Makita 18v Akkus effizienter als Autobatterie?

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donnie91
Stammgast
#1 erstellt: 26. Apr 2023, 18:05
Moin,

ich bin gerade am planen, meine Festivalbox (BG20 Partybox) zu optimieren. Mich stört ua. die Größe und das Gewicht.

Aktuell habe ich in der Box eine 46 Ah Autobatterie, welche ich nicht leer bekommen habe in 6 Tagen Festival. Diese würde ich gerne gegen etwas leichteres tauschen.

Da Bleigel Akkus ziemlich teuer sind, dachte ich nun an Makita 18v Akkus, da ich davon bereits 4 besitze.

Nun die Frage:
- Die Autobatterien dürfen ja nicht leer laufen. Habe ich also mit den Makita Akkus die gleiche Laufzeit, bei weniger Ah? Wenn ja, wie viel Ah an Makita Akkus bräuchte ich ca. um die Laufzeit der 46 Ah Autobatterie zu erreichen?

Ich nutze einen step-up Konverter um von 12 (bzw dann ja 18v) auf 24v zu kommen.

Danke & Gruß
franky-gomera
Inventar
#2 erstellt: 26. Apr 2023, 18:23
Hi,
Das hättest du in deinem anderen Thema fragen sollen...
Mehrere Threads aufmachen, kommt hier nicht so gut an.
Von deiner Auto Batterie kannst du nur ungefähr 30ah nutzen.
Volt mal Ampere gleich Watt,in Stunden.
Also gut 300wh wenn deine Batterie noch volle Leistung hat.
Das gleiche rechnest du jetzt bei deinen Makita Akkus

Du kannst auch ein Bass zu deiner BG 20 Box bauen und den BG 20 ab 120hz benutzen, darunter übernimmt der Bass.
Du brauchst aber ein Verstärker mit Frequenz Weiche für Subwoofer und den BG 20.
Insgesamt könnte das lauter gehen und mehr Wums haben.
donnie91
Stammgast
#3 erstellt: 26. Apr 2023, 18:26
Oh sorry, dachte weil es ja ein ganz anderes Thema ist..

Heißt das, die Makita Akkus werden die zB. 5Ah voll genutzt oder muss ich da auch was abziehen?

Danke


[Beitrag von donnie91 am 26. Apr 2023, 18:27 bearbeitet]
guggi4
Schaut ab und zu mal vorbei
#4 erstellt: 26. Apr 2023, 19:03
Du könntest dir überlegen, bei Nutzung der Makita Akkus auf den Step-up zu verzichten. Der BG20 ist bei etwas Bass eh schon früher am Limit, sodass die 24V gar nicht unbedingt benötigt werden. Selbst wenn, wärens mit 24V nur ~3dB mehr als mit 18V
Das würde noch einmal die Effizienz und auch die Laufzeit verbessern.
Je nach Lautstärke und damit dem Einfluss des Stepups, solltest du mit den Makitas ohne Stepup vermutlich auf eine ähnliche bis sogar längere Laufzeit kommen.


[Beitrag von guggi4 am 26. Apr 2023, 19:06 bearbeitet]
franky-gomera
Inventar
#5 erstellt: 26. Apr 2023, 19:21
Wenn die Makita Akkus volle Leistung haben, dann kannst du die auch nutzen.
Wieviel Ah haben sie denn?
Das step Up hat wieviel Leistung und welchen Verstärker nutzt du?
Und...du hast nur eine BG 20 Box... richtig?
donnie91
Stammgast
#6 erstellt: 26. Apr 2023, 19:59

franky-gomera (Beitrag #5) schrieb:

Wieviel Ah haben sie denn?
Das step Up hat wieviel Leistung und welchen Verstärker nutzt du?
Und...du hast nur eine BG 20 Box... richtig?


Ich habe 2x 5 Ah 18V und 2x 2,4 Ah 18V. Würde nochmal 2x 5 Ah dazu kaufen. Also ca. 25Ah insgesamt dann.

