Was hört Ihr gerade jetzt ? (JAZZ)

arnaoutchot (Beitrag #11258) schrieb:

cds23 (Beitrag #11252) schrieb: Kind of Blue - Werde sie aber beizeiten mal alle gegeneinander hören. Da wäre ich aber mal sehr gespannt, darüber zu lesen ! Mein etwas provokatives Statement (nämlich ohne die MFSL oder K2HD zu kennen): Mehrkanal-SACD vom Original 3-Kanal-Band und das 24/96 (oder wenn es sein muss 24/192) HiRes-Mastering sind die beiden besten Versionen. ;)

Ja wenn ich einen SACD Player und die Kohle für eine MCh SACD hätte. So bin ich aber froh mit meiner Gold CD. Aber die MoFi reizt mich dennoch irgendwie. Mir zuckt es in den Fingern.....

Ach ja, der Tag beginnt mit schon fast unverschämtem Swing:

Count Basie and the Kansas City 7
Liegt mir als alte Impulse CD aus den 80ern vor, und swingt wie Hölle.

Mr._Lovegrove (Beitrag #11260) schrieb:

Aber die MoFi reizt mich dennoch irgendwie. Mir zuckt es in den Fingern.....

Ja, grundsätzlich würde mich die auch interessieren, schon aus sammeltechnischen Gründen Mal sehen, ob uns cds23 mal einen Überblick geben kann ...

@Mr Lovegrove:

und wieder mal ein sensationeller Tipp hier (Count Basie and the 7) ..




Ich habe beim Aufräumen das hier gefunden... habe ich mal geschenkt bekommen, als ich noch BMW gefahren bin.. Mitte der 90er.. bekommt man heute auch noch solche CDs beim Kauf eines Autos?

Bei mir autodidaktet grade:

Jan Garbarek
Dresden

Und außerdem habe ich gerade die Stanley Turrentine "Blue hour"bestellt. Sehr schöner Tipp, arnaoutchot!

Mr._Lovegrove (Beitrag #11264) schrieb:

Bei mir autodidaktet grade: Jan Garbarek

PS: Wichtig ist dass es gefällt..

arnaoutchot (Beitrag #11258) schrieb:

Da wäre ich aber mal sehr gespannt, darüber zu lesen !

MFSL ist bestellt... (ich kann mir aber schwer vorstellen, dass der HDTracks Download zu schlagen sein wird )
Würde aber trotzdem gerne eine Review von @cds23 lesen...

Hier zwei Giganten des Jazz, die tatsächlich erst 1961 das erste und letzte mal zusammen im Studio waren: Louis Armstrong & Duke Ellington - The Complete 1961 Sessions - Classic Records 24/96 DAD Master Tape Sound 1999. Inhaltlich ist es die Armstrong-Band mit Ellington am Klavier und keiner der beiden wagt wirklich etwas Neues, aber sie konnten zusammen einfach keine schlechte Platte machen. Mir hat sie in ihrer altersmilden Relaxtheit schon immer gefallen. Klanglich ist die vergriffene DVD von Classic Records exquisit, es gibt auch eine MFSL-Version davon, die ich allerdings nicht kenne.

Einer der deutschen Saxofonisten, wirklich ein guter, mit tollen Musikern:
Johannes Enders Quartet "Sandsee" (Organic 2001)
Johannes Enders, ts, ss
Antonio Farao, p
Ed Howard, b
Billy Hart, dr

Gehört das auch hier rein?



Unbedingt!

Sind halt keine Autodidakten dabei. Obwohl, sind wir nicht alle ein wenig bluna?

Und jetzt mal ganz was anderes, ein Tip von hier:



Sehr lässig!

Danke für den superben Tipp mit Kenny Burrell! Die "Stormy Monday Blues" ist auch schon bestellt.

arnaoutchot (Beitrag #11162) schrieb:

Noch so ein entspannender mitternachtsblauer Schleicher bei mir hier am Start: Stanley Turrentine & The Three Sounds - Blue Hour - The Complete Sessions - Blue Note 1960/24bit Connoisseur Series Ron McMaster Remastering 2000. Hier gibt es keine SACD, audiophiles Vinyl weiss ich nicht. Die gezeigte Ausgabe ist absolut ok.

