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Allg. Gelaber zu Jitter etc.! Früher: cplay und cmp = cmp²

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fujak
Inventar
#607 erstellt: 20. Mai 2010, 21:20
Hallo zusammen,

es folgt der 2. vorläufige Zwischenbericht:

Ich habe nun cmp und cplay zusammen laufen lassen. Aufgrund meiner schwachbrüstigen Intel Atom CPU gelingt es mir leider nicht, cmp2 als Einheit zuverlässig ohne Aussetzer bei hochauflösenden Files mit Convolver zu betreiben (bei 44.1 KHz gibt es keine Probleme). Manchmal setzt es bereits nach wenige Sekunden aus, mal dauert es mehrere Musikstücke, bis wieder ein Aussetzer folgt. Ich habe alles abgeschaltet, was vorgeschlagen wurde zur Entlastung der CPU, sowie alle Parameter in cmp und cplay ausprobiert - leider mit begrenztem Erfolg.

Immerhin ist es mir aber möglich eine klangliche Beurteilung abzugeben:

Die in Posting #554 beschriebenen 3 Faktoren sind ausgeprägter, wenn nicht nur cplay sondern auch cmp läuft.
Wenn ich cmp einsetze + Foobar, habe ich ein ähnliche klangliche Steigerung wie mit cplay alleine.

Um mal meine subjektiven Klangeindruck in Prozenten zu verdeutlichen:

1. WinXP normal mit Foobar 1.0 = 100% Klang (bisherige Konfiguration)

2. WinXP normal mit cplay = 110% Klang (Konfiguration aus Posting #554)

3. WinXP mit cmp + cplay = 120% Klang (neuer Test - leider mit Aussetzern wegen CPU-Überlastung)

4. WinXP mit cmp und Foobar 1.0 = 110% Klang (neuer Test - zuverlässig ohne Aussetzer)

Ich hoffe, dass ich in den nächsten Tagen Zeit für die Messungen finde. Klar ist jedenfalls, dass ich mit cmp + Foobar eine klangliche Optimierung gefunden habe, ohne auf den Komfort von Foobar verzichten zu müssen und ohne auch bei hochauflösenden Files nicht mit Aussetzern in meinem Musikgenuss behelligt zu werden.

Allein diese klangliche Steigerung ist es mir wert, die Sache nun fundierter weiterzuverfolgen. Danke nochmal an Fidelity Castro für die Hartnäckigkeit.

Bevor sich wieder jemand über meine Aussagen aufregt oder sie argumentativ zerpflückt: Bitte als vorläufigen Zwischenbericht betrachten. Mehr zu gegebener Zeit.

Grüße
Fujak
Hearmaster
Gesperrt
#608 erstellt: 21. Mai 2010, 05:38

fujak schrieb:

Um mal meine subjektiven Klangeindruck in Prozenten zu verdeutlichen:

1. WinXP normal mit Foobar 1.0 = 100% Klang (bisherige Konfiguration)

2. WinXP normal mit cplay = 110% Klang (Konfiguration aus Posting #554)

3. WinXP mit cmp + cplay = 120% Klang (neuer Test - leider mit Aussetzern wegen CPU-Überlastung)

4. WinXP mit cmp und Foobar 1.0 = 110% Klang (neuer Test - zuverlässig ohne Aussetzer)



Kann ich so bestätigen, wobei ich cmp + cplay eher bei 150% einschätze. Kann aber auch daran liegen, das das System, auf dem meine Konfig läuft, komplett linear versorgt wird und als Betriebssystembasis ein XP Embedded läuft.
Übrigens: Lieber ein starken Singelcore als ein Mulicore. Da das Betriebssystem etliche Prozesse von einer Cpu auf die andere und zurück verfrachtet, kommt es dort zu Schwankungen im Timing, die dem Klang abträglich sein können und meiner Meinung auch sind.
Ein Freund von mir will mal ein Mainboard dahingehend modifizieren, das stromstabilsierende Massnahmen auf dem Board vorgenommen werden und vor den einzelnen Komponenten die Versorgung besser gepuffert wird.

Fazit: Der Weg zum audiophilen PC ist bschritten und es geht weiter.
Boettgenstone
Hat sich gelöscht
#609 erstellt: 21. Mai 2010, 06:01
Hi,
@fujak
Lass einfach die Prozentwertung weg, das mag im ersten Moment gut klingen aber man weiss ja nicht mal wie 100% einzuschätzen sind, wird sich ja eigentlich noch gestritten was denn eigentlich 100% ist, sprich das ganze ist für andere Menschen nicht nachvollziehbar.
An sowas wird sich in größeren Diskussionen immer wieder gerne (und IMO zurecht, da völlig nichtssagend) hochgezogen.


Hearmaster schrieb:
Ein Freund von mir will mal ein Mainboard dahingehend modifizieren, das stromstabilsierende Massnahmen auf dem Board vorgenommen werden und vor den einzelnen Komponenten die Versorgung besser gepuffert wird.

Au Backe...
Die letzten P4 waren außerdem ganz ordentliche Herdplatten, kann ich nicht empfehlen, wenn mans leise haben möchte.
Fidelity_Castro
Inventar
#610 erstellt: 21. Mai 2010, 06:04

Hearmaster schrieb:

Kann ich so bestätigen, wobei ich cmp + cplay eher bei 150% einschätze. Kann aber auch daran liegen, das das System, auf dem meine Konfig läuft, komplett linear versorgt wird und als Betriebssystembasis ein XP Embedded läuft.


Kannst du genauere Angaben zur verwendeten harware machen ?

Das mit Windows embedded ist interessant, mich würde interessieren aus welchen Komponenten du es zusammengestellt hast ( mit xp embeddet studio ) bzw. was alles nötig ist um cMP² zum laufen zu bringen.

Interessant wäre inwieweit sich ein embeddet xp von einem xp unterscheidet welches mit nlite zb. vorher geschrumpft wurde bzw. einer XP Vollinstallation mit den nötigen Tweaks die von cics auf seiner Seite angeführt sind.

Ich meine mal vor kurzem gelesen zu haben dass du ein Enermax revolution in deinem Audio PC nutzt, aber das ist doch nicht linear ? Oder hast du das erst kürzlich geändert ? Hast du dir das lineare PSU selbst gebaut oder es in Auftrag gegeben ? Wenn letzteres dann würde ich mich über eine Bezugsquelle freuen ( per PM ). Das lineare Netzteil welches ich aktuell verwende ist zwar gut allerdings würde ich auch die Juli@ noch gerne mit reinem Strom versorgen und da sie 3,3 + 5v. braucht bräuchte ich nochmal 2 einzelne lineare PSU´s. Da wäre eine Komlettlösung die man in den PC integrieren kann sehr interessant



Übrigens: Lieber ein starken Singelcore als ein Mulicore. Da das Betriebssystem etliche Prozesse von einer Cpu auf die andere und zurück verfrachtet, kommt es dort zu Schwankungen im Timing, die dem Klang abträglich sein können und meiner Meinung auch sind.


Interessant, allerdings verzichtest du ja auf den größeren L2 Cache der für cMP² ausschlaggebend ist sowie sse4 wenn du eine Singlecore CPU einsetzt.

Durch das Editieren der Boot.ini kannst du auch mit einer dualcore CPU erreichen dass das System nur mit einem Kern startet. Welche CPU nutzt du ?


[Beitrag von Fidelity_Castro am 21. Mai 2010, 06:31 bearbeitet]
fujak
Inventar
#611 erstellt: 21. Mai 2010, 06:37

Hearmaster schrieb:
Kann ich so bestätigen, wobei ich cmp + cplay eher bei 150% einschätze. Kann aber auch daran liegen, das das System, auf dem meine Konfig läuft, komplett linear versorgt wird und als Betriebssystembasis ein XP Embedded läuft.


Bei der ganzen Diskussion muss man sich klarmachen, dass es hier nur um einen Klang bestimmenden Faktor geht: Jitter.

Aus meiner Sicht ist dieser Faktor weit weniger Klang bestimmend als beispielsweise Linearität in Bezug auf Frequenzgang und Phase (Zeitrichtigkeit) am Hörplatz.

