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Wie muss ich diesen Artikel einschätzen?

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ukw
Inventar
#401 erstellt: 30. Mai 2005, 08:25
@ joee

Beiträge dieser Art lassen mich manchmal an der Identität von Neulingen (george) zweifeln.

Es ist weder schlau noch hilfreich was joee geschrieben hat.
Wir hoffen auf weitere Beiträge von joee, die nach dem Lesen und verstehen der vorangehenden Beiträge geschrieben sind.

Wer neu im Forum ist und sich eventuell erst seit ein paar Monaten mit dem Thema Hifi beschäftigt,
sollte sich bei dem Thema Kabel nicht zu weit aus dem Fenster lehnen.
Bei mir jedenfalls hinterlässt das Posting ein "Geschmäckle"
UweM
Moderator
#402 erstellt: 30. Mai 2005, 10:04
Auch joee sollte wohl erst mal ein Physikbuch lesen und zu verstehen versuchen. Und ganz nebenbei bemerkt: Eines über Rechtschreibung könnte auch nicht schaden (nicht böse gemeint)

Grüße,

Uwe
joee
Ist häufiger hier
#403 erstellt: 30. Mai 2005, 16:43
ui, was soll ich jetzt noch sagen....

meine rechtschreibung ist echt schlimm - und gestern ist es auch recht spät geworden.

ich vertraue aber nicht diesen verschwörungstheoretikern - mag er in vielen argumenten recht haben aber zum schluss glaubt er das die cia die dvd´s erfunden hat um uns normalbürger zu manipolieren.

weiters vermisse ich die komponente "mensch" - und sound ist eine wahrnehmungssache - inkl. emotionen die der sound in jeden menschen auslöst und hier geht es auch um nicht hörbare hz aber deren wahrnehmung.

hier tritt sicherlich der placebo-effect ein, wenn man einen sagt das die komponenten gut sind, und diese womöglich schweine viel geld kosten, traut sich kaum einer nein zusagen - ähnlich wie hier, ich habe auch das gefühl, dass mir der mund verboten wird und ich als volltrottel abgestempelt werde nur wenn ich nicht auch in das gleiche horn blase....

wie auch immer - ich sag äh nichts mehr... und vielleicht bin ich neu in diesem forum aber für hifi lasse ich mich immer begeistern - und lerne gerne dazu.
ukw
Inventar
#404 erstellt: 30. Mai 2005, 17:07
aber für hifi lasse ich mich immer begeistern - und lerne gerne dazu.

genau so!
UweM
Moderator
#405 erstellt: 30. Mai 2005, 17:50
Hallo joee,

niemand will dir hier den Mund verbieten, aber was du als technische Erklärungsansätze für Klangunterschiede angegeben hast ist weitgehend falsch, irrelevant oder zu oberflächlich.

Da musst du dich nicht wundern, wenn Gegenwind aufkommt, wenn du das Bildungsniveau anderer anzweifelst.

Grüße,

Uwe
Gerrit
Schaut ab und zu mal vorbei
#406 erstellt: 05. Jun 2005, 20:53
so, ich hab den Text eben auch mal komplett gelesen. Und ich glaube der gute sagt schon so ziemlich die Wahrheit.

Was mich allerdings (scheint in der HiFi Szene weit verbreitet zu sein *g*) stört ist das ständige niedermachen elektronischer Musik.

Nur weil ich Musik nicht mit akustischen Instrumenten wiedergeben kann, heißt für mich nicht das man damit nicht die Qualität einer guten Anlage erkennen kann. Man kann aber natürlich in diesem Fall auch wiederum nur einen subjektiven Eindruck gewinnen und nicht sagen ob der Klang "natürlich" ist. Aber das ist mir doch viel wichtiger.

Mir scheint das hier häufig nur Chartsmusik betrachtet wird und nicht "hochwertige Elektronik" wie etwa Boards Of Canada oder ähnliches. Hier werden auch keine "wer haut den kompletten Frequenzbereich am besten mit Sounds voll" Orgien gefeiert, wie das ja gerade im Dancebereich ein wenig in Mode ist

Gruß, Gerrit (der sich gerade freut wie gut komplett synthetisch erstellte Musik klingen kann)
mutzelputz
Hat sich gelöscht
#407 erstellt: 10. Jul 2005, 22:07
Hallo, seit Ihr noch beim Thema ?

Man muss ja keine Ideologie draus machen - bei mir war´s so:

Ein Unterschied von besseren Kabel (ca. 10 €)im Vergleich zu den Beipackstrippen war eindeutig hörbar, das hat meine Frau , die sich nicht so intensiv mit dem Klangsalat beschäftigt, auch bemerkt.
Ein Unterschied zu Kabel, die jedoch 120 € teuer waren, war bei unserem Raum, unseren Boxen, unserem Stereo-verstärker, unserem CD-Player und unseren Ohren leider nicht zu erkennen
ukw
Inventar
#408 erstellt: 10. Jul 2005, 23:17
Eindeutige Unterschiede gehört?
Sofort am Kabeltest teilnehmen.
Siehe dazu http://www.hifi-foru...rum_id=18&thread=751
oder die Tests vom Chiemsee oder München ("Suche" Funktion benutzen)

Wenn Du Deine Fähigkeiten - einen Unterschied bei den Kabeln zu hören - im Blindtest bestätigen kannst (Du wärst zufällig der Erste, dem das gelingt)
schenke ich Deinem Bericht glauben.
Sonst nicht.

Gruß aus Flensburg

Uwe
wiesonich
Stammgast
#409 erstellt: 19. Jul 2005, 01:28
Moin,

interessanter Artikel.

Ein wenig enttäuscht hat mich allerdings der folgende Abschnitt über Verbindungskabel:

"Natürlich geht es bei HiFi um beste Wiedergabequalität. In diesem Zusammenhang sollten die Verbindungskabel auch keine Verluste verursachen. Aber woher sollen die eigentlich kommen? Sachlich betrachtet, ist ein Stromkabel nichts anderes, als ein geringfügig in die Länge gezogenes Metallstück. Es ist auch eine Tatsache, dass sich der "Marschbefehl" für den Elektronenfluss mit annähernd Lichtgeschwindigkeit in Metall fortpflanzt. Das entspricht einer Zeit von etwas mehr als einer Sekunde für die Strecke von der Erde zum Mond! Was bedeuten da schon einige Meter? Sind dazu tatsächlich sündteure Kabel notwendig?"

Anschauliche Vergleiche sind zwar geeignet, technische Sachverhalte verständlich darzustellen, aber hier suggeriert der Autor des Artikels, dass kurze Kabel frei von nennenswerten Verlusten seien, weil die elektrische Energie, die man vorne reinschickt, mit Lichtgeschwindigkeit zum hinteren Ende saust.

Nun bin ich kein Wissenschaftler, aber so weit ich weiß, werden die elektrischen Verluste eines Leiters nicht daran gemessen, wie schnell sich die elektrische Energie durch den Leiter bewegt, sondern daran, wie viel von der Energie, die man vorne reinsteckt, hinten wieder rauskommt. Was hat die Energiebilanz mit Geschwindigkeit zu tun? Die hohe Geschwindigkeit des Energieflusses mag wohl vorhanden sein, aber sie als Begründung für niedrige Verluste von Verbindungskabeln anzuführen, erscheint mir nicht korrekt, vielleicht eher als eine invertierte Form von Voodoo - polemisch gesagt.

Trotzdem ist so ein Artikel insgesamt ein Lichtblick, weil offenbar aufrichtig und ehrlich gemeint.



Gruß
wiesonich


[Beitrag von wiesonich am 19. Jul 2005, 01:31 bearbeitet]
Gelscht
Gelöscht
#410 erstellt: 19. Jul 2005, 08:26
Hallo, ich habe gestern ein NF202(ca100Euro) gegen meine Beipackstrippen getauscht und keinen unterschied gehört. Morgen bringe ich das Teil zurück und kaufe ich ein wesentlich günstigeres(Optik der Beipackstrippen geht garnicht).

VielGrüße aus dem Ruhrgebiet
hifiaktiv
Inventar
#411 erstellt: 19. Jul 2005, 11:26
@wiesonich schrieb:

Anschauliche Vergleiche sind zwar geeignet, technische Sachverhalte verständlich darzustellen, aber hier suggeriert der Autor des Artikels, dass kurze Kabel frei von nennenswerten Verlusten seien, weil die elektrische Energie, die man vorne reinschickt, mit Lichtgeschwindigkeit zum hinteren Ende saust.

