Diskussionen rund um die MC-Kassette - 50 Jahre alt und kein bisschen leiser?

...siehe oben über Spul-Taste links/Rew

@Old-HiFi-Jünger

http://www.phono-service.de/html/nakamichi.html

Ansonsten halt vielleicht mal im Reparaturthread anfragen. Vielleicht findet sich da ein Crack mit Zeit und Lust.

Ich suche Ersatzteile für ein Pioneer, ein Kenwood und ein Yamaha Tapedeck.
Hat jemand einen Tipp, wo es vielleicht einen Thread oder eine Art Fundgrube gibt, wo Tapedeckbesitzer Einzelteile anbieten?

Am besten im Reparaturbereich des Forums: KLICK. Ggf. auch dort bei den "Klassikern". Hier ist es off-topic.

@Hüb:
Danke für den Tipp, aber da suchen diesbezüglich -nicht nur ich- auch andere leider schon länger vergeblich

Deshalb auch bewusst dieser eigentlich "unerlaubte Umweg":::
Ok, verstanden und sorry...

Der "Suche"-Bereich des Forums wäre eine weitere Option.

Der obige CC-Tip ist jetzt eingeloggt, scheint per Tel. sehr kompetent und fair, geht morgen auf Reise...
Danke an Captain C

Obwohl unerwünscht im Thema, trotzdem wohl gelohnt für mich

Ist halt auch ein bisschen die Frage, wann das Thema überhand nimmt.

Irgendwo gehört es ja zwangsläufig ein Stück weit zum Thema. Schon alleine weil gute Decks, Walkmans etc. alle alt sind.

...der Kontakt meinte noch, "670" sehr schön, weil noch rarer als das "680"...also sollte lohnen

Hier mal ein Beispiel, warum ich gerne Musik auf Cassetten aufnehme.

Ein frühes Werk von Deep Purple ist das "Concerto for group and orchestra" in der Royal Albert Hall.
Es gibt eine LP mit der Live-Aufnahme davon. Allerdings fehlen dort drei Titel, die Deep Purple dort gespielt hat: Hush, Wring that neck und Child in time.
Die Live-Aufnahmen dazu erschienen erst Jahre später auf der LP "Powerhouse".

Ich wollte gerne das Concert so hören, wie es gespielt worden ist. Also habe ich die drei Titel von Powerhouse und die Live-LP zusammen auf eine Maxell UD-XL II 90 aufgenommen. Einfach, gut und das was ich wollte.

Hier die beteiligten Datenträger:


Grüße
Ingo

Ein guter und nachvollziehbarer Grund.

Ich höre gerade bei neueren Sachen auch das eine oder andere, das es physisch nicht mehr gibt. Cassette ist eine schöne Variante, das auf ein physisches Medium zu bannen. Die analogen Sachen sind aber auch ein bisschen entschleunigend. Das ist für sich auch manchmal sehr positiv.



Weil gerade Riemen getauscht und es IMO ganz gut aussieht.

An sich bin ich ja ein Anhänger der reinen Lehre, keine Kompression, nun war ich unlängst im T6 Bus meines Bruders längere Zeit mit unterwegs, verbaut ist eine Dynaudio Anlage und etliche Sticks mit mp3 Musik,

Also den möchte ich noch -zum zweiten- noch mal aufgreifen-, weil´s gerade so gut passt

War letzte Woche beim Auto-Hifi-Schrauber meines persönlich absoluten Vertrauens, kennen uns jetzt ca. 45 Jahre und haben bei meiner Dose noch dezent ein paar zusätzliche Strippen gezogen...
Ansage seinerseits:
In gutem mp3 direkt live gestreamt per Spoty, hörst du auch selbst bei höherer Qualität im Auto keinen Unterschied

Das ist doch mal ´ne Ansage...
Gibt´s aber sicher noch andere Meinungen zu....

Spotify ist aber nicht mp3 sondern AAC mit 320 kbps im Premium Abo. Also losless.

"Advanced Audio Coding (AAC) ist ein von der Moving Picture Experts Group entwickeltes, verlustbehaftetes Audiodatenkompressionsverfahren, das als Weiterentwicklung von MPEG-2 Multichannel im MPEG-2-Standard spezifiziert wurde."

Gerade noch mal nachgeguckt, die 320kbits sind bei Vorbis, AAC ‚nur‘ 256kbits, beim Premium Abo. Das ist aber bei beiden Formaten besser als MP3 mit vergleichbaren Bitraten. Neben der miesen Vergütung für kleinere Künstler ist das ja einer der Hauptkritikgründe.

