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Der MC Cassetten - Neuzugänge, Bestand und Bilder Thread+A -A |
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Autor |
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PvB03
Stammgast |
#1752 erstellt: 05. Dez 2015, 14:50 | |
Ich habe hier ein mal eine Frage bezüglich EQ. Folgende Erfahrungen habe ich gemacht: Ältere Chrombänder wollen manchmal im Hochtonbereich nicht so wirklich. Die hören sich dann höchstens auf dem Aufnahmedeck noch okay an, aber überall sonst nicht. Dann nehme ich die mit dem Chrom-BIAS, aber mit 120µS EQ, wie ein Ferroband, auf und spiele sie dann in den anderen Geräten mit dem Bandwahlschalter auf Ferro ab, dann klingen die meistens sogar ziemlich gut. Dieses Verfahren haben ja auch die ganzen Labels benutzt. Jetzt habe ich aber mal folgendes probiert: Man nehme ein sehr gutes Ferroband (ich habe hier die 1988er BASF Ferro Extra I 120 benutzt) und diese mit dem Ferro-BIAS, aber mit 70µS EQ, bespielt. In meinem Walkman hört sich dieses Band nun auch in der Chromposition perfekt an. Habe ich dadurch irgendwelche Vorteile? Meiner Erfahrung nach, rauscht 120µS EQ ein bisschen mehr als 70µS bei der Wiedergabe. |
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windpeter
Ist häufiger hier |
#1753 erstellt: 05. Dez 2015, 16:17 | |
Das geht aber doch nur, wenn man die Entzerrung manuell einstellen kann. Die Sonys machen das doch "automatisch" über die Fühler. Oder??? |
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PvB03
Stammgast |
#1754 erstellt: 05. Dez 2015, 16:31 | |
Ich weiß nicht genau, was du mit Entzerrung meinst, ich habe den BIAS-Regler am Nak eingestellt und dann einfach auf 70µS gedrückt, wobei ich alles andere ansonsten unverändert gelassen habe. Bei den meisten Ferrobändern wird es dann natürlich total dumpf und dazu verzerrt, aber die FEI hat das problemlos gemacht |
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0300_Infanterie
Inventar |
#1755 erstellt: 05. Dez 2015, 17:51 | |
Nur wenige Decks erlauben bei Typ-II eine Umstellung der Entzerrung 70/120µS - zumeist ist dieser Schalter aber nur in der Wiedergabe aktiv |
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PvB03
Stammgast |
#1756 erstellt: 05. Dez 2015, 19:25 | |
Das dachte ich zuerst auch! Auffällig ist tatsächlich, dass bei der Hinterbandkontrolle bei dem Ferroband nach Drücken des Schalters kurz der Ton zu dumpf ist, und sich dann anpasst. Der ist tatsächlich auch bei der Aufnahme aktiv. Hört sich nen bischen an wie wenn man ein Rauschunterdrückungssystem bei Hinterbandkontrolle ändert. |
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0300_Infanterie
Inventar |
#1757 erstellt: 14. Dez 2015, 14:10 | |
Vinyl_Tom
Hat sich gelöscht |
#1758 erstellt: 14. Dez 2015, 14:11 | |
Na, denn man Guten Appetit! Sach mal Marco, wann fängst Du an Deine Tonköpfe zu entmagnetisieren? Hörst Du da vorher schon etwas? |
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0300_Infanterie
Inventar |
#1759 erstellt: 14. Dez 2015, 14:42 | |
Allgemein betrachtet habe ich dies früher nie getan! Jetzt mach ich das, wenn überhaupt 1x im halben Jahr. |
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Vinyl_Tom
Hat sich gelöscht |
#1760 erstellt: 14. Dez 2015, 14:49 | |
Danke, bin am überlegen, kauf ich mir jetzt eine Drossel oder kaufe ich mir keine. |
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0300_Infanterie
Inventar |
#1761 erstellt: 14. Dez 2015, 15:41 | |
Ein Drösselchen vielleicht ... hat den Vorteil, dass man damit nicht nur die Köpfe erreicht. Aber das Gerät immer schön ausschalten! |
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PvB03
Stammgast |
#1762 erstellt: 15. Dez 2015, 08:30 | |
Ich habe mir gerade letztens die billigste Drossel, die ich auf eBay gefunden habe, gekauft, nachdem meine tragbare von AKAI den Geist aufgegeben hat... (Keine Ahnung warum, trotz technischem Wissen habe ich das Teil nicht wiederbeleben können.) Die Entmagnetisierung von Tonköpfen ist eine Glaubenssache... Es gibt Leute, die sagen, dass ungleichmäßig magnetisierte Köpfe entweder lauter rauschen oder (wie ich es manchmal echt erlebe) Ferrobänder ihrer Höhen berauben. Vorallem in Walkmans fällt mir das auf. Ich hatte mal auf einem Ferroband ein Lied, das mir gut gefallen hat, das habe ich in dem D6C drei mal hintereinander gehört und die Höhen sind da echt verloren gegangen. Seitdem entmagnetisiere ich meine Tonköpfe jeden Abend ein mal. (Solange ich eine Drossel habe) [Beitrag von PvB03 am 15. Dez 2015, 08:31 bearbeitet] |
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Sunlion
Inventar |
#1763 erstellt: 15. Dez 2015, 08:41 | |
Der Designer war wohl auch ein Kassetten-Fan! |
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Passat
Inventar |
#1764 erstellt: 15. Dez 2015, 09:50 | |
Naja, wenn man das richtige Tapedeck hat, macht es das auf Knopfdruck oder automatisch. Mein Aiwa AD-F660 macht das z.B. automatisch bei jedem Einschalten. Ältere Aiwas machen das auf Knopfdruck. Grüße Roman |
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derkleinekolibri
Inventar |