Das habe ich so nicht gesagt, bitte lese den Satz noch einmal. Der Marschbefehl bewegt sich mit (annähernd) Lichtgeschwindigkeit. Elektrischer Strom fließt sogar relativ langsam. Mit etwaigen Versusten hat das alles aber nichts zu tun.


Nun bin ich kein Wissenschaftler, aber so weit ich weiß, werden die elektrischen Verluste eines Leiters nicht daran gemessen, wie schnell sich die elektrische Energie durch den Leiter bewegt, sondern daran, wie viel von der Energie, die man vorne reinsteckt, hinten wieder rauskommt. Was hat die Energiebilanz mit Geschwindigkeit zu tun? Die hohe Geschwindigkeit des Energieflusses mag wohl vorhanden sein, aber sie als Begründung für niedrige Verluste von Verbindungskabeln anzuführen, erscheint mir nicht korrekt, vielleicht eher als eine invertierte Form von Voodoo - polemisch gesagt

Gleiches wie oben, Du hast das falsch verstanden. Von Geschwindigkeit im Zusammenhang mit Verlusten war nie die Rede. Wenn überhaupt, dann wollte ich damit sagen, dass größere Leitungslängen (alles natürlich im Rahmen) egal sind. Deshalb auch der Satz danach: "was bedeuten da schon einige Meter".

Gruß
David
wiesonich
Stammgast
#412 erstellt: 20. Jul 2005, 00:25
Hallo David,

dein Artikel kann leicht missverstanden werden, weil du direkt im Anschluss an die Frage nach den Ursachen für Kabelverluste die Lichtgeschwindigkeit von Marschbefehlen für Elektronenflüsse und die Entfernung zum Mond ins Spiel bringst.

Das ist gewiss nicht persönlich gemeint, sondern als konstruktive Kritik an deinem Artikel. Ich hoffe, du fasst es auch so auf.



Gruß
wiesonich
hifiaktiv
Inventar
#413 erstellt: 20. Jul 2005, 15:05
@wiesonich
Ich habe das ohnehin nicht negativ aufgefasst und für konstruktive Kritik bin ich offen.
Somit bedanke ich mich bei Dir. Werde diesen Artikel noch einmal überarbeiten.

Gruß
David
ukw
Inventar
#414 erstellt: 09. Sep 2005, 21:32

hifiaktiv schrieb:
@wiesonich schrieb:

Anschauliche Vergleiche sind zwar geeignet, technische Sachverhalte verständlich darzustellen, aber hier suggeriert der Autor des Artikels, dass kurze Kabel frei von nennenswerten Verlusten seien, weil die elektrische Energie, die man vorne reinschickt, mit Lichtgeschwindigkeit zum hinteren Ende saust.

Das habe ich so nicht gesagt, bitte lese den Satz noch einmal. Der Marschbefehl bewegt sich mit (annähernd) Lichtgeschwindigkeit. Elektrischer Strom fließt sogar relativ langsam. Mit etwaigen Versusten hat das alles aber nichts zu tun.


Nun bin ich kein Wissenschaftler, aber so weit ich weiß, werden die elektrischen Verluste eines Leiters nicht daran gemessen, wie schnell sich die elektrische Energie durch den Leiter bewegt, sondern daran, wie viel von der Energie, die man vorne reinsteckt, hinten wieder rauskommt. Was hat die Energiebilanz mit Geschwindigkeit zu tun? Die hohe Geschwindigkeit des Energieflusses mag wohl vorhanden sein, aber sie als Begründung für niedrige Verluste von Verbindungskabeln anzuführen, erscheint mir nicht korrekt, vielleicht eher als eine invertierte Form von Voodoo - polemisch gesagt

Gleiches wie oben, Du hast das falsch verstanden. Von Geschwindigkeit im Zusammenhang mit Verlusten war nie die Rede. Wenn überhaupt, dann wollte ich damit sagen, dass größere Leitungslängen (alles natürlich im Rahmen) egal sind. Deshalb auch der Satz danach: "was bedeuten da schon einige Meter".

Gruß
David



Soweit ich mich erinnere ging es dabei auch um ungleich lange Kabel (LS rechts oder links)
Ein beliebtes Thema in gewissen Kreisen.
martin_0310
Ist häufiger hier
#415 erstellt: 18. Jan 2006, 23:29
Ich bin zwar nicht so der Hifi-Freak, aber der typ hat Recht!

Was ich allerdings seltsam finde ist, dass er sich teilweise fast entschuldigt. Das hätte er nicht nötig, schlieslich ist alles, was er schreibt einleuchtend.
maxx²
Ist häufiger hier
#416 erstellt: 24. Mai 2006, 03:15
danke Martin das du diesen thread wieder zum Leben erweckt hast. Damit habe ich eine weitere interessante hifi website gefunden.

Ich kann auch nur sagen, das ist alles sehr schlüssig was dort geschrieben wurde und nachvolziehbar, denn die Argumentation deckt sich mit meinen Erfahrungen die ich bisher gemacht habe.

Im Bezug auf Kabel sei von meiner Seite erwähnt, das ich mir hauptsächlich etwas hochwertige (Oehlbach) angeschafft habe, weil ich bisher nur Ärger (Wackelkontakte etc.) mit den Billig-Strippen hatte. Zudem habe ich diese günstig gebraucht erworben können, weil die Vorbesitzer auf besser "klingende" Kabel umgestiegen sind!

Kann die Seite nur jedem an Herz legen. Jeder der ehrlich zu sich selbst ist, findet ne Menge Wahrheit darin. Vielleicht besonders für diejenigen (insbeondere Einsteiger) die dadurch vor unnötige Geldverschwendung bewahrt werden.
Amperlite
Inventar
#417 erstellt: 06. Jun 2006, 22:06

mutzelputz schrieb:
Ein Unterschied von besseren Kabel (ca. 10 €)im Vergleich zu den Beipackstrippen war eindeutig hörbar, das hat meine Frau , die sich nicht so intensiv mit dem Klangsalat beschäftigt, auch bemerkt.


Das Argumement
"Die Frau/Freundin und der Kumpel (die das Thema überhaupt nicht interessiert) haben es aber auch eindeutig gehört!"
wird oft und gern verwendet.
Es hat aber leider überhaupt keine Aussagekraft.

Schon ein winziger Blick, der die Freude über das neue Kabel oder die Erwartungshaltung zum Ausdruck bringt, lässt jegliches unvoreingenomme Urteilsvermögen verschwinden.

Wenn ich den Mit-Tester (mit entsprechender, unvermeidbarer Tonlage) frage: "Na, hörst du jetzt etwas?" wird dieser sich natürlich nicht bloßstellen wollen und bereitwillig nicken - der Zeitschriftenleser oder gewillte Hifi-Freak wird seine Höreindrücke in blumigen Worten ausführen, um ja keine Zweifel an seiner Kompetenz aufkommen zu lassen.

Ich würde daraus aber den wenigsten Menschen einen Vorwurf machen, derlei geschieht unbewusst.
Davor ist niemand gefeit.
Vor Jahren hat mir ein Kumpel ein sündhaft teures Kimber-Cinchkabel mitgebracht. Bevor er es angeschlossen hat, las er mir die Vorteile des Kabels von der Verpackung vor. Und - oh Wunder - ich hab natürlich all jenes gehört.
Erstaunte Gesichter!
Monate später dann ein Blindtest.
Abermals erstaunte Gesichter. Auch nach 2 Stunden war nicht der winzigste Unterschied wahrzunehmen.



Sollen solche Komponenten ernsthaft verglichen werden, darf der Hörer niemals wissen, welche gerade "spielt".
Nach einigen Erfahrungen vermeide ich es sogar, währenddessen auch nur ein Wort zu wechseln oder dem Hörer in die Augen zu schauen. Ein schelmischer oder erwartungsvoller Blick kann das Testergebnis zunichte machen.
Beim letzten Verstärker-Vergleichstest habe ich mich in der Eigenschaft des Bedieners mit meiner Umschalt-Fernbedienung hinter den Tester gesetzt und nur stumm die Ergebnisse aufgeschrieben.


[Beitrag von Amperlite am 06. Jun 2006, 22:14 bearbeitet]
Klassikfreund2
Neuling
#418 erstellt: 20. Jul 2006, 22:30
Bin heute auf diesen Beitrag aufmerksam geworden und kann nur sagen: großartig! Endlich sagt mal einer aus der Branche die Wahrheit! Mir krümmen sich die Fingernägel, wenn ich diverse Beiträge hier im Forum lese und ich denke, ich bin völlig falsch hier. Grimms Märchen: Kaisers neue Kleider!!! Der Name Vooodo sagt eigentlich schon alles.

