen zeichnet . Diese Scheibe ist gut, aber immer noch nicht das was ich von Garbarek suche oder dereinst gesucht habe. Gruß Maik

Nun, "Belonging" ist ja in dem Sinne auch keine "Garbarek-Platte", sondern eine "Jarrett-Platte" mit seinem europäischen Quartet, in dem Garbarek mitspielte. Sehr ähnlich und doch anders, fünf Jahre später, in Tokio statt in Oslo, live statt Studio, aufgenommen, ist dieses Doppelalbum, das ECM erst kürzlich rausbrachte:

Jarrett, Garbarek, Danielsson, Christensen - Sleeper. Bis auf die gelegendlichen Gesangseinlagen von Herrn Jarrett sehr schön.
Das soll im Übrigen nichts gegen die "Belonging" sagen, die, wenn ich bald wieder daheim bin, mal wieder in den Player wandern wird. Ich werde mir auch noch "Nude Ants" zulegen als Zwilling zu Sleaper, im selben Jahr (1979) in New York im Village Vanguard aufgenommen. Und wer sonst schon alles hat, kann noch "Personal Mountains" besorgen, dann sollte das Jahr 1979 komplett sein was Jarrett und Garbarek angeht.
Diese Faden ist gefährlich: Gerade habe ich "Prints, Paths" bestellt. Von... Garbarek. Wie viele Platten hat der eigentlich gemacht, 100? Egal, ich oute mich mal als Fan. Bin ja selber Autodidakt, irgendwie.

Don_Tomaso (Beitrag #11924) schrieb:

Wie viele Platten hat der eigentlich gemacht, 100?

Wenn man alle Aufnahmen mit Garbarek als Sideman hinzurechnet, dürften es vermutlich um die 200 (vielleicht etwas weniger) sein. Als Leader hat Garbarek noch nicht einmal so viele Platten gemacht, insbesondere wenn man bedenkt, dass sein erstes Album schon 48 Jahre alt ist. Die genaue Zahl ließe sich mit beschränktem Aufwand ermitteln, wenn man die einschlägigen ECM-Diskografien zu Rate zieht. Dazu kämen dann noch zwei Alben aus der Zeit vor ECM.

Hallo !

Danke, Thomas für Deine Erläuterungen.
Das Jan Garbarek Bobo Stenson Quartet hat ja laut Discogs nur 2 Platten herausgebracht,
nach Witchi Tai To 73 kam noch Dansere 76.



Jan Garbarek Bobo Stenson Quartet / Dansere / 1976 / ECM Records / ECM 1075
Von den beiden Platten des Quartets gefällt mir diese hier besser ist eine runde Sache geworden,
das beginnt schon beim Titelsong A1 Danserte.
Sehr positiv aufgefallen ist mir Jon Christensen an den Drums, das liegt bestimmt nicht nur an den guten Studioaufnahmen
und an der sehr guten Plattenproduktion. Klanglich kommen die aufnahmen dermaßen gut rüber, alle Achtung.
Ich will Eure Geduld nicht weiter strapazieren.

Gruß Maik

Ich glaube, ihr verjagt mich mit Garbarek und anderen (farblosen) Skandinaviern aus diesem Thread.

Palle Mickkelborg mag ich schon. Man denke an Aura.

Don_Tomaso (Beitrag #11924) schrieb:

Diese Faden ist gefährlich: Gerade habe ich "Prints, Paths" bestellt. Von... Garbarek.

Aaaah, Garbareks beste Scheibe! Für mich jedenfalls!

Habe ich natürlich auch als CD!

Don_Tomaso (Beitrag #11924) schrieb:

Wie viele Platten hat der eigentlich gemacht, 100?D

Auf CD?
Auf ECM: 27 unter eigenem Namen, 27 Kollaborationen über komplette Albumlänge, 2 Compilations + ein paar Gastspiele auf Alben anderer (1-2 Tracks).
Dann gibts da noch die "Esoteric Circle", ein frühes Album von 1969. Gabs auch mal auf CD.

Aber hier geibts mehr Infos:
http://www.musicolog.com/garbarek_discography.asp#.Vj-Qa15nEY4
Geht aber nur bis "Mnemosyne".

HansFehr (Beitrag #11927) schrieb:

Man denke an Aura.

Die haben nach vielen Jahren mal wieder gehört letztens und fand sie irgendwie nicht Fisch nicht Fleisch.
Der Sound der 80er in einer doch extremen Form (SimPad Drums, etc.) ist arg gewöhnungsbedürftig.

@HansFehr, sorry war nicht meine Absicht den Garbarek zu erwecken,
Ich denk mal diese Woche noch dann bin ich durch mit Garbarek.

