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Thread für Naim-Liebhaber

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frankster_666
Stammgast
#15382 erstellt: 17. Mai 2009, 12:07
Für die Contour brauchst du einen Supernait. Darunter reicht es allenfalls für Hintergrundberieselung
BMWDaniel
Inventar
#15383 erstellt: 17. Mai 2009, 12:08
Bin gerade aufmerksam gemacht worden das in Verbindung mit meinem Onkyo ein Vorverstärker reicht und somit die Endstufen des Onkyo nutzen kann.
Zim81old
Hat sich gelöscht
#15384 erstellt: 17. Mai 2009, 12:27
Was hast du denn vor, wenn ich fragen darf? Also für Musik hören würde ich komplett weg vom AVR gehen oder aber nur den AVR nehmen, die Vor/Endstufen Splittung ist irgendwie nix genaues mMn.

LG Zim
paffel
Stammgast
#15385 erstellt: 17. Mai 2009, 17:27
nix für ungut, Daniel,

aber ganz ehrlich: in diesem thread bist Du imho komplett falsch.
Naim ist ein etwas "esoterisches" Fabrikat, mit einigen Nachteilen und man muß sich intensiv mit beschäftigen, so als Ergänzung dazu gekauft nicht zu empfehlen, allein schon wg. der DIN-Anschlüsse.

moin
werner
BMWDaniel
Inventar
#15386 erstellt: 17. Mai 2009, 17:32

paffel schrieb:
nix für ungut, Daniel,

aber ganz ehrlich: in diesem thread bist Du imho komplett falsch.
Naim ist ein etwas "esoterisches" Fabrikat, mit einigen Nachteilen und man muß sich intensiv mit beschäftigen, so als Ergänzung dazu gekauft nicht zu empfehlen, allein schon wg. der DIN-Anschlüsse.

moin
werner



Nimm es auch nicht für Ungut. Ich suche so in dem Preisbereich um 1500€ zusammen was sich gut anhört, damit ich eine kleine vorauswahl habe und gehe so zum Probe hören.
Welche Nachteile meinst du?
herat
Inventar
#15387 erstellt: 17. Mai 2009, 17:34

Nap_300 schrieb:

Sorry wenn ich da Ronald ein bisschen wieder spreche aber das Update bewirkt, dass du vielleicht auf eine 250-2 kommst aber höher bestimmt nicht da die 300 ganz anders im Netzteilbereich ist.

Gruss
Peter


Hallo Peter,

die NAP300 hat einige Besonderheiten, die einen enormen Vorteil bieten: Dazu gehört die wunderbare Stromversorgung und die sehr ausgeklügelte Platinengestaltung. Würde man nur die "Fehler" in der 250er beseitigen, ist man daher noch lange nicht auf dem Niveau der 300er. LesW aber immitiert nicht, er hat die alte RCA Schaltung, auf der auch die naim Schaltung basiert, auch weiterentwickelt. Ich nehme an, nicht alleine, sondern baute da auch auf das Wissen der Comunity auf. Eine einfache Verbesserung bewirkt schon der wechsel auf andere Bauteile in kritischen positionen. Naim ging diesen Weg selber erst beim SuperLine, sonst nirgends. Dann wird - soweit ich das versthe - der Teil der Vorverstärkung besser entkoppelt von Teil der Leistungstransistoren. Zur Erhöhung des Dämpfungsfaktors wird eine Spule im Ausgang eingebaut. Viele konstruktive Details, die eine so umgebaute 250 weit über das Niveau einer 250-2 heben. Wie weit? Das kann ich auch nicht sagen.

LG

Ronald

PS:
Kommst Du auch am Fr Abend zum Stammtisch? Und den ganzen Sa werde ich auf der Messe sein.

LG
OliNrOne
Inventar
#15388 erstellt: 17. Mai 2009, 17:35
@ paffel
Die neuen Nait Vollverstärker haben ja auch Cinch-Anschlüsse. Ansonsten haste Recht...

Gruß
Nap_300
Stammgast
#15389 erstellt: 17. Mai 2009, 17:48
PS:
Kommst Du auch am Fr Abend zum Stammtisch? Und den ganzen Sa werde ich auf der Messe sein.

LG[/quote]

Hallo Ronald

Ja ich komme auch am Freitag zum Stammtisch ich werde den ganzen Freitag, Samstag und Sonntag bis ca.15 Uhr auf der Messe sein. So wie letztes Jahr mach ich das nicht mehr nur einen Tag da musste ich durch die Räume hetzten (ausser bei Naim). Dieses Jahr werde ich mir zeit nehmen und in div. Räumen bleiben und Musik hören wenn es die anzahl Leute zulässt. Ich habe deine Natel Nr. noch und werde dir Telefonieren am Freitag.

Gruss Peter
herat
Inventar
#15390 erstellt: 18. Mai 2009, 09:14
Das ist ein ganz schön volles Programm. Ja, ein Tag ist zu wenig. Ich bin aber trotzdem nur am Sa auf der Messe. Für mich ist es ein Münchenürlaub mit Messebesuch. Ich hoffe, daß ich ein paar Fehler des Vorjahres heuer nicht mache.

LG

Ronald
Nap_300
Stammgast
#15391 erstellt: 18. Mai 2009, 09:33

herat schrieb:
Das ist ein ganz schön volles Programm. Ja, ein Tag ist zu wenig. Ich bin aber trotzdem nur am Sa auf der Messe. Für mich ist es ein Münchenürlaub mit Messebesuch. Ich hoffe, daß ich ein paar Fehler des Vorjahres heuer nicht mache.

LG

Ronald


Vielleicht habe ich am Sonntag ja schon genug dann sehe ich mir München an :-)

Gruss
Peter
paffel
Stammgast
#15392 erstellt: 18. Mai 2009, 10:46

BMWDaniel schrieb:

paffel schrieb:
nix für ungut, Daniel,

aber ganz ehrlich: in diesem thread bist Du imho komplett falsch.
Naim ist ein etwas "esoterisches" Fabrikat, mit einigen Nachteilen und man muß sich intensiv mit beschäftigen, so als Ergänzung dazu gekauft nicht zu empfehlen, allein schon wg. der DIN-Anschlüsse.

moin
werner



Nimm es auch nicht für Ungut. Ich suche so in dem Preisbereich um 1500€ zusammen was sich gut anhört, damit ich eine kleine vorauswahl habe und gehe so zum Probe hören.
Welche Nachteile meinst du?


Vorteile first:
für viele ein Klangerlebnis, der zu tiefen begeisternden Musikerlebnissen führt.
updatefähig ab Serie X.