Dieser Beitrag sollte allen Newcomern im Forum als Standardlektüre serviert werden, damit sie in die Realität zurückfinden!
diverses
Ist häufiger hier
#419 erstellt: 28. Jul 2006, 11:42
Hallo LeutZ,

Ein guter Beitrag zu diesem Thema.... der hat nich wenig Ahnung.
Auch wenn ich sagen muss das eine geschmeidige Welle im zweifel noch immer besser ist wie eine zerhackte...(Analog/Digital)
Was daraus gemacht wird ist wieder eine andere Geschichte.
Ich find es gut wenn sich jemand äußert ohne vor dem Berg zu halten. Wichtig dabei ist das man was davon versteht.

Bei Kabeln ist es ernsthaft so.. das ist für mich immer der amüsanteste Punkt der Geldschneiderrei.....
Die Unterschiede sind kaum Messbar, geschweige Hörbar..
Wenn nichts an der Anlage passt reist das nichts raus.
Mann beachte nur das hohe Töne kleine/(dünnes Kabel) Wellen sind und Tiefe Tön große/(dickes Kabel) Wellen.

Wer tiefe Signale durch ein klingeldraht presst darf sich nicht wundern.

Ansonsten iss das gut was einem gefällt und alle diskusion Energieverschwendung.

Grüße Swen
Reinhard
Inventar
#420 erstellt: 30. Jul 2006, 12:16

diverses schrieb:
...Ansonsten iss das gut was einem gefällt und alle diskusion Energieverschwendung.
Grüße Swen...


Hi, der einzig korrekte Satz in diesem ganzen Thread.

Leider versuchen die "Messer" (kann nichts messen, kein Unterschied) hier ständig, einem ihre eigene Meinung aufzudrängen (nur Dummköpfe kaufen teure Kabel). Nicht nur seit der letzten AUDIO-Diskussion um Grundton- und Obertonhörer ist nun mal bekannt, dass Menschen unterschiedlich hören und wahrnehmen. Ertaunlich, dass diejenigen, die keinen Unterschied beim Kabelwechsel hören noch nie darauf gekommen sind, dass sie selbst vielleicht nur keinen Unterschied hören. Kein Wunder, dass sie dann auch im Blindtest nichts hören ;-))). Da wird das eigene Erleben immer als Gesetz festgelegt und alle anderen sind doof. Klang kann man nun mal nicht immer mit Messgeräten erklären. Ich hab erst kürlich nochmal mit einem Hifi-Freund einen hier so heiß gehandelten Blindtest mit drei LS-Kabeln gemacht und hatte keine Probleme, den Unterschied mit verbundenen Augen zu hören. O. K. klappt vielleicht nicht mit einem 500Euro-Amp aber mit einer gut auflösenden Anlage null Problem.

Gruß Reinhard

P. S. Ich vermute übrigens, dass diejenigen, die den Wechsel der Netzleiste oder des LS-Kabels nicht merken, auch im geliebten Blindtest nicht merken, ob sie einen 500- oder 3.000-Euro-Verstärker an der Anlage haben. Da lässt sich viel Geld sparen, nicht nur bei den Kabeln...
Klassikfreund2
Neuling
#421 erstellt: 30. Jul 2006, 21:20
Hallo Reinhardt!

Da Du offensichtlich auch zur Gruppe der Graswachsenhörer gehörst (Glückwunsch!) und von teuren Amps schwärmst, was hast Du eigentlich an den Amps dran? Plastik Brüllkisten?? Ich meine, man sollte jede Mark in die Schallwandler stecken als in Oberwellen- und Infraschallwellen übertragende Kabel!

Gruß
Klassikfreund2

(der sich noch an der Musik erfreut und weniger an seiner Anlage)
Reinhard
Inventar
#422 erstellt: 31. Jul 2006, 15:13

Klassikfreund2 schrieb:
Hallo Reinhardt!

Da Du offensichtlich auch zur Gruppe der Graswachsenhörer gehörst (Glückwunsch!) und von teuren Amps schwärmst, was hast Du eigentlich an den Amps dran? Plastik Brüllkisten?? Ich meine, man sollte jede Mark in die Schallwandler stecken als in Oberwellen- und Infraschallwellen übertragende Kabel!

Gruß
Klassikfreund2

(der sich noch an der Musik erfreut und weniger an seiner Anlage)


Hallo,

nu mal nicht so provokant/ polemisch ("Graswachsenhörer"). Verbale Aggression ist immer ein Zeichen von mangelndem Selbstbewußtsein.

Zur Sache:

Die Sache mit "Lautsprecher sind das Wichtigste" hab ich mir auch mal aufschwatzen lassen (is irgendwie so'n nicht tot zu bekommendes Relikt aus den 70ern) bis ich das erste Mal, leider sehr spät, durch Zufall einen Symphonic Line-Verstärker an meine DYNAUDIOS angeschlossen hatte. Zu Deiner Frage: das ist erstens keine Plastik-Brüllkiste und zweitens kannst Du noch so dicke Reifen auf Deinem Porsche haben, wenn der Motor müll ist, kommt nichts Vernünftiges raus. Will sagen: wenn du keinen hochauflösenden Verstärker hast, kannst Du noch so gute LS und CD-Player anschließen, das Signal wird immer so schlecht wie das schlechteste Glied der Hifi-Kette sein. Vermute, auch bei Dir muss das CD-Signal durch einen Verstärker verstärkt werden.

Die meisten von den LS-Gläubigen bekommen das nur nie raus, weil sich keiner von denen mit einem 500Euro-Amp (schon aus Prinzip nicht) je einen Verstärker für 3.000.- mal zum Testen nach Hause holt. Schon deswegen nicht, weil dann die heilige eigene Philosophie nicht mehr stimmen könnte.

Immer schön offen sein für alles (hilft nicht nur bei Hifi), das vermisse ich immer bei den "Voodoo"-Bekämpfern... Führt übrigens gelegentlich zu neuen Erkenntnissen.

Gruß Reinhard
Amperlite
Inventar
#423 erstellt: 01. Aug 2006, 00:11

P. S. Ich vermute übrigens, dass diejenigen, die den Wechsel der Netzleiste oder des LS-Kabels nicht merken, auch im geliebten Blindtest nicht merken, ob sie einen 500- oder 3.000-Euro-Verstärker an der Anlage haben. Da lässt sich viel Geld sparen, nicht nur bei den Kabeln...


Ich deaktiviere mal die Benachrichtigung für diesen Thread, um nicht auf die Idee zu kommen, nochmal auf sowas zu antworten.
Das ist die Mühe nicht wert.
kännchenzwang
Neuling
#424 erstellt: 17. Sep 2006, 00:17
Ich denke der Autor will eigentlich nur das man selbst entscheidet was für einen gut klingt und nicht den diversen Tesberichten traut.
Ist ja ein guter Ansatz.

André
pswadv
Stammgast
#425 erstellt: 17. Sep 2006, 11:45
hallo david (von hifiaktiv):

ich finde es bemerkenswert, daß du als hifi-händler von vielen voodoo-produkten abrätst - angesichts der hohen margen bei solchen produkten. du gibt auch genug überzeugende technische argumente an, warum es gar keine vorteile bringen kann. auch deine praktischen veranstaltungen belegen dies.
damit hast du natürlich viel staub aufgewirbelt, nachdem da doch ein offensichtlicher interessenskonflikt vorliegt! finde ich auch lobenswert, daß du ein unabhängiger händler bist und bleiben willst, und damit unvoreingenommen deine produkte auswählen kannst - nur produkte zu verkaufen, von denen du überzeugt bist!

was hältst du denn als audioquest-händler von deren dbs-technolgie? sind doch die kabeln mit batterie für die isolierung, oder?
als befürworter von aktivboxen finde ich aber auffällig wenige in deinem sortiment.

jeder hat so seine ansichten, und das ist auch völlig in ordnung bei einem so emotionellen hobby wie hifi. würdest du auf die (meiner meinung nach) scheinbaren widersprüche stellung nehmen?

pswadv
pswadv
Stammgast
#426 erstellt: 17. Sep 2006, 12:00
hallo david!

beim überfliegne eines anderen threads:
http://www.hifi-forum.de/viewthread-108-2043.html
fiel mir auf, daß du bei "symphinc line" als händler geführt wirst.
der inhaber/entwickler scheint nicht hochtechnisch vorzugehen: punktueller einsatz von bestimmten lacken, einsatz von eigenen erkenntnissen von feng shui - der erkenntnis energetischer zusammenhänge und flüsse der erde, ... sogar die fernbedienung steigert das lebensgefühl.

ich habe keine erfahrung mit symphonic line. andere forumsmitglieder berichten von nicht besonders tollen meßwerten und fragwürdiger bauteil- und verarbeitungsqualität, aber dafür emotionellen klang. eigentlich, aus technischer sicht, ein wiederspruch, oder?

du führst "symphonic line" aber auf deiner website weder unter "bevorzute marken" noch "bevorzugte produkte". was hältst du eigentlich von dieser feng-shui firma?

pswadv
lordofmp
Ist häufiger hier
#427 erstellt: 19. Sep 2006, 09:44
Hallo

Nachdem hier ja schon seiten lang über kabel diskutiert worden ist möchte ich mich auch mal zu wort melden.

