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Jazz für "Anfänger" ?+A -A |
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Autor |
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Mr._Lovegrove
Inventar |
#2253 erstellt: 08. Dez 2013, 14:36 | ||||
Man, ich habe mal bei der AUDIO eine CD gewonnen, da ist u.a. "Hurricane come and gone" drauf. Das hat mich gleich beim ersten Hören weggeblasen. Eine dermaßen räumlich und dynamisch klingende Aufnahme haben selbst die Cheskys selten hinbekommen. Leider ist mir der Rest des Originalalbums nicht jazzig genug und zu viel Reggae, als dass ich sie mir (selbst für 5-6 Euro) kaufen würde. Aber dieser Klang ist unglaublich und steht auf dem audiophilen Olymp! [Beitrag von Mr._Lovegrove am 08. Dez 2013, 14:47 bearbeitet] |
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arnaoutchot
Moderator |
#2254 erstellt: 08. Dez 2013, 15:48 | ||||
Nun, Reggae-lastig finde ich die überhaupt nicht, zumindest nicht im Sinne der wirklichen Reggae-Platten von Monty Alexander. Aber es ist auf der "Carribbean Circle" ein Steel Drummer dabei, der damit einigen Stücken ein leichtes Calypso-Flair verleiht, wenn Du das meinst. Aber es ist schon definitiv eine Jazz-Platte. Erinnert mich auch an diese klanglich sehr guten Produktionen von inak "The Caribbean Jazz Project", die ich allerdings wesentlich "karibischer" finde ... |
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dieselpark
Gesperrt |
#2255 erstellt: 08. Dez 2013, 16:05 | ||||
MacClaus
Hat sich gelöscht |
#2256 erstellt: 08. Dez 2013, 16:06 | ||||
dieselpark
Gesperrt |
#2257 erstellt: 08. Dez 2013, 16:10 | ||||
Also reicht auch die CD? Muss nicht die SACD sein ? |
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MacClaus
Hat sich gelöscht |
#2258 erstellt: 08. Dez 2013, 16:12 | ||||
Ja, die CD sollte reichen Ich habe auch nur die güldene... reicht mir. |
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dieselpark
Gesperrt |
#2259 erstellt: 08. Dez 2013, 16:13 | ||||
Zu Gold wird es bei mir nicht reichen. Ich meinte dir stinknormale CD?! |
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MacClaus
Hat sich gelöscht |
#2260 erstellt: 08. Dez 2013, 16:16 | ||||
Ja, die klingt gut und kein Unterschied zur Gold CD. Apropos Chesky Records--- Klingt hervorragend und tolle Musik, wenn Du Piano Jazz magst. |
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arnaoutchot
Moderator |
#2261 erstellt: 08. Dez 2013, 16:19 | ||||
McCoy Tyners New York Reunion: Es gibt zwei SACDs davon. Die frühere ist die von mir auf meinem Bild gezeigte mit einer SACD-Stereo-Spur (aus dem Jahr 2000), die von dieselpark gezeigte ist eine Ausgabe von 2007 mit einer SACD-Mehrkanal-Spur. Ich nehme an, die CD-Layers sind bei beiden gleich. Nachdem es sich um originäre Stereo-Mixes von 1991 handelt, war mein Verlangen nach der MCh-Version hier nicht so gross, es ist vermutlich ohnehin nur ein Upmix, den ich mit meinem ProLogic-Decoder zur Not auch selbst simulieren kann. Fazit: Da für Dich nur die CD-Stereo-Spur in Frage kommt, dieselpark, nimm die "stinknormale" CD. Die hatte ich auch mal, ist exquisit. [Beitrag von arnaoutchot am 08. Dez 2013, 16:20 bearbeitet] |
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dieselpark
Gesperrt |
#2262 erstellt: 08. Dez 2013, 17:15 | ||||
Perfekt, ihr habt mir kompetent geholfen, danke wieder einmal ! |
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arnaoutchot