Verstärker ist ein tda7492 mit bluetooth. Step-Up hat eine Leistung von 600w. Betrieben wird 1x BG20 im Partybox Gehäuse von Berlin Lautsprechershop.


guggi4 (Beitrag #4) schrieb:
Du könntest dir überlegen, bei Nutzung der Makita Akkus auf den Step-up zu verzichten. Der BG20 ist bei etwas Bass eh schon früher am Limit, sodass die 24V gar nicht unbedingt benötigt werden. Selbst wenn, wärens mit 24V nur ~3dB mehr als mit 18V
Das würde noch einmal die Effizienz und auch die Laufzeit verbessern.
Je nach Lautstärke und damit dem Einfluss des Stepups, solltest du mit den Makitas ohne Stepup vermutlich auf eine ähnliche bis sogar längere Laufzeit kommen.


Das hatte ich auch schon überlegt. 12V haben mir nicht gereicht, da hat es bei Max Last geclippt aber vlt. reichen die 18V.
Partybeschallung
Stammgast
#7 erstellt: 27. Apr 2023, 14:48
Das Step-Up kannst Du bei 18V Akku-Spannung weglassen, da für die Partybox von Lautsprecher Berlin 15W vollkommen ausreichen.
Der BG20 kommt recht schnell ans mechanische Limit, wenn man von ihm Bass verlangt.

Ich hatte die mal in WinISD simuliert und konnte erst gar nicht glauben, wie schnell Xmax erreicht wird.
Das waren keine 10W, eher 5-6W.


[Beitrag von Partybeschallung am 27. Apr 2023, 15:25 bearbeitet]
donnie91
Stammgast
#8 erstellt: 27. Apr 2023, 15:12

Partybeschallung (Beitrag #7) schrieb:
Das Step-Up kannst Du bei 18V Akku-Spannung weglassen, da für die Partybox von Lautsprecher Berlin 15W vollkommen ausreichen.
Der BG20 kommt recht schnell ans mechanische Limit, wenn man von ihm Bass verlangt.


Wow, was hast du mit deinem Beitrag da getan

Ich habe mir nun mal einen 18V Akku Connector bestellt und spiele meine Box mit einem 2,4 Ah Akku auf Voll-Last bis leer um zu schauen wie lange es ohne step up durchhält.


[Beitrag von donnie91 am 27. Apr 2023, 15:31 bearbeitet]
Partybeschallung
Stammgast
#9 erstellt: 27. Apr 2023, 15:26
jetzt ist es besser :-)
Sockratis
Stammgast
#10 erstellt: 28. Apr 2023, 22:31
Bedenke das bei Makitageräten zwei abschaltstufen existieren. Eine hohe im Gerät und eine niedrige im Akku. Normalerweise schaltet bei leerem Akku das gerät ab um eine Tiefentladung zu vermeiden.
Wird weiter entladen, oder der Akku nach entladen stark abgekühlt, greift die unterspannungsabschaltung im Akku. Der Akku zählt mit, nach 3oder5 (ich kanns mir nicht merken) Abschaltungen durch den Akku macht das BMS unwiederruflich dicht und du brauchst ne neue Platine.

Du brauchst also noch ne spannungsüberwachung oder besser externen Tiefentladeschutz.
donnie91
Stammgast
#11 erstellt: 28. Apr 2023, 22:48

Sockratis (Beitrag #10) schrieb:
Bedenke das bei Makitageräten zwei abschaltstufen existieren.


Ich wollte sowas hier benutzen: -> Batteriewächter Amazon
donnie91
Stammgast
#12 erstellt: 30. Apr 2023, 04:16
Falls sich noch jemand fragt, wie sich so ein 18V Makita Akku schlägt:

Ich habe meine Partybox auf Voll Last mit einem 1,2Ah Makita Akku 4 Stunden auf Voll Last betrieben, bis ich sie dann bei 15,5V abgeschaltet habe.
franky-gomera
Inventar
#13 erstellt: 30. Apr 2023, 10:29
das ist doch sehr erfreulich... Ausprobieren bringt eigentlich immer ein klares Ergebnis ...
Bleibt es jetzt bei der Einen Partybox?
Ein Verstärker Board mit Klang Regler oder DSP könnte auch noch ein bisschen mehr Lautstärke und Klang aus deiner Box holen.... mit DSP hast du sogar die Möglichkeit, ein beliebigen Bass/Sub dazu zu nehmen und die Tops von den Bässen zu befreien...je nach Bass, evtl auch noch mal lauter.
Das ist dann auch schon ein bisschen mehr, wie Hintergrund Beschallung und auch noch recht kompakt.
donnie91
Stammgast
#14 erstellt: 30. Apr 2023, 13:19

franky-gomera (Beitrag #13) schrieb:

Ein Verstärker Board mit Klang Regler oder DSP könnte auch noch ein bisschen mehr Lautstärke und Klang aus deiner Box holen.... mit DSP hast du sogar die Möglichkeit, ein beliebigen Bass/Sub dazu zu nehmen und die Tops von den Bässen zu befreien...je nach Bass, evtl auch noch mal lauter.
Das ist dann auch schon ein bisschen mehr, wie Hintergrund Beschallung und auch noch recht kompakt.


Da bin ich nun am überlegen. Die Laufzeit gefällt mir natürlich sehr gut, mit Sub würde sich diese ja verringern. Eig. stört mich nur, dass manche Lieder bei Max Pegel übersteuern. Ich weiß nicht, ob es am Verstärker oder dem Chassis liegt. Hast du eine Empfehlung für einen Verstärker mit DSP oder Reglern?
donnie91
Stammgast
#15 erstellt: 19. Mai 2023, 12:17

franky-gomera (Beitrag #13) schrieb:

Ein Verstärker Board mit Klang Regler oder DSP könnte auch noch ein bisschen mehr Lautstärke und Klang aus deiner Box holen....


Kannst du (oder wer anders) mir da ein Board empfehlen? Bin aktuell recht zufrieden mit meiner Lösung aber bei meinem einfachen TDA7492 Amazon kriege ich Verzerrungen bei max Lautstärke. Würde da gerne etwas mehr wumms haben. DSP brauche ich glaube ich nicht unbedingt.

Wie wäre es mit diesem hier? Wondom TPA1110


[Beitrag von donnie91 am 19. Mai 2023, 12:19 bearbeitet]
Partybeschallung
Stammgast
#16 erstellt: 19. Mai 2023, 17:11
Die TDA-Boards übersteuern recht oft, auf deinen ist sogar ein Vorverstärker verbaut.

Wenn Du in einen neuen Verstärker inverstieren willst, nimm gleich den JAB3+
JAB3+
Die 100W werden an 2Ohm, die 50W an 4Ohm und an 8Ohm 30W erreicht.
Für die Partybox mit dem BG20 reichen aber 15W vollkommen aus.

Der hat Bluetooth 5.0 mit aptxHD und ein DSP mit auf dem Board.
Über das DSP kann man auch Psychoakustik einstellen, dass funktioniert erstaunlich gut und bekannte Hersteller mache das bei ihren Bluetooth-Boxen nicht anders.
Erklärung Psychoakustik


[Beitrag von Partybeschallung am 19. Mai 2023, 17:19 bearbeitet]
donnie91
Stammgast
#17 erstellt: 19. Mai 2023, 17:31

Partybeschallung (Beitrag #16) schrieb:


Wenn Du in einen neuen Verstärker inverstieren willst, nimm gleich den JAB3+
JAB3+
[/url]


Spricht für den Jab3+ nur das DSP? Ich höre ausschließlich mit meinem Smartphone Musik und dort habe ich einen 12 Band EQ. Ist damit nicht ähnliches zu erzielen? Hatte mir den TPA1110 auch aufgrund des Preises herausgesucht.