Jedenfalls genug um es nicht zu hören

Premium-Abo ist das Ding mit 10€ pro Monat?

Naja, wenn man bedenkt in welchem Thread wir sind und wie erstaunlich nahe selbst so ein ‚technisch dürftiges‘ (nicht zu ernst nehmen) wie die Kompaktkassette für das menschliche Gehör an unkomprimertr Digitalquellen kommen kann…

Mit gutem Band und gutem Deck bleibt zugegeben entweder Rauschen oder die Eigenheiten der Kompander, wobei man selbst das nicht unbedingt hört je nach Material. Dabei ist das nicht nur ein verlustbehaftetes Medium sondern verglichen mit lossy Encodern auch noch mit Verzertungen, Gleichlaufschwankungen und so weiter geschlagen.

Sorry C.C, wenn jetzt Digi

...oder besser gleich Tidal in "normal" zum etwa gleichen Preis in Flac-Qualität!?

oder gar nichts von dem Streaming - Zeugs...

Grüße
Ingo

...ist eine Einstellung und war auch lange meine!

Aber was man da doch mit etwas vorbereiteter Suche für sich neu (auch an altem) entdecken kann, ist bei € 10.- /Monat einfach genial!
Und etwas tricky, kann man das ja auch auf den eigenen Server ziehen

Jeder muss das für sich selbst entscheiden.

Meine Berührungspunkte damit sind etwas schwer für mich zu beschreiben. Die technischen Möglichkeiten sind toll, ohne Frage.
Bei den meisten Nutzern, so wie ich sie kennengelernt habe, geht es dann fast nur noch darum, immer wieder etwas Neues zu finden.
Natürlich ist es sehr schön, neue Musik zu entdecken.

Wenn man das mit Vinyl oder Cassette und auch mit CD macht, hat man ein Cover oder eine Box in der Hand mit zusätzlichen Informationen. Manche interessiert das nicht und sie möchten nur die Musik hören. Auch gut, jeder wie er mag.

Ich finde toll, wenn ich lese, wer da am Album mitgespielt hat. Und ich dann entdecke, dass dieser oder jener Musiker auf einem ganz anderen Album auch mitgespielt hat. Das macht mir Spaß.

Mir kommt es so vor, dass es beim Streaming in erster Linie um Menge geht.

Und dann finde ich die Vorstellung unverantwortlich, in unzähligen Ländern alle mögliche Musik 24/7 auf unzähligen Servern zur Verfügung zu halten, nur damit jemand das irgendwann mal runterladen oder anhören kann.
Ein physischer Datenträger verbraucht Energie bei der Herstellung und wenn er abgespielt wird. Und nicht auch noch ständig alle Zeit.

Ich möchte aber keinem vor's Schienbein treten, das ist lediglich meine Sicht.

Grüße
Ingo

Ich hab dank Youtube und Musikstreaming/Downloads schon einiges entdeckt. Das möchte ich auch nicht mehr missen. Gleichzeitig hab ich jetzt seit über sechs Jahren wieder einen Dreher, Tapedeck jetzt halt erst seit kurzem wieder. Das sind halt unterschiedliche Arten, Musik zu hören, die wie schon mal erwähnt für mich auch unterschiedliche Vorzüge haben.

Das Schöne ist ja, dass eigentlich jeder kann wie er mag, keiner muss mehr Platten hören oder auf Band aufnehmen. Aber wer nicht will muss auch kein Musikstreaming nutzen.

Ich kann auch ein Stück weit verstehen, wenn jemand auf Streaming keine Lust hat. Umgekehrt aber genauso.

@ CC:

So ähnlich in Gänze sehe ich das auch, wirklich interessant/bemerkenswert ist für mich, dass ich ältere Interpreten für mich völlig neu entdecke...
Interpreten/Titel, die ich zuvor nie gehört habe! Und manchmal mache ich auch Kompromisse bei guter Mucke in Klang-Qualität, aber nicht wegen Tidal, sondern weil es da wohl aus dem Ursprung heraus leider nix besseres gibt...