Um meinen zukünftigen Kritikern etwas "futter" zu geben ich hab von pysik wenig ahnung und kann mich grad an das schulwissen errinnern.

nun zu meiner Geschichte.
Ich besitze eine "billige" denon anlage (preis ca 1000€)
diese besteht aud getrennten komponenten und waren mit billigen beipackstippen verkabelt.
beschäftige mich recht viel mit car hifi und hatte deshalb noch von der firma Phönix Gold ein cinch kabel herum liegen,
dachte mir so jetzt machen wir auch mal einen test, wa mir aber nicht so sicher ob ich den unterschied überhaupt beurteilen könnte.
aber siehe da es war sofort eine deutliche klangverbesserung (kabel zwischen amp und cd player getauscht).
da und zwar so stark das gerne jeder (bis 5 leute *g*) bei mir vorbeikommen darf um den unterschied auszuprobieren.
(egal ob blind ohne arme oder mit nem 3ten ohr)

ich will jetzt hier keinesfalls die "hifi-esoterika"mit ihren "geweihten" kabeln und von feen getragenen signalen unterstützen, was ich damit sagen will ist das einfach das zubehör zur anlage passen sollte.das heist auch vo der Preis liga.Bitte schön wenn sich jemand einen 40.000euro verstärker leisten kann,sprech ich ihm auch 2000 euro kabeln nicht ab aber dassollte halt immer in einer relation stehen

soll heisen gute kabel ja aber wenn mal die kabel soviel kosten wie andere für ihren verstärker bezahlen sollte man sich überlegen das hierbei wohl wirklich nur mehr die einbildung den unterschied macht.


um jetzt auch noch feuer ins öl zu giesen, kennt ihr vovox kabeln? ist ein schweizer hersteller der schon von einigen
Hifitestern unter die lupe genommen wurde mit intressanten
ergebnissen, und deren kabel sind so etwa auf dem 50-200€ nivoue je nach länge.

als abschluß resume kann ich nur sagen die meisten haben einfach nicht das geschulte ohr eines tontechnikers, somit würde ich sogar soweit gehen das ab einer bestimmten preisregion wirklich nur mehr der geschmack und nicht die qualität entscheidet.und leute die "Klangliche Welten"unterschied zwischen ihren 200€ und 2000€ kabeln hören sollten vieleicht aufhören lsd zu nehmen bevor sie kabeln "testen"

Gruß alex

Ps: Ich will hier niemandem zunahe treten oder jemanden angreifen,wollte mich einfach mal als "durchschnitts" hifi hörer zu wort melden.....
diverses
Ist häufiger hier
#428 erstellt: 26. Sep 2006, 19:20
Gruß, Gerrit (der sich gerade freut wie gut komplett synthetisch erstellte Musik klingen kann)[/quote]

recht so ;o)
meine letzte Party habe ich bei einem Bekannten gefeiert dessen Anlage einen wert von 190.000 € hat und wir hatten mehr wie nur Spaß beim Auflegen guter syntetischer Musik...

Grüße Swen
diverses
Ist häufiger hier
#429 erstellt: 26. Sep 2006, 19:33
noch etwas zum Thema,

Was möchte mir ein Händler Verkaufen wenn er das beste noch garnicht kennt????

die Frage lass ich einfach mal so im Raum stehen ohne das es einer Antwort bedarf.

Die Baumstämme zum bewegen schwerer gegenstände waren auch nur so lang gut bis einer das Rad erfunden hat.
Und man denke doch mal an die Zeit als man noch gesteinigt wurde für die Aussage das die Erde RUND ist.

Was ich damit sagen will ist das es zwar messungen und meinungen gibt aber man sich immer selbst ein urteil bilden sollte!!! (für diejenigen die es immer wieder schaffen etwas in Grund und Boden zu labern ohne es zu kennen)

Grüße
pelmazo
Hat sich gelöscht
#430 erstellt: 26. Sep 2006, 19:51

diverses schrieb:
Die Baumstämme zum bewegen schwerer gegenstände waren auch nur so lang gut bis einer das Rad erfunden hat.
Und man denke doch mal an die Zeit als man noch gesteinigt wurde für die Aussage das die Erde RUND ist.


Mir ist noch nicht klar was der Zusammenhang zu Deinem nächsten Absatz ist, könntest Du das genauer erklären?


Was ich damit sagen will ist das es zwar messungen und meinungen gibt aber man sich immer selbst ein urteil bilden sollte!!! (für diejenigen die es immer wieder schaffen etwas in Grund und Boden zu labern ohne es zu kennen)


Das mache ich schon seit Jahr und Tag so. Ich bilde mir mein eigenes Urteil darüber was hier so geschrieben wird, was die Hersteller und Händler so schreiben und behaupten, und was die Fachpresse so schreibt. Das Urteil fällt leider regelmäßig ziemlich vernichtend aus. Und es bestätigt die "realistischen Betrachtungen" von David immer wieder.

Wenn man schon unbedingt mit der alten Kamelle von der runden Erde kommen will, dann ist meiner Meinung nach David derjenige, der gegen allerlei Opposition darauf besteht daß die Erde rund sei, und seine Kritiker sind diejenigen die geistig aus der Phase der flachen Erde noch nicht hervorgetreten sind. Das kann man ganz einfach daran erkennen daß er seine Ansichten immer wieder durch Tests bestätigt, was man von seinen Kritikern nicht behaupten kann, die sich immer wieder als Maulhelden aufspielen und wenn's darauf ankommt regelmäßig scheitern.
Reinhard
Inventar
#431 erstellt: 26. Sep 2006, 22:31
Nu blas Dich mal nich so auf.

Vielleicht ist es ja auch von David nur ne Marketingmasche, um sich als Händler interessant zu machen. Gibt ja leider viel Konkurrenz und da muss man sich abheben.

Und da vertret ich einfach die Meinung der Masse, die sich einfach über hohe Kabel- und Zubehörpreise ärgert, bastele darum das Kleid des Offenbarers, der den Leuten "gegen seine eigenen Interessen" (das soll es glaubwürdiger machen) die "Wahrheit" erzählt und schon hat er zig neue Kunden.

Politiker reden den Leuten auch nach dem Maul, scheint ja zu funktionieren. Ich finde es übrigens ziemlich schlecht kachiert, ziemlich auffällig, aber die Leute huldigen immer dem Messias, der ihrer eigenen Meinung schmeichelt. Und wer hier aufmerksam liest, findet Massen von Leuten, die sich darüber ärgern, dass sie sich neben der teuren Elektronik und LS nicht auch noch teure Kabel leisten können. Den redet man kurz nach dem Maul und schon hat man über 50% auf seiner Seite. Clever? Ne, sehr durchsichtig!

Nochmal für alle Messer und Beweiser: es gibt in der Akustik keine meßbare Wahrheit. Tausend verschiedenen Geschmäcker und tausend verschiedene Hörtypen, Leute, die nicht hören, dass der LS gewechselt wird und Leute, die (ja im vielgeliebten Blindtest, ich hab's erlebt) hören, ob bei ihrem Amp der Netzstecker falsch herum eingesteckt ist. Leben und leben lassen. Lockerheit und Toleranz! Auch wenns einen ärgert, dass man selbst nicht imstande ist, es zu hören. Diese Alternative wird aus Arroganz gar nicht in Erwägung gezogen. Und keine Haßtiraden und Verbalinjurien! Etwas mehr Niveau bitte!

Gruß Reinhard


[Beitrag von Reinhard am 26. Sep 2006, 22:32 bearbeitet]
Amperlite
Inventar
#432 erstellt: 26. Sep 2006, 23:17

Reinhard schrieb:
Etwas mehr Niveau bitte!

Ich versuchs:


Reinhard schrieb:
Nochmal für alle Messer und Beweiser: es gibt in der Akustik keine meßbare Wahrheit.