Wenn laut der Aussage von der cmp2-Website Jitter als Hauptursache für die Klang-Unterschiede von cmp2 angeführt wird, dann halte ich Deine Angabe von 150% bezogen auf den Gesamtklang für übertrieben.

Auch durch die Verwendung einer optimierten Strom-/Spannungsversorgung kann man noch ein paar Prozentpunkte in Bezug auf Jitter herausholen - aber bezogen auf den Gesamtklang und seinen bestimmenden Faktoren sind das Klang-Verbesserungen in bereits sehr feinen Schritten.

Ich sage das nicht als notorischer Skeptiker, denn ich bin allen Experimenten gegenüber aufgeschlossen, die eine gewisse Plausibilität aufweisen, ich spreche hier eher aus der Erfahrung mit meinen DAC-Tests.

Grüße
Fujak
Fidelity_Castro
Inventar
#612 erstellt: 21. Mai 2010, 07:40
@ Fujak

Um so erstaunlicher ist es dass du selbst bei deinem hochwertigen Jitterunterdrückendem RME Interface verbesserungen raushörst. Ein anderer User mit dem ich Mailkontakt habe setzt einen Lavry DA10 ein der ebenfalls über ein sehr gutes Jitterhandling verfügt. Er hat sich 4 Partitionen eingerichtet um XP in verschiedenen optimierungsstadien zu vergleichen, er meint ebenfalls dass sich die PSU Modifikationen hinsichtlich einer Klangverbesserung am meisten lohnen. Zb. hat er zwischen eingeschaltetem Lan und anderen ( als wichtig angeführten ) XP Optimierungen keinen Unterschied gehört. Jedoch ist für ihn zb. hörbar wenn er Kabel mit niedrigerem Wiederstand vom linearen NT zur Pico PSU benutzt etc..

Ich finde das ganze Thema extrem spannend, vor allem die möglichen Hardwareoptimierungen was die Strmversorgung betrifft. Ganz am Anfang der Kette scheint dies extrem wichtig zu sein.
ZeeeM
Inventar
#613 erstellt: 21. Mai 2010, 07:45

fujak schrieb:


Wenn laut der Aussage von der cmp2-Website Jitter als Hauptursache für die Klang-Unterschiede von cmp2 angeführt wird, dann halte ich Deine Angabe von 150% bezogen auf den Gesamtklang für übertrieben.


Man darf nicht vergessen, das die Hörwahrnehmung kein Vorgang ist, der dem einer Messung entspricht.
Um Facts bezüglich technischer Kausailtäten zu finden, heisst es 1.) Messen (Mit Equipment, welches hier wohl kaum jemand haben dürfte) 2.) Ausgiebige und vor allen Dingen korrekt durchgeführte Blindtests machen.

Ich stelle mir die Frage, ob die Programierer von cmp2 überhaupt genau wissen was sie da tun oder ob diese sich genauso in einer Schleife von Erwartungshaltung und deren subjektiver Erfüllung befinden, wie viele andere auch.

Dazu würde für mich gehören, das man bei Änderungen auf der Rechnerseite man sich mal genau anschaut, was am Ausgang genau passiert. Jitter sollte man im analogen Ausgangssignal als Sidebands und im Noisefloor sehen können.

Desweiteren sollte man der Software und was sie macht genau auf die Pfoten schauen.
Empfundenen "Klangverbesserungen" können durchaus in einer technischen Klangverfälschung ihre Ursache haben.

Ich finde es nicht schlimm auf der Wiedergabeseite so am Signal zu drehen, mit welchen Mitteln das sei mal dahingestellt, das das Ergebnis für mich besser erscheint, aber dabei vom Gedanken der technischen Originaltreue abweicht.
fujak
Inventar
#614 erstellt: 21. Mai 2010, 08:05

Boettgenstone schrieb:
Hi,
@fujak
Lass einfach die Prozentwertung weg, das mag im ersten Moment gut klingen aber man weiss ja nicht mal wie 100% einzuschätzen sind, wird sich ja eigentlich noch gestritten was denn eigentlich 100% ist, sprich das ganze ist für andere Menschen nicht nachvollziehbar.


Christoph, genau das hatte ich mir gerade gedacht, nachdem ich mein letztes Posting abgesendet hatte: es führt nur zu Missverständnissen und ist letztlich der wenig taugliche Versuch, mit objektiven Zahlen eine subjektive Klangerfahrung zu beschreiben.

Also bleibt es bei meiner Feststellug: Der Einsatz von cplay, als reine Playersoftware, bringt genauso viel Klangverbesserung im Sinne meines Postings #554 wie der reine Einsatz von cmp mit Foobar als Player (und ohne cplay).

Cmp und cplay zusammengenommen (cmp2) hingegen addieren sich in ihren Klangverbesserungen, lässt sich aber auf meinem Netbook aufgrund der schwachen CPU bislang nicht zuverlässig betreiben. So bliebt fürmich also vorerst nur der "halb-gesteigerte" Genuss mit cmp + Foobar.

Grüße
Fujak
Artemus_GleitFrosch
Stammgast
#615 erstellt: 21. Mai 2010, 08:23

Hearmaster schrieb:

Ein Freund von mir will mal ein Mainboard dahingehend modifizieren, das stromstabilsierende Massnahmen auf dem Board vorgenommen werden und vor den einzelnen Komponenten die Versorgung besser gepuffert wird.

Den Strom zu stabilisieren ist ne ganz ganz schlechte Idee. Wenn du glück hast stürtzt dann dein PC regelmäßig ab oder startet garnicht erst, wenn du Pech hast sind die CPU und andere Komponenten dann im Arsch.

Sinnvoller wäre es die Spannung zu stabilisieren.

Ich zitiere mich mal selber: (post #503)

Artemus_GleitFrosch schrieb:

zum Glück kennt die Menschheit seit ca. 265 Jahren etwas was sich Kondensator nennt.
HiLogic
Inventar
#616 erstellt: 21. Mai 2010, 08:52

Fidelity_Castro schrieb:
Jedoch ist für ihn zb. hörbar wenn er Kabel mit niedrigerem Wiederstand vom linearen NT zur Pico PSU benutzt etc..

Und denjenigen nimmst Du noch für voll? Oh Herr, schmeiss...
mucci
Inventar
#617 erstellt: 21. Mai 2010, 10:43

HiLogic schrieb:

Und denjenigen nimmst Du noch für voll? Oh Herr, schmeiss...


Hirn nutzt da leider nichts.

http://de.wikipedia.org/wiki/Objektivit%C3%A4t_(Testtheorie)

http://de.wikipedia....nostischer_Verfahren

http://de.wikipedia.org/wiki/Befangenheit

http://de.wikipedia.org/wiki/Vorurteil

http://de.wikipedia.org/wiki/Phantasie

http://de.wikipedia.org/wiki/Wahrnehmung

Tja, was ist Wahrheit, was ist Lüge? Was ist Einbildung? Wo bin ich voreingenommen? Das ist leider alles nicht so einfach.

Und das gilt insbesondere für diesen Thread, wo ein Phänomen (PC-internes Jitter), welches keine Auswirkungen auf eine entkoppelte Soundkarte haben kann, hartnäckig weiterverfolgt wird, durch Experimentieren. Gegen Experimente ist ja nichts einzuwenden, aber die Ursache des Ganzen ist sicher nicht PC- bzw. Software-induzierter Jitter.

(Sorry, jetzt habe ich gegen meine eigene Regel, mich hier nicht mehr zu beteiligen, verstoßen... )
rille2
Inventar
#618 erstellt: 21. Mai 2010, 10:59

Fidelity_Castro schrieb:
Er hat sich 4 Partitionen eingerichtet um XP in verschiedenen optimierungsstadien zu vergleichen, er meint ebenfalls dass sich die PSU Modifikationen hinsichtlich einer Klangverbesserung am meisten lohnen.

Mehr Sinn würde wohl machen, zwei Rechner in verschiedenen "Optimierungs"-Graden direkt zu vergleichen.


ZeeeM schrieb:
Ich stelle mir die Frage, ob die Programierer von cmp2 überhaupt genau wissen was sie da tun oder ob diese sich genauso in einer Schleife von Erwartungshaltung und deren subjektiver Erfüllung befinden, wie viele andere auch.

