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Der MC Cassetten - Neuzugänge, Bestand und Bilder Thread

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Beitrag
outofsightdd
Inventar
#1702 erstellt: 24. Nov 2015, 16:14

fribous (Beitrag #1701) schrieb:
Anfang der 90er gab es diese geklebten BASF Chrome Super II mit großem Sichtfenster, damit hatte ich schon Probleme. Die klemmten oft, so das Aufnahmen leierten...

Meine Exemplare laufen alle noch wie damals, trotz Walkman, Autoradio und Co., 30 Stück sind es bestimmt. Das war aber eher so ab 1993. Davor waren die mit den kleinen Sichtfenstern und den schrägen Rippen auf dem Gehäuse.


[Beitrag von outofsightdd am 24. Nov 2015, 16:17 bearbeitet]
PvB03
Stammgast
#1703 erstellt: 24. Nov 2015, 17:12
Es gibt tatsächlich ein Modell Chrome Super II mit dem ich Probleme hatte.
basf_chrome_super_ii_90
Die hatte aber alles: Quietschen, irgendwann klemmen, massive Dropouts, selbst bei dem Modellen, die ich neu aus OVP hatte.
fribous
Ist häufiger hier
#1704 erstellt: 24. Nov 2015, 17:52
Genau diese meine ich! Was hab ich mich damit herumgerärgert!
Marsilio
Inventar
#1705 erstellt: 24. Nov 2015, 19:54
Interessant, bei meinen Versuchen mit diversen BASF-Kassetten stellte ich gerade ab jenem Modell eine markante Verbesserung der Laufeigenschaften fest...

LG
Manuel
PvB03
Stammgast
#1706 erstellt: 24. Nov 2015, 20:29
Marsilio: da hast du Recht, aber die hier ist eine Ausnahme. Die ist besch***en. Auch die anderen in dem Design haben sich in den Jahrgängen stetig verbessert. Einfach mal auf vintagecassettes.com nachsehen, welche ich meine, kann gerade keine Bilder posten. Ich hatte mit BASF Chrombändern ausschließlich mit exakt dieser hier Probleme.
fribous
Ist häufiger hier
#1707 erstellt: 24. Nov 2015, 21:38
Hab mal in meinem Bestand nachgesehen. Habe noch Original verpackte von der Sorte, da gabe es verschiedene Ausführungen von und auch welche in normaler Kassettenhülle und Slim-Box.

Habe bestimmt noch ca. 10 Stück bespielte von der Sorte die aus ca. ab und um 94 stammen,die sind alle Ok und die habe ich damals um die Zeit aufgenommen. Ein paar sind halt aus dem Rahmen gefallen und haben viel Probleme gemacht. Vielleicht war das eine bestimmte Produktions-charge oder so. Läßt sich heute wohl nicht mehr nachvollziehen.


[Beitrag von fribous am 24. Nov 2015, 21:39 bearbeitet]
PvB03
Stammgast
#1708 erstellt: 24. Nov 2015, 21:48
Wenn ich mal Zeit habe, schreibe ich die Seriennummer von meiner Problem-Chrome Super II hier rein.
outofsightdd
Inventar
#1709 erstellt: 25. Nov 2015, 12:05

PvB03 (Beitrag #1703) schrieb:
Es gibt tatsächlich ein Modell Chrome Super II mit dem ich Probleme hatte.
basf_chrome_super_ii_90
Die hatte aber alles: Quietschen, irgendwann klemmen, massive Dropouts, selbst bei dem Modellen, die ich neu aus OVP hatte.

Mmh, das sind bei mir unkomplizierte Exemplare, sowohl diese Version mit den "normalen" Hüllen als auch die Nachfolger mit Slimhüllen und veränderter Beschriftung.

Erst bei den letzten Revisionen mit großem EMTEC-Label hatten wir mal Ausfälle mit neuen Exemplaren, bei denen ziemlich schnell das Band knitterte.
PvB03
Stammgast
#1710 erstellt: 26. Nov 2015, 11:06
Ich hatte wie gesagt, mit denen auch nie Probleme, bis auf diese exakte Version.

