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Allg. Gelaber zu Jitter etc.! Früher: cplay und cmp = cmp²+A -A |
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Autor |
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mucci
Inventar |
#405 erstellt: 04. Mai 2010, 16:13 | ||||||
Aber wen interessiert Latenz beim Abspielen von Audio? Das ist doch nur relevant für Realtime Musikcomposing, damit ein Fingerdruck auf der Pianotastatur auch gleich hörbar ist? Und Latenz bis 12ms ist noch okay, d.h. nicht hörbar, erst danach fällt die Latenz auf, das sind auch ganz andere Größenordnungen als hier besprochen... |
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NX4U
Hat sich gelöscht |
#406 erstellt: 04. Mai 2010, 16:15 | ||||||
@georgy Nicht schon wider! Der Thread ist schon gespickt mit Links und Erklärungen. Aber ich werde irgendwie den Verdacht nicht los, das es hier nicht um was technisches geht. Grüße |
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Boettgenstone
Inventar |
#407 erstellt: 04. Mai 2010, 16:17 | ||||||
Tach,
hmpf, die alte Audiophile Black Box... Hauptsache gut, warum ist egal. Wird das nicht irgendwann langweilig? Keine Ambition dahinter zu kommen warum etwas so ist oder warum man Unterschiede hört/hören könnte? |
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NX4U
Hat sich gelöscht |
#408 erstellt: 04. Mai 2010, 16:17 | ||||||
@jop! Klar. Weis ich auch aber es war nur so ne Idee von mir, da ich mir die Haltung von einigen Leuten nicht anders mehr erklären kann. Grüße |
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Ohrnator
Stammgast |
#409 erstellt: 04. Mai 2010, 16:27 | ||||||
Und es bedeutet ja auch Verzögerung und nicht Verschlechterung. Dann warte ich halt ein paar Millisekunden, bis die Daten trotzdem bitgenau zum Wandler kommen. Das ist genauso ein Humbug wie Prozessoren, die "irgendwie" bei der Arbeit einen Jitter zwischen 0 und 1 quetschen sollen. |
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Artemus_GleitFrosch
Stammgast |
#410 erstellt: 04. Mai 2010, 16:39 | ||||||
Vielleicht sollte man dann ganz dünne Kabel verwenden das der Jitter stecken bleibt. Ich hab vorhin gerade mit meinen eigenen Augen ein Jitter gesehen, das war ca. 1 mm groß, also wenn man ein 0,5 mm Kabel nehmen würde kann der Jitter nicht mehr durch huschen weil er stecken bleibt!! EDIT: vielleicht hilfst auch einen Döner in den DAC zu legen, dann essen die Jitter was davon und werden noch dicker, am besten ist noch wenn die Knoblauchsoße die Leiterbahnen benetzt. [Beitrag von Artemus_GleitFrosch am 04. Mai 2010, 16:43 bearbeitet] |
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Fidelity_Castro
Inventar |
#411 erstellt: 04. Mai 2010, 16:47 | ||||||
Wenn dir ein weibliches Geschöpf optisch gefällt, untersuchst du dann auch erst warum es dir gefällt und setzt dich mit symmetrieempfinden und dem ganzen kranken Kram auseinander ?
Mir wird es nicht langweilig solange sich etwas verbessern lässt. Und das Potential ist bei einem Audio PC der eben nur auf Audio optimiert wird riesig. Neben den Sftwaretweaks sind es vor allem Hardwaremods. Eigentlich habe ich mich gefreut dass es hier einen cMP² Thread gab. So tief steckt hier niemand in der Materie um ganz klar beweisen zu können was nun wirklich Sache ist, deshalb lebt sowas von praktischen Erfahrungen. Das ganze Technische halbwissen interessiert mich nicht im geringsten solange die Ergebnisse nicht mit meinen praktischen Erfahrungen korrespondieren und diejenigen die dieses "Wissen" propagieren in jedem "alles klingt gleich " Thread wiederzufinden sind. So sieht´s aus. |
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NX4U
Hat sich gelöscht |
#412 erstellt: 04. Mai 2010, 16:51 | ||||||
Von welchem technischen Halbwissen sprichst Du? Von Deinem? Wie soll man Dir was beweisen, was es nicht gibt? |
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ts2
Ist häufiger hier |
#413 erstellt: 04. Mai 2010, 16:53 | ||||||
Gut dass du deine praktische Erfahrung nicht aus Blindtests ziehst, sonst würde ich hier losdiskutieren wollen... Hast du dir mal die rosa Teetasse in einem nicht allzu hohen Erdorbit angeschaut. Sieht klasse aus, man fühlt sich auch besser wenn sie gerade über einem vorbeizischt. Ich weiß es weil ich es spüre. Guten Tag, ts2. |
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Fidelity_Castro
Inventar |
#414 erstellt: 04. Mai 2010, 17:01 | ||||||
Na dann wecke deine CPU mal aus dem EIST Modus oder bleibe cool & quiet
Am besten garnicht. Es sei denn dir macht es Spass im trüben zu fischen. [Beitrag von Fidelity_Castro am 04. Mai 2010, 17:03 bearbeitet] |
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NX4U
Hat sich gelöscht |
#415 erstellt: 04. Mai 2010, 17:06 | ||||||
Du hast es immer noch nicht kapiert. Was habe ich auch erwartet! Sei froh das ich ein höflicher Mensch bin.