Die ist sehr ok! ... kam heute endlich aus Amerika, perfekt für den beginnenden Feierabend und gerade endlich leicht aufkommenden und erfrischenden Wind.. Ein eiskalter Rose rundet es ab


@Don Tomaso: bin zur Zeit auch aufm Burrell-Trip. Scroll hier mal paar Seiten zurück, da sind klasse Tipps von arnaoutchot dabei und auch einiges, was musikalisch in die Richtung geht. Ich warte aktuell auf diverse Scheiben, die ich in den Staaten geordert habe. Bei Ama gibt's da einen Händler, der für 3,- Euro Versandkosten und echt gute Preise anbietet. Dauert 14 Tage und bisher gab es nichts zu beanstanden.

Ich habe mir von der "Blue hour" nur die Essential Jazz Classics Single CD Variante
bestellt, auf der tatsächlicherweise nur ein alternate Take (von "Gee Baby, Ain't I Good To You ")
ggü. der ziemlich teuren Blue Note Doppel-CD fehlt.
Aber auch ich bin gespannt wie ien Flitzebogen.

Hier ists gerade etwas hektischer und voll nach vorne gehend. Die Jungs überschlagen sich fast beim Spielen:

Jackie McLean
Jacknife

Dave Scott lässt in seinen Kompositionen allen Beteiligten viele Freiräume, die diese Cracks hier auch gekonnt ausnutzen. Sehr entspanntes Zusammenspiel. Jazz von heute.
Dave Scott "Naivite" (SteepleChase 2007)
Dave Scott, tr
Rich Perry, ts
Gary Versace, p
John Hebert, b
Jeff Williams, dr

@Snowbo: Danke für die Tips. Jetzt ist erst mal Stanley Turrentine dran, der ist auf "Midnight Blue" ja auch drauf. Heute kam die 6-Alben-auf-4-CDs-Box an. Da kann man echt nicht meckern: 4 CDs im "Vinyl-Retro-Look" im Jewelcase für um die 13,- Euro.

Hier ein weiteres mega-relaxtes Werk, genau passend zu den tropischen Aussentemperaturen: Herb Ellis - Nothing But The Blues - Verve Mono 1957. Ellis ist vermutlich einer der unterschätztesten Gitarristen des Jazz. Auf dieser seiner vermutlich besten Soloplatte hat er mir Roy Eldridge (tp) und Stan Getz (ts) zwei exquisite Bläser dabei, Oscar durfte nicht mit, insofern steht Ellis mit seinem unnachahmlich einfachen, aber gekonnten Gitarrenspiel schön im Vordergrund. Für die Burrell-Fans ein definitiver Tipp. Klanglich sauberes und tadelloses Mono. Ich habe die Original-CD-Ausgabe von 1994, es gab etliche Reissues.

Auch wieder ein klasse Tipp - läuft gerade auf Spotify und ist auf der Wunschliste

Du hattest den Link von Amazon America angegeben? Zufall oder bewusst?

@arnaoutchot
Absolute Zustimmung, ein klasse Album. Nur leider ist der Klang der 1994 CD, welche ich auch habe, in meinen Ohren eine Frechheit. Das ganze klingt so dünn, schrill, bassarm und ohne Substanz in den Mitten, dass es mir den Spaß an der Platte verdirbt. Ich überlege, mir entweder die viel gelobte Speakers Corner LP oder eine andere LP zu kaufen. Leider gibt es was CDs angeht meines Wissens nach nichts, außer eben dieser von 1994.

Snowbo (Beitrag #11277) schrieb:

Du hattest den Link von Amazon America angegeben? Zufall oder bewusst?

Schon eher bewusst, es ist genau diese 1994er Ausgabe. Nun, klanglich ist es eine 1957er Mono-Aufnahme, ob die LP da so viel retten kann ? Ich weiss es nicht, ich kann die CD allerdings ertragen.