#1765 erstellt: 15. Dez 2015, 11:53 | |
Die armen Vögel... |
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PvB03
Stammgast |
#1766 erstellt: 15. Dez 2015, 12:13 | |
Woran erkennt man, dass die das machen? Und vor allem, wie? Ohne externes Gerät Mein Sony TC-K808ES macht das nicht, oder? |
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Passat
Inventar |
#1767 erstellt: 15. Dez 2015, 12:23 | |
Die Funktion nennt sich bei Aiwa ADMS (steht für "Automatic DeMagnetizing System"). Das Prinzip ist wie bei einer Entmagnetisierungsspule, nur das da nicht eine Spannung durch die Drosselspule induziert wird, sondern die Spannung direkt in den Tonkopf eingespeist wird. Das gibts auch z.B. beim Luxman K-03 (manuell per Demagnetizer-Taste). Das System ist aber unverständlicherweise selten. Grüße Roman |
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PvB03
Stammgast |
#1768 erstellt: 15. Dez 2015, 12:31 | |
Ach so... Also so ähnlich wie Degauss bei Kathodenstrahlröhren... Ja, das System gefällt mir tatsächlich sehr gut. Kostet wahrscheinlich in der Produktion 2 Cent mehr |
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karl50
Stammgast |
#1769 erstellt: 15. Dez 2015, 13:22 | |
Wäre ja auch zu schön gewesen, wenn die Decks alle so praktische Funktionen wie die autom. Entmagnetisierung oder Play Trim gehabt hätten, da sind doch z.B. dimmbare Displays VIEL wichtiger Karl [Beitrag von karl50 am 15. Dez 2015, 21:52 bearbeitet] |
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Mango23
Ist häufiger hier |
#1770 erstellt: 15. Dez 2015, 15:43 | |
Ich möchte mir nun auch wieder ein paar Kassetten zulegen. Ich bin ein "Wiedereinsteiger". Lese hier schon seit ein paar Tagen durch und staune dass es wohl noch Gleichgesinnte gibt. Schaue nun immer wieder bei Ebay nach NOS Ware, ich denke mit TDK CD Ing und SA, bzw. Maxell XII kann ich nicht viel falsch machen. Zu "wenig" bezahlen möchte ich ja auch nicht, darum simple Frage, was darf den so eine Kassette nun maximal kosten um nicht der Verarschte zu sein? Meine Tapes, ein Naka Dragon und ein Pioneer CTS 920S. [Beitrag von Mango23 am 15. Dez 2015, 15:45 bearbeitet] |
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Vinyl_Tom
Hat sich gelöscht |
#1771 erstellt: 15. Dez 2015, 16:36 | |
Hallo Mango, erst einmal Herzlich Willkommen! bei uns Verrückten Blunas! Was darf eine Kassette kosten........ist eine Glaubens- und Bereitschaftsfrage! Ich habe da eine andere Taktik, ich kaufe immer große Konvolute auf. Unbrauchbaren Mist schmeiße ich weg, was ich suche wird behalten und der Rest geht hier im Forum zum Versandpreis oder gegen eine kleine NOS weg! Warum willst Du NOS haben? Die sind doch was für die Vitrine (OK, besitze ich auch), schau, wenn Du aufnehmen möchtest, nach guten Gebrauchten. Die sind wesentlich günstiger.......TDK-SA, SA X......MAXELL-XLS.....SONY UX S, UX ES, UX PRO [Beitrag von Vinyl_Tom am 15. Dez 2015, 18:31 bearbeitet] |
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PvB03
Stammgast |
#1772 erstellt: 15. Dez 2015, 17:15 | |
Hallo Mango, auch ich heiße dich hier im Kreise der partiellen Digitalverweigerer in diesem Forum herzlich willkommen. Deine Decks sind ja schon super, das Dragon ist voll einmbessbar, sogar für die Kanäle einzeln (was ich manchmal echt gerne hätte) und das Pioneer kenne ich nicht, ich gehe aber mal davon aus, dass auch das Auto BLE hat. Welche Bänder für was geeignet sind, diskutieren wir in dem Thread hier ja hauptsächlich, du kannst ja mal durchscrollen. Es gibt noch einen anderen Thread, der für dich als tatsächlicher Nutzer vielleicht auch interessant ist. Den habe ich auch seit kurz nach meinem völligen Wiedereinstieg (als ich angefangen habe, sehr gute Aufnahmen anzustreben) verfolgt und da mitgemacht: großer Test alter Cassetten (Mir fällt nur auf, dass ich von meinen ersten Posts meine Meinung zu manchen Sachen geändert habe und manche Dinge falsch bezeichnet habe, kommt halt mit der Erfahrung) Wie Tom schon sehr richtig sagte... Ich habe den Fehler gemacht und am Anfang OVPs aufgemacht und benutzt. Im Endeffekt war es viel billiger (und schöner) einfach gebrauchte Konvolute zu kaufen (Kleinanzeigen aller Art sind immer super) und die OVPs, die man sich entweder kauft oder durch Zufall bekommt in irgendeine Art von Showcase zu stellen. Viel Spaß hier auf jeden Fall und beste Grüße, Philip [Beitrag von PvB03 am 15. Dez 2015, 17:19 bearbeitet] |
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Mango23
Ist häufiger hier |
#1773 erstellt: 15. Dez 2015, 18:10 | |
Danke für die freundliche Begrüßung. Nun, das Pioneer hat Auto BLE, richtig. Es ist ein feines Teil. Den Drachen musste ich aber unbedingt dazu haben, war ein naja, sagen wir Freundschaftsdeal . Damals als der aktuell war konnte ich mir das Tape nicht leisten, war 2 oder 3 Klassen zu teuer . Ich dachte auch schon an gebrauchte Bänder. Dann schaue ich mal um, da spart man bares Geld. Hier noch eine interessante Sache: http://www.ebay.de/i...6:g:SXUAAOSwBahVdBax Verkaufen wird der Zeitgenosse eher nicht, aber wohl davon träumen....... Grüße Michael [Beitrag von Mango23 am 15. Dez 2015, 18:26 bearbeitet] |
