Was hört Ihr gerade jetzt ? (JAZZ)

Erstlauschung: Marcin Wasilewski Trio - Spark of Life (HDTracks 24bit 96kHz)


Nun ja, Wasilewski beginnt dort, wo er mit Faithful aufgehört hat... Würde man es nicht wissen, hätte er dieses Album auch als Doppelalbum machen können. Das alles ist nicht schlecht, bei weitem nicht, nur neues ist halt da auch nicht zu finden. Diese lyrischen Sachen gefallen mir bei Brad Mehldau um Längen besser (da ich da auch mit der einen oder anderen Wendung überrascht werde). WIe immer blitzsauber von ECM produziert...

Da bin ich gespannt auf die Einschätzung ! Was die Covergestaltung betrifft, überanstrengen sich die Designer bei ECM nicht gerade, oder liebt Wasilewski den Vogelzug einfach zu sehr als Motiv ?

arnaoutchot (Beitrag #9709) schrieb:

Ich dachte, das wären Fliegenschisse ... (sorry, could not resist)

Miles Davis - Milestones

Dexter Gordon - Go

Auch hier jetzt endlich im Ohr:

HansFehr (Beitrag #9615) schrieb:

Das Album erschien vor ungefähr zwei Wochen. Sehr schöne, feine Musik der beiden großen Musiker. Ein Stück auf der CD heisst "Waltz For Wheeler (Dedicated To Kenny Wheeler)". Kenny Barron & Dave Holland - The Art Of Conversation

Den ersten Eindruck mag ich sehr.

Danach wohl:



Kenny Barron - Scratch
1985, Enja, 2006

auch mit Holland und Daniel Humair.





edit:
Aufnahmejahr korrigiert

Stan Getz / Charlie Byrd - Jazz Samba

Getz / Gilberto

Oliver Nelson - More Blues And The Abstract Truth

Marcin Wasilewski - Spark of Life

Die letzten vier Beiträge langweilen mich etwas ... wenigstens ein paar wenige Worte zum Inhalt wären schon schön.

Was ist denn Inhaltserklärender als nen Link zu Hörproben ?!
Zur Aufnahmequalität bzw Mastering kann ich nur sagen, tiptop!

Mich würde freuen, was DU zu der Platte sagst. Sonst brauche ich das Forum hier nicht mehr und klicke gleich auf jpc oder amazon ...

Andererseits braucht man auch keine Worte von Menschen die man nicht kenn tweil man deren Aussagen eh nicht einordnen kann.
Der Thread nennt sich auch "Was ich grade höre" und nicht "Warum höre ich was ich höre"
BTT:


Stefano Bollani Trio- Stone in the water, 2009
Nettes harmloses Trio, leicht verträumt, passt zum aufkommenden Herbst.

Mimi001 (Beitrag #9721) schrieb:

Andererseits braucht man auch keine Worte von Menschen die man nicht kenntweil man deren Aussagen eh nicht einordnen kann. Der Thread nennt sich auch "Was ich grade höre" und nicht "Warum höre ich was ich höre"

Es spielt keine Rolle ob man jemanden kennt oder nicht, sondern ob man sich mit dessen Musikempfinden anfreunden kann. Ich finde es z.B. Unsinn jedes Mal zu einem Silberling etwas schreiben zu müssen wenn ich gerade Lust darauf habe etwas bestimmtes zu hören. Muss ich für alles Rechtfertigung ablegen warum und wieso? Denke doch Nein. Manchmal möchte man doch nur teilen was gerade läuft und mehr aktuell nicht.

Bei ECM gab's die Vogelzug-Cover wohl im Dutzend billiger, wenn ich hier so die letzten Beiträge sehe.