Nachteile:
nicht gut mit anderen Marken zu kombinieren
Endstufen könnnen schon mal leicht brummen(ohne Klangeinfluß)
müssen ständig am Netz nuckeln zur besten performance
Verkabelungs-Mystik
schon mal Kanalungleichheit bei leisen Lautstärken vorgekommen
kann zu update-Wahn führen
man muß sich vor dem Kauf ausgiebig mit beschäftigen.

Dies fällt mir so als Musikhörer ein, mit denen ich aber leben kann.
Techniker haben noch mehr zu mosern, was mich aber nicht weiter interessiert, da für mein Hobby nicht relevant.

moin
werner
gambale
Hat sich gelöscht
#15393 erstellt: 18. Mai 2009, 10:57

Nap_300 schrieb:
Ich habe die Preisliste von Linn angeschaut und bin schokiert über die Preise des LP12 der kostet ja jetzt voll aufgemotzt 22000 Euro die spinnen ja die Schotten Komisch ist das sie jetzt wie Naim mit dem Prefix das Phonoteil in den LP12 einbauen da muss ja Naim Ferder führend gewesen sein. Aber denkt immer daran es ist und bleibt ein nachgebauter Thorens der LP12

Gruss
Peter


ich habe diese Faltblatt jetzt bei einem Bekannten auch gesehen, der das von seinen Hifi Händler zugeschickt bekam..
Ich habe noch die so viel Kundenverarschung auf einem Haufen in einem Prospekt gesehen. U.a eine Metallpalltte u.A.als Tonarmbasis für 2000 oder waren es sogar 3000 Euro??
Ich konnte es nicht glauben, was ich da sah...
dagegen sind für mich die LS Schrottlautprechermogelpackungen vom LKW ehrliche Angebote...

wenn man an die Wirkung glaubt, in diesem Fall zum Schlosser gehen und für 50-100 Euro nachmachen lassen....


[Beitrag von gambale am 18. Mai 2009, 11:12 bearbeitet]
herat
Inventar
#15394 erstellt: 18. Mai 2009, 11:54
Die Metallplatte wird Keel genannt. 3000€ übersteigt den Materialpreis um ein vielfaches. Aber da ist Linn nicht der Einzige hersteller, der Produkte über dem eigentlichen Materialpreis verkauft.
In einem anderen Forum wurde versucht, das Keel nachzubauen. ich weiß jetzt nicht, auf welchen Betrag die gekommen sind, aber ich glaube 400€ hat das dann auch gekostet. Da wurde aber keinerlei Arbeitszeit und Entwicklung verrechnet. Ich glaube, sogar die Maschinenstunden waren gratis.

LG

Ronald
JoDeKo
Inventar
#15395 erstellt: 18. Mai 2009, 12:01
Hola,

@Ronald

Ich habe das Projekt nur beobachtet. Das Ganze war wohl recht aufwendig - insbesondere die Ausfräsungen exakt hinzubekommen. Kann man alles im Analog-Forum nachlesen. Schönes Projekt. Relativiert auch ein wenig den von LINN aufgerufenen Preis. Wäre ja auch völlig unsinnig den reinen Materialpreis aufzurufen.

Saludos

Cuauhtemoc
herat
Inventar
#15396 erstellt: 18. Mai 2009, 12:08
ja, es relativiert den Preis, aber bei solchen Produkten zahlt man immer mehr. 19/205 MwSt bleiben, dann verdient der Händler seinen teil, sind vielleicht auch 30 oder mehr% (dafür hat er auch die Arbeit mit dem einbau, Personal usw), dann vielleicht noch der Vertrieb (umfaßt auch den transport), dann die Entwicklung, Werbung, Material, herstellung. Beim iPod Shuffle sinds glaub ich 28% des Verkaufspreis die Fertigungskosten. Bei Computern wird viel knapper kalkuliert, in der Mode sind wir bei Verhältnissen zwischen Material und Verkaufspreis, die nicht einmal die HighEnd fraktion erreicht.

LG

Ronald

PS:
kommst Du heuer nach München?
gambale
Hat sich gelöscht
#15397 erstellt: 18. Mai 2009, 12:18

herat schrieb:
Die Metallplatte wird Keel genannt. 3000€ übersteigt den Materialpreis um ein vielfaches. Aber da ist Linn nicht der Einzige hersteller, der Produkte über dem eigentlichen Materialpreis verkauft.
In einem anderen Forum wurde versucht, das Keel nachzubauen. ich weiß jetzt nicht, auf welchen Betrag die gekommen sind, aber ich glaube 400€ hat das dann auch gekostet. Da wurde aber keinerlei Arbeitszeit und Entwicklung verrechnet. Ich glaube, sogar die Maschinenstunden waren gratis.

LG

Ronald


ich ba nicht dagegen, das Gewinne erwirtschaftet werden, das ist für jedes Unternehmen zwingend erforderlich...
aber Projekt hin Projekt her. Was hier abgerufen wird, sprengt jeden vernünftigen Menschenverstand und ist absolut nicht zu rechtfertigen....

und man soll so was auch nicht überbewerten, ist kein Produkt der Nasa für die Raumfahrt....der Kurs allerdings...
herat
Inventar
#15398 erstellt: 18. Mai 2009, 12:25
Der LP12 ist eine Plattforum, und je nach ausbaustufe ist es für viele interessierte grad noch leistbarer Luxus und eben für ganz wenige. Mir ist das Keel auch zu teuer, aber über Preise im HighEnd Bereich wundere ich mich nicht mehr. Würde das Ding 500€ kosten, hätt ich es selber auch schon. Wenn die Anzahl der Interessenten (LP12 Besitzer) nicht so klein wäre, wird sich neben den amerikanischen Nachbauer (um ich glaub 1800€ oder $) auch noch ein chinesischer finden, der es um weniger anbietet. Es ist zwar nur ein Stück Alu, aber die bearbeitung ist schon recht komplex.

LG
frankster_666
Stammgast
#15399 erstellt: 18. Mai 2009, 16:09
Die Preise im HighEnd-Bereich sind in den letzten Jahren im Vergleich zur allgemeinen Preisentwicklung wirklich überproportional gestiegen. Häufig handelt es sich dabei allerdings um gehypte "Technologieträger", deren Errungenschaften auf die preisgünstigeren Serien, mit denen dann auch tatsächlich Geld verdient wird, sinnbildlich übertragen werden. Das gibt es aber in jeder Branche und ist hier nicht gemeint.