Moderator |
#2263 erstellt: 08. Dez 2013, 19:40 | ||||
Ich bin bei meinem kleinen audiophilen Nachmittag nun bei dmp angekommen. Habe noch ein paar weitere CDs und SACDs ausgewählt, die ich vor allem vom musikalischen Inhalt für diesen Jazz-Thread geeignet halte. Dass sie klanglich alle State of the Art sind, dürften diejenigen, die dmp kennen, wissen. Meine Lieblingsplatte des Bill-Evans-Epigonen Warren Bernhardt ist noch immer seine erste, aber die von Chriss genannte "Reflections" und die späteren, die ich dann meist als SACDs habe, stehen dieser nicht nach. Schöner Trio-Jazz in blitzsauberer Klangqualität. Bob Mintzers Hommage an Coltrane "Trane" ist kein reines Nachspielen, es werden nur "My Favorite Things", "Impressions" und ein Part aus "A Love Supreme" gebracht, ansonsten eigene Stücke mit einer Verneigung vor Trane von Bob Mintzer. Auch wenn das damalige Pseudo-Surround-Verfahren "Circle Surround" heute etwas antiquiert wirkt, ist der Sound der Big Band atemberaubend. Als Stereo-SACD brachte dmp dann auch den Ultra-Dynamik-Killer "Tricycle" von Flim & the BB's. Kaum einer, der sich in audiophilen Kreisen bewegt, wird nicht bei einer Vorführung schon mal den Titeltrack mit den irrsinnigen Dynamiksprüngen um die Ohren gehauen bekommen haben. Musikalisch ist es elektrifizierter Fusion-Jazz, ich mochte es musikalisch schon immer. Schliesslich noch das Herb(ert) Pilhofer Quartett mit "Full Circle". Fein ziselierter Kammer-Jazz á la Modern Jazz Quartett (gleiche Besetzung) in hervorragendem Mehrkanal-Sound. Pilhofer ist ein deutscher Pianist und Komponist, der eng mit dem dmp-Labelinhaber Tom Jung kooperierte, auch in technischer Hinsicht. |
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MacClaus
Hat sich gelöscht |
#2264 erstellt: 08. Dez 2013, 19:44 | ||||
Als ich noch diverse High End Messen hier und in USA besuchte nervte mich immer DMP's audiophile Soße von Flim & The BB's, Thom Rotella oder Jay Leonhart. Sind paar nette Easy Listening-Tracks dabei und auch klanglich okay, aber sonst ...zum "davon laufen." Klanglich finde ich "Far More Drums" besser, aber wer will sich nur Percussion anhören? |
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arnaoutchot
Moderator |
#2265 erstellt: 08. Dez 2013, 19:51 | ||||
Ich. Aber das passt hier nicht her, kein Jazz. |
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MacClaus
Hat sich gelöscht |
#2266 erstellt: 08. Dez 2013, 19:57 | ||||
Ist zwar OT, aber dann hast Du diese sicherlich auch Gerne gespielte CD auf Hifi-Messen |
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arnaoutchot
Moderator |
#2267 erstellt: 08. Dez 2013, 20:03 | ||||
Nö, die hab ich nicht. |
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Mr._Lovegrove
Inventar |
#2268 erstellt: 09. Dez 2013, 07:38 | ||||
Diese ganzen Chesky, dmp und auch AUDIO und Stereoplay Scheiben erinnern mich an meine Anfnagstage als Hifi und High End Freak, der im Monat 3-4 Zeitschriften gekauft und Kataloge gesammelt hat. In den Zeitschriften ging es lange Zeit nur um diese Scheiben. Dynamikhören mit Flim und seinen BBs, Räume ausloten mit Monty Alexander, es krachen lassen mit Erich Kunzel und seinen Poppern (äh...Pops). Sicher war das gerade für die audiophile Szene eine sehr prägnante Zeit, da hier erstmalig die Möglichkeiten der Digitalwelt komplett ausgeschöpft wurden und sicher resultieren daraus die meisten