Der MC Cassetten - Neuzugänge, Bestand und Bilder Thread

... kommt noch mehr ... viel mehr ...
Ich werde mit Bildern berichten

Hier mal ein Sonderangebot :

TDK SA 90 E Audio-Kassette (90min) für 9.955,99 €

Gruß

Peter

... tolle Mondpreise ...

Bei mr kommen die Tage nochmal 50 (glaube ich zumindest) MCs an ... haben mich dann insges. 25€ gekostet ...

0300_Infanterie schrieb:

Kauft denn keiner mehr Kassetten? ... also außer mir

'n Abend, meine letzten Beutezüge diesbezüglich waren eher verhalten erfolgreich. Ein größeres Paket gebrauchter Kassetten hatte als Highlight eine BASF 353 MP IV in OVP (habe ich verschlossen gelassen ), dazu diverse benutzte BASF Reference Maxima, Maxell XLII und TDK SA-X. Nur muss ich sagen, dass zuletzt damit zum Spaß überspielte Sachen im Klang nicht so der Hammer waren... das Problem ist immer die nicht bekannte Vorgeschichte der Bänder und da nützt dann auch der tolle Markenname gelegentlich nicht mehr viel. Meine eigenen BASF CS-II aus den 90ern klingen gelöscht und neu bespielt besser... ich habe aber auch nie ein eigenes Auto mit Kasseiver besessen und unterwegs wenn überhaupt mal mit Walkman gehört, daher gibt es da auch keine Hitzeschäden.

Insofern ist das alles nicht mehr so spannend, da ich auch noch etwa 20 Maxell XL-IIS OVP herumliegen habe, die meinen erwarteten Aufnahmebedarf im Hifi-Spieltrieb für die nächsten Jahre locker abdecken werden.

Servus,

So, mein heutiger Beutezug: Leercassettenbestand in etwa verdoppelt:



Sind zwar keine TDK oder Maxell, aber 100 Stück Nagelneu und CrO2

Viele Grüsse
Stefan

Och die Fuji DR-II (aber das deutlich ältere Modell) klang damals auf meinem Kenwood Deck mit automatischer Bandeinmessung richtig gut. Ich konnte mich nicht beschweren.

Huch, Glückwunsch zum Restpostenschnäppchen! Schaffst du es denn in diesem Leben noch, die alle aufzubrauchen? Ist doch alls Alltagscassette okay, nur halt nicht das Sammlerstück schlechthin. Laufen auf meinem Sanyo-Deck ohne BIAS-Kalibriermöglichkeit schön neutral. Bässe, Höhen, Aussteuerbarkeit, Aufnahmedämpfung - alles im grünen Bereich und auf meinem Sony TC-K 750 ES stehen Pegel- und BIAS-Regler nahezu auf Nullstellung, wenn sie optimal eingemessen ist. Mir persönlich ist in letzter Zeit sehr wenig an CompactCassetten unter die Finger gekommen. REWE und Herkules scheinen ja nun auch endgültig ausgelistet zu haben.

BTW: DVD-R und CD-R gibt es bei Lidl und Aldi auch nur noch als Posten und nicht mehr im festen Sortiment. Demnächst schaffen sie auch noch USB-Stick und SD-Card ab. Dann darf ich die Musik zwar noch real bezahlen, erhalte sie aber nur noch virtuell und online per Cloud. Diese modernen Zeiten regen mich so auf, dass ich zur Beruhigung erst mal eine MC, LP oder ein TB spielen muss.

Grüße
Stefan

Ist auch als Alltagscassette gedacht, für Sonntag hab ich das Spulentonbandgerät
Ich denke mal, lieber Fuji als gar kein CrO2. Und schlecht klingt sie auch nicht. Ist eben nur kein Kult dabei.

Die Hälfte der Cassetten bin ich schon los, der Bruder will auch aufnehmen, den Rest bekomme ich bestimmt auch verarbeitet.

VG
Stefan

Habe mein voriges Posting noch überarbeitet; bei mir spielt jene Fuji DR II auch nicht schlechter als die heutige TDK SA aber Langzeiterfahrungen fehlen noch.

Grüße
Stefan

Da ich versch. Decks habe (unterschiedliche Rauschunterdrücker dazu) brauch ich etwas mehr an Futter ...
Neuware hab ich auch genug, aber zum "Vorstesten" tut´s auch mal gebraucht
Ach ja 30 Stück Sony Typ IV sind auch auf dem Weg

0300_Infanterie (Beitrag #504) schrieb:

... tolle Mondpreise ... Bei mir kommen die Tage nochmal 50 (glaube ich zumindest) MCs an ... haben mich dann insges. 25€ gekostet ...