Jetzt trollst Du ja nur noch rum. Derjenige der im trüben fischt bist ja eindeutig Du und darauf bist Du auch noch stolz. Sobald es etwas konkreter wird kommt von Dir nur heisse Luft. |
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ts2
Ist häufiger hier |
#416 erstellt: 04. Mai 2010, 17:13 | ||||||
Alle herkommen und gugen, hier gibt es einen Computerwizard zu sehen! Ich an deiner Stelle hätte mir einen langsamen Rechner gekauft... |
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Fidelity_Castro
Inventar |
#417 erstellt: 04. Mai 2010, 17:31 | ||||||
Ich bin wirklich froh darüber und deine gelassenheit beeindruckt mich zutiefst, da sind wir uns ja mal einig
Heyho... hast wohl gerade mit deiner CPU geredet..geh lieber schnell wieder ins Bios runtertakten bevor da was überhitzt... [Beitrag von Fidelity_Castro am 04. Mai 2010, 17:33 bearbeitet] |
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Boettgenstone
Inventar |
#418 erstellt: 04. Mai 2010, 17:48 | ||||||
Servus,
Was hat eine Frau mit einem technisches Gerät zu tun? Oder einem Bleistift? Oder einem 17er Gabel/Ringschlüssel? Nix oder?
Ja, aber woher weisst du ob es WIRKLICH besser ist? Die meisten Hififreunde wissen nicht mal wirklich ob sie echte Unterschiede sicher hören und deuten können...Meine Erfahrung sagt mir ausserdem, dass man ohne Systematik am PC gar nichts verbessert und die sehe ich hier nirgendwo.
Du lässt also nur Erfahrungen oder Wissen zu, welches deine Sicht bestätigt, völlig egal ob deine Beobachtung was mit dem zu tun hat was gerade vor dir abgelaufen ist oder nicht? |
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ZeeeM
Inventar |
#419 erstellt: 04. Mai 2010, 17:54 | ||||||
Wenn man in der Diskussion Zusammenhänge zwischen einer beobachteten Wirkung und einer Ursache herstellen will, dann kann man nicht Ursachen nennen und dann sagen, das es einem egal ob der Zusammenhang nun wie vermutet gegeben ist, oder auch nicht. Merke: Nicht alles was korrelliert hat auch einen kausalen Zusammenhang. [Beitrag von ZeeeM am 04. Mai 2010, 18:20 bearbeitet] |
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vstverstaerker
Moderator |
#420 erstellt: 04. Mai 2010, 18:06 | ||||||
Ab sofort wird dieser Thread moderiert. Vielleicht hilft euch das manche Aussagen, speziell persönliche Angriffe und Beleidigungen, nochmal zu überdenken. |
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mucci
Inventar |
#422 erstellt: 04. Mai 2010, 18:56 | ||||||
So, nachdem dieser Thread nun moderiert wird, würde ich gerne die Diskussion noch mal aufnehmen und die Verfechter von cmp2 und co. zu der grundlegenden Arbeitsweise eines PCs und einer Soundkarte befragen, inwieweit hier Jitter überhaupt eine Rolle spielen kann. Der untenstehende Text ist noch mal aus einem früheren Post von mir entnommen:
Also, was ich jetzt gerne wissen möchte: Die obenstehende Arbeitsweise eines PCs und der zugehörigen Soundkarte ist unstrittig. Wie kann hier Jitter dann noch eine Rolle spielen, der meinetwegen vorhanden ist, bevor die Soundkarte die Daten gepuffert bekommt? Danke für jedwede fundierte und sachlich begründete Rückmeldung! |
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ZeeeM
Inventar |
#423 erstellt: 04. Mai 2010, 19:12 | ||||||
Das Byte, das aus dem Buffer kommt, weiss nicht, ob es vorher mal zeitlich gewackelt hat. Signalverformungen zwischen Buffer und Dac, und in dem Takt des DAC können neuen Jitter hervorrufen. Je nach Art des Jitter als Seitenbänder eines Signals oder als Rauschen. Niederschlagen sollte sich das im Wert THD+N. |
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NX4U
Hat sich gelöscht |
#424 erstellt: 04. Mai 2010, 19:14 | ||||||
@job! Glaube nicht das Du darauf jemals eine ausreichend begründete Antwort bekommst. Habe eben mal den Thread überflogen und kam auf mind. ein dutzend Leute die versucht haben das Thema den Befürwortern zu erklären bzw. die von diesen getroffenen Behauptungen zu widerlegen. Sehe eher immer ein Ausweichen ab einem bestimmten Punkt und dann wird es persönlich. Glaube auch nicht das ein beharren auf eine Erklärung dort zu einem Umdenken führt. Wer gibt den schon gerne einen Fehler zu? Grüße |
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Fidelity_Castro
Inventar |
#425 erstellt: 04. Mai 2010, 19:21 | ||||||
Es sollte nur als Beispiel dienen wie sinnlos es ist von öffentlich als allgemeingültig dargestellten Kriterien auf die persönliche Empfindung zu schließen.
Was ist wenn die prozedur des Blindtest von Hifikomponenten garnicht geeignet ist um Unterschiede sofort hörbar zu machen da das Gehirn nicht so schell umschalten kann wie eine Umschaltbox und der Übergang zwischen dem Gehörtem und dem was "jetzt" läuft zu fließend geschieht ? Hier im Thread geht es ja nicht um Unterschiede wie zwischen LS sondern höchstens um Nunancen die dem ein oder anderen es wert sind höheren Aufwand zu betreiben. Es ist etwas für Amateurbastler. Profi´s bestücken sich eine eigene Platine. In Zusammenhang von Klang echt oder unecht anzuführen halte ich nicht für sinnvoll. Etwas echtes ist greifbar. Beim sehen ist es da schon einfacher den Unterschied zu beweisen indem man den Gegenstand einfach an die Linse holt den man mit bloßem Auge nicht gesehen hat.