Das sagt ein anerkannter Profi dazu:

Zusammenfassung

Anselm Goertz schrieb:
Zur meßtechnischen Charakterisierung eines Lautsprechers können Frequenzgang, Zerfallsspektrum
sowie Maximalpegelkurven und Isobarendarstellungen einen umfassenden Eindruck
liefern. Wie weit die einzelnen Kriterien von größerer oder kleinerer Bedeutung sind, hängt
unter anderem vom Einsatzbereich eines Lautsprechers ab. Als entscheidende Feststellung
kann aber gesagt werden, daß nur unter Beachtung aller Kriterien ein sicheres Urteil gefällt
und ein Zusammenhang zum Höreindruck hergestellt werden kann. Des weiteren können
zwischen einigen meßtechnischen Abweichungen, wozu krasse Laufzeitwerte, Nachschwinger
im Zerfallsspektrum und Unregelmäßigkeiten in der Richtcharakteristik zählen und
den klanglichen Eigenschaften eines Lautsprechers sichere Beziehungen festgestellt werden.

http://www.anselmgoe...oertz%20vdt98.pdf%22

Problem ist, dass nicht jeder Hersteller seine Daten veröffentlicht und die wenigsten Verkäufer und Kunden etwas mit diesen Daten anfangen können.
Sonst könnte man für

Reinhard schrieb:
Tausend verschiedenen Geschmäcker und tausend verschiedene Hörtypen

im Internet eine Datenbank anlegen, die tausende Modelle erfasst und charakterisiert und dadurch eine sehr gute Vorauswahl ermöglicht.

P.S. Ja, ich habs schon wieder getan.


[Beitrag von Amperlite am 26. Sep 2006, 23:18 bearbeitet]
pelmazo
Hat sich gelöscht
#433 erstellt: 27. Sep 2006, 00:15

Reinhard schrieb:
Vielleicht ist es ja auch von David nur ne Marketingmasche, um sich als Händler interessant zu machen. Gibt ja leider viel Konkurrenz und da muss man sich abheben.

Und da vertret ich einfach die Meinung der Masse, die sich einfach über hohe Kabel- und Zubehörpreise ärgert, bastele darum das Kleid des Offenbarers, der den Leuten "gegen seine eigenen Interessen" (das soll es glaubwürdiger machen) die "Wahrheit" erzählt und schon hat er zig neue Kunden.


Die Wahrheit als Marketingmasche? Das ist wirklich mal ein innovatives Konzept!

Wobei: Wenn ich mir ansehe wieviel Gegenwind er dafür schon gekriegt hat dann kommt mir das nicht so vor als ob er so den Leuten nach dem Mund redet. Im Gegenteil. David's Meinung polarisiert, wie man hier in vielen Threads (auch diesem hier) nachlesen kann. Jemand der allen nach dem Mund redet würde das nicht schaffen.


Nochmal für alle Messer und Beweiser: es gibt in der Akustik keine meßbare Wahrheit.


Im Gegenteil, es gibt in der Akustik viel zu messen und viel objektiv entscheidbares. Deine Aussage verrät mehr über Dein Wunschdenken als über die Realität, man merkt deutlich daß Du kein Akustiker sein kannst. Geschmäcker gibt's zwar in der Tat beliebig viele, aber darum geht's bei der Akustik nicht. Die Akustik ist eine Wissenschaft, und wie in anderen Wissenschaften wird da gemessen und objektiviert. Und das funktioniert auch.
Reinhard
Inventar
#434 erstellt: 27. Sep 2006, 11:06

pelmazo schrieb:

Die Wahrheit als Marketingmasche?


Die behauptete Warheit. Ein kleines Wörtchen fehlt.


pelmazo schrieb:

Wobei: Wenn ich mir ansehe wieviel Gegenwind er dafür schon gekriegt hat dann kommt mir das nicht so vor als ob er so den Leuten nach dem Mund redet.


Du hast es nicht verstanden. Im Marketing ist es allgemein bekannte Binsenweisheit, dass es nur wichtig ist, sich ins Gespräch zu bringen, um zu werben. Womit ist völlig egal. Hauptsache der Name prägt sich ein. In der Künstlerbranche schon ewig so bekannt. Mach Wirbel, egal, womit.

Jaja, da werden wieder die allgemein anerkannten Fachleute zitiert, quasi als Beweisverstärker. Eine Meinung wird nicht "wahrer", je mehr Leute sie vertreten. Auch nicht, wenn es "Fachleute" sind. Du kannst tausendmal die Neutralität eines LS messen, es nützt den 5.000 Leuten nicht, denen der Klang nicht gefällt! Das wollte ich sagen, damit sind im Grunde Fragen wie "wie klingt dieser LS" hier im Forum sinnlos. Ebenso Aussagen wie, LS-Kabel haben keinen Einfluss auf den Klang, der hinten aus der Kette kommt. Korrekter wäre: ich kann mit meiner Anlage keinen Unterschied hören. Da das vielen aber zu peinlich ist, wird lieber gegen die "Kabelhörer" gehetzt. Ziemlich billiges Verhalten.

Gruß Reinhard
pelmazo
Hat sich gelöscht
#435 erstellt: 27. Sep 2006, 11:50

Reinhard schrieb:
Die behauptete Warheit. Ein kleines Wörtchen fehlt.


Die behauptete und immer wieder nachgewiesene Wahrheit. Im Gegensatz zu seinen Kritikern, die am Nachweis "ihrer" Wahrheit regelmäßig scheitern.


pelmazo schrieb:
Du hast es nicht verstanden. Im Marketing ist es allgemein bekannte Binsenweisheit, dass es nur wichtig ist, sich ins Gespräch zu bringen, um zu werben. Womit ist völlig egal. Hauptsache der Name prägt sich ein. In der Künstlerbranche schon ewig so bekannt. Mach Wirbel, egal, womit.


Das hört sich nicht so an wie das vorher von Dir geschriebene. Da hast Du den Begriff "den Leuten nach dem Mund reden" eingeführt. Wenn ich zitieren darf:


die Leute huldigen immer dem Messias, der ihrer eigenen Meinung schmeichelt.


Wenn ich mir die Reaktionen auf David's Artikel so ansehe habe ich nicht den Eindruck als ob er mit dem Schmeicheln dabei so erfolgreich wäre.

Ich habe eher das Gefühl daß Du ihn kritisieren würdest egal wie er's anstellt. Schmeichelt er, ist's nichts, provoziert er ist's auch wieder nichts. Was er sagt paßt Dir nicht, du kannst aber inhaltlich nichts dagegen ausrichten, darum geht's. Deswegen versuchst Du ihm am Zeug zu flicken.


Jaja, da werden wieder die allgemein anerkannten Fachleute zitiert, quasi als Beweisverstärker. Eine Meinung wird nicht "wahrer", je mehr Leute sie vertreten. Auch nicht, wenn es "Fachleute" sind.


Das stimmt, aber die gegenteilige Meinung wird dadurch auch nicht wahrer, erst recht nicht wenn sie von lauter Laien vertreten wird.


Du kannst tausendmal die Neutralität eines LS messen, es nützt den 5.000 Leuten nicht, denen der Klang nicht gefällt! Das wollte ich sagen, damit sind im Grunde Fragen wie "wie klingt dieser LS" hier im Forum sinnlos.


Wenn die 5000 Leute ihren Geschmack kennen und wissen daß sie färbende Lautsprecher bevorzugen dann ist ihnen mit der Messung durchaus geholfen. Wenn sie aus den Meßergebnissen auf die wahrscheinlichen klanglichen Eigenschaften schließen könnten, was bis zu einem gewissen Grad durchaus möglich ist, wenn auch nicht ganz einfach, dann könnte ihnen ein Blick auf die Meßergebnisse eine einfache Vorausscheidung von Lautsprechern erlauben, die sie gar nicht erst anzuhören brauchen.

Messungen sind nicht dazu da individuelle Geschmäcker einzuebnen, sondern um eine objektive Vergleichbarkeit zu ermöglichen.


Ebenso Aussagen wie, LS-Kabel haben keinen Einfluss auf den Klang, der hinten aus der Kette kommt. Korrekter wäre: ich kann mit meiner Anlage keinen Unterschied hören. Da das vielen aber zu peinlich ist, wird lieber gegen die "Kabelhörer" gehetzt. Ziemlich billiges Verhalten.