(Das 670 ist jetzt beim Naka-Doctore in der OP, soll dann auch einen Messbericht geben.
Werde über Ergebnis bzw. die Kosten dann kurz berichten )

Vielleicht für den einen oder anderen interessant: Link

Ich habe gestern mal versucht eine Polystar Cassette mit Echtchrom einzumessen. Es ist leider unmöglich. Ich habe kein Gerät mit Bandwahlschalter um manuell auf Chrom umzustellen. Manipulieren mag ich mein GX 75
Dafür auch nicht. Ich habe schon Chrom und Substitutbänder so eingemessen, dass sie auf 120 µS richtig abgespielt werden und dann auch mit Dolby funktionieren. Da die Gehäuse aber nicht verschraubt sind, ist es nicht möglich, das Band zu entnehmen und für die Aufnahme umzupflanzen. Ich würde gerne einige dieser Sampler neu bespielen. Die klangen ja von Haus aus schon nicht gut. So eine beige/weisse Polystar mit Ferro Band habe ich noch nicht versucht einzumessen. Ich vermute aber, dass das auf einem modernen Tapedeck eher nicht so gut klingt. Eine 72er LH von BASF macht auf meinen neueren Decks nur Dropouts und niedrige Pegel. Auf meinem Sharp Ghettoblaster kann ich die richtig hoch aussteuern, ohne dass es zerrt und auch ohne Dropouts. Das Ergebnis ist dann erstaunlich gut.

Hatte kürzlich eine High Life von Vinyl mit Feinschliff digitalisiert und Alles gefiltert, das klingt jetzt ganz sauber, mit dem Equalizer werde ich noch die Bässe und Höhen etwas anheben. Das Band hat wirklich stark an Pegel verloren, da ist nur noch bis -8 dB was los und beim Neubespielen geht vor Einsetzen der Sättigung auch nicht mehr. Evtl kann man mit Dynamikkompression noch etwas gegenwirken.

LG Tobi

DOSORDIE (Beitrag #7067) schrieb:

Ich habe schon Chrom und Substitutbänder so eingemessen, dass sie auf 120 µS richtig abgespielt werden und dann auch mit Dolby funktionieren.

Hää? Warum das? Weil die Beschichtung inzwischen schon so stark gealtert ist, dass sie außerhalb der Norm liegt?

Nein damit die Vorbespielten weiter so nutzbar sind, wie ursprünglich gedacht. Wenn sie verschraubt waren hab ich teilweise neues Band rein gemacht, aber wenn Chromdioxid drauf steht, muss auch wieder Chromdioxid rein… aber eben auf 120 µS EQ.

Ich lass das einfach mal hier stehen, weil ich das irgendwie schon ganz interessant fand.

Nachdem ich jetzt noch Einen ergattert habe und die Klappe abgebrochen war konnte ich endlich wieder ein Gerät komplettieren. Ich hatte leider Geschwindigkeitsprobleme. Erst hatte ich das Poti oder den Riemen in Verdacht. Beim schütteln wurde er immer etwa 20 bis 30 Hz schneller, manchmal auch ohne Vorwarnung. Hatte schon Angst, dass die Mechanik irgendwie kaputt ist. Es hat nämlich richtig Arbeit gekostet, das wieder so in Gang zu kriegen… am Ende war es der Motor. Nachdem ich den Riemen abgenommen und ein bisschen WD40 dran gesprüht habe, habe ich ihn eine Weile laufen lassen, dabei merkte ich direkt, dass er leiser wurde. Das war’s dann wohl erst mal (hoffe ich). Neue Andruckrollen, einen neuen Tonkopf und neue Kondensatoren hat er. Bis auf das Motorsurren und einen nicht besonders guten Gleichlauf ist das nach dem D6C und den DDs das am Besten klingende Gerät, das ich habe. Es ist schwer einen Walkman zu finden, der tief kommt. Der hier kann es. Leider ist das auch bei hochpreisigen Geräten so. Was auf dem Blatt steht sagt leider meistens gar nichts aus. Ich glaube auch, das hängt damit zusammen, dass das früher niemandem auffiel. UKW fängt ja auch erst bei 50 Hz an und die meisten Kopfhörer kamen früher eh nicht so tief.

LG Tobi

Geiles Bild, Tobi! Wie in den Achtzigern. Walkman und Aerobic … oder Popgymnastik, wie es bei uns inne DDR hieß.

Stilecht mit BASF Cassette, denn wer Grundig kauft, kauft auch deutsche Cassetten, dabei ist der Beat Boy doch ein Sanyo OEM aus Korea aber psssst… mir ist nur später der Nudelteller im Hintergrund aufgefallen. Den hätte ich vielleicht vorher weg räumen sollen 😅

....Barilla !?

Nudel = Band = Casette::

Was ist denn heute wirklich brauchbar in neu!?

Was ist denn heute wirklich brauchbar in neu!?

Wirklich "brauchbar" finde ich eigentlich keine unter den neu erhältlichen Kassetten.
Aber was will man machen, wenn man denn unbedingt eine nagelneue kaufen will/muss.
Die Maxell UR ist ja noch relativ reichlich in OVP zu haben und diese würde ich allen anderen vorziehen.