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OSwiss
Administrator |
#1774 erstellt: 15. Dez 2015, 18:30 | |
Diese Langzeit-Auktion hat bereits schon HIER und HIER für hiesige Erheiterung gesorgt... |
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PvB03
Stammgast |
#1775 erstellt: 15. Dez 2015, 18:44 | |
Das Inserat kenne ich schon seit mindestens einem Jahr, das läuft immer aus und er stellt es wieder ein. Es traut sich halt keiner, ihm einen angemessenen Preisvorschlag zu machen (und wenn, lehhnt er ihn eh ab)... Seine Rechnung ergibt ~20€ pro Tape, was deutlich zu hoch angesetzt ist, weil die meisten einfache TDK SA-X sind. Dennoch wäre es ein Traum, im Besitz einer solchen Sammlung (v.a. aufgrund der That's MR-X PROs) zu sein... Wird noch ein Traum bleiben Einen kleinen Traum habe ich mir jetzt aber erfüllt. Bisher sind alle OVPs, die ich habe durch Zufall in meinen Besitz geraten, ohne dass ich speziell Geld dafür ausgegeben habe. Ich habe mir jetzt aber wirklich eine OVP selbst gekauft (und im Leben noch nicht so viel Geld für eine einzelne Kassette bezahlt)... Für 10€+Versand: Eine Maxell XLII von 1985. So ein wunderschönes Ding in seiner Verpackung. Mein OVP-Plan beinhaltet erst mal die Anfang bis Mitte 80er Ära-Bänder ein bisschen abzugrasen... Was noch gefragt wurde:
Das kommt ganz darauf an, in welcher Menge man sie kauft und von welcher Qualität sie sind. Ich gehe einfach von Mischpaketen aus. in unbekanntem Zustand: höchstens 0,20€ pro Kassette (sehr große, aber vielversprechende Konvolute, die sich sonst keiner traut, zu nehmen) in sehr gutem Zustand: höchstens 0,60€ pro Kassette in astreinem Zustand: höchstens 1€ pro Kassette (unbeschriftete Maxell XLII, nur im Dragon gelaufen zum Beispiel) Das ist die Regel, kommt aber auch immer auf den Fall speziell an. Ich benutze fast nur Typ 2 (Chrom(substitut)), für Metal ist das dann noch mal anders, obwohl ich die meist auch zum gleichen Kurs kriege (nur weil ich sie sonst einfach nicht nehme :D) Das ist auch nur meine Richtlinie, aber ich könnte es mir einfach nicht leisten mehr für meine Bänder, die ich tatsächlich nutzen will, auszugeben. Was mir auch immer wieder auffällt ist, wie gut manche Ferrobänder eigentlich sind. Vor allem für moderne Musik mehr als ausreichend, wenn sie richtig eingemessen und aufgenommen sind. Ich kann hier gerade kaum einen Unterschied zur Vinyl raushören, definitv viel besser als die CD und geschweige denn MP3... [Beitrag von PvB03 am 15. Dez 2015, 19:08 bearbeitet] |
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Marsilio
Inventar |
#1776 erstellt: 15. Dez 2015, 20:06 | |
Wenn ich eine ganz bestimmte Kassette will bin ich mitunter auch bereit, etwas mehr zu bezahlen. Darunter verstehe ich jetzt natürlich keine immensen Summen, sondern einige Euros. Eine gute Quelle für Kassetten sind in der Schweiz die Brockenhäuser, in D die - so heissen die glaub ich - Sozialkaufhäuser. Da muss man einfach immer mal wieder hin. Neun Mal hat's nichts interessantes, beim zehnten Mal dann aber schon. Letzte Woche fand ich in einem CH-Brockenhaus diese hier: Preis pro 10er-Packung: 5.- Das sind zwar keine Raritäten, aber richtig gute Typ II-Kassetten. LG Manuel [Beitrag von Marsilio am 15. Dez 2015, 20:12 bearbeitet] |
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windpeter
Ist häufiger hier |
#1777 erstellt: 15. Dez 2015, 20:11 | |
Glückwunsch, sieht gut aus zu dem Preis |
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PvB03
Stammgast |
#1778 erstellt: 15. Dez 2015, 20:20 | |
Marsilio
Inventar |
#1779 erstellt: 15. Dez 2015, 21:26 | |
Musst du nicht. Soviel vorneweg: In meinem grossen Typ II-Kassettenvergleich (an dem ich noch arbeite - mir fehlen immer noch einige Modelle), schneiden die Maxell XLII-S und die Basf Chrome Maxima praktisch gleich gut ab. LG Manuel |
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PvB03
Stammgast |
#1780 erstellt: 15. Dez 2015, 22:38 | |
Da bin ich schon gespannt drauf. Jaja, die ewige Rivalität zwischen Echtchrom und Substitut... Es kommt immer auch die Musik an (und die XLII-S ist mehr wert) |
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0300_Infanterie
Inventar |
#1781 erstellt: 15. Dez 2015, 22:54 | |
@Mango: Bei den Decks, die Du hast kannst Du alles an Bändern gut nutzen - und eine TDK SA oder Maxell XL-II ist da absolut ausreichend. Preis: Bis 1€ für die ist OK, ggf. (Hülle, Einleger usw.) auch 1,50€ ... naja, manchmal gebe ich auch mehr aus, manchmal deutlich weniger. Obwohl bei meinen Decks die SA-X oder MA-X nicht wirklich besser klingen als eine schnöde SA, versuche ich trotzdem diese Bänder zu ergattern - wir sind eben alle etwas bekloppt
Was wohl beim D6C am nicht vergüteten Löschkopf liegt, die löschen Typ-I schon mal an |
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PvB03
Stammgast |
#1782 erstellt: 15. Dez 2015, 23:04 | |
Was genau bedeutet "nicht vergütet"? Ich war der Auffassung, dass das ein Elektromagnet ist, der nur Saft bekommt, wenn man in der Aufnahme ist.. Und damit bei regelmäßigem Entmagnetisieren keine Gefahr darstellt. Seitdem ist mir das auch nicht mehr aufgefallen... Bist du dir 100%ig sicher, dass derD6c einen solchen Löschkopf hat? Könnte ich da den Löschkopf von irgendeinem anderen Deck reintun? [Beitrag von PvB03 am 15. Dez 2015, 23:49 bearbeitet] |
