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Diskussionen rund um die MC-Kassette - 50 Jahre alt und kein bisschen leiser?

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DOSORDIE
Inventar
#6990 erstellt: 01. Apr 2024, 20:06
Bis auf den Pegelverlust kann ich über die Chromdioxid Cassetten von BASF auch nichts schlechtes sagen. Moderne basslastige Musik vertragen sie nicht (mehr) so gut, aber man kann sie doch noch sehr gut nutzen. Ich habe sogar alte Chromdioxid Cassetten aus der ersten Generation, die immernoch gut laufen. Scheinbar werden die auch nicht mehr schlechter, denn die Aufnahmen die drauf waren klingen trotz des geringeren Pegels noch gut und wenn man sie neu bespielt muss man zwar aufpassen wie laut man aussteuert, aber wenn man vorsichtig ist, werden die Aufnahmen danach erstaunlich gut. Für eine 52 Jahre alte Cassette ist das ein echtes Topp Ergebnis.
captain_carot
Inventar
#6991 erstellt: 01. Apr 2024, 21:38
Meine Chromdioxid neulich (laut Recherche 76er Modell) war eher Schrott. Die Frage ist da halt woran liegt es? Alterung, Abspielgeräte, Lagerung? Eventuell hätte ich mit einer anderen Chromdioxid bessere Ergebnisse beim Abspielen geschweige denn Aufnehmen gehabt.

Auf die eine TDK nehme ich gerade Error von The Warning auf. Bin gerade erst über die Mädels gestolpert und das Album ist hier irgendwie physisch nur zu Mondpreisen gelistet. Alleine um da was für in die Hand und zum Einlegen zu haben ist das Tape jetzt gerade ganz cool.

P.S.: die TDK haben die klassische Überlänge auf dem Band. Pro Seite über zwei bzw fast drei Minuten mehr Band. Die RTM waren beide knapp unter der angegebenen Länge, nicht nur laut Zählwerk, auch laut Uhr.


[Beitrag von captain_carot am 01. Apr 2024, 22:08 bearbeitet]
DOSORDIE
Inventar
#6992 erstellt: 02. Apr 2024, 06:38
War es eine BASF oder AGFA? Die AGFA Cassetten sind oft nicht mehr zu gebrauchen. Auch mit alten Philips Echtchrom hab ich leider keine guten Erfahrungen. Sony ist durchwachsen. Die Ferrochrom von BASF sind bei mir alle Schrott, die Sonys hingegen gehen noch ganz gut.
captain_carot
Inventar
#6993 erstellt: 02. Apr 2024, 09:20
Definitiv BASF Chromdioxid. De Cassetten kannte ich auch noch rein vom Sehen aus meiner Kindheit. Hab die aber nie selber gehabt. Ist aber wie gesagt immer die Frage, warum die so durch sind.

Wenn ich da alleine an meine Cassettenzeit denke:
Mein allererster (billiger) Walkman war nicht gerade gut zum Band. Ein ganz einfacher Recorder sogar ein ziemlicher Bandkiller. Mein erstes richtiges Radio (Sharp mit Line Eingang) war dagegen ziemlich problemlos. Mein zweiter Walkman (ganz einfacher Aiwa) war an sich auch eher nett zu den Cassetten, aber damals war ich viel mit dem Mountainbike unterwegs und das war wohl teilweise auch eine ziemliche Belastung. Das Ende meiner CC-Ära war dann mit dem ersten Autoradio erreicht. Die Tapes lagen bei Hitze und Kälte im Auto und gepflegt hab ich sie da wirklich nicht mehr. Kurzum, alleine schon bei meinem persönlichen Werdegang gibt es Phasen, wo die Bänder leiden mussten.

Dann ist da natürlich die Lagerung. Was die letzten 20 Jahre im Schrank lag ist potenziell besser erhalten als aus einem feuchten Keller oder vom ungedämmten Dachboden. Ich denke auch, schlechte Lagerung könnte der Hauptgrund für kaputte NOS Bänder sein.

Am Ende ist dann natürlich die allgemeine Alterung. Die Ferrochrom sind sehr frühe Mehrschichtbänder und scheinen teilweise wirklich zu zerfallen. Aber man kann halt auch von anderen Bändern aus den Siebzigern erwarten, dass sie mal mehr, mal weniger altern. Echte Langzeitarchvierung war ja nie geplant. Eigentlich ist eher erstaunlich, wie gut sich viele Cassetten halten.
Django8
Inventar
#6994 erstellt: 02. Apr 2024, 09:39

Echte Langzeitarchvierung war ja nie geplant.

Ist schon so. Kassetten waren - zumindest bei mir - Wegwerfartikel. Da habe ich mir auch nie die Mühe gemacht, Bänder zu reparieren o.ä. Wenn was hinüber war, wurde halt eine neue Kassette bespielt. Und ganz ehrlich: Bei einigermassen pfleglicher Behandlung hielten die Teile doch recht lange
Old-Hifi-Jünger
Stammgast
#6995 erstellt: 02. Apr 2024, 15:33
Also bei den BASF Monoxid ( ) hatte ich damals wirklich im Auto ein Haltbarkeitsproblem. die Höhen schwankten dann irgendwann leider mal,
TDK, Maxell und Sony waren da -fand ich- doch solider auf Dauer.

Ok, die klimatische Backofen-Aufbewahrung Auto im Sommer ist irgendwann immer tödlich...


