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Was hört Ihr gerade jetzt ? (JAZZ)+A -A |
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Autor |
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dietmar_
Inventar |
#9606 erstellt: 21. Sep 2014, 09:34 | |||
Das habe ich noch nicht gewusst. Das macht mich sehr traurig, ich habe ihn sehr geschätzt. Vor einigen Jahren habe ich ihn mit Norma Winstone (beide Ex-Azimuth) und der WDR Big Band gesehen. Es war eine Uraufführung einer von ihm komponierten Suite. Wheeler wirkte schon recht gebrechlich, saß während des ganzen Konzerts, spielte aber sehr gut. Aus Ermangelung anderer Alben in Griffweite (Gnu High, Deer Wan, Around 6, Double, Double You, Music For Large & Small Ensemble, All The More oder A Long Time Ago) jetzt Angel Song. Für mein „Jazz-Heranwachsen“ ein ganz wichtiges Album. |
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arnaoutchot
Moderator |
#9607 erstellt: 21. Sep 2014, 14:25 | |||
Oh, das tut mir auch sehr leid. Ich mochte ihn auch gerne, ich glaube, es gab weder viele bescheidenere noch so sicher zwischen freien und gebundenen Jazz-Strukturen wechselnde Jazzmusiker. Ich habe ihn auch ein paar mal live mit dem United Jazz & Rock Ensemble gesehen. Und Humor hatte er auch, wie einigen seiner Plattentitel zu entnehmen ist (Flutter by, Butterfly ...) Wer die aus meiner Sicht drei wichtigsten Platten von Wheeler unter seinem Namen hören will, sollte neben den beiden schon genannten "Gnu High" und "Angel Song" noch die "Music for Large and Small Ensembles" beifügen. Aber auch die Kollaborationen kann ich empfehlen, eben mit genanntem UJRE, mit Anthony Braxton oder mit dem Globe Unity Orchestra. Seine späten Aufnahmen für das italienische Label CAM Jazz kenne ich leider noch nicht. Hier jetzt auch die "Angel Song" in Erinnerung ... R.I.P. [Beitrag von arnaoutchot am 21. Sep 2014, 15:30 bearbeitet] |
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Dualplattenspieler
Inventar |
#9608 erstellt: 22. Sep 2014, 08:12 | |||
Die Crux des Jazz dieser Tage:das kontinuierliche Abtreten der Protagonisten. Passend zum "Ereignis" gab es gestern das erste Kaminfeuer dieser Saison gepaart mit Barolo und Kenny Wheeler - All the More und Wheeler/Taylor/Swallow - One of Many insbesondere letztere ist ein Paradebeispiel für Wheelers mit Brüchigkeit und Verzagtheit beladenes Spiel, wer da nicht Pipi in die Augen kriegt... Stichwort CAM Jazz: fantastisch, dass die sich die SoulNote Aufnahmen gekrallt und auf (gute) Silberlingsqualität gebrannt haben Heute morgen: Brausekopp (danke Barolo) dafür einen spritzigen Start mit einem fabulösen Ensemble und Gast Wheeler Steve Coleman - Rhythm in Mind |
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dofo
Ist häufiger hier |
#9609 erstellt: 22. Sep 2014, 14:24 | |||
Fantastiches Album. Soprano und Tenor Saxofon vom Feinsten. Branford Marsalis - Eternal |
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HansFehr
Inventar |
#9610 erstellt: 22. Sep 2014, 14:30 | |||
Über dieses Album muss man hier nicht viel schreiben. Es dürfte allerseits bekannt sein. Billy Cobham - Crosswinds Neu für mich ist die gerade erworbene CD. Bisher hatte ich nur die Vinyl, die ich vor 40 Jahren gekauft habe. PS. Auf Radio BR-Klassik läuft morgen Dienstagabend um 23:05 Uhr ein knapp einstündiger Special über Kenny Wheeler. [Beitrag von HansFehr am 22. Sep 2014, 15:04 bearbeitet] |