Ziemlich billiges Verhalten, das auf die individuelle Unfähigkeit der Skeptiker abzuschieben. Wenn's darauf ankommt können auch die Kabelhörer-Maulhelden selber keine Unterschiede mehr hören, das ist der immer wieder praktisch gezeigte springende Punkt. Die Hörfähigkeiten oder die Anlagen der Skeptiker spielen da überhaupt keine Rolle. Sie sind lediglich die Überbringer der schlechten Nachricht, und sind dadurch in guter altgriechischer Art in Gefahr dafür ersäuft zu werden
pswadv
Stammgast
#436 erstellt: 27. Sep 2006, 23:10
ich finde es sehr lobenswert, daß david von hifi-aktiv sich so viel mühe gibt, uns vor voodoo-reinfällen zu bewahren - vor allem ín bezug auf kabeln.

zugleich vertreibt er kabeln von audioquest. sind das nicht die kabeln mit batterie???
pswadv
Stammgast
#437 erstellt: 03. Okt 2006, 12:00
in den letzten beiträgen ist oft von wahrheit die rede. tatsache ist, daß david von hifiaktiv, dessen berichte diesen thread ausgelöst haben, seit gut 2 wochen noch nicht stellung zu folgenden anscheinenden widersprüchen hat:

1. warum verkauft er audioquest kabeln (optimiert durch batterie auf der isolierung)?
2. warum verkauft er nach feng-shui entwickelte elektronik von symphonic line?

bitte um aufklärung der anscheinenden widersprüche. oder war das ganze doch nur eine marketingmasche?
pswadv
Stammgast
#438 erstellt: 03. Okt 2006, 12:24
für mitglieder, die sich bei den entsprechenden threads und websites noch nicht durchgelesen haben:

auszug aus der website von hifiaktiv:
Mit hochwertiger Technik ist es möglich,
diese Kunst weitgehend unverfälscht einzufangen, zu speichern und wiederzugeben.
Die dazu notwendigen Geräte funktionieren ausschließlich
durch Anwendung physikalischer Erkenntnisse,
alles folgt dabei unveränderbaren Naturgesetzen.
Bei HiFi Aktiv ist man sich dessen bewusst,
deshalb wird hier ohne den branchenüblichen "Voodoo" gearbeitet.

auszug aus der website von symphonic line:
For example, since early 2005 all of our products are treated with special violin lacquer C37 at specific and important areas. As a result we discovered that the natural sound quality is much improved after 5 weeks of drying time of the C37 lacquer.
My philosophy is very simple: listen to good music with Symphonic Line products and literally feel the energy within your body and the overall harmony that is body, soul, and music. The driving factor for me is to develop and offer world class high end music products for you that are truly state of the art without compromises in the natural and emotional reproduction of the music itself. It drives me to succeed in reproducing a musical live experience on all levels in my living room.This has to be the true goal of designing and developing audio products. This is why there is no specific Symphonic Line sound, it doesn't exist.
The body of the music must be palpable and three dimensional.The overtones and undertones have to be airy. Close your eyes, and look deep into the sound stage of the recording. Dynamics are for granted. Simply put, be part of the musical experience and forget about technology.

klingt doch ein wenig nach voodoo, oder?
puffreis
Inventar
#439 erstellt: 05. Okt 2006, 23:31
Die Webseite von David schildert die Tatsachen, ich würde sogar weitergehen. Nicht nur zwischen Kabel, sondern auch zwischen CD-Playern und Verstärkern tendieren die Klangunterschiede, falls „gutmütige“ Lautsprecher betrieben werden, gegen Null.

Wie ich zu dieser Behauptung komme?
Mitte der 90er Jahre beschloß ich nach und nach meine endgültige High-End-Anlage zu kaufen. Die Wahl fiel, nach Lesen des Stereoplays auf Rotel RC995 + SAC PA50 + MarantzCD67MKII + Canton Ergo S-CL. Der Fachhändler meinte die Wahl wäre sehr gut, obwohl die Cantons ihm bisschen Stirnrunzeln bereiteten (wieso eigentlich?, vielleicht weil er die nicht im Programm hatte?). Jedenfalls war ich vom Klang überwältigt, ich hörte Details, die ich vorher nie vernommen hatte.
Und dann kam die nächste Anschaffung: Sony MDS-JB 920, ein MD-Player.
Da ich sehr neugierig bin, wollte ich natürlich wissen, wie der 10 Punkte Unterschied zwischen MD-Player und CD-Player sich anhört. Also Aufnahme gemacht und verglichen. Kein Unterschied, nicht mal klitzekleines.
Nun wurde natürlich nach Fehlern gesucht und dank Fachzeitschriften und Fachhändler gefunden. Es sind die Beipackkabeln! Schwupps wurde in testbewährte Van den Huls investiert. Boah, alles klingt besser, Details, hmm, wundervoll !!!
Aber die Unterschiede zwischen MD und CD konnte ich immer noch nicht hören.
Da ich auch in diesen komischen Workshops keine Unterschiede hörte, blieb mir nur der Besuch zum Ohrenarzt. Aber mit keinem besonderen Befund. Na ja, ich ließ das so ruhen, und kümmerte mich um andere Sachen(Car-Hifi, Surround), obwohl bei mir das Gefühl d. Beschi..es hochkam.
Irgendwann bin ich beim Surfen zu diesem legendären Spiegelbericht und zu hifi-forum gestoßen. Da gab es tatsächlich Leute, die das Gleiche wie ich erlebten. Also baute ich mir einen Umschalter, ich wollte es wissen. Wenn´s schon nicht mit CD-Playern geklappt hat, dann vielleicht mit Verstärkern. Ich habe meine alten Verstärker aus dem Keller geholt. Freunde wurden eingeladen, natürlich mit Verstärker. Kandidaten waren:
1.Rotel+SAC s.o.
2.mein inzwischen erworbener AV-Receiver Yamaha RX-V 2095
3.Luxman L-410 Spitzenkl. 1 (STP)
4.Fidelity Granat Spitzenkl. 1 (STP)
5.mein erster Surround-Receiver Onkyo TX-SV 9041 Spitzenkl. 2 Ref. (STP)
6.Grundig R7500
7.Grundig R30
8.Yamaha DSP-E1000
9.Grundig V7200
10.Pioneer A-331
11.Uher UR-3500 Testsieger Audio
12.Schneider DVD-Receiver
13.Onkyo A8420
14.Schneider TEAM 6020A (potthäßlich,grauenhaftes Design)
15.Sony Receiver anno 1985 Typ fällt mir nicht mehr ein
16.Sanyo Verstärker ?

Alle Geräte wurden penibel mit Test-CD und Pegelmessgerät(30€) auf gleiche Lautstärke getrimmt. CD´s: Dire Straits, Pink Floyd, Erich Kunzel und div. STP-CD´s(Jazz).
Geräte: Marantz CD67MKII, JM-LAB Electra 906, Canton Ergo 91DC, Jamo D-570.

Gehört wurde Rauschen beim Uher, Sirren bzw. Störgeräusch d. Lüfters beim DVD-Receiver, Kanalungleichheit beim Pioneer, Defekt linker Kanal beim Sony Receiver(zu lange gelagert?) und ansonsten keine Unterschiede!!!
Könnt ihr euch vorstellen, wie komisch wir uns gegenseitig angeguckt haben?
Schneider, schätzungsweise Bj. 1980 mit DIN-Anschlüssen oder Sanyo vs Rotel/SAC und Konsorten. Spätestens hier hätten wir doch Unterschiede hören müssen. Auch bei wirklich hohen Lautstärken, war nichts zu machen. Wie um Gottes Willen schafft es Stereoplay, Verstärker in verschiedenen Klassen zu unterteilen, von Mittelklasse bis Abs. Schlagmichtot. Meine Hifi-Welt ist jedenfalls zusammenbrochen. Gut, wenn ich einen Verstärker um 1dB lauter stelle, spielt dieser natürlich freier, schöner bla, bla, bla.
Die Verwunderung wich nachher dem Zorn, darüber, dass ich etliche Tausender verbuttert habe. Für das Geld hätte ich mir damals noch bessere Boxen kaufen können, toll!!!
Ein paar Wochen später stand in Stereoplay unter dem Rubrik Leserbriefe (08/06 ?), dass man Verluste hat, wenn man über Umschalter schaltet und dass damit die Klangunterschiede flöten gehen. Wieder neugierig geworden, wurde das noch verpackte, zweite Paar Jamo D-570 aus dem Keller geholt und der nächste Test vorbereitet. Nach mehrstündigem „Einfahren“ sah die Testkette folgendermaßen aus:

1.Marantz CD, Rotel+SAC, Jamo D-570, Van den Hul-Verkabelung
2.JVC CD-Player, Schneider Verst. Jamo D-570, Beipackstrippen

Obwohl die eine Anlage richtig benachteiligt wurde, konnte ich immer noch keine Unterschiede hören. Was das aussagt, ist doch wohl klar.