Mit der Psychoakustik schaue ich mir mal an, vielen Dank.
franky-gomera
Inventar
#18 erstellt: 19. Mai 2023, 18:21
@donnie91... ich kenne dein Verstärker Board nicht.
Ich hab für sowas ein TPA3116 @24v 10ah Lithium Akku
Wie gesagt,an 8ohm gehen wohl max ca 30w
Für mehr brauchst auch mehr Spannung.
Mit einem DSP kannst du auch den tiefen Bass rausfiltern, dadurch leistet der bg20 schon wieder ein bisschen mehr...
Partybeschallung
Stammgast
#19 erstellt: 21. Mai 2023, 12:14
Board mit DSP ohne Bluetooth:
Wondom JAB3 2-8Ohm

JAB3 4-8Ohm

Mit deinem 18V-Akku erreichst Du maximal 17,8W, also mehr als der BG20 in dem Gehäuse verträgt.
Durch setzen eines Hochpasses zur Entlastung des Chassis vor tiefen Frequenzen wird die Belastungsgrenze erhöht.
Durch die Psychoakustik kann man dem Ohr/Gehirn den nicht mehr vorhandenen Tiefton vorgaukeln.
Am besten den Verstärker außerhalb vom Gehäuse hinlegen und das Kabel durch den Basskanal legen.

Zum Programmieren des DSP benötigst Du einen Programmer (Wondom ICP 1, 3 oder 5).
ICP


[Beitrag von Partybeschallung am 21. Mai 2023, 12:29 bearbeitet]
donnie91
Stammgast
#20 erstellt: 21. Mai 2023, 12:49

Partybeschallung (Beitrag #19) schrieb:


Mit deinem 18V-Akku erreichst Du maximal 17,8W, also mehr als der BG20 in dem Gehäuse verträgt.
Durch setzen eines Hochpasses zur Entlastung des Chassis vor tiefen Frequenzen wird die Belastungsgrenze erhöht.
Durch die Psychoakustik kann man dem Ohr/Gehirn den nicht mehr vorhandenen Tiefton vorgaukeln.
Am besten den Verstärker außerhalb vom Gehäuse hinlegen und das Kabel durch den Basskanal legen.


ICP


Ok, interessant. Ich bin geneigt mir das zu besorgen aber frage mich nun noch, wie steht's mit dem Stromverbrauch? Wird meine Laufzeit dadurch deutlich kürzer?
Partybeschallung
Stammgast
#21 erstellt: 21. Mai 2023, 16:55
Der Wondom mit DSP wird nicht mehr benötigen als der TDA mit Bluetooth.
Kannst Du bei dem TDA7492 Bluetooth abstellen oder läuft das immer mit?

Der TDA7492 bringt an 18V genauso viel Leistung wie der TPA3116.
4Ohm 50W, 8Ohm 30W.
donnie91
Stammgast
#22 erstellt: 21. Mai 2023, 16:58

Partybeschallung (Beitrag #21) schrieb:
Der Wondom mit DSP wird nicht mehr benötigen als der TDA mit Bluetooth.
Kannst Du bei dem TDA7492 Bluetooth abstellen oder läuft das immer mit?

Der TDA7492 bringt an 18V genauso viel Leistung wie der TPA3116.
4Ohm 50W, 8Ohm 30W.


Ich brauche aber bluetooth? Ich höre ausschließlich über bluetooth.
Wenn der wondom genau so viel leistet, wird er dann nicht auch so schnell verzerren wie mein TDA?
Partybeschallung
Stammgast
#23 erstellt: 21. Mai 2023, 17:19
OK, der von Dir verlinkte Wondom bei Boomaudio hat kein Bluetooth, daher bin ich davon ausgegangen, dass Du den 3,5mm Klinkeneingang nutzt.

Wenn Du bei 18V den Verstärker voll aufdrehst, ist dass Chassis am Ende.
Bei 15V bist Du bei 15W an 8Ohm.
Wenn es lauter sein soll und sich noch gut anhören soll, musst Du das Chassis per DSP entlasten.
donnie91
Stammgast
#24 erstellt: 21. Mai 2023, 17:57
Ah ja, mein Fehler.

Hm also verzerrt nicht der TDA sondern das Chassis? Jemand hat in dem Thread hier geschrieben, dass die TDA bekannt sind bei max Lautstärke zu verzerren. So oder so bringt es aber ja nichts den wondom ohne DSP zu nehmen.

Danke
Partybeschallung
Stammgast
#25 erstellt: 22. Mai 2023, 11:33
Das der TDA7492 bei hoher Lautstärke hörbar verzerrt, hatte ich selber hier im DIY-Bereich gelesen, daher habe ich immer den TPA 3116 bzw. 3118 gekauft.
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