Die Preisfindung im "gemäßigten" HighEnd-Bereich, dazu zähle ich z.B. Naim, Linn, ML, Accuphase usw., ist teilweise auch nur schwer vermittelbar, insbesondere wenn man mit Materialwerten von Produkten argumentiert. Diese sind hier allerdings eigentlich gar nicht einschlägig.

Materialwert von Lautsprechern? Oder von Verstärkern mit simpler Elektronik (im Vergleich zur Computertechnik)? Vernachlässigbar. CD-Player, die in Taiwan zusammengeschraubt werden...? Womit wir bei den Personal- und Logistikkosten sind. Auch nicht höher als im Computerbereich, im Zweifel niedriger, weil weniger komplexe Fertigung. Braucht man besondere Spezialisten und hochqualifizierte Knowhow-Träger, um die Komponenten zu bauen? Ich behaupte nein.
Europäische Fertigung? Gut, dann sind die Produktionskosten etwas höher, dafür geringerer Ausschuss, weniger Transportkosten, weniger Nachbearbeitung.

Vertriebs- und Marketingaufwand? Auch nicht höher als in anderen Branchen, eher weniger, da man sich in einem Nischensegment bewegt.

Bleiben die Entwicklungskosten. Man braucht man also ein Entwicklungslabor, im günstigen Fall ein paar Ingenieure und vielleicht ein paar Akustiker. Hier wird allerdings weder Raumfahrt- noch Pharma oder Medizintechnik entwickelt. Eigentlich wird hier technologisch gar nichts Neues, damit meine ich nichts Innovatives, entwickelt. Wie ein Lautsprecher oder ein Transistorverstärker oder ein Röhrenverstärker funktioniert ist seit Jahrzehnten bekannt. Es findet ein bisschen Feinschliff statt, Feilen an Details, Veredelung von Gehäusen und Oberflächen, um zu suggerieren, dass Fortschritt stattfindet.
Dieser Prozess lässt sich z.B. auch bei Naim beobachten.

Und irgendwann ist man dann, wenn man nicht aufpasst, beim regelmäßigen Kabel-Ausschütteln, Laufrichtungen bei Kabeln, Netzleistenoptimierung und letztendlich bei Klangschälchen, blauen Lämpchen und Elektrosmogverhinderungsaufklebern. Also bei Voodoo und Scharlatanerie.

Warum? Weil bei den primär klangerzeugenden Komponenten alles Wesentliche schon entwickelt ist. Das zugrundeliegende Knowhow ist bei jedem Elektrotechnikstudenten vorhanden (daher mitunter ja auch die teils heftigen Reaktionen hier im Forum von der Technikfraktion).

Und Lautsprecher werden ja gerne auch von ursprünglich technikfremden Enthusiasten (z.B. Wilson) entwickelt. Oder anders: ein Lautsprechergehäuse zusammenschrauben, ein paar Chassis einsetzen und mit Frequenzweiche und Terminal verlöten ist durchaus machbar, wenn man handwerklich halbwegs begabt ist.

Warum ist man aber als Kunde bereit, die hohen Preise zu zahlen (wenn es niemanden gäbe, der die Preise zahlen würde, würden die betreffenden Firmen nicht existieren)? Wofür zahlt man eigentlich soviel, wenn es nicht der Materialwert bzw. ein nachvollziehbarer Produktionswert ist?

Ich denke man zahlt als Käufer im Wesentlichen für ein persönliches Wohlgefühl. In gewissem Sinne also eher für eine Dienstleistung als für das eigentliche Produkt. Einerseits natürlich für das gute Gefühl ein Luxusprodukt zu besitzen, was sich nicht jeder leisten kann.
Andererseits werden beim Musikhören Emotionen erzeugt, Erinnerungen geweckt, das vegetative Nervensystem angesprochen, mentale Entspannung bis hin zum meditativen Flow ermöglicht (nein, ich hab nichts geraucht). Und mit bestimmten Geräten ist bei bestimmten Menschen aus den unterschiedlichsten Gründen der erreichte Grad des emotionalen Beteiligtseins höher.
Man ist ja immer auf der Suche nach dem Heiligen Gral, dem ultimativen Klangerlebnis. Rational ist das eigentlich kaum nachvollziehbar.
Aber mit jeder neuen Investition versucht man, diesem ganz subjektiven, individuellen Idealgefühl näher zu kommen. Teurer muss ja besser sein, also her mit dem Upgrade.

Und weil das alles so subjektiv ist und weil jeder gerne Recht hat und sich gerne über andere, vermeintlich Unwissende oder auch nur Andersdenkende stellt, gibt es immer wieder diese schönen und manchmal auch fruchtlosen Diskussionen hier, bei denen jeder im Besitz seiner eigenen subjektiven Wahrheit ist und meist auch bleibt.
Shadow410
Stammgast
#15400 erstellt: 19. Mai 2009, 15:32
@ frankster 666:
schöner Text, gut geschrieben. Liegt sehr viel Wahrheit drinnen. Dazu will ich auch meinen Senf geben:


Die Preise im Hifi-Bereich (eigentlich alle Audioprodukte, bei Video herrscht wohl größerer Preiskampf) sind in den letzten Jahren tatsächlich überproportional gestiegen. Sicher sind die Fertigungskosten nicht billiger geworden - die menschl. Arbeitskraft schon gar nicht - aber trotzdem in viel zu hohem Maße. Wenn man sich mal ansieht, was vor ca. 10 Jahren grad bei Naim das HiCap oder SuperCap gekostet hat, dann können wir von einer Verdoppelung ausgehen. Bei vielen andere Produkten manchmal noch mehr. Und grad hier gibt es eigentlich kaum "neuere Materialien". Was in einem Hi- od. SuperCap früher drin war, ist heut meines Wissens nicht wesentlich was anderes.
Auch andere Firmen kochen letztendlich nur mit Wasser. Das, was zumeist als tolle neue Technologie verkauft wird, musste genommen werden, weil die bisherigen Teile nicht mehr verfügbar sind. Oder weil anderes billig eingekauft wurde. Z.B. die ach so tollen Ladensysteme der neuen Accuphase-Player gibts daher, weil diese Fa. die Sony-Werkzeuge dafür komplett eingekauft hat. Und verm. kennen viele die alten Stahlstangenladen der großen Sony Player. Auch wenns klanglich egal ist: haptisch ein Traum. Und wer hier schätzt nicht ein Gerät, welches sich "auch gut anfühlt und präzise die Mechanik führt" ?
In vielen kann ich hier nur für Österreich sprechen, aber dieser Markt orientierte sich schon immer am deutschen. Und D war immer verschrieen als "Hochpreisland". Wohl weil auch gut verdient wurde. Also konnte mehr verlangt werden, die Leute zahlten es problemlos. Und die Vertriebe können sich am deutschen Markt damit eine goldene Nase verdienen, speziell die von britischen Herstellern. Wenn ich mir da ansehe, was z.B. ein Linn LP12 Majik oder ein Rega P9 in GB kosten und in D, äh, lassen wir das lieber, das wird frustig...