Klassiker der audiophilen Welt. Doch wurden einhergehend damit auch viele musikalische Belanglosigkeiten an den Tag gefördert, die man damals nur zu Vorführzwecken aufgelegt und ver- bzw. gekauft hat. Die "Tricycle" als Beispiel ist einfach nur belanglos und seicht. Klingt aber dafür gut (zwar weniger gut als ihr Status als Überklassiker des Audiophilen es vermuten lässt, aber gut). Bei Thom Rotella liegt der Fall ähnlich und es gibt genügend Cheskys die auch nur Lala bieten. Ich fand Friedemann damals am besten und konnte es mir ansonsten ganz gut verkneifen, richtig auf diesen Zug aufzuspringen. Klar, ein paar Cheskys sind dabei, aber nur 2 dmps ("Tricycle", aber sehr viel später gekauft, und "Departure" der Bob Mintzer Big Band). Von den AUDIO CDs wie "Perfect Percussion" oder anderen Showcase Scheiben hielt ich nie viel. Das war wirklich langweilig. Und dann erst die ganzen teuren Testsignal- und Burn-In Scheiben. Meine Test CDs sind allesamt aus den ZEitschriften selbst und meine XLO Burn in CD (ja ich besitze sie) kostete DM12,- in der Grabbelkiste. Habe ich auch nur aus Neugier gekauft, aber nie ihrem Sinn nach benutzt. Unser örtlicher High End Händler hat damals auch CDs verkauft und seine Regale standen voll mit dem Zeug. Es war teilweise etwas teuerer als der Rest und irgendwie war damals der Haben-wollen-Faktor recht groß. Aber eines gab es damals immerhin nicht (oder nur wirklich vereinzelt, MFSL und DCC waren da schon die Ausnahmen): Überteuerte Luxus-Edel-Hypermastering-Pressungen, die einem zum x-ten Male das gleiche Silber auftischten. Es gab halt neuen Klangstuff, der nicht immer gut war, aber immerhin neu. Irgendwie war diese Zeit durchaus schön und man hat viel entdeckt, aber für die Musik selbst war es eine unproduktive Periode, nur auf den Effekt ausgelegt.... [Beitrag von Mr._Lovegrove am 09. Dez 2013, 07:57 bearbeitet] |
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chriss71
Inventar |
#2269 erstellt: 09. Dez 2013, 08:43 | ||||
@Mr. Lovegrove: So sehr ich deinem Post zustimme, bei Warren Bernhardt gilt es sicherlich nicht... Der hat sich schon lange vor seiner Zeit bei DMP einen Namen gemacht. Nicht ganz so lyrisch wie Bill Evans, nicht ganz so knallhart wie McCoy Tyner. Ist praktisch eine Mischung aus den Zwei. Ich finde die Warren Bernhardt CD's vom Label DMP heute auch noch sehr gut. Vom Klang her sehr, sehr gut und auch die Musik kann (mich) begeistern. |
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MacClaus
Hat sich gelöscht |
#2270 erstellt: 09. Dez 2013, 08:44 | ||||
Das ging Hand in Hand mit der deutschen High End-Szene. Genau wie der Klang von DMP, AUDIO etc CDs hörte man nur steril und digital Audio-Produkte. Gott sei Dank hat es sich größtenteils geändert und einige dt. Hersteller bieten heute guten Klang für wenig o. viel Geld. [Beitrag von MacClaus am 09. Dez 2013, 08:45 bearbeitet] |
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arnaoutchot
Moderator |
#2271 erstellt: 09. Dez 2013, 09:07 | ||||
Das kann ich so nicht teilen. Alle oben von mir gezeigten Platten von dmp haben bei mir musikalisch Bestand, auch die "Tricylcle". Die Musiker darauf sind erfahrene Profis, können spielen und inhaltlich sind die Stücke witzig, gut vielleicht etwas auf Effekt ausgelegt, aber ich bin so naiv zu sagen, dass ich das ab und an gerne höre. Da kenne ich viel Belangloseres ... ! Aber ist ja auch wurscht, kann ja jeder halten, wie er will. |