Da









Insegsamt 61 Stück, ganz grob unterteilt:

24x TDK 90er (vorwiegend SA und SuperCDing)
9x Maxell XL II 90
11x BASF 90er (div. Typ-II-Cassetten)
5x Sony (4x UX-S 1x HF-S, die aber als 100er)
4x Scotch Typ-II
je 1x Fuji, Memorex und Agfa



_________________

... ist mir früher nie so aufgefallen ... aber die sahen sich echt ähnlich die Vintage-Ausführungen ... also die Opas der SA und XL II :denker:

Die goldenen XLII sind Klasse, aber auf dem Bild mit dem falschen Etikett beklebt.

... weiß ich ... ist aber glaub ich mene einzige "alte" ...

Mir sind noch mal die ersten Cassetten meines Lebens in die Hände gefallen und dazu auch noch der erste Cassettenrecorder meines Lebens. Viel mehr Erfüllung kann es für den Cassettenfreund wohl nicht mehr geben und endlich habe ich auch wieder ein paar gelbe Exemplare.

Einwandfrei einmessen lassen sie sich übrigens auch noch - Wahnsinn!

Grüße
Stefan

Wow, Wanhsinn Stefan!
Ich habe beides nichtmehr. Waren ein paar Benjamin Blümchen Kassetten und ein "My first Sony" Walkman

Kennt einer übrigens die TDK mit dem wahnsinnig schweren Metallgehäuse?
Wenn ich die Finde, stelle ich ein paar Fotos rein

Master1987 schrieb:

Kennt einer übrigens die TDK mit dem wahnsinnig schweren Metallgehäuse?

Das sind die Modelle "MA-R" (Serie 1979 und 1982) sowie "MA-XG" (1986), siehe HIER.
Des Weiteren gab es noch – exklusiv für den nordamerikanischen Markt – eine "SA-XG" (baugleich mit der 1986er MA-XG), siehe HIER.


Gruß Olli.

... meinen 2ten Walkman, einen Sony DDII hab ich noch immer - auch wenn er wohl nicht mehr wieder zu beleben ist
Da dürfte so´n Zahnrad gebrochen sein ...

Schande über mich, ich habe doch den ganzen Thread nicht verfolgt.
Aber die MA-R ist es, habe ich vorhin gefunden, die eine in meiner Sammlung.

blauescabrio (Beitrag #514) schrieb:

Mir sind noch mal die ersten Cassetten meines Lebens in die Hände gefallen und dazu auch noch der erste Cassettenrecorder meines Lebens. Viel mehr Erfüllung kann es für den Cassettenfreund wohl nicht mehr geben und endlich habe ich auch wieder ein paar gelbe Exemplare. Einwandfrei einmessen lassen sich übrigens auch noch - Wahnsinn! Grüße Stefan

Die AGFA Super Color klingen wirklich sehr gut, ich war auch überrascht!

Die gehörten (neben den normalen Low-Noise) auch zu meinen allerersten Kassetten. Leider hielten meine originalen AGFAs nicht lange.
Inzwischen habe ich sie aber auch wieder in allen Farben. Einige Super Color habe ich sogar für hochwertige Aufnahmen eingesetzt, die Low-Noise (eine Nummer kleiner) klingen nicht ganz so gut, aber dennoch für das hohe Alter ebenfalls noch hervorragend.

Das liegt aber auch am verwendeten Kassettendeck, nicht jedes Deck kommt mit diesen Bändern gut zurecht. Momentan verwende ich ein Yamaha K-560, welches allerdings keine Einmessmöglichkeit hat, aber trotzdem sehr gut klingt. Die einzigen (Marken-) Kassetten, die sich damit nicht so gut bespielen lassen, sind BASF Chromdioxid aus den 70ern und 80ern.

Mal etwas abseits vom Kernthema: wer heute noch mit Compact Cassetten hantiert, hat doch zumindest eine gewisse Tendenz zur Vintage-Technik. Habt ihr auch so ein gewissen Kribbeln im Bauch, wenn ihr noch mal die Technik euer Jugendzeit oder sogar Kindheit in Betrieb nehmt? Mir geht das oftmals so, wenn sich so eine alte Cassette im Abspielgerät dreht, ich eine Schallplatte auflege oder ein Tonband einfädele. Und ich merke dann auch gar nicht, wie schlecht der Klang eigentlich ist (im Vergleich zur CD).

Und kennt jemand zufälligerweise diese Cassette hier und kann sagen, ob die einen Kauf wert ist:
http://www.quoka.de/...1100-m-metal-60.html

Grüße
Stefan

... hmm, meine Tonbandaufnahmen kann ich nicht von der CD unterscheiden ...