Da ich Unterschiede höre wenn ich von einem Digitaleingang auf den anderen Umschalte und an jedem Digitaleingang ein unterschiedlicher PC hängt kann ich nur davon überzeugt sein dass für mich ein Unterschied existiert. Den Pegel kann ich auf meinem Hörplatz messen und hab das auch gemacht. Dieser Unterschied ist beliebig oft für mich reproduzierbar und kein Zufall sondern für mich realität. Placebo, Einbildung, Wunschdenken... solange es für mich interessanter klingt ist es mir vollkommen egal woher der Unterschied kommt. Andere die dies ebenfalls festgestellt haben sind für mich deshalb in dem Zusammenhang relevanter als die die von vornerein behaupten dass es keinen Unterschied gibt, die spielen für mich garkeine rolle in dem Zusammenhang. Wie sich der Unterschied in einem Blindtest auswirkt bzw. ob ich ihn überhaupt in dieser Situation wahrnehmen kann wird sich bald hoffentlich zeigen. ich hoffe auf einen KO Hörschlag in Runde 1 [Beitrag von Fidelity_Castro am 04. Mai 2010, 19:22 bearbeitet] |
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Lotion
Inventar |
#426 erstellt: 04. Mai 2010, 21:34 | ||||||
So, habe eben noch mal Foobar gegen cmp/cplay gehört. Der Vergleichbarkeit halber beide mit SoX-Plugin. Ich glaube, ich würde im ABX scheitern! Das Einzige, woran ich es merken würde sind die temporären Knackser in Foobar, die ich in cmp/cplay nicht habe. Foobar braucht wohl mehr Ressourcen als cmp. Die Oberfläche von Foobar finde ich dagegen recht verwirrend. cmp/cplay lässt sich prima vom Sessel fernsteuern und auf meinem 15"-Monitor lässt sich alles prima ablesen. Mal sehen, wie es weitergeht. Die Plugins (SRC/SoX) haben schon grossen Einfluss auf den Klang, teilweise mehr als ein anderer DAC! |
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mucci
Inventar |
#427 erstellt: 05. Mai 2010, 06:25 | ||||||
Na das ist ja mal ne Aussage. Allerdings verstehe ich die Knackser nicht. Wie hoch ist die Auslastung der CPU bei dir? Hast du einen Rechner von 1995? Normalerweise müsste die Auslastung bei vielleicht max. 1 Prozent liegen, da sollten keinerlei Knackser auftreten. Weiß nicht, bei welcher Vor-vor-vor-vor-Generation meiner Rechner ich das letzte Mal Knackser bei Audioausgaben hatte (außer Online vielleicht)... |
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NX4U
Hat sich gelöscht |
#428 erstellt: 05. Mai 2010, 08:05 | ||||||
@lotion Große Anerkennung für Dein Post Das Du es noch einmal gegengehört hast bestätigt ja auch die anderen User, die dies so hören. Wie hast Du die Lautstärke angepasst, so wie HiLogic es gesagt hat oder gar gemessen? Welche SoX-Versionen hast Du? (Ist auch mein Favorit, da es Ports für MacOS und Linux gibt. Somit ist man flexibler bei der Auswahl des Drumherums ) Fernbedienbar müsste Foobar ja dann auch sein. Wie hast Du das jetzt gelöst? Grüße |
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j!more
Inventar |
#429 erstellt: 05. Mai 2010, 08:11 | ||||||
Knackser gibt es leider auch auf hoch performanter, aber schlecht designter Hardware. Warum das so ist, kann man bei RME nachlesen. Leider ist es nicht immer der ICH. Mein Dell XPS1530 fällt damit immer wieder unangenehm auf, obwohl er mit einem core2duo (2,5GHz) bestückt ist. Sehr hilfreich bei der Analyse der Aussetzer / Knackser ist in diesem Zusammenhang der DPC Latency Check von Thesycon. Er misst Latenzen bei den Remote Procedure Calls (sorry, schon wieder eine andere Latenz), die bei Überschreiten bestimmter Grenzwerte die genannten unerwünschten Effekte haben. Das dort empfohlene Vorgehen, via Device Manager ein Device nach dem anderen zu deaktivieren und so den Verursacher zu finden, war bei meinem Dell nur eingeschränkt erfolgreich. Die meisten erkennbaren Probleme bereitete die Intel WLAN-Karte, aber auch nach deren Deaktivierung gibt es weiterhin Spikes. Scheinbar dieselbe Krankheit, die Dell beim Studio 1537 über ein BIOS-Update kuriert hat. Weil das BIOS des 1530 nicht mehr gepflegt wird, schaut man dann halt in eine 1200 Euro teure Röhre... @Lotion: Danke für den Vergleich. |
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Hearmaster
Gesperrt |
#430 erstellt: 05. Mai 2010, 09:19 | ||||||
Wie sieht deine Kette im Vergleichsfall aus? Hörst du über eine Soundkarte oder über deine DAC´s? Wie sind die DACs angeschlossen? Hast du die Optimierungsempfehlungen für cmp durchgeführt? Ein ABX-Test sagt wenig aus. Höre dich erstmal gründlich ein. |
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mucci
Inventar |
#431 erstellt: 05. Mai 2010, 09:39 | ||||||