Paths, Prints oder auch Prints, Paths ist morgen dran,
bin schon mal gespannt, etliche Jahre nicht gehört.

Gruß Maik

Ist in Ordnung, crim63.

Zu Aura. Einverstanden, Mr. Lovegrove. Die 80er Jahre waren für mich musikalisch sowieso untendurch. Miles Davis hat nichts mehr zusammengebracht. Tutu vielleicht. Aura geht noch. Was vielleicht für einige nicht ganz verständlich ist, das Aufkommen der CDs hat mich aus dem Konzept gebracht. Mir ist das ganze Musikhören verleidet.

Erst vor zehn Jahren und danach habe ich wieder richtig in HiFi-Equipment investiert. Inklusive einem völlig neuen Plattenspieler.

Mario Biondi - handful of soul

32miles (Beitrag #11932) schrieb:

Mario Biondi - A handful of soul

Ich bin nicht unbedingt der grösste Fan von Rhyth`m n Soul Sängern, aber die beteiligten Musiker sind wirklich top! Grazie Italia.

HansFehr (Beitrag #11931) schrieb:

Erst vor zehn Jahren und danach habe ich wieder richtig in HiFi-Equipment investiert. Inklusive einem völlig neuen Plattenspieler. :)

Gute Entscheidung ... darf ich fragen, was für einen?


Am Samstag kam wieder einer der guten Tipps von Arnaoutchot (diesmal auf Vinyl gekauft).. herrlich entspanne Musike.

Snowbo (Beitrag #11934) schrieb:

Gute Entscheidung ... darf ich fragen, was für einen?

Solid One von Acoustic Solid. Quasi eine "Schwesterfirma" von Transrotor.




Diese Vinyl wird gleich abgespielt:

Wayne Shorter - Schizophrenia

HansFehr (Beitrag #11935) schrieb:

Snowbo (Beitrag #11934) schrieb: Gute Entscheidung ... darf ich fragen, was für einen? Solid One von Acoustic Solid. Quasi eine "Schwesterfirma" von Transrotor. Diese Vinyl wird gleich abgespielt: Wayne Shorter - Schizophrenia

Hu! Beeindruckend. Mir lag es auf der Zunge "wieviel PS hat ..."
Zum Equipment kann ich leider nix kompententes beitragen, aber Schizophrenia ist ein viel zu sehr übersehenes Album von WS, nicht mehr ganz zu den klassischen Blue Notes von ihm zu zählen und die bevorstehende Entwicklung (Super Nova, ...) ist auch noch entfernt. Ich mag es sehr.


Hier aber, heute als Teil eines kleinen Futura/Marge-Pakets aus der Post gezogen:



Johnny Dyani & Mal Waldron - Some Jive Ass Boer
1981, 2009, Jazz Unité/Futura Et Marge

Ein wenig erinnert das an Dyanis Begegnungen mit Abdullah Ibrahim (Dollar Brand) Good News From Africa und Echoes From Africa. Aber Waldron ist eben kein Afrikaner.

Wer Waldrons Erkundungen mag, ist hier richtig, das Treffen mit Dyani passt.

Hallo !

@Don Tomasso, noch zu Deiner PLattenfrage bei Garbarek, kenne mich da auch nicht so aus,
ich hab nur 7 auf Vinyl und 4 CD's. Das muß reichen !!!!!!!!!

Meine heutige Scheibe hat ja Mr. Lovegrove gestern schon gezeigt also nur ein kleines Bild meinerseits.



Jan Garbarek / Paths, Prints / 1982 / ECM Records / ECM 1223
Wie Mr. Lovegrove schon schrieb ist die bald noch besser als Dansere aber ich würde mich nicht festlegen wollen.
Garbarek Frisell Weber Christensen harmonieren hier gut zusammen und Frisell mit seinem virtuosen Gitarrenspiel
hält das ganze sehr gut zusammen. Christensen kommt diesmal Aufnahmetechnisch nicht ganz so zu tragen
aber das ist nicht schlimm.
Noch ein Wort zu Garbarek als Komponist, mMn sind das fast alles gelungene Kompositionen
( ARC gefällt mir nicht so )

Gruß Maik

Wirklich gut gefällt mir Dizzy Reece – From In To Out, ebenfalls von Futura/Marge. Reece, von dem es nur ein sehr kleines Oeuvre auf Datenträgern gibt, veröffentlichte hier 8 Jahre nach Asia Minor (1962) wieder ein Album ... danach sollte es wieder 8 Jahre dauern …

Klasse Besetzung mit John Gilmore, dem damals Fast-Belgier Art Taylor, Patrice Caratini und Siegfried Kessler, Taylor ist schon bei den Blue Note Aufnahmen (1958-62) dabei. Alle Beteiligten haben tolle Momente. Die Musik stellt zu den mir bekannten Blue Note Aufnahmen Reece` einen ziemlichen Sprung dar, weg vom Hard Bop hin zum „Free Bop“, ziemlich straight on. Ich kann kaum still sitzen.
Es ist auch eine ganz gut aufgenommene Live-Session.