[Beitrag von Old-Hifi-Jünger am 02. Apr 2024, 15:59 bearbeitet]
ikrone
Stammgast
#6996 erstellt: 02. Apr 2024, 15:49
Ich habe meine Cassetten im Auto, wenn sie nicht gerade im Radio steckten, in ihren Boxen aufbewahrt. Entweder habe ich die Cassetten-Boxen dann in einem kleinen Koffer, sowas gab es z.B. von Sony. Konnte man kaufen inkl. 10 Cassetten. Die Cassetten habe ich dann zum Teil weiter verkauft, die Koffer gab es nicht einzeln. Später habe ich die Cassetten im Handschuhfach gelagert. Somit waren die Cassetten nie direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt. Das hat sich bezahlt gemacht. Bis heute habe ich diese Cassetten. Einige laufen hier und da nun zu Hause im Cassettendeck. Wenn sie auch nicht mehr die ursprünglichen Höhen behalten haben, gut anhören kann man sie immer noch.
Es gab ja auch im Autozubehör für das jeweilige Automodell Einbauschubladen. Von Fischer, meine ich. Da passten nur die Cassetten rein, ohne ihre originalen Boxen. Davon habe ich nie viel gehalten. Meist gab es nur sechs Schubladen. Wollten die Leute mal andere Cassetten hören, haben sie oft die Cassetten-Boxen nicht mehr gefunden und die Cassetten flogen dann ohne Box irgendwo rum. Das hat den Cassetten meist sehr geschadet.

Die Cassetten, von denen ich oben geschrieben habe, sind mittlerweile uber 30 Jahre alt. Das finde ich als Speichermedium schon klasse, dass das so lange hält.

Grüße
Ingo
Old-Hifi-Jünger
Stammgast
#6997 erstellt: 02. Apr 2024, 16:46
Moin Ingo:

ich bin zwar auch gern wirklich bewusst Old-Style unterwegs, das damals wirklich geniale Naka MTD als Head-Unit spielte genial Cassetten aber der angehängte CD-Wechsler übernahm dann doch das Kommando im Auto ca. Mitte/Ende der 90´ger
Und der wurde in Folge halt mit selbst gebrannten CD-Briketts bestückt....

Ich habe jetzt noch zwei Naka-Tapes am stehen und ´ne Revox-Bandmaschine ....vielleicht dabei auch in etwas verträumter Analogie
Aber warum nicht, frisst ja kein Brot...


[Beitrag von Old-Hifi-Jünger am 02. Apr 2024, 16:51 bearbeitet]
ikrone
Stammgast
#6998 erstellt: 02. Apr 2024, 16:55
Meine Ähra der Cassetten im Auto endete zwangsläufig 2009. Es gab einfach keine Autos, die für mich in Frage kamen, in denen noch ein Normschacht für ein Autoradio mit Cassette vorhanden war. Also gab es dann auch gebrannte CD's.

Auch wenn es im Auto vorbei war, habe ich zu Hause mit den Cassetten nicht aufgehört.

Musik unterwegs geht heute praktischer als mit Cassetten.

Grüße
Ingo
Old-Hifi-Jünger
Stammgast
#6999 erstellt: 02. Apr 2024, 17:13

Meine Ähra der Cassetten im Auto endete zwangsläufig 2009. Es gab einfach keine Autos, die für mich in Frage kamen, in denen noch ein Normschacht für ein Autoradio mit Cassette vorhanden war.


Echt interessant, so habe ich das Problem bisher nie gesehen, eher andersrum wg. Doppel Din

By the way, im TV -glaube NTV- habe ich neulich einen Beitrag gesehen, da gibt es in Ami-Land einen Freak, der produziert in neu bespielte Cassetten auf alten Maschinen und findet dafür auch jede Menge Absatz/Umsatz...
ikrone
Stammgast
#7000 erstellt: 02. Apr 2024, 17:15
Ja, das stimmt wohl. Auch hier in Europa sollen neue Alben auch auf Cassette erschienen sein. Habe ich aber auch nur gelesen.

Grüße
Ingo
Old-Hifi-Jünger
Stammgast
#7001 erstellt: 02. Apr 2024, 17:29
Bis hierher würde ich persönlich meinen, diese bewusste Liebhaberei bezüglich der alten Tapes ist doch noch etwas (ganz)anderes, als zu den analogen Drehern !?!?

Oder... ?
ikrone
Stammgast
#7002 erstellt: 02. Apr 2024, 17:59
Das gehörte für mich immer zusammen. Ich habe gerne Platten gekauft. Bespielte Cassetten nicht so gerne. Die Aufnahmen waren zwar top, das Bandmaterial aber nicht.
Und Cassetten waren für mich immer etwas, was ich persönlich zusammenstelle und aufnehme. Da habe ich mir viel Arbeit mit gemacht.
Ich mag das Analoge. Vinyl ist analog, Cassetten auch.
Cassetten boten mir die Möglichkeit, von Vinyl nur die Titel hintereinander zu hören, die mir auch gefielen.
Auch wenn ich heute die Vinyl-Alben oft komplett höre, richtig gefallen mir meist nur einzelne Titel.
So konnte ich mir meine eigenen "Alben" zusammenstellen. Daher ist das für mich eins.

Grüße
Ingo
Old-Hifi-Jünger
Stammgast
#7003 erstellt: 02. Apr 2024, 18:05
@Ingo:
Kann da in Sichtweise wirklich absolut folgen


[Beitrag von Old-Hifi-Jünger am 02. Apr 2024, 18:07 bearbeitet]
DOSORDIE
Inventar
#7004 erstellt: 02. Apr 2024, 18:51
Ich sehe das genau wie Ingo.

Ich fand gebrannte CDs immer doof. Die waren unsexy, Discmans waren unpraktisch, MiniDisc fand ich zwar cool, aber das hatte nicht Jeder. Cassette war bis zuletzt unkompliziert, klein und robust. Und Cassetten waren im Gegensatz zu CDs irgendwie hübscher.