Na das ist ja übelst. Würde mich echt tierisch aufregen. Dann hab ich wohl einfach nur Glück bei meiner Hardware bisher gehabt. Wie gesagt, das Knacksproblem kenne ich nur von früher, oder bei sehr leistungshungrigen Piano-VSTs, wenn die ASIO-Latenz zu niedrig eingestellt ist. Und (das fällt mir gerade ein) ich hatte das Problem mal bei einem wohl ziemlich übel programmierten Treiber für ein Eingabetablett, welches aber nach Update des Treibers verschwand. Ich hoffe, dass diese Probleme jetzt langsam wirklich der Vergangenheit angehören... |
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Hearmaster
Gesperrt |
#432 erstellt: 05. Mai 2010, 09:42 | ||||||
Die Erfahrung habe ich so auch gemacht. In einer Wochendsession haben wir mal zwei identische PC mit identischer Installation verglichen. Sie klangen selbstredend gleich. In beiden Rechner war ein 0915 450W Fortron Netzteil drinn. Kette: 2 x Rechner -> 2 x M2tech HighFace -> Benchmark DAC1 pre. Dann haben wir in einem Rechner das Netzteil gegen ein Enermax Revolution 85+ getauscht und der Unterschied war schon sehr verblüffend. Der Klang wurde runder, und stabiler, weniger Schärfe. Am deutlichsten war der präzisere Bass und seine Auflösung. Positiv macht sich bemerkbar, wenn die Kühlung der CPU über einen ungeregelten Lüfter stattfindet statt per PWM. Powermanagementspielchen sollte man auch abschalten. Im Juni gehen wir das Thema noch intensiver an und kümmern uns um ein System mit ATOM Cpu, linear geregelten Netzteil und SSD. Man kann sehr gespannt sein was da noch so alles geht. |
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cr
Inventar |
#433 erstellt: 05. Mai 2010, 09:58 | ||||||
Ich habe Foobar auf einem alten Notebook PentiumIII//700MHz unter W2K laufen. Edidirol UA1EX via Asio. Selbst hier ist die Prozessorauslastung nur wenige Prozent. Knackser/Aussetzer gibts immer nur beim Öffnen gewisser Internetseiten (wie das HiFi-Forum ). Ansonsten läuft alles ohne Probleme, auch das Öffnen anderer Programme wie Office etc stört nicht..... |
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Lotion
Inventar |
#434 erstellt: 05. Mai 2010, 10:10 | ||||||
Nun, das Merkwürdige ist, dass ich bei Foobar früher nie Probleme hatte. Ich dachte es liegt am Einbinden von SoX, doch auch ohne SoX habe ich jetzt die Knackser. Ich muss nochmal überlegen was geändert wurde. Mir fällt da momentan nur EventGhost ein, das ich zur Fernbedienung per IR-FB (StreamZap) verwende. Vielleicht sind es auch die StreamZap-USB-Treiber. Bei cmp/cplay gibt es aber keine Knackser. Seltsam Gut, das Notebook ist ein Dell von 2002 mit Pentium 4 M Prozessor und 1.7 GHz, aber nur 512 MB RAM. Ich gehe über die Notebook-eigene S/PDIF-Schnittstelle über Cinch in einen externen Mini-DAC mit PCM1738. Von da in meine Anlage (s. Profil). Leider hatte ich gestern nicht viel Zeit und so habe ich nur 2 Lieder (von Melody Gardot) zum Vergleich gehört, immer mit gleicher Lautstärke. Ich habe dabei Foobar 0.96 mit und ohne SoX über ASIO4All mit 44.1kHz in den DAC gespielt. Bei cplay habe ich einmal mit SRC und SoX auch über ASIO4All und 44,1kHz gehört. Ganz ohne UP-/Resampler war der Klang, hmm, am direktesten. Mit SoX wurde alles etwas breiter und voluminöser, aber nicht mehr so exakt voneinander getrennt wie ohne Upsampler. Es ging alles etwas ineinander über und klang etwas harmonischer. Auch die Stimme furde etwas entgratet. Es war für mich kein besser/schlechter sondern eher eine Geschmacksrichtung. Hört sich jetzt etwas unbedarft an, aber ich weiß nicht wie ich es anders umschreiben soll. Tja, ich bin nun am Überlegen, ob für meinen neuen Audio-Mini-PC ein Atom Dual-Core (D510) reicht oder nicht. Eigentlich stellt Audioverarbeitung an heutige Rechner keine großen Anforderungen... [Beitrag von Lotion am 05. Mai 2010, 10:14 bearbeitet] |
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Boettgenstone
Inventar |
#435 erstellt: 05. Mai 2010, 10:30 | ||||||
Hallo,
fürs Abspielen reicht das locker. Probleme wie Knackser kann man sich auch über Treiberprobleme oder falsche Einstellungen einfangen. Da passieren die tollsten Dinge... Deswegen sind auch die Abschalt"tweaks" durch die Bank mit Vorsicht zu genießen. Ich warte ja eigentlich auf einen Player bzw. eine BruteFIR Version die CUDA benutzt, aber der Ansatz hat mit dem Strip von cmp nix zu tun. |
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fujak
Inventar |
#436 erstellt: 05. Mai 2010, 11:08 | ||||||
Hallo Lotion, interessante Schilderung; sie deckt sich exakt mit meiner Hörerfahrung, vor allem beim Upsamplen von 44.1 auf einen Wert, der nicht dem ganzzahligen Vielfachen entspricht (96.0 oder 192.0 KHz). Im Unterschied zu Dir würde ich den resampleten Klangeindruck allerdings wegen geringerer Detailauflösung als qualitativ schlechter bewerten als der direkte Klang ohne RS - die breitere Bühne beim RS hat bei mir den Preis geringerer Ortungsschärfe.
