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Der MC Cassetten - Neuzugänge, Bestand und Bilder Thread

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outofsightdd
Inventar
#1602 erstellt: 05. Nov 2015, 13:56
Das mache ich.
Kassettenhüllen
PvB03
Stammgast
#1603 erstellt: 06. Nov 2015, 23:44
Ich berichte von ein paar Neuzugängen bei mir:
Bisher hatte ich folgende 120-Minuten-Bänder:
- 1976 AGFA Super Ferro Dynamik
- 1997-1999 TDK D
- 2014 Audio-Service ChromSuper

Die Ferros hatten mit dem dünneren Bandmaterial in sofern kein Problem, da sie sich genau so wie die kürzeren verhalten haben, das ChromSuper von Audio-Service hat sich aber weniger stark aussteuern lassen als die kürzeren Versionen dieser Kassetten.

Ich habe folgende Neuzugänge erhalten heute:
IMG_20151106_195429
Das sind eine 1988er BASF Chrome Extra II 120, eine 1990er und eine 1991er
Eine 1988er BASF Ferro Extra I, eine 1987er Maxell UDII und eine 1988er TDK D.

Mit dabei ist noch eine neuere (noch) BASF CEII in 120 Minuten, die ich vergessen habe, zu fotografieren.

Das erste, was mir aufgefallen ist, ist dass die Gehäuse der 120er 1988er CEII und FEI anders sind als die kürzeren Varianten:
IMG_20151106_200255
Dabei gefällt mir vor allem die veränderte Position der Seitenangabe und deren Aussehen, wirkt moderner
IMG_20151106_200005

Aufgefallen sind mir dann aber die Spulenkerne, die kamen mir bekannt vor.
IMG_20151106_195818
Es handelt sich nämlich um exakt die Spulenkerne, die ab dem Folgejahr in der Chrome Maxima II verbaut wurden.

Vom Aussehen her muss ich sagen, gefallen mir diese CEII und FEI sehr gut. Sie wirken viel wertiger als die kürzeren Varianten, z.B. rattern sie beim Umspulen nicht und wenn man im Play-Modus dem Band zusieht fällt einem einfach diese Perfektion auf, dass beide Spulenkerne keinen cm wackeln. Gefällt mir.

Die FEI ist klanglich identisch zu den normalen Längen. Mit Dolby C verdammt gute Dynamik für ein Ferroband, mit Dolby S kein Rauschen mehr, Aussteuerbar bis +6/7dB mit anständig gemasterter Musik

Die CEII hat mich sogar positiv überrascht. Die hört sich nämlich absurderweise besser an als alle meine 60er oder 90er CEII. Da Echtchrom kann ich selbst mit Kopfhörern schon bei Dolby C kein Rauschen mehr wahrnehmen, und im Gegensatz zu +1/2dB lassen sich diese hier bis +3/4dB aussteuern.

Die '89er Version klingt identisch zu deren kürzeren Version, da keine positive Überraschung (hat auch die Maxima-Spulenkerne, die die normale '89er CEII nicht hat)


Zu Maxell und TDK muss man sagen, dass die wie erwartet sind. Die Maxell ist ein typisches Ferricobalt-Chromsubstitutband und die TDK ist der Arbeitsesel.
Ich fand nur die CEII ziemlich interessant.

basf_ceii_k
Von dieser Version habe ich übrigens auch noch die 120er. Die ist nichts besonderes, klingt genau so wie die kürzere.

Abschließend bleibt mir nur die Frage: Wieso sind die 120er-Bänder nie wirklich gut angekommen?
Liegt es daran, dass die Geräte der Endnutzer zu billig waren und nicht oft genug gereinigt wurden?
Waren sie einfach teuer?
Liegt es daran, dass irgendjemand das Gerücht in die Welt gesetzt hat, dass das dünne Band Qualitätsverlust bedeutet?
Die Dicke des Bandes hat sicher einen Einfluss auf die Qualität, aber ich unterstelle mir einfach mal, dass ich fähig bin, einen signifikanten Unterschied festzustellen und das habe ich bisher bei den wenigsten 120ern.
Irgendwann will ich mal eine TDK D180 in die Finger bekommen...

P.S. Hat jemand von euch eine D180? Nur aus analytischem Interesse
und wenn jemand ein unbeschriebenes Inlay für eine 1988er, 1989er Chrome Extra II in 120 Minuten oder eine 1987er Maxell UDII in 120 Minuten hat, würde ich mich darüber sehr freuen.