Das frage ich mich auch.


ZeeeM schrieb:
Dazu würde für mich gehören, das man bei Änderungen auf der Rechnerseite man sich mal genau anschaut, was am Ausgang genau passiert. Jitter sollte man im analogen Ausgangssignal als Sidebands und im Noisefloor sehen können.

Vielleicht schaut man sich besser gleich das Digitalsignal an. Auf der cmp²-Seite gibt es ja einige Messungen des Analog-Signal, ob man damit aber direkt auf den Jitter zurückschliessen kann oder ob da auch andere Einflüsse mit reinspielen können?
fujak
Inventar
#619 erstellt: 21. Mai 2010, 11:04

Fidelity_Castro schrieb:
@ Fujak
Um so erstaunlicher ist es dass du selbst bei deinem hochwertigen Jitterunterdrückendem RME Interface verbesserungen raushörst.


Ja, das finde auch ich erstaunlich. Ob diese Verbesserungen am Jitter oder an etwas anderes liegen, bin ich mir allerdings noch nicht schlüssig; deswegen warten noch einige Messungen auf mich.
Rein von der subjektiven Warte meines Klangeindrcuks muss ich gestehen: dieser Klang mit cmp2 kann süchtig machen.

Lustige Anekdote am Rande: Ich hatte gestern einen Freund hier, der mein Setup schon öfter gehört hat. Ich spielte ihm mal ein paar Files mit 96.0 KHz (192.0 gehen ja leider nicht bei mir) vor.
Im ersten Durchlauf das ganze ohne Vorinformation zunächst mit cmp2. Kommentar: Mann, hört sich das wieder mal klar und sauber an.

Dann das ganze mit Standard-WinXP und Foobar 1.0, mit der Bemerkung, er solle sich das ganze nochmal mit der nun folgenden Optimierung anhören. Sein Kommentar: Jetzt hast Du es aber arg verschlimmbessert.

Auf meine Nachfrage, was er denn nun schlechter fände, sagte er, dass die Höhen schriller klängen, die Bässe aufdringlicher, und insgesamt wirke das Klangbild unübersichtlich und er fände es auf die Dauer anstrengender, dem Fluss der Musik zu folgen.

Was Deine Ausführungen zur Stromversorgung anbelangt: Grundsätzlich finde ich das nicht abwegig, der Stromversorgung einen Stellenwert bei der Klang-Optimierung zu geben. Wenn ich an die Reference-Modelle von GD-Audio mit 3 Netzteilen denke, kann ich mir das vor allem für die Wandler-Sektion durchaus vorstellen. Bei meinem Netbook allerdings sehe ich da nur geringe Optimierungsmöglichkeiten, da ein sauberer Strom als vom Akku kaum herstellbar wäre.

Dennoch würden mich Deine weiteren Erfahrungen dazu interessieren.

Grüße
Fujak
fujak
Inventar
#620 erstellt: 21. Mai 2010, 11:22

ZeeeM schrieb:
Um Facts bezüglich technischer Kausailtäten zu finden, heisst es 1.) Messen (Mit Equipment, welches hier wohl kaum jemand haben dürfte) 2.) Ausgiebige und vor allen Dingen korrekt durchgeführte Blindtests machen.


Ja, das würde mich auch interessieren, vor allem nicht so sehr hinsichtlich der Frage, ob es einen Unterschied gibt - der ist einfach zu deutlich - sondern mich interessiert vor allem, woher der Unterschied kommt.


ZeeeM schrieb:
Ich stelle mir die Frage, ob die Programierer von cmp2 überhaupt genau wissen was sie da tun oder ob diese sich genauso in einer Schleife von Erwartungshaltung und deren subjektiver Erfüllung befinden, wie viele andere auch.


Zumindest legen sie detailliert dar, wovon sie sich bei der Entwicklung dieses Produktes leiten lassen. Und der klangliche Unterschied scheint ihnen recht zu geben. Die Unterschiede sind nach meinen jüngsten Erfahrungen zu groß, um sie als Placebo-Effekt abzutun.
Eine Erfahrung dazu hatte ich ja weiter oben beschrieben, in der ich sogar die gegenteilige Erwartungshaltung durch die Ankündigung einer Optimierung erzeugt hatte.

Bei der Bedienungsfreundlichkeit und dem Design allerdings bin ich mir sicher, dass die Programmierer nicht wissen, was sie da (einem an-) tun.

Es ist für mich lange Zeit abschreckend gewesen, dass es kein Programm wie WinAmp, Foobar oder noch besser VLC ist, dass man einfach installiert und startet und das man dann ansprechend konfigurieren kann. Vielleicht erklärt sich aus diesen Hürden auch die geringe Verbreitung dieser Software.


ZeeeM schrieb:
Dazu würde für mich gehören, das man bei Änderungen auf der Rechnerseite man sich mal genau anschaut, was am Ausgang genau passiert. Jitter sollte man im analogen Ausgangssignal als Sidebands und im Noisefloor sehen können.


Das sehe ich genauso.


ZeeeM schrieb:
Desweiteren sollte man der Software und was sie macht genau auf die Pfoten schauen.


Das würde ich auch gerne, leider übersteigt dies a) meine PC-Kenntnisse und b) meine Bereitschaft, die dazu notwendige Zeit und Energie zu investieren, um mir die notwendigen Kenntnisse anzueignen. Aber vielleicht macht sich ja einer Mitlesenden (Du?) die Mühe, das mal systematisch zu analysieren.


ZeeeM schrieb:
Empfundenen "Klangverbesserungen" können durchaus in einer technischen Klangverfälschung ihre Ursache haben.


Das bringt auf den Punkt, was ich gerne durch Messung herausfinden möchte. Ich hoffe, dass ich über Pfingsten die Zeit dazu finde.

Grüße
Fujak
Fidelity_Castro
Inventar
#621 erstellt: 21. Mai 2010, 11:47

HiLogic schrieb:

Und denjenigen nimmst Du noch für voll? Oh Herr, schmeiss...


Natürlich, ich nehme jeden für voll der davon überzeugt ist einen Unterschied wahrzunehmen, egal obs Verstärker, Kabel, Netzteile oder Mainboards sind. Warum auch nicht wenn man selbst ähnliches festgestellt hat ?

Derjenige setzt voll auf Aktivtechnik ( KH o300 ) und Studiohardware generell sowie DIY Audio PC´s. Entspricht also dem was viele hier als ideal anführen, es ist nicht so dass alle die Unterschiede heraushören können vor esoterisch angehauchtem Equipment ihre Weihrauchstäbchen anzünden und sich in Extase meditieren. Wann hört dieses Stereotype Denken endlich auf ?
Lotion
Inventar
#622 erstellt: 21. Mai 2010, 11:56

HiLogic schrieb:

Fidelity_Castro schrieb:
Jedoch ist für ihn zb. hörbar wenn er Kabel mit niedrigerem Wiederstand vom linearen NT zur Pico PSU benutzt etc..

Und denjenigen nimmst Du noch für voll? Oh Herr, schmeiss...


Sorry, aber das ist wohl so mit der letzte Unsinn, den ich bisher hier gelesen habe! Ein Kabel zwischen NT und Spannungsteiler (Pico PSU), dürfte, wenn das Netzteil nicht gerade in einem anderen Stadtteil liegt, max. 1m lang sein und da dürfte der ohmsche Widerstand im einstelligen mOhm-Bereich oder darunter liegen. Wer da einen Unterschied hört, der sollte sein Geld mit dem Erhören von Ölfeldern in der Nordsee verdienen! Oder hat er als Vergleichskabel einen Heizdraht verwendet?


[Beitrag von Lotion am 21. Mai 2010, 11:58 bearbeitet]
fujak
Inventar
#624 erstellt: 21. Mai 2010, 12:45

Lotion schrieb:

HiLogic schrieb:

Fidelity_Castro schrieb:
Jedoch ist für ihn zb. hörbar wenn er Kabel mit niedrigerem Wiederstand vom linearen NT zur Pico PSU benutzt etc..

Und denjenigen nimmst Du noch für voll? Oh Herr, schmeiss...