EMTEC sind bei mir alle okay, solange sie in anständigen und gewarteten Laufwerken benutzt wurden und die Bandwickelrollen getauscht wurden.
fribous
Ist häufiger hier
#1711 erstellt: 27. Nov 2015, 13:24
Wollte euch mal meinen Neuzugang zeigen! Eine Grundig DC 90, System DC-International. 50 Jahre alt! Erstaulich gut Erhalten und sehr gut verarbeitet!

K800_20151126_162804K800_20151126_162818K800_20151126_162847K800_20151126_162953K800_20151126_163012K800_20151126_163029K800_20151126_163047K800_20151127_131228


[Beitrag von fribous am 27. Nov 2015, 13:26 bearbeitet]
PvB03
Stammgast
#1712 erstellt: 28. Nov 2015, 11:12
Das ist keine Philips CC.
Ich glaube, die würde woanders hingehören...
fribous
Ist häufiger hier
#1713 erstellt: 28. Nov 2015, 14:29
Wird vom Threadtitel her aber nicht ausgeschlossen. Es ist ja auch eine Cassette, die mit der CC verwandt ist und damals von Grundig als Konkurrenzprodukt zur CC entwickelt wurde. Basis dazu war die CC. Kam 1965 auf den Markt und wurde 1967 wieder eingestellt! Wollte nur mal ein Bild posten, vielelicht interessiert es den ein oder anderen, Die Dinger sind nämlich wirklich Selten und schwer zu erwerben.

So, dann kehren wir zur CC zurück und ich stelle meinen Neuerwerb von Gestern vor. 5 Fuji GT-II S für 50 Cent!

K800_20151128_142306K800_20151128_142334
Marsilio
Inventar
#1714 erstellt: 28. Nov 2015, 15:03
Die Fuji GT-II S sind gut. In meinem grossen Kassetten-Vergleichstest (den ich, sobald er komplett ist, im "Kassetten-Test"-Thread veröffentlichen werde), kommen sie nahe an die TDK-Klassiker SA und SA-X der späteren 80er- und frühen 90er-Jahre heran.

LG
Manuel
Vinyl_Tom
Hat sich gelöscht
#1715 erstellt: 28. Nov 2015, 16:28
@fribous
Besitzt Du auch ein Abspiel Gerät für die DC?
PvB03
Stammgast
#1716 erstellt: 28. Nov 2015, 17:09
Die Grundig hat ja auch so schöne Klemmen, sodass man das Band Problemlos wieder zurückspulen könnte. Wäre es nicht möglich, das Band in eine Philips zu wickeln und in einem einmessbaren Deck zu testen? Fände ich ganz interessant.
PvB03
Stammgast
#1717 erstellt: 28. Nov 2015, 17:59
Erinnert sich hier einer noch an die japanische 1989er Sony HF-X?
IMAG0416

Das Teil ist der Wahnsinn. Dass sie sich sehr gut anhört, war ja schon bei meinem ersten Post im anderen Thread klar, aber jetzt kommt der Dämpffaktor.
Ich habe zwei davon bekommen, eine überspielt und die nicht überspielte höre ich mir gerade an.
Ich habe ein Lied, das da drauf ist, auf CD. Ich kann keinen Unterschied zwischen CD und dieser Kassette, die wohl vor einiger Zeit aufgenommen wurde, feststellen. Sie hört sich unfassbar gut an.

Hier eine Frequenzanalyse eines digitalisierten Ausschnitts dieser Kassette:
Heftig
Ich finde es sehr eindrucksvoll, wie sich auch die hohen Frequenzen gehalten haben. Bei einem alten Ferroband noch 17kHz, das habe ich bisher nicht erlebt.


[Beitrag von PvB03 am 28. Nov 2015, 18:00 bearbeitet]
SonyPioneer
Inventar
#1718 erstellt: 28. Nov 2015, 18:20
Das ist echt Bemerkenswert!! Na eigentlich sollen ja Ferrobänder im laufe der Jahre am meisten Höhen verlieren. Und wenn man ein Gerät mit rauem Löschkopf hat (wie z.B. Dennon DRM 740) noch schneller an Höhenverlust leiden.
PvB03
Stammgast
#1719 erstellt: 28. Nov 2015, 19:38
Ein rauher Löschkopf?

