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Ale><
Inventar
#301 erstellt: 06. Sep 2004, 17:17
Hallo Leute,

zum verringern der Reflexionen bei gleichzeitiger Verschönerung des Zimmers hätte ich noch eine Idee:

Für die Absorber gibt es doch meistens Stoffbezüge, die man bestimmt einfärben oder bemalen kann (wers bunt mag).

Oder man macht einfach einen Rahmen drum und hängt ihn wie ein Bild an die Wand.

An der Decke könnte man mehrere Absorber um die Lichtleiste herum verteilen (evtl auch wieder mit eingefärbten Bezügen).

Alles nach dem Motto: Warum verstecken, wenn man verschönern kann

Grüße
Alex
schlack
Stammgast
#302 erstellt: 06. Sep 2004, 17:31

klingtgut schrieb:

schlack schrieb:
hallo palisanderwolf,
an welche boxen hast du da gedacht? bei optimierung denke ich immer an equalizer. sowas meinst du aber nicht-oder


gruß schlack


Hallo Schlack,

ich vermute das war eine Anspielung auf den Haustiere Thread bzw. auf die Audioplay Charly...

Viele Grüsse

Volker



ääääh haustiere??? audioplay charly?????=ein lsp. den ich nicht kenne.

es sollte keinerlei anspielung sein. war wirklich ernst gemeint. daß sich hier ein paar empfindliche seelchen tummeln die sich bei zauberwörtern a# la "nubert", "kabel" etc. auf den schlips getreten fühlen ist mir klar. ich gehöre nicht dazu .

ich mein das mit dem vorschlag ernsthaft.


gruß schlack


@ krasser: schau doch mal was ich eine seite vorher dazu geschrieben habe.
ukw
Inventar
#303 erstellt: 06. Sep 2004, 17:31
Zitat Volker: ich vermute das war eine Anspielung auf den Haustiere Thread bzw. auf die Audioplay Charly...

Ihr beiden habt eindeutig zu viel Zeit...

Zu den Absorbern: Wenn 3,5 cm reichen, würde ich die ganze Decke damit bearbeiten .
Dann wäre die Oberfläche der Absorber genau so hoch wie die Stromschiene + das Licht macht dann keine Schattenwürfe an den Absorber Kanten.

Soll dort Mittel + Hochton gedämpft werden und der Raumhall verringert werden?
schlack
Stammgast
#304 erstellt: 06. Sep 2004, 17:40
@ ukw: http://www.illbruck.de/building-systems/de/

und hier ein link zu meinem brötchengeber

http://www.basf.de/b...m?id=MtNF_5YV9bcp1l3

vielleicht hilft es dir.

gruß schlack
Ale><
Inventar
#305 erstellt: 06. Sep 2004, 17:51
@schlack

Ist ja schon gut - war Deine Idee,
hab nicht alles richtig gelesen und habe Deine Idee dann noch ein bisschen weiter ausgeführt - wollte keine Patentstreitigkeiten verursachen

Gruß
Alex
ukw
Inventar
#306 erstellt: 06. Sep 2004, 18:08
@ schlack

Genau das könnte der Stoff meiner Träume sein.

Mit dem neuen 57 Millimeter dicken Soundcheck-Schaumstoff-System erfüllen...


57 Millimeter dicken ...

Du bist der Experte: gibt es so ein Material auch in 30 oder 35 mm ?

Ist die Absorptionsleistung ähnlich hoch? (kann eigentlich nicht sein... )

Danke für diesen Tipp!!

gruß Uwe
martin
Hat sich gelöscht
#307 erstellt: 06. Sep 2004, 18:26
Hi,

mit der Proritätenliste von hifi-aktiv kann ich mich zwar anfreunden, den Punkt 5


5.Das Wiedergabegerät. Mindestens 90 Prozent aller Tonträger beinhalten eine Tonqualität, die die Grenzen eines guten Wiedergabegerätes nicht ausreizen. Um aber auch für die besseren 10 Prozent gewappnet zu sein, sollte hier trotzdem nicht zu sehr gespart werden.


verstehe ich aber nicht recht. Soll das bedeuten, bei 90% aller Tonträger handelt es sich um Popmusik, und damit um kaum oder keine Dynamik enthaltenden Informationen und die Elektronik im CDP langweilt sich deswegen?
Gerade dynamiklose Stampfmusik mit Elektrobeats fordert vielleicht nicht den Dynamikumfang der Quelle, dafür überfordert diese geballte Tieftonenergie oftmals die Lautprecher. Die Tonqualität des Tonträgers und das damit verbundene Ausreizen der Wiedergabeanlage kann man somit unter verschiedenn Gesichtspunkten betrachten.

Grüße
martin


[Beitrag von martin am 06. Sep 2004, 18:27 bearbeitet]
schlack
Stammgast
#308 erstellt: 06. Sep 2004, 18:26
hi ukw,

ich schick dir morgen ne pm.
beruflich habe ich mit basotect nichts zu tun.
aber ich kenn einen akustiker den ich fragen kann.


gruß schlack
kalia
Inventar
#309 erstellt: 06. Sep 2004, 19:00
Hallo ukw

Bei den Mengen würde ich mich vielleicht gleich an einen Hersteller wenden...
Wenn ich mich nicht täusche stellen die Molan Werke in Bremen auch Melaminharz-Schaumstoff her , und der sollte eigentlich gleich sein... (von den Werten wie Basotect) vielleicht würde ich da einfach mal anfragen, die dürften Dir ja auch über die Dicke und die Schallabsorbtionswerte etwas sagen können

Mit besten Grüssen
Lia
schrumpl
Ist häufiger hier
#310 erstellt: 06. Sep 2004, 22:49
ich hatte bereits das vergnügen mit herrn messinger persönlich über manche seiner "realistischen betrachtungen" zu plaudern und muss gestehen dass er mit dem meisten wirklich recht hat und vernab jeglicher unseriösität oder geschäftemacherei ist.
natürlich könnte man einige seiner behauptungen wiederlegen, aber im großßen und ganzen ist seine logik sicher die schlüssigere als die logik eines anhängers des "hifi-vodoos".

dass man aber hobbies oder leidenschaften nie mit logik definieren kann ist auch irgendwie klar. und einem opel kadett-fahrer der einen quadratmetergroßen heckspoiler am wagen hat obwohl er wohl nie die 200km/h marke überschreiten wird, wird das kopfschütteln genauso wenig verstehen wie ein hifi-freak der seine ls-kabeln im wert von manchen komplett-systemen auf spikes entkoppelt um "mehr transparenz in den höhen zu erreichen".

tja.
jedem das seine.
ukw
Inventar
#311 erstellt: 06. Sep 2004, 23:09

jedem das seine

Suum quique (lat. Sinngemäß: das Schwein quiekt).
palisanderwolf
Hat sich gelöscht
#312 erstellt: 07. Sep 2004, 11:56
Hallo schlack, hallo UKW,


hallo palisanderwolf,
an welche boxen hast du da gedacht?


ganz naiv an "die von Tantris/Malte propagierten".

MfG Bernd


[Beitrag von palisanderwolf am 07. Sep 2004, 11:57 bearbeitet]
schlack
Stammgast
#313 erstellt: 07. Sep 2004, 12:20

palisanderwolf schrieb:
Hallo schlack, hallo UKW,


hallo palisanderwolf,
an welche boxen hast du da gedacht?


ganz naiv an "die von Tantris/Malte propagierten".