So ein Mixtape ist wie ein Fotoalbum, das speichert nicht nur Musik sondern auch die Erinnerungen, wann man das aufgenommen hat, die Momente, die man damit erlebt, die Abnutzungen sind ja auch irgendwie Momentaufnahmen, manchmal passiert so ein Unglück wie z.B. das der Hund einer Freundin den Ghettoblaster anspringt und irgendwie Aufnahme und Play drückt und plötzlich hört man eben einen Moment aus dem Leben anstatt des Liedes, das drauf war, weil man keine Löschlaschen raus gebrochen hat und ich hab’s bis heute nicht „korrigiert“. Das ist irgendwie anders als ne Playlist auf Spotify, auch wenn es im Prinzip das selbe macht.

Ich vermisse das, einfach nur der Walkman und ich in einem Bus. Früher war das Alltag. Da kamen mir die Fahrten zu Freunden am Stadtrand auch viel länger vor. Am schönsten war das irgendwie im Sommer bei Regenwetter. Cassette hören und aus dem Fenster gucken und es nicht erwarten können anzukommen, aber auch zufrieden mit dem Moment, allein mit sich zu sein. Das ist heute so schwer, weil man mit dem Smartphone so viel machen kann und praktisch nie allein ist und obwohl ich mit Spotify, AirPods Pro, Noise Cancelling usw. Besser Musik hören kann, als je zuvor, hab ich es nie mehr so intensiv getan wie als ich nur meinen Walkman hatte, 2 Cassetten in der Tasche und ein Prepaid Handy bei dem garantiert die Karte leer war. Entweder ich hab aus dem Bus geschaut oder geguckt, wie die Cassette sich dreht. Mehr ging nicht und das war eigentlich echt schön.

Deshalb sag ich auch immer noch der Walkman war das coolste Gadget was es Jemals gab. Ohne Smartphone und Internet könnte ich überleben und trotzdem glücklich sein aber ohne Cassetten, Walkman, Autoradio, Ghettoblaster mit Cassettendeck NIEMALS!

Die Cassette ist die ein alter Freund und an dem hänge ich sehr. Den will ich nicht verlieren und deshalb tue ich auch Alles dafür, dass er noch ne Weile erhalten bleibt. Erstaunlicherweise sind diese 40 Jahre alten Dinge bislang nicht tot zu kriegen. Glücklicherweise und dabei geht es nicht um die Bestmögliche Qualität, sondern ein Gefühl, dass mir Apple und Google nicht geben können. Das was ich auch so schön finde ist: ein gutes Mixtape ist so ein kleiner in sich geschlossener Mikrokosmos. Auch wenn die Qualität nicht perfekt ist, ist es ein kleines Ganzes und das macht es auf eine Art irgendwie vollkommen, weil es für einen Moment genug ist. Das geht mit dem Internet nicht und mit Spotify, denn die Playlist ist nie voll, sie ist nie perfekt, weil sie nie zu Ende ist und irgendwann irgendwo ein Lied nicht richtig oder nicht gut genug.

LG Tobi
captain_carot
Inventar
#7005 erstellt: 02. Apr 2024, 19:23
Es gab sogar das letzte Abba Album als MC. Aber verglichen mit Vinyl ist das eher die Ausnahme. Die andere Seite ist halt Recording, und da ist es sicher eher eine kleine Nische, die sich aktiv damit beschäftigt und eben auch beschäftigen will. Es ist eben ein kleines bisschen Arbeit, man ist aber auch aktiv. Es gibt auch ein bisschen den Unsicherheitsfaktor war die Aufnahme jetzt gut?

Dazu haben die Dinger einen gewissen Charakter.

Gebrannte CDs waren praktisch. Mehr aber auch nicht. Ab einem gewissen Punkt waren die für mich völlig obsolet. Als ich die aussortiert hab hatten so einige davon auch schon ernsthafte Probleme und nebenbei bemerkt vertragen CD-R UV-Strahlung nicht gerade gut. Von CD-RW reden wir da gar nicht erst.

Einen Nachteil hat das auch. Gute Tapedecks gibt es nur im Gebrauchtmarkt. Und die Dinger sind aufwändiger zu warten als ein Plattenspieler. Obendrein haben gerade manche späte Decks mit sehr guter Aufnahmequalität durchaus zusätzliche Alterungsprobleme.
svente
Stammgast
#7006 erstellt: 03. Apr 2024, 07:38
@ Tobi: Jetzt habe ich Gänsehaut weil es mir genauso geht. Seit Jahren nehme ich mir vor, mal nen Walkman und ein paar Kassetten einzupacken und einfach mal wieder mit der Straßenbahn durch Stuttgart zu fahren und einfach aus dem Fenster zu schauen, Musik zu hören und in Erinnerungen zu schwelgen.
Django8
Inventar
#7007 erstellt: 03. Apr 2024, 08:22

Ohne Smartphone und Internet könnte ich überleben und trotzdem glücklich sein aber ohne Cassetten, Walkman, Autoradio, Ghettoblaster mit Cassettendeck NIEMALS!

Schön gesagt . Ohne Smartphone könnte ich auch leben... auf Internet möchte ich aber eher nicht mehr verzichten wollen. Nur Social Media müsste man "canceln"

Walkman war bei mir auch das bevorzugte Medium für unterwegs bis vor etwa 20 Jahren. Danach nutzte ich teilweise noch MiniDisc, stieg dann aber bald auf MP3-Player um. Auch vor etwa 20 Jahren stieg ich im Auto von Kassette auf CD um. Die Geräte waren bis dahin sehr günstig geworden und grad MP3-CDs für im Auto schon eine feine Sache . Discman für Unterwegs hingegen fand ich untauglich: Sperrig, Batterie fressend, nicht Erschütterungsfest


Einen Nachteil hat das auch. Gute Tapedecks gibt es nur im Gebrauchtmarkt. Und die Dinger sind aufwändiger zu warten als ein Plattenspieler. Obendrein haben gerade manche späte Decks mit sehr guter Aufnahmequalität durchaus zusätzliche Alterungsprobleme.