Inwiefern?
rowi
Stammgast
#1720 erstellt: 28. Nov 2015, 21:26

PvB03 (Beitrag #1719) schrieb:
Ein rauher Löschkopf?


Das Phänomen ist in den 80er durch die Fachzeiten gegangen. Die STEREO (wo sie noch bei einem anderen Verlag in Fadenheftung erschien und lesbar war) hatte seinerzeit einen Artikel zu diesem Effekt veröffentlicht (ich habe das Heft leider nicht mehr). Wenn ich mich recht entsinne gab es Löschköpfe mit rauen Kopfspalt(en), wodurch das vorbeilaufende Band durch magnetoresistive Effekte im Hochtonbereich quasi angelöscht wurde. Inwieweit das schon in den Bereich von Voodo anzusiedeln ist, vermag ich aber nicht zu sagen. Zumal es in meinem Besitz Kassettenaufnahmen auf Ferroband gibt, die auch nach 30 Jahren nicht dumpf klingen.
SonyPioneer
Inventar
#1721 erstellt: 28. Nov 2015, 22:09
Danke rowi für die Erklärung. Genau aus der Stereo hab ich das ja auch mit dem Denon. Und bei den Tests jedes Decks wurde immer mit getestet inwieweit es Auswirkung hat bei Fe Band abspielen. Zum Beispiel Höhenverlust nach 5 mal abspielen 15khz, Fe Band ohne Dolby steht bei Yamaha KX 670 0,1 dB ...also ein guter Wert. Maximum 2,0 Minimum 0,2 ....
Und ich meine Heinz Bluthard hatte da auch etwas drüber geschrieben..


[Beitrag von SonyPioneer am 28. Nov 2015, 22:21 bearbeitet]
fribous
Ist häufiger hier
#1722 erstellt: 28. Nov 2015, 23:01

Vinyl_Tom (Beitrag #1715) schrieb:
@fribous
Besitzt Du auch ein Abspiel Gerät für die DC?


Ja, habe ich. Ich habe ein Telefunken Magnetophon 401 und bin noch an einem Grundig C 100 dran, das bekomme ich nächste Woche.


PvB03 (Beitrag #1716) schrieb:
. Wäre es nicht möglich, das Band in eine Philips zu wickeln und in einem einmessbaren Deck zu testen? Fände ich ganz interessant.


Ja, das wäre ohne Probleme Möglich! Die Bandstärke ist Identisch mit dem Band, das auch in der Compact Cassette verwendet wird.


[Beitrag von fribous am 28. Nov 2015, 23:07 bearbeitet]
PvB03
Stammgast
#1723 erstellt: 29. Nov 2015, 00:12

rowi (Beitrag #1720) schrieb:
Zumal es in meinem Besitz Kassettenaufnahmen auf Ferroband gibt, die auch nach 30 Jahren nicht dumpf klingen.


Das werden dann aber auch gehobene Ferrobänder sein, oder?

Aber generell sind ja in allen anständigen Decks Wechselstrommagneten für die Löschung und die Köpfe werden nur mit Strom versorgt, wenn man im Aufnahmemodus ist.
Heißt das, dass das Phenomen nur bei nicht-entmagnetisierten Löschköpfen auftritt?

Bei "rau" habe ich mir eigentlich eher vorgestellt, dass der Kopf physikalisch rau ist.
Ich frage mich schon seit längerem, wie es kommt, dass manche Bänder so ruiniert sind, dass man die Kanäle einzeln als durchgehende Kratzer durch das Band erkennt. Weiß jemand, woher sowas kommt?
IMG_20151129_000808
(Ich bin richtig stolz auf mich, dass ich so ein aussagekräftiges Bild ohne gute Kamera hinbekommen habe :D)
Übrigens: Das ist mir am Meisten aufgefallen bei 1997er TDK SA und SA-X-Kassetten. Das ist eine SA-X. Was bei der hier aber ziemlich heftig ist, ist dass sie noch einmessbar ist und neu bespielt völlig akzeptabel klingt.