MfG Bernd :prost



ich zieh die frage zurück. an sinnlosen kleinkriege beteilige ich mich nicht.


[Beitrag von schlack am 07. Sep 2004, 12:48 bearbeitet]
palisanderwolf
Hat sich gelöscht
#314 erstellt: 07. Sep 2004, 13:01
Hallo schlack,

ich glaube, ich muß nicht erst betonen, daß ich im Verhältnis zu manchem hier wenig Ahnung habe, was Lautprechertechnik, Raumakustik usw. angeht....

das merkt man doch sofort.

Aber vieles von dem, was u.a. Tantris, Wolfi, A.H., auch scope und ukw hier von sich geben leuchtet mir ein. Nicht daß ich immer gleich alles verstehen würde..


palisanderwolf schrieb:

Hallo schlack, hallo ukw,



hallo palisanderwolf,
an welche boxen hast du da gedacht?



ganz naiv an "die von Tantris/Malte propagierten".

MfG Bernd




ich zieh die frage zurück. an sinnlosen kleinkriege beteilige ich mich nicht.


Ich wollte Dir nur antworten. Wo siehst Du den Kleinkrieg? Wenn da einer droht und er dadurch verhindert werden kann, dann ziehe ich auch meine Antwort zurück.

MfG Bernd


[Beitrag von palisanderwolf am 07. Sep 2004, 13:12 bearbeitet]
ukw
Inventar
#315 erstellt: 07. Sep 2004, 14:53
Palisanderwolf(Bernd) und Schlack - nun vertragt Euch bitte wieder - alternativ
könnt Ihr Euch mit PM austauschen.

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
~~

Schlack, Dein Vorschlog mit den Schaumabsorbern scheint mir der beste Weg zu sein...
ich werde mich drum kümmern sobald ich Deine PM erhalten habe.

Ergänzend dazu kann man mit verschiedenen Aufstellungen
der Lautsprecher im Raum arbeiten. Ebenfalls gibt es Computersimulationen (Cara),
die helfen die wichtigsten Moden (Resonanzen - abhängig von der Raumgröße) zu bestimmen.
Gibt es noch weitere allgemein gehaltene Tipps mit denen sich die Raumakustik verbessern läßt?

In einem Anderen Thread berichtet ein Teilnehmer von einem sehr flachen LS Gehäuse,
mit dem er eine "quasi unendliche Schallwand" erreicht und den Einfluß der störenden Gehäusekanten
stark vermindert hat.

http://www.hifi-foru...1&thread=1512&z=1#19

Dieses Projekt finde ich sehr beachtenswert.


durchgehende Linie zerschnitten
cr


[Beitrag von cr am 10. Feb 2005, 01:14 bearbeitet]
schlack
Stammgast
#316 erstellt: 07. Sep 2004, 15:41
@ ukw:du hast post.
palisanderwolf
Hat sich gelöscht
#317 erstellt: 07. Sep 2004, 15:42
Hallo ukw, hallo schlack,

ukw schrieb:

Palisanderwolf(Bernd) und Schlack - nun vertragt Euch bitte wieder..


kein Problem

MfG Bernd
schlack
Stammgast
#318 erstellt: 07. Sep 2004, 15:47

palisanderwolf schrieb:
Hallo ukw, hallo schlack,

ukw schrieb:

Palisanderwolf(Bernd) und Schlack - nun vertragt Euch bitte wieder..


kein Problem

MfG Bernd


als pfälzer "winzerbu" sieht das eher so aus:


darauf einen rieslingschorle

gruß schlack

p.s. das es nicht zu off topic wird: pfälzer dubbegläser
"klingen" phantastisch
vorallem voll.
og_one
Stammgast
#319 erstellt: 21. Sep 2004, 17:05
[quote="schlack]p.s. das es nicht zu off topic wird: pfälzer dubbegläser
"klingen" phantastisch
vorallem voll.[/quote]


ich wollte gerade fragen, ob es sein kann, dass der thread von seinem thema abgekommen ist...
bukowsky
Inventar
#320 erstellt: 21. Sep 2004, 17:10

og_one schrieb:

ich wollte gerade fragen, ob es sein kann, dass der thread von seinem thema abgekommen ist...


könnte, muss aber nicht
ratte
Stammgast
#321 erstellt: 21. Sep 2004, 17:24

ukw schrieb:
@ schlack

Genau das könnte der Stoff meiner Träume sein.

Mit dem neuen 57 Millimeter dicken Soundcheck-Schaumstoff-System erfüllen...


57 Millimeter dicken ...

Du bist der Experte: gibt es so ein Material auch in 30 oder 35 mm ?

Ist die Absorptionsleistung ähnlich hoch? (kann eigentlich nicht sein... )

Danke für diesen Tipp!!

gruß Uwe


Hallo UKW,

guck mal hier:
http://www.schalltec...=ag&ag=411b687635736

die bieten 30 und 50mm von der Stange an. Recht günstig, wie ich finde. Inkl. Diagramme der Alphas in Abhängigkeit der Frequenz. Diese Wertepaare kann man prima in Cara übernehmen und so ein wenig mit verschiedenen Dicken / Flächen simulieren. Ich für meine Teil habe so festgestellt, dass mein Hörzimmer ab ca. 500 Hz zu sehr gedämpft wäre, wenn ich die komplette Decke bekleben würde.

gruss
ratte
ukw
Inventar
#322 erstellt: 21. Sep 2004, 17:57
Danke für den Link, ratte
Ich bräuchte 10 Kartons
Da könnte doch schon mal die Rabattstaffel greifen
Immerhin sind das netto 1.790,- Euroniten...
Die Cara Berechnung wird zeigen ob es geht...
Unterbrechnungen bzw Basotect Inseln möchte ich aus gestalterischen Gründen an der Raumdecke nicht haben.

Eine leichte Überbedämpfung im gesamten Mittel Hochtonbereich wäre nicht so tragisch. Wichtiger ist es meiner Meinung nach, den Hall und die Reflektion zu mindern.
irrgeil
Ist häufiger hier
#323 erstellt: 14. Jan 2005, 21:11
ja dieses gerede kenn ich nur zu gut,
hab mit home-hifi nicht viel am hut, aber in der pa- technik ist es im grunde ja das selbe. die leute die tag täglich bei mir ein und aus gehen wollen auch nur das beste vom besten, aber wenn ich mir ausschließlich nur das feinste equipment zulegen würde, ging mein umsatz in den keller.
mfg
FMTDavid
Schaut ab und zu mal vorbei
#324 erstellt: 16. Jan 2005, 01:39
Also ich finds echt gut, dass sich mal jemand in der Öffentlichkeit Gedanken über solche Sachen macht. Am besten find ich noch das genze mit den sündhaft teuren Steckdosen und kabeln. Hab mir schon damals gedacht, dass ein teures Anschlusskabel nix bringt weil ja die Leitungen im Haus nie an so eine Qualität heranreichen können.

Aber find ich echt gut, den Artikel bis auf ein Paar Kritikpunkte, die auch in den vorherigen Antworten genannt werden.
Reinhard
Inventar
#325 erstellt: 21. Jan 2005, 18:47

FMTDavid schrieb:
Hab mir schon damals gedacht, dass ein teures Anschlusskabel nix bringt weil ja die Leitungen im Haus nie an so eine Qualität heranreichen können.