Ich leg da auch nochmal nach. Somewhere

dietmar_ (Beitrag #9713) schrieb:

Auch hier jetzt endlich im Ohr: HansFehr (Beitrag #9615) schrieb: Das Album erschien vor ungefähr zwei Wochen. Sehr schöne, feine Musik der beiden großen Musiker. Ein Stück auf der CD heisst "Waltz For Wheeler (Dedicated To Kenny Wheeler)". Kenny Barron & Dave Holland - The Art Of Conversation Den ersten Eindruck mag ich sehr. :)

Ist mir erst heute im Auto aufgefallen: Auf dem Backcover stehen 11 Titel, das elfte "Calypso". Aber alle erreichbaren CD-Abspieler erkennen nur 10 Titel.
Da ist auch nichts dabei, was an einen Calypso denken läßt.

Ich hoffe mal, ihr habt auch nur 10 Titel? Ich fordere jetzt 1,50 € von Universal Music France zurück.

Insbesondere die letzten drei von mir geposteten Scheiben sind ja absolute Klassiker, zu denen schon alles geschrieben wurde. Deshalb dachte ich, eine weitere Kommentierung sei nicht unbedingt erforderlich.

Und da ich in aller Regel nur eine Ausgabe pro CD besitze, kann ich auch keine Aussagen dazu machen, ob und welche Pressung bzw. welches Mastering nun das Beste ist.

Wobei ich mich aber immer über entsprechende Hinweise hier im Thread freue - so konnte ich schon manchen Fehlkauf vermeiden.

Zur aktuellen Diskussion ein Vorschlag: Kommentare sind erwünscht, gerne gesehen, aber kein Muss.

Zugegeben halte ich das auch mal so mal so. Obwohl grundsätzlich halte ich arnaoutchots Einwurf für richtig.

Was habe ich schon alles gekauft, weil mich eine Beschreibung neugierig gemacht hat.

Ich persönlich gebe gern ein paar Hintergrundinfos zum betreffenden Album dazu.

Es spielt keine Rolle ob man jemanden kennt oder nicht, sondern ob man sich mit dessen Musikempfinden anfreunden kann.

Empfindungen müssen kommuniziert werden und erfahrungsgemäß haben Freunde da meistens einen ähnlichen Wortschatz etabliert.
Und wie ich schrieb:
Niemand muss hier schreiben warum er etwas hört.

Mimi001 (Beitrag #9728) schrieb:

Niemand muss hier schreiben warum er etwas hört.

Red Dich nur raus..

Ich verstehe schon warum es kein Bilderzeigethread werden soll und Kommentare wichtig sind. Bedenkt aber bitte, dass die Musik-Bibliotheken mal kleiner und mal größer ausfallen und dementsprechend nicht alle paar Seiten wieder etwas von einem bestimmten Künstler zu lesen sein muss. Meine Meinung jedenfalls. Finde Dietmars Aussage dazu ganz passend und würde mich freuen wenn das so gehandhabt werden könnte. Bitte daher um Nachsicht wenn nicht jede Scheibe mit ausreichend Information hinterlegt ist. Bei Fragen oder Neugierde einfach fragen. Ist doch auch nicht so schwer.

Ich glaube wir reden bzw. schreiben aneinander vorbei.:D
Denn was wollte ich damit

Der Thread nennt sich auch "Was ich grade höre" und nicht "Warum höre ich was ich höre"

wohl sagen?
Richtig!
Man muss hier nicht zwingend etwas zu den gehörten CDs schreiben.

Interessiert denn dann überhaupt jemanden hier (ausser vielleicht Dietmar) das, was ich zu den gehörten Platten schreibe, wenn hier gesagt wird, dass niemand damit etwas anfangen kann, weil er es nicht einschätzen kann ? Wenn nein, dann kann ich mir das sparen, allerdings werde ich keine reinen Bilder posten.

arnaoutchot (Beitrag #9731) schrieb:

Interessiert denn dann überhaupt jemanden hier (ausser vielleicht Dietmar) das, was ich zu den gehörten Platten schreibe...