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arnaoutchot
Moderator |
#9611 erstellt: 23. Sep 2014, 17:00 | |||
siggi_nuernberg
Stammgast |
#9612 erstellt: 23. Sep 2014, 17:57 | |||
dietmar_
Inventar |
#9613 erstellt: 23. Sep 2014, 18:01 | |||
John Coltrane - 1960 Duesseldorf 2010, Jazzline, Delta Music & Entertainment Das Miles Davis Quintett ohne Miles, also quasi ein John Coltrane Quartett. Später spielen noch Oscar Peterson und Stan Getz mit. Ich habe mir das Album eigentlich nur aus Verbundenheit zu Düsseldorf zugelegt, schließlich wohne ich seit 10 Jahren hier. Doch ich bin positiv überrascht, zum einen klingt die Liveaufnahme des WDR ziemlich gut und Coltrane und Band spielen auch auf gewohnt hohem Niveau. Sicher gibt es wichtigere Coltrane-Alben als diesen Exoten (Coltrane war unzufrieden, auf dem abspringenden Ast, die Stimmung bei dieser Europa-Tournee war schlecht, so dass Miles Davis die TV-Produktion schmiss und seine Band bestehend Coltrane, Wynton Kelly, Paul Chambers und Jimmy Cobb alleine spielen ließ). Gut eingespielt präsentiert sich die Band, später während des Balladenmedleys (bei Moonlight In Vermont) steigt Stan Getz ein und es beginnt das semi-berühmte Zusammentreffen der beiden Tenoristen. Hier und bei Hackensack wird die Unterschiedlichkeit der beiden Saxophonisten deutlich. Damals war der in Dänemark lebende Getz in Europa weitaus bekannter. Das Ganze war kein wirkliches Konzert. Die Musik wird im Fernsehstudio ohne Publikum eingespielt, nur ein paar Ohrenzeugen waren zugegen, später wurde Applaus dazu gemischt. Eine in den sechziger Jahren nicht unübliche Vorgehensweise. |
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arnaoutchot
Moderator |
#9614 erstellt: 23. Sep 2014, 21:35 | |||
Ich habe gerade den Film "Blue Note - A Story of Modern Jazz" von Julian Benedikt gesehen/gehört. Ich hatte ihn schon vor ein paar Jahren mal angeschaut, war aber damals schon etwas enttäuscht von der sehr collagenhaften und wenig zusammenhängenden Darstellung. Ein grosses Aufgebot an ehemaligen BN-Stars wie Herbie Hancock, Tommy Turrentine, Max Roach oder Freddie Hubbard kommt zu Wort, aber inhaltlich bleibt es alles etwas mager, auch gelingt es Benedikt nicht, die im Titel versprochene "Story" zuliefern. Am schönsten sind noch die vielen Abbildungen von Fotos von Frank Wolff. Musikalisch bekommt man natürlich einige Anregungen, ich hab zB danach die alten "The Amazing Bud Powell"-Aufnahmen aus den späten 1940ern wieder ausgegraben. |
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HansFehr
Inventar |
#9615 erstellt: 24. Sep 2014, 11:07 | |||
Das Album erschien vor ungefähr zwei Wochen. Sehr schöne, feine Musik der beiden großen Musiker. Ein Stück auf der CD heisst "Waltz For Wheeler (Dedicated To Kenny Wheeler)". Kenny Barron & Dave Holland - The Art Of Conversation |
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Mr._Lovegrove
Inventar |
#9616 erstellt: 25. Sep 2014, 06:16 | |||