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dieselpark
Gesperrt |
#2272 erstellt: 09. Dez 2013, 09:35 | ||||
#2268 sagt alles. Ich fühlte mich beim Lesen zurück versetzt in diese Zeit, die ich ebenfalls schon miterlebt habe..... Ja, so war das damals....... |
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MacClaus
Hat sich gelöscht |
#2273 erstellt: 09. Dez 2013, 09:38 | ||||
Yepp, Gott sei Dank bin ich diesem "High End-Wahn" (z.B. alle zwei, drei Jahre die Komponenten tauschen) schon lange entflohen. Das Geld hätte man auch gewinnbringender anlegen können. |
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cds23
Stammgast |
#2274 erstellt: 09. Dez 2013, 09:39 | ||||
Ich glaube der "Haben-Wollen" Faktor spielt sowieso eine riesige Rolle, sei es bei Hifi oder gut aufgenomener Musik, insoweit muss ich Lovegrove zustimmen. Das ist aber weiter nicht verwerflich, andere Hobbies sind z.T. Noch teurer und verlangen große Investitionen ohne größeren Mehrwert bzw. Nutzen, nur damit man fürs erste beruhigt ist, z.B. die Oldtimer Szene. Bei den audiophilen Platten von Chesky oder Beilage-CDs von AUDIO halte ich mich komplett raus - Musik, die einfach nur gut aufgenommen wurde aber keinen Spaß macht, lässt dann doch zu sehr blicken, dass es gar nicht mehr um das Hören an sich geht, sondern nur ums "Vorführen". Bei den Reissues sehe ich das etwas anders: auf der einen Seite wird Dir mit jeder neuen Version die klangliche Offenbarung versprochen, obwohl gerade bei Jazz oftmals die frühen digitalen Erstausgaben kaum schlechter oder genauso gut sind; z.T sind die Erstpressungen aber auch gebraucht schon so teuer, dass eine Reissue, selbst mit Aufpreis, Sinn macht. Auf der anderen Seite kann man froh sein, dass noch eine Nachfrage für Jazz besteht. Ich befürchte in 10 Jahren, darf für eine normale CD oder für gutes Vinyl so viel hingelegt werden wie für Erstpressungen heute oder, der Rest wird dann nur noch per "Files" ohne physkalisches Artwork erlebt. |
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MacClaus
Hat sich gelöscht |
#2275 erstellt: 09. Dez 2013, 09:57 | ||||
Ich glaube das wird schon früher passieren... jedenfalls in der audiophilen Sparte. Eins ist sicher, ich gebe keinen einzigen Cent für teure Hi-Rez Files aus. |
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Jugel
Inventar |
#2276 erstellt: 09. Dez 2013, 10:00 | ||||
Und eines gestehe ich auch gerne ein: Über solche Sachen habe ich das Hören gelernt. Die Hinweise in den begleitenden Texten auf das, worauf es ankommt, in Kombination mit praktischen Hörbeispielen haben mir persönlich weiter geholfen. Was sie aber nicht schaffen, ist die Musik begreifbarer zu machen. Da muss man sich dann zum Beispiel in Aufzügen quälen (gell arnaoutchot ) oder an schwer genießbarem Gebräu nippen... Gruß Jugel |
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chriss71
Inventar |
#2277 erstellt: 09. Dez 2013, 10:14 | ||||
Kann man von diesen definitiv nicht behaupten... oder z.B. |
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arnaoutchot
Moderator |
#2278 erstellt: 09. Dez 2013, 10:26 | ||||
Hat ein bisschen gedauert, bis der Groschen gefallen ist, Montag morgen ... Ja, genau ... Carla & Brew ! Trotzdem bleibe ich hartnäckig dabei, dass ich mich bisweilen auch an klanglich gut aufgenommenen Platten ergötzen kann, auch wenn es musikalisch keine evolutionsmässigen Quantensprünge sind. Aber es gibt natürlich auch Luschen, die inhaltlich völlig daneben sind. |