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0300_Infanterie
Inventar |
#1783 erstellt: 16. Dez 2015, 12:05 | |
... beschichtet, oder auch veredelt wie bei den Amorphous-Legierungen z.B.. Das wirkt sich nur bei Typ I aus und war oftmals Gegenstand in den Tapedeck-Tests diverser F(l)achzeitungen. |
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PvB03
Stammgast |
#1784 erstellt: 18. Dez 2015, 19:26 | |
Noch ein größerer Wucher als der 7500€-Kollege gefunden http://www.ebay.de/i...KFYNxh9hyC_GGwCvzv8w Oh Mann... |
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Marsilio
Inventar |
#1785 erstellt: 18. Dez 2015, 20:40 | |
Der spinnt. Auch die Preise für sein Hifi-Zeugs sind überrissen. Ein Revox B791 mit mässigem OM-20-Tonabnehmer für einen Tausender - nicht restauriert notabene. Für diesen Betrag oder weniger bekommt man dieses Modell perfekt überholt und mit Vollgarantie... LG Manuel |
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0300_Infanterie
Inventar |
#1786 erstellt: 18. Dez 2015, 20:50 | |
Cool finde ich das Preisschild ... soll wohl den Realitätsverlust übertünchen. Habe von den noch so einige liegen in OVP ... muss mal durchrechnen, ja reicht dann wohl für einen kleinen Gebrauchtwagen |
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DOSORDIE
Inventar |
#1787 erstellt: 18. Dez 2015, 21:10 | |
Das ist aber doch immer so. Wie oft steht dabei "revidiert" oder sowas in der Art. Das kann ja Alles heißen. Hab ich neulich auch bei einem Gerät bei ebay wieder gelesen. Völlig überteuerter Preis und dann stand dabei "generalüberholt". Ein Foto vom Cassettenfach hat aber z.B. gezeigt, dass die Andruckrolle schon geglänzt hat. Was heißt dann also generalüberholt? Da isses doch schon logisch, dass der garantiert nicht die Riemen und Antriebsgummis getauscht hat, vielleicht ein Bisschen geputzt und die kratzenden Potis mit Kontaktspray eingesprüht und das war dann die Überholung... Ehrliche Händler gibt es doch bei dem Vintagekram kaum. Hier in Kassel bin ich auch schon von allen Seiten übers Ohr gehauen worden. Ganz schlimm sind diese "High End" HiFi Läden, das sind dann so selbsternannte Voodoopriester und mehr als n Plattenspieler einstellen können die nicht, aber immer groß reden. Die Härte war, als ich bei einem Kasseler Laden eine TEAC X 1000 gekauft habe, die im neuwertigen Zustand als 100%ig funktionsfähig angeboten wurde. Ich habe sie für 450 Euro gekauft - was ich für einen angemessenen Preis hielt. Als ich dann zuhause war rutschten teilweise die Bänder an den Andruckrollen vorbei - gut das Band war nicht mehr das Beste und hatte auch schon Auflösungserscheinungen - aber das hätte nicht sein dürfen. Auch bei neuen LPR 35 Bändern hatte ich übelste Phasenfehler und das Band leierte am Ende, ausserdem zogen die Andruckrollen manchmal nicht richtig an. Daraufhin meldete ich das Problem und die Herrschaften schmierten ein Bisschen Öl dran, liessen das Ding 3 Wochen stehen und meldeten sich von allein auch nicht mehr. Ich habe da mehrfach angerufen und bin von Woche zu Woche vertröstet worden. Als ich das Gerät dann zuhause hatte, waren die Fehler immernoch da. Ich habe das dann selbst in die Hand genommen und das was mir ohne Messinstrumente möglich war heraus geholt. Am Ende hatte ich keine hörbaren Phasenfehler mehr, das olle BASF Band lief auch durch und die Andruckrollen zogen wieder an, wie sie sollten, trotzdem war ich nicht zufrieden und habe die Maschine dann zurück gebracht und das Geld wieder bekommen, ich hatte angemerkt, dass ich sehr viel Arbeit und Zeit in die Maschine gesteckt hatte, damit sie wieder so lief, wie sie nun lief... Ich bekam mein Geld zurück und ein paar Tage später tauchte die Maschine wieder im Flohmarktbereich des Ladens im Internet auf und plötzlich stand da "generalüberholt" und die Maschine war 200 Euro teurer. Wir können uns jetzt denken, was die gemacht haben.... Genau! Die haben sich meine Arbeit bezahlen lassen und die Maschine wieder hübsch da hin gestellt und Irgendein armer Kunde hat sie dann gekauft. Seitdem gehe ich aus Prinzip nicht mehr da hin, dann echt lieber in den MediaMarkt oder zu Saturn, wenn man da den richtigen Verkäufer trifft, haben die manchmal sogar Ahnung und schwätzen einem keinen Voodoo Mist auf für tausende von Euro auf. Richtige HiFi Läden gibts hier eh nicht mehr und wenn dann haben die immer so einen Voodoo Touch mit Kabelklang und CD Entmagnetisierer, sowas kann ich nicht leiden, da werde ich aggressiv, aber dann nicht merken, wenn die Tonbandmaschine nicht richtig funktioniert. Wie der Kumpel der im Blindtest 128 kbps mp3s gehört hat und immer richtig lag, aber mit billigen iPod Kopfhörern rumgelaufen ist, dem ich meine alten CAT Boxen vermacht habe, wo ein Tieftöner kaputt war, aber das hat er komischerweise nicht gehört... aber dann labern sie alle, was sie Alles für Nuancen hören und das eigentlich wichtige merkt Niemand, Alles Profis. LG, Tobi |