Wie Du ja weißt, betreibe ich ein Asus EEEPC 1001P Netbook (Intel Atom N450 1.6GHz, 1GB RAM) . Darauf läuft das ganz normale WinXP (SP3). Ich verwnde Foobar 1.0 sowie das Convolver-PlugIn mit 64bit Filtern, die in Echtzeit ziemlich rechenintensiv sind. Doch auch bei 192 KHz-Files habe ich keinerlei Knackser oder Aussetzer. Grüße Fujak |
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mucci
Inventar |
#437 erstellt: 05. Mai 2010, 11:31 | ||||||
Ich verwende, wenn ich mal mit PC Musik höre, auch einen EeePC 1005H, gleiche CPU, gleicher RAM. Darauf läuft Win7 mit Foobar 1.0 ohne Plugins. Ich setze nur den EQ ein, um die Unregelmäßigkeiten des Kopfhörers meinen Soundvorstellungen anzupassen, pro Kopfhörer ein individuelles Preset. Das funktioniert hervorragend. Keinerlei Knackser etc. Die interne Soundkarte ist erstaunlicherweise so gut, dass ich keine externe Soundkarte brauche. Ich benutze sonst auf meinem Desktop-PC eine X-Fi Music und auf dem anderen Notebook, auf dem auch das Software-Piano läuft, eine Roland/Edirol UX4 Soundkarte. Habe nirgends Knacker etc., und die Soundausgabe bewegt sich immer im Bereich von 1-2 Prozent. |
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Lotion
Inventar |
#438 erstellt: 05. Mai 2010, 12:24 | ||||||
@Fujak Du hast an dem Asus dann das Hiface dran und gehst mit dem Hiface-Treiber ohne ASIO in den DAC, oder? |
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Fidelity_Castro
Inventar |
#439 erstellt: 05. Mai 2010, 12:51 | ||||||
@ Lotion Hast du nur cplay getestet oder auch cmp eingebunden bzw. hast du das koplette Paket ( cMP² ) getestet ? Wurden sonst noch Windowsdienste abgeschaltet bzw. Minlogon anstatt Winlogon genutzt oder im Bios optimiert ? vermutlich wird man dann auch Unterschiede zwischen 2 Foobar setups ausmachen können wenn ein pc soweit möglich optimiert ist. Ob die SoX Version von cplay sich von den Versionen für Foobar unterscheiden kann ich nicht sagen, SRC ist auf jeden fall bei cplay aktueller. Um dort die beste Upsampling Stufe zunutzen braucht man eine sse4 CPU, nen intel e7xxx oder höher. Was Upsampling generell betrifft deckt sich mein Eindruck mit den hier geschilderten Erfahrungen. Für mich ist es eine willkommende Möglichkeit die Abbildungsschärfe zu reduzieren ohne wie zb. durch starkes einwinkeln die breite Bühnenabbildung und Räumlichkeit zu verlieren. Deswegen bin ich da so jeck drauf wie man hier sagt und möchte alles rausholen was geht. |
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KSTR
Inventar |
#440 erstellt: 05. Mai 2010, 13:58 | ||||||
da gebe ich dir im Prinzip durchaus recht, also es ist schwer für eine SW am resultierenden Jitter systematisch was zu verbessern. Jedoch ist es schon immerhin ein Schritt in die richtige Richtung, wenn auf dem Bus halt möglichst wenig los, das erhöht auf jeden Fall die Chancen dass Jitter geringer wird, je nachdem halt wie anfällig die Soundkarten-Hardware (DAC bzw SPDIF-Modulator) auf traffic auf dem Bus ist (als der mir am relevantesten erscheinende Einflussfaktor, evtl aber auch EMI). Bei meinen Sienas (24/96, 8-Kanal, PCI) hatte ich z.B. nachweislich den Effekt dass der Klirr im Loopback massiv ansteigt sobald im Treiber das Metering aktiviert ist (erhöht auch die CPU-Last deutlich, was auf eine umständliche Art und Weise hindeutet, wie der Treiber die Daten von der Karte holt und/oder verarbeitet, für diesen Zweck). Die frei einstellbare Clock der Siena kommt aus demselben ASIC der auch an PCI hängt (wird gespeist von einem 40MHz OSC). D.h. das Digital-PLL im ASIC ist scheins empfindlich auf anderem Traffic im Chip, andere Erklärung habe ich dafür sonst keine. Ein weiterer gemessenen (und sogar im DIYa dokumetierter) Effekt hatte ich bei einer Loopback-Klirrmessung mit HOLMimpulse jeweils mit anderem Treiber, bei ASIO war der Klirr etwas besser als bei MME und DS. Allerdings kann ich jetzt nicht beweisen, dass in allen 3 Fällen wirklich bitidentische Daten am DAC lagen, aber nach bestem Wissen müsste dem so gewesen sein. Also auf rein technischer Ebene ist (uns) klar dass es Einflussfaktoren auf den Jitter gibt, und ich bin schon der Meinung dass die tatsächlich laufende Software auf einem PC durchaus Schritte in die richtige Richtung machen kann, allerdings ohne Erfolgsgarantie, nur eine ~wahrscheinlichkeit halt. Grüße, Klaus. |
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KSTR
Inventar |
#441 erstellt: 05. Mai 2010, 14:21 | ||||||
"software induced jitter" ist nichts anderes als über Software sich anders verhaltende logic-hardware (also Chips), die dadurch "logic induced jitter" produzieren kann. Grüße, Klaus |
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fujak
Inventar |
#442 erstellt: 05. Mai 2010, 15:36 | ||||||
Ja, genau, und zwar per Kernel-Streaming (Foobar KS-PlugIn). Grüße Fujak |
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pelmazo
Hat sich gelöscht |
#443 erstellt: 05. Mai 2010, 15:43 | ||||||
Woher willst Du wissen ob es überhaupt etwas mit dem Takt zu tun hat? Bei einem analogen Loopback würde ich Übersprecheffekte auf das Analogsignal für weitaus wahrscheinlicher halten. Bei dem Müll was auf den Stromversorgungen im PC herumvagabundiert wäre das nicht unüblich, und auch auf der Karte selbst kann es bei ungünstigem Aufbau schnell zwischen Digitalleitungen und der Analogsektion Übersprechen geben. Auf den Takt würde ich das in so einer Situation erst dann schieben wenn ich konkrete Hinweise darauf habe.
Auch da gilt das Gleiche. Die Ursache müßte man genauer eruieren und ein Taktjitter-Effekt wäre nach meiner bisherigen Erfahrung nicht oben auf der Liste.