Ich habe gestern abend noch die gehört: Kenny Wheeler Gnu high Ich bin immer und immer wieder erstaunt, das Jarrett hier so unprätentiös und absolut musikdienlich spielt. Nicht in einer einizigen Sekunde verfällt er in sein ansonsten so typisch- nerviges "Klavier- Gejole", was selbst Alben wie "My Song" oder "Belonging" kaputt macht. Aber bei Wheeler hören wir einen anderen und wirklich schönen Jarrett. Warum hat er das nicht immer so gemacht... Und gerade jetzt ein deutsch-schweizer Trommler: Gilbert Paeffgen Stolp |
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*TheRock*
Stammgast |
#9617 erstellt: 25. Sep 2014, 07:45 | |||
dietmar_
Inventar |
#9618 erstellt: 25. Sep 2014, 07:59 | |||
Wahrscheinlich würden ihm dann die anderen Musiker auf die Füße treten, schließlich ist er hier nicht "Chef" gewesen. Oder wird es vielleicht doch rausgefiltert? Weiß nicht, macht ECM sowas? Habe heute frei, daher hier die ersten 3 Wayne Shorter Alben: Introducing Wayne Shorter Second Genesis Wayning Moments Zwischen 1959 und 1961 für Vee-Jay aufgenommen. Zeitgleich spielte er bei Art Blakey's Jazz Messengers, erst 1964 ging er zu Miles Davis und spielte seine großartigen Alben für Blue Note ein. Dazwischen war er an vielen Alben anderer Musiker beteiligt, z. B. Free Form von Donald Byrd, Buhaina's Delight von Art Blakey, The Body And The Soul von Freddie Hubbard oder The Individualism of Gil Evans, brachte aber keine Alben unter eigenem Namen hervor. Bei diesen frühen Aufnahmen zeigt sich schon seine Meisterschaft, ich finde sie erstaunlich reif. Nummer 1 und 2 sind sehr gelungen. Nummer 3 guter Hardbop mit guten Soli, doch wenig aufregend, vielleicht weil es fast nur Stücke im Midtempo ohne wirkliche Höhepunkte gibt? Außerdem scheint die Band mit Freddie Hubbard, Eddie Higgins, Jymie Merritt und Marshall Thompson ein wenig zusammengewürfelt zu sein? Ich höre von 2 nicht originalen Alben, zum einen Introducing und Wayning Moments mit gerade einmal 71 Minuten von einer Doppel-CD(!) und Second Genesis aus der "Le Jazz" Reihe von Charly. Alles ganz ordentlich klingend. Unten noch die Original-Cover: |
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get_the_hjk
Gesperrt |
#9619 erstellt: 25. Sep 2014, 14:06 | |||
dietmar_
Inventar |
#9620 erstellt: 25. Sep 2014, 19:50 | |||
Vor einiger Zeit habe ich zwei Diskussionen angezettelt, hier meine Ergebnisse daraus: Erroll Garner - Concert By The Sea Eric Dolphy - Out To Lunch Der zweite Versuch eines Albums "Concert By The Sea" hat keine wesentliche Verbesserung gebracht. Geworden ist es diese: EAN 5099747260520 Es klingt immer noch sehr schlecht, aber die Geräusche, als würde eine alte Kassette leiern, gibt es auf dieser CD nicht. Vielleicht ist meine uralte CD auch "kaputt"? Die vermeintlichen Gründe für den allgemein schlechten Klang wurden im Verlauf des Gesprächs deutlich, denke ich. Ich kann keine seriöse Angabe zum Erscheinungsdatum dieser CD-Ausgabe machen, beim Angebot im Amazon Marketplace stand 1993, die ist aber wahrscheinlich falsch. Meine Anfrage zu "Out To Lunch" hat ein sehr viel besseres Ergebnis gebracht. Einmal davon abgesehen das JPC fast 3 Wochen benötigte um dieses Album von seinem Zulieferer zu bekommen, ist alles gut. Diese SHM-CD zeigt einen deutlichen Fortschritt zur bisher bekannten CD-Erstausgabe von 1987. Die RVG Edition habe ich mir nie zugelegt. Bass und Schlagzeug kommen viel besser zur Geltung, die Instrumente stehen dadurch besser "im Raum". Die CD ist lauter aber auch lebendiger. Und