Jedenfalls kann ich David für sein mutiges Verhalten gratulieren, ist bestimmt nicht leicht, vor allem, wenn man bedenkt, dass sogenannte Fachzeitschriften und Fachhändler in mehr als 20 Jahren Märchen salonfähig gemacht haben. Die Zeitschrift HiFiStereophonie und selbst die von mir früher gehasste Stiftung Warentest war da bisschen anders. Wahrscheinlich wäre es nicht weiter auffällig geworden, wenn sie nicht mit noch unglaubwürdigeren Märchen (Klangschälchen etc.) zu sehr über die Bresche geschlagen hätten.

Und noch etwas. Blindtest heißt nicht nur, einfach die Augen zuzumachen. Diesen Eindruck hat man leider bei manchen Kabelklangberichten. Einwenig Aufwand ist schon vonnöten. Wie wärs mit einem identischen, zweiten Paar Lautsprechern und einem Pegelmessgerät ? Mein Test hat 500 Euronen gekostet. Ist immer noch ein Klacks, wenn man bedenkt, wie ich eigentlich verarscht wurde. Oder einfach ausleihen. Komischerweise werden solche Tests von Fachhändlern nicht gemacht.

Ah, noch etwas. Einige unterstellen David Verkaufstaktik. Ich glaube dagegen, dass diese Leute selber Fachhändler sind oder Verwandte bzw. Bekannte von Händlern sind und Sorgen um Ihre Umsätze haben. Vielleicht aber auch Redakteure von bestimmten Zeitschriften, die zu Recht fallende Umsätze haben.

Sorry, ist viel Text, aber musste mal raus. Punkt.
pswadv
Stammgast
#440 erstellt: 06. Okt 2006, 16:45
@puffreis:

man könnte deinen beitrag auch so deuten, daß david uns zwar nicht mit voodoo-kabeln, aber dafür mit voodoo-player und verstärkern foppen will. denn deiner ansicht nach klinger alle cdps und verstärker sowieso gleich, oder habe ich das falsch verstanden?

immerhin sagte er ja auch auf seiner website, daß seine high-end-geräte wären "teuer, aber der gegenwert passt".


[Beitrag von pswadv am 06. Okt 2006, 16:55 bearbeitet]
Bonsai-P.
Stammgast
#441 erstellt: 06. Okt 2006, 19:40
Hi
wenn die Erkenntnisse von Puffreis Allgemeingültigkeit hätten, wären hunderte von Herstellern und Millionen von Endverbrauchern hinterhältige Ganoven, Schwerverbrecher, Betrüger (Erstere) und total taube, gänzlich verblödete Vollidioten (die Zweiten).
Ist so was wahrscheinlich ?

Wäre auch furchtbar, würde unser schönes Hobby zerstören und auch dieses Forum völlig überflüssig machen

Die Wahrheit werdet Ihr hier im Forum wohl niemals finden.
Und wenn sie jemals gefunden wird, werden es die Sektierer in diesem Forum trotzdem nicht zugeben selbst wenn die Welt untergehen sollte.

Wer hier die verbohrten Sektierer sind, offenbart sich dem unvoreingenommenen, neutralen Leser schon nach wenigen Seiten. Schade.

Die einen versuchen krampfhaft ein halbes Leben lang die Welt in mathematische Formeln zu pressen und hoffen inbrünstig dass keiner sie dabei stört,... die anderen latschen einfach übers Wasser oder über glühende Kohlen und scheren sich einen Teufel obs physikalisch überhaupt möglich ist, sie tuns einfach !!!

Wem gehört unsere Symphatie, wer begeistert uns, wer beflügelt unsere Träume, was bereitet uns mehr sinnliches Vergnügen ??

Die Antwort ist doch wohl nicht schwer, oder ?

Darum streitet Euch nicht, lasst Wunder geschehen und Kabel und Klangschälchen klingen, denn Weihnachten naht

MfG

Peter
Reinhard
Inventar
#442 erstellt: 06. Okt 2006, 20:04
Die letzten beiden Beiträge sind auf dem Punkt.

1, setzen.

Gruß Reinhard
pelmazo
Hat sich gelöscht
#443 erstellt: 07. Okt 2006, 22:07
Ich würde eher sagen sie sind voll daneben. Die übliche Verunglimpfung eines Beitrags mit dessen Aussage man nicht einverstanden ist, dem man aber auch nichts entgegen zu setzen hat.

Zu pswadv:
Er steigert mal wieder eine durchaus vernünftige Aussage ins Extreme, um sie dann als absurd hinzustellen (Hervorhebungen von mir):


puffreis schrieb:
...auch zwischen CD-Playern und Verstärkern tendieren die Klangunterschiede, falls „gutmütige“ Lautsprecher betrieben werden, gegen Null.



pswadv schrieb:
...deiner ansicht nach klinger alle cdps und verstärker sowieso gleich...


Wenn die Kabelklanghörer so genau lesen wie hören könnten gäb's hier so manche Streiterei nicht, würde ich sagen. Oder liegt's vielleicht an einem Hang zur maßlosen Übertreibung?

Wie man daraus die Aussage herauslesen kann, David würde jemanden foppen wollen, weil er teure Geräte verkauft und dabei offen dazu sagt daß es nicht die klanglichen Eigenschaften sind die den hohen Preis rechtfertigen, erschließt sich meinem Verstand auch nicht so recht. Ist denn etwa ein Autohändler ein Betrüger wenn er mir gerne einen Ferrari verkauft und gleich dazu sagt daß man damit weder billiger noch schneller unterwegs ist als mit der Konkurrenz? Im Gegenteil, er legt die Fakten klar auf den Tisch und wenn ich den Ferrari trotzdem haben will, kann ich ihn von ihm auch kriegen. So etwas würde ich fair nennen, und nicht gefoppt.

Zu Bonsai-P.:
Kann man das ernst nehmen oder ist das schon Realsatire? Der Drang, eine vernünftige Aussage durch krasse Übertreibung ins Absurde zu steigern ist hier noch deutlicher. Dabei ist das einzige Absurde hier Bonsai's eigene Argumentation. So absurd, daß es schon wieder witzig ist. Besonders die Passage mit den verbohrten Sektierern, dem Wasser und den Kohlen.

Die KKHs karikieren sich doch immer noch selbst am besten...


[Beitrag von pelmazo am 07. Okt 2006, 22:08 bearbeitet]
.gelöscht.
Stammgast
#444 erstellt: 07. Okt 2006, 22:53
@puffreis

Ein großes Lob für Deinen obigen aufwendigen Beitrag!!!!

Herzlichste Grüße
von
Christian Böckle

PS.:
Bitte laß` Dich von den Kabelklang-Patienten nicht beirren.
kptools
Hat sich gelöscht
#445 erstellt: 07. Okt 2006, 23:00
Hallo,

pelmazo schrieb:
Die KKHs karikieren sich doch immer noch selbst am besten...



Mehr habe ich als stiller Mitleser hier nicht beizutragen .

Grüsse aus OWL

kp
cr
Inventar
#446 erstellt: 07. Okt 2006, 23:04
Das würde mich mal interessieren, warum hier Puffreisens Ausführungen aufs Heftigste lächerlich gemacht werden, während umgekehrt immer erwartet wird, dass die selbst gemachten Kabelerfahrungen etc. ernst genommen werden (obwohl sie sich hartnäckig jeglicher Verifizierung widersetzen).

Meiner Meinung hat er einiges sehr treffend auf den Punkt gebracht.
Reinhard
Inventar
#447 erstellt: 07. Okt 2006, 23:40
???

Es werden hier ständig irgendwelche Leute lächerlich gemacht, wer hier eifrig liest, wird allerdings feststellen, dass immer die Beweiser und Messer vorlegen, die "Gegenseite" titscht nur mal gelegentlich zurück, wenns allzu arg wird.

"Kabelklanghörer", "Gras-Wachsen-Hörer", etc., diese Begriffe wurden von der puffreis-Liga kreiert.

Deine Frage bezüglich Puffreisens Aussagen: Wer in einem Hifi-Forum postet, dass er mit seiner "endgültigen High-End-Anlage" bestehend aus Rotel und Marantz (naja ;-)) keine Unterschiede zu zig anderen Komponeneten hört, will doch wohl nicht wirklich Ernst genomen werden?

Seine "Beweisführung" ist doch die imer gleiche aller Physiker und Messer:

1. ich höre keine Unterschiede.
2. Da ich der Nabel der Welt und damit der objektive Maßstab für alles bin, sind alle anderen, die etwas hören Deppen.
3. Als Beweis werden dann zig Freunde angeschleppt, die auch nichts hören (können).

Das muss man doch wohl nicht kommentieren.