1970, 2009, Futura Records

Noch das Dritte aus dem Päckchen:



Georges Arvanitas Trio In Concert
1969/70, 2002, Futura Records

Arvanitas war mir mehr oder weniger nur durch die Mitarbeit an Lateefs Psychicemotus Album bekannt, auf dem er sogar ein Solofeature bekommt.

Hier dieses Trio mit Jacky Samson und Charles Saudrais spielt mitreissend, drei Jahrzehnte sollte dieses Trio zusammen spielen.


In den letzten Tagen zum wiederholten Male auch gleich hinterher:



Yusef Lateef - Psychicemotus
1965, Impulse!, 1997, Verve Music Group

Tolle Musik, obwohl es so heterogen zugeht. "Sixties modern", asiatische Flöte, etwas von Satie und ein "Ain't Misbehavin'"-Solo von Arvanitas.
Das Album hält trotz allem die Waage.

chriss71 (Beitrag #11917) schrieb:

HansFehr (Beitrag #11915) schrieb: Christian Scott. Dieses aktuelle Album von 2015 ist ihm gelungen, meine ich. Hhm, ich sehe es genau andersrum. Mit Rewind that und (vor allem) Anthem zwei absolute Knüller rausgehaut ist er dann mit Yesterday You Said Tomorrow und Ninety Miles ganz leicht in der Intensität zurückgefallen. Die Klasse dieser Alben konnte er mit Christian aTunde Adjuah schon bei weitem nicht mehr halten. Leider hat auch das neue Album Stretch Music (aus meiner Sicht) gewaltige Schwächen. Kein richtig durchgängiger Faden, alles Stückwerk. Ich war enttäuscht von dieser CD. :prost

Also mir hat "Stretch Music" eigentlich auch sehr gut gefallen obwohl ich eigentlich nicht so der Jaz-Hoerer bin (oder vielleict gerade deshalb?)
Hier eine Besprechung aus der Zeit

HansFehr (Beitrag #11935) schrieb:

Snowbo (Beitrag #11934) schrieb: Gute Entscheidung ... darf ich fragen, was für einen? Solid One von Acoustic Solid. Quasi eine "Schwesterfirma" von Transrotor.

DAS nenne ich mal ein Masse - Laufwerk

Und das Gerät darunter zeigt sogar an, was der Dreher abspielt? Cool! ... ( .. ich weiß schon... )


Ich habe mich heute zur Pause für diesen Herrn entschieden:

crim63 (Beitrag #11926) schrieb:

... Jan Garbarek Bobo Stenson Quartet / Dansere / 1976 / ECM Records / ECM 1075 Von den beiden Platten des Quartets gefällt mir diese hier besser ist eine runde Sache geworden, das beginnt schon beim Titelsong A1 Danserte. Sehr positiv aufgefallen ist mir Jon Christensen an den Drums, das liegt bestimmt nicht nur an den guten Studioaufnahmen...

Na ja, liegt ja in der Natur der Sache, dass eine Schallplatte rund ist... Ist notiert, der Tip.
Jon Christensen mag ich sehr an den Drums, immer wieder spannend, zuzuhören, was der so treibt.

@HansF: Da musst du durch, genau wie ich, wenn ihr es wieder seitenweise mit MD habt. "Farblose Skandinavier", phh, Banause.

Hallo !

Nun meine vorletzte Vinyl von Garbarek :



Jan Garbarek / All Those Born With Wings / 1987 / ECM / 1324
Hier scheint er ja alles selbst gespielt zu haben was der Sache keinen Abbruch tut.
Komponiert hat er auch alles selbst, die Stücke zeigen einen Anflug von Melodien irgendwie einprägsam.
Mir hat die Scheibe gefallen, setze sie durchaus auf eine Stufe mit den Vorangegangenen, eben nur anders.
Irgendwie kommt die nordische Schwermut bei mir an durch seine Stücke ist sie auch zu hören.
Jetzt weiß ich, die nächste ist die, dessen Melodien mir schon ewiglich vorschweben und
das war das erste was ich von Garbarek hörte.
(Ich werde dann gleich mal meine alten VHS Kasetten durchsuchen ob ich das dazugehörige Konzert habe ( Video Recorder ist auch noch irgendwo ))

Gruß Maik

So sind die Geschmäcker verschieden. Die "All those born with wings" habe ich noch nie
gemocht. Das ist selbst mir als G-Fan zu seierig und zu Pathos- verklebt.