[Beitrag von PvB03 am 07. Nov 2015, 00:00 bearbeitet]
DOSORDIE
Inventar
#1604 erstellt: 07. Nov 2015, 09:09
Krass.

Diese Gehäusevariante kannte ich noch gar nicht. Das ist wohl die schönste BASF Cassette, die ich je gesehen habe <3.

Danke dafür. Blöd nur, dass ich jetzt auch so eine will ^^, ich glaube nicht, dass die 120er aus dem Jahrgang alle so aussehen. Das wird wohl irgendein Übergangsmodell sein.

LG, Tobi
Vinyl_Tom
Hat sich gelöscht
#1605 erstellt: 07. Nov 2015, 09:40
Da gebe ich jetzt auch meinen Senf zu!
Da gerade griffbereit aus dem letzten Konvulut, aber noch keine Zeit zum Testen!

P_20151107_093306

P_20151107_093337

P_20151107_093409
PvB03
Stammgast
#1606 erstellt: 07. Nov 2015, 10:57
Tom, könntest du mir eventuell einen Scan von dem 120er-Inlay von der Chrome Extra II 120 zukommen lassen?
Das wäre sehr lieb von dir
Vinyl_Tom
Hat sich gelöscht
#1607 erstellt: 07. Nov 2015, 11:00
...Mach ich, komme ich aber frühestens Sonntag zu!

P_20151107_105611
PvB03
Stammgast
#1608 erstellt: 07. Nov 2015, 11:06
Das reicht voll und ganz, besten Dank dir schonmal
outofsightdd
Inventar
#1609 erstellt: 09. Nov 2015, 11:08

PvB03 (Beitrag #1603) schrieb:
...Abschließend bleibt mir nur die Frage: Wieso sind die 120er-Bänder nie wirklich gut angekommen?
Liegt es daran, dass die Geräte der Endnutzer zu billig waren und nicht oft genug gereinigt wurden?
Waren sie einfach teuer?
Liegt es daran, dass irgendjemand das Gerücht in die Welt gesetzt hat, dass das dünne Band Qualitätsverlust bedeutet?...

Nun ja, die einzige 120er im Haushalt meiner Familie war eine BASF Metal IV 120 aus den 80ern wie diese und im Gegensatz zu den Unmengen BASF und Maxell mit 90 min im gleichen Haushalt hat diese 120er als einzige die 90er schon nicht überlebt.

Sicher ist es möglich, bei gutem Equipment auch 120er lange zu nutzen, aber ich halte die Warnungen für durchaus plausibel, weil kürzere Längen eben robuster waren und Kassette nun mal immer auch ein Medium für kleines Geld (und damit preiswerte Geräte vom Autoradio bis zur Kinderanlage oder dem Walkman) waren, wo nicht zwingend sorgfältig damit umgegangen wurde.

Umgedreht die Frage: Wozu 120er Kassetten? Für Schallplatten reichte eine 90er, um 2 LPs zu überspielen und als die Musiker begannen, die Länge einer CD voll auszunutzen, wurde auch eine 60 min lange Seite einer Kassette schnell zu kurz.
Passat
Inventar
#1610 erstellt: 09. Nov 2015, 11:15
Das Problem bei 120ern ist, das das Band dünner und damit empfindlicher ist.

Grüße
Roman
PvB03
Stammgast
#1611 erstellt: 10. Nov 2015, 00:05

outofsightdd (Beitrag #1609) schrieb:
Umgedreht die Frage: Wozu 120er Kassetten? Für Schallplatten reichte eine 90er, um 2 LPs zu überspielen und als die Musiker begannen, die Länge einer CD voll auszunutzen, wurde auch eine 60 min lange Seite einer Kassette schnell zu kurz.


Ich habe viele Alben, die nahezu perfekt auf eine Seite passen, außerdem ist das für Mixtapes auch sehr schön. Ich kriege eingemessen perfekte Aufnahmen selbst auf eine Chrome Extra II und wenn ich da lauter FLACs draufspiele hört sich das durch einen amorphen Kopf viel besser an als wenn ich das ganze runterkomprimiert von einem schlechten Audiochip in einem Handy höre.