[Beitrag von PvB03 am 29. Nov 2015, 00:19 bearbeitet]
SonyPioneer
Inventar
#1724 erstellt: 29. Nov 2015, 16:19
So wie ich das verstanden habe sind dann auch tatsächlich unvergütete Löschköpfe gemeint!
Zum Band was du da zeigst : das deutet für mich auf ein Gehäuseproblem hin! Wenn der Bandlauf ordentlich funktioniert passiert sowas nicht. Man kann auch ganz gut bei frisch gewechselten Andruckrollen sehen ob alles parallel läuft da binnen kurzer Zeit sich ein "Trampelpfad" auf den Rollen bildet
0300_Infanterie
Inventar
#1725 erstellt: 29. Nov 2015, 19:57
So wie ich es im Kopf habe ging es tatsächlich um unvergütete Löschköpfe beim Problem der Höhenanlöschung speziell bei Typ-I-Bändern.
SonyPioneer
Inventar
#1726 erstellt: 29. Nov 2015, 20:00
Sicher findet zu diesem Thema noch jemand den passenden Artikel !!
PvB03
Stammgast
#1727 erstellt: 29. Nov 2015, 21:17
Benutzt Ihr eigentlich Rauschunterdrückungssysteme? Wenn ja, welche?
SonyPioneer
Inventar
#1728 erstellt: 29. Nov 2015, 21:29
Ja, ich nutze Dolby C und auch S. Da ich alle Decks selbst nochmal ordentlich justiert habe (Pegel und Azimut müssen genau stimmen!) gibt es auch keine Kompatibilitäts Probleme. Die meisten nutzen glaub ich kein Dolby. Jedenfalls finde ich das es bei der Aufnahme auch einen unbestreitbaren Vorteil mit Dolby (zumindest bei C und S) gibt...das ist der Antisättigungsschaltkreis. Damit kann man doch ordentlich Dynamik gewinnen und hoch Aussteuern.
Klanglich hab ich zumindest keine Nachteile bemerkt, nehme eh meist Pop und Rock auf.
Igelfrau
Inventar
#1729 erstellt: 29. Nov 2015, 21:29
Dolby B und C. Was anderes habe ich nicht zur Verfügung.
derkleinekolibri
Inventar
#1730 erstellt: 29. Nov 2015, 22:24
Ich nutze auch überwiegend Dolby C und Dolby S, äußerst selten dbx.
PvB03
Stammgast
#1731 erstellt: 29. Nov 2015, 22:41
Ich habe nur aus analytischem Interesse gefragt, weil ich bemerkt habe, dass das bei mir immer sehr unterschiedlich ist.

Manche Decks, egal wie sie eingemessen sind, harmonieren mit manchen Bändern besser oder schlechter.
Das kompatibelste Deck, das ich habe, ist das Sony TC-K808ES.
Aber wenn ich da ein Echtchromband reinstecke, sagen wir eine 1979er Philips Chromium (die ich eigentlich sehr gerne mag), hört sich die dumpf an.
Bei der Hinterbandkontrolle ist alles super, wenn ich Dolby an habe, aber wenn ich sie dann in ein anderes Deck tu', ist das indiskutabel.
Wenn ich sie in dem 808ES ohne Dolby bespiele, das gleiche Spiel.
Wenn ich sie aber dann in dem Nakamichi RX-505 bespiele, ohne Dolby, weil massiver Pegelverlust, klingt sie in dem Fremddeck genau so gut wie in dem Aufnahmedeck.

So welche Situationen gibt es immer wieder, nur variiert das immer.
Im Endeffekt würde ich das RX-505 als das einzige wirkliche Referenzdeck bezeichnen, das ich in meinem Besitz habe, jede Aufnahme, die ich damit mache, klingt in anderen Decks nahezu exakt wie die Hinterbandkontrolle.

So kommt es, dass ich inzwischen fast nur noch mit dem Nakamichi aufnehme und mich nach dem Band richte, ob ich Dolby benutze oder nicht.
(Bis auf die 80er und 90er Chrome Super II, die gehen in dem 808ES immer noch viel besser)

Geht euch das ähnlich?
Kennt ihr auch Bänder, die Dolby einfach nicht wollen, obwohl sie einmessbar sind?
SonyPioneer
Inventar
#1732 erstellt: 29. Nov 2015, 22:49
mh, ich denke eher das liegt an der Einmessprozedur der Decks. Habe bis jetzt mit den Kassetten der Ende 80er Anfang 90er beste Ergebnisse erziehlt. Favoriten Deck bei Aufnhame mit C ist das 870ES und bei S ist es das Pioneer CT-S820, wobei ich da auch bei manchen Bändern Probleme hatte...mit Dolby Schlechter ohne Dolby gut.