Fakt ist, dass viele Hersteller nicht nur mit dem fertigen Gerät verdienen wollen, sondern mit dem Verkauf auch hohe Teile der Entwicklung hereinholen wollen (speziell im Lautsprecherbereich). Früher war das noch nicht so krass, da machten es wohl die höheren Stückzahlen. Aber heut ist vieles nicht mehr in den Mengen umsetzbar, also wird versucht, "diese Kosten hereinzubringen". Aber diese Spirale wird wohl eher dazu führen, dass dann noch weniger Leute die Produkte eines bestimmten Herstellers kaufen werden, und der dann still und leise vom Markt verschwinden wird, weil er zwar gute Produkte herstellt, aber keiner mehr sich diese Teile leisten kann oder will...
Und: Zubehör war früher nicht wichtig. Heut ist es bei vielen Hersteller in finanziellem Sinne existenziell! Was hieß es vor 15 Jahren bei Naim bezüglich Kabel: "not worth the money". Heute werden für Signal u. Stromkabel Preise genommen, da will ich mich gar nicht äußern dazu. Aber wir wissen alle, es gibt noch schlimmere...

Sicherlich: jedes Gerät, das man kauft, hat - neben dem Preis, den man beim Händler zahlt - einen persönlichen ideellen Wert. Sei es optisch, haptisch oder klanglich (klar, am besten von allem was!). Aber da muss jeder entscheiden, ob es einem das wert ist oder nicht. Letztendlich wird es bei Neugeräten eh immer weniger der Fall. Und auch beim Zubehör muss jeder wissen, ob er dieses oder jenes wirklich braucht oder haben muss. Und was für einen funktioniert, muss beim anderen noch lange nicht diese Wirkung erzielen. Und ich will mich hüten, hier gegen bestimmte Geräte oder Zubehörteile zu wettern. Jeder soll mit seiner Anlage (+ seinem Zubehör) glücklich sein.

Der Punkt ist insgesamt, dass wohl auch durch die Upgrades bei unseren Naim Geräten viele ihre Geräte gar nicht mehr über den Fachhändler kaufen. Ja, am Anfang vielleicht, aber für die gebrauchten Dinger kriegst dort nix mehr (auch bei anderen Hersteller so!). Und was machen wir bösen Kunden? Wir gucken in die Online-Börsen und kaufen dort privat von privat. Und der gute Fachändler macht durch uns bösen Käufer kein Geschäft mehr und kann irgendwann dichtmachen... OK, vielleicht a bisserl übertrieben, aber dieser Umstand kann sicher den einen oder anderen Händler in Bedrängnis bringen.

Noch eins: ich bin seit vielen Jahren gut bekannt mit einem em. Vertriebsleiter eines Fernseh-Herstellers. Kein besonders hochwertiger übrigens. Aber er sagte mir, dass die Herstellung eines Gerätes etwa 10 bis 15 % des Endpreises ausmacht, ja gar nicht mehr sein darf, weil sonst keiner mehr Geschäft damit macht. Und - aber das wird hier im HighEnd Bereich - hoffentlich!!! - ander sein: er gab freimütig zu, dass auch Teile verbaut werden, von denen man WEISS, dass sie nach ca. 3 bis 4 Jahren hin sind. Denn bei dem enormen Preiskampf kann man vom Verkauf alleine nicht leben, sondern holt es sich später über den Service zurück...


OK, verzeiht den langen Text. Aber maches davon musste mal raus. Und spiegelt natürlich nur meine persönliche Meinung und Erfahrung wieder.

Letztlich noch eine kurze Frage an alle: habt ihr alle eure Hifi-Geräte (speziell Naim) NEU beim Händler gekauft ? Ich denke, ein solches Ergebnis ist für viele ganz interessant ...

LG,
Peter
Horchposten
Stammgast
#15401 erstellt: 19. Mai 2009, 16:26
Ist eventuell wie beim Kunstmarkt.

Wenn der Künstler angesagt ist, kostet ein Bild ein vielfaches vom Materialwert und fürstlich bemessenem Arbeitslohn.

Ich kaufe nur noch gebraucht (und nicht zu alt). Das mindert der Wertverlust erheblich.
Nap_300
Stammgast
#15402 erstellt: 19. Mai 2009, 16:28
Also ich habe die meisten Naim Geräte neu gekauft aber nicht alle die 52iger war occasion und ein guter kauf und verkauf. Guter Text so sehe ich das auch und die Händler schimpfen dann über uns weil wir übers Netz kaufen (meiner auch) aber das ist die Realität.

Gruss
Peter
herat
Inventar
#15403 erstellt: 19. Mai 2009, 16:39
Ich hab nur meinen Axis, den Micromega, dann den LP12, den nait3 und die Tukan beim Händler gekauft. Der Axis mit Akito und K18 waren nagelneu, der Rest waren Eintausch oder Vorführgeräte. Und die IBL wurden auch bei einem Händler gekauft, der war aber in Holland... Also eigentlich auch ein Netzkauf.

Wenn "mein" Händler etwas aktiver wäre, würde ich auch mehr bei ihm kaufen. Aber bei ihm kann man nur gekauft kaufen, wenn man ihn darauf aufmerksam macht, daß er dieses oder jenes hat...
Warum ich gerne dort kaufen würde: weil die offiziellen Händlerpreise bei den ganz alten Geräten sogar niedriger sind als in ebay. Daher kommen auch recht wenige dieser Geräte mehr zum Händler zurück.

LG
Shadow410
Stammgast
#15404 erstellt: 19. Mai 2009, 17:05
Tja, und bei mir in der Kette ist jetzt nur mehr der CDX2 und die NAP200 neu und vom Händler, die AV2/82/HC/135/VA Strauss und Haydn, Revox B795 sind Gebrauchtkäufe (die AV2 und die VA Strauss über Händler, der Rest von Privat).
Muss auch dazu sagen, dass alle Gebrauchtkäufe super funktioniert haben und es nie eine Unzulänglichkeit gegeben hat (bis auf die AV2, aber das war eben via Händler von der ML-Homepage, und da gabs ja 1 Jahr Garantie). Wohl auch ein Beweis, dass Naim auch im Alter sehr zuverlässig ist.

