Verbesserung/Teilaustausch einer bestehenden, technisch schlecht umgesetzten Anlage

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0x3f2d
Neuling

#1 erstellt: 16. Apr 2023, 18:44

Fragebogen:
Wofür ist eure Box gedacht?
laute Beschallung im Umkreis von 10-20m, darüber hinaus weit hörbar

Welche Musik hört ihr meistens damit?
Überwiegend basslastiges wie House etc. aber auch Rock und Pop

Wie groß darf es werden und welche Form soll es haben?
<0,5m³, Subwoofer Würfel oder Quader, Topteile z.B. wie JB-Sat10 V2

Wie schwer darf es werden?
mit mehreren Personen tragbar, weniger relevant

Welche akustischen Präferenzen gibt es?
50% hohe Lautstärke
25% tiefer Bass
25% guter Klang (bei hoher Lautstärke weniger relevant)

Wie hoch ist das Budget?
Einige 100€, flexibel

Wie lange soll das ganze Konstrukt laufen mit einer Akkuladung/Batterieladung?
Stromversorgung soll nicht Teil dieses Threads sein

Aktueller Planungstand eurerseits?
siehe unten

Weitere relevante Infos? Insb. ob Messmöglichkeiten vorhanden sind?
Erfahrungen mit Holzverarbeitung, Löten etc, keine Erfahrung im Boxenbau, keine Messmöglichkeiten außer Multimeter.

Hallo zusammen,
vor einigen Jahren habe ich eine Musikanlage für einen Maiwagen (=Wanderung mit lauter Musik und teils viel Alkohol am ersten Mai) zusammengestellt. Diese besteht aus zwei 18" Maitec Subwoofern mit abgeklemmten Hörnern (laut Vorbesitzer klangen die nicht gut) und einigen weiteren zusammengewürfelten Lautsprechern, die teils ohne vernünftiges Gehäuse verbaut sind. Das ganze sieht so aus:

Ich weiß, dass das technisch eine Katastrophe ist und so klingt es auch. Deshalb möchte ich die Anlage neu und besser gestalten und dabei auch etwas mobiler machen.
Die 18" Subwoofer sind in je ca. 142l Gehäusen verbaut. Mir ist bewusst, dass die wahrscheinlich auch in anderen Gehäusen keine Soundwunder vollbringen werden und das ist auch ok. Folgende Daten hab ich zu den Subs:

Hersteller: Maitec (aka irgendwelche Noname Partyboxen)
Impedanz: 8Ohm
Kernschalldruck: 99db
Leistung: 500w/250w Sinus (jaja...)
Größe (und damit ungefähres Volumen): 810x550x320mm (142l)

Die anderen Lautsprecher klingen so (gerade bei hoher Lautstärke und bei Rock etc) absolut furchtbar - oh Wunder. Auf den Lautsprechern finde ich keine Hinweise auf Hersteller oder irgendwelche Parameter.
Als Verstärker kommt eine Endstufe aus dem Kfz-Bereich zum Einsatz.

Ich habe folgende Fragen:
1) Um selbst keine aufwändige Konstruktion und Simulation von der ich keine Ahnung habe machen zu müssen, habe ich mich dazu entschieden, etwas wie die JB-Sat10 V2 mit Tiefmitteltöner und Hochtöner nachzubauen. Ich gehe davon aus, dass es wenig sinnvoll ist, Gehäuse für Lautsprecher bauen zu wollen, von denen man absoult nichts weiß, korrekt? Ich tendiere für eine Neuanschaffung eher zu dem FaitalPro 10fe200 + HT statt dem überall vorgeschlagenem BG20 aufgrund der angeblich besseren Tonqualität und dem etwas höherem Wirkungsgrad.
2) Kann man evtl. zumindest die Hochtöner weiter verwenden?
3) Die Endstufe soll durch einen dieser günstigen Class-D Verstärker ersetzt werden. Um die mobilität zu gewährleisten, sollen die Subwoofer optional sein, und wenn sie nicht vorhanden sind die Tiefmitteltöner den Bass übernehmen. Das ganze soll also auch ohne Subwoofer annehmbar klingen. Möglichkeit a) 2.1 Verstärker verbauen und den Subwoofer-Kanal wahlweise an den TMT oder an eine Klemme zum Anschluss der Subwoofer schalten, also einen 3 Wege Lautsprecher bauen und ggf. Tief- und Mittelton-Bereich brücken oder b) einen Stereoverstärker nutzen und nur das Eingangssignal an einen Subwoofer-Verstärker leiten. Was ergibt mehr Sinn?
4) Wenn 3a) Ist dieser Verstärker in Ordnung und leistungsfähig genug, für das was ich vorhabe? Ich habe mich im Voraus informiert und bisher gehört, dass der soweit ok sein soll, frage mich aber ob die Leistung ausreicht. Er würde wahlweise mit 12V, 24V per Boost-Converter oder 24V Akku betrieben werden.