Ich benutze seit 2011 eine AGFA Superferro Dynamik 120 von 1975. Ich habe die dritte (!) Hand und da sind nur am Bandanfang innerhalb der ersten 2 Minuten gerade mal 5-6 Dropouts. Der Dämpffaktor von dem Band ist auch hervorragend, ich höre bis heute keinen Unterschied zwischen Quelle und Band, kein Höhen- oder Pegelverlust bis jetzt. Sie ist auch nur in hochwertigen Decks gelaufen seitdem, aber oft. Das war meine erste 120er Kassette und die hat mich überhaupt dazu bewegt, mir mehr zuzulegen. Ähnlich gute Erfahrungen habe ich mit den TDK Ds gemacht und die Maxell UD2 und BASF CE2 machen bisher auch einen super Job.

Wenn ich die AGFA jetzt in meinen 1968er Philips mit Keramikkopf reinstopfen würde, wäre wahrscheinlich kein Band mehr übrig Aber in meinen Decks so ist selbst die super.

... irgendwie krieg' ich das mit dem Zitat diesmal nicht hin


[Beitrag von Passat am 10. Nov 2015, 00:32 bearbeitet]
karl50
Stammgast
#1612 erstellt: 10. Nov 2015, 00:58
Mir ist auchmal wieder was zugeflogen

Scotch01 Scotch02 Scotch03

Ein Scotch Speaker Pack von 1986/87.
Da sind 4 XSII Cassetten und ein kleiner Zusatzlautsprecher drinn.
Die Cassetten hat Scotch m.W. bei Denon herstellen lassen (HD7 ?).
Damit habe ich recht gute Erfahrungen gemacht.

Die besten Grüße
Karl
Passat
Inventar
#1613 erstellt: 10. Nov 2015, 09:47
Ist die XSII Chromsubstitut?

Afaik war Scotch neben BASF und AGFA der einzige Hersteller, der Echtchromkassetten gemacht hat.

Grüße
Roman
Marsilio
Inventar
#1614 erstellt: 10. Nov 2015, 10:02
Hatte Memorex nicht auch Echtchrom...?


[Beitrag von Marsilio am 10. Nov 2015, 10:03 bearbeitet]
outofsightdd
Inventar
#1615 erstellt: 10. Nov 2015, 12:42
TDK wusste wohl schon länger um eine sexuelle Stimulation durch das Kassettenhobby:

http://www.walkman-a...dk-ma-xg-j-card-wtf/

Der Betreiber dieser sehr hübschen Webseite hortet auch Tapes:

http://www.walkman-archive.com/wa/2015/10/my-cassette-reserve/
karl50
Stammgast
#1616 erstellt: 10. Nov 2015, 13:14
Die XSII ist Chromsubstitut,
läuft gut und sieht auch mit seinen gebürsteten Alu-Aufkleber
sehr gut aus.
http://www.vintagecassettes.com/scotch/scotch_files/uscotch87.htm
http://www.c-90.org/...203M/Scotch%20XSII/0
http://www.c-90.org/...203M/Scotch%20XSII/1

Gruß Karl


[Beitrag von karl50 am 10. Nov 2015, 13:24 bearbeitet]
PvB03
Stammgast
#1617 erstellt: 10. Nov 2015, 16:19

Marsilio (Beitrag #1614) schrieb:
Hatte Memorex nicht auch Echtchrom...?

Nein, Memorex hatte da seine ganz eigene Mischung, das war Chromsubstitut, aber nicht das kobaltferrische, was wir von den Japanern kennen. Was genau da drin ist weiß ich nicht, ist aber nicht allzu hochwertig, weil man für Memorex-Kassetten das BIAS bis zum Anschlag drehen muss, dass es gerade so passt.

Allerdings entladen sich die Memorex auch nicht so leicht --> Die Aufnahmen halten ewig


[Beitrag von PvB03 am 10. Nov 2015, 16:21 bearbeitet]
0300_Infanterie
Inventar
#1618 erstellt: 10. Nov 2015, 16:38
Schade, habe glaub ich gar keine Memorex ... kann somit auch nicht testen ...
Wie steuert ihr den Echtchrom aus, im Vergleich zu den Substitutbaendern?
PvB03
Stammgast
#1619 erstellt: 10. Nov 2015, 18:07
Das kommt ganz darauf an...

Egal welches Band ich bespiele sind die Grenzen von der Aussteuerung her eher deckbedingt. Mein Sony TC-K808ES, Nakamichi RX-505 und Revox B710MKII sind was den Playback Level, Tape Speed und Azimuth angeht alle perfekt aufeinander abgestimmt mithilfe von vielen Diagnosebändern.