Ich bin der Meinung daß es im PC eine ganze Reihe von Mechanismen gibt die Einfluß auf die Audioqualität haben können, und der Jitter gehört zu den unwahrscheinlicheren davon. Ausgeschlossen ist es dadurch natürlich nicht, aber für eine sinnvolle Strategie so etwas durch Software zu beeinflussen ist die Situation in meinen Augen viel zu chaotisch. Das ist ein Herumdoktern an Symptomen im fast blinden Zustand. Meine Strategie für eine hochwertige Wiedergabe über den PC wäre, falls ich nicht über entsprechende Meßmittel verfügen würde, folgende: Jitterunempfindlicher D/A-Wandler, galvanisch getrennt an den PC angeschlossen (also Toslink oder SPDIF/AES3 über Übertrager getrennt). Digitalen Loopback herstellen und feststellen ob wirklich die gesendeten Daten bitidentisch wieder empfangen werden. Wenn der D/A-Wandler einen Loop-Ausgang hat ist das besonders kommod möglich, ist aber eher selten. So lange an der Software/Einstellung herumschrauben bis klar ist wie man das Ding betreiben muß damit die Bits identisch zurückkommen. Das heißt natürlich man braucht Digitalausgang und Digitaleingang am Computer. Hat auch nicht jeder, kann man aber ggf. nachrüsten. Auf Upsampling und solche Sperenzien würde ich pfeifen. |
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fujak
Inventar |
#444 erstellt: 05. Mai 2010, 15:43 | ||||||
Ich glaube, da gibt es zwei unterschiedliche Bedeutungen von Abbildungsschärfe: Ich habe den Eindruck, Du meinst damit die tonale Schärfe im Klangbild, der sog. "kalte, analytisch scharfe Klang". Ich verwende den Ausdruck Abbildungsschärfe im Sinne von genauere Abbildung der Details, d.h. die präzise Ortbarkeit der Instrumente im Raum (Klassik, Jazz), Detailauflösung etc. In dieser Bedeutung des Begriffs habe ich mit Upsampling von 44.1-Files eher qualitätsmindernde Erfahrungen gemacht, weil Details "verschmiert" klingen, auch wenn die räumliche Brite ehalten bleibt. Mit dem Sox-Resampler kann man den räumlichen Eindruck ohnehin regeln, nicht aber die Detailauflösung, die minimiert sich nach meiner Erfahrung. Grüße Fujak |
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Ohrnator
Stammgast |
#445 erstellt: 05. Mai 2010, 15:56 | ||||||
Aber das trifft doch nur zu, wenn die Clock intern sitzt, also z. B. PCI-Soundkarte? Bei externen DAC findet ja keine Beeinflussung der Hardware statt. Und egal mit welchem Jitter der Datenstrom ankommt, kann er doch von den Clocks des Benchmark oder auch RME beseitigt werden. Korrigiert mich bitte, wenn's anders geht. |
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mucci
Inventar |
#446 erstellt: 05. Mai 2010, 16:08 | ||||||
Genau das versuche ich schon die ganze Zeit hier klarzustellen, nur dass keiner zuhört... die cmp-Verfechter diskutieren einfach weiter, als sei nichts gewesen. Ich kapiers einfach nicht. |
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KSTR
Inventar |
#447 erstellt: 05. Mai 2010, 17:39 | ||||||
Dass meine Überlegungen auch nicht gerade die eines Vollpfostens sind mag man vlt. an dem Umstand erkennen, dass ich beruflich Audio-Hardware (analoge wie digitale) entwickle (genau wie du, soweit ich weiß).
Die Sienas sind mittlerweilen alle gestorben, d.h. die ASICS.... meine neue ESI Juli@ (die auf den Analogausgängen eher bescheiden klingt) kann sich auf den SPDIF-Input syncen, womit ich bzgl Jitter bald ruhig schlafen kann, sobald ich mir meinen Wunsch-DAC mit WC-Out kaufen kann plus einen umsetzer von WC auf ein SPDIF-Black Signal. Sodass der DAC eben der Clock-Master ist, so wie es idealeweise sein soll. Grüße, Klaus Zitat gekürzt [Beitrag von vstverstaerker am 05. Mai 2010, 17:59 bearbeitet] |
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KSTR
Inventar |
#448 erstellt: 05. Mai 2010, 17:53 | ||||||
Grüße, Klaus |
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Fidelity_Castro
Inventar |
#449 erstellt: 05. Mai 2010, 18:10 | ||||||
Was die Details betrifft kann ich das so nicht bestätigen, zumindest nicht bei den Tests mit SoX in meiner Kette. Ich empfand SoX als analytischer als src, zwar weniger analytisch als 44.1 und detaillierter im Vergleich, src überzeugt mich allerdings persönlich mehr da ich dort einen Zugewinn an Musikalität und Homogenität empfinde, im Prinzip so wie Lotion seine Empfindung bei Upsampling beschrieben hat. Ich konnte Gesamtheitlich mehr Details raushören jedoch wurden diese in gewisser weise smoother abgebildet. Ich bin ziemlich gespannt darauf das HQ src Upsampling auszuprobieren da meine alte CPU dies mangels sse4 nicht konnte. Momentan warte ich immer noch auf die Lieferung der Juli@ und sobald die da ist gehts los mit dem neuen Audio PC. Hoffentlich kann ich das alles am Wochende durchziehen. Gigabyte S2L, e7300 und das Lineare Netzteil + PcoPSU 150xtsind schon am Start Hast du das Upsampling eigentlich ohne die Raumkorrektur getestet oder nur mit ? Könnte ja sein dass es im letteren Falle kontraproduktiv ist... Ist der Valab eigentlich ein full 24/192 DAC oder hat dieser "nur" einen 24/96khz Receiver ? |
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pelmazo
Hat sich gelöscht |
#450 erstellt: 05. Mai 2010, 19:11 | ||||||
Nein, aber Du schriebst daß Du eine andere Erklärung dafür nicht hast. Warum Du bei einem offenbar analogen Loopback nicht an die Möglichkeit des Übersprechens gedacht hast hat sich mir nicht erschlossen. Ich halte das für die weitaus wahrscheinlichere Erklärung, wie schon erwähnt. Und ich bin in diesen Dinge auch nicht ganz unbeleckt.