Edit: Weil's mir gerade einfällt und einfach von der Stimmung perfekt zu Herb Ellis passt: Duke Ellington & Johnny Hodges - Play the Blues Back to Back - Verve/APO SACD 1959. Hier ist die SACD klanglich zusammen mit der CD-Erstpressung an der Spitze, exquisite Aufnahme. Einer meiner Lieblingsklassiker. Wenn Du sie noch nicht hast, Snowbo, meine ich, dass es ein sicherer Tipp ist.

Eben reingehört - Yep, passt!

Heute kam auch eine Empfehlung an, läuft gerade und ist herrlich entspannt - perfekt zur lauen Nacht und einem eiskalten Nappa Valey Weißwein






( Klang ist 1A)

Auch bei mir ist eine Blue Note im Player, und zwar ein der besten:

Jackie Mclean
Let freedom ring (natürlich als Ron McMaster)

Hallo, Mrlovegrove," let freedom ring" ist klasse, keine Frage. Aber wir wollen "Destination Out" nicht vergessen. Die ist magisch gut.
Bei mir läuft was neueres: Jerry Bergonzi "Rigamaroll" (Savant 2015). Da bin ich mir nicht ganz sicher, was ich davon halten soll. Einerseits gefällt mir Bergonzis Ton, andererseits habe ich das Gefühl, alles schon einmal gehört zu haben. Ich muss sie noch ein bisschen hören ...
Jerry Bergonzi, ts
Phil Grenadier, tr
Bruce Barth, p
Dave Santoro, b
Andrea Michelutti, dr

Weil ich gerade darauf aufmerksam gemacht wurde und anlässlich des Todes von Ornette Coleman hier noch etwas für die Fans. Coleman trat 1978 mit einem Sextett (Ornette Coleman - sax, violin, trumpet; Bern Nix - guitar; James Blood Ulmer - guitar; Fred Williams - bass; Shannon Jackson - drums; Denardo Coleman - drums) in der fränkischen Kleinstadt Ansbach auf. Ich lebte zu dieser Zeit dort, kenne den Veranstaltungsort auch gut (die Orangerie des dortigen Markgrafenschlosses), war aber mit meinen damaligen 15 Jahren bei weitem noch nicht in solche Musik initiiert.

Auf YouTube gibt es drei zehnminütige Schnipsel in mediokrer Bildqualität, aber recht guter Soundqualität (Aufzeichnung des Bayerischen Rundfunks). Augen- und Ohrenzeugen des Konzerts haben mir bestätigt, dass es live bei weitem nicht so gut klang . Aus heutiger Sicht wäre ich zu gerne dabeigewesen, alleine um zu sehen, wie das fränkische Publikum, das in diesen Hallen normalerweise die Konzerte der bekannten "Bachwoche" goutiert, auf diesen Free-Jazz-Anschlag reagiert hat ...

http://www.youtube.com/watch?v=d0HB8ybKJzo

Schöne Ohrenwäsche für die Franken, werter arnaoutchot, bravo Ornette! Ob da wohl einige den Saal verlassen haben ...
Bei mir läuft das Florian Pellissier Quintet "Biches Bleues" (Heavenly Sweetnesss 2014).
Wunderbare Scheibe, die an Blue Note in den 60ern erinnert, also weit entfernt von Ornette.
Youann Loustalot, tr, flh
Christoph Panzani, ts, ss
Florian Pellissier, p
Yoni Zelnik, b
David Georgelet, dr

Jetzt folgt ein frühes Werk von J.D. Allen "In Search Of" (Red Records 1998). Sehr hörenswert, J.D. Allen als Komponist und Interpret voll auf der Höhe.
J.D. Allen, ts
Fabio Morgera, tr, flh
Shedrick Mitchell, p
Eric Revis, b
Rodney Green, dr

Billy Cobham - Tales of the Skeleton Coast



Der alte Mann hat noch Punch, das konnte ich auch Live sehen.