Ähm, ja, mich... Sind wirklich eine Bereicherung hier.... (gilt natürlich für @dietmar_ und weitere genauso... )

Hallo Michael,

ja - und ob! Deine Kommentierungen und Erklärungen lese ich immer mit großem Interesse. Ich bewundere Dein profunden Kenntnisse und Deine ernorme Sammlung. Aber noch mehr bewundere ich, dass Du Dir viel Mühe machst und uns an Deinem Wissen und Deiner Erfahrung teilhaben lässt.

Ich habe mich in der Vergangenheit bereits dafür bedankt und tue dies hier sehr gerne nochmals.

Und habe es ja vorhin ausgeführt: Ich habe nicht jede CD doppelt und dreifach (in verschiedenen Ausgaben). Für Dich scheint das aber ein wichtiger Teil Deines Hobbys zu sein - und ich habe bereits oft von Deinen Tips und Empfehlungen profitiert und Fehlkäufe vermieden.

Jetzt kommt die Kehrseite der Medaille: Da ich relativ neu im Thema Jazz stecke und mir einfach sowohl Erfahrungen und Vergleiche fehlen, halte ich mich mit Kommentaren zu den CDs meistens zurück. Außerdem besteht meine bescheidene Jazz-"Sammlung" (ca. 100 CDs) eigentlich "nur" aus Klassikern, die mir hier im Forum entweder empfohlen wurden oder die mein Interesse geweckt haben. Zu diesen ist eigentlich immer schon alles gesagt worden (und auch schon von jedem).

Und trotzdem poste ich hier gerne, was gerade bei mir läuft. Genau so, wie ich gerne lese, was andere gerade hören. Wenn sich etwas interessant anhört, dann höre ich rein (auf amazon, jpc oder spotify). Kommentare sind da immer hilfreich. Was gefällt, kommt auf meine Wunschliste - was nicht gefällt, bekommt häufig später noch eine zweite oder dritte Chance - wie gesagt, ich stehe noch ganz am Anfang und "erarbeite" mir meinen persönlichen Zugang zur Jazz-Welt.

Kurz und gut: Ich würde es sehr begrüßen, wenn Du Deine CDs hier weiterhin kommentieren, vergleichen und bewerten würdest. Ich lese es immer und gerne!

Das gilt für die anderen fleißigen Schreiber hier im Fred natürlich auch!

Gruß, Fritze

Ja, gut, sorry, bin heute vielleicht etwas grantig .... also halten wir es mit Dietmars Bemerkung: "Kommentare erwünscht, aber kein Muss". Danke an das Heads Up von Chris und Fritze ...

Ich kann aber auch die Jazz-Neulinge nur immer wieder anregen, sich auch mal verbal Gedanken über eine Platte zu machen, das erweitert den Horizont immens ... hier aktuell J S Bach, zwar manchmal auch ein alter Jazzer, aber passt nicht hierher ...

Michael,
ein bissl granteln ist manchmal ganz gesund ... is' scho' recht!

The Cannonball Adderley Quintet - In San Francisco
featuring Nat Adderley

Neben den Adderleys sind noch Bobby Timmons (p), Sam Jones (b) und Louis Hayes (dr) mit von der Partie. Das Album wurde 1959 live im "Jazz Workshop" in San Francisco aufgenommen.

Die hier vorliegende "Keepnews Collection" enhält drei Bonus Tracks. Es handelt sich um ein 24-bit Remastering. Klingt für mich sehr gut, insbesondere da es sich um eine Live-Aufnahme handelt.

Allerdings fehlt mir der Vergleich zu anderen Ausgaben ...

Zum Abschluss der heutigen Session läuft jetzt:



Arnett Cobb - Smooth Sailing

Je nach Stimmung mag ich diese (mehr oder minder dezente) Untermalung des Geschehens durch die Orgel (Austin Mitchell). Arnett Cobb am Tenorsaxophon und Buster Cooper an der Posaune bestimmen aber klar das Geschehen.