Das ist leider so. Wenn ein Plattenspieler mal läuft, dann läuft er. Allenfalls mal eine neue Nadel oder einen neuen Riemen, aber sonst sind die Dinger mechanisch eigentlich sehr robust und langlebig. Grad die Teile, die möglich wenig bis gar keine Elektronik verwenden. Mit Tape-Decks ist hingegen fast "immer etwas"


Also gab es dann auch gebrannte CD's.

Das kannst Du mittlerweile in "modernen" Autoradios leider auch knicken... Da geht nur noch BT oder (wenn überhaupt) USB/SD-Karte
ikrone
Stammgast
#7008 erstellt: 03. Apr 2024, 11:04
Mein Autoradio kann CD, DVD, Festplatte, BT und Speicherkarte. MP3 sind bequem, die gebrannten CD's habe ich dann als 320er MP3 gespeichert. Da kann ich mit leben. Wenn man die Quell-CD testweise auch im Auto hört, kann man auch noch einen Unterschied wahrnehmen. Nicht viel, aber wahrnehmbar. Die CD hat mehr Höhen und klingt etwas klarer.
Auch wenn ich die jetzige Menge an Liedern auf Cassette kaum mitnehmen könnte, wäre ich froh, wenn ich das noch abspielen könnte. Das Autoradio hat auch einen externen Eingang, das funktioniert mit einem Cassette Abspielgerät aber leider nicht.

Ich überlege immer wieder, ob ich eine Reihe von Cassetten auf DVD aufnehmen sollte und dass dann im Auto abspielen.
Bis jetzt habe ich das aber noch nicht gemacht.

Grüße
Ingo
Django8
Inventar
#7009 erstellt: 03. Apr 2024, 11:11
Bei 320er MP3 dürfte eigentlich kein Unterschied wahrnehmbar sein. Erst recht nicht im Auto. Ggf. ist da der Encoder und oder Decoder nicht allzu "gut".


[Beitrag von Django8 am 03. Apr 2024, 11:12 bearbeitet]
ikrone
Stammgast
#7010 erstellt: 03. Apr 2024, 11:24
Keine Ahnung, Standardprogramme. CDex und Audacity. Wie ich schon geschrieben hatte, da bin ich nicht in der ersten Reihe.

Grüße
Ingo
rupi99
Stammgast
#7011 erstellt: 03. Apr 2024, 11:28

ikrone (Beitrag #7000) schrieb:
Ja, das stimmt wohl. Auch hier in Europa sollen neue Alben auch auf Cassette erschienen sein. Habe ich aber auch nur gelesen.

Grüße
Ingo


Also es gibt wieder jede Menge aktueller Alben auf Kassette. Und nicht nur irgendwelche Indie-Bands, sondern selbst Taylor Swift hat ihre Alben auf Kassette.
Taylor

Hier bei Townsend sind allein 337 vorbespielte aktuelle Kassetten gelistet.
Townsend

Also es gibt auch bei Kassetten ein (kleines) Revival. Allerdings bei weitem nicht so wie bei Vinyl.


[Beitrag von rupi99 am 03. Apr 2024, 11:30 bearbeitet]
karl50
Stammgast
#7012 erstellt: 03. Apr 2024, 11:30
@ Ingo,
Mal ne neue Version der Programme benutzen. CDex ist schon recht alt, für Audacity gibt es eine neue Version.Kann sich im Klang schon bemerkbar machen.
Gruß
Karl


[Beitrag von karl50 am 03. Apr 2024, 11:36 bearbeitet]
captain_carot
Inventar
#7013 erstellt: 03. Apr 2024, 11:49
Mit ‚modernen‘ Codecs sind MP3 eigentlich völlig transparent bei 320kbps. Außer vielleicht bei Menschen mit Gehörschaden in bestimmten Frequenzbereichen, weil Maskierungseffekte da teilweise nicht mehr richtig greifen. Allerdings ist die Qualität vom Encoder abhängig. CDs rippe ich seit 20 Jahren mit Exact Audio Cooy, für MP3 wird mit Lame encodiert. Bei Random Play konnte ich da ganz ehrlich auch bei komplexem Material nicht sagen, was lossy und was lossless ist.

Bei alten MP3 und ganz besonders den früher obligatorischen 128kbits sah das noch ganz anders aus. Da waren Unterschiede oft deutlich hörbar. Allerdings war das Format gerade für unterwegs einfach praktisch.

Rückwirkend betrachtet waren MP3 Anfang 2000er schlechter als gute Cassettenaufnahmen. Nur braucht es für die gute Cassettenaufnahme a) ein gewisses Level beim Equipment und b) war der geringe Speicherbedarf von MP3 damals für das junge Netz ebenso wie für die frühen Player ideal.

Mein erster mobiler Player hatte eine 256MB SD-Karte. Also selbst bei 128kbit nur Platz für eine Handvoll CDs. Aber der war schon sehr klein, spielte ziemlich lange…, es war halt praktisch.