Sorry, aber das ist wohl so mit der letzte Unsinn, den ich bisher hier gelesen habe! Ein Kabel zwischen NT und Spannungsteiler (Pico PSU), dürfte, wenn das Netzteil nicht gerade in einem anderen Stadtteil liegt, max. 1m lang sein und da dürfte der ohmsche Widerstand im einstelligen mOhm-Bereich oder darunter liegen. Wer da einen Unterschied hört, der sollte sein Geld mit dem Erhören von Ölfeldern in der Nordsee verdienen! Oder hat er als Vergleichskabel einen Heizdraht verwendet?


Diese Überlegungen sind - sofern sie tatsächlich nur den ohmschen Widerstand im Blick haben, tatsächlich zweifelhaft. Worin aber in diesem Fall der Sinn liegt, bzw. auf welche Problematik dieses Vorgehen die passende Antwort sein soll, hat sich mir mangels näherer Hintergrundinformation nicht erschlossen. Vielleicht kannst Du, Fidelity_Castro nähere Erläuterungen hinzufügen. Denn so besteht auch für mich Voodoo-Verdacht. Und Vodoo-Verdacht kommt bekanntlich in diesem Thread fast einem Todesurteil gleich.

Grüße
Fujak
Fidelity_Castro
Inventar
#625 erstellt: 21. Mai 2010, 13:05

Lotion schrieb:

Sorry, aber das ist wohl so mit der letzte Unsinn, den ich bisher hier gelesen habe! Ein Kabel zwischen NT und Spannungsteiler (Pico PSU), dürfte, wenn das Netzteil nicht gerade in einem anderen Stadtteil liegt, max. 1m lang sein und da dürfte der ohmsche Widerstand im einstelligen mOhm-Bereich oder darunter liegen. Wer da einen Unterschied hört, der sollte sein Geld mit dem Erhören von Ölfeldern in der Nordsee verdienen! Oder hat er als Vergleichskabel einen Heizdraht verwendet?


Guggst du hier
ZeeeM
Inventar
#626 erstellt: 21. Mai 2010, 14:16

fujak schrieb:



ZeeeM schrieb:
Empfundenen "Klangverbesserungen" können durchaus in einer technischen Klangverfälschung ihre Ursache haben.


Das bringt auf den Punkt, was ich gerne durch Messung herausfinden möchte. Ich hoffe, dass ich über Pfingsten die Zeit dazu finde.

Grüße
Fujak


Wenn ich mir die Wetterprognose für Pfingsten anschauen... Nö!

Es gibt ja sowas wie virtuelle Soundkarten, die auf Platte aufzeichnen.
Player -> Asio4all -> Recorder
Gerechnete Datei mit einigen Tönen rein und dann schauen, was dabei rauskommt, sollte vieleicht schon einen Hinweis geben.
mucci
Inventar
#627 erstellt: 21. Mai 2010, 15:10
Warum wird hier eigentlich nur foobar mit cmp/cplay verglichen, und nicht winamp, media player, iTunes, Cowon player etc. etc.? Ich stelle nämlich auch zwischen diesen Playern Unterschiede fest, die ich allerdings nicht weiter untersucht habe. Wer sagt, dass foobar die klangliche Referenz ist? Ich weiß nicht, wie die einzelnen Player programmiert sind, und nur dann kann ich wissen, ob die nicht intern irgendwas rummanipulieren, um irgendwelche subjektiven Verbesserungen etc. etc. reinzubringen.
Lotion
Inventar
#628 erstellt: 21. Mai 2010, 15:13

Fidelity_Castro schrieb:

Lotion schrieb:

Sorry, aber das ist wohl so mit der letzte Unsinn, den ich bisher hier gelesen habe! Ein Kabel zwischen NT und Spannungsteiler (Pico PSU), dürfte, wenn das Netzteil nicht gerade in einem anderen Stadtteil liegt, max. 1m lang sein und da dürfte der ohmsche Widerstand im einstelligen mOhm-Bereich oder darunter liegen. Wer da einen Unterschied hört, der sollte sein Geld mit dem Erhören von Ölfeldern in der Nordsee verdienen! Oder hat er als Vergleichskabel einen Heizdraht verwendet?


Guggst du hier


Nur weil dieser Holländer schreibt:

But WHOW… I couldn’t be more wrong! It made big and massive impact!!
Bass, mids, treble everything changed dramatically.


glaubst Du ihm?

Der Leiterwiderstand des Kabels, das die CPU mit Strom versorgt, verringerte sich von 0,021 Ohm auf 0,0026 Ohm, und das soll diesen massiv hörbaren Effekt auf ein Audiosignal haben, das zuvor durch 138543 Schaltkreise gewandert ist? -- Nee, schon klar...
fujak
Inventar
#630 erstellt: 21. Mai 2010, 16:48

jopl schrieb:
Warum wird hier eigentlich nur foobar mit cmp/cplay verglichen, und nicht winamp, media player, iTunes, Cowon player etc. etc.? Ich stelle nämlich auch zwischen diesen Playern Unterschiede fest, die ich allerdings nicht weiter untersucht habe. Wer sagt, dass foobar die klangliche Referenz ist? Ich weiß nicht, wie die einzelnen Player programmiert sind, und nur dann kann ich wissen, ob die nicht intern irgendwas rummanipulieren, um irgendwelche subjektiven Verbesserungen etc. etc. reinzubringen.


Hallo jopl,

statt die bisherige Vorgehensweise zu kritisieren, könntest Du ja mal selbst aktiv werden in die von Dir beschriebene und übrigens für mich durchaus plausible Richtung.

Hier findet eben nur das Programm statt, was jeder von uns einbringt. Ein Forum lebt nicht von einer passiven Konsumhaltung, bei der man sich über das falsche oder unzureichende Programm beschwert und sein Weggehen ankündigt, wie Du es vor ein paar Seiten in diesem Thread machtest.

Also frisch ans Werk. 4 Kandidaten hast Du genannt, die Du gegen cplay bzw. cmp vergleichen könntest. Ich bin gespannt auf Deine Testergebnisse.

In diesem Sinne
Fujak
Simple_Simon
Hat sich gelöscht
#631 erstellt: 21. Mai 2010, 17:08
Kann mir irgend jemand sagem, was das cplay auf der Website mit CMP² mit dem cplay für Debian gemein hat?

NX4U
Hat sich gelöscht
#632 erstellt: 21. Mai 2010, 18:39
@Lotion
Tja, und das obwohl nur Bits geschupst werden.
"Ein digitales Signal ist, im Gegensatz zu den kontinuierlichen Funktionen der analogen Signalverarbeitung, diskret in Zeit- und Wertebereich, also eine Folge von Elementarsignalen (z. B. Rechteckimpulsen)."
Was da den Bits an zusätzlichem Informationsgehalt/-möglichkeiten angedichtet wird ist einfach unglaublich.

Solange aber noch Analoges Denken bei den Vorgängen im Computer herrscht, kommt man hier auf keinen grünen Zweig.

Für alle Fans des reinen Analogen Feelings: es gab auch mal Analogrechner und auch Röhrenrechner. Vielleicht ist das ja dann der Ansatz wo den auch die diversen Tuningmaßnahmen sinnvoll sind.

Grüße und entspanntes WE


[Beitrag von NX4U am 21. Mai 2010, 18:53 bearbeitet]
pinoccio
Hat sich gelöscht
#633 erstellt: 21. Mai 2010, 18:53

jopl schrieb:
Warum wird hier eigentlich nur foobar mit cmp/cplay verglichen, und nicht winamp, media player, iTunes, Cowon player etc. etc.? Ich stelle nämlich auch zwischen diesen Playern Unterschiede fest, die ich allerdings nicht weiter untersucht habe.


Von Winamp weiß ich, dass diverse "Soundoptimierungstool" eingestellt sind, welche man aber deaktivieren kann. Dazu kommt noch, dass Windows ebenfalls im Mixer diverse "Spundoptimierungstool" standardmäßig aktiviert hat - sogar eine Raumkorrektur ist möglich (Win7). Zunächst sollte man deswegen klären, was man mit was, wie genau vergleicht, eingestellt bzw. de/aktiviert hatte.


Wer sagt, dass foobar die klangliche Referenz ist? Ich weiß nicht, wie die einzelnen Player programmiert sind, und nur dann kann ich wissen, ob die nicht intern irgendwas rummanipulieren, um irgendwelche subjektiven Verbesserungen etc. etc. reinzubringen.