... gedacht ja, aber offenbar noch nicht gehört. Es gibt eben auch Tatsachen, die sich nicht mit vordergründiger Physik erklären lassen. Was hier manchmal etwas nervt ist, dass viele Leute posten, weil sie mal etwas gedacht oder gelesen, aber eben leider nicht gehört haben.

Vielen, die sich keine teuren Kabel leisten können, kommt der Artikel natürlich sehr gelegen.

Also, auf die super-tolle Idee mit dem Kabel-Blindtest bin ich schon 10 Jahre früher gekommen, weil ich es für mich mal ehrlich und selbst wissen wollte. Ich hatte null Probleme, mit verbundenen Augen etwa ein Fadel Art Lautsprecherkable von einer Baumarkt-Meterware und das wieder von einem Mittelklasse-Kabel zu unterscheiden. Baumarkt-Kabel klingen häufig brillant, flach, wenig räumlich, hart, unpräzise. Wem sowas nicht wichtig ist, braucht natürlich so ein Kabel nicht, lustig nur, dass Leute für Tausende Elektronik kaufen, aber angeblich keine Unterschiede beim Kabel hören wollen. Is natürlich ärgerlich, wenn das Geld dafür nicht mehr reicht, da wird das Kabel eben plattgeredet.

Also, ich glaub nur, was ich höre und nicht was einer so superschlau auf seiner Homepage von sich gibt. Das Internet ist ja geduldig. Mir unklar, wie ein Hifi-Fan, der ja gern etwas genüsslicher hört, keinen Unterschied feststellen will.

Ich sag ja nicht, dass die Unterschiede so groß sind, wie etwa beim Verstärkerwechsel, aber immerhin deutlich hörbar. Ein ganz anderes Thema ist, dass einige Kabel preislich überzogen sind, dass sehe ich auch so, aber keine Unterschiede, das ist für mich schlicht Klugsch... äh Besserwisserei.

Gerade in der Hifi-Händler-Szene findet man immer welche, die angeblich den Stein der Weisen gefunden haben und sich dann auch noch mit der "ehrenhaften" Krone schmücken wollen, dem Kunden unnötige Ausgaben zu ersparen. Eine weitere Masche, Vertrauen zu wecken und so Leute ins Geschäft zu locken. Jeder, der sich ernsthaft länger mit Hifi beschäftigt, weiß, dass jedes Teil, das in der Kette hängt, Auswirkungen auf den Klang hat.

Gruß Reinhard


[Beitrag von Reinhard am 22. Jan 2005, 17:54 bearbeitet]
Sputki
Ist häufiger hier
#326 erstellt: 25. Jan 2005, 05:39
Jaja, der ein oder andere "Heim"-HiFi-Profi bekommt bei diesem durchaus gelungenen Artikel doch sofort ein ungleich längeres Gesicht als beim, mit leichter Erotik gefüllten kauf seiner neuen Strippen mit Doppeldings, Schwanzkäsebeschichtung und Musikantentantenkantenerkennung für 234,56€ im seriösen High-End-Tante Emma Laden seiner Wahl.

So isses doch, Recht hat er.
225er Puschen auf ´nem Polo mit 45PS ist auch Blödsinn und mein Radiowecker klingt auch nicht besser, weil ich ihn im Backofen "eingebrannt" habe.

Ich habe meinen Papa zwar selbst auf diese Bahn gebracht, aber er übertreibt es wenigstens nicht so extrem.
Ich finde den Artikel erfrischend!
natrilix
Inventar
#327 erstellt: 04. Feb 2005, 11:06
Den Artikel finde teilweise aber nicht schlecht...

ich selbst habe auch einen Test vernstaltet, auch mit Testpersonen, und JEDER hat den Unterschied gehört!
Und zwar habe ich ein NF Kabel selbst gelötet, mit Billigkabel und Standart Lötzinn - dagenen ein Straight Wire NF vom Profi mit Silberlötzinn verarbeitet.

Das Standart klang dumpf und kraftlos - wie ein Tuch vir dem LS - das SW klang offen, detailliert... kurzum es war zu hören... mag sein dass es an meiner schlechten Lötarbeit und dem unsauberen Lötzinn lag, aber JEDER konnte und kann den Unterschied dieser Kabel hören!

Ich sage ja nicht dass es bei den hochwertigen Kaben große oder auch hörbare Unterschiede gibts, da habe ich auch meine Zweifel, aber ein schlechtes Standartkabel lässt sich übertrumpfen!

Ein Kabel kann - finde ich - niemals den Klang einer Anlage verbessern, aber ein schlechtes Kabel kann den Klang verschlechtern, und da ich das gehört und bewiesen habe ist mir eine 0815 StandartVerkabelung einfach zu mies.

Viele Händler versuchen auch nicht auf die Voodoo Kette aufzuspringen, da gibts nur einige wirklich schwarze Schafe.

Ich denke eine adäquate Verkabelung für die Anlage, so ca. 5-10% des Anlagenpreises geht OK.

Aus meinen Erfahrungen meide ich bei NF Kabeln billigste Beipackware - auch wenns physikalisch angeblich anders aussieht...
Type25
Ist häufiger hier
#328 erstellt: 10. Feb 2005, 00:57
Servus,

fand den Artikel recht witzig, aber leider ist der gute Herr ziemlich inkonsequent. Verkauft ja auch sündteure Lautsprecher und Elektronik mit doch zum Teil sehr esoterischen Materialien. Da ist es ihm egal. Ich bin da konsequent den anderen Weg gegangen. Lautsprecher ist ein Fullrange ohne "Alles" (weichen etc...). Endstufe ist ne Röhre (auch so gut wie nix drin). In der Vorstufe hängt ein Mos-Fet (ok, ging vielleicht auch ohne, zumindest beim CD). Naja, die Quelle ist ein wenig problematisch. Phono braucht nen Verstärker und der CD-Player hat ein größeres Sand-Innenleben .
Das muß der Weißheit letzter Schluß nicht gewesen sein, aber mir gefällts....

Gruß

PS: Jedem das seine, man sollte allen ihren Glauben lassen, der versetzt bekanntlich Berge
meidemich
Ist häufiger hier
#329 erstellt: 18. Feb 2005, 15:54
aloha zusammen,
im bezug auf den artikel kann ich die aussagen des verfassers nicht beipflichten. vieleicht waren die testhörer ja aus einer taubstummen schule die versucht haben haben den klangcharakter eines kabel zu erfühlen.ein ferrari fährt mit ja auch nicht mit einer 155 bereifung durch die gegend,genau so wenig kann man eine gute anlagenkette mit einen2.50€ klingeldrahtverbindung zum zaubern bringen.die kabelverbindungen in jeder anlagenkette sollte man doch so zusammenstellen das sie zusammen harmonieren und solange dieses hörbar ist ist es auch vertretbar. bei mir hat sich der hörverlust einsegen, noch nicht eingetellt. gute kabelverbindungen sind das salz in der highend suppe. für mehr räumlichkeit, präzesion, wärme, bassgenauigkeit einfach für mehr hörgenuss sind sie unersetzlich. es lebe das experiment high end .
gruß ingo
Reinhard
Inventar
#330 erstellt: 19. Feb 2005, 18:43

meidemich schrieb:
...für mehr räumlichkeit, präzesion, wärme, bassgenauigkeit einfach für mehr hörgenuss sind sie unersetzlich. .
gruß ingo