wieder einmal der Beweis wie unfassbar gut Tony Williams ist - hier gerade einmal 18 (!) Jahre alt. Schon damals wirkte sein Spiel befruchtend auf gestandene, deutlich ältere Musiker. Die SHM-CD ist durchaus eine Anschaffung wert, die HDTracks müssen noch warten, meine Gründe dafür sind bekannt. Außerdem gibt es noch Alternates von "Hat And Beard" und "Something Sweet, Something Tender" vom gleichen Aufnahmedatum. Und es hat wieder funktioniert, nach dem ich zuletzt selten auf dieses Album zugegriffen habe, ist mir immer noch klar, dass ich diese Session sehr sehr mag. Es war für mich eines der ersten Aha-Erlebnisse im Jazz und es ist für mich immer noch von besonderer Wichtigkeit. Eric Dolphy - Out To Lunch 1964, Blue Note, 2013, TYCJ-81013 |
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chriss71
Inventar |
#9621 erstellt: 25. Sep 2014, 20:10 | |||
Erstlauschung: Tony Bennett & Lady Gaga - Cheek to Cheek (HDTracks 24bit 96kHz) Nun ja, das ganze ist nicht schlecht... Sie bedienen sich im American Songbook, hat man alles schon tausende Male gehört. Tony Bennett (hier nur) gut und Lady Gaga merkt man an, dass sie halt keine Jazzsängerin ist, ABER in Lush Life beweist sie, dass sie sehrwohl singen kann (und zwar ohne Autotune). Eine Nummer wo selbst Größen wie Frankie Boy entnervt das Handtuch geworfen haben... Insgesamt würde ich es mit 5/10 Punkten bewerten. [Beitrag von chriss71 am 25. Sep 2014, 21:08 bearbeitet] |
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chriss71
Inventar |
#9622 erstellt: 25. Sep 2014, 20:14 | |||
Hhm, hier die Werte der DR Database... Klick mich.... Ich habe die SHM-CD noch nicht gehört, aber es dürfte sich nicht um dasselbe Mastering des HDTracks Downloads handeln (und wenn ja, haben sie es durch einen Kompressor gejagt...) |
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dietmar_
Inventar |
#9623 erstellt: 25. Sep 2014, 21:16 | |||
Ich gehe da ja eher subjektiv vor. Das mag an meiner "kleinen" Anlage liegen oder an meinem schwindendem Gehör, ich bin halt keine 20 mehr. Zum Glück! Dass es sich um das gleiche Mastering wie die HDTracks handelt, habe ich nicht behauptet. Wenn ich jetzt deinen Link betrachte, habe ich die schlechteste Aufnahme? Ist das so? "SHM-CD, HD Tracks", Aufnahmen von 1987 - wahrscheinlich (meine) die CD- Erstausgabe? - und eine von 1985 (eine LP?). Die CD von 1987 musste ich zum Vergleich immer zwei Rasten höher drehen, sie ist deutlich leiser. Und trotz dieser Anpassung - hin und her + her und hin - hatte ich eine klare Meinung. Ich weiß nicht wirklich, was ich von der DR-Angabe halten soll? Hier ein tolles Album: Hampton Hawes - Blues For Bud 1968, Black Lion, 1989 Mit Jimmy Woode und Arthur Taylor. |
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chriss71
Inventar |
#9624 erstellt: 25. Sep 2014, 21:21 | |||
@dietmar: Lass dich von DR Werten nicht verrrückt machen. Auch habe ich extra dazu gesagt, dass ich die SHM-CD Version noch nicht gehört habe. Ich habe nur angemerkt, dass Kompression im Spiel war. Außerdem kenne ich einige Aufnahmen wo ein etwas niedriger DR-Wert sehr wohl trotzdem zur besten Version gereicht. Ist nur ein Wert von vielen (wie EQ, Source der Tapes usw). |
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Pigpreast
Inventar |