[Beitrag von SonyPioneer am 29. Nov 2015, 22:56 bearbeitet]
PvB03
Stammgast
#1733 erstellt: 29. Nov 2015, 22:56
Die Einmessprozedur vom 870 beispielsweise ist ja nahezu indentisch zu der meines 808.
Das gleiche Problem, nur deutlich schlimmer hatte ich damals mit dem 770. Das Ding hat mich schier in den Wahnsinn getrieben.
Kopfverschliss kann man ausschließen, genau so wie Kondensatorenalterung.
Das war eine Sache des Decks selbst.
SonyPioneer
Inventar
#1734 erstellt: 29. Nov 2015, 22:57
Komisch, bei meinen 870 und 770 hab ich gerade damit keine Probleme...
fribous
Ist häufiger hier
#1735 erstellt: 29. Nov 2015, 23:06

PvB03 (Beitrag #1727) schrieb:
Benutzt Ihr eigentlich Rauschunterdrückungssysteme? Wenn ja, welche?


Ich habe noch nie Dolby genutzt, Egal ob B,C,S. Ich habe Aufnahmen immer ohne Dolby gemacht, weil ich finde das es sich mit aktivierter Rauschunterdrückung schrecklich anhört. Hört sich an, als wäre der Kopf verdreckt. Habe noch nie was davon gehalten. Ich finde, Aufnahmen hören sich ohne Dolby besser an, das eventuelle leichte Rauschen nehme ich gerne in Kauf!


[Beitrag von fribous am 29. Nov 2015, 23:07 bearbeitet]
PvB03
Stammgast
#1736 erstellt: 29. Nov 2015, 23:13
Wie auch immer, ich muss mich im Nachhinein nicht mehr über dieses Gerät ärgern.
Zurück zum Thema:

Mir ist heute etwas unerwartetes passiert:
Ich habe eine "Ramschkiste", darin befinden sich Bänder, die keine Ersatzteile haben und für mich schlicht und einfach nichts wert sind.
Ich war gerade dabei, diese Ramschkiste rauszuschmeißen, wo mir ein Modell aufgefallen ist:
IMAG0427
Eigentlich hätte mir sofort auffallen sollen, dass für eine C-10 viel zu viel Band drin ist, aber im Sonnenlicht (da sah man es besser), habe ich ein vertrautes Logo durch den Aufkleber erkennen können.
IMAG0428
Es muss an ein Wunder grenzen, aber der Aufkleber kam auf beiden Seiten perfekt ab, ohne den originalen auch nur im Geringsten zu beschädigen.
Eine völlig unbeschriftete 1970 Maxell UD-C60.
Dieses Modell fehlte mir in meiner Sammlung noch.
IMAG0429
Das für Maxell typische Vorband hätte mir eigentlich auch auffallen müssen...

Zum Klang: Für ein Band von 1970, der Hammer. +6dB ohne Übersteuern, mit dem 808 bespielt auch auf Fremdgeräten kein Problem
Die werde ich tatsächlich benutzen.

edit: Das ist wahrscheinlich die zweite Generation UD. (also 1972)


[Beitrag von PvB03 am 29. Nov 2015, 23:18 bearbeitet]
SonyPioneer
Inventar
#1737 erstellt: 29. Nov 2015, 23:19
Über 2 Sony s hatte ich mich auch Früher geärgert : 690 und 770 die mir meine Bänder fraßen...am liebsten hauseigene Marke!

ist ja Klasse! Aber wie der andere Aufkleber auf die Kassette kam weist du auch nicht


[Beitrag von SonyPioneer am 29. Nov 2015, 23:21 bearbeitet]
PvB03
Stammgast
#1738 erstellt: 29. Nov 2015, 23:25
Mein 770 hat auch gerne gefressen, da aber bevorzugt TDK... (warum auch immer)