Ein wunderbares Album. Ich habe Billy Cobham kurz danach in München live erlebt. Der Auftritt war exzellent.

Tenor - Time. Tim Armacost live.
Tim Armacost "The Wishing Well" (DoubleTime 2000)
Tim Armacost, ts
Bruce Barth, p
Ray Drummond, b
Billy Hart, dr

Der Tag beginnt mit:

Bob Degen
Jake remembered

Gerade gelesen:

Heute Abend 20:15 Uhr auf ARD Alpha:
Konzert mit Peter Brötzmann

HansFehr (Beitrag #11287) schrieb:

Ein wunderbares Album. Ich habe Billy Cobham kurz danach in München live erlebt. Der Auftritt war exzellent.

Ich habe die CD nach seinem Auftritt in Koblenz im Café Hahn gekauft - handsigniert von B.C. Das war ein schönes Konzert!

Mr._Lovegrove (Beitrag #11290) schrieb:

Heute Abend 20:15 Uhr auf ARD Alpha: Konzert mit Peter Brötzmann

Danke für den Hinweis. Da dürfte es sich um Filmaufnahmen des Trios mit van Hove und Bennink und des Quartetts "Last Exit" handeln. Beides eher scharfer Stoff.

Hier eher relaxend bei einem kühlen Glas Riesling und noch anknüpfend an die oben gezeigte Herb-Ellis-Platte: Oscar Peterson plays Count Basie, Clef/Verve 1956 mono. Peterson (p) mit Herb Ellis (g), Ray Brown (b) und Buddy Rich (dr). Peterson und Basie waren pianotechnisch eigentlich Antigonen, Basie immer sparsam mit seinen Noten, Peterson der überbordende Virtuose aus der Tatum-Schule. Beiden gemeinsam eigen war ein angeborener unheimlicher Swing, der auf dieser Platte in jedem Stück vorherrscht. Klanglich ist es gut anhörbares Mono.

Wer Peterson und Basie übrigens mal zusammen auf einer Platte hören will, sollte sich die amüsante "Satch and Josh" besorgen, da werden die Unterschiede sehr ohrenfällig. Piano-Jazz in Reinkultur !!! Gibt es eine schöne XRCD davon ...

Danke für den Hinweis, Mr Love, leider bekomme ich den einzigen Sender, der sporadisch Jazz bringt, nicht rein. Zudem habe ich starke Zweifel, ob Mr Machinegun`s freiere Musik meiner Freundin nicht zuviel wäre.
Gruss Christoph

Naja, setzt schon eine tolerante Freundin voraus. Ich hab meine mal uneingeweiht zu Sonore (Peter Brötzmann, Mats Gustafsson, Ken Vandermark) mitgenommen. Unverstärkt in einem kleinen Club, die drei können aber auch ohne Strom ziemlich intensive Lautstärkelevel mit ihren Hörnern erreichen. Sie behauptete danach, ihre Ohren würden bluten ... Seitdem ist der Name Brötzmann bei ihr mit dem des Leibhaftigen identisch ...

Ich schwinge hier weiter mit der einzigen Trio-Platte von Count Basie, die ich habe: Count Basie Kansas City 3 - For the Second Time - Pablo 1975 (Basie (p), Ray Brown (b), Louis Bellson (dr). Hier hört man genau das, was ich oben geschrieben habe. Vermutlich spielt Brown mehr Töne als Basie ...

Blutende Ohren, der ist gut.
Wir halten fest: Brötze, der Leibhaftige!
Übrigens: meine Freundin hört Freddie Mercury.
Gruss Christoph

Habe noch mal nach dem Titel des Threads geschaut, der ist aber nicht nur für Musik aus der Nachkriegszeit. Bin schon Rentner, aber die Musik bis Ende der 60er ist nach meiner Erfahrung von grausliger Aufnahmequalität (MONO ...). Also im Moment höre ich
"FROM A DREAM" von Muthspiel, Grigoryan und Towner.
Eine CD von 2008, 3 Top-Gitarristen die herrlich zusammenspielen. Vielleicht schon zu schön, um es Jazz zu nennen ?