Das Sony-Deck wird auf alle Bänder vor dem Test eingemessen, das Nakamichi mit dem BIAS Finetune während der Aufnahme und das Revox ist wie es ist. Bei der Aufnahme erhöhe ich den Pegel bis es verzerrt und gehe dann wieder runter, bis es sich noch einwandfrei anhört.
Die Pegel, die ich hier reingeschrieben habe, sind im Nachhinein alle vom Sony abgelesen (hat das genauste Display)

Nehmen wir mal eine brandneue 1984er BASF Chromdioxid Super II, das Kultechtchromband:
Sony: -1/0dB; Nakamichi: -4dB; Revox: +3dB
Daran sieht man sehr schön, dass die Japaner mit dem europäischen Echtchromband (wenn auch eingemessen nicht so gut klarkommt wie das Revox)

Philips Superchrom SCII (Daimon GXP)
Sony: -3dB; Nakamichi: -2dB; Revox: +5dB
Das ist auch Echtchrom (übrigens eine der rauschärmsten Kassetten, die ich habe, das Ding ist erstaunlich), hier kommt das Nak besser damit zurecht

Bei Substitut ähneln sich die Werte zwischen den Decks stark:
Maxell XLII von 1988 Sony: +5dB, Nak: +5dB, Revox: +7dB
TDK SA von 1985 Sony: +3dB, Nak: +4dB, Revox: +3dB

Insgesamt ist ja der Unterschied zwischen Echt- und Substitut meistens, dass Substitut höher aussteuerbar ist, aber auch stärker rauscht, weshalb es ungefähr den gleichen dynamischen Raum hat.
Dennoch eignen sich Chrombänder für leise Musik besser, weil die Präzision im leisen Bereich viel höher ist.
Auf der Kehrseite (da gehört leider auch die Chrome Maxima dazu) neigt Echtchrom dazu, Daten zwischen den aufgespulen Bandschichten abzudrucken, weshalb man in der Ruhe vor dem nächsten Lied auf Kopfhörern gerne mal den Anfang des nächsten Liedes immer lauter kommen hört.
Abgesehen davon sind ferricobaltdotierte Bänder weicher als Echtchrombänder.
Bei anständigen Geräten mit einem High Density Permalloy-, Sendust- oder Amorphen Kopf wird das keinen Unterschied machen, aber wenn man über Jahre auf billigen Decks mit einem weichen Permalloykopf Echtchrombänder benutzt, kann das zu spürbar schnellerem Verschleiß führen.
Echtchrom ist aber auch nicht immer Echtchrom, BASF hat erst 1996 (Übernahme von That's/TRIAD) zu Substitut gewechselt (TPII Reference Maxima war schon ab '93 Substitut) und bis dahin haben sie ihr Echtchrom fast perfektioniert. Es verträgt sich mit den Japanern hervorragend und druckt nicht mehr so stark ab wie früher.

Am Ende mag ich die Ferricobaltbänder aber lieber, weil sie sich einfach besser mit den Decks verstehen und allgemein zuverlässiger sind.


[Beitrag von PvB03 am 10. Nov 2015, 18:12 bearbeitet]
0300_Infanterie
Inventar
#1620 erstellt: 10. Nov 2015, 18:43
Echtchrom war wohl auch nicht so hitzebeständig ... naja, ist ja nun alles Geschichte und wir haben noch Spaß dran.
Danke für den ausführlichen Post - derzeit komme ich gar nicht zum Aufnehmen, weder MC noch Open-Reel. Aber das wird sich wieder ändern und dann werde ich mir auch mal wieder verschiedene Bänder vornehmen.
windpeter
Ist häufiger hier
#1621 erstellt: 10. Nov 2015, 20:47
Hallo,

ich hab da auch mal noch was in der Kiste.

Eine gute Scotch. Hab 4 Stück davon, elektrisch-magnetisch gut aussteuerbar, aber mit einem großen mechanischen Fehler. Die Kassetten haben keine Umlenkrollen, sondern lackbeschichtete Metallhülsen. Nach einiger Laufzeit nutzt die Schicht derart ab, das sich das Band regelrecht an der Hülse festsaugt.

Solch eine Konstruktion habe ich bei noch keinem Hersteller gesehen.