AIYIMA TPA3251
Um die Stromversorgung kümmere ich mich selbst, da ich schon einen LiFePo4 Akku habe und plane einen weiteren zu bauen.
5) Die Subwoofer sollen für bessere Mobilität in neue eher würfelförmige Gehäuse. Ich würde etwas größere Gehäuse bauen, um ihnen evtl etwas tieferen Bass zu entlocken. Kann ich es damit viel schlimmer machen oder lässt man die besser wie sie sind? Ist es sinnvoller jeden in ein separates Gehäuse zu verpflanzen oder beide in ein gemeinsames mit gemeinsamer Schallkammer.
6) Da die Lautsprecher (nicht in der Konfiguration und ohne Wagen) in etwa 2 Wochen wieder zum Einsatz kommen sollen: Was kann ich akut tun, damit sie nicht ganz so schrecklich klingen? Erstmal alles in ein dichtes und großes gehäuse verfrachten, bis eine "richtige" Lösung gefunden wird?

Um das nochmal klarzustellen: Die Anlage ist schon ein paar Jahre alt und ich weiß mittlerweile, dass das so absoluter Murks ist. Ich erwarte auch nach dem Umbau kein Klangwunder, es soll nur etwas besser werden als der akustische Durchfall jetzt und zusätzlich handwerklich korrekt umgesetzt werden.

Danke im Voraus für eure Hilfe. Für Vorschläge bin ich natürlich offen.

Portabello
Ist häufiger hier

#2 erstellt: 16. Apr 2023, 20:34

Erstmal Hallo und Lob für die kreative Gestaltung des Krawallwagens.

Ohne Informationen zu den Treibern würde ich mit denen nicht wirklich weiterarbeiten.
Falls du TS Parameter für die Subs findest, kannst du sie nehmen, denn dann kannst du dir passende Bassreflexkisten simulieren.
Ansonsten wird das recht eine Bastelgeschichte, die nicht besser wird als das Vorhandene.

Wenn du zwei Fullrangesats haben willst, greife am besten zu fertigboxen. Die Ld Systems Mix 10 G4 sollen vernünftig sein für ihren Preis. Die gibts als Master und Slavebox.
Solche Zweiwegetops sind wesentlich schwerer sinnvoll im DIY zu verwirklichen als ein BR Sub.

Wenn du dich entschließt, den Sub selbst zu bauen, wirst du dich ein bisschen in den Grundlagen einlesen müssen. Für eine BR Kiste gehört da aber nicht so viel dazu.

PS: hab ein kleines 2.1 System in Entstehung, das eigentlich die gewünschte Beschallungsleistung (laute Beschallung im Umkreis von 10-20m, darüber hinaus weit hörbar) in recht wenig Volumen unterbringt. Er ist dank der kompakten und simplen Sats praktisch und klingt sehr stabil, ist aber kein Pegelwunder, da kein Hornsub und keine Horntweeter, welche dir jeweils gerne nochmal 6-9dB am untern und obern Ende draufpacken.