@ Ronald:
Stimmt dich ein "nichtaktiver" Händler noch missmutig? Mich nicht - das ist bei uns in Ö, speziell Wien offenbar "normal". Meine Erfahrung: gehst die ersten zwei, drei Mal hin, ist er bemüht, mir dir "ein Geschäft" zu machen. Sobald er aber erkennt, dass du eh immer hingehst, wirst ihm ziemlich wurscht (wie wir Ösis sagen), da kommst dir dann nur mehr vor wie ein Bittsteller. Und er versucht dir Sachen anzudrehen, die du gar nicht haben willst und ER dann ungehalten ist...

LG,
Peter
herat
Inventar
#15405 erstellt: 19. Mai 2009, 17:39
Aktiv hat er mir noch nie was angeboten. Also wurde er auch noch nicht ungehalten... Aber es ist der Händler, den Du meinst.

Wenn ich nun meine Wiener Erfahrungen mit denen aus dem Forum vergleiche, da gibts ganz schöne unterschiede. Entweder die Hamburgr oder die berliner 8vielleicht auch beide) sind von einem geschäft in ihrer Stadt total begeistert.
Dann gibts hier den Volker, der mit seinen regelmäßigen Veranstaltungen auch einen Fankreis aufgebaut hat (soweit ich das als Außenstehender sehe). Und schließlich noch Friedrich, der sich ebenfalls um seine Kunden kümmert, mir kommt vor, mehr schon wie ein guter Bekannter, ein Freund als ein Händler.

Ich weiß zB nicht, wieviele Händler in Wien Linn führen. Ich kenne 2, der 3. ist nur mehr im netz zu finden. Es gibt keine Aussendung, keinen Hinweis auf das neue Radikal update. Hab auf der Linn HP nachgesehen, nichts. Da wird nichts unternommen. Wenn man was will, will man es, weil man sich schon vorher selbst informiert hat, vielleicht auf einer Messe es sich angesehen/angehört hat. Bei einem solchen Engagement hat sich die bedeutung des Fachändlers relativiert, da könnt ich gleich im Blödmarkt oder eben im Netz kaufen.

Es gibt neben dem oben erwähnten naim Händer noch einen zweiten in Wien. Da ich früher eher bei einem war, der sich jetzt auf die Produktion eigener Produkte zurückgezogen hat, der andere der der oben erwähnte ist, wollt ich mal bei dem zweiten Vorstellig werden. Man geht hin, plaudert, kauft ein paar Platten, nennt seine Interessen, man wird in die Kundendatei aufgenommen. Und was kommt zurück? Nichts. keine Info, daß er auf der Wiener Klangbilder Messe ausstellt, keine Info, zB das der HDX nicht nur am Markt, sondern auch im Geschäft ist, keine Information. Daten können gar nicht bessser geschützt werden als dort.

Vielleicht sind meine Erfahrungen die Ausnahme, aber ich glaube es nicht. Ich kenne ein paar Leute (eigentlich Paar, es sind 2) in meiner Umgebung, die haben auch nichts mehr gekauft, haben noch immer ihr altes Zeugs, weil da gar nicht die Lust geweckt wurde durch Information. Bei dem einen hat sichs inzwischen erübrigt, der bastelt genauso wie ich seine updates selber. Aber auch dazu braucht man eine Grundlage in Form eines Gerätes...

LG

Ronald
Moonlightshadow
Inventar
#15406 erstellt: 19. Mai 2009, 18:08

Letztlich noch eine kurze Frage an alle: habt ihr alle eure Hifi-Geräte (speziell Naim) NEU beim Händler gekauft ? Ich denke, ein solches Ergebnis ist für viele ganz interessant ...


Meine Hifi-Interessen spielen sich ehr in den 90ern und 80ern ab, also gebraucht und privat, manchmal sogar blind. Bei Nichtgefallen gehts in die Bucht. Verlust hatte ich damit noch nie.
Shadow410
Stammgast
#15407 erstellt: 19. Mai 2009, 18:43
Ok, du hast ein bei mir seeehr heikles Thema angesprochen: HÄNDLER...
Heikel deshalb, weil ich mittlerweile der Meinung bin (leider!), dass sie summa summarum alle zum Vergessen sind. Vieles deckt sich mit deinen Aussagen. Um nicht allzu lange zu texten um mein Leben mit Hifi hier darzulegen, bleib ich bei meinen Anfängen mit Naim:

Hörte vom "Naim-Klang". Ging also zu einem Händler in der Nähe. Der führte auch brav vor, und ich nahm den Nait 5i. Danach wollte ich den CD5x (weil der 5i eines Freundes gegen meinen damaligen keinen Unterschied machte). Leider war ich so geil drauf, dass ich dafür meinen alten Player fast verschenkt habe. Dafür kriegte ich dann ein FC2x sehr günstig, weil Vorführgerät. Wollte dann aufsteigen mit Vorstufe (122x), die echt grobe Fehler machte. Damals gabs noch die 112X, zumindest auf Sonderbestellung lt. ML-Homepage. Wollte ich wechseln. Nach 2 Wochen nach Nachfrage sagte mir der Händler, er stehe mich einem Händler in Linz in Verbindung (dort gibts keinen Naim-Händler!). Nach längerer Nachfrage und Vorhalt vorigen Satzes teilte er mir mit, er hätte die Vorstufe gegen eine gebrauchte ausgetauscht... . OK, danach sah er mich nie wieder.
Ging dann zum anderen Naim Händler in Wien, wo ich erst mal wesentlich freundlicher und auch familiärer behandelt wurde. Tauschte dort CD5x, FC2x und Nait5i gegen den CDX2 sowie NAP200. Tja, war wohl genug Geld im Spiel, also wurde ich gut behandelt. Auch Leihgeräte für zuhause – kein Problem dort. War also echt angetan. War auch froh bez. Lautsprecher, denn die VA Strauss gabs zu der Zeit nicht mehr neu und er erhielt einen fast neuen gebrauchten. Und selbst da wurde mir volles Rückgaberecht eingeräumt – neben einen guten Preis. Kaufte dann die AV2, wie inseriert auf der ML-Homepage. Da war er bereits a bisserl verstimmt, noch dazu, als ich 2x zu ihm kam um das Teil aufgrund div. Fehler nachbessern zu lassen. Als ich dann später nachfragte, ob er die AV2 in Zahlung für eine NAC202 nehmen würde, wurde mir ein solches Angebot gemacht, dass ich schallend lachend musste (obwohl es eher beleidigend war). Auch kein Alternativangebot seinerseits. Fazit: adieu...
Erst danach verstärkte ich meine Suche im Internet, und erkannte, dass viele deutsche Händler, die im Web inserieren, sehr viel mehr Interesse am Geschäft haben als Händler hierzulande (kein österr. Händler ruft einen Kunden freiwillig an, die Hamburger einen möglichen Kunden in Ö aber schon...).
Habe dann nach und nach im Internet viele gute Angebote gesehen und die für mich besten rausgesucht und mir dann so die Anlage, die ich heute habe, zusammengestellt. Dass da sehr viel Recherche meinerseits und noch mehr Interesse an den Naim Geräten zutage trat, wird für viele nachvollziehbar sein.
Fazit: wenn man etwas haben will, muss man sich selbst drum kümmern. Bei uns in Ö wird sich kein Händler mit Infomaterial o.ä. bei einem Kunden melden, selbst wenn er den „in der Kartei“ hat. Und auch war man als Kunde nur gefragt, wenn für den Händler absehbar war, dass man willens ist, einige „Violette“ über den Tresen zu reichen. Ansonsten war eher tote Hose. Und offenbar bin ich auch sowas wie „beratungsresistent“, da ich mir selbst nach 4maliger Ansprache das HiLine nicht kaufen wollte...