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Marsilio
Inventar |
#1788 erstellt: 18. Dez 2015, 21:47 | |
So - wieder zurück zum eigentlichen Thema dieses Threades: Neuzugänge. Bei mir kam heute diese schmucke Memorex CRX II an: Hat Jahrgang 1987 und ist bereits Made in Korea, müsste also von SKC sein. Bemerkenswert die erhabene Gold-Schrift "Memorex" im Sichtfenster. Da hatte man offensichtlich japanische Vorbilder. So gelungen die Kassette optisch erscheint, klanglich ist sie leider eher unterdurchschnittlich und die Laufruhe nur mittelmässig (und das liegt hier kaum am Verschleiss, mein Exemplar war NOS). Dabei konnte Memorex schon anders. Etwa mit der HB II, die 1982-1984 in den USA hergestellt wurde: Dieses Modell hat mich positiv überrascht. Trotz nur geklebtem Gehäuse und dem memorex-typischen dicken Andruckfilz: Die Kassette ist sehr laufruhig und wenn man sich die Mühe der peniblen Einmessung und Auspegelung macht auch klanglich gut. Das Schächtelchen mit den abgerundeten Ecken ist übrigens ziemlich massiv, das zerbricht so schnell nicht. LG Manuel [Beitrag von Marsilio am 18. Dez 2015, 21:57 bearbeitet] |
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DOSORDIE
Inventar |
#1789 erstellt: 18. Dez 2015, 22:14 | |
Ich finde Memorex total unterbewertet. Die Korea Cassetten kenne ich nicht mehr, kann aber über die amerikanischen sagen, dass sie sehr gut sind und ich glaube, dass das geklebte Gehäuse evtl. sogar gewollt ist um da einen Vorteil raus zu holen, mir fällt da nämlich auf, dass die besonders steif sind, man kann sie kaum verbiegen, sie wirken sehr fest und robust, wodurch auch ein langjähriger Einsatz im Auto möglich wäre. Auch über den Andruckfilz kann man sich beschweren, weil er ja, wie bei vielen Kaufcassetten nur ein Stück Schaumstoff als Feder hat, ungewöhnlich finde ich aber hier das Abschirmblech, das quasi um den ganzen Kopf gebogen ist und an den Seiten bis zum Gehäuserand geht, das habe ich noch bei keinem anderen Hersteller gesehen. Bei den meisten Memorex Cassetten muss man diesen Filz durch einen intakten ersetzen, erst dann laufen sie wieder richtig. Auch bei den Hüllen hat Memorex unterschiedliche Konzepte, aber die waren immer anders, als die anderer Hersteller. Die meisten meiner Memorex Bänder sind wahrscheinlich nur in grottigen Geräten gespielt und hundert mal überspielt worden, deshalb kann ich damit keine brauchbaren Tests mehr machen, aber eine HB II habe ich auftreiben können, die noch gut erhalten ist. Es wurde sich schon öfter über erhöhtes Grundrauschen beschwert, über meine HB II (die selbe wie auf dem Foto) kann ich aber sagen, dass sie nicht lauter rauscht als gute Typ II Bänder anderer Hersteller, klanglich ist sie sehr gut. Auch das Vorgänger Model, das einfach nur High Bias heißt ist ähnlich gut, lässt sich nur noch nicht so hoch aussteuern, die Erfahrung habe ich aber mit den Bändern aller anderen Hersteller auch gemacht. Ungewöhnlich und ziemlich einzigartig finde ich bei Memorex auch die Abstandsfolien in den Gehäusen. Bei der HB II scheint es unterschiedliche Chargen zu geben, denn bei der ersten High Bias ist - wie bei den alten BASFs das Fenster ziemlich lang, es geht über die Löcher der Spulenkerne hinaus und dort werden die Spulenkerne durch die Folie abgedeckt, während links und rechts um die Folie freie Sicht aufs Band ist. Gehäuse und Labels haben auch hier ein ganz spezielles Design, das ich von keinem anderen Hersteller kenne. Ich empfinde Memorex als totalen Exoten und hätte gerne mehr davon. Gerade in den alten Ghettoblastern halte ich das sogar für ziemlich stilecht, weil die großen japanischen Geräte wohl eher in den USA in Gebrauch waren als hier und die Memorex Cassetten unter Jugendlichen sicherlich auch verbreiteter. Hier tauchen sie immer mal wieder vereinzelt auf, aber durchgängig gab es sie wohl nur an wenigen Ecken zu kaufen. Meine Halbschwester war in den frühen 80ern ein Teen, auch bei ihr habe ich Memorex Cassetten aus dieser Zeit entdeckt - aber nur 2 Stück, der Rest war AGFA, BASF, TDK, Maxell, Sony usw. Sie hat dann erzählt, dass die mal auf ner Klassenfahrt waren, wo sie direkt vom LKW verkauft wurden, der LKW hatte einen Unfall und die Cassetten einen Wasserschaden, so wurden die verschweissten Bänder ohne Garantie spottbillig verkauft und wenn man Glück hatte, waren sie unbeschadet. Auch diese HB II läuft bis heute noch einwandfrei (bis auf den Andruckfilz). LG, Tobi |
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Marsilio
Inventar |
#1790 erstellt: 18. Dez 2015, 22:58 | |
Aufs Risiko hin, dass ich verbale Haue einstecken muss: Die alte, schwere Memorex HB II auf dem Bild ist punkto Laufruhe tatsächlich besser als sämtliche TDKs, die ich habe. Wenn ich direkt vor der B215 sitze, höre ich bei der HB II zwischen den Songs praktisch nichts. Da können die TDK's, die ich ansonsten wirklich sehr schätze, erstaunlicherweise nicht mithalten. Die US-Memorex haben wohl zu Unrecht einen etwas zweifelhaften Ruf. Man muss halt beim Aufnehmen berücksichtigen, dass sie sich (wie die BASF- und AGFA-Bänder) nicht so hoch auspegeln lassen wie die japanischen Chromsubstitut-Bänder. LG Manuel |