Die Kassetten kenn´ ich nicht ... hab mir aber selbst gerade 30 (oder waren es 40) Stück Sony XR60 für ca. 2,50 das Stück geholt ...

Habe sie jetzt doch mal beidseitig eingescannt... Sie ist einfach was ganz besonderes!
Und diese sichtbare Bandführung....
Und diese steckbaren Löschschutzbrücken....
*sabber*

... ja, eine hab ich auch noch ... ob die noch gut ist weiß ich nicht ...
Aber die sind mir einfach zu teuer in der Bucht!

Master1987 schrieb:

Habe sie jetzt doch mal beidseitig eingescannt...

Das ist das 1979er Ur-Modell, zu erkennen an dem Speichen-Design der Bandführungsrollen.

Ein weiterer Unterschied sind sehr kurze, horizontale Verlängerungen am Bandführungsblock (oberhalb der Rolle),
die wiederum beim 1982er-Modell vorhanden sind – das Ur-Modell hat diese nicht. Ansonsten sind sie aber baugleich.


Gruß Olli.

Wahnsinn, was ihr hier so alles wisst Sehr interessant

Gestern ging eine gebrauchte bei Ebay für 18€ wech

Servus,
die Metallrahmen-Kassetten waren aber auch damals in den 80ern schon sehr teuer, waren es nicht an die 20 DM?

VG
Stefan

Ja, die MA-R gehörten damals zu den teuersten CCs auf dem Markt.

Um die 20,- DM hat damals afaik die C-46 gekostet (ja, nahezu alle Typ IV gabs damals, weil die so teuer waren, als C-46), die C-60 und C-90 waren ein paar DM teurer.

Grüße
Roman

Passat schrieb:

Um die 20,- DM hat damals afaik die C-46 gekostet...

Die MA-R 46 (wie auch die spätere MA-XG 46 von 1986) war auf dem europäischen Markt gar nicht erhältlich.
Es existieren lediglich Japan-Modelle, die in kleinen Stückzahlen auch auf dem nordamerikanischen Markt angeboten wurden.

Die MA-R 90 hatte jedenfalls eine UVP von 25,00 DM und war seinerzeit tatsächlich die teuerste, serienmäßige Leerkassette.

Sie hatte übrigens auch einen kleinen "Filmauftritt":
Am Ende von "Terminator" (1984) sitzt Sarah Connor in einem Jeep und spricht ihre Erkenntnisse / Warnungen für die Nachwelt auf Band.
Hierbei ist für wenige Sekunden eine MA-R 90 in Großaufnahme zu sehen.

Anekdoten-Modus "Off"…


Gruß Olli.

Wobei ich bezweifle das ihr Diktiergerät mit ner Metalkassette umgehen konnte. Da wird die Nachwelt aber gestaunt haben wenn sie kaum verständliches Gebabbel auf den Kassetten vorgefunden haben.

... na, bei Sprache war´s ja doch meist egal ...

Aber nur wenn vorher auf der Kassette noch nichts drauf war. Und selbst dann war der Klang extrem dünn und leise.

Es gab aber Micro Cassetten Recorder, die die HiFi Norm erfüllt haben, so anfang der 80er gabs auch Walkmans dafür und für diese HiFi Geräte gab es dann auch Metal Cassetten, wo wir gerade bei Diktiergeräten sind, hat sich nur nie durchgesetzt.

LG, Tobi

Ja, es gab:
Hitachi D-MC50, hat sogar Dolby C


und JVC D-M3


und Sony TC-MR2:


Die kratzten aber hart an der HiFi-Grenze.
Eckdaten Hitachi:
Gleichlauf +- 0,17%
Frequenzgang mit Metall: 70 - 13.000 Hz (DIN)
Rauschabstand mit Dolby C: 63 dB

Das JVC ist nicht besser:
Gleichlauf: +- 0,18% nach DIN 45511 (weniger streng als die DIN 45500)
Frequenzgang mit Metall: 20 - 15.000 Hz
Rauschabstand 52 dB (ohne Dolby)

Grüße
Roman

So schlecht hört sich das aber gar nicht an. Da kann man doch bestimmt schon ganz ordentlich Musik mit hören, bei guten Cassettendecks lag der Rauschabstand auch immer so zwischen 55 und 60 dB ohne Dolby.

Aber bezieht sich das nich auch auf die geringe Bandgeschwindigkeit? Konnte man die Dinger nicht auch auf 4,75 cm/sec fahren? Im Prinzip ist da doch ganz normales Cassettenband drin, oder? Dann passt halt nicht so viel drauf, aber wenn es die bis 120 Min gab, dann wäre es immerhin ne Stunde in besserer Qualität.