So seh, äh hör ich das auch, aber es scheint, dass solche Parameter einfach nicht jedem wichtig sind, gibt ja auch nicht wenig Leute hier im Forum, die nur in Dimensionen wie "Wieviel Watt haben Eure Lautsprecher" denken. Wenn ich noch seh, dass jeder zweite zwischen 15 und 30 heute in öffentlichen Verkehrsmitteln (und wohl auch anderswo) mit Ohrstöpseln rumläuft, in denen Musik à la "Tischdecke, Tischdecke, Tischdecke, bum, bum, bum) volle Lautsärke in die Ohren dröhnt, sind solche Parameter irgendwann wohl auch nicht mehr wahrnehmbar

Gruß Reinhard
ApogeeFreund
Stammgast
#331 erstellt: 21. Feb 2005, 23:49
Was ich garnicht abkann ist, wenn jemand ohne es SELBST getestet zu haben pauschal einen Einfluss auf den Klang abstreitet !
Und genau das tut der Autor dieses ´Machwerks´ zum grössten Teil !
Man kann zu teuren Kabeln stehen wie man will, aber das sie einen auch poitiven Einfluss haben KÖNNEN dürfte nicht bestreitbar sein. Dieser Einfluss ist von der Anlagenzusammenstellung abhängig und kann sicher nicht pauschalisiert werden. Und der Betrag der für Kabel ausgegeben wird sollte etwa ein Viertel des Anlagenpreises nicht übersteigen, um eine sinvolle Relation zu haben.

Und ob ein NBS Stromkabel seine 5000 Euro wert ist würde auch ich bezweifeln. Aber erst nachdem ich es verglichen habe !

Was in dem Beitrag abgezogen wird ist aber einfach billige
Stimmungsmache ohne fundierten Hintergrund.


Schönen Abend noch
hifiaktiv
Inventar
#332 erstellt: 22. Feb 2005, 18:35
An die Kabelklanggläubigen:
Träumt nur schön weiter.....

@ApogeeFreund schrieb:

.....Stimmungsmache ohne fundierten Hintergrund.

Wenn Du meinen "Hintergrund" kennen würdest, hättest Du allen Grund, Dich für diese Aussage zu genieren.

@natrilix schrieb:

ich selbst habe auch einen Test vernstaltet, auch mit Testpersonen, und JEDER hat den Unterschied gehört!

Wenn das kein Blindtest war, kannst Du ihn vergessen, reiner Placeboeffekt. Wie bei den Workshops in den HiFi Magazinen!
Ich würde gerne mit Einigen hier einen Blindtest machen! Peinlich berührte Gesichter gäbe es danach und ich hätte wieder etwas zu lachen.
---------------------------------------------------------

Bitte lesen:

"FAKE"-TESTS
"gemein" und peinlich, aber mit garantiertem Wachrütteleffekt!



In einem deutschen HiFi Studio wurde einmal eine Vorführung und Beratung zum Thema HiFi Kabel (Cinch-, XLR-, Boxen- und Stromkabel) durchgeführt, die so eindrucksvoll war, dass es lohnt, darüber zu berichten:
Als Basis diente eine hochwertige Wiedergabekette, bestehend aus CD-Player, Vorverstärker, Endstufe und ein Standboxenpaar. Als Musikmaterial wurden allgemein bekannte, besonders gute Musikaufnahmen verschiedener Musikrichtungen gewählt.
Unter der Leitung des Studioinhabers wurde eine Reihe von Kabel aus unterschiedlichen Preisklassen und von unterschiedlichen Herstellern vorgestellt, deren besondere Eigenschaften erklärt wurden. Die Bandbreite der Kabel erstreckte sich von billigen Standardkabeln bis hinauf zu sehr teuren aus dem High-End Bereich.
Während der aufwändigen Demonstration (alle Kabel wurden etliche Male umgesteckt) waren die Unterschiede an dieser offensichtlich sehr sauber abgestimmten Anlage für alle Anwesenden deutlich hörbar. Nach über 3 Stunden entspanntem Hören waren die Teilnehmer richtige Kabelprofis. Jedes Umstecken führte zu unterschiedlichen Klangbildern, deren Eigenschaften man dann schon kannte und immer wieder nachvollziehen konnte. Nicht immer waren die teuersten Kabel auch die besten, aber eine Tendenz in diese Richtung gab es, da waren sich alle Anwesenden einig.
Auf den Vorschlag aus dem Publikum, einmal die Vorteile des Bi-Wiring zu untersuchen, wurde sofort eingegangen. Feine, laufrichtungsgebundene Kabel wurden dazu verwendet. Sofort waren alle vom Dynamikgewinn überzeugt. Die Bässe waren schlanker, aber viel präziser und die räumliche Wiedergabe gewann an Struktur. Die Instrumente wurden körperhafter und die Stimmen natürlicher.
Alle Anwesenden genossen noch ein paar Musikstücke. Bis zu dem Augenblick, als vor den Augen des Publikums sämtliche Kabel abgenommen wurden und sowohl die Verstärker als auch der CD-Player abgeschaltet wurden. Die Musik aber spielte weiter! Nach einer gewissen Zeit des betretenen Schweigens tröstete der nette Studioinhaber sein Publikum mit folgenden Worten: "Glauben Sie mir meine Damen und Herren, das kann jedem von uns passieren. Ich mache diesen Workshop heute nicht zum ersten Mal und führe Sie nicht ohne Grund auf dieses Glatteis....."Er kippte abwechselnd die Boxen zur Seite und zeigte die tatsächlichen Zuleitungen, die aus dem Sockel unter den Spikes direkt in den Boden- und zu seiner Reparaturwerkstatt führten. Dort saß ein lächelnder Mitarbeiter, der die ganze Zeit Regie geführt hatte. Er konnte über eine versteckte Kamera alles mit beobachten und zum gegebenen Zeitpunkt die Musik starten bzw. stoppen. Während dem ganzen Testablauf wurde nie irgend etwas geändert!
Diese Demonstration wurde vom Studioinhaber mit folgenden Worten beendet: "Wenn Sie bereit sind die gleiche Summe, die sie eben noch in Kabel investieren wollten, in bessere Elektronik und Lautsprecherboxen zu investieren, hören sie tatsächlich einen Unterschied, sogar mit verbundenen Augen."

Dieser Aussage können wir uns nur anschließen!
----------------------------------------------------------

Gruß
David


[Beitrag von hifiaktiv am 22. Feb 2005, 19:00 bearbeitet]
Franzii
Ist häufiger hier
#333 erstellt: 22. Feb 2005, 20:13
Hallo David , wenn du noch tiefer "bohren" würdest ,dann kämen erschreckende Dinge ans Tageslicht !!! Wer ??? ist empfänglich , für Hi Fi - Vodoo . Warum ??? spielt man mit Hi Fi - Vodoo . Wem ??? kann noch geholfen werden. Wer ??? ist seiner "Sucht" erlegen. Wir hatten im Januar eine Debatte im Audiomarkt - Forum über dieses Thema. Da haben einige ganz klar zugegeben , das sie "süchtig" waren - gibt ja keiner zu , daß er noch süchtig ist! Wenn die heute ihre Analge verkaufen würden, dann hätten sie morgen ne Eisenbazhn!Vorteil der Eisenbahn, die wirft nach Jahren noch ordentlich "Kohle" ab, was man von Hi -Fi Vodoo nicht behaupten kann.Da ist der Schnee von gestern,nichts mehr wert ! Gruß Fraanzii
hifiaktiv
Inventar
#334 erstellt: 22. Feb 2005, 21:44
Hallo Franzii!
Für mich war dieser Thread schon längst tot und ich hätte hier nie wieder etwas geschrieben. Aber bei Aussagen wie von @ApogeeFreund und @natrilix, kann ich mich nur schwer zurückhalten. Und wenn ich dann noch lese.....

gute kabelverbindungen sind das salz in der highend suppe. für mehr räumlichkeit, präzesion, wärme, bassgenauigkeit einfach für mehr hörgenuss sind sie unersetzlich.