Auch der kompakte Hornsub von lonelybabe69 könnte was für dich sein. Schaut auch sehr kompakt, preiswert und pegelfest aus.

franky-gomera
Inventar

#3 erstellt: 16. Apr 2023, 21:24

Hallo..... und ja, das schaut leider nicht so gut aus, mit deinem Equipment.
Ich würde einen der 18er ausbauen und schauen,ob da irgendwelche Hersteller Infos draufstehen.
Dann kann man vielleicht nach den TSP Ausschau halten.
Ich denke aber das ist vergeblich....
Lieber was kompaktes neues aus dem Low Budget Bereich.
Ich habe JB SAT10V2 Tops, die sind laut, kompakt, günstig, einfach zu bauen, klingen ganz ordentlich aber sie können kein Bass.... eigenen sich also gar nicht als Solo Fullrange Lautsprecher.
Eigen Entwicklung ohne die entsprechenden Vorkommnisse ist,wie du selbst sagst, wohl aussichtslos...
Entweder was fertiges,zb auch gebraucht oder Bausatz nachbauen.
Jetzt hab ich noch ein paar Fragen.... was verstehst du unter " sehr laut in 10-20m?
So laut das man sich anschreien muss, oder so laut, das man noch etwas von der Musik hört?
Das ein riesen Unterschied.
Was für einen Akku hast du gebaut? Volt/Ah?
Das Aiyma Board hat zwar ein Tiefpass Filter aber kein für den Hochpass.
Je nach dem, was du als Stromversorgung nimmst, würde ich dir ehr ne Car Hifi Endstufe empfehlen.
@ Portalbello... du solltest deinem Pilzragout noch ein bisschen Chili hinzufügen

Für Laute Beschallung in 10-20m braucht man schon ein bisschen mehr Leistung....es sei denn du hast schon eine ordentliche Endstufe....

0x3f2d
Neuling

#4 erstellt: 16. Apr 2023, 21:42

Danke schon Mal für die Antworten.
Dass ich die Lautsprecher nicht wirklich sinnvoll verwenden kann hab ich mir schon fast gedacht. Ich habe parallel auch schon Mal nach fertigen Lautsprechern geschaut und komme evtl günstig an mehrere BG20 in fertigen Gehäusen. Die sind vielleicht nicht optimal, aber ich habe damit keinen weiteren Aufwand und als Breitband sind sie auch einfacher und auch einzeln zu verwenden.
Als Verstärker könnte ich erstmal die 4 Kanal Endstufe verwenden, die subs in ihren Gehäusen lassen und via Tiefpass an der Endstufe betreiben. Die BG20 können dann evtl mit tief eingestelltem Hochpass an die beiden übrigen Kanäle.
Langfristig könnte ich mit dem aiyima Board arbeiten.
@franky-gomera Mit sehr laut meine ich, dass man sich in direkter Nähe kaum unterhalten kann bzw sehr schreien muss und auch in ca 10m Entfernung deutlich lauter sprechen muss um sich zu verstehen. Laut kann das Ding jetzt schon, nur eben nicht schön

Am besten sollte es auch etwa so laut bleiben. Wenn man aber etwas Lautstärke gegen Klangqualität tauscht ist das auch nicht verkehrt. Meint ihr mit 4 BG20, den subs und dem Board st das realistisch?

Der Akku ist ein 4s Lifepo4 mit 230Ah aus meinem Camper. Der sollte erstmal reichen ^^
Wenn ich einen zweiten baue, dann wahrscheinlich mit 8s/24V und ca 80Ah da ich den auch für andere Dinge gebrauchen könnte.

franky-gomera
Inventar

#5 erstellt: 16. Apr 2023, 21:55

Wenn die BG 20 in ordentliche Gehäuse gebaut sind und ein Sperrkreis verbaut haben, dann ja... kann Du, jeweils zwei parallel nehmen.
Zusammen haben sie auch ein ganz ordentlichen Wirkungsgrad.
Deine "Subwoofer" solltest du auch ersetzen.... wenn ich die BR Röhrchen sehe, muss ich grinsen....
Bau dir ein bis zwei ordentlich abgestimmte Subwoofer.
Für 2x BG 20 dürfen es gerne zwei 15zöller sein.
Oder ein bis zwei Tapped Horns.
Das Ganze mit einer Car Hifi class-D Endstufe betreiben.
Deine LifePo4 ist vielleicht etwas groß, aber ideal.
4s bedeutet 12.8v oder?