Ähnlich wie bei Hardiscrecording bzw. deren Audiokarten, gibt es für Foobar** seit ewigen Zeiten WASAPI, KS und ASIO-Support.

http://www.foobar2000.org/components/tag/output

Wenn man zu dieser Thematik einige Threads bei Hydrogenaudio* durchackert und wenn man speziell auf das Datum von KS** schaut, könnte man auf den Gedanken kommen, dass das Thema eigentlich schon lange durch ist.

Aber das war vor 30 Jahren bei Kabelkram auch der Fall. Ist vlt. eine neue audiophile Spielwiese und normale PC o. Laptops werden wie Beibackstrippen gesehen.

* Ist vlt. auch erkennbar: Die Anforderungen an Hörtests unterscheiden sich doch erheblich.

** Funktioniert hier übrigens ganz hervorragend mit einem popeligen 60 Euro AVM-WLAN-Repeater und dem zugehörigen Treiberprogramm "USB-Fernanschluss". Der Repeater zudem am SPDIF-Ausgang 16bit/44,1khz (in einen Cambridge 740C) ausgibt. "Digital" ist manchmal einfach einfach...

Gruss
Stefan


[Beitrag von pinoccio am 21. Mai 2010, 18:58 bearbeitet]
Artemus_GleitFrosch
Stammgast
#634 erstellt: 21. Mai 2010, 19:05

Simple_Simon schrieb:
Kann mir irgend jemand sagem, was das cplay auf der Website mit CMP² mit dem cplay für Debian gemein hat?

:prost

Debian ist ein Betriebssystem mit Linux Kernel. U.a. Ubuntu (dürften einige kennen) basiert auf Debian.
Simple_Simon
Hat sich gelöscht
#635 erstellt: 21. Mai 2010, 19:31

Artemus_GleitFrosch schrieb:

Debian ist ein Betriebssystem mit Linux Kernel. U.a. Ubuntu (dürften einige kennen) basiert auf Debian.


Schon klar. Ich benutze auch Ubuntu und habe eine Zeit lang schon Debian genutzt. Aber in wie weit haben die beiden Programme etwas gemeinsam? Sind sie vielleicht ein und das selbe Programm für zwei verschiede Plattformen?


[Beitrag von Simple_Simon am 21. Mai 2010, 19:31 bearbeitet]
mucci
Inventar
#636 erstellt: 21. Mai 2010, 19:41

fujak schrieb:
statt die bisherige Vorgehensweise zu kritisieren, könntest Du ja mal selbst aktiv werden in die von Dir beschriebene und übrigens für mich durchaus plausible Richtung.

Hier findet eben nur das Programm statt, was jeder von uns einbringt. Ein Forum lebt nicht von einer passiven Konsumhaltung, bei der man sich über das falsche oder unzureichende Programm beschwert und sein Weggehen ankündigt, wie Du es vor ein paar Seiten in diesem Thread machtest.

Also frisch ans Werk. 4 Kandidaten hast Du genannt, die Du gegen cplay bzw. cmp vergleichen könntest. Ich bin gespannt auf Deine Testergebnisse.


Nagut, wenns halt sonst keiner macht... Ich wollte eigentlich son Zeugs wie cmp nicht auf meinen Rechner... Aber gut, solange ich nichts an der Hardware oder im Bios oder Betriebssysteminnereien ändern muss, probiere ich es aus.

Bis bald, dann hoffentlich mit Ergebnissen. Jetzt muss ich das erst mal runterladen.


[Beitrag von kptools am 21. Mai 2010, 20:00 bearbeitet]
fujak
Inventar
#637 erstellt: 21. Mai 2010, 20:10

NX4U schrieb:
Was da den Bits an zusätzlichem Informationsgehalt/-möglichkeiten angedichtet wird ist einfach unglaublich.


Das ist auch einfach unglaublich, solange man die Sache mit den Bits bis zur Unkenntlichkeit simplifiziert. Dann muss einem das meiste hier völlig idiotisch vorkommen. Da kann man dann leider auch nichts machen.

Mich würde in dem Zusammenhang ja mal interessieren, wieviele der kritischen/skeptischen Thread-Teilnehmer cmp/cplay wirklich ausprobiert haben. Bislang weiß ich es nur von Hilogic. Und er konnte meine Eindrücke aus eigener Hörerfahrung im wesentlichen bestätigen. Siehe 2 Seiten zurück nach meinem Post #554.

Und die anderen? Ist es vielleicht bequemer, skeptische Beiträge in die Tastatur zu geben, als sich die Mühe zu machen, die Geschichte mal am eigenen PC auszuprobieren? Ich habe fast den Eindruck.

Grüße
Fujak
cr
Inventar
#638 erstellt: 21. Mai 2010, 21:25
Das Komische ist mM, dass zwar ein Rechner in der Lage ist, 1000e Rechenoperationen jede Sekunde auszuführen, ohne sich zu verrechnen (oder durch den Jitter aus dem Tritt zu kommen), das läppische Audiosignal, das ungefähr 1% CPU-Auslastung benötigt (sofern man nicht ein dubioses Tuning betreibt) jedoch nicht in den Griff zu bekommen ist.
Vielleicht sollte man mal darüber meditieren.
pinoccio
Hat sich gelöscht
#639 erstellt: 21. Mai 2010, 22:48

fujak schrieb:
Und die anderen? Ist es vielleicht bequemer, skeptische Beiträge in die Tastatur zu geben, als sich die Mühe zu machen, die Geschichte mal am eigenen PC auszuprobieren? Ich habe fast den Eindruck.


cplay hatte ich vor Monaten schon auf dem Rechner und hab nix an Unterschieden gehört.

Allerdings... die beschrieben Maßnahmen um ein System angeb. auf irgendwelche audiophilen Szenarien hin zu optimieren kann ich auch z.B. unter Foobar ausprobieren. Tut mir leid, ich kann so viele Prozesse starten wie ich will, das System mehr oder weniger belasten, aber ich höre keine Unterschiede. Wäre das jemals so gewesen o. mir aufgefallen, würde ich Musik nicht vom Rechner streamen. Außerdem hab ich keine (weitere) Lust meinen Rechner mit fragwürdigen Einstellungen zu zerpfrimeln.

Dazu kommt noch, dass ich keinen weiteren Nutzen von cplay erkennen kann, was z.B. die Verwaltung von einer umfangreichen Musikdatenbank, diverse Erweiterungs- und Info-Tool betrifft.

Gruss
Stefan


[Beitrag von pinoccio am 21. Mai 2010, 22:48 bearbeitet]
Artemus_GleitFrosch
Stammgast
#640 erstellt: 22. Mai 2010, 00:20

fujak schrieb:

Mich würde in dem Zusammenhang ja mal interessieren, wieviele der kritischen/skeptischen Thread-Teilnehmer cmp/cplay wirklich ausprobiert haben.

Ich habe heute(naja eigentlich ist es gestern) cPlay installiert und foobar so wie cPlay konfiguriert und über ein VST-plugin den Bitstrom aufgezeichnet. (32Bit float)
(mit SOX resampler)

Genaue Ergebnisse kommen wenn ich zeit dafür hab.

Die Differenz der beiden Signale, Also mathematisch gesehen Bitstrom_cPlay minus Bitstrom_Foobar ist maximal -150 dB groß.
Ich glaube das Signal-Rausch-Verhältniss heutiger DACs liegt so um die 120 oder 130 dB oder?

Ich habe das Signal noch nicht weiter untersucht aber es ist wahrscheinlich nur der unterschied zwischen den Dither-n (für die die es nicht Wissen, Dither ist rauschen (zufälliges! deswegen der unterschied) was zum Signal addiert wird um den Klang zu verbessern.
fujak
Inventar
#641 erstellt: 22. Mai 2010, 05:10

cr schrieb:
Das Komische ist mM, dass zwar ein Rechner in der Lage ist, 1000e Rechenoperationen jede Sekunde auszuführen, ohne sich zu verrechnen (oder durch den Jitter aus dem Tritt zu kommen), das läppische Audiosignal, das ungefähr 1% CPU-Auslastung benötigt (sofern man nicht ein dubioses Tuning betreibt) jedoch nicht in den Griff zu bekommen ist.
Vielleicht sollte man mal darüber meditieren.