Vom Alter her sind die so 30 Jahre alt. Bemerkenswert die Bandrückseite, ist grau.IMG_0359IMG_0360IMG_0361IMG_0362IMG_0363IMG_0364
karl50
Stammgast
#1622 erstellt: 11. Nov 2015, 09:42
Davon hab ich auch welche, da hilft nur wechseln der Cassettengehäuse.

Karl
PvB03
Stammgast
#1623 erstellt: 11. Nov 2015, 16:56
Das ist ja eine grauenhafte Konstruktion.

Wenn wir gerade bei Umlenkrollen sind:
Es gibt ja noch über den Umlenkrollen diese kleinen Stäbchen, an denen das Band schleift. Wozu sind die eigentlich gut?
Ich habe da schon öfters drangedacht, mir ist aber kein mechanischer Vorteil eingefallen...
rowi
Stammgast
#1624 erstellt: 11. Nov 2015, 20:53
Du meinst Kassetten mit dem SM-Aufdruck?:

Aus http://www.magnetbandmuseum.info/w-bruch-artikel-nr61.html

"Weltbekannt wurde die SM-Kassette der BASF (Security Mechanism), die auch von Lizenznehmern übernommen wurde. Sie enthält zwei Hebel, an der Spitze flach U-förmig, die das Band nach dem Auf- und nach dem Ablaufen so führen, daß es keine Gelegenheit hat, nach oben oder unten auszuweichen; der Bandwickel bleibt daher glatt und stufenfrei."

War natürlich auch kein Garant gegen Bandsalat und klemmende Kassetten.
Igelfrau
Inventar
#1625 erstellt: 11. Nov 2015, 22:47
Die nannten sich doch meines Wissens "Elefantenzähne", oder?
0300_Infanterie
Inventar
#1626 erstellt: 11. Nov 2015, 22:49
Korrekt
Igelfrau
Inventar
#1627 erstellt: 11. Nov 2015, 22:51
Hab ja hier nicht gerade wenige BASF im Bestand mit diesen Führungslaschen...
karl50
Stammgast
#1628 erstellt: 11. Nov 2015, 22:53
Ja das waren die sogenannten "Elefantenzähne",
die machten sich im Auto, beim fahren positiv bemerkbar,
die Cassetten wickelten besser.


[Beitrag von karl50 am 11. Nov 2015, 22:56 bearbeitet]
PvB03
Stammgast
#1629 erstellt: 13. Nov 2015, 22:47
Nein, von "Special"/"Security" Mechanism rede ich nicht.
Ich rede von diesen Teilen hier:
sdxvgbathgrwefs
Passat
Inventar
#1630 erstellt: 13. Nov 2015, 22:51
Die Stege sollen wohl die Reibung erhöhen, damit sich keine Bandschlaufen bilden.

Grüße
Roman
derkleinekolibri
Inventar
#1631 erstellt: 14. Nov 2015, 00:50
Eben in einer uralten AUDIO entdeckt:


HPIM4834-2
PvB03
Stammgast
#1632 erstellt: 14. Nov 2015, 10:44
Sehr schön, ich liebe ja die alten Chromdioxid Super-Kassetten, sowohl optisch als auch von der Qualität her.
derkleinekolibri
Inventar
#1633 erstellt: 14. Nov 2015, 18:29
Mein herzlicher Dank gilt Karsten:


HPIM4838


Die Süßigkeiten existieren nicht mehr, nur noch die leeren Verpackungen.
windpeter
Ist häufiger hier
#1634 erstellt: 14. Nov 2015, 19:58
@ PvB03
wo sind die schicken Leergehäuse her, damit ich mein schwergängigen Scotch umbauen kann????? (siehe einige Post´s vorher)
PvB03
Stammgast
#1635 erstellt: 14. Nov 2015, 20:02

PvB03 (Beitrag #1629) schrieb:
sdxvgbathgrwefs


Meinst du die hier?
Das ist eine alte Magna...
Ich muss mal sehen, ob ich blanco-Gehäuse habe, dich zu empfehlen sind.
SonyPioneer
Inventar
#1636 erstellt: 15. Nov 2015, 11:22

derkleinekolibri (Beitrag #1633) schrieb:
Mein herzlicher Dank gilt Karsten:


HPIM4838


Die Süßigkeiten existieren nicht mehr, nur noch die leeren Verpackungen. ;)



Und ich dachte schon die Süßigkeiten hast du bekommen damit die Musik die du aufnimmst noch süßer klingt