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PvB03
Stammgast |
#1791 erstellt: 19. Dez 2015, 13:18 | |
Die HBII habe ich auch, aber in blau und als 1978er Modell, die tut ihren Job, da kann man nichts sagen. Der Gleichlauf scheint von einer Art Dämpfung zu kommen, da es auch (zumindest für mich) relativ schwer ist, das Band mit den Fingern vor- und zurückzuspulen. Allerdings: Ich hatte im anderen Thread (glaube ich) mal von besagter HBII geredet, als ich die bekommen habe, war die total verbogen, man konnte sie aber auch nicht zurückbiegen, ich tippe auf Auto [Beitrag von PvB03 am 19. Dez 2015, 14:41 bearbeitet] |
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PvB03
Stammgast |
#1792 erstellt: 19. Dez 2015, 21:26 | |
Mir ist da gerade etwas aufgefallen, was für mich irgendie wie ein ziemlich dämlicher Designfehler aussieht. Es geht um die 1997er TDK SA Black Limited (ich glaube, das ist mir vorher schon bei anderen TDKs aus der Zeit aufgefallen) Wenn man sich das Inlay ansieht, unterscheiden sich die beiden Seiten nur daher, dass bei der Lippe vorne ein mal mehr Platz für Metadaten ist und bei der anderen nur das Logo. Da diese in meinem Fall hier beschriftet ist, zeige ich die andere. Wenn das Inlay voll ausgefaltet ist, dann steht da am äußersten Ende A,B und Dolby... Wenn man es aber zusammenfaltet, sieht das so aus. Will TDK also, dass man das Inlay so komisch umfaltet, dass das eigentliche Ende auch bei geschlossener Hülle sichtbar ist? Bitte entschuldigt die zerkratze Hülle. Irgendwie finde ich das dämlich. Weiß da jemand mehr? |
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Marsilio
Inventar |
#1793 erstellt: 27. Dez 2015, 14:34 | |
Bei mir sind wieder einige Neuzugänge reingekommen, die ich nun diese Tage am durchtesten bin. Diese Permaton hier ist optisch interessant, v.a. das giftig-hellgrüne Vorlaufband. Mechanisch macht sie einen wertigen Eindruck, bemerkenswert ist die Dauer 80min. Mitunter sollen die Permatons mit BASF-Band bestückt worden sein, was bei diesem Exemplar hier aber eher nicht der Fall ist. Klanglich vermag es nicht zu überzeugen. Ein sehr interessantes Design weist diese frühere ICM Professional auf. Die Aufschrift auf der Kassette wird auf der inneren Gehäuseschicht in schwarz wiederholt, was den Effekt einer erhabenen Schrift bewirkt. Sehr schön finde ich die ICM-typischen Spulenkerne wenn die Kassette läuft. Das Band ist aber unter aller Sau, abspielen geht noch, Neuaufnahmen hingegen kommen katastrophal heraus. Im Web habe ich Hinweise gefunden, dass das Typ II-Bandmaterial in diesen Kassetten offenbar wirklich schlecht war, die Ferro-Variante soll besser sein. Eine positive Überraschung dagegen ist diese Früh-90er Memorex CRS+ aus dem Hause Samsung, obwohl sie "nur" die günstigere der beiden Typ II-Kassetten von Memorex aus dieser Epoche war. Neuaufnahmen werden richtig gut, und auch eine überdurchschnittlich hohe Aussteuerbarkeit ist möglich. Spielt durchaus in der Liga von TDK SA & Co. und ist damit meines Erachtens klar besser als die koreanischen Memorex (SKC). LG Manuel [Beitrag von Marsilio am 27. Dez 2015, 21:34 bearbeitet] |
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PvB03
Stammgast |
#1794 erstellt: 29. Dez 2015, 13:45 | |
Von der Permaton hatte ich ja diese Werbebrochure mal hochgeladen Die hätte ich echt gerne mal selbst, mich interessiert echt, wie die sich wirklich anhört, wenn man sie selbst mal hört. Die Memorex hat das gleiche Gehäuse wie meine JVC AF-I Kommen wahrscheinlich beide von Samsung. Ich habe in meinem Sammelsurium aber wieder eine Memorex gefunden, die erste Ferro von Memorex, die ich bisher hatte: Die 1993er Memorex db 90 Normalerweise packe ich keine OVP mehr aus, aber bei der war die Folie eh beschädigt. Das erste, was mich verwirrt hat, war die Tabelle auf der Rückseite. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass die die Anzahl der Sterne gewürfelt haben Wieso sollte die dB in einem hochwertigen Deck eine schlechtere Leistung als in einem Walkman haben, oder warum sollten die Chrombänder im Walkman schlechter sein als in einem mittelmäßigen Deck... komisch. Wie auch immer, ich habe mich einfach mal der Tabelle des Herstellers widersetzt und die db in mein Sony-Deck getan. Einmessen in Ordnung und ich war wie weggeblasen. Das ist ein hervorragendes Ferroband. Keine kleinste Spur eines Dropouts, Behält Töne bis 18,3kHz und ist bei loudnessgemasteter Musik (!) aussteuerbar bis +10dB. Ich weiß nicht, wie die das gemacht haben. Klanglich hört die sich an wie eine That's FX, also ein kobaltbasiertes Ferroband. Das würde auch Sinn machen, wenn man sich ansieht, wie pechschwarz das Band ist. Für ein BOTL-Band mehr als erstaunlich. Ich habe aus dem Walkman übrigens den Löschkopf entfernt, weil ich meine Ferrobänder behalten will. |
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Jazzy
Inventar |
#1795 erstellt: 29. Dez 2015, 19:36 | |
Ich vermute,die Sterne sollen eher so was wie "besonders geeignet für...." bedeuten.Also besseres Band eher für gute Decks und für den Walkiebetrieb reicht auch schlechteres Band.... |