Der Austausch über das Resultat diverser theorischer Meditationen der Skeptiker hat diesem Thread viele Seiten hitziger Diskussionen beschert, ohne dass etwas dabei herausgekommen ist, außer dass dieser Thread aufgrund dessen moderiert werden muss (was ich den Umständen entsprechend auch sinnvoll finde). Siehe auch Posting #509.

Für mich persönlich ist erst dann etwas dabei herausgekommen, als ich cmp2 ausprobiert habe.
Und es hätte auch ruhig die gegenteileige Erfahrung herausgekommen, dann wäre für mich das Thema erledigt, und ich hätte mich anderen Themen zuwenden können.

Insofern mein Alternativvorschlag: Ausprobieren statt Meditieren. Dann gibt es eine reale Grundlage, nämlich einen Austausch über Erfahrungen.

Grüße
Fujak
Artemus_GleitFrosch
Stammgast
#642 erstellt: 22. Mai 2010, 06:44

fujak schrieb:
Siehe auch Posting #509.

Und du gehörst zu der Fraktion die meinen einen Unterschied zu hören und jetzt alles was ihnen nicht in den Kram passt ignorieren?
Willst du den nichts zu Post #640 Schreiben?


Oder gehörst du zu der Fraktion die meinen einen Unterschied zu hören und die als Antwort auf die Argumente der Skeptiker nur einen Link posten den sie weder selber gelesen haben noch in der Lage sind zu verstehen? Am besten noch in Englisch und viele Seiten lang damit die Skeptiker möglichst lange beschäftigt sind und dem Mund halten.


[Beitrag von Artemus_GleitFrosch am 22. Mai 2010, 06:45 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#643 erstellt: 22. Mai 2010, 07:13

fujak schrieb:

Für mich persönlich ist erst dann etwas dabei herausgekommen, als ich cmp2 ausprobiert habe.


Was ist dabei rausgekommen? Das der Player anders klingt.
Das wars dann aber fürs erste.

Wenn jemand schreiben würde, der hätte auf dem Mainboard Elkos gegen Nichion Muse Exemplare ausgetauscht und dadurch hätte das Klangbild mehr Tiefe, genaueres Timing, und tonale Geschlossenenheit, dann würde das doch erstmal von bestimmten Leuten ungesehen akzeptiert.
NX4U
Hat sich gelöscht
#644 erstellt: 22. Mai 2010, 08:48

fujak schrieb:

Das ist auch einfach unglaublich, solange man die Sache mit den Bits bis zur Unkenntlichkeit simplifiziert. Dann muss einem das meiste hier völlig idiotisch vorkommen. Da kann man dann leider auch nichts machen.

Das Du das nicht glaubst ist mir jetzt schon länger klar. Viel lieber wird dem Gott des Jitters gehuldigt, als sich echtes Wissen und Erkenntnis anzueignen. Mein Post bezog sich auf das von Lotion, der sich auf das Post von Fidelity_Castro bezog. Das Thema um das es dort ging, hast Du selber schon kommentiert.
Die Vorgänge in einem Computer sind nichts mystisches und ziemlich genau bekannt. Und ja die Sache mit den Bits ist so einfach, es werden Zustände erkannt und den Werten 1 und 0 zugeordnet. Das kann Programmcode oder Audiodaten sein, vollkommen wurscht.

Der Austausch über das Resultat diverser theorischer Meditationen der Skeptiker hat diesem Thread viele Seiten hitziger Diskussionen beschert, ohne dass etwas dabei herausgekommen ist, außer dass dieser Thread aufgrund dessen moderiert werden muss (was ich den Umständen entsprechend auch sinnvoll finde). Siehe auch Posting #509.

Warum versuchst Du den immer die Kritiker in eine "Theoretische Fraktion" zu packen? Auch Theoretiker haben praktische Erfahrungen, auch wenn Du es nicht wahrhaben willst. Und nur weil manche Leute hier nicht seitenlang ihre Erfahrungen rumposten, heist es nicht das sie es nicht schon ausprobiert haben. Ich habe mir meine Meinung gebildet, theoretisch und praktisch und mein Urteil ist hier schon öfters gefallen. Die hitzige Diskussion führen ja die Befürworter und Kritiker gemeinsam und ob dabei bisher "nichts rausgekommen ist" bezweifle ich. Desweiteren erlaube ich mir das Verbreiten von Unsinn zu kommentieren.

Grüße
Fidelity_Castro
Inventar
#645 erstellt: 22. Mai 2010, 09:40

NX4U schrieb:

Das Du das nicht glaubst ist mir jetzt schon länger klar. Viel lieber wird dem Gott des Jitters gehuldigt, als sich echtes Wissen und Erkenntnis anzueignen. Mein Post bezog sich auf das von Lotion, der sich auf das Post von Fidelity_Castro bezog. Das Thema um das es dort ging, hast Du selber schon kommentiert.
Die Vorgänge in einem Computer sind nichts mystisches und ziemlich genau bekannt. Und ja die Sache mit den Bits ist so einfach, es werden Zustände erkannt und den Werten 1 und 0 zugeordnet. Das kann Programmcode oder Audiodaten sein, vollkommen wurscht.


Wenn es nach dir ginge bräuchten sich die Hersteller von CD Playern zb. garkeinen Kopf machen was die Stromversorgung der einzelnen Baugruppen betrifft, ja warum greifen die nicht einfach zu einem 0815 PC ATX Netzteil ? Achja stimmt ja, für dich klingen ja auch alle DAC´s und CD Player gleich...

Was spricht dagegen ein nicht primär auf Audio ausgelegtes Gerät wie einen PC durch kleine Eingriffe konkurrenzfähig oder gar überlegen zu guten computerbasierten Audio Standalone Geräten zu machen ?

Das ganze cMP² Konzept bzw. Computer Audio auf diesem Level ist generell eine Ansammlung von Erfahrungen vieler User. Nur weil einer behauptet dies und das würde was bringen kommt es noch lange nicht in das cMP² Tutorial, es muss erst von genügend Membern ausprobiert und als sinnvoll bestätigt werden wie die ganze Stromversorgungsgeschichte. Neben Membern die wirklich lange mit PC Audio auf dem Level beschäftigt sind, zahlreiche DAW´s aufgebaut und konfiguriert haben und ihr Wissen importieren ist viel try and error Programm. Da viele Leute aktiv mitmachen ist das Konzept nunmal so gut geworden.
mucci
Inventar
#646 erstellt: 22. Mai 2010, 09:47
Nur mal als ganz kurzem Zwischenbericht:

Ich habe cmp und cplay nun heruntergeladen und installiert. Bei cmp (oder wars cplay) war das ein extrem schwieriges Unterfangen, weil der avast Virenscanner ständig Alarm geschlagen hat und ich alles deaktivieren musste, bevor er mich überhaupt gelassen hat, das Teil herunterzuladen. Beim Installieren gings dann weiter, dann hat die Dateiüberwachung zugeschlagen und alles gleich vernichtet, super! Also noch mal runterladen und dann installieren... Ich hoffe wirklich sehr, dass da nichts komisches drin ist...

Nagut, also dann gestartet. Ich habe den X-Fi ASIO Treiber genommen, der kann bis 192kbit. Leider habe ich momentan nur den VLC-Player, der FLAC kann, alle anderen (Media Player, iTunes etc.) können das Format von Haus aus nicht, und in WAV habe ich keine Audiophilen Tracks, das wandle ich irgendwann später mal um.

Nun, also gehört habe ich "Allan Taylor, Colour To The Moon" und "Sarah K. - Would You Break My Heart", beides als FLAC.

Nach dem Start von cplay erst mal der Schock - Huch, das ganze System geht den Bach runter, alles geht kaputt, ich hätte es lieber auf einem Testsystem gemacht. Nagut, nach dem ersten Schock schien dann doch alles zu funktionieren, trotz etlicher deaktivierter Prozesse etc.

Also: System: Core 2 Duo mit 2,4MHz, Win7, X-Fi Music Soundkarte mit eigenem ASIO-Treiber. Gehört zunächst über meine Monitor-Boxen, mit Kopfhörer (TF10 und DT770 kommt später).