@PvB03

Genau so "penibel" hab ich auch alle decks abgestiimt. Allerdings ist die Fremdband Wiedergabe doch etwas unterschiedlich. Das (vermute ich mal) ist der Aufnahme/Wiedergabe Entzerrung zuzuschreiben sein. Am neutralsten mit Fremdbändern gehen die Sony`s (770/870) und das Yamaha KX 670 um. Und jeder Hersteller hatte wohl auch "Klangliche Vorlieben" so z.b. die Pioneer Geräte bis 92 etwas dunkler abgestimmt sind, und danach mehr Mitten/Höhenbetont klingen. Die Sony`s sehr nah am Original.....Zumindest hab ich das so beobachtet.
Alles in Allem machen alle Decks viel Spaß, nur fehlt leider die Zeit und Ruhe mal längere "Sitzungen" zu machen


[Beitrag von SonyPioneer am 15. Nov 2015, 11:26 bearbeitet]
PvB03
Stammgast
#1637 erstellt: 15. Nov 2015, 11:37
@SonyPioneer
Fremdbänder sind immer so 'ne Sache.
Ich habe meine Decks aber inzwischen so perfekt abgestimmt, dass sie sich wirklich bei jedem verschiedenen Band so gleich anhören, dass ich keinen Unterschied mehr feststellen kann.
So wie es sich auf einem Deck mit Hinterbandkontrolle anhört, hört es sich auf allen an.

Das Nakamichi ist aber in dem ganzen Vorgang das verträglichste gewesen, da ging es von anfang an mit Azimuth, Torque, etc, das musste ich nur langsamer einstellen, der Vorbesitzer hat seine Aufnahmen auf der maximalen Geschwindigkeit von dem Deck gemacht.

Danach kam das Sony TC-K808ES, das ist ja nahezu identisch zum von dir genannten 770ES. Ich hatte auch mal ein 770, aber nur Ärger damit. Das 808ES ist einwandfrei. Da das mein Hauptaufnahmedeck ist und bei dem die Geschwindigkeit nicht einstellbar ist, habe ich das ein bisschen als Maßstab benutzt. Torque konnte ich anpassen, Azimuth auch.

Das B710MKII gehört mir nicht selbst, aber der Besitzer benutzt es nicht, es steht eigentlich nur dekorativ zwischen den anderen Revox-Komponenter der 7er Serie, deshalb durfte ich das Deck auch so einstellen und benutzen. Das war aber schon schwieriger, jeder, der mit Revox zu tun hat, weiß wovon ich rede.

Das Sony TC-K71, ich nenne es den "Bulldozer", das Deck bespielt selbst die ranzigsten 70er Jahre Echtchrombänder sehr zufriedenstellend, BIAS musste ich da gar nicht kalibrieren, Geschwindigkeit war nahezu identisch zu der vom 808ES, Azimuth und Torque problemlos einstellbar.

Ich habe dann noch diverse kleinere und billigere Tapedecks, die ich eigentlich nie benutze, aber auch zu schön zum wegschmeißen sind, hauptsächlich Sony und Pioneer. Die habe ich zu nem bestimmten Grad eingestellt, sodass sich meine Aufnahmen in denen gut anhören, aber daran habe ich nicht annähernd so viel Zeit verschwendet wie an die anderen.
SonyPioneer
Inventar
#1638 erstellt: 15. Nov 2015, 11:49
@PvB03

....als ich das erste mal ein 770ES justieren wollte suchte ich erstmal "vergeblich" das Geschwindigkeit Poti. Nach mehrmaligem Testen (mit verschiedenen Einstellkassetten!) stellte ich fest : das Ding läuft so perfekt ... der Quarz regelt das schon
Ansosnten liefen die Pios immer einen Ticken langsamer, die "günstigen Sony`s" etwas zu schnell.

Ja, mein Referenz ist und bleibt das 870ES. Auch mit dem Pio CT-S 820 nehm ich gern auf...und neuerdings dem Pio CT 777 für ein Forenmitglied.. da er das Selbe hat. So werden jegliche Unterschiede minimiert

Eigenaufnhamen klingen nahezu auf jedem Deck perfekt, und "Original" Bänder sind nun dank meiner Neuanschaffung Yamaha KX670 auch kein Problem mehr! Die Pio´s haben zwar die Flex Schaltung on Board, aber die arbeitet leider nicht ganz Verlustfrei.

Unterm Strich ist es doch immer wieder fazinierend wie gut die Analoge Bandtechnik funktioniert und auch Klingt!