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Bastler55
Ist häufiger hier |
#1796 erstellt: 29. Dez 2015, 20:04 | |
...vor einiger Zeit zeigte jemand eine BASF-Gehäuseform. Das ließ mir keine Ruhe - klar - hab' ich auch - also raus gesucht. Ich möchte euch auch das Innenleben nicht vorenthalten... Wie bei BASF üblich sitzen die fünf (Kreuzschlitz-) Schrauben auf der "B-Seite". Das Gehäusematerial ist recht steif und durch die Paßhülsen auch verdrehsicher. Die Schrauben fassen "satt" und haben einen recht harten "Endanschlag". Das alles läßt auf ein hochwertiges Material schließen. Die Paßgenauigkeit der Trennfugen bestätigt dies - sauberer Formenbau -> gekonnte Spritztechnologie. So, nun Bilder Seite 1 Seite 2 Zur Überraschung sind noch "Elefantenzähne" trotz "Maxima-Kernen" verbaut. Die Bänder laufen sehr ruhig und spulen fast lautlos... Kennt jemand noch andere Bandtypen/ -längen mit diesem Gehäuse? [Beitrag von Bastler55 am 29. Dez 2015, 20:06 bearbeitet] |
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PvB03
Stammgast |
#1797 erstellt: 29. Dez 2015, 20:10 | |
Ja, die '88er 120-Minuten Chrome Extra II... Die hatte ich schon offen gezeigt. Bei mir hat die nur einen roten Bandverschluss statt einem weißen. Aber tatsächlich eine sehr sauber verarbeitete Reihe, wirkt sehr wertig und läuft nahezu perfekt ruhig. |
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Bastler55
Ist häufiger hier |
#1798 erstellt: 29. Dez 2015, 20:19 | |
...hab's gefunden - du meintest eben bestimmt die "Ferro Extra I 120" - ja, die habe ich (noch) nicht. Meine sechs (ausgepackten) "Chrome Extra II 120", mit diesem Gehäuse haben alle weiße Bandklemmen. Bei den noch eingeschweißten kann ich da nichts drüber sagen... P.S. - und wie sieht es mit anderen Längen aus?... [Beitrag von Bastler55 am 29. Dez 2015, 21:03 bearbeitet] |
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Marsilio
Inventar |
#1799 erstellt: 29. Dez 2015, 21:16 | |
@PvB03: Nebst Memorex belieferte Samsung in der Tat auch JVC und AKAI. Hier noch einige weitere Neuzugänge: Diese 95er-DENON CR II finde ich richtig gut. Das Gehäuse bezog Denon damals von General Magnetics (Singapur), wie es auch PDM und Philips machten. Die Bandwickel bei der CR II hingegen müssten meiner Meinung nach von Denon selbst kommen (in der PDM-Version sehen die nämlich anders aus, und sie sind schwarz). Auch das Bandmaterial ist wohl von Denon, es ist ausgezeichnet, hoch aussteuerbar und selbst 20-jährige Aufnahmen sind immer noch super. Vermutlich etwa 1989 brachte DENON die HD-L Zippy II auf den Markt (nur Japan? Überall?). Ich bin zufällig auf dieses Exemplar gestossen, vorher war es mir nicht bekannt. Wie alle späteren Denon-Kassetten ist auch die Zippy sehr gut, wenngleich ich die Gehäuse der HD6/HD7/HD8 noch besser finde. Und weiss irgendjemand hier im Forum, von wem dieses Teil hier stammt? Obwohl sicher schon älter ist diese FISHER C-90 CR klanglich sehr gut, bemerkenswert sind die Schieber anstelle der sonst üblichen Löschschutz-Laschen und die blauen Bandwickel. Zum Schluss noch etwas ganz buntes aus Holland: KRUIDVAT CHROOM C60. Bei der 90er-Version wurde der türkis-grüne Farbton durch Pink ersetzt, für meinen Geschmack wurde damit die Grenze überschritten. Klanglich ist die Kassette sehr ordentlich, klar besser als die meisten No-Names-Kassetten. Die Bandwickel sind typisch SKC, und beim Bandmaterial würde ich ebenfalls auf SKC tippen, laut einem Eintrag im Bandmaschinenforum dürfte die Kassette von SKC in China hergestellt worden sein. Mehr Infos zu diesen Kassetten und Korrekturhinweise sind sehr willkommen! LG Manuel [Beitrag von Marsilio am 29. Dez 2015, 21:24 bearbeitet] |
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PvB03
Stammgast |
#1800 erstellt: 29. Dez 2015, 21:48 | |
Manuel, wenn du uns das Innenleben der Fisher zeigst, wird sicher jemand wissen, woher die kommt. Bastler55: Ja, die Ferro Extra I und die Chrome Super II habe ich da ein bisschen zusammengefasst als die '88er BASF 120er. Im Prinzip waren die ja ansonsten mit dem anderen Gehäuse bekannt. Für die 1988er Serie lässt sich ein Fakt über die BASF-Kassettenproduktion anwenden: Die haben Teile rumgeschoben wie sie lustig waren. Ich habe auch eine 1985er Chrome Extra, die im 1979er Gehäuse steckt. Wahrscheinlich war das andere "obskure" Gehäuse der 120er Chrome Extra II und Ferro Extra I ein Testlauf, der sich leider nicht durchgesetzt hat (ich mag diese Gehäuse sehr gerne) In der 85er Reihe gibt es diesem: In allen Längen (60, 90, 100 und 120) und diesem Typ: Nur in 120 Minuten. (Keine Gewähr) Es kurisert auf Project-C90 eine Bildmontage, wo jemand eine 60 auf dieses Gehäuse geklebt hat und die Seite auf dem Aufkleber nicht beachtet hat Das gleiche gilt übrigens analog auch für die Ferro Extra I ---- Hier übrigens nochmal ein Bandfarbenvergleich: Von links nach rechts: 1993 Memorex dB, 1982 Sony UCX-S, 1982 BASF Chromdioxid II, 1988 Maxell XLII-S (zufällig ausgewählt, nur um zu zeigen, wie schwarz dieses Ferroband im Vergleich zu Chrom(substitut)bändern ist) Ich werde übrigens in den nächsten Tagen, je nach dem, wann das Paket kommt, über ein paar sehr interessante und sehr viele Neuzugänge berichten. (Ich bekomme unter anderem meine erste ORWO K60. Mann, hat das lange gedauert bis ich mal eine zwischen die Finger bekomm) [Beitrag von PvB03 am 29. Dez 2015, 23:35 bearbeitet] |