Nicht unbedingt das schönere Format, da hab ich heute auch überhaupt keinen Nostalgiefaktor mehr. Nicht mal zum NWZ-A815, den ich echt lange benutzt habe.
Yamahaphilist
Stammgast
#7014 erstellt: 03. Apr 2024, 12:48
An sich bin ich ja ein Anhänger der reinen Lehre, keine Kompression, nun war ich unlängst im T6 Bus meines Bruders längere Zeit mit unterwegs, verbaut ist eine Dynaudio Anlage und etliche Sticks mit mp3 Musik, nun, der Klang war schon echt gut, also wirklich gut, besser als bei mir von CD, möglicherweise aber auch durch den größeren Raum im Bus
DOSORDIE
Inventar
#7015 erstellt: 03. Apr 2024, 13:19
Rein ist aber analog gar nix. Vor Allem bei Schallplatte nicht.

Analoge Artefakte sind viel verfälschender, als digitale Datenkompression, wenn sie gut gemacht ist. Der aktuelleste mp3 Codec ist hervorragend und heute gibt es noch viel bessere Formate, wo man das ohnehin nicht mehr hört.

Und ja so alte 128er Files hab ich auch noch, die klingen teilweise echt hörbar schlechter, aber bei neueren Codecs wird’s da schon schwierig, ich würde sagen bei 160 muss man schon auf Artefakte geschult sein und spezielle Musik hören um das überhaupt raus zu bekommen oder eben einen Hörfehler haben, aber selbst bei 128 kbps fällt es mir gar nicht mehr auf. Der Verlust bei Cassette ist viel viel größer und bei Vinyl erst recht.

Man muss ja auch sehen, dass viele der mp3 Player damals keine höheren Bitraten als 128 kbps zugelassen haben, weil der Speicher so begrenzt war, dass man sonst gar nicht genug Musik drauf bekommen hätte. Da wurden teilweise höhere Bitraten sogar runter gerechnet und je nach Codec Version eben besser oder schlechter wiedergegeben. Bei nem hochwertigen Gerät war das dann natürlich anders. Bei Apple war es ein bisschen schade, dass die Files teilweise von iTunes doppelt gewandelt wurden, weil das Alles ins m3a Format gewandelt hat (glaub ich). Wenn man direkt im Store gekauft oder in iTunes gerippt hat war die Qualität demnach also besser.

LG Tobi
ardina
Stammgast
#7016 erstellt: 03. Apr 2024, 13:52

ikrone (Beitrag #7000) schrieb:
Ja, das stimmt wohl. Auch hier in Europa sollen neue Alben auch auf Cassette erschienen sein. Habe ich aber auch nur gelesen.

Grüße
Ingo


Tatsächlich gehen die Verrücktheiten weiter, auf die schnell diese drei Cassetten gefunden, welche neu angeboten werden. Nicht neu aus alten Beständen, tatsächlich neu produziert.

Rolling Stones – Tattoo You
Nirvana – Bleach
ABBA – Gold (Greatest Hits)

DOSORDIE
Inventar
#7017 erstellt: 03. Apr 2024, 14:12
Wenn ich dieses hässliche Cassettengehäuse sehe könnt ich echt kotzen! Dabei scheinen ja - wie die Nirvana zeigt - noch schönere verfügbar zu sein.
Django8
Inventar
#7018 erstellt: 03. Apr 2024, 14:24
[/quote]
Rein ist aber analog gar nix. Vor Allem bei Schallplatte nicht. [...] Der Verlust bei Cassette ist viel viel größer und bei Vinyl erst recht.
[quote]
Genau das wollte ich auch grad schreiben. Ich find's immer wieder "lustig", wie da einerseits über digitale Komprimierung hergezogen wird, aber andererseits keinerlei Hemmungen bestehen ggü. diversen analogen Formaten, Röhrentechnik etc. die systembedingt wesentlich grösserer Defizite aufweisen

Wenn der Speicherplatz beschränkt ist, ist MP3 und dergleichen schon eine feine Sache. Aber klar: "unnötig" komprimieren tue ich auch nicht.

Das Haptik etc. Gefühl ist aber natürlich bei MCs, LPs und selbst CDs schon was Anderes. Und was ich an Kassetten einfach mag und unglaublich praktisch finde, dass man einfach "Play" drücken kann und dann geht's genau an der Stelle weiter, an der man zuvor gestoppt hat . So habe ich z.B. in der Waschküche einen Radiorecorder mit CD stehen, auf dem ich jeweils Hörspiele, Comedy etc. höre. Den Recorder hat nicht mal einen Power-Schalter - einfach die Play-Taste drücken und die Kassette läuft
Yamahaphilist
Stammgast
#7019 erstellt: 03. Apr 2024, 15:04
Nun, der MP3 Klang war schon beeindruckend ( ich sag mal trotz Kompression )
Und vielleicht wäre auch so eine Art YAPO, Dirac, etc. Fürs Auto, also eine Raumeinmessung, ggf unter Fahrtbedingungen, gar nicht so unsinnig. Möglicherweise gibts das schon.
Der eigentliche Klang ist ja weder so richtig das Medium noch Abspielgerät sondern mehr Lautsprecher und Raum.


[Beitrag von Yamahaphilist am 03. Apr 2024, 15:07 bearbeitet]
pogopogo
Inventar
#7020 erstellt: 03. Apr 2024, 15:09
Dirac ist auch im Automotivebereich vertreten
ikrone
Stammgast
#7021 erstellt: 03. Apr 2024, 15:10
Ich glaube, das Wohlbefinden hat viel mit dem zu tun, wie man aufgewachsen ist. Vinyl ist empfindlich etc., das ist klar.
Eine Cassette ist ein "Plastikklumpen" in einer Plastikbox. Eine CD ist eine Plastikscheibe in einer Plastikbox. Trotzdem fühle ich mich mit der Cassette viel wohler, eine CD ist für mich minderwertiger in der Haptik. Möglichst objektiv betrachtet ist das Quatsch. Mit meinem Empfinden bin ich ja aber nicht alleine. Daher denke ich, die Jugend war da prägend.