Gruß Reinhard

P. S. als Moderator sollte man eher eine neutrale Position einnehmen. Wenn Du aber auch zu den Nichts-Hörern zählst, solltest Du dich für eine Schließung des Forums einsetzen, wie Bonsai-P folgerichtig und daher zutreffend vorschlägt.
cr
Inventar
#448 erstellt: 08. Okt 2006, 00:03
Du kannst ja in einem Blindtest gerne mal zeigen, ob du ungesoundete CDPs mit großer Treffsicherheit auseinanderkennst (egal ob der eine 200 Euro und der andere 10.000 kostet), ehe du deine Ansichten zur allgemeingültigen Maxime erhebst.
Auf einen derartigen Test wird schon mit Spannung gewartet.
Bonsai-P.
Stammgast
#449 erstellt: 08. Okt 2006, 00:31
Hi lieber pelmazo
vielen Dank das Du mich für würdig befindest mir zu antworten.
Ich habe in diesem Forum von beiden Seiten gelernt ( Sinn der Sache!?). Ich suche (bemühe mich) immer die "Goldene Mitte" zu finden, auch beim Musik genießen. Dieses Forum ist Ausdrucksmittel vieler Freunde von Musik, Kultur und dereren Wiedergabe (und hat somit einen hohen Stellenwert und auch Verantwortung) in den eigenen "Vier Wänden". Logisch das dieses Unterfangen zu unterschiedlichen Meinungen führt.
Lieber pelmazo Dein Angagemant hier zurück zu posten zeigt dass Dir diese Sache wichtig ist. Das finde ich sehr gut.
Ich verstehe auch den Eifer einiger "Sektierer" die Welt vor bösen "Abzockern" zu erretten, finde das sogar sehr gut und habe daraus gelernt!!!!!! Danke dafür!!!!
Auch ich war früher "blind und TAUB" und habe der "Flachpresse" voll vertraut. Habe "1000 und ein" Kabel und / oder Unterstellfüßchen u.s.w. gekauft. Geld war rausgeworfen!!!"! Aber zu behaupten ALLES klänge gleich ist wirklich mehr als absurd!!!!!!!
In einer hochwertigen Stereoanlage macht sich JEDE Veränderung bemerkbar, positiv wie negativ, d. h. ein 1000 Euro Kabel muss in dieser bestimmten Kette nicht zwangsläufig besser klingen als ein Kabel für 100 Euro. Also vom Geld hängt es definitiv nicht ab. Aber "ANDERS" klingt es definitiv allemal. Und das ist der Punkt.

Ich könnte hier einige, dutzende Beispiele aus meiner 40jährigen Erfahrung aufzählen, für die einen wäre es Bestätigung für die anderen ein großer Irrtum, was solls!

Mit den Worten die Du direkt an mich richtest liegst Du gar nicht so verkehrt Du hast mich FAST verstanden. Lese meinen Text vieleicht noch mal sorgfältig durch und Du wirst erkennen was ich wirklich meine.

Wem gehört unsere Symphatie, wer begeistert uns, wer beflügelt unsere Träume, was bereitet uns mehr sinnliches Vergnügen? Dies sind doch die wahren Argumente die Musikerleben und andere sinnlich-geistigen Grundbedürfinisse befriedigen..
Ich denke, dass wir nicht nur mit unseren Ohren und dem Gehirn hören, sondern auch mit unserer Seele. Wir sind gefühlsbetonte Lebewesen. Und dies ist wohl die Ursache all unserer Meinungverschiedenheiten.
Jeder glaubt, das was er als real erlebt wäre die Wahrheit, er kann ja auch gar nicht anders.

Darum mehr Toleranz dem Andersdenkenden
Und zum Thema schlechthin: wir sollten uns hüten die Marketingmasche eines Unternehmers vorbehaltlos für wahr zu übernehmen.
Was natürlich nicht heisst dass alle Unternehmer Betrüger wären, bin nämlich selber einer (Unternehmer natürlich) und halte mich durchaus für einen ehrlichen Menschen.

Um stehtigen Ausgleich bemüht
dabei den Witz niemals vergessend
Peter der die Bonsais liebt
.gelöscht.
Stammgast
#450 erstellt: 08. Okt 2006, 00:38
Hallo Reinhard

In Anbetracht Deiner "Argumentationen" muß ich mir doch glatt wieder "voll an`s Hirn greifen".
Insgesamt würde ich sagen:
(Geistiger) Bonsai.

Und in Deinem letzten Beitrag sprichst Du sogar von einer sog. "puffreis-Liga".
Ich bitte Dich.
Der User "puffreis" hat obig einen sehr guten, nüchternen plausiblen Erfahrungsbericht geliefert, der zudem auch für jeden Hifi-Neuling WIRKLICH HILFREICH wäre (um sich in dieser "esoterikverseuchten technischen Laien-Szene" orientieren zu können).

Gruß
Christian Böckle

PS.: Hallo Bonsai-P.
Hiermit verleihe ich Deinen Beiträgen das Prädikat "zäh".
Brav!
Weiter so!
pelmazo
Hat sich gelöscht
#451 erstellt: 08. Okt 2006, 00:40

Reinhard schrieb:
Es werden hier ständig irgendwelche Leute lächerlich gemacht, wer hier eifrig liest, wird allerdings feststellen, dass immer die Beweiser und Messer vorlegen, die "Gegenseite" titscht nur mal gelegentlich zurück, wenns allzu arg wird.


Könnte es nicht auch daran liegen daß Du als "Audiophiler" eine einseitige Wahrnehmung davon hast wann etwas "allzu arg" wird?

Ich finde es zum Beispiel schon ziemlich "arg" wenn man jemanden wie puffreis wegen seines Beitrages unter die "Beweiser und Messer" einordnet, obwohl er weder beweisen noch messen wollte, sondern nur den Tatsachen auf den Grund gehen wollte (und lobenswerterweise auch konsequent auf den Grund gegangen ist).


"endgültigen High-End-Anlage" bestehend aus Rotel und Marantz (naja ;-)) keine Unterschiede zu zig anderen Komponeneten hört, will doch wohl nicht wirklich Ernst genomen werden?


Elitäres Gehabe! Willst Du damit ernst genommen werden? Wenn er behauptet hätte mit diesen Komponenten Unterschiede zu hören hättest Du ihn selbstverständlich ernst genommen, jede Wette! Auch hat er mit keinem Wort unterstellt seine Komponenten seien "High-End" oder "endgültig". Dir paßt sein Ergebnis nicht, also schüttest Du Hohn über seine Komponenten aus. Schäbig. In dem Augenblick in dem Du zeigen kannst daß Du nicht bloß zu den üblichen Dampfplauderern gehörst können wir weiter reden.


Seine "Beweisführung" ist doch die imer gleiche aller Physiker und Messer:

1. ich höre keine Unterschiede.
2. Da ich der Nabel der Welt und damit der objektive Maßstab für alles bin, sind alle anderen, die etwas hören Deppen.
3. Als Beweis werden dann zig Freunde angeschleppt, die auch nichts hören (können).

Das muss man doch wohl nicht kommentieren.


Doch das muß man kommentieren, denn puffreis hat mit keiner Silbe den Schluß nahegelegt, er wolle etwas beweisen. Das legst Du ihm in den Mund. Er hat seine Erfahrungen geschildert, und seine Schlußfolgerungen daraus. Beides meiner Meinung nach durchaus vernünftig, und weit davon entfernt was Du ihm jetzt nachsagst. Wenn Dich hier jemand als Deppen outet, dann bist Du das durch so ein Verhalten selber.


P. S. als Moderator sollte man eher eine neutrale Position einnehmen. Wenn Du aber auch zu den Nichts-Hörern zählst, solltest Du dich für eine Schließung des Forums einsetzen, wie Bonsai-P folgerichtig und daher zutreffend vorschlägt.


Ein Moderator hat genauso ein Recht zu einer eigenen Meinung wie jeder andere hier und darf diese ebenso äußern. Man kann von jedem Leser erwarten daß er das auch akzeptiert. Der Meinung des Moderators weist das keine höhere Bedeutung oder Glaubwürdigkeit zu als der jedes Anderen hier.

Und das Forum deswegen schließen zu wollen ist kompletter Blödsinn. Das Forum hier bezieht seinen Sinn nicht ausschließlich daraus daß Goldohren ihre Hörerlebnisse austauschen. Das wäre etwas arg eingeschränkt. Komisch: Ich muß mich immer wieder von Goldohren belehren lassen es ginge eigentlich ums Musikhören, aber wenn man Dich so liest scheint es eher darum zu gehen, eine Plattform für eine bestimmte Spielart von Imponiergehabe zu haben, bei der man nicht befürchten muß daß die großspurigen Behauptungen auch mal kritisch beleuchtet werden.
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