Hier läuft die 1995er CD "Original Jazz Classics", digital remastered von Phil De Lancie. Ich finde, am Klang gibt es wenig zu meckern

Da diese Diskussion ja scheinbar ein vernünftiges Ende gefunde hat, erspare ich
mir einen Kommentar. Kann und nicht Muss finde ich absolut OK. Ich praktiziere hier ja
beides; Postings mal mit und mal ohne Kommentar.
Gerade läuft:

Enrico Rava
The Pilgrim and the stars.

Diese nicht umsonst zum ECM- Klassiker avancierte Platte zeigt auf unterhaltsame und auch
tiefgründige Art und Weise, dass sich bedeckte und schöngeistige Melancholie mit modernistischen
und freieren Klängen kombinieren lassen. Rava, Abercrombie und die damalige ECM "Hausrhtyhmuskombi"
Palle Danielsson und Jon Christensen bewegen sich auf einem Terrain zwischen klassischer Schönheit
und intensiveren modernen Klängen. Dass Rava als Trompeter eher ein Schöngeist ist und Abercrombie auch
auf dieser frühen Aufnahme zu den forscheren Modernisten gezählt werden kann, macht die Sache so spannend.

Ich zähle diese Scheibe durchaus zu den Must-haves des ECM- Kataloges.

Erstlauschung: Rodney Whitaker - When we find ourselves alone


Gefällt mir. Straight-ahead Jazz ohne viel Schnörkeln. Sehr abwechslungsreich (es beginnt mit einer Swingnummer, dann leicht brasilianisches Flair bei einigen Titel ist seine Tochter als Sängerin dabei), trotzdem bleibt es wie aus einem Guß. Antonio Hart gibt eine sehr gute Vorstellung hier ab (sowohl am Alt- als auch am Sopransaxophon).

Julie London - Julie At Home

Female Vocal Jazz der für mich nie langweilig wird.

Chick Corea hatte wohl bei seinem Lehrmeister Miles Davis gut aufgepasst und setzte mit diesem Meilenstein in der ECM-Geschichte einen kräftigen Akzent in dem Fusion genannten Seitenast des Jazz...



Chick Corea - Return To Forever
Nach der gestrigen Diskussion über Muss oder Kann von verbalen Erläuterungen zu Tonträgern, versuche ich mich in einem Ausweg. (Für die, die etwas über dieses grandiose Album wissen wollen, hier der Link zur Wiki: klick.)
Mein Hinweis geht auf das beherrschende Instrument dieser Platte ein. "Chick Corea - Electric Piano" heisst es auf dem Cover recht schnöde. Richtig. Aber genau genommen handelt es sich um ein Fender Rhodes. An diesem Instrument ging ab Mitte/Ende der 1960er für keinen (Jazz-) Pianisten ein Weg vorbei. Es war problemlos zu transportieren (weil sehr robust) und einfache Reparaturen konnten von einem halbwegs geschickten Pianisten sogar selbst vorgenommen werden. Erst mit der aufkommenden Synthesizerisierung/Digitalisierung verlor es an Bedeutung. Andere e-Pianos (Wurlitzer Electric Piano, Hohner Pianet, Hohner Clavinet, Yamaha CP-70/ CP-80 - Aufzählung aus der schlauen Wiki) fanden auf den Bühnen und in den Studios der damaligen Welt so gut wie nicht statt.

Gruß
Jugel

dietmar_ (Beitrag #9725) schrieb:

Ich hoffe mal, ihr habt auch nur 10 Titel?

Ja, so ist es. Calypso ist ein Bonustrack und ist auf der CD nicht zu hören, obwohl auf der Hülle vermerkt. Im Booklet erscheint der Track nicht.

HansFehr (Beitrag #9678) schrieb:

Ich habe sie bestellt.

Und die Doppel-Vinyl LP ist am letzten Freitag eingetroffen. Was für eine Ernüchterung. Durchgehendes Knistern. Ich denke, der Fall war klar. Die Platte war nicht neu, wie von Amazon zugesagt. Sie wurde vermutlich nass abgespielt. Da bilden sich Krusten.