Ich kann es echt nicht sagen, ich glaube, dass die bei einem Paket vom Tom dabei war, zwischen 20 Mal der gleichen, aber überspielten "Best Of Brazil" von Polydor oder so... Sicher kann ich es aber nicht mehr sagen.
SonyPioneer
Inventar
#1739 erstellt: 29. Nov 2015, 23:34
Zu deinem 770 ... war sicher auch der geringe Bremsdruck am Bremshebel des linken Wickeltellers. Wo ich mich nun schon paar Jahre mit der Materie beschäftige ergab alles einen Sinn ... und mich haben die Sony Werkstätten für bekloptt erklärt! Damals hab ich kurzerhand nen Techniks RS BX828 getauscht und den 770 zurückgegeben...leider war der nicht so gut bei der Aufnahme vor allem im Hochtonbereich.
fribous
Ist häufiger hier
#1740 erstellt: 30. Nov 2015, 09:24
Zum Thema Bänder fressen fällt mir Kenwood ein, besonders das KX-9050/S. Hatte mal so eins, das hatte die besonderheit das mache Bänder liefen, manche aber nicht. Da wurde das Bandmaterial so zerknittert das es anschließend unbrauchbar war.

Ich habe gedacht, naja kann Passieren und besorgte mir ein weiteres Gerät. Riemen erneuert, das ganze Primborium dazu und siehe da die gleichen Probleme.

@PvB03 Die Maxell ist ja ein Glücksgriff! Ist tatsächlich besser 2 mal hinzuschauen, bevor etwas entsogt wird.
0300_Infanterie
Inventar
#1741 erstellt: 30. Nov 2015, 10:49
Glueckwunsch zum Fund


PvB03 (Beitrag #1723) schrieb:
Aber generell sind ja in allen anständigen Decks Wechselstrommagneten für die Löschung und die Köpfe werden nur mit Strom versorgt, wenn man im Aufnahmemodus ist.
Heißt das, dass das Phenomen nur bei nicht-entmagnetisierten Löschköpfen auftritt?


Nene, tatsaechlich ging es darum, dass normale/unvergutete Loeschoepfe bei jedem Durchgang die Fe/Baender in den Hoehen anloeschten.


PvB03 (Beitrag #1723) schrieb:
Bei "rau" habe ich mir eigentlich eher vorgestellt, dass der Kopf physikalisch rau ist.
Ich frage mich schon seit längerem, wie es kommt, dass manche Bänder so ruiniert sind, dass man die Kanäle einzeln als durchgehende Kratzer durch das Band erkennt. Weiß jemand, woher sowas kommt?
IMG_20151129_000808


Tja, das was Du da zeigst machen zB einige der "Moerderkoepfe" die in Autoreverse-Walkmen von Sony verbaut waren, aber natuerlich auch andere Firmen hatten solche Extras zu bieten, deshalb ist mein einziger Autoreverse-Walkman ein Aiwa


PvB03 (Beitrag #1727) schrieb:
Benutzt Ihr eigentlich Rauschunterdrückungssysteme? Wenn ja, welche?


Nur Dolby C und zwar immer


PvB03 (Beitrag #1731) schrieb:
Manche Decks, egal wie sie eingemessen sind, harmonieren mit manchen Bändern besser oder schlechter.


Hatte ich bei meinen Onkyo-Decks, BASF konntest Du da vergessen!


PvB03 (Beitrag #1731) schrieb:
Im Endeffekt würde ich das RX-505 als das einzige wirkliche Referenzdeck bezeichnen, das ich in meinem Besitz habe, jede Aufnahme, die ich damit mache, klingt in anderen Decks nahezu exakt wie die Hinterbandkontrolle.


War ja auch ein gutes Deck und nicht billig!


PvB03 (Beitrag #1731) schrieb:

Kennt ihr auch Bänder, die Dolby einfach nicht wollen, obwohl sie einmessbar sind?


Ne, meine B215 koennen wirklich mit allen baendern und wenn eingemssen wird ist das gewuenschte Dolby schon aktiv und wird mitberuecksichtigt.
Vinyl_Tom
Hat sich gelöscht
#1742 erstellt: 30. Nov 2015, 13:23

fribous (Beitrag #1722) schrieb:

Vinyl_Tom (Beitrag #1715) schrieb:
@fribous
Besitzt Du auch ein Abspiel Gerät für die DC?