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dietmar_
Inventar |
#2279 erstellt: 09. Dez 2013, 14:08 | ||||
Grundsätzlich gebe ich dir recht. Ein Album mit langweiliger Musik, die nur gut klingt, höre ich wahrscheinlich noch nicht einmal bis zum Ende durch. Eine Chesky die auch musikalisch sehr gut ist. Gar nichts langweiliges, abgeschmacktes. The Body Acoustic 2004, Chesky Records |
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MacClaus
Hat sich gelöscht |
#2280 erstellt: 09. Dez 2013, 14:19 | ||||
Im MA Recordings Katalog sind einige herausragende Aufnahmen, so wohl musikalisch wie klanglich. Wobei sich MA mehr der World Music verschrieben hat. |
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cds23
Stammgast |
#2281 erstellt: 09. Dez 2013, 14:23 | ||||
Ich wollte jetzt eh nicht zu sehr auf Chesky rumhacken, weil ich von denen kaum etwas kenne, glaube also gerne, dass dort hörenswertes erschienen ist. Ich bezog mich, wenn auch missverständlich, allgemein auf die audiophilen Test-CDs, die man meist auf Messen hört. [Beitrag von cds23 am 09. Dez 2013, 14:24 bearbeitet] |
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MacClaus
Hat sich gelöscht |
#2282 erstellt: 09. Dez 2013, 14:31 | ||||
Dort hört man meist die Musik, welche von den Vertrieben kostenlos zur Verfügung gestellt wird. Ich kann mich kaum erinnern dort jemals eine gute Vorführung erlebt zu haben. |
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arnaoutchot
Moderator |
#2283 erstellt: 09. Dez 2013, 15:12 | ||||
Da fällt mir diese ein. Klanglich hervorragend, stilistisch würde ich es südamerikanischen Jazz nennen, aber nicht brasilianisch-Bossa-Nova-mässig, sondern eher von klassischen Tänzen wie Tango oder Bolero beeinflusst. Würde sich im ECM-Katalog gut machen, ohne aufzufallen. Und das ist absolut keine "Vorführplatte", dazu ist sie viel zu intim und komplex. Auf der Website kann man Beispiele hören und mehr lesen. http://www.marecordi...th=35&products_id=70 |
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dieselpark
Gesperrt |
#2284 erstellt: 09. Dez 2013, 15:27 | ||||
Da schließe ich mich an !
--> und das gilt für mich ebenfalls........ heute kam die: bin gespannt............... [Beitrag von dieselpark am 09. Dez 2013, 15:28 bearbeitet] |
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MacClaus
Hat sich gelöscht |
#2285 erstellt: 09. Dez 2013, 15:31 | ||||
Neben einigen Aufnahmen mit andalusische Musik von MA Recordings gefällt mir diese ganz gut…. Venus Square Mars: Music for Deep Night David Philipson (bamboo flute, bansuri, Okarina), Hamza el Din (oud); Mark Nauseef (drums, cymbals, gong) Recorded at Harmony Hall, Matsumoto, Japan. Musik: 7,5 Klang: 10 |
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HansFehr
Inventar |
#2286 erstellt: 09. Dez 2013, 16:08 | ||||
Ich bin auch gespannt, ob Dir The Man with the Horn gefällt. Auf diese Platte habe ich lange gewartet. Gab es doch davor eine längere Schaffenspause bei Miles Davis. Nur, ich war leicht enttäuscht. Erfreulich aber für mich, das Mitwirken von völlig neuen Musikern wie Mike Stern, Marcus Miller und Bill Evans. Ja, diese letzte Dekade von Miles Davis, war nicht seine beste. |
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dieselpark
Gesperrt |
#2287 erstellt: 09. Dez 2013, 16:17 | ||||