Wollte keine Diskussion über für und wider von MP3 lostreten. Benutze ich ja selbst. Nicht alles Digitale ist schlecht und nicht alles Analoge ist gut. Umgekehrt gilt auch.
Was ich an neueren Techniken wirklich schlecht finde, ist die unglaubliche Verschwendung.
Mit den verschiedenen Datenträgern wurde gleichzeitig eine unglaubliche Menge an Geräten unters Volk gebracht, die teilweise noch nicht mal mehr nutzbar sind. Z.B. DAB und DAB+.

Wenn wir 30-40 Geräte mit ihren Datenträgern nutzen, ist das wesentlich nachhaltiger als vieles der letzten drei Jahrzehnte.
Und unter dem Aspekt finde ich völlig in Ordnung, wenn auch mal nicht die letzte technische Möglichkeit genutzt wurde, auch wenn sie vielleicht etwas besser klingt.
So viel Müll zu erzeugen rechtfertigt das meiner Meinung nach nicht.

Für mich auch ein Grund, mich mit Cassetten wohler zu fühlen.
Aber das muss jeder für sich selbst bewerten.

Grüße
Ingo
Old-Hifi-Jünger
Stammgast
#7022 erstellt: 03. Apr 2024, 15:13

Einen Nachteil hat das auch. Gute Tapedecks gibt es nur im Gebrauchtmarkt. Und die Dinger sind aufwändiger zu warten als ein Plattenspieler.

Jo und finde erstmal einen, der das macht...
Also ich suche leider schon länger...


verbaut ist eine Dynaudio Anlage und etliche Sticks mit mp3 Musik, nun, der Klang war schon echt gut, also wirklich gut, besser als bei mir von CD, möglicherweise aber auch durch den größeren Raum im Bus


Würde in Ferndiagnose sagen, das hat wohl nix mit CD vs. MP3 zu tuen...Lautsprecher, mögliche Abstimmung (über aktiv Weichen), beruhigte Bleche, Abspielgerät...und halt das Volumen im Bus

Kann mich noch gut erinnern, habe mal vor ca. 30 Jahren einem Typen in so´nem Ami Van (AMC?) mit echt geringen Aufwand, ein zwei Wege System vorn und eine Polk-Bass-Rolle(6x9 Treiber) plus kleine Endstufe und einen Kenwood Kasetten-Receiver verbaut...
Kurzum, das war wirklich (ohne Übertreibung) ganz großes Kino und ich wurde echt neidisch


[Beitrag von Old-Hifi-Jünger am 03. Apr 2024, 15:18 bearbeitet]
ikrone
Stammgast
#7023 erstellt: 03. Apr 2024, 15:29
Das mit dem Volumen im Bus denke ich auch. Habe Mitte der 80er Zwei-Wege-Magnatsysteme in die Türen von VW LT und Bus gebaut. Das klang auch ganz hervorragend. Egal, welches Autoradio. Probiert mit Sony, Becker, Panasonic und Pioneer.

Wenn dann noch gut aufgenommene Cassetten abgespielt wurden...da ging es nicht mehr ums Fahren.
War toll.

Grüße
Ingo
Sunlion
Inventar
#7024 erstellt: 03. Apr 2024, 16:19

ikrone (Beitrag #7021) schrieb:
Ich glaube, das Wohlbefinden hat viel mit dem zu tun, wie man aufgewachsen ist … eine CD ist für mich minderwertiger in der Haptik.

Ich bin mit Schallplatten aufgewachsen, einen Rekorder konnte ich lange Zeit nicht auftreiben, vor allem mangels Geld.
Aber an die erste CD erinnere ich mich noch sehr gut, „In The Heat Of The Night“ von Imagination. Den Song „Just an Illusion“ kannte ich bereits, aber nicht in dieser Brillanz und Klarheit. Diese Höhen waren einfach fantastisch! Keine Schallplatte konnte da mithalten. Und die silberne Scheibe glitzerte in allen Regenbogenfarben, was eine Menge Magie in die graue Tristesse von Ostberlin brachte. Insofern empfinde ich eine CD nicht als minderwertig, sondern auch heute noch als … magisch.
captain_carot
Inventar
#7025 erstellt: 03. Apr 2024, 16:23
Nachhaltig ist halt einerseits nur das neu zu kaufen, was tatsächlich gebraucht wird. Auf der anderen Seite verbraucht das Smartphone zum Beispiel fast keinen Strom bei Musikwiedergabe und natürlich sind Downloads bzw lokale Dateien dann sehr viel sparsamer als Streaming übers Netz.

Auf der anderen Seite, ich hab die Tage eine fast 40 Jahre alte Cassette mit einem 30 Jahre alten Deck bespielt. Auch wenn das eine oder andere digitale Format jetzt schon selbst betagt ist, ob Flash Speicher nach 40 Jahren noch problemlos funktioniert, welcher Codec am Ende wie langlebig ist…, das muss sich alles erstmal zeigen.
Old-Hifi-Jünger
Stammgast
#7026 erstellt: 03. Apr 2024, 16:37
Also die Kenholz-Teile waren damals sehr gute Allrounder!
Becker halt der Empfangskönig für Radio!

Aber wg. der Naka-Kompatibilität in Aufnahme gings dann irgendwann bei mir in die Richtung...
Radioempfang war halt eher Grotte Mir damals egal...

Das erste hatte ich ca. ein halbes Jahr und tschüss, trotz eigentlich billig-Design, Universum-Aufkleber als Fake und Alarmanlage
Die traurigen Reste -abgefangen an der polnischen Grenze- durfte ich mir dann später bei der Kripo zum identifizieren anschauen, nebst meiner Cassetten...