Zunächst cplay: Kaum was zu hören. Dann habe ich festgestellt, dass die Lautstärke auf -30,xdB gestellt war. Keine Ahnung, warum, war jedenfalls viel zu leise. Erst mal auf 0 dB hochgedreht.

Dann habe ich die zwei Stücke gehört. Ich habe sie schon oft gehört, klingen gewohnt hervorragend.

Dann erst mal das ganze Geraffel wieder abschalten, gar nicht so einfach (ohne Bedienungsanleitung, muss ich dazu sagen...). Leider erholt sich das System ohne Reboot nicht mehr richtig, verschiedenes funktioniert nicht mehr, u.a. der rechte Mausklick. Das ist ziemlich ärgerlich, und hilft auch nicht gerade, richtig schnell zwischen den Playern hin- und herzuschalten. Aber vielleicht habe ich eine einfache Möglichkeit einfach noch nicht gefunden.

Dann das Ganze mit VLC angehört. Klingt genauso gut. Ich selbst habe an den guten aktiven Monitorboxen keinen Unterschied gehört, was natürlich erst einmal nichts heißen soll. Aber wenn es Unterschiede gibt, dann sind sie ziemlich gering.

Okay, das war ein erster Eindruck, um zu zeigen, dass ich willig bin. Ich brauche noch eine Möglichkeit, zeitnäher zwischen beiden Sounds hin- und herzuschalten, und mich noch ein wenig einzulesen, um die Testbedingungen noch ähnlicher zu gestalten.

So far...

lotharpe
Inventar
#647 erstellt: 22. Mai 2010, 11:29

jopl schrieb:
Bei cmp (oder wars cplay) war das ein extrem schwieriges Unterfangen, weil der avast Virenscanner ständig Alarm geschlagen hat und ich alles deaktivieren musste, bevor er mich überhaupt gelassen hat, das Teil herunterzuladen. Beim Installieren gings dann weiter, dann hat die Dateiüberwachung zugeschlagen und alles gleich vernichtet, super! Also noch mal runterladen und dann installieren... Ich hoffe wirklich sehr, dass da nichts komisches drin ist...


Davon kann man ausgehen.

Als ich deren Webseite besuchte, klingelten ebenfalls alle Alarmglocken bei meinem PC, es wird seinen Grund haben.

Das schlimmste was Du dabei machen kannst, ist die Schutzsoftware zu deaktivieren oder gar deinstallieren.
Denn ist eine ausgeklügelte Schadsoftware erst mal auf Deiner Kiste, kann es sehr schwer werden sie wieder loszuwerden, von den Folgen ganz zu schweigen.
fujak
Inventar
#648 erstellt: 22. Mai 2010, 11:56

jopl schrieb:
Nur mal als ganz kurzem Zwischenbericht:


Hallo jopl,

super, ein Anfang ist gemacht. Dass der Virenscanner bei der Installation Alarm schlägt ist bei den tiefen Eingriffen verständlich; deshalb steht die Deaktivierung sämtlicher Sicherheitsprogramme im Tutorial als Hinweis. Das Ding sollte also nicht am Internet oder WLAN hängen. Die Idee, dafür eine eigene Testpartition mit eigener OS-Installation, ist sicherlich die eleganteste Variante. Deinen Hürdenlauf in Bezug auf die Bedienung kann ich absolut nachvollziehen - eine Zumutung wie ich immer wieder betonen muss.

Hoffentlich bekommst Du noch cmp + cplay im Zusammenspiel zum Laufen. Denn dann fallen die Unterschiede zu mindestens bei mir am deutlichsten aus.

Ich bin gespannt auf Deine weiteren Testberichte.

Grüße
Fujak
NX4U
Hat sich gelöscht
#649 erstellt: 22. Mai 2010, 12:18

Fidelity_Castro schrieb:
Achja stimmt ja, für dich klingen ja auch alle DAC´s und CD Player gleich...

Wann und wo habe ich das behauptet? Ich glaube da verwechselst Du was/jemanden.

Saubere Spannungsversorgung und Aufbau eines DACs ist halt was anderes als das was Du beschrieben hast. Bis zum D/A Wandler ist es doch sch...egal ob die Flanken der Rechtecksignale (bits) sauber oder unsauber sind. Solange sie von den Bauteilen richtig erkannt werden ist doch alles klar. Wenn das nicht mehr der Fall sein sollte, (wir uns also darüber unterhalten, das wir uns ausserhalb der Spezifikationen befinden) ist es was anderes.
Die Bits stellen bis zu diesem Zeitpunkt das Audiosignal noch abstrakt dar. Woher soll dann auf einmal die beschriebenen Veränderung kommen? Das würde ja auch bedeuten das alles was sonst noch in einem Computer abläuft eher gewürfelt, als exaktes Arbeiten ist.

Ich hoffe Du verstehst meine/unsere Skepsis jetzt einwenig besser. Ich hatte auch schon mal vorgeschlagen, die Szenarios, über die wir hier diskutieren, besser einzugrenzen. Ich (und auch andere) gehen von einem externen DAC aus. Ist das die Grundlage auf der Du argumentierst oder sprichst Du von einer rein internen Lösung?

Es gibt für alles das richtige Werkzeug, nur sinnvoll nutzen muss man es können.

@job!
Hier gibt es kostenlos HiRes-Tracks: http://www.2l.no/hires/index.html zum Testen.

Grüße und entspanntes WE


[Beitrag von NX4U am 22. Mai 2010, 13:12 bearbeitet]
Artemus_GleitFrosch
Stammgast
#650 erstellt: 22. Mai 2010, 18:23

Fidelity_Castro schrieb:

Wenn es nach dir ginge bräuchten sich die Hersteller von CD Playern zb. garkeinen Kopf machen was die Stromversorgung der einzelnen Baugruppen betrifft, ja warum greifen die nicht einfach zu einem 0815 PC ATX Netzteil ?

Weil die meisten CD-Player auch analoge Lineouts haben und viele auch Vorverstärker/Kopfhörerverstärker und je besser diese analogen Ausgänge klingen sollen desto besser muss auch das Netzteil sein. Schwankungen der Betriebs-/Referenzspannung machen sich bei analogen Komponenten nämlich im Signal bemerkbar.

...und war das jetzt so schwer? Solltest vielleicht mal deinen eigenen Kopf zum denken benutzen...



Fidelity_Castro schrieb:

Achja stimmt ja, für dich klingen ja auch alle DAC´s und CD Player gleich...
.

Jetzt hör mal auf dir solche Sachen aus zu denken, NX4U hat nie so etwas behauptet.
lotharpe
Inventar
#651 erstellt: 22. Mai 2010, 20:01

fujak schrieb:
Dass der Virenscanner bei der Installation Alarm schlägt ist bei den tiefen Eingriffen verständlich; deshalb steht die Deaktivierung sämtlicher Sicherheitsprogramme im Tutorial als Hinweis. Das Ding sollte also nicht am Internet oder WLAN hängen.


Es gibt eine Menge Programme, die ebenfalls tief in das System eingreifen und da schlägt kein Sicherheitsprogramm an.
Wenn diese Webseite also auf der Blacklist steht, wird es seinen Grund haben.

Gerade ein tiefer Systemeingriff öffnet diverse Hintertürchen, wo der ahnungslose Anwender praktisch machtlos ist.

Werde morgen diesbezüglich mal ein wenig nachforschen, ev. sind meine Bedenken bei diesem Programm ja unbegründet.


[Beitrag von lotharpe am 22. Mai 2010, 20:15 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#652 erstellt: 22. Mai 2010, 20:40

Fidelity_Castro schrieb:


Was spricht dagegen ein nicht primär auf Audio ausgelegtes Gerät wie einen PC durch kleine Eingriffe konkurrenzfähig oder gar überlegen zu guten computerbasierten Audio Standalone Geräten zu machen ?