.....wird's mir wieder ganz übel.
Aber Du hast Recht, Schnee von gestern. In der Zwischenzeit haben wir noch einige Male ausführlich und natürlich wie immer ohne Endergebnis in anderen Threads über Kabel und dem ganzen Voodoo-Zeugs debattiert.
Ist schon echt fad, weil nichts dabei rauskommt. Aber zumindest haben die Kabelklanghörer zugegeben, dass sie im Blindtest nichts mehr erkennen können.

Gruß
David


[Beitrag von hifiaktiv am 22. Feb 2005, 21:45 bearbeitet]
Franzii
Ist häufiger hier
#335 erstellt: 22. Feb 2005, 22:34
Hallo David , hast du noch nie die Spezies High - Ender näher betrachtet . Im November letzten Jahres war ich auf einem sogenannten Workshop der STEREO ,in der Nähe von Bonn.Warum ich die Veranstaltung besucht habe ?, so genau weiß ich das auch nicht -früher hatte mir sowas Spass gemacht! Na-ja das Gruppenerlebniss ist für die sonst eher kontaktscheuen ! High -Ender ein Erlebniss - man ist unter sich.Da ich mich seid langer Zeit eher zur Selbstbau - Scene rechne -böse Zungen sagen Bastler-,interessiere ich mich nur für Lautsprecher und ihre Konstruktion nebst Chassi -Güten und anderer Parameter. Nur ich merkte schnell ,das ich hier fehl am Platze war, über Technik redet man nicht - die kauft man´n ! Ich beschränkte mein dasein auf das studieren der Spezies High -Ender. Mein Freund Böde der Blöde von STEREO erklärte den Hi - Fi - Jüngern die Vorzüge der "Rundumklatsche von MBL" - ohweia dachte ich ,für ne Fehlkonstruktion mit lächerlichem Bandpass 15000 Euro !!! Die Musik berieselte,ich betrachtete einen nach dem anderen...,ja das sind die gleichen "Typen "wie früher auf der High - End in Frankfurt !Richtige Jungs aus dem richtigen Leben... fehl am Platz!Höre jetzt auf,wenn ich sage was ich von den Typen halte... Gruß Franzii
ApogeeFreund
Stammgast
#336 erstellt: 22. Feb 2005, 22:46
Jetzt mal ganz langsam hier.

Unterschiede zwischen z.B. Lautsprecherkabeln sind defintiv da !
Natürlich kann man zum Vergleich keinen Ghettoblaster nehmen aber mit jeder halbwegs ordentlichen Anlage sind sie mit etwas
geübten Ohren klar zu hören. Das sage ich ich, weil ichs SELBST getestet habe und mit der Meinung bin ich wohl kaum der einzige.
Ich streite nicht ab, das auch viel voodoo in dem Bereich im Umlauf ist, aber in dem Originalbeitrag werden Sachen PAUSCHALISIERT, die so nicht stehen bleiben können.

Ich sage ja nicht, das man bei jeder Anlagenkonstellation Unterschiede hört aber passende Kabel KÖNNEN durchaus tonale Schwächen von Komponenten kompensieren.

Also bitte keine pauschalen Urteile über etwas, was andere
ausgiebig getestet haben !

Schönen Abend noch
hifiaktiv
Inventar
#337 erstellt: 22. Feb 2005, 23:32
@ApogeeFreund
Hast Du den Fake-Test aufmerksam gelesen? Ich habe ihn extra für Dich gepostet. Was sagst Du dazu?

Gruß
David
ApogeeFreund
Stammgast
#338 erstellt: 23. Feb 2005, 00:01
Zu diesem ´Test´ sage ich, das dabei der typische ´Gruppeneffekt´ auftritt. Soll heissen einer wenn einer einen
Unterschied hört sind viele andere sofort bereit das gleiche auch zu hören. Aber vor allem kann man den Test nicht so durchführen, das man zwischen mehr als 2 Kabeln wie wild rumwechselt. Dabei ist eine Konzentration auf Klangunterschiede nach kurzer Zeit kaum mehr möglich und die Ergebnisse werden verfälscht.

Der Test sollte so ablaufen, das man sich beim Händler mehrere
Kabel ausleihen kann und sie zuhause in Ruhe mehrere Tage vergleichen kann !

Was ich defintiv sagen kann ist, das ich längere Zeit das recht gut beleumdete Kimber 4 TC mit meinen Apogees verkabelt hatte und mich eine ganze Zeit über tonale Unregelmässigkeiten geärgert habe, die bei Stimmen sehr deutlich zu hören waren.
Dann hab ich auf Empfehlung aus einem amerikanischen Apogee Forum einfach mal ein anderes Kabel getestet diesmal von Nordost, das garnicht mal viel teurer ist.
Und sofort waren die tonalen Schwächen weg. Ich sage jetzt nicht, das dieses Kabel bei jeder Anlage die ultimative Lösung ist !! Was ich sage ist, das es in MEINER Konstellation der Durchbruch war. Also hat das Kabel keinen
eigenen Klang(was auch Schwachsinn wäre) sondern es passt einfach am besten in meine Anlage, ganz im Gegensatz zum Kimber - Punkt !
Und das lässt sich einfach nicht wegdiskutieren.

Also erzähl mir nicht, das eine Beipackstrippe auf ALLEN
Anlagen genauso klingt wie ein vernünftig konstruiertes Kabel !
Vor allem als Händler sollte man aber Kunden nicht die eigene Philosophie aufdrücken wollen sondern ihm nur Anstösse geben um ´seine´ Anlage zu finden.
Dabei sollten Kabel nicht die Hauptsache sein sondern die gegenseitige Beinflussung von mehreren Geräten, die immer auftritt kompensieren.
Und daher ´klingen´ Kabel natürlich nicht wie HIFI Komponenten es tun aber sie können einen Anlagenklang
perfektionieren.
hifiaktiv
Inventar
#339 erstellt: 23. Feb 2005, 14:31
@ApogeeFreund
Diese Deine Begründungen für das "Funktionieren" der Fake-Tests sind die üblichen derer, die nach wie vor an den Kabelklang glauben (wollen).

Ich habe bereits mehrere Kunden, die auf mein Anraten hin zu Hause Blindtests gemacht haben und zwar, nachdem sie sich (nicht bei mir) teure Kabel gekauft haben. Auch mit dem "sicheren" Gefühl, damit klanglich etwas verbessert zu haben. Die haben auch alle keine billigen Anlagen, zwei davon auch Flächenlautsprecher (keine Magnetostaten sondern Elektrostaten, ich habe früher viele Martin Logans verkauft). Alle haben in der Zwischenzeit zugegeben, dass sie "blind" keine Unterschiede mehr hören können und dass sie sich alles nur eingebildet haben.