Was ich mit anderen Händler in Wien mitgemacht habe, würde meinen Beitrag sprengen. Nur soviel: ein Lautsprecherkabel, wo der Listenpreis auf der Verpackung vom Händler selbst aufgedruckt war, wurde als Fehler bezeichnet und ein doppelt so hoher genannt (O-Ton: kann nicht sein, ist ja viel zu billig für so ein Spitzenkabel), obwohl der aufgedruckte dem tatsächlichen Listenpreis entsprach, bei einem anderen Händler werden 5 Lautsprecher nebeneinander, direkt an der Wand vorgeführt, mit gestückelten LS-Kabel. Der Umstand, bei einem solchen trotzdem einen LS gekauft zu haben, lag daran, dass der Saturn Markt schräg vis-a-vis auch diese LS aufgebaut hatte in einem wesentlich großzügigeren Bereich und sie dort so klangen, wie man es erwarten darf. Aber man ist (also ich war vermeintlich) klug und kauft beim Fachhändler.

Allen gemein ist, dass sie dermaßen hochnäsig, arrogant und präpotent sind, dass man das Gefühl hat, wenn man in den Laden geht, dass einer schreit „Vorsicht, ein Kunde, Hilfe!!!“ und alle in Deckung gehen. Und selbst als ich noch rel. Viel Geld bei den jeweiligen Händlern gelassen habe, kam NIEMALS ein Hinweis wie: „da gibt’s jetzt was neues, das ist toll“, oder „das würde gut dazu passen“ oder „versuchen sie das mal, vielleicht gefällts ja...“. Dem einen, dem ersten hier genannten, war alles wurscht. Grad in der Kabelfrage, was denn bei Naim gut klinge, kam die Antwort „na da kann ma eigentlich alles nehmen“. Super Aussage. Und der Andere wollte dauern sein 850-Euro-Kabel anbringen (vermutlich viel Spanne drauf). Und Inzahlungnahmen warem ihm offensichtlich ein Greuel, wenn man nicht trotzdem 80 % des Listenpreises zu zahlen bereit war.

Vielleicht bin ich ja auch etwas schuld daran, aber nachdem ich mich halt seit meinem 11. Lebensjahr mit Hifi beschäftige (mein älterer Bruder verkaufte damals das Zeug noch) und ich glaubte zu erkennen, was mir gefällt und was nicht, konnte man mir schwer was aufschwatzen. Bin halt möglicherweise ein unangenehmer Zeitgenosse.

Doch halt, einen postivien Händler möchte ich schon nennen, sogar namentlich: da gab es bei uns in Wien-Floridsdorf beim Media-Markt einen Händler, den Hrn. Binder. Freundlich, kompetent und immer bemüht, die Wünsche des Kunden zu erfüllen. Leider ist er nicht mehr dort, ich würd lieber dorthin gehen und die Sachen von ihm bestellen lassen als von den sog. „Fachhändlern“...

OK, wieder ist der Text zu lang geworden. Sorry. Aber nach diesen Erlebnissen wundere ich mich selbst immer wieder, dass ich immer noch begeisterter Musik- und Hifi-Freund (ja, genau in dieser Reihenfolge!) bin und wohl auch bleiben werd!

LG,
Peter

PS: klar kann und will ich nicht für andere sprechen, aber ein guter Freund von mir, ebenso durchgeknallter Hifi-Begeisterter, hat mit erwähnten Händlern nahezu ebensolche Erfahrungen gemacht. Leider konnte ich ihn noch nicht dazu überreden, hier mitzuschreiben.
themrock
Inventar
#15408 erstellt: 19. Mai 2009, 21:41
Meine Kaufhistorie:
5i und Arivas neu
SN auch neu
Hicap2 und SC2 gebraucht.

Obwohl ich mit meinem Berliner Händler eigentlich sehr zufrieden bin, würde ich wahrscheinlich zukünftige Elektronik von Naim (obwohl ich da keinen Bedarf für mich sehe, da zufrieden) gebraucht kaufen.
Rein theoretisch wäre ein Update meiner jetztigen Anlage neu in solchen Preisregionen angesiedelt, die ich nicht bereit wäre zu zahlen, käme dann wirklich höchstens gebraucht in frage,aber rein praktisch stellt sich die Frage nicht.
Lautsprecher nicht, sondern nur neu.
Da ich dort doch Probleme mit der Abnutzung, ob sie dauernd bis zum Exzess aufgedreht wurden sehe und einfach auch ein Transportproblem vorhanden wäre.
7rm7
Stammgast
#15409 erstellt: 19. Mai 2009, 22:19
Hallo,

komme einfach nach Berlin (HiFi im Hinterhof). Auch wenn Jochen oder Norbert wissen, dass man nur hören und nicht kaufen will... wirst Du super beraten ... und wenn zur Hausmesse meist die gleichen Leute kommen, macht es (Zitat: Jochen) "immer noch Spass zu beraten". Wenn man weiss was man möchte, dann kauft man die Geräte über das Internet und hat zu Hause genug Zeit zum Vergleichen. Ein späterer Verkauf ist dann meist ohne größere Verluste oder sogar mit einem kleinem Gewinn möglich.