LG, Tobi

Die Dinger laufen mit 2,4 cm/s, das JVC konnte halbe Geschwindigkeit, d.h. 1,2 cm/s.

4,75 cm/s gabs da nie.

Grüße
Roman

Das Band einer Mikrokassette ist deutlich schmaler.

Echt? Ich dachte das wäre genau so breit. Mit 2,4 cm/sec son Frequenzgang und vor Allem son Rauschabstand ist aber schon beachtlich.

LG, Tobi

Angeblich sollen diese kleinen Kassetten Probleme mit der "Spurtreue" gehabt haben. Also gemeint sind hier schwankende Höhen. Ich hab aber keine Ahnung ob das stimmt oder ob das bei hochwertigen Rekordern überhaupt kein Thema war.

Es gab noch ein HiFi-Deck: Das Fisher CR-M500.

Grüße
Roman

Find auf jeden Fall krass, dass es das gab. Wenn das weiter entwickelt worden wäre, dann hätte man ja irgendwann gar keine CCs mehr gebraucht. Lol, son GX75 mit Micro Cassettenschacht, wär schon irgendwie geil.

LG, Tobi

Ja.
Aber für Hifi war das damals nicht so interessant, man kann sagen, überflüssig.
Die normale Kassette ist ja nun auch nicht gerade riesig, hatte damals schon astreinen Sound (entsprechende Decks vorrausgesetzt), und war weit verbreitet.
Für zuhause hatte diese Minikassetten keinen echten Vorteil, eher Nachteile wegen des nicht so guten Sounds.
Für Diktiergeräte OK, und dort auch verbreitet.
Eine Ingenieursleistung wars allemal, brachte nur keine echten Vorteile für den Konsumenten.

Grüße

Und das Ding war, wie ursprünglich auch die CC, als Datenträger für Diktiergeräte gedacht und nie als HiFi-Medium.

Im Übrigen war die Entzerrung auch völlig anders als bei CCs.
Bei CCs war es 120µs bei Typ I und 70 µs bei Typ II, III und IV.

Bei der MC wars 200µs fürs Standardband und 120 µs fürs Metallband.

Die Krönung der Miniaturisierung bei kassettenbasierten Geräten war die NT-Kassette von Sony.
Da wurde allerdings digital aufgenommen.

Hier der Größenvergleich mit einer 2 €-Münze:


Grüße
Roman

Nano Tape, ja. Wollte ich eben noch anmerken, aber ich wollte nicht zu OT werden. Hab ich mal in der Hand gehabt, son Ding. Der Hammer, aber nicht gehört. Funktioniert glaub ich wie DAT nur viel kleiner und dann mit 32 kHz. Soll auch zumindest FM Qualität erreichen vom Frequenzgang her.

Hat mich aber irgendwie Alles nicht so gereitzt, da mag ich DAT mehr. Ich hab Vieles mal ausprobiert, hatte auch mal Elcaset, aber irgendwie hat mir das emotional nix gegeben, vielleicht auch einfach, weil ich wusste, dass da Tonband drin ist und open Reel einfach cooler ist. Oder DCC fand ich von der Optik her so uncool, dass ich es dann auch nicht weiter verfolgt hab.

LG, Tobi

Da wir eh nur ne Handvoll hier sind, ist´s glaub´ ich nie OT
DAT war bei mir auch 10 Jahre absolut HIP ... jetzt bin ich fast entdigitalisiert

Burkie (Beitrag #541) schrieb:

Ja. Aber für Hifi war das damals nicht so interessant, man kann sagen, überflüssig. Die normale Kassette ist ja nun auch nicht gerade riesig, hatte damals schon astreinen Sound (entsprechende Decks vorrausgesetzt), und war weit verbreitet. Für zuhause hatte diese Minikassetten keinen echten Vorteil, eher Nachteile wegen des nicht so guten Sounds. Für Diktiergeräte OK, und dort auch verbreitet. Eine Ingenieursleistung wars allemal, brachte nur keine echten Vorteile für den Konsumenten. Grüße

Die Ingenieurleistung begann für mich tatsächlich mit der CC ... wenn ich mir anschaue was eine B710, dann B215 so konnte - und das bei viel geringeren Bandkosten und mehr Komfort - war das beeindruckend und hat ja den Tod der Open-Reels erst so richtig beschleunigt.
Bei Revox konnte man das i.Ü. auch an der Preisgestaltung mit ablesen: 1978/80 war ein B710 und eine B77 nahezu gleich teuer

Mal was Anderes und Passenderes: Ich bespiele gerade eine BASF Chromdioxid C90 SM von etwa 1972/73 mit "Jacques Loussier Trio Play Bach" und bin sehr erstaunt. Ich habe es geschafft sie einigermaßen einzumessen, mal die Dolby C Taste gedrückt und wenn man mit dem Pegel vorsichtig ist (Noch vorsichtiger, als mit älteren CE II und CS II) klingt sie echt sehr gut. Naja die Aufnahmen sind aus den 60er Jahren, vielleicht sind die auch mehr dafür gemacht, als moderne Kompressorpopmusik...