[Beitrag von SonyPioneer am 15. Nov 2015, 11:51 bearbeitet]
fribous
Ist häufiger hier
#1639 erstellt: 19. Nov 2015, 12:34
Hallo

Anfang der 80er gab es bei uns im Dorf einen kleinen Elektroladen, der Mark II Kassetten verkauft hat. Eine C-60 kostete 1,50 DM. Das lag genau im Budged, den man als Kind hatte, die teuren BASF für 3,60DM waren nicht drin. Habe eine dieser Kassetten wieder gefunden, das weckte Erinnerungen!

Weiß jemand von euch, wer die Hergestellt hat und aus welchem Land die kommen?

Gruß fribous

K800_20151119_122542
PvB03
Stammgast
#1640 erstellt: 20. Nov 2015, 10:18
Die kommen auf jeden Fall aus deutscher Produktion, ich denke Magna.
Die von dir gezeigt MarkII habe ich auch und die erinnert mich stark an eine graue Magna.
(Hört sich auch genau so bescheiden an)
fribous
Ist häufiger hier
#1641 erstellt: 20. Nov 2015, 11:02
Diese Kassette die ich da habe ist trotz der vielen Jahre in gutem Zustand. Läuft mechanisch Einwandfrei, ist auch kein großer Abrieb auf dem Tonkopf zu sehen. Stimmt, für Sprachaufnahmen oder zur Nutzung in einfachen Kassettenrekordern waren die gut geeignet. Obwohl, die Aufnahme die da noch drauf ist, hört sich ganz Ok an. Rauscht halt sehr stark. Auf dem Einleger der Hülle steht 30 - 8000 Hz.(Habe ich auf einem Bikd gesehen, welches ich im Netz gefunden habe) Werde mal alles durchschauen ob ich noch was finde und mache dann mal einen Aufnahmetest mit Denon DRM 800A.


[Beitrag von fribous am 20. Nov 2015, 11:16 bearbeitet]
PvB03
Stammgast
#1642 erstellt: 20. Nov 2015, 12:13
Ach, die ist tatsächlich als Nicht-HiFi gekennzeichnet... Das finde ich interessant. Normaleweise wurden solche Bänder nach mitte 70er nicht mehr produziert.
derkleinekolibri
Inventar
#1643 erstellt: 20. Nov 2015, 15:26
Wurden die nicht damals für Diktiergeräte verwendet?
Vinyl_Tom
Hat sich gelöscht
#1644 erstellt: 20. Nov 2015, 15:32
By the way, existierten eigentlich auch HiFi taugliche Diktiergeräte?


[Beitrag von Vinyl_Tom am 20. Nov 2015, 15:33 bearbeitet]
Passat
Inventar
#1645 erstellt: 20. Nov 2015, 15:32
Die MC war ursprünglich als Diktiergerät gedacht.
Irgendein verrückter Freak kam dann auf die absurde Idee, die auch als HiFi-Medium nutzen zu wollen.

Grüße
Roman
PvB03
Stammgast
#1646 erstellt: 20. Nov 2015, 17:54
@Tom: Natürlich gab es die... Man sieht sich mal die ganze Sony TCM-Reihe an oder die besseren von AIWA

Selbst mein Panasonic RQ-L340 kommt locker über 15kHz
Vinyl_Tom
Hat sich gelöscht
#1647 erstellt: 20. Nov 2015, 17:57
Oh Danke,
suche eine Walkman Alternative, das DD Klackern nervt!
0300_Infanterie
Inventar
#1648 erstellt: 20. Nov 2015, 18:05
Aiwa 212er-Reihe
Vinyl_Tom
Hat sich gelöscht
#1649 erstellt: 20. Nov 2015, 18:08
Marco,
meinst Du die TA 212?
0300_Infanterie
Inventar
#1650 erstellt: 20. Nov 2015, 18:46
Diese hier ... gab´s auch ohne Dolby C. Machen eine guten Job die Teile. Oder eben der WM-D6C

2015-11-20 18.44.25
Vinyl_Tom
Hat sich gelöscht
#1651 erstellt: 20. Nov 2015, 18:55
Danke!
Ich gehe mal auf die Jagd
0300_Infanterie
Inventar
#1652 erstellt: 20. Nov 2015, 19:21
Wenn gemacht (überholt und neue Riemen) klingt der nicht schlechter als (m)ein DDII
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