Das näxte Naka-Teil war dann halt ein Quick-Out:
Nix drinnen, nix weg, und besser war das...
DOSORDIE
Inventar
#7027 erstellt: 03. Apr 2024, 17:10
Also GALA gabs ja schon in den 80ern und DEQs mit Raumeinmessung auch. Topp Radios von Pioneer mit DSP dann in den 90ern/00ern.

Mich persönlich nerven hohe Dynamiken beim Fahren massiv. Wenn ich auf längeren Fahrten Hörspiele höre, bin ich ständig am Lautstärkeregler, das nervt auch bei Kulturwellen massiv. Ich hätte manchmal gerne eine Taste, die die Dynamik der Geräuschsituation im Auto permanent anpasst. Sowas kann auch echt gefährlich sein. Wenn im Hörspiel erst geflüstert wird und dann unerwartet gebrüllt, kann man sich schon echt erschrecken. Außerdem find ich so Sachen Richtung Noise Cancelling super praktisch. Hab ich im Auto zwar nicht, aber wäre super, wenn ich das Motorgeräusch einfach nur ätzend finde. Bei Kopfhörern mag ich da nicht mehr drauf verzichten und ich hoffe es gibt irgendwann Ghettoblaster und BT Speaker mit sowas, die sich ständig auf die aktuelle Situation einmessen, ihre Lautstärke der Umgebung anpassen und evtl. Auch Noise Cancelling mit an Bord haben, sodass man bei lauter Umgebung darauf Einfluss nehmen kann. Ich glaub mit AI wird da noch viel passieren.

Und speziell auch Aktivboxen oder Kopfhörer profitieren vom DSP und von Raumeinmessung massiv, weil man damit auch Raumfehler korrigieren kann und vor Allem aber das Schwingverhalten der Tieftöner aktiv kontrollieren. Das mag den Puristen nicht gefallen, aber an einem gewissen Punkt ist der Flaschenhals der Lautsprecher und da kann man mit technischen Hilfsmitteln sehr viel besser machen.
Rabia_sorda
Inventar
#7028 erstellt: 03. Apr 2024, 17:43
Hi Ingo,

Kannst du dieses "Problem" nochmals näher beschreiben ... stehe da gerade auf dem Schlauch, wie du es meinst.


Auch wenn ich die jetzige Menge an Liedern auf Cassette kaum mitnehmen könnte, wäre ich froh, wenn ich das noch abspielen könnte. Das Autoradio hat auch einen externen Eingang, das funktioniert mit einem Cassette Abspielgerät aber leider nicht.
ikrone
Stammgast
#7029 erstellt: 03. Apr 2024, 17:52
Hi Karsten,

das Radio ist das große Comand von der Mercedes E-Klasse, Bj. 2011. Dort gibt es einen USB-Eingang. Stick mit MP3 erkennt er und spielt ab.
Habe mir dann ein Abspielgerät gekauft, das auf USB die Cassetten abspielen soll. Soll zum Digitalisieren der Cassetten sein. So ähnlich, wie es das bei Plattenspielern seit einigen Jahren gibt.

Dieses Cassette Abspielgerät erkennt das Radio aber nicht. Der Versuch ist schon einige Zeit her, deswegen habe ich das Abspielgerät nicht zur Hand, um den genauen Typ anzugeben.

Grüße
Ingo
Old-Hifi-Jünger
Stammgast
#7030 erstellt: 03. Apr 2024, 18:31
Hier mal mein -leider krankes- Naka.Ferkel, aber optisch wirklich noch absolut schier, könnte -ohne Übertreibung- als "neu" durchgehen...

670-1


670-2
DOSORDIE
Inventar
#7031 erstellt: 03. Apr 2024, 19:08
Hey Ingo,

diese Cassetten Converter sind echt unterste Schiene, W&F >0,3%, kein linearer Frequenzgang. Vielleicht besorgst du dir zur Not einfach einen FM Transmitter und besorgst dir einen vernünftigen Walkman oder ein gutes Cassettenautoradio, dass du dann von da aus auf dein "Hauptradio" überträgst.

Mein Papa hat einen Mercedes von 2010, da ist im Handschuhfach eine Klinkenbuchse, der Aux Anschluss lässt sich allerdings nur bei eingelegter CD über ein Submenü einschalten, ich hab ewig gesucht, bis ich das raus gefunden habe. Auch in der Gebrauchsanweisung steht da meine ich Nichts weiter darüber. Ich war immer der Meinung, das Radio hätte keinen Aux Anschluss, hab es durch Zufall raus gefunden und dachte auch erst die Buchse ist irgendeine Niete oder sowas. Ich hatte auch schon Autoradios bei denen man einen Jumper setzen muss, manche müssen auch per Software erst aktiviert werden, evtl. gibt es aber ein Adapterkabel, das du nur auf der Rückseite einstecken musst...

Der USB Anschluss ist ja in erster Linie dafür da, bestimmte Dateiformate auf einem Datenträger abzuspielen. USB ist aber ein Anschluss für Alles. Ein Treiber für den Walkman kennt das Autoradio aber vermutlich nicht. Vielleicht gibt es für solche Fälle USB Sticks, die dem Autoradio vormachen, dass sie ein Speicher mit Audiodatei sind, in Wirklichkeit aber ein analoges Line in Signal als Stream aufbereiten, hab ich mich aber nie mit beschäftigt.

Dass mp3 anders klingt als CD kann viele Gründe haben: Entweder der CD Player hat andere Pegel, als der USB Anschluss, die CD Dateien wurden nach dem Rippen normalisiert oder der verwendete Codec ist nicht gut oder nicht konfiguriert bzw.
ikrone
Stammgast
#7032 erstellt: 03. Apr 2024, 19:36
Hi Tobi,

ich hatte auch keine großen Erwartungen an das Abspielgerät. Der AUX-Eingang ist bei mir auch im Handschuhfach. Das Adapterkabel habe ich. Software-Updates dafür hat Mercedes keine, habe ich schon gefragt, als ich das probieren wollte.