Ein Freund von mir, der GROßER MD-Fan ist, hat diese Scheibe als seine Lieblings-MD bezeichnet ! Und da hab ich sie für gut 5 Euro einfach mal gekauft. Werd aber heute nicht mehr dazu kommen, sie zu hören............. |
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chriss71
Inventar |
#2288 erstellt: 09. Dez 2013, 16:32 | ||||
Da wird er aber unter anderen großen MD-Fans sehr alleine dastehen... Aber gut, Geschmäcker sind halt verschieden. Zitat von Wiki (und der Kritk schließe ich mich an)
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Mr._Lovegrove
Inventar |
#2289 erstellt: 10. Dez 2013, 06:51 | ||||
Japp, die beste Jazz- Chesky überhaupt. Eben weil sie klanglich überproportional gut ist und musikalisch schwere, aber höchstinteressante Kost bietet. Ich kann mit den Cheskys, die in der St. Peters Church aufgenommen wurden, tendenziell wenig anfangen. Das ist mir schon zu viel Raum und zu wenig direkte Instrumenteninformation. Ich mag die älteren Aufnahmen aus dem Mastersoundstudio einfach. Direkt, trocken, kurzer Nachhall. Das ging bei Pop und auch bei Jazz sehr gut. Man vergleiche nur mal die beiden Rebecca Pidgeon Alben. Gegen die überragende "The Raven" hat die "New York Girls Club" nicht den Hauch einer Chance, zu sehr verschwindet die Musik im Raum der Kirche. [Beitrag von Mr._Lovegrove am 10. Dez 2013, 06:55 bearbeitet] |
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dieselpark
Gesperrt |
#2290 erstellt: 10. Dez 2013, 12:49 | ||||
Body Acoustic ????? Ich hab da reingehört - das ist ja schrecklich !!!!!!!!!!! Klanglich deutet sich selbst auf den Schnipseln an, dass es großartig sein muss - aber musikalisch für mich ein GRAUS ! Kann ich mir leider nicht zulegen. Dafür Zustimmung zur The Raven von R. Pidgeon ! |
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HansFehr
Inventar |
#2291 erstellt: 10. Dez 2013, 13:09 | ||||
So sehe ich das auch. Ganz ausgezeichnet. Diese Musik erinnert mich stark an einen ganz großen Trompeter. |
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Mr._Lovegrove
Inventar |
#2292 erstellt: 11. Dez 2013, 07:45 | ||||
Das kann ich verstehen. Kommt auch bei mir allenfalls 1-2 im Jahr vor, dass ich die komplett höre. Aber um seine Ohren und sein Gerhirn zu fordern ist sie gut geeignet. |
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dietmar_
Inventar |
#2293 erstellt: 11. Dez 2013, 18:03 | ||||
Na so unterschiedlich ist der Mensch - Jazzer - gestrickt. Ich bin ehrlich gesagt erstaunt, was da schwer konsumierbar sein soll? Ein bisschen düster die Atmosphäre, ok. Nur bekomme ich es dann nicht auf die Kette, wenn sich andererseits für die hier gemachten DIW-Vorschläge interessiert wird. David S. Ware ist eine ganz andere Hausnummer in Sache Zugänglichkeit. *kopfkratz* Und natürlich noch einmal der Hinweis: durch Hörschnipsel erschließt sich nur wenig. und *:prost* |
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dieselpark
Gesperrt |
#2294 erstellt: 12. Dez 2013, 06:35 | ||||
das ist vor allem (!) im Jazz absolut zutreffend ! Aber wenn mich der erste Eindruck schon so abschreckt, dann ist es natürlich schwer, eine positive Kauf-Entscheidung zu treffen....... |
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dietmar_
Inventar |
#2295 erstellt: 12. Dez 2013, 11:22 | ||||