#9625 erstellt: 25. Sep 2014, 23:21 | |||
Mr._Lovegrove
Inventar |
#9627 erstellt: 26. Sep 2014, 05:41 | |||
Ich hab mich da wohl falsch ausgedrückt. Ich meinte gar nicht seinen stimmlichen Singsang (obwohl der da auch nicht zu hören ist), sondern ich meinte sein affektiertes, gniedeliges Klavierspiel. Dieses mit Worten schlecht zu beschreibende, übermäßig liebliche Geklimper. Das ist bei "Gnu high" nicht zu hören. |
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Dualplattenspieler
Inventar |
#9628 erstellt: 26. Sep 2014, 05:55 | |||
reicht doch |
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Igelfrau
Inventar |
#9629 erstellt: 26. Sep 2014, 11:22 | |||
Fischers_Fritze
Inventar |
#9630 erstellt: 26. Sep 2014, 13:58 | |||
Schaufelrad
Hat sich gelöscht |
#9631 erstellt: 26. Sep 2014, 18:06 | |||
arnaoutchot
Moderator |
#9632 erstellt: 26. Sep 2014, 18:09 | |||
Schaufelrad
Hat sich gelöscht |
#9633 erstellt: 26. Sep 2014, 20:26 | |||
Danke, werde ich mir anhören. |
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arnaoutchot
Moderator |
#9634 erstellt: 27. Sep 2014, 09:47 | |||
volschin
Inventar |
#9635 erstellt: 30. Sep 2014, 17:45 | |||
Simin Tander: Where Water Travels Home Auch wenn diese CD in die Kategorie Jazz fällt, ist sie doch etwas anders. Ich finde die Vermischung von Jazz mit fernöstlichen Elementen, in denen Simin Tander ihre afghanischen Wurzeln nicht verleugnet, sehr gelungen. Wunderschön finde ich gleich den ersten Titel der CD, den sie in Paschtu singt. Aber auch der Rest der CD ist sehr hörenswert. Der Stil erinnert mich sehr entfernt an Anoushka Shankar, aber das ist hier doch wieder durch das jazzige ganz anders. Gern mehr davon. |
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dominicmmm
Stammgast |
#9636 erstellt: 30. Sep 2014, 17:49 | |||
Mr._Lovegrove
Inventar |
#9637 erstellt: 01. Okt 2014, 05:47 | |||
Ich habe gestern mit während des Hörprozesses weiter wachsender Begeisterung diese wieder gehört: Yusef Lateef Nocturnes Jazz ist das sicherlich auf keinen Fall mehr. Aber für fortgeschrittene Hörer und Freunde minimalistischer kammermusikalischer Konzepte empfiehlt sich die Scheibe allemal. Lateef zeigt auf, welche Wirkungsänderung prinzipiell ähnlich strukturierte Stücke haben können, wenn hier ein Akkord, dort ein Halbton und da eine Anschlagsart verändert wird. Oder wenn der Trompeter anstatt starr den Noten folgen zu müssen, etwas freier aufspielt. Ein gerade auf der mikrodynamischen Ebene faszinierender Kosmos, den man am besten bei Dunkelheit oder in der Abend- oder Morgendämmerung genießen sollte. |
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*TheRock*
Stammgast |
#9638 erstellt: 01. Okt 2014, 16:28 | |||
Piip
Ist häufiger hier |
#9639 erstellt: 01. Okt 2014, 18:45 | |||
arnaoutchot
Moderator |
#9640 erstellt: 01. Okt 2014, 19:35 | |||
dietmar_
Inventar |
#9641 erstellt: 01. Okt 2014, 19:37 | |||
Harry Beckett's Flugelhorn 4+3 - All Four One 1992, Spotlite Jazz Ein Flügelhorn Quartett, wo gibt’s denn sowas! Harry Beckett mit drei weiteren F-Hornisten, mir noch bekannt Claude Deppa. Das Quartett wird hier ergänzt mit Klavier, E-Bass und Schlagzeug – einmal mit Gesang. 4 + 3 nennt sich das. Der Bassist Fred T. Baker ist klasse. Schönes Cover, zugegeben war das neben Becketts Namen der Kaufgrund. Kann nicht schlecht sein. Sehr zufrieden mit der Kaufentscheidung. |