Geht halt nicht, ist nicht schlimm. Hätte mich nur gefreut, wenn ich doch noch einen Weg gefunden hätte, Cassetten im Auto abzuspielen.

Grüße
Ingo
DOSORDIE
Inventar
#7033 erstellt: 03. Apr 2024, 20:25
Ja wie gesagt Ingo, FM Transmitter ginge noch. Kauf dir einen chinesischen mit einer unzulässigen Leistung. Im Auto juckt das Keinen. Dann hast du Top Sound! Und vielleicht probierst du das mit dem Aux noch mal bei eingelegter CD über dieses komische Titelmenü.

LG Tobi
captain_carot
Inventar
#7034 erstellt: 03. Apr 2024, 21:39
Ich verstehe beim besten Willen nicht, warum man nicht einfach auf den Line In zugreifen kann. Aber ok.

Bespiele gerade die zweite Seite der TDK SA. Hoffentlich mit ebenso gutem Ergebnis wie bei Seite A. Ein bisschen Spannung ist irgendwie schon mit im Spiel.
ikrone
Stammgast
#7035 erstellt: 03. Apr 2024, 22:12
Ist doch eine schöne Spannung...viel Erfolg.

Grüße
Ingo
Yamahaphilist
Stammgast
#7036 erstellt: 04. Apr 2024, 06:43
Die Super Avilyn Technologie dürfte noch ganz passable Ergebnisse liefern, ich bin auch mit den älteren Exemplaren noch sehr zufrieden
Django8
Inventar
#7037 erstellt: 04. Apr 2024, 07:04
Ich sehr mich grad wieder mal mit der grundsätzlich "anfälligen" Technik der Kassettengeräte: Habe gestern festgestellt bzw. "gemessen", dass mein Tape-Deck (wieder) rund 1.7% zu schnell läuft . Dabei habe ich es vor etwa einem Jahr (wie ich meine) in einem langen Prozess korrekt justiert. Nun also wieder. Und da das Deck in einem massiven Wood Case steckt, ist da nicht einfach so rasch der Deckel gelupft, um die Motorgeschwindigkeit zu justieren. Zudem ist das Finden der korrekten Geschwindigkeit gar nicht so einfach... Es gibt hier im Forum zwar diesbezüglich diverse Tipps und Tricks, aber so ganz banal leider nichts davon.

Abspielen geht - die erhöhte Geschwindigkeit ist eigentlich nur wahrnehmbar, wenn man darauf achtet. Aufs Aufnehmen verzichte ich indes erst mal, bis das Teil wieder gerichtet ist. Denn einerseits laufen die Aufnahmen auch in anderen Decks und andererseits "fehlen" so doch so eine halbe und mehr Minuten pro Seite
captain_carot
Inventar
#7038 erstellt: 04. Apr 2024, 09:30
Tja, ich hab mich vor gut zwei Jahren an einem späten Sony Doppeldeck ziemlich erfolglos versucht. Riementausch war da die eine Sache (sämtliche schwarze Pampe rauszuholen auch schon eine Aufgabe) aber ob es nun Abnutzung von Kunststoffteilen war (davon gab es reichlich), ich hab eine Seite nur schlecht und die andere so lala ans Laufen bekommen. Habs unter Erfahrungswerte sammeln verbucht und werd mich zukünftig schon alleine deshalb auf Single Decks beschränken, weil die nur halb so viele Probleme machen.

Aktuell warte ich auf den Riemensatz für das Braun C1 welches ich seit letzter Woche hab. Das sehe ich definitiv erstmal als Lernobjekt. Schon alleine wegen des Aufbaus. Hab das nur sehr kurz getestet und es spielte mit den alten Riemen, allerdings nicht gut. Was da alles noch auf mich lauert, keine Ahnung.

Ich hab bei dem Thema noch einiges zu lernen. Wer das aber von vornherein nicht selbst machen möchte, der kann ggf. in Pflege und Wartung viel Geld versenken. Schon alleine, weil die Technik wesentlich komplexer ist als bei den meisten Plattenspielern.

Zur TDK SA: hab in die zweite Seite gestern nur noch reingehört. Die ersten zehn Minuten waren auch hier wieder gut. Bei der zweiten weiß ich noch nicht ob ich die überspielen soll. Der 1988er Popmix hat schon was, aber im Endeffekt mag ich auch nur die Hälfte von den Liedern. Klingt halt noch gut, man hört übrigens auch, dass es Aufnahmen von Vinyl waren. Schon beachtlich, wie gut sich manche Tapes schlagen, wenn man bedenkt, dass die Dinger nie wirklich für lange Lebensdauer oder Archivierung ausgelegt waren.
Old-Hifi-Jünger
Stammgast
#7039 erstellt: 04. Apr 2024, 12:37

Habe gestern festgestellt bzw. "gemessen", dass mein Tape-Deck (wieder) rund 1.7% zu schnell läuft . Dabei habe ich es vor etwa einem Jahr (wie ich meine) in einem langen Prozess korrekt justiert. Nun also wieder.


Nein, soll kein Protzmodus sein, aber das olle Naka (s.o) hatte schon Ende der 70´ger eine Pitch-Control

Schmacht...wenn ich doch mal jemand seriösen zwecks Repa finde könnte...
Django8
Inventar
#7040 erstellt: 04. Apr 2024, 12:43

aber das olle Naka (s.o) hatte schon Ende der 70´ger eine Pitch-Control

Das ist/wäre tatsächlich eine feine Sache
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