Also, zurückgesandt und Ersatz verlangt. Kam heute. Die fortlaufende Nummer ist noch etwas tiefer.001568.

Brilliant!

HansFehr (Beitrag #9742) schrieb:

dietmar_ (Beitrag #9725) schrieb: Ich hoffe mal, ihr habt auch nur 10 Titel? Ja, so ist es. Calypso ist ein Bonustrack und ist auf der CD nicht zu hören, obwohl auf der Hülle vermerkt. Im Booklet erscheint der Track nicht.

Hans, grüß dich.
"Bonustrack"? Dann muss es doch irgendwo zu hören sein?

dietmar_ (Beitrag #9743) schrieb:

"Bonustrack"? Dann muss es doch irgendwo zu hören sein?

Hab meine hergeholt. Da ist nichts, weder Bonus- noch Hidden Track. Muss wohl ein Druckfehler auf dem Back Inlay sein, im Booklet ist der Track nicht verzeichnet. Vielleicht wollte man ihn mit drauftun, aber hat sich dann doch dagegen entschieden. So klingt die Platte sehr melancholisch mit Billy Strayhorns "Daydream" aus ...

arnaoutchot (Beitrag #9744) schrieb:

dietmar_ (Beitrag #9743) schrieb: "Bonustrack"? Dann muss es doch irgendwo zu hören sein? Hab meine hergeholt. Da ist nichts, weder Bonus- noch Hidden Track. Muss wohl ein Druckfehler auf dem Back Inlay sein, im Booklet ist der Track nicht verzeichnet. Vielleicht wollte man ihn mit drauftun, aber hat sich dann doch dagegen entschieden. So klingt die Platte sehr melancholisch mit Billy Strayhorns "Daydream" aus ...

Mit "Bonus" kommt es dann, "remastered", 2034 in Ebenholz geschnitzt.
Dann bin ich beruhigt, dachte schon, mir hätte man irgendsonscheiß angedreht.


Hier wieder mal:



Nathan Davis - If
1976, 2009, Universal Sound, a division of Soul Jazz Records

Soul Jazz der Mitt-70er. Schöner Klang, merkwürdigerweise habe ich immer den Eindruck es wäre live aufgenommen, ist aber nicht so.

Ich fange heute mit etwas schwererer Kost an:

Yuri Honing
Seven
Aber alleine die Besetzung ist grandios. Auch wenn das eher eine sperrige und spontane Angelegenheit ist.
Klanglich im übrigen extrem weit vorne und sehr livehaftig.

John Coltrane - Soultrane
Original Jazz Classics OJC20 021-2
(Prestige 7142)

Miles Davis - The Complete Birth Of The Cool
Capitol Jazz 1998
im Pappschuber

Wenn man bedenkt, dass die Aufnahmen 1949/1950 entstanden sind, kann man sehr gut über klangliche Unzulänglichkeiten hinwegsehen. Gemessen am Aufnahmedatum klingt es sogar ziemlich gut.

Enthält zusätzlich zum Album "Birth Of The Cool" noch eine Live-Session von 1948 der meisten Titel.

Fischers_Fritze (Beitrag #9748) schrieb:

"Birth Of The Cool"

Das bringt mich auf eine Idee. Ich muss forschen.

Bei meinem Album ist wie bei allen ab 1971 Darn That Dream drauf. Das Stück möchte ich nicht.

Diese Version von Capitol aus dem Jahr 1956, eventuell 1957, hat nur elf Tracks. Ohne Darn That Dream. Aber ich glaube, diese Platte gibt es nur noch in den USA:





Ah, gerade gefunden. Das war ja mal Thema. Um genau die geht es bei mir. T 762.
Klanglich ist die wohl nicht besonders gut. Aber das macht in dem Fall gar nichts.

arnaoutchot (Beitrag #4) schrieb:

Da fällt mir ein: Ich hab eine kanadische frühe Pressung von "Birth of the Cool" aus den späten Fünfzigern (Capitol T 762).