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dietmar_
Inventar |
#9642 erstellt: 01. Okt 2014, 19:54 | |||
Ich zucke noch. Als zweite Entscheidungshilfe denkbar: Stan Getz & Kenny Barron - People Time 1991/1992, Gitanes Jazz (Für mich im Augenblick gerade 800 Meter entfernt, daher heute keine Option.) |
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arnaoutchot
Moderator |
#9643 erstellt: 01. Okt 2014, 20:03 | |||
Ja, danke für die Erinnerung. Steht natürlich bei mir, werde ich auch mal wieder vorholen. Die neue mit Holland machte aber in den Anspiel-Schnipseln einen sehr guten Eindruck ... ist schon bestellt, sollte morgen kommen. |
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dietmar_
Inventar |
#9644 erstellt: 01. Okt 2014, 20:15 | |||
dietmar_
Inventar |
#9645 erstellt: 01. Okt 2014, 20:59 | |||
Deshalb habe ich sie jetzt bestelllt. |
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chriss71
Inventar |
#9646 erstellt: 02. Okt 2014, 16:48 | |||
Erstlauschung: The Cookers - Time and Time again Da zeigen mal ein paar alte Männer (nicht despektierlich gemeint ) wie man modernen Postbop spielt. Selten so ein geschlossenes Album gehört. Erinnert etwas an Phil Woods - Real Life. Hervorragend wie sich die Musiker songdienlich einfügen, keiner muss dem anderen was beweisen und trotzdem lodert das Feuer immer noch.... Gefällt mir sehr, sehr gut. [Beitrag von chriss71 am 02. Okt 2014, 17:51 bearbeitet] |
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cds23
Stammgast |
#9647 erstellt: 02. Okt 2014, 18:35 | |||
Miles Davis / Bitches Brew / Columbia / 1970 / Mobile Fidelity Sound Lab SACD Die beste Version, die ich kenne. Grandiose tonale Präsentation, detailliert und doch nicht analytisch, vollmundig und doch nicht undefiniert basslastig. Absolute Empfehlung. [Beitrag von cds23 am 02. Okt 2014, 18:38 bearbeitet] |
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chriss71
Inventar |
#9648 erstellt: 02. Okt 2014, 18:42 | |||
Zwei Fragen dazu: 1. Handelt es sich dabei um den Remix oder den Originalmix? 2. Kennst du den HDTracks Download (für mich die beste Version des Originalmix) |
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cds23
Stammgast |
#9649 erstellt: 02. Okt 2014, 20:35 | |||
Hey Chrissi, es handelt sich um den Original Mix, also auch ohne Bonus Track. Die HDTracks Version kenne ich (noch) nicht, aber das was ich in diversen Foren aufschnappen konnte lässt für mich den Schluss zu, dass MFSL noch ein bisschen mehr aus den Tapes gekitzelt hat als die ohnehin hochgelobte Version von HDTracks. Vielleicht vereinfacht es Dir ja die Entscheidung: besser wurden zwei SACDs nie verpackt als in dieser Version: grandioses Artwork, dickes Booklet und Volltreffer bei den Farben auf dem Cover; toppt sogar meine 2006 DSD mini LP Version (und die sieht schon zum hinknien aus). |
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HansFehr
Inventar |
#9650 erstellt: 03. Okt 2014, 12:55 | |||
chriss71
Inventar |
#9651 erstellt: 03. Okt 2014, 16:38 | |||
Und wie gefällt sie dir? Ich habe mal kurz reingehört. Oh, du Schreck. Wirkt wie ein Sammelsurium von Songs. Kein durchgehender Faden erkennbar. Das ganze wirkt komplett unfertig. Technisch natürlich alles sehr gut, leider auch alles sehr steril. Komisch, 2010 mit Hiromi hat das ganze noch funktioniert... |