Aber ich will Dich nicht bekehren, was habe ich eigentlich davon.
Mich stört nur, wenn Du in meinem Zusammenhang von "ohne fundierten Hintergrund" sprichst. Du kennst meine HiFi Vergangenheit nicht (20 Jahre HiFi Technik, 15 Jahre HiFi High-End Geräteverkauf). Aber vielleicht nimmst Du Dir einmal etwas Zeit und gehst auf meine HP und auch in mein Avatar hier. Und vielleicht änderst Du dann Deine Meinung- und Aussage.

Gruß
David
Reinhard
Inventar
#340 erstellt: 23. Feb 2005, 15:56

hifiaktiv schrieb:

Aber ich will Dich nicht bekehren, was habe ich eigentlich davon.
Gruß
David


Vielleicht ein simpler Marketing-Trick? Jeder versucht ja heute in Zeiten rückläufiger Umsätze so genannte Alleinstellungsmerkmale zu betonen, die den eigenen Laden von anderen unterscheidet. Behauptet man etwa, Kabel hätten kaum kangliche Auswirkungen, hat man schon mal all diejenigen fürs eigene Geschäft interessiert, die Ausgaben für Kabel schon immer genervt haben. Denen gibt man einfach ne Plattform, schon hat man neue Kunden.

Mal im Ernst, David, wenn Du schon so lange andere Leute in Sachen Hifi berätst und keinen Klangunterschied bei Lautsprecherkabeln hörst, zweifele ich ganz einfach (soll keine Beledigung sein!) am Zustand Deiner Ohren...

Wie weiter oben bereits erwähnt, habe ich schon vor langer Zeit und zwar vor einem Kauf verschiedene LS-Kabel blind gehört und hatte keinerlei Probleme, tonale und Qualitätsunterschiede zu hören. Ich konnte sogar problemlos das jeweilige Kabel zuordnen, nachdem meine Frau die Strippen gewechselt hatte etc etc. Die Unterschiede waren teilweise signifikant. Dabei ist es mir Wurscht, ob Kabel nun "klingen" oder Einfluss auf den Klang der Anlage haben (polemische Haarspalterei hier im Forum).

Für mich sind Deine und die identischen Meinungen anderer irgendwie von einer Idee getragen, nicht vom objektiven Hören. Und da wird man nie die Lager zueinander führen können. Vielleicht geht es einfach auch nur ums Recht-haben-Wollen. Ich kenne einen Hifi-Händler, der schraubt ein Exemplar aller Geräte, die neu in den Laden kommen, erstmal auf und bastelt daran rum, weil er's besser kann. Kein Witz. Schau Dir die Leute hier im Forum an, die sich ihre eigenen Kabel basteln und darauf schwören, das seien die Besten, die sie je gehört haben ("Hat nur 10 Euro gekostet").

Du schreibst "Aber ich will Dich nicht bekehren, was habe ich eigentlich davon". Dazu kann ich nur sagen, Du versuchst es schon ziemlich nachdrücklich mit dem Bekehren, du wirkst irgendwie auf mich, als wenn Du eine Motivation hast, die Du leider nicht Preis gibst. Hattest Du mal nen Streit mit Kabelherstellern oder hat man Dir den Vertrieb entzogen und nun die späte Rache?

Übrigens: ich habe ne Menge Hifi-Freunde, die noch immer ihr erstes Kauf-Kabel oder die Baumarkt-Steckerleiste für 3,90 in der Anlage haben, obwohl sie schon mehrfach LS oder Elektronik gewechselt haben. Merkwürdig, dass so viele den Aufwand scheuen, sich einmal 3 oder 4 Kabel aus einem guten Hifi-Geschäft auszuleihen.

Meiner Meinung nach sind hier allerdings psychologische Gründe vorranging: mehrere Hundert Euro für "Strippen" auszugeben, bei denen man keine blinkenden Knöpfe und kein Gewicht als Gegenwert erhält, da scheuen sich offenbar viele (siehe hierzu im Forum die lächerlichen Diskussionen, in denen Verstärkerqualität tatsächlich nach Gewicht beurteilt wurde ) Leider macht der Gedanke viele sogar aggressiv, wie man an den teilweise sehr polemischen Diskussionen im Forum sieht.

Gruß Reinhard
hifiaktiv
Inventar
#341 erstellt: 23. Feb 2005, 17:21
Hallo Reinhard!
Ich habe kein gestörtes Verhältnis zu irgend einem Kabelhersteller oder Vertrieb. Und wenn dem so wäre, es gibt andere wie Sand am Meer.
Wenn also meine Ohren laut Deiner Vermutung nicht in der Lage sind Kabelunterschiede zu hören, so trifft das aber auch für unzählige andere Leute zu. Bei meinen Blindtests waren an die 150 Testhörer beteiligt, teilweise welche, die wie sie selbst sagen "das Gras wachsen hören". Richtige "HiFi Freaks". Alle sind sie gescheitert!

Was sagst Du übrigens zu den Fake-Tests?

Bitte meine Aussagen auch nicht als Marketing-Trick zu betrachten. Hier tummeln sich schätzungsweise 98 Prozent Deutsche. Ich glaube kaum, dass ich irgend etwas in die BRD verkaufen kann. Ich habe nicht einmal Interesse daran.

Aber es macht wirklich keinen Sinn hier darüber weiter zu diskutieren. Wir werden da nie zu einem Endergebnis kommen. Wie man so schön sagt, sind die Fronten verhärtet.

Gruß
David
ApogeeFreund
Stammgast
#342 erstellt: 23. Feb 2005, 17:34
Kann mich Deinen Worten nur anschliessen Reinhard.

@David
Das mit dem ´ohne fundierten Hintergrund´ bezog sich auch nur
auf den ´Blindtest´, der meiner Ansicht nach zu falschen Ergebnissen führen muss und sollte keine Beleidigung sein !

Ich bin aber wie auch Reinhard der Ansicht, das Du zu radikal
Wirkungen abstreitest, die andere eindeutig wahrgenommen haben.
Vor allem aber denke ich, das wir davon wegkommen solten, das Kabel ´klingen´. Das ist mit Sicherheit die falsche Definition. Wir können uns aber bestimmt auf folgendes einigen:

1. jedes Kabel hat andere elektrische Werte wie Induktivität, Kapazität und Widerstand um nur mal 3 zu nennen.
2. jedes Hifi Gerät hat andere Werte am Ausgang wie Ausgangsspannung und Widerstand

Durch diese Unterschiede ergeben sich einfach bei einigen
Kabel - Gerät Kombinationen glückliche Zusammenstellungen,
die den Gesamtklang positiv oder auch negativ beeinflussen !

Daher gibt es dann eben schlechte und gute Kabel für bestimmte Kombinationen, die auch LEICHTE tonale Schwächen
ausbügeln können.
Dieses in einem Fall gute Kabel muss aber nicht auf einer
anderen Anlage den gleichen Effekt haben ---> kein´Kabelklang´.

Hoffe hiermit zum Frieden beigetragen zu haben.


MfG

Stefan
hifiaktiv
Inventar
#343 erstellt: 23. Feb 2005, 18:05
Hallo Stefan!
Wie gerne würde ich Dir zustimmen, damit wir die Sache endlich "begraben" können, aber.....


1. jedes Kabel hat andere elektrische Werte wie Induktivität, Kapazität und Widerstand um nur mal 3 zu nennen.

Es gibt nur die drei.