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PvB03
Stammgast |
#1801 erstellt: 30. Dez 2015, 17:29 | |
Hier wieder Neuzugänge... Ich hatte einige weniger spektakuläre Neuzugänge, die ich nicht umbedingt posten muss, eine SUONO hat aber auch den Weg hier her gefunden. Wie auch immer, die heiß ersehnte Orwo ist eingetroffen. Ich war positiv überrascht. Das Ding hat sich problemlos einmessen lassen, kaum Dropouts, aussteuerbar bis +3/4 dB. Ich muss ehrlich sagen, dass mich das Modell sehr an die Ferro Super LH von BASF erinnert hat, obwohl die höher aussteuerbar ist. Ehrlich gesagt spiele ich mit dem Gedanken, die echt zu benutzen. Wenn man das Band gegen Licht hält, schimmert das richtig, das ist ein sehr weiches Ferroband, das keinem Kopf schadet (damit hätte ich nie gerechnet). Abgesehen davon, rattert sie aber beim Umspulen. Dabei war auch eine K60 Chromdioxid. Bei der war das ein bisschen komisch. Die hat sich auch einmessen lassen, aber auch wenn ich die Höhen niedriger als den Einmesspunkt eingestellt waren, hatte ich bei der Hinterbandkontrolle viel mehr Höhen. Ich rede jetzt hier vom richtig Hohen bereich, ich schätze mal 12kHz+, was mein Deck gar nicht mit einmisst (ich denke, der macht das mit 6-8kHz (?)) Sowas hatte ich bisher bei keinem Band erlebt, aber wenn man ohne Rauschunterdrückung aufnimmt (was bei der tatsächlich geht ohne vom Rauschen erschlagen zu werden), kann man ja mit dem Eingangssignal und einem Equalizer rumspielen, bis das hinhaut. Weniger überrascht war ich hier, da aber auch negativ... Meine erste Permaton... Und die letzte, die je in einem meiner Decks gelandet ist. Mattes Band, um's verrecken nicht einmessbar, bei der Hinterbandkontrolle kommen die einzigen Höhen zeitversetzt vom Aufnahmekopf, das Band schrabbelt mir nur einen hohen Bass vorbei. Ich hätte echt nie erwartet, dass die auch nur irgendwie so schlecht ist. (Das Bandkissen hatte ich getauscht, das war es nicht). Die sonstigen Bänder, die keine namhaften guten Exemplare sind, haben mich nicht positiv überrascht. |
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Marsilio
Inventar |
#1802 erstellt: 30. Dez 2015, 20:47 | |
Schade wegen der Permaton, die Nina Hagen drauf wäre cool... Für meinen nächsten Neuzugang muss ich etwas weiter ausholen - neu ist nämlich nur die untere Kassette, die Audiphon Superchrom, die obere Philips SC II ist nun schon fast 20 Jahre in meinem Besitz: Die Philips hatte ich vermutlich im Winter/Frühjahr 1996 in einem kleinen Warenhaus in einem Zürcher Vorort gekauft, ich kann mich noch recht gut erinnern, die Kassette hatte eine coole Verpackung und war auch günstiger als die TDK, die ich damals eigentlich zu kaufen pflegte. Da dachte ich mir, dass ich doch auch die mal ausprobieren könnte. Im Frühsommer 96 dann war ich am Herbie Hancock-Konzert in Montreux, ein sehr geiles Konzert, von dem einige Tage später im Radio eine Teilaufzeichnung kam. die ich auf dieser Kassette aufnahm. Auf der Rückseite wurden einige weitere Jazzfunk-Nummern aufgespielt, ich war aber bereits damals mit der Kassette klanglich nie so richtig zufrieden. Heute weiss ich, dass ich damals offenbar einen richtigen Ladenhüter erwischte, die Kassette müsste nämlich aus dem Jahr 1985 stammen und ist ein typisches Exemplar der Turbo-Reihe von ICM. Deren Eckdaten: Coole Optik, aber nicht so coole Mechanik. In diesen Tagen nun ist die unten im Bild gezeigte Audiphon Superchrom dazugestossen. Optisch bis auf den Schriftzug "Audiphon" statt "Philips" genau das gleiche. Aber in einem besseren Zustand als meine Philips (und zwar obwohl ich diese immer sorgfälltig behandelt habe). Vermutlich halt bereits 1985 im Handel und kein Pseudo-NOS-Exemplar mit unklarer Lagerungs-Vorgeschichte wie meine Philips. Die Audiphon erlaubt nämlich wirklich gute Aufnahmen, nur das Geratter beim schnellen Vorlauf ist genauso nervend wie bei meiner Philips. So - und nun noch was anderes: Wer findet die Unterschiede? Die obere SCOTCH XS II wurde 1982-1986 verkauft und stammt gemäss verschiedenen Äusserungen im weltweiten Web von Denon. Eine Superkassette, extrem laufruhig, hervorragendes Bandmaterial, beim schnellen Vorlauf so flüsterleise wie meine Referenzkassette Sony Metal-ES. Die untere SCOTCH XSII (nun ohne Abstand zwischen XS und II, grösserer Silberanteil im Etikett) ist die Nachfolgerin, die von 1987-1989 verkauft wurde und von SKC aus Korea zugeliefert wurde. Auch eine gute Kassette, wenngleich nicht mehr auf dem Spitzenniveau der Denon-XS II. Leider fehlt mir (noch?) eine der späteren XS II-SP mit ICM-Gehäuse zum Vergleich, offenbar soll die klanglich ebenfalls hervorragend gewesen sein. So - und nun allen Freaks hier einen guten Rusch ins neue Jahr! Und seid weiter dafür besorgt, dass die Kassetten überleben! LG Manuel [Beitrag von Marsilio am 30. Dez 2015, 20:50 bearbeitet] |
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