Ich weiß. Ich ja eben auch. Da war auch schon Soundhardware für den PC dabei, sowohl interne als auch externe.
Ich glaube Du überschätzt die Hörbarkeit von Jitterartefakten bei weitem wenn Du solche "Sphären" für erforderlich hältst. Nichts gegen die von Dir genannten Geräte, wer das Kleingeld hat kriegt dafür in jeder Hinsicht untadelige Leistung, aber das ist dann an der technischen Machbarkeit orientiert und nicht der menschlichen Hörbarkeit.
Wenn Du bereit bist, an den Wandler selbst Hand anzulegen, dann dürfte es auch bei "bescheideneren" Wandlerexemplaren kein Problem für Dich sein dem einen evtl. fehlenden WC-Ausgang zu verpassen. Und Soundkarten die einen WC-Eingang haben gibt's etliche, z.B. aus dem Hause RME. Damit entfällt ein Umsetzer und die Auswahl an DACs verbreitert sich. |
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mucci
Inventar |
#451 erstellt: 05. Mai 2010, 21:13 | ||||||
Danke für diesen für jeden außer absoluten Experten völlig sinnfreien Beitrag. Was soll mir das jetzt sagen, außer, dass du unglaublich arrogant zu sein scheinst, wenn ich deinen letzten Eintrag hier anschaue. Aber lassen wir das, das hilft auch nicht weiter. Ich verstehe leider nur Bahnhof und kann überhaupt nicht beurteilen, ob das, was du hier sagst, einen Sinn ergibt oder nicht, diese technischen Details sind nicht mein Fach, bin Informatiker. Mich würde eher die Praxis interessieren: Was sagt der Beitrag nun über die angebliche Jitter-Problematik? Ich kann immer noch nicht verstehen, wieso ein gepuffert eingehender Datenstrom in einer externen Soundkarte mit eigenem DAC unabhängig vom PC-System beeinflusst sein sollte. Und wenn es doch so sein sollte: Wie groß ist die Praxisrelevanz? Wie groß ist dieser Jitter tatsächlich im Verhältnis zu der Zeit, der zwischen zwei Lautstärkewerten bei einem z.B. 44,1KHz Datenstrom abläuft? 0,0000001%? 0,01%? 1%? Bei 1% wären wir ja schon in einem "virtuellen" Bereich der Abweichung, wo man erst bei einer Samplefrequenz von etwa 4,4MHz eine echte Zeitverschiebung in der Samplingreihenfolge erkennbar wäre (okay, das stelle ich mir in meinem laienhaften Verständnis jetzt so vor). Wie siehts aus? Kannst du uns das, auch wenn es schwerfällt, allgemein verständlich dies erläutern, damit würdest du mir wirklich einen großen Gefallen tun. Ich würds nämlich wirklich gerne verstehen, aber ohne jetzt noch ein Zweitstudium anzuhängen (dazu bin ich zu alt). |
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NX4U
Hat sich gelöscht |
#452 erstellt: 08. Mai 2010, 08:10 | ||||||
Also wenn ich davon ausgehe das die Clock für die D/A-Wandlung irgendwo unten im Systemboard gemacht wird kann das ja zutreffen, aber wir sprechen auch nicht von Onboard-Soundkarten, sondern von einem Hifi-PC. Ich gehe davon aus (und so kenne ich es auch), das interne Karten wie die ESI Juli@ ihren eigenen Takt erzeugen, ebenso die externen Geräte. Ob die Daten verjittert ankommen ist mir relativ egal, es muss ja nur zwischen 0 und 1 eindeutig unterschieden werden. Rein in den Eingangspuffer und fertig. So, jetzt kann es doch nur noch einige Fragen zu klären geben: Reicht es nicht das der Wandler weiss welche Bit/khz jetzt kommen? Wann und wie wird die Clock des Wandlers auf die zu verarbeitenden Daten eingestellt? Warum muss die Clock ggfs. aus den gesendeten Daten regeneriert werden? Bitte auch mal für jede der möglichen Schnittstellen getrennt darstellen und nicht alles in einen Topf werfen.