Ansonsten kann man wohl nur zu diesen Neukassetten greifen:

RTM Fox
EQ-Professional
T.A.P.E. Muzik Ferro
T.A.P.E. Muzik Chrom

Die Maxell UR ist ja noch relativ reichlich in OVP zu haben und diese würde ich allen anderen vorziehen.

Ich (leider) auch

Von den RTM hab ich zwei gekauft. Die sind in Ordnung. Unter Vorbehalt, weil ich nicht das gleiche aufgenommen hab, bei meinem Deck scheint die RTM etwas mehr oberen Hochton zu haben als die UR aber die Maxell rauscht weniger. Allerdings ist die aktuelle RTM anscheinend auch schon das beste was man aktuell neu bekommt.

Bei beiden RTM war das Band auch ziemlich knapp bemessen. Samt Vorspannband unter 45 bzw. 30 Minuten pro Seite. Die erste Maxell kommt da auf fast 48 Minuten und die alten TDK SA bieten auch zwei bzw drei Minuten mehr Band.

Dann ist da natürlich noch der Preis. Ich kann verstehen warum die RTM so teuer sind aber aktuell würde ich alleine schon kostenseitig die Maxell oder was vergleichbares empfehlen.

Dann ist da natürlich noch der Preis. Ich kann verstehen warum die RTM so teuer sind aber aktuell würde ich alleine schon kostenseitig die Maxell oder was vergleichbares empfehlen.

So siehts in beiden Fällen aus

Ich möchte die RTM jetzt nicht in den Himmel heben. In der heutigen Zeit bin ich aber froh, überhaupt ein brauchbares Band neu zu bekommen. Und nicht alte Lagerbestände in neuen Gehäusen.
Das kostet halt leider etwas. Ich finde aber, der Preis der RTM ist nicht unverschämt. Ab und an kaufe ich welche. Wenn "wir alle" sagen, anderes bekommen wir preiswerter, wird es die RTM auch nicht mehr lange geben.
Wenn wir neue Bänder haben möchten, müssen wir das auch etwas unterstützen, indem wir welche kaufen. Meine Meinung...

Grüße
Ingo

...werde dann auch mal den Naka-Dr. fragen, eine gewisse Ahnung/Erfahrung sollte der in Meinung doch haben

Ich "brauche" keine Kassetten, denn es ist seit etwa 3 Jahren nur ein wieder entdecktes Hobby.
Wenn es tatsächlich mal absolut keine Kassetten mehr geben sollte, und nicht mal die jetzt noch selbst befindlichen, dann wäre es zwar schade (auch ums Tapedeck und Hobby), aber dennoch wäre es mir egal.

Das kostet halt leider etwas. Ich finde aber, der Preis der RTM ist nicht unverschämt.

Jepp, sehe ich auch so.
Aber ich bin da dennoch für die (noch) verfügbaren Maxell UR, die auch noch recht günstig sind.

Wenn wir neue Bänder haben möchten, müssen wir das auch etwas unterstützen, indem wir welche kaufen

Nagelneue Bänder sind in den RTM Fox die auf der Basis von BASF beruhen.
Bei der EQ Professional wird es ein "irgendwas"-Asia-Band sein.
Die Bänder der T.A.P.E. Muzik sind wohl BASF USA-Restbestände.

Also eine Firma wie BASF besetzt aktiv diese Nische sicher seit Jahrzehnten nicht mehr...
Da wird höchstens noch der Name (teuer)verkauft/restverwertet

BASF produzierte damals auch in den USA.....daher Rest-Bestände ...
Die RTM werden auf Basis (= Zusammensetzung) eines damaligen BASF Ferro-Band produziert.

Ich hab zwei RTM gekauft. Ich würde jetzt auch keine weiteren Käufe ausschließen. Die sind laut Tests und Erfahrungen halt besser als der Rest aktueller Bänder und erst recht windiger Chinabänder. Würde ich aber jemandem empfehlen, die zu kaufen, wenn er noch gute NOS Bänder für etwa die Hälfte und teilweise weniger haben kann? Schwierig. Mit Glück und Timing kann man teilweise für den Preis von drei RTM C90 nen Zehnerpack UR C90 bekommen.

Andererseits würde ich zu Online Mondpreisen auch niemandem NOS Type II empfehlen, von Type IV ganz zu schweigen.

Bei Decks sieht es eher noch schlechter aus. Selbst das Teac (und das baugleiche Tascam) kann man nicht ernsthaft empfehlen. Alles andere was es neu derzeit gibt ohnehin nicht. Wenn es da aber heißt, kauf lieber altes als den neuen Müll, dann kommt auch da nix mehr nach.