0x3f2d
Neuling

#6 erstellt: 17. Apr 2023, 06:28

Alles klar, danke für die schnelle Hilfe.
Ich werde mir die Gehäuse Mal genauer anschauen und vor dem Kauf vielleicht schon Mal simulieren. Das soll ja mit boxsim recht leicht machbar sein. Sperrkreis erfrage ich oder rüste den selbst noch nach mit passenden Werten.
Um die subs kümmere ich mich dann ein anderes Mal und werde mich erstmal schlau machen und einlesen was den Selbstbau angeht.

Genau. 4s sind 12,8V Nennspannung. Damit kann man sowohl die Endstufe weiter betreiben oder auch das Board. So wie ich's verstanden habe kann bei letzterem mehr Leistung abrufen, wenn die Spannung erhöht wird, daher (und aufgrund der mehr als ausreichenden Kapazität) würde ich evtl einen Boost Converter verwenden.

Wenn Du meinst, die Bassreflexröhren wären deutlich zu klein, macht es Sinn je zwei Hörer (die wie gesagt abgeklemmt sind) auf gut Glück durch weitere Röhren zu ersetzen? Also keinen großen Aufwand betreiben, sondern einfach HT Rohre wie es hier auch schon Mal gemacht wurde. Sicher alles andere als optimal, aber man kanns ja Mal versuchen und schauen ob der Klang subjektiv besser wird, oder?

franky-gomera
Inventar

#7 erstellt: 17. Apr 2023, 08:47

Das Chassis aus den großen Boxen???
Hast du das nun schon einmal ausgebaut und geschaut, welcher Hersteller und evtl ne Serien Nummer?
Einfach mehr BR Rohre wird wohl nicht funktionieren.
Und die BG 20?.. was sind das für Boxen und was sollen sie kosten?
Falls das deutlich über 100€ wird, solltest du überlegen ob du nicht lieber ein bisschen mehr Geld nimmst und nach Pa Boxen schaust, gebraucht oder ein günstiger Bausatz.

Mit deiner großen LifePo4 kannst du auch ein Inverter mit reiner Sinuswelle nehmen und das Soundsystem mit 220v betreiben.
Aber immer darauf achten das Class D ist, wegen dem Stromverbrauch.
Für die Lautstärke, die du anstrebst, braucht es mindestens zwei potente 15zoll Pa -BR Subwoofer und passende Pa Tops mit ordentlich Leistung und Wirkungsgrad!
Und eine entsprechende Endstufe.
Mit dem Aiyma Board kommst du nicht sehr weit...

Hast du auch Gäste bei deinen...."Partys"?
Wenn ja,dann tun die mir irgendwie leid

da muss schrecklicher Sound aus deinen Kisten kommen....
Bastel ruhig noch ein bisschen herum.... und gibt ein bisschen Geld aus... und wenn du dann vielleicht doch besseren Sound möchtest, kannst du dich ja noch mal melden.

[Beitrag von franky-gomera am 17. Apr 2023, 09:12 bearbeitet]

0x3f2d
Neuling

#8 erstellt: 17. Apr 2023, 10:51

Ausgebaut hab ich sie Mal. Steht leider absolut nichts drauf. Nur eben hinten drauf, dass sie 250w Belastbarkeit haben sollen. Allerdings sind ja auch 4 Hörner verbaut, die nicht angeschlossen sind. Die Belastbarkeit der Tieftöner wird schon dadurch geringer sein und wahrscheinlich macht es auch wenig Sinn sie mit so einer Leistung zu belasten.

Die BG20 sind jeweils in eigenen Gehäusen mit Bassreflexröhre. Deutlich über 100€ wird das wohl nicht werden. Ansonsten würde ich auch eher nochmal schauen was es so für Alternativen gibt. Wäre eher eine spontane und akute Lösung für in zwei Wochen. Ich erfrage aber noch genaue Details bevor ich die kaufen würde.

An einen Inverter hatte ich auch schon gedacht. Nimmt natürlich aber auch nochmal Platz ein, wiegt was und hat einiges an Verlust.