DAT hab ich ja eigentlich nicht richtig miterlebt, sondern wie fast für Alles erst später "entstaubt", ich habe einen AIWA DAT Walkman, der aber leider nur mit Bleiakkus läuft, die es nicht mehr gibt. Stattdessen habe ich dann versucht NiMh AAA Akkus hintereinander zu löten und sie ihm zu geben, am Anfang hat er sie einigermaßen geladen, aber nach 5 mal lag die Betriebszeit bei ner Viertel Stunde oder so, das Ladegerät umzubauen wäre mir zu heikel.

Ich hatte mir mal einen Sony TCD D 100 gekauft, wunderschönes Gerät, damit hätte ich auch ewig weiter hören können, der hat aber von Anfang an Dropouts am Ende von 90er und 120er Cassetten erzeugt, bei Fremdaufnahmen und auch bei Eigenaufnahmen, da stimmt wohl irgendwas mit dem Bandzug nicht mehr, ich musste natürlich am Bandlauf rumspielen, das wars dann eh. Wenn ich den Walkman nochmal voll funktionsfähig irgendwo herbekommen würde, dann würde DAT die MC für unterwegs streitig machen, aber ich habe gelesen, dass die das Problem im Laufe der Zeit alle bekommen. Von AIWA gab es noch ein Modell aus der gleichen Zeit, das solche Probleme wohl nicht hat, ist aber auch ziemlich teuer bei ebay und nicht so schön, wie der TCD D 100 in silber, der hat halt auch nur Walkman Größe und man kann ihn direkt mit 2 AA Akkus betreiben.

LG, Tobi

eins der tollen Dinge an der MC war doch die Robustheit
In die Jeans geschoben, im Auto liegengelassen, im Rücksack verschütt´ gegangen ... und lief trotzdem!
DAS konnte weder DAT und schon gar nicht die CD ...

Ich mag die kleinen Reels ... und werde auch weiter das ein oder andere Teil kaufen ... Spieler dazu auch ...

Dass sie für uns paar Sammler und Spinner keine neuen Cassetten mehr bauen, sehe ich ja noch ein, aber dass mich die Aldi-Verkäuferin mitleidig belächelt, als ich nach CD- und DVD-Rohlingen frage, das geht zu weit. Wo hat man denn seine Musik und Filme heutzutage gespeichert? Alles nur noch auf nem Media-Server oder auf USB-Stick? Oder doch gleich in der Cloud, damit man für jedes Anhören Verbindungsgebühren bezahlt? Baut mir bloß endlich ne Zeitmaschine, damit ich hier weg kann; ich komm mit der Gegenwart nicht mehr klar.


Grüße
Stefan

... die Heavy-User und Vorreiter dieser Trends werden es auch noch merken ... früher oder später ...

Es treibt eben langsam Blüten.

Die Richtung ist immer klarer zu erkennen: Medien zu besitzen wird als uncool erklärt, damit später nicht auffällt, wenn man den Besitz von Medien (Musik, Filme, Bücher...) verbietet und "Big Brother" jederzeit entscheiden darf, was ich lese, sehe, höre. Dem DAU wird mit einer Flatrate (für was auch immer) gleichzeitig vorgegaukelt, er könne ja alles konsumieren. Das jemand anderes längst fernsteuert, was wir tatsächlich noch bekommen können, wird uns dann leider nicht mehr auffallen.

Das ist tatsächlich mehr Orwell als ich bereit bin zu ertragen.

Geht mir ähnlich ...
Inet-Radio ist OK, streaming auch ... aber eben nur von Dingen, die ich auch HABE ...

BTW: Heut´ zu meinem GebTag gab´s schon einige Platten, da werde ich sicher wieder was von auf Band und MC überspielen ... wie früher.
Und heute abend für die Fete hab ich schon 3 fette 26,5er-Alus vorbereitet mit nur 80ern ... man(n) will sich eben nochmal jung fühlen ... find´ ich viel cooler, als nur nen 80er-Inet-Sender anzuwerfen ...