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HansFehr
Inventar |
#9652 erstellt: 03. Okt 2014, 16:52 | |||
Also, Stanley Clarke ist 63. Das Alter kommt mir bekannt vor. Ja, es kommt mir auch schon vor, wie wenn er auf sein musikalisches Leben zurückblicken würde. Vieles ist reingepackt. Etwas zu früh vielleicht, für so ein Resüme. Aber, der Sound ist gut. [Beitrag von HansFehr am 03. Okt 2014, 21:18 bearbeitet] |
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chriss71
Inventar |
#9653 erstellt: 03. Okt 2014, 16:54 | |||
Yep, stimmt... Sehe ich auch so. |
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volschin
Inventar |
#9654 erstellt: 03. Okt 2014, 18:04 | |||
Hast Du eine info für mich, was die einzelnen Ausgaben unterscheidet. Ich kenne nur das 2011-er AP-Remastering auf SACD. [Beitrag von volschin am 03. Okt 2014, 18:11 bearbeitet] |
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Fischers_Fritze
Inventar |
#9655 erstellt: 03. Okt 2014, 20:02 | |||
Nein, tut mir leid, ich besitze nur die 1988er Blue Note CD. Ich habe inzwischen bei etlichen Alben feststellen müssen, dass viele RVG Ramsterings nicht besonders toll sind. Daher meide ich seit einiger Zeit die RVGs grundsätzlich. Daher mein Hinweis ... |
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arnaoutchot
Moderator |
#9656 erstellt: 03. Okt 2014, 20:40 | |||
Ich habe die japanische SACD, hat jemand einen Vergleich dazu ? Ich fand die klanglich ziemlich gut. Hier nun endlich Barron - Holland - The Art of Conversation - Impulse 2014, nachdem ich heute tagsüber zwei Jazz-Neueingänge hörte, die mich nicht sehr begeistert haben: 1) Rypdal - Vitous - DeJohnette: same, ECM 1979 fand ich schon sehr sphärisch und düster, ich kenne sie schon seit Erscheinen, aber hatte sie nie selbst auf einem Tonträger. Wie gesagt, heute Vormittag fand ich sie musikalisch trübe und diffus. 2) Grant Green - Live at the Lighthouse - Blue Note 1972. Eine stark perkussiv und durch die zeitgeistige Fusion geprägte Live-Session aus einem Club in Hermosa Beach. Lange Stücke, die sich irgendwie totlaufen ... muss ich nochmals probieren, eigentlich mag ich den Green ja gerne. Nun also Versöhnung mit den Altmeistern Kenny Barron (*1943) und Dave Holland (*1948 ) mit ihrer brandneuen Scheibe. Keineswegs altersmüde, sondern definiert und treibend "unterhalten" sich die beiden Musiker. Auch kein reines Standard-Programm, wie bei solchen Begegnungen üblich, sondern bis auf wenige Ausnahmen Eigenkompositionen, je 4 von Barron und Holland. Holland's "Waltz for Wheeler" ist nun ungewollt zum Epitaph des kürzlich verstorbenen Trompeters geworden. Klanglich state of the art auf dem wiederbelebten Impulse-Label. |
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arnaoutchot
Moderator |
#9657 erstellt: 03. Okt 2014, 20:44 | |||
Dann kannst Du Dich beruhigt zurücklehnen, dann hast Du die beste Version der Platte, dicht gefolgt von der 1988er McMaster-Version. Die Stereo-Remasters von Rudy van Gelder leiden oftmals an einer zu starken Anhebung insbesondere der Höhen. Die McMaster-Überspielungen waren idR flat transfers ohne grosse Eingriffe. |
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