Bei ebay USA habe ich soeben geforscht. Es gibt eine erste Pressung zu ersteigern. Startpreis 95$.

Wolfgang Haffner

Signature edition

Von ACT

HansFehr (Beitrag #9749) schrieb:

Bei ebay USA habe ich soeben geforscht. Es gibt eine erste Pressung zu ersteigern. Startpreis 95$.

Nice. Hier ein Bild meiner kanadischen Pressung, ich vermute mal, dass es eine frühe LP-Pressung aus den 50er Jahren ist, da es auf dem Back-Cover heisst, dass "These Famous Miles Davis Instrumentals ... in one album for the first time". Der Stamper hat die Nummer T 762 - D 2 (Seite 1) und D3 (Seite 2). Das Cover ist jedoch angeblich in Los Angeles gedruckt. Hab sie gerade aufgelegt, Vinyl ist noch gut anhörbar, wennglieich es ein paar Haarkratzer gibt. Klanglich einwandfrei, warm und authentisch.

Bei mir gerade das hier im Player: Pat Metheny-Imaginary Day


Gutes Album vom Gitarristen Pat Metheny das Beste stück im Album ist für mich The Rods of Concidence sehr tolle Aufnahme eine Kombination mit elektronischen Sounds und Rhythmen die man aus der Techno Szene kennt mit den Jazz ist ganz toll gelungen.

Angeregt durch die Miles Davis - Birth of the Cool, die mir übrigens ausgezeichnet gefallen hat, hatte ich schon (zu) lange nicht mehr gehört, nun weitere Sachen aus der Abteilung der raren Erstpressungen: Yusef Lateef - The Centaur and the Phoenix - Riverside RLP 337 Mono 1960. Passt stimmungsmässig gar nicht so schlecht zu der "Birth of the Cool".

HansFehr (Beitrag #9749) schrieb:

Bei meinem Album ist wie bei allen ab 1971 Darn That Dream drauf. Das Stück möchte ich nicht.

Äh, wieso?

Hallo,
ich hatte gestern meinen "di Meola"-Abend mit den hier erwähnten Alben.

Welche Scheiben von di Meola sind ähnlich zu den hier genannten ?? Ich liebe diese 3 Platten (vor allem die "Axe" auch klanglich !), daher: wer kann einordnen und Tipps geben ?
danke vorab !

tagesspiegel (Beitrag #9755) schrieb:

Welche Scheiben von di Meola sind ähnlich zu den hier genannten ?? Ich liebe diese 3 Platten (vor allem die "Axe" auch klanglich !), daher: wer kann einordnen und Tipps geben ?

Di Meolas elektrischer Output seit "Kiss my axe" ist ein Auf und Ab an Qualtität. Da gibt es grauerregendes wie "Orange and Blue", mittelmäßiges wie "The infinite desire" und da gibt es die beiden folgenden schönen Alben, die wirklich gut gelungen sind:

Flesh on flesh
Die Scheibe ist zwar nicht so forsch und heißblütig und es ist sher schade, daß di Meola hier weitgehend seine neueren Custom Gitarren spielt, aber dennoch eine gelungene "elektrische" des Meisters.

Consequence of chaos
Di Meola hat sich hier teilweise eine Frischzellenkur unterzogen. Es klingt moderner und weniger rockig, ist aber immer noch wiedererkennbar.

Di Meola hat ein relativ vielfältigen Output, bei dem er in den letzten 20 Jahren auf vielen Hochzeiten gespielt hat. Klassische elektrische Alben sind da allerdings rar gesät. Vieles ist akustisches, wie "World Sinfonia" oder auch poppiges wie "Vocal Rendezvous". Aber ehrlich gesagt, bleibt "Kiss my Axe" sein bestes Album seit den 70ern.