[Beitrag von 7rm7 am 20. Mai 2009, 19:58 bearbeitet]
Nap_300
Stammgast
#15410 erstellt: 20. Mai 2009, 06:44
Händler naja, bei mir war es so das mein Händler in Basel mir ein neues Hicap verkaufte und ich später die Serie Nr überprüfte und festellen musste das er mir ein 2 Jahre altes verkaufte das gleiche in Karlsruhe mit einem AkivII dann wurde ich sehr vorsichtig und überprüfte die Serie Nr immer gleich nach dem Kauf. Aber der Vogel wurde abgeschossen wo ich den LP12 verkaufte den hatte ich beim Händler in Basel gekauft ich überprüfte die Serie Nr des Ekos und musste festellen dass er mir einen 5 Jahren alten Tonaerm als neu Verkaufte so macht man Geschäfte

Gruss
Peter
frankster_666
Stammgast
#15411 erstellt: 20. Mai 2009, 08:17
guten morgen!

solche praktiken bei händlern sind IMO nicht ungewöhnlich. "neu" ist ja eher relativ wenn ein teil schon seit 5 jahren in der schublade liegt und noch nicht in gebrauch war, kann man es mit viel gutem willen als "neu" bezeichnen.
dass das gute stück als ladenhüter natürlich schon längst abgeschrieben ist und jeder cent beim verkauf außerordentlicher gewinn ist, wird dabei dem kunden gegenüber logischerweise nicht erwähnt.

und das ist der punkt, der mich bei händlern ärgert. dass man als kunde systematisch für dumm verkauft wird. die verkäufer hören "naim" und schon erscheinen dollarzeichen in den augen und es klingelt virtuell die kasse.
bloß weil man auf naim steht, heißt es noch lange nicht, dass man bereit ist, grundsätzlich zuviel zu bezahlen.

die krönung war, als mir der inhaber eines highend-ladens (mcintosh, naim, linn, phonosophie usw.) erzählen wollte, dass der wechsel auf nordost-kabel (lautsprecherkabel) hinsichtlich dynamik denselben effekt hat wie ein lautsprecherwechsel von dynaudio auf wilson benesch (die ich bei ihm ausgliehen, zuhause gehört und zurückgebracht hatte, weil die dynaudios in der summe doch in meinem raum besser waren).
ich weiß nicht ob es verzweiflung war, weil die ladenmiete fällig war, aber alles hat seine grenzen. grundsätzlich schien er kompetent und der kontakt war auch nett. aber danach bin ich dort nicht mehr hingegangen.

grundsätzlich verhandelt es sich übrigens mit den ladeninhabern besser als mit angestellten, die (verständlicherweise) nur ihre provision im auge haben.
da werden vom verkäufer 15% nachlass bei neuware (IMO branchenüblich) als schon sehr gutes angebot hingestellt, wo man sich schon echt krumm gemacht und beide augen zugedrückt hat.
unschön ist auch, wenn man das gefühl hat, dass einem etwas aufgeschwatzt wird oder der verkäufer einem nach dem mund redet, nur um endlich zum abschluss zu kommen.

manchmal denkt man auch, die leute sind nicht gut geschult. verkaufsverhandlungen sind doch grundsätzlich ein geben und nehmen, man macht angebote und erhält gegenangebote, so nähert man sich dem endpreis. wichtig ist doch, dass beide ein gutes gefühl haben und keiner einen gesichtsverlust hinnehmen muss.
die bereitschaft noch ein kleines bisschen nachzugeben oder noch einen goodie oben drauf zu legen, entscheidet doch so häufig darüber, ob der kunde frustriert und verärgert den laden wieder verlässt oder ob er zufrieden mit dem gerät unterm arm rausspaziert.

mit den inhabern kann man sich oft vernünftiger unterhalten, weil dort der kaufmännische blick stärker ausgeprägt ist (bzw. sein sollte ;)).

ich kaufe ja gerne ausstellungsstücke, bei denen ich zumindest mit sicherheit weiß, dass sie schon ausgepackt waren und funktionieren. bei angeblicher neuware besteht oft eine restunsicherheit (ist es eine kundenrückgabe oder nicht, oder vielleicht doch ein wieder eingepackter aussteller?).
so richtig regulär "neu" habe ich in meiner aktuellen 2-kanal-anlage nur den supernait gekauft.


[Beitrag von frankster_666 am 20. Mai 2009, 08:35 bearbeitet]
JoDeKo
Inventar
#15412 erstellt: 20. Mai 2009, 09:50
Hola,

also, ich habe mit meinem aktuellen LINN Händler nur mehr als sehr gute Erfahrungen gemacht.

Bsp.:

Kostenloser Homeservice für Einstellung LP12, Kabelverlegung, Kleinreparaturen, kostenlose Kleinteile, gute Preise etc.

Mit anderen allerdings auch schlecht...

Saludos

Cuauhtemoc


[Beitrag von JoDeKo am 20. Mai 2009, 09:55 bearbeitet]
Shadow410
Stammgast
#15413 erstellt: 20. Mai 2009, 10:19
Freunde, ich beneide euch!

Offenbar sind die Händler in D ernsthafter am Geschäft interessiert, zum anderen wohl auch persönlich mehr "Freaks", um den Kunden die Freude an guten Geräten zu vermitteln.
Und das ist auch der Grund, warum ja das ganze Internetgeschäft so gut geht: wer sich auskennt, kann zu guten Preisen gute Geräte kaufen, und muss ich keine dummen Sprüche anhören.

Und weiter gedacht: um wieviel mehr könnten die Händler umsetzen (und natürlich verdienen), wenn sie offener auf die Kunden zugehen würden und sie nicht mit irgendwelchen sonderbaren Geschäftspraktiken, die ja schon fast ins kriminelle gehen (hier wurden dazu einige Antworten abgegeben, die ja schon in diese Richtung weisen) vergraulen?

Aber eins hat mich gefreut: ein Bekannter war auf der letzten Klangbilder Messe in Wien und hat sich etwas mit den Vorführern unterhalten. Alle meinten, die Krise jetzt spürt man nicht, die Geschäfte gingen noch nie so gut wie jetzt. Tja, wollen wir das glauben? Ich pers. zweifle da ein bisserl ...