Wegen des Aiyima Boards bzw. Einer Alternative würde ich dann auch nochmal schauen und erstmal die bisherige Endstufe weiter nutzen. Wahrscheinlich würde dann wenn überhaupt ein eigenes Verstärkerboard für die (welche auch immer) Subs Sinn ergeben.

Ich möchte die Subwoofer eigentlich ungern einfach wegwerfen/verschrotten/einmotten und neue kaufen. Verkaufen verzögert das letztlich ja auch nur. Die klingen dadurch, dass sie zumindest so verkauft wurden wie sie jetzt noch sind, eigentlich noch am besten (die Messlatte ist zugegebenermaßen sehr gering) und ganz OK (≠ super gut).
Meine Idee wäre (da eine Simulation ohne Daten nicht infrage kommt) aus etwas Restholz ein temporäres Gehäuse mit variablen Volumen zu bauen und verschiedene Größen durchzutesten, was subjektiv am besten klingt. Daran könnte man sich dann orientieren, um ein endgültiges Gehäuse zu bauen.
Ich weiß, dass das nicht der normale Weg ist einen Lautsprecher zu bauen und, dass sich der Aufwand für manchen vielleicht nicht lohnen würde.

Es gibt so gesehen keine Gäste oder Party. Am ersten Mai fahren viele solcher wagen durch die Gegend und wer in der Nähe ist wird zwangsbeschallt. Es gibt nur sehr wenige wagen mit professioneller Anlage. Wenn man in der Nähe solcher wagen ist, lässt man seine eigene Anlage dann eher aus.
Wenn man am Ziel angekommen ist (wo auch immer das ist) fahren wir meist eine geringere Lautstärke und dann kann man sich das ganze auch eher anhören.

[Beitrag von 0x3f2d am 17. Apr 2023, 11:09 bearbeitet]

0x3f2d
Neuling

#9 erstellt: 17. Apr 2023, 17:17

Die BG20 sind in 25*20*30cm Gehäusen mit Bassreflex verbaut. Also 15l. Klingt etwas wenig oder?
Mal schnell in Boxsim versucht nachzustellen:

[Beitrag von 0x3f2d am 17. Apr 2023, 17:55 bearbeitet]

Wholefish
Inventar

#10 erstellt: 17. Apr 2023, 19:45

Wenn es erstmal nur um den Bass geht.
Du musst halt an die TSP kommen. Ich denke hier im Forum findet sich in jeder Ecke jemand, der bereit wäre, dir auch die TSP zu messen. Wobei das Ganze tatsächlich auch kein Hexenwerk ist. Für die nötige Impedanzmessung brauchst du nur einen Widerstand im Bereich 30 bis 80 Ohm, ein paar Stecker und Knete. Messen geht sowohl mit LIMP als auch mit REW und dauert 5min.

Je nachdem was da raus kommt, könnte man auch mal über einen Bandpass (4/6th Order) nachdenken. Ggf reicht dann auch einer der 18"er, um genügend Dampf für unterwegs zu generieren in dieser Gehäuseform.
Wenn sie abartig viel Platz verbrauchen, wäre auch ein Isobarik Gehäuse denkbar. Bei dem der Volumenbedarf halbiert wird.
Oder notfalls halt einfach in eine geschlossene Kiste und ein DSP davor (DSP Board von TinySine inkl. Programmer 50€).

Nur um mal ein paar Ideen in den Raum zu werden. Letzteres geht im Prinzip übrigens immer! Da brauchst du keine Testgehäuse bauen.

Ach ja, und imho kommst du mit diesen TPA Boards auch nicht wirklich weit, wenn du Leistung brauchst.
Ich empfehle dir zum Beispiel diese Endstufe aus dem Car-Hifi Bereich:

https://www.hifitest...ton-power-2204-20436
Rauscht bei mir kein bisschen, hat ordentlich Power und sie hat eine Schutzfunktion gegen Clipping.

0x3f2d
Neuling

#11 erstellt: 17. Apr 2023, 20:27

Vielen Dank für Deinen Input. Limp hab ich mir gerade Mal etwas angeschaut und das klingt sehr interessant und machbar. Werde ich demnächst evtl. Mal versuchen.