Was spricht dagegen den Aschenbecher im Auto zwecks optimierung der Kurvenlage auszuwuchten?
fujak
Inventar
#653 erstellt: 23. Mai 2010, 04:42

lotharpe schrieb:
Es gibt eine Menge Programme, die ebenfalls tief in das System eingreifen und da schlägt kein Sicherheitsprogramm an.
Wenn diese Webseite also auf der Blacklist steht, wird es seinen Grund haben.
Gerade ein tiefer Systemeingriff öffnet diverse Hintertürchen, wo der ahnungslose Anwender praktisch machtlos ist.
Werde morgen diesbezüglich mal ein wenig nachforschen, ev. sind meine Bedenken bei diesem Programm ja unbegründet. :)


Ja, tu das. Denn ...

1.) Weder deren Website noch deren Programme stehen auf einer Blacklist. Ein Virenscanner schlägt nur dann an, wenn er die Option hat, sogenannte "ungewöhnliche Vorgänge" im OS zu registrieren und diese anzuzeigen. Das erklärt Deine Behauptung, auch andere Programme greifen ähnlich tief in das System ein, ohne das eine Virenscanner anschlägt. Es hat also etwas mit der Konfiguration des Scanners zu tun.

2.) Deine Behauptung, ein tiefer Systemeingriff öffne diverse Hintertürchen, wo der ahnungslose Anwender praktisch machtlos sei, mag für einige Programme zutreffend sein, für cmp2 sehe ich dies als einen Allgemeinplatz ohne Relevanz an. Denn bei cmp ist der Anwender keineswegs ahnungs- und machtlos. Er muss sich nur auf deren Website schlau lesen. Dann erfährt er detailliert, worin die Eingriffe liegen und wie sie restlos rückgängig gemacht werden können. Aber dazu müsste man sich die Mühe machen, sich dort einzulesen, bevor man in die Tasten haut.

Grüße
Fujak
Fidelity_Castro
Inventar
#654 erstellt: 23. Mai 2010, 07:57

Artemus_GleitFrosch schrieb:

Schwankungen der Betriebs-/Referenzspannung machen sich bei analogen Komponenten nämlich im Signal bemerkbar.


D.h wohl bei digitalen Komponenten nicht, ganz gleich ob Leute da einen Unterschied hören und zb. bei cMP² die Erkenntnisse aus Jahren praktischer Erfahrung gewonnen haben... lmao

Worauf ich eigentlich hinaus wollte ist dass bei CD Playern die Stromversorgung der digitalen Komponenten nicht minder wichtig ist, es wird nur anders gehandhabt.



...und war das jetzt so schwer? Solltest vielleicht mal deinen eigenen Kopf zum denken benutzen...


Bleib mal locker, warum so agressiv ? Warum mischt du dich überhaupt ein ?

Irgendwie machst du dich langsam bei mir unbeliebt...


Fidelity_Castro schrieb:


Jetzt hör mal auf dir solche Sachen aus zu denken, NX4U hat nie so etwas behauptet.


Nicht gleich weinen, ich hab ihn verwechselt...

@ NX4U

Sorry, tut mir ausgesprochen leid dich in die Schublade der CD Player Klang Zweifler gesteckt zu haben
ZeeeM
Inventar
#655 erstellt: 23. Mai 2010, 08:51

fujak schrieb:


Ja, tu das. Denn ...

1.) Weder deren Website noch deren Programme stehen auf einer Blacklist. Ein Virenscanner schlägt nur dann an, wenn er die Option hat, sogenannte "ungewöhnliche Vorgänge" im OS zu registrieren und diese anzuzeigen. Das erklärt Deine Behauptung, auch andere Programme greifen ähnlich tief in das System ein, ohne das eine Virenscanner anschlägt. Es hat also etwas mit der Konfiguration des Scanners zu tun.

2.) Deine Behauptung, ein tiefer Systemeingriff öffne diverse Hintertürchen, wo der ahnungslose Anwender praktisch machtlos sei, mag für einige Programme zutreffend sein, für cmp2 sehe ich dies als einen Allgemeinplatz ohne Relevanz an. Denn bei cmp ist der Anwender keineswegs ahnungs- und machtlos. Er muss sich nur auf deren Website schlau lesen. Dann erfährt er detailliert, worin die Eingriffe liegen und wie sie restlos rückgängig gemacht werden können. Aber dazu müsste man sich die Mühe machen, sich dort einzulesen, bevor man in die Tasten haut.

Grüße
Fujak


Alles prinzipiell keine Gründe um Entwarung zu geben.
Wo findet man ünrigens den Quellcode von der aktuellen Version?
ZeeeM
Inventar
#656 erstellt: 23. Mai 2010, 08:58

Fidelity_Castro schrieb:


Worauf ich eigentlich hinaus wollte ist dass bei CD Playern die Stromversorgung der digitalen Komponenten nicht minder wichtig ist, es wird nur anders gehandhabt.


Damit man den Servo nicht im analogen Signal hört.
Es sei denn, man ist der Meinung, das jeder in der Konstruktion getriebene Aufwand seinen klanglichen Sinn hat und nicht getrieben wird um sein Klientel zu bedienen.

Das was, mir und ich denke nicht nur mir, bei dir sofort auffält ist, das in keinster Weise die Dinge hinterfragt werden. Nun gut, wer den Unterschied zwischen 0.002 und 0.0002 Ohm in der Versorgungsleitung der P4 CPU deutlich hört, muss schon eine ganz spezielle Sinneswahrnehmung haben.
Artemus_GleitFrosch
Stammgast
#657 erstellt: 23. Mai 2010, 09:32

Fidelity_Castro schrieb:

Artemus_GleitFrosch schrieb:

Schwankungen der Betriebs-/Referenzspannung machen sich bei analogen Komponenten nämlich im Signal bemerkbar.


D.h wohl bei digitalen Komponenten nicht


Richtig! um beim Beispiel zu cmp2 zu bleiben: solange der DAC die Daten korrekt interpretieren kann ist es egal ob die Betriebsspannung im CPU auf den mV genau ist oder nicht.

War das jetzt so schwer?
Fidelity_Castro
Inventar
#658 erstellt: 23. Mai 2010, 10:25
Es ist schwer nachzuvollziehen da die praktischen Erfahrungen das gegenteil beweisen.

Außerdem geht es nicht nur primär um die CPU. Ideal wäre es möglichst alle wichtigen Komponenten des PC´s getrennt voneinander linear mit Strom zu versorgen. Ich bin bis jetzt damit sehr gut gefahren mich an die Tips der cMP² community zu halten, wir reden hier um einen Mehrpreis von 30,-€ gegenüber einem gescheiten ATX Netzteil. Das Pico PSU 150xt, das lineare NT und die Messsteckerverbindungen aus Kupfer die mit dem p4 Verlängerungskabel verbunden wurden welches ins Pico PSU führt haben mich gerade mal 70,-€ zusammen gekostet, ein lächerlicher Betrag in anberacht der Klangsteigerung.

Geh auf Gearslutz gucken oder such dir ein anderes DAW Forum und recherchiere selbst wie wichtig eine niedrige Restwelligkeit bei PC netzteilen ist. Die besten ATX PSU´s erreichen ca. 5mv, ich bin mit dem linearen NT bei 0,5mv

unnötiges Komplettzitat bei Direktantwort entfernt


[Beitrag von vstverstaerker am 23. Mai 2010, 15:35 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#659 erstellt: 23. Mai 2010, 10:35

Artemus_GleitFrosch schrieb:
Richtig! um beim Beispiel zu cmp2 zu bleiben: solange der DAC die Daten korrekt interpretieren kann ist es egal ob die Betriebsspannung im CPU auf den mV genau ist oder nicht.

War das jetzt so schwer?


Wenn ein dickere Versorgungsleitung zur CPU unglaubliche Klangverbesserungen bewirken, dann sind sehr berechtigte Zweifel an der Aussage zu hegen und es stellt sich die Frage, ob der wahrgenommen Unterschied nicht doch aus der Erwartungshaltung herrührt.

Ich habe das mit dem Aschenbecher und Fahreigenschaften nicht umsonst geschrieben. Nur weil Gewichtsverteilung eines Fahrzeuges Einfluss auf die Fahreigenschaft hat, dreht man bei 1,5 Tonnen Gewicht nicht an irgendwelchen Innenausstattungsdetails im Grammbereich. (


[Beitrag von kptools am 23. Mai 2010, 15:36 bearbeitet]
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