HiFioldi (Beitrag #11296) schrieb:

Habe noch mal nach dem Titel des Threads geschaut, der ist aber nicht nur für Musik aus der Nachkriegszeit. Bin schon Rentner, aber die Musik bis Ende der 60er ist nach meiner Erfahrung von grausliger Aufnahmequalität (MONO ...). Also im Moment höre ich "FROM A DREAM" von Muthspiel, Grigoryan und Towner. Eine CD von 2008, 3 Top-Gitarristen die herrlich zusammenspielen. Vielleicht schon zu schön, um es Jazz zu nennen ?

Zuerst mal willkommen in diesem Thread.

Ich weiss nicht, welchen Jazz Du hörst, aber bereits seit Ende der 1950er Jahre wird eigentlich weitgehend in Stereo aufgenommen und selbst davor ist einiges in Mono zumindest für mich gut anhörbar. In diesem Thread spielt die Klangqualität auch nicht die ausschlaggebende Rolle, wenngleich ich es immer gut finde, wenn man eine kurze Bemerkung zur Klangqualität einer Platte macht. Die von Dir genannte CD würde ich generell schon dem Jazz zuordnen.

Also ich hab mir den Brötzmann gestern (mit kleinen Pausen dazwischen) gegeben
und gerade der Autritt mit van Hove und Han Bennink war extrem faszinierend!
Das war so unvermittelt, das war sicher auch brutal und das hat irgendwo unterbewußt
auch eine politische Message, aber rein musikalisch war das wie ein Sprung in eiskaltes
Wasser. Aber das Zusammenspiel und der Ideenreichtum alleine zwangen einen dazu, weiterzugucken
und zu hören.
Da war der Auftritt mit Laswell, Sharrock und Jackson schon anders. Auch wild und laut, aber
irgendwie auch etwas gezwungener und kontrollierter.
Muß man beides aber mal gesehen haben, um zu wissen, wo die äußeren Grenzen des Jazz sind.

Mutig ! Zum Weiterhören empfiehlt sich zB die "Live in Berlin 1971" auf FMP, bei der auch Albert Mangelsdorff mit von der Partie ist. Ein Free-Jazz-Klassiker, kann man schon fast sagen.

"Last Exit" war ein vergleichsweise kommerzielles Ding von Bill Laswell, da war mE Brötzmann nur wegen dem Namen dabei und hat die Musik nicht entscheidend mitbestimmt. Bei dieser Band ging es tatsächlich primär um den Krach, wage ich zu behaupten. Viel besser finde ich die Duo-Platte von Brötzmann und Laswell "Low Life" mit Brötzmann am Bass-Saxophon und Laswell am E-Bass - da laufen mir teilweise Schauer den Rücken herunter !

Danke für die Tipps, aber ich möchte eigentlich erstmal die Machine Gun haben,
aber wenn ich mir die Second Hand Preise so angucke, wird mir schlecht!
Gut, dass man die bei Spotify hören kann.

Dafür gibts gleich auf dem Weg zur Arbeit ein wenig hiervon:

David Murray
A sanctuary within

Mr._Lovegrove (Beitrag #11300) schrieb:

Danke für die Tipps, aber ich möchte eigentlich erstmal die Machine Gun haben, aber wenn ich mir die Second Hand Preise so angucke, wird mir schlecht! Gut, dass man die bei Spotify hören kann.

Nun, aus klangtechnischen Gründen reicht wahrscheinlich Spotify ... Nur aus sammeltechnischen Erwägungen will man wahrscheinlich einen Tonträger davon ... wie wäre es mit einer Original-LP ?