Ich höre zu Zeit passend zur Jahreszeit häufig diese hier

Places
Diese düsteren, verregneten und vernebelten Stücke sind genauch das richtige bei Wind und Wetter.

Nun habe ich Zeit und Musse gefunden, die mir vorliegenden Kind of Blue CDs zu vergleichen.
Hier gehts zum Vergleich:
http://www.hifi-forum.de/viewthread-51-2597.html#33

Einer meiner Favoriten:




Über E.S.T. bin ich überhaupt erst zum Jazz gekommen


Grüße aus dem Taunus

exAterlier

Don_Tomaso (Beitrag #11942) schrieb:

@HansF: Da musst du durch, genau wie ich, wenn ihr es wieder seitenweise mit MD habt. :D

Seitenweise MD kann durchaus wieder mal passieren.

Gut, dann versuche ich den Hype um Skandinavier wie Esbjörn Svensson oder eben Garbarek zu akzeptieren.

Hallo !

Mr. Lovegrove, die Places hab ich mir notiert, mal sehen was wird.
Gestern hab ich noch nach Garbarek auf VHS gesucht aber nicht gefunden, schade schade
Zur Lauschung kam dann heute Legend of the Seven Dreams, es war tatsächlich die Platte oder der Sound der mir vorschwebte.
Fast alles melodische Kompositionen von Garbarek im typisch nordischem Stil und mit diesen einprägsamen Melodien.
Als reinen Jazz würde ich die Musik aber nicht bezeichnen wollen drum gefällt mir das wahrscheinlich
am besten vom bisher gehörten von G.
Muß da nochmal suchen ob es irgendwelche Livemitschnitte von diesem Album gibt,
( vielleicht habe ich ja noch was auf Kasette von G. ) das würde mich schon noch mal interessieren.
Das war jetzt meine letzte Garbarek auf Vinyl, hab noch 4 CD's mal sehen ob ich die auch noch auflege,
Ich kann sie ja mal kurz nennen, gut sind auf jeden Fall noch I Took Up The Runes und Twelfe Moon's
bei Madar und In Praise of Dreams bin ich mir nicht so sicher hab die ewiglich nicht aufgelegt.



Jan Garbarek / Legend Of The Seven Dreams / 1988 / ECM / 1381

Gruß Maik

crim63 (Beitrag #11948) schrieb:

Madar

Madar ist mein einziges Garbarek Album, wollte ich sagen. Stimmt aber gar nicht, Ragas and Sagas und Afric Pepperbird gibt es auch noch, letztere kommt deshalb jetzt dran.

Jetzt noch läuft zum x-ten Male in den vergangenen Tagen:



Georges Arvanitas Trio In Concert

Mag ich sehr.

dietmar_ (Beitrag #11949) schrieb:

und Afric Pepperbird gibt es auch noch, letztere kommt deshalb jetzt dran.

Da ist dann wenigstens mal ein bisschen Feuer in der norwegischen Scheune ! Eine meiner liebsten Platten von Garbarek !

Hier gerade kein reiner Jazz, aber wenigstens Folk mit einem starken Jazz-Einfluss: The Pentangle - s/t - Universal SHM-SACD 1968/2011. Superbe Platte !

Hallo !

Hab mich doch entschlossen noch weiterzumachen mit G.
Übrigens gestern noch meine Musik Kasetten durchgesucht und ich bin fündig geworden :
Ich hab da das Konzert ( von dem ich immer schwärme ) vom TV ( Video ) aufgenommen,
das war Anfang 90er. Das Kasettenmaterial ist noch gut nur im TV gab es ab und an Störungen
die hab ich nun mit drauf. So weit ich das bis jetzt mitbekommen habe sind da Songs von der
All Tose Born With Wings und der Legend of the Seven Dreams zu hören,
also war das Konzert nach 88. Mal sehen ob es da noch was zu kaufen gibt davon.
Heute war dann die 90er Scheibe dran :



Jan Garbarek / I Took Up The Runes / 1990 / ECM Records / ECM 1419 177 9877
War mal nett anzuhören aber nichts außergewöhnliches.
Der Gesang des Herrn Ailu Gaup war schon was sehr hörenswertes mMn.
Erwähnen muß ich noch natürlich positiv Manu Katche der 1985 von meinem Lieblingsmusiker Peter Gabriel
entdeckt wurde und seit dem unter anderem bei Ihm in der Studio und auch Live-Band spielt.
(also muß das Album mir gefallen )