Du musst ja auch nicht alles haben. Hier ein GANZES Stück des Albums. Klasse die treibenden Congas von Hidalgo und die grummelnde Bassklarinette von Mintzer! Nicht falsch verstehen, das soll beileibe kein Überreden sein, nur es gibt auch andere Möglichkeiten sich einen Eindruck zu verschaffen als mit 30-Sekunden-Schnippseln. |
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dieselpark
Gesperrt |
#2296 erstellt: 12. Dez 2013, 11:27 | ||||
Hör ich mir an ! prima. Danke ! |
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dieselpark
Gesperrt |
#2297 erstellt: 12. Dez 2013, 23:13 | ||||
wie vermutet: nicht so überragend. Titel 1 und 2 noch gut, danach fällt es ab. Klanglich mittel bis gut - für 5 Euro ok, mehr aber auch nicht. Und die: ist musikalisch sehr schön ! mag ich sehr gern ! Aber klanglich ist sie nicht so stark, wie ich es nach den Lobes-Hymnen hier vermutet hätte. Schon nett, aber nicht überragend. Etwas lasch und lahm. Den verlinkten Song aus der Body Acoustic hab ich angehört: das wird keine Liebe mehr.............. Klang hin oder her. und dann noch: Ein Geburtstgas-Geschenk. Musikalisch sehr intensiv und nah und ergreifend. Aber mono ( ), was gar nicht sooo schlimm ist bei der Musik, aber klanglich hab ich trotz mono doch mehr erwartet von einer MFSL und für den Preis............ [Beitrag von dieselpark am 12. Dez 2013, 23:13 bearbeitet] |
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arnaoutchot
Moderator |
#2298 erstellt: 12. Dez 2013, 23:24 | ||||
Bin immer wieder erstaunt über Deine Einschätzungen. Zum einen über die direkte Verbindung der Klangqualität zum Kaufpreis einer Platte. Eine Platte für EUR 5 darf schlecht klingen, eine für EUR 20 oder mehr MUSS gut klingen Und die Reflections ist lasch und lahm ? Bitte liste mal Piano Trios auf, die besser klingen. Nicht dass dmp die alleinglückseligmachende Weisheit wäre, aber sooo lang sollte diese Liste nicht werden. |
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chriss71
Inventar |
#2299 erstellt: 12. Dez 2013, 23:32 | ||||
Da wird er lange suchen.... Tja, so unterschiedlich sind Klangvorstellungen... [Beitrag von chriss71 am 12. Dez 2013, 23:35 bearbeitet] |
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MacClaus
Hat sich gelöscht |
#2300 erstellt: 12. Dez 2013, 23:34 | ||||
Die Warren Bernhardt ist klanglich sehr gut, musikalisch allenfalls durchschnittlich IMO |
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dieselpark
Gesperrt |
#2301 erstellt: 12. Dez 2013, 23:38 | ||||
--> so unterschiedlich können Geschmäcker sein ! Klang hat aber auch oft nichts mit dem Preis zu tun. Das mit den 5 Euro bei MD hab ich nur geschrieben, weil ich damit ausdrücken wollte, dass es bei nur 5 Euro Investition für mich nicht so schlimm ist, dass die CD mit musikalisch nicht so richtig gefällt. das ist alles. Und als SOFORT-Beispiel ist die Midnight Sugar doch klar (!) besser im Klang als die o.g. DMP, gerade das Piano ! [Beitrag von dieselpark am 12. Dez 2013, 23:40 bearbeitet] |
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chriss71
Inventar |
#2302 erstellt: 12. Dez 2013, 23:41 | ||||
Never ever, aber let us agree to disagree... |
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arnaoutchot
Moderator |
#2303 erstellt: 12. Dez 2013, 23:43 | ||||
Aha. Die Midnight Sugar ist anders aufgenommen, expressiver, direkter. Aber von Feinauflösung und Natürlichkeit dürfte dmp die Nase vorn haben. Alles eine Frage des Geschmacks. |
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