2. jedes Hifi Gerät hat andere Werte am Ausgang wie Ausgangsspannung und Widerstand

Die Ausgangsspannung ist egal und bei modernen Geräten ist die Ausgangsimpedanz recht niederohmig (um die 100 Ohm). Das heisst, dass die drei Werte rechentechnisch absolut vernachlässigbar sind und im schlechtesten Fall Auswirkungen jenseits der 100kHz haben. Im Normalfall eher im MHz-Bereich. Dazu gibt es einfache Formeln, die wir bereits in anderen Threads, sogar erst kürzlich, veröffentlicht haben.

Gruß
David
ApogeeFreund
Stammgast
#344 erstellt: 23. Feb 2005, 19:26
Hallo David,

Du stehst also weiterhin auf dem Standpunkt, das Kabel KEINEN
Einfluss auf das Klangbild einer Anlage haben oder wie soll ich das verstehen ?

Wenn dem so ist, dann sind unsere Ansichten wirklich nicht
in Einklang zu bringen und Du würdest damit behaupten, das
alle, die sich ernsthaft damit befassen, die passenden Kabel für ihre Anlage zu finden, bescheuert sind !

Grüsse

Stefan
Franzii
Ist häufiger hier
#345 erstellt: 23. Feb 2005, 19:56
@ ApogeeFreund ...nein nicht bescheuert ( eher nen bisschen bekl...) stark abhänig... oder doch KABELSÜCHTIG !Was dem Oppel -Corsa Fahrer seine Auspuffblende,ist dem High - Ender seine Kabelblende ! ..reimt sich sogar. Franzii
Reinhard
Inventar
#346 erstellt: 23. Feb 2005, 19:59

hifiaktiv schrieb:

Die Ausgangsspannung ist egal und bei modernen Geräten ist die Ausgangsimpedanz recht niederohmig (um die 100 Ohm). Das heisst, dass die drei Werte rechentechnisch absolut vernachlässigbar sind und im schlechtesten Fall Auswirkungen jenseits der 100kHz haben. Im Normalfall eher im MHz-Bereich. Dazu gibt es einfache Formeln, die wir bereits in anderen Threads, sogar erst kürzlich, veröffentlicht haben.

Gruß
David


Hallo, David,

Deine letzten Zeilen beschreiben doch schon das Problem, Du gehörst möglicherweise zur Fraktion "Dass nicht sein darf, was nicht sein kann", ständig versuchen die "Messer und Wieger" alles physikalisch zu beweisen, ist dieselbe Diskussion wie "na der letzte Meter der Stromzuführung kann doch keinen Einflusss auf den Klang haben, wenn die vorgeschaltete Hausinstallation...". Ich bin glücklicherweise kein Techniker und kann daher völlig unvorbelastet an die Sache rangehen.

Wie schon mal von mir gepostet, teilt sich das Lager der Hifi-Fans meiner Beobachtung (und subjektiven Meinung nach) einmal in die Frickler, Techniker, Messer etc. auf. Sie sind von Beruf irgendwie aus der Branche (Elektrotechniker, Ingenieur etc. ) und einfach daran zu erkennen, dass sie seitenweise über Dämpfungsfaktoren, Klirrgrade, Rauschabstände und so weiter posten. Denen geht es eher um die Technik bei der Sache, Klang steht nicht im Vordergrund. Diese Spezies wäre eigentlich in der PC-Ecke besser aufgehoben. . Hab so einen Ingenieur in der Familie , er hört keinen Unterschied zwischen meinen DYNAUDIOS und seinen (ca. 25 Jahre alten) Cantons. Nun ja.

Dann gibt es noch die Klangverliebten, die das Genuss-Hören (anderes Wort fällt mir nicht ein) lieben. Für sie sind Meßwerte und physikalische Logik unwichtig, Hauptsache es klingt gut. Sie achten bei Gerätewechseln (auch bei Kabeln) auf Auswirkungen auf Raumabbildung, Präzision, Timing etc.

Vielleicht liegt die Lösung unserer, aber auch zahlreicher "Voodoo"-Diskussionen einfach daran, dass für die "Techniker" der Aspekt des Klanggenusses sekundär ist, ja ich glaube mittlerweile fast, dass nicht wenige darunter sind, die Unterschiede nicht nur bei Kabeln, sondern allen Elementen der Anlage kaum wahrnehmen. Als Beleg für meine These nenne ich auch die Tatsache, dass massenhaft postings von unsicheren Mitgliedern kursieren, welches Gerät/ LS etc. sie sich kaufen sollen. Offenbar hören sie keine Unterschiede, sonst würden sie selbst entscheiden. Wie erklärt es sich auch, dass hier viele Postings zu finden sind, in denen Klangqualität von z. B. verstärkern an dessen Gewicht des Verstärkers oder an Wattzahlen festgemacht wird? Oder: "suche Verstärker, bei dem es auch auf Partys so richtig kracht". Nun gut, dass hier keine Unterschiede bei Kabeln wahrnehmbar sind, erklärt sich wohl...

Gruß Reinhard
Reinhard
Inventar
#347 erstellt: 23. Feb 2005, 20:12
@Stefan: lass es einfach!!! Ertappe mich auch immer wieder, auf solche Diskussionen zu antworten. Gelobe Besserung. (Sprich Blinden nicht von Farben )

@Franzii: wenn Dich das Thema Hifi mittlerweile nervt, solltest Du wenigsten keine Beleidigungen aussprechen, sondern konsequenterweise besser das Forum wechseln...

Gruß Reinhard
HinzKunz
Inventar
#348 erstellt: 23. Feb 2005, 21:52
@Reinhard:

Du beschwärst dich über Pauschalisierung und begründest diese mit Pauschalisierung!
Es ist sehr einfach zu sagen, dass alle Leute die Kabelklang nicht hören taub und uneinsichtig sind.


Hab so einen Ingenieur in der Familie , er hört keinen Unterschied zwischen meinen DYNAUDIOS und seinen (ca. 25 Jahre alten) Cantons.


Ich kenne genug Leute, die weder einen Dipl.Ing. noch viel mit Physik/Mathe zu tun haben und "trotzdem" keinen Unterschied zwischen nem Küchenradio und ner HighEnd-Anlage hören.

Auch deiner Aussage, dass der Klang für Techniker vergleichsweise Unwichtig sei, kann ich nicht wirklich zustimmen.


Als Beleg für meine These nenne ich auch die Tatsache, dass massenhaft postings von unsicheren Mitgliedern kursieren, welches Gerät/ LS etc. sie sich kaufen sollen. Offenbar hören sie keine Unterschiede, sonst würden sie selbst entscheiden. Wie erklärt es sich auch, dass hier viele Postings zu finden sind, in denen Klangqualität von z. B. verstärkern an dessen Gewicht des Verstärkers oder an Wattzahlen festgemacht wird? Oder: "suche Verstärker, bei dem es auch auf Partys so richtig kracht". Nun gut, dass hier keine Unterschiede bei Kabeln wahrnehmbar sind, erklärt sich wohl...



Was hat das mit den "Technikern" im Voodoo-Bereich zu tun?



Warum haut ihr euch eigentlich immer die Köpfe ein?
Wenn jemand Kabel hört, soll er sich welche kaufen und damit glücklich werden.
Und wenn Jemand keinerlei Kabelklang hört (so wie ich), sich desshalb keine 500€-Kabel kauft und trotzdem glücklich ist, ist das doch auch nicht so tragisch.
Also: wo liegt das Problem?
Gegen angeregte Diskusionen darüber ist ja nichts zu sagen, aber sich gegenseitig ständig Polemik und Beleidigungen an den Kopf zu werfen, ist schon ein bissal Peinlich für erwachsene Menschen.