Gruß Maik

PS : mit der Afric Pepperbird hab Ihr mich ja jetzt neugierig gemacht

Tanze hier voll aus der Reihe, höre anscheinend als einziger Herrn G. nicht, höre zum Beispiel lieber Walter Smith III, der hier wunderbar auf Danny Grissetts neuer improvisiert.
Danny Grissett "The In-Between" (CrissCross 2015)
Danny Grissett, p
Walter Smith III, ts
Vicente Archer, b
Bill Steward, dr

@moontrane, bin bald durch dann wird es hier auch wieder bunter

Gruß Maik

ECM Cover sind nicht bunt.

crim63 (Beitrag #11951) schrieb:

PS : mit der Afric Pepperbird hab Ihr mich ja jetzt neugierig gemacht :*

Maik, hör da bitte aber vorher mal rein, das ist noch ein anderer Garbarek und hat mit dem (für mich) Gesäusel der von Dir teilweise vorgestellten Platten nichts zu tun.

Hier gab es richtigen Jazz: Hank Mobley Sextet - Poppin' - Blue Note/Toshiba Japan 1957/1996. Mobley (ts), Art Farmer (tp), Pepper Adams (bs), Sonny Clark (p), Paul Chambers (b), Philly Joe Jones (dr). Eine starke Session, die ebenfalls aus unerfindlichen Gründen zu klassischen Blue-Note-Zeiten nie veröffentlicht wurde. Besonders die Kombination des mittelgewichtigen Saxophontons von Mobley mit dem knorrigen Bariton von Adams ist reizvoll, die Rhythm Section mehr als solide. Und ein grossartiges Cover.

arnaoutchot (Beitrag #11955) schrieb:

crim63 (Beitrag #11951) schrieb: PS : mit der Afric Pepperbird hab Ihr mich ja jetzt neugierig gemacht :* Maik, hör da bitte aber vorher mal rein, das ist noch ein anderer Garbarek und hat mit dem (für mich) Gesäusel der von Dir teilweise vorgestellten Platten nichts zu tun. Hier gab es richtigen Jazz: Hank Mobley Sextet - Poppin' - Blue Note/Toshiba Japan 1957/1996. Mobley (ts), Art Farmer (tp), Pepper Adams (bs), Sonny Clark (p), Paul Chambers (b), Philly Joe Jones (dr). Eine starke Session, die ebenfalls aus unerfindlichen Gründen zu klassischen Blue-Note-Zeiten nie veröffentlicht wurde. Besonders die Kombination des mittelgewichtigen Saxophontons von Mobley mit dem knorrigen Bariton von Adams ist reizvoll, die Rhythm Section mehr als solide. Und ein grossartiges Cover.

Sieht gut aus, und hört sich interessant an.
Gruss Christoph

Der Tag startet bei mir einem ausgesprochen hässlichen Cover, die Musik ist aber Lichtjahre besser. Saxofonist Jesus Santandreu orientiert sich an Michael Brecker und Jerry Bergonzi, die Begleitmusiker sind auch klasse.
Jesus Santandreu "Soundcolors" (Fresh Sound New Talent 2008)
Jesus Santandreu, ts
Albert Palau, p
Nelson Cascais, b
Iago Fernandez, dr

Hallo !
is heut nicht mein Tag, ist auch der 13. !!!!!!!!
Habe mir heute die Twelve Moon's vorgenommen und das gleich vormittag und auf Arbeit.
Leider hab ich sie nun dort liegengelassen, also kein Foto, Ihr seid deshalb auch nicht böse.
Viel neues ist da nicht drauf zu hören, kommt eher wie eine best of rüber.
Nun wollte ich noch bei Youtube nach der Pepperbird schauen, aber da kommt jedesmal die GEMA
das das leider nicht geht wegen den Rechten. Selbst unangemeldet bei Youtube klappt es nicht.
Ich geh dann zur Vereinssitzung und probiere es dort mal auf dem Rechner da sind keine Cookies gesetzt
oder wie das heißt.

Gruß Maik

Gestern lief



Jan Garbarek - Paths, Prints zum ersten Mal. Ist schon sehr ruhig, da gehe ich heute nochmal ran.
Ich mag übrigens den getragenen, melodischen, lyrischen Garbarek sehr. Der Mann hat einfach ein Ohr für Melodien. Viele hier bezeichnen das als "Weichspüler". Von mir aus. Ich muss aber auch nicht täglich mit Reißzwecken gurgeln, um mich lebendig zu fühlen.