Blöderweise sind Laufwerke und auch die Bänder komplizierter als Dreher und PVC Scheiben. An technisch wirklich komplexe Plattenspieler traut sich ja auch keiner mehr dran. Die sündteuren Masselaufwerke ohne alles mit Sauce fallen jedenfalls nicht darunter. Gibt es aktuell eigentlich irgendeinen Plattenspieler mit Quartz Lock?

Mir macht das Thema Cassette tatsächlich Spaß. Mehr als ich gedacht hätte. Aber ich lebe da unweigerlich von der Vergangenheit. Und ich glaube nicht, dass sich das noch mal nachhaltig ändern lässt.

Bei Decks sieht es eher noch schlechter aus. Selbst das Teac (und das baugleiche Tascam) kann man nicht ernsthaft empfehlen.

Absolut korrekt.
Das Teac/Tascam ist ja nur eines von wenigen wenigen die es heute noch als Neuware so gibt.
Ganz billige "no name" Tapedecks (z.B. Soundwave) waren damals zumindest noch mit echten Tanashin Laufwerken ausgestattet, die zwar damals schon zu den absoluten billig Laufwerken zählten, aber seit gut 10 Jahren nicht mehr hergestellt werden. Die jetzt verbauten Laufwerke sind nun nochmals billigere Nachbauten der damals schon relativ schlechten Tanashins und diese sind nun echt unterirdisch im W&F.

@captain_carot, Onkyo hatte als Plattenspieler den CP-1050 vor ca. 10 Jahren herausgebracht. Der hatte einen quarzgeregelten Direktantrieb. So wie mir scheint, gibt es den derzeit aber nicht mehr. Irgendeine Art von Automatik wie früher hatte der aber auch nicht. Am Ende lief die Nadel in der Auslaufrille. Wenn er wenigstens eine Abschaltung gehabt hätte, hätte ich mir den gekauft.

Grüße
Ingo

Ich hatte vor jetzt einem knappen Jahr ein 25er Pack gebrauchte TDK SA-X90 bei ebay ersteigert, ich glaube für irgendetwas zwischen 50,- und 60,- Euro.
Jetzt sind noch 17 oder 18 da, der Rest befindet sich in reparierten Decks - ja, zwei muss ich noch machen.
Ich brauche die also nicht so zwingend - aber die Decks, die da stehen, konnte ich mir früher nie leisten. Manche Träume können doch Wirklichkeit werden
Ich persönlich mag die Ferro-Kassetten nicht so wg. höhren Rauschanteils, ich bleibe eben bei Stellung "Chrom". Bei guten Chrom-Kassetten und unter 2,50 das Stückt besteht aber immer die Gefahr, dass ich wieder schwach werde.

Ich bin gerade zufällig über diesen Kommentar gestoßen:

In Anbetracht der Tatsache, dass das einzige Werk weltweit, welches Audio-Kassetten herstellt in Österreich, genauer in Oberösterreich steht, finde ich die "Ironie" deplatziert. Sollte es Ihrer Aufmerksamkeit entgangen sein: Es werden durchaus (wieder) bespielte Audio-Kassetten aufgelegt. zB: The Dorf "Made in Austria". Leider dürfen aus ökologischen Gründen keine CRO2-Bänder mehr hergestellt werden.

Die Quelle: Link

Weiß jemand von euch ob das (noch) stimmt?
Über Google finde ich gar nichts dazu, und seine Behauptung "einziges Werk weltweit" kann schonmal nicht stimmen weil RTM ja in Frankreich produziert.
Es würde mich trotzdem brennend interessieren ob es dieses Werk in Oberösterreich gibt, alleine schon weil ich selbst in Oberösterreich wohne

Die Aussage ist ja von vornherein schon falsch. EQ Professional ist wohl UK, RTM französisch, TAPE Muzik sitzt in Leipzig, die Bandherkunft ist aber ein Thema für sich und das Typ II Band ist wohl Altbestand. ATR hat Typ II,allerdings halt Kobaltbasiert. Dazu kommen halt noch Fernostbänder.

Bei Kopierwerken bin ich nicht auf dem Laufenden. Ich weiß nicht wie es da aussieht, aber es gibt wohl zumindest eine Reihe kleinerer Vervielfältiger. Verglichen mit Vinyl ist das aber auch alles ein Nischensegment. Und das wird es ohne brauchbare (geschweige denn richtig gute) Wiedergabegeräte auch bleiben.