Erst etwas "Wissen" durchblicken lassen und dann uns arme Lichter hängen lassen. Auch nicht die feine Art. Grüße und ein entspanntes Wochenende |
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playmate
Schaut ab und zu mal vorbei |
#453 erstellt: 08. Mai 2010, 11:28 | ||||||
hey NX4U zu deinen nachfragen von schnittstellen ist der credo bei den großen US portalen das der I2S, firewire und eigentlich auch der asyncrone USB standard den SP/DIF und toslink schnittstellen klanglich überlegen ist. dies ist hauptsächlich weil das clock signal separat übertragen wird und halt nicht in einem signal eingebunden ist. siehe : http://www.tnt-audio.com/clinica/diginterf1_e.html -auch grafisch dargestellt wenn das englische zu kompliziert wird. übrigens habe ich zur jitter problematik diese recht verständliche erklärung bei fairaudio gefunden : Jitter kommt aus dem Englischen und bedeutet "Schwankung". In der Audio-Digitaltechnik geht es um Schwankungen der Taktfrequenz (Samplingfrequenz), die den Klang beeinflussen können. Der Datenstrom der CD gibt im Grundsatz zwei Informationen an: wie groß ist die Amplitude zu welchem Zeitpunkt? Schwankt die Taktung, entstehen Fehler, da ein "eingefrorener" Amplitudenwert zu einem Zeitpunkt dargestellt wird, am dem er im Original nicht vorhanden war. Es ist so, als wären die einzelnen Bilder eines Films gut belichtet und scharf eingestellt, aber mal läuft die Rolle schneller, mal langsamer - die Wiedergabe wird kein Vergnügen sein. Jitter verursacht umso größere Fehler, je höher die zu übertragende Frequenz und je größer die Amplitude ist. Man unterscheidet zwischen Interface-Jitter und Sampling-Jitter. Interface-Jitter entsteht hauptsächlich durch Kabel mit nicht korrekten Impedanzwerten, die die Flankensteilheit des digitalen Rechtecksignals abschwächen. Klanglich hat das dann einen Einfluss, wenn der Jitter so hoch ist, dass entweder die logischen Zustände (0,1) auf Empfängerseite nicht richtig interpretiert werden können oder wenn der Interface-Jitter in Sampling-Jitter umgewandelt wird. Das passiert dann, wenn die Taktung des D/A-Wandlers nicht durch eine eigene Clock geschieht, sondern an den eingehenden Datenstrom gekoppelt ist - und dieser eben schon mit Interface-Jitter eintrifft. Aber auch so kann Sampling-Jitter in A/D- und D/A-Wandlern entstehen. Dem Nutzsignal werden hierbei Seitenbänder hinzugefügt, also zusätzliche Frequenzen, die im Eingangssignal nicht vorhanden waren und die (schlimmer noch) nicht in einem harmonischen Verhältnis zu ihm stehen. Diese Seitenbänder stehen links und rechts (im Frequenzspektrum) vom Nutzsignal, jeweils im Abstand der Frequenz des Jitters. Der Jitter kann selbst als eine Art Schwingung (um den "Norm-Takt" herum) betrachtet werden, und die Frequenz dieser Schwingung wird dem Ursprungssignal aufmoduliert - es bilden sich Differenz- und Summentöne, ähnlich wie bei den Intermodulationsverzerrungen. Ungenauigkeiten der Clock sind eine mögliche Ursache für Jitter, vielfach wird aber einer nicht stabilen Versorgungsspannung der größere Einfluss eingeräumt. So kann der Motor, der die CD dreht oder die Leseeinheit steuert, auf die Spannungsversorgung zurückwirken und diese dann wiederum auf die digitalen Schaltkreise. Das klangliche Ergebnis ist eine Verundeutlichung der Wiedergabe, Töne sind weniger klar, Instrumente nicht präzise ortbar. |
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mucci
Inventar |
#454 erstellt: 08. Mai 2010, 19:40 | ||||||
Hallo playmate, vielen Dank für deine guten und ausführlichen Erläuterungen! Dieses kannte ich (und NX4U vermutlich auch) schon. Die Fragen von NX4U und mir beziehen sich aber eher darauf, inwieweit angebliches Software-induziertes Jitter für eine Auswirkungen auf einen externen DAC hat. Unserer Ansicht nach kann das keine relevante Auswirkung haben, da dazwischen ein Puffer liegt und die externe Soundkarte einen unabhängigen Clock hat. Gibts dazu eine Antwort? |
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pelmazo
Hat sich gelöscht |
#455 erstellt: 09. Mai 2010, 10:57 | ||||||
Die verlinkte Darstellung ist eine der besten die ich im Netz gesehen habe, auch wenn ich nicht alle der darin vertretenen Schlußfolgerungen unterschreiben würde. Zum Kopfschütteln bringt mich, daß er sich offensichtlich professionelle Studien angesehen hat, die untersucht haben wie stark Jitter sein muß damit er hörbar wird, und der liegt (was durchaus plausibel ist) bei zweistelligen ns-Werten. Nichtsdestotrotz behauptet er daß für ihn schon einstellige ns-Werte beim Klang "huge differences" ausmachen. Natürlich kann er nicht mit seriösen Untersuchungen aufwarten die das stützen würden, auch nicht von ihm selber. Es ist einfach seine persönliche "Erfahrung". Was ja wohl darauf hinaus läuft daß die Leute, die das seriös untersucht haben, um Zehnerpotenzen daneben liegen und folglich ziemliche Vollpfosten sein müssen. Er schreibt das zwar nicht so, aber darauf läuft's letztlich hinaus. Ich finde das angesichts eines Mangels an nachvollziehbaren Fakten in dieser Richtung schon ausgesprochen grenzwertig. Zugute muß man ihm aber halten daß er die technische Situation fast durchgehend korrekt beschreibt, und dabei weiter ins Detail geht als die meisten anderen Abhandlungen, ohne unverständlich zu werden. Was ich aber nirgends dort gesehen habe ist eine Beschreibung der Situation bei USB oder bei Firewire. Die ist nämlich nicht so einfach mit der Situation bei I²S vergleichbar, schon allein deswegen weil es bezüglich der Taktübertragung bei beiden Systemen mehrere verschiedene Alternativen mit unterschiedlichen Konsequenzen gibt. |
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playmate
Schaut ab und zu mal vorbei |
#456 erstellt: 09. Mai 2010, 20:25 | ||||||
liebes forum, es erfreut mich das dieser thread sich trotz schwierigkeiten und üblem gerede sich ....eh, entwickelt hat. -erstaunlich lang ist er geworden und hoffentlich dient er einige zum erproben von cMP2. das war eigentlich mein grund das projekt hier vorzustellen. ich verwende cMP seit 18 monaten und bin jeden tag erfreut wie hervorragend es ist. übrigens ist der cPlay heute in neuer 036 version zum download erschienen. der tnt artikel ist recht gut & verständlich. wer das englisch hinreichend beherrscht, dem wird auch sehr viele einsichten auf der cMP webseite klar. ich muß natürlich gestehen das mir nicht alles auf anhieb völlig verständlich war, aber wer sich genügend mit echtzeit computing, jitter und daten übertragungen in verschieden erklärungen befasst, dem dämmert es so langsam. http://www.cicsmemoryplayer.com/index.php?n=CMP.03Jitter in deutsch mag auch die folgende seite interessant sein. da gibt es einen verweis auf "info" und einen artikel überdigitale zusammenhänge. http://www.audio-consequent.de/ |
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