Jerry Bergonzi zeigt, wo der Hammer hängt.
Jerry Bergonzi "Live Gonz" (Double Time 2002)
Jerry Bergonzi, ts
Renato Chicco, p
Dave Santoro, b
Andrea Michelutti, dr

Ich habe mir in einer kleineren Bestellung bei Elusive Disc gerade doch noch die "Kind of Blue" MFSL-SACD beigepackt. Dort gibt es noch heute 10% Rabatt, da liegt sie dann umgerechnet bei knapp EUR 25 (zzgl. Porto und ggf. EUSt). Nur falls das für jemanden interessant ist. Ebenfalls dabei ist die "Tijuana Moods" als ORG-SACD von Charles Mingus ... seufz !

http://www.elusivedi...oductinfo/MOBSA2085/

arnaoutchot (Beitrag #11304) schrieb:

Ich habe mir in einer kleineren Bestellung bei Elusive Disc gerade doch noch die "Kind of Blue" MFSL-SACD beigepackt. Dort gibt es noch heute 10% Rabatt, da liegt sie dann umgerechnet bei knapp EUR 25 (zzgl. Porto und ggf. EUSt). Nur falls das für jemanden interessant ist. Ebenfalls dabei ist die "Tijuana Moods" als ORG-SACD von Charles Mingus ... seufz ! http://www.elusivedi...oductinfo/MOBSA2085/

Danke für den Hinweis, Michael.
Meinst Du es lohnt die Anschaffung wenn man keinen SACD-Abspieler hat?

Hier:



Johnny Griffin Quartet - The Kerry Dancers
1961/62, Riverside, 1997, JVC, Victor Entertainment

Schöne Griffin Session. Ich kenne nichts schlechtes oder mittelmäßiges von Little Giant.

Auch wenn ich die XRCD im Augenblick nur "nebenher" höre, kommt das sehr präsent und warm rüber.

dietmar_ (Beitrag #11305) schrieb:

Meinst Du es lohnt die Anschaffung wenn man keinen SACD-Abspieler hat?

Die CD- und SACD-Schichten haben bei MFSL immer den identischen Mix, die Stereo-SACD-Schicht wird keinen wesentlichen hörbaren Vorteil bringen, von daher also ja. Wozu ich allerdings noch nichts sagen kann, ist, wie sich der neue Mix gegen meine Favoriten (3-Kanal-SACD und HiRes-Mastering) behaupten wird. Es soll sich hier ja nun um ein Mastering auf Basis der "originalsten" Master Tapes mit angeblich nahezu an Wunder grenzenden Eigenschaften handeln (Such is the illuminating transparency, reference dynamics, organic warmth, and instrumental detail exposed by the thoroughly scrupulous mastering process). Ich bin gespannt und berichte zu gegebener Zeit. cds23 hat sie ja auch schon und Chriss hat sie bestellt.

Ich muss zugeben, dass ich die neue Kind of Blue nach wie vor nicht gegen eine andere Version gehört habe. Liegt daran, dass ich meine Kopfhörer und Kopfhörerverstärker gerade nicht hier habe und mit denen vergleiche ich nunmal am liebsten und schnellsten.

Aber unabhängig davon lässt sich sagen, dass die neue derart gut ist, dass ich gar nicht die Lust habe den "Spielfluss" durch auflegen einer anderen Version zu unterbrechen.

Wenn die Tijuana Moods SACD auch nur annähernd so gut klingt wie die Classic Records Gold CD aus den 90ern, dann wird sie Dich umhauen (beides von B. Grundman gemastert).

Schönen Dank für die ausführlichen Infos. Ich werde es mir in den nächsten Stunden überlegen.


Hier läuft zum wiederholten male in den vergangenen Tagen Manfred Schoof Quintet - Resonance:



Manchmal schätzt man die eigenen "Helden" nicht genug. Manfred Schoof hatte zwischen 1976 bis 1980 eine ganz starke Band. Jasper van't Hof oder Rainer Brüninghaus, Günter Lenz, Ralf-R. Hübner und der Bassklarinettist Michael Pilz.

Ich bin ganz begeistert von dieser Kompilation, sie enthält die auf JAPO, einem Schwesterlabel von ECM, erschienenen Alben "Scales", "Light Lines" und "Horizons", hier erstmals auf CD erschienen. Klanglich erfüllt das die gesetzten Erwartungen.

1976, 1978, 1980, JAPO, 2009, ECM