Ja, habe ich. Ich habe ein Telefunken Magnetophon 401 und bin noch an einem Grundig C 100 dran, das bekomme ich nächste Woche.


Moin,
magst Du mal etwas über die Geräte und das Handling schreiben? Vielleicht auch ein Foto? Mir sagt diese Technik überhaupt nichts , muss an mir vorbeigegangen sein, oder ich war schlicht noch zu jung!
Passat
Inventar
#1743 erstellt: 30. Nov 2015, 13:39
https://de.wikipedia.org/wiki/DC-International

Da ist auch ein Grundig C 100 abgebildet.

Grüße
Roman
Vinyl_Tom
Hat sich gelöscht
#1744 erstellt: 30. Nov 2015, 14:23
@Roman
Vinyl_Tom
Hat sich gelöscht
#1745 erstellt: 30. Nov 2015, 14:41
Existierte eigentlich auch ein Produkt zwischen DC und MC?
Ich habe hier 2 OVPs aus den Staaten, die sehen irgendwie durch die Verpackung völlig anders aus, mag die aber auch nicht auspacken!

WIN_20151130_143552
Passat
Inventar
#1746 erstellt: 30. Nov 2015, 15:38
Könnte 8-Spur sein.
https://de.wikipedia.org/wiki/8-Spur-Kassette

Grüße
Roman
Vinyl_Tom
Hat sich gelöscht
#1747 erstellt: 30. Nov 2015, 16:54
Ne,
für 8-Spur sind die zu klein!


[Beitrag von Vinyl_Tom am 30. Nov 2015, 16:55 bearbeitet]
Passat
Inventar
#1748 erstellt: 30. Nov 2015, 17:07
Tante Google sagt, das das Kassetten sind.

Grüße
Roman
Vinyl_Tom
Hat sich gelöscht
#1749 erstellt: 30. Nov 2015, 17:22
Die sehen aber komisch aus, besonders die Lochung. Vielleicht pack ich mal eine aus!

P_20151130_172033
fribous
Ist häufiger hier
#1750 erstellt: 01. Dez 2015, 12:12
Eben beim Sortieren folgendes Schätzchen gefunden! Kann es aber keinem Jahrgang zuordnen. Schätze mal, das dies eine Kassette war die es zu einem Neugerät als Testkassette gab. Bin mir aber nicht Sicher. Vielleicht weiß jemand von euch mehr. Läßt sich hoch aussteuern, kaum dB Verluste und klingt sehr gut.

K800_20151130_232858


[Beitrag von fribous am 01. Dez 2015, 12:27 bearbeitet]
PvB03
Stammgast
#1751 erstellt: 01. Dez 2015, 18:19
Anscheinend wusste Maxell schon von Anfang an, was sie da tun.
Das war ja der schlechtere Modell von den beiden.
Wenn man damit eine ABSF Ferro aus der Zeit vergleicht, sehen die ganz schön alt aus.


[Beitrag von PvB03 am 01. Dez 2015, 18:20 bearbeitet]
PvB03
Stammgast
#1752 erstellt: 05. Dez 2015, 14:50
Ich habe hier ein mal eine Frage bezüglich EQ.

Folgende Erfahrungen habe ich gemacht:
Ältere Chrombänder wollen manchmal im Hochtonbereich nicht so wirklich.
Die hören sich dann höchstens auf dem Aufnahmedeck noch okay an, aber überall sonst nicht.
Dann nehme ich die mit dem Chrom-BIAS, aber mit 120µS EQ, wie ein Ferroband, auf und spiele sie dann in den anderen Geräten mit dem Bandwahlschalter auf Ferro ab, dann klingen die meistens sogar ziemlich gut.

Dieses Verfahren haben ja auch die ganzen Labels benutzt.

Jetzt habe ich aber mal folgendes probiert:
Man nehme ein sehr gutes Ferroband (ich habe hier die 1988er BASF Ferro Extra I 120 benutzt) und diese mit dem Ferro-BIAS, aber mit 70µS EQ, bespielt. In meinem Walkman hört sich dieses Band nun auch in der Chromposition perfekt an.

Habe ich dadurch irgendwelche Vorteile?
Meiner Erfahrung nach, rauscht 120µS EQ ein bisschen mehr als 70µS bei der Wiedergabe.
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