Das einzige, was mich jedesmal "auf die Palme" bringt, ist die Aussage vom "objektiven hören".
Niemand hört objektiv!
Kein hörerlebnis kann als Beweis für irgentetwas dienen!

Etwas, das ich gerne mal machen würde wäre ein Test mit blinden Menschen. Ein solcher test wäre zumindest etwas objektiver als ein Test von und mit Kabelhörern/-gegnern.

Und ich muss noch etwas sagen:
Wenn man Unterschiede zwischen Kabeln hört, dann spricht das nicht gerade für diese Kabel!
Ein Kabel sollte an-und-für-sich nichts anderes machen, als das Signal weiter zu geben.
Wenn ein Leiter das Signal hörbar (=Stark) verändert, dann gehört er IMO in die Mülltonne!
Kabel zu bauen, die im NF-Bereich das Signal nicht Verändern sollte doch eigentlich schon möglich sein.

Aber dieser Konflikt wird wohl ewig weitergehen, da es niemals einen allgemeingültigen und objektiven Beweis für die existens oder die nicht-existens geben wird und dieser von der "Gegenseite" auch anerkannt wird.

mfg
Martin
hifiaktiv
Inventar
#349 erstellt: 23. Feb 2005, 22:35
@ApogeeFreund schrieb:

Du stehst also weiterhin auf dem Standpunkt, das Kabel KEINEN
Einfluss auf das Klangbild einer Anlage haben oder wie soll ich das verstehen ?

Wenn dem so ist, dann sind unsere Ansichten wirklich nicht
in Einklang zu bringen und Du würdest damit behaupten, das
alle, die sich ernsthaft damit befassen, die passenden Kabel für ihre Anlage zu finden, bescheuert sind !

Von "bescheuert" kann einmal keine Rede sein. Aber eine Frage richte ich nicht nur an Dich, sondern auch an Reinhard: wieso war bisher noch kein einziger Mensch in der Lage, bei einem seriös durchgeführen Blindtest eine nur halbwegs aussagekräftige Trefferquote zu erzielen? Auch nicht zu Hause an der eigenen Anlage. Das gilt aber nicht nur für Kabel, sondern auch für alle Zubehörartikel aus dem sogenannten Voodoo-Bereich. Dazu zählen die vermeintlichen Auswirkungen von CD-Entmagnetisierern, Stifte, Sprays, Kantenabschrägern und auch Entkopplungselementen. Ganz zu schweigen von den Klangschalen und den Holzgestellen neben den Boxen (im letzten Stereo wird darüber berichtet).
Umgekehrt gibt es aber die Fake-Tests, die noch einmal schwergewichtig die These der "Techniker" untermauern.

Ihr sagt immer nur: "ich hör's aber". Ist das nicht ein bisschen wenig? Und vor Allem, warum seid Ihr nicht in der Lage das auch zu beweisen?

Gruß
David
ApogeeFreund
Stammgast
#350 erstellt: 23. Feb 2005, 23:02
Er gibt einfach keine Ruhe...

Erstmal: Hast Du mit mir schonmal deinen ´Test´ gemacht ?
Nein. Also lass bitte die Verallgemeinerungen.

Also David, der Unterschied zwischen uns beiden ist denke ich,
das ich NICHTS absolut und pauschal behaupte, was ich nicht selber sehr gründlich und nachvollziehbar getestet und dabei erfahren habe !
Wie kannst Du behaupten, das ´kein einziger Mensch in der Lage war in Blindtests eine gute Trefferquote zu erzielen ´???
Nur wenn DU keine Unterschiede hörst können andere das vielleicht doch.
Das zeugt für mich von ziemlicher Ignoranz, sorry.

Ich sage NICHT, das es im High End Bereich nicht auch viel Voodoo und reine Geldmacherei gibt. Aber wenn ich Unterschiede
höre, dann sind sie auch da und ich bilde sie mir nicht nur ein !

Aber was mich mal interessieren würde: Welche Empfehlungen gibst du Kunden, die bei Dir eine Anlage kaufen in Bezug auf Kabel ?

Grüsse

Stefan


[Beitrag von ApogeeFreund am 23. Feb 2005, 23:07 bearbeitet]
hifiaktiv
Inventar
#351 erstellt: 24. Feb 2005, 10:58
Hallo Stefan!
Du schreibst:

Also David, der Unterschied zwischen uns beiden ist denke ich,
das ich NICHTS absolut und pauschal behaupte, was ich nicht selber sehr gründlich und nachvollziehbar getestet und dabei erfahren habe !
Wie kannst Du behaupten, das ´kein einziger Mensch in der Lage war in Blindtests eine gute Trefferquote zu erzielen ´???

Ich bin jetzt seit mehr als 35 Jahren in der Branche. Und ich bin nicht nur Musik- und HiFi Enthusiast, sondern auch Techniker. Ich bin aber auch ein Querdenker und hinterfrage Dinge, für die es keine loischen oder physikalischen Erklärungen gibt. Dabei bin ich aber nicht "stur".
In dieser Zeit habe ich unzählige Blindtests gemacht, nicht nur selbst (natürlich auch), sondern vor Allem mit Leuten, die "Stein und Bein" etwas behauptet haben, ohne es wirklich ehrlich geprüft zu haben.
Und leider muss ich Dir sagen, dass es bisher noch keinen gab, der auch beweisen konnte, was er sagte.
Somit stimmt Dein Satz nicht:

Nur wenn DU keine Unterschiede hörst können andere das vielleicht doch.

Solltest Du aber die erste Ausnahme sein (was für mich an ein Wunder grenzen würde), habe ich kein Problem damit, umzudenken. Leider werden wir das nicht machen können, weil die Entfernung zu groß ist.

Es stimmt also nicht:

Das zeugt für mich von ziemlicher Ignoranz, sorry.

-----------------------------------------------------------

Zu Deiner Frage:

Aber was mich mal interessieren würde: Welche Empfehlungen gibst du Kunden, die bei Dir eine Anlage kaufen in Bezug auf Kabel ?

Jeder Kunde der bei mir eine Anlage kauft, kennt meine Einstellung zu Kabeln. Ich rate Jedem, sich ordentliche Standardkabeln zu nehmen. Das heisst bei LS-Kabeln gute Meterware mit vernünftigen Querschnitt, ohne Stecker, also pur geklemmt. Bei NF-Kabeln entweder ferig konfektionierte, die zumindest ordentliche Stecker drauf haben. Aber in den meisten Fällen verwende ich wieder gute Meterware, die ich für Kunden nach erforderlicher Länge mit ordentlichen Steckern konfektioniere. Aber mehr als 3-5 Prozent vom Anlagenpreis halte ich für unnötig (Stereoanlage mit 1 Tonquelle und ca. 2x3m LS-Kabel).

Du solltest einmal ein bisschen in meiner HP lesen, damit Du nicht glaubst, dass ich einer der üblichen Quassler bin, die man in dieser Branche zu Hauff' antrifft. Meine HP ist auch nicht als Werbung zu verstehen, Du findest dort kein einziges Sonderangebot oder marktschreierische Wattangaben. Dazu nehme ich meinen Beruf zu ernst und habe schon genügend Erfahrungen gemacht um zu wissen, dass das nicht der richtige Weg ist.

Gruß
David
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