LG,
Peter
fawad_53
Inventar
#15414 erstellt: 20. Mai 2009, 17:01
hallo zusammen,

trotz "Messestress" melde ich mich jetzt nochmal

Zur Diskussion über Händler, Preise und Sonderpreise bei Händlern ist ja schon sehr viel geschrieben worden. Vieles ist mit Sicherheit richtig.
In der Regel sind die meisten Preise nicht wie "Mondpreise" kalkuliert um mit großen Nachlässen Superschnäppchen zu generieren.
Ein Händler, der Miete und Personalkosten berücksichtigen muss, wird, wenn er auch die üblichen Serviceleistungen ohne Aufpreise erbringt, keine großen Nachlässe geben (können).
Es gibt aber manchmal Sitationen, wie hieß es hier so süffisant - "wenn die Miete fällig wird" -, dass man wirklich das eine oder andere Stück über den Preis aus der Ausstellung rausverkaufen muss.
Das macht die Preise kaputt und erzeugt den Eindruck, dass die Spannen überzogen sind.
das war es dazu von meiner Seite.

Eine Frage aus der letzten Woche ist imho noch offen:

Zim81 schrieb:
Was ich nur noch nicht so ganz verstanden habe ist das:

andre83 schrieb:

Erst als ich die NAP 200 zusätzlich an das HiCap angeschlossen habe(SN+HC+NAP200), gab´s wieder einen hörbaren Unterschied.

Wie kann man denn ne Endstufe an ein HC anschließen? Ich denke die machen die Stromversorgung für die Vorstufe.

LG Zim



xxxcap sind als Stromversorgung für Vorstufen konzipiert.
Um dem Ideal der zentralen Masse gerecht zu werden, wird beim Anschluss eines Netzteils an die Vorstufe der Vorstufenausgang an das Netzteil verlagert.
am xxxcap lassen sich bis zu 3 Endstufen anschließen.

Ich hoffe das war verständlich, ich bin ab Montag wieder regelmäßig online.

Freitag ud Samstag ganztägig sowie am Sonntag ab ca 12:30 bin auf der HighEnd bei Musicline/Naim sowie am Freitag ab 20:00 in München, Haidhauser Augustiner persönlich
zu erreichen

Viel Spaß beim Musikhören

Gruß

Friedrich
saboli
Stammgast
#15415 erstellt: 20. Mai 2009, 22:47

Freitag ud Samstag ganztägig sowie am Sonntag ab ca 12:30 bin auf der HighEnd bei Musicline/Naim


Ich bin am Freitag Nachmittag mit Joachim dabei, versuche um drei bei Naim dabei zu sein, dann am Freitag Abend beim auch und Samstag werde ich wieder zu der HighEnd pilgern.
Dann reicht es auch ... meine arme Ohren werden so'n Pegel nicht länger als zwei Tagen ertragen
Bis Freitag !
Olivier

PS: hoffentlich werden doch die neuen LS präsentiert ...
themrock
Inventar
#15416 erstellt: 21. Mai 2009, 07:15

PS: hoffentlich werden doch die neuen LS präsentiert


Laut engl. Forum


The official launch of the speaker is timed for 16:00 h local time (that's one hour ahead of you Brits, so 15:00 GMT). I expect the first photos on the internet at approximately 16:05.
Nap_300
Stammgast
#15417 erstellt: 21. Mai 2009, 17:26
Seltsame Welt ich habe einen Mission PCM7000 von 1987 wo das Laufwerk dahin ist . Nun habe ich über ebay einen Mission PCM4000 erworben um das Laufwerk in den 7000 einzubauen. Die Operations ist gut gelungen aber plötzlich läuft das alte Laufwerk wieder wie geschmiert zwar im 4000 aber was solls

Gruss
Peter
saboli
Stammgast
#15418 erstellt: 21. Mai 2009, 19:27
Hier vorab den Bericht von What HiFi über die neuen Naim LS:
http://whathifi.com/...ies-of-loudspeakers/
Olivier
flat_earth
Neuling
#15419 erstellt: 21. Mai 2009, 23:12
Ovator

Kein Kommentar,
is spät.

mfg. Holger
frankster_666
Stammgast
#15420 erstellt: 22. Mai 2009, 07:56
Also man kann den Naim-Jungs wirklich nicht vorwerfen, auf der faulen Haut zu liegen. Was die in den letzten beiden Jahren an neuen Produkten raushauen - alle Achtung

Und jetzt noch moderne Lautsprecher (sogar designmäßig ;)) mit anderem Mittel-/Hochtöner-Konzept und Filter 4. Ordnung in der Frequenzweiche.
Da bin ich ja auf die ersten Hörberichte gespannt
Esche
Inventar
#15421 erstellt: 22. Mai 2009, 08:37
Na warte erst mal den euro preis ab

Optisch gefällig, der große mittelhochtonkonus dürfte sehr speziell klingen, breitbänder charakter

Gr.
hifi_raptor
Inventar
#15422 erstellt: 22. Mai 2009, 09:45
Hi Naim(ologen)

Ich brauche eine Erklärung!

Was bitte ist:

Naim ist ein etwas "esoterisches" Fabrikat, mit einigen Nachteilen und man muß sich intensiv mit beschäftigen, so als Ergänzung dazu gekauft nicht zu empfehlen, allein schon wg. der DIN-Anschlüsse.

ein esoterisches Fabrikat / Gerät

Mann kann ja zu Naim stehen wie man will, aber die Geräte reproduzieren Musik mindestens genauso gut oder schlecht wie andere

Wo ist dabei bitte die Esoterik?

Andere Hersteller egal welche verkaufen auch Kabel und diverses anderes Zubehör, oder verbessern ihre Geräte durch Bauteile und Kupferbleche ( Ken Ishiwata oder so heißt der Mensch), nur als ein Beispiel.

Und ich persönlich gehörte vor meinem Anlagenneukauf eben nicht zu den Fans des sogenannten "British HIFI".

Im übrigen, und dazu braucht man nur die Beschreibung zu den Eigenschaften von Geräten aller Hersteller lesen, wird Geräten auch immer Eigenschaften angedichtet die esoterisch anmuten.

Wir Besitzer sind diejenigen die Geräten etwas andichten was sie als technisch nüchterne Gerätschaft zwangsläufig nicht haben können.

Was allerdings nicht darüber hinweg täuscht, dass Naim wirklich gut ist

Thema: Händler / Verkäufer

Auch hier verlasse ich mich auf mein Bauchgefühl, wenn der Verkäufer mich nervt und ich zudem persönlich keinen Draht zu ihm finden kann, macht er sowieso keinen Stich bei mir! Auch wenn er einen HDX für den halben Preis im Regal hätte
Ich bin nicht käuflich als Kunde!

Gruß Peter
frankster_666
Stammgast
#15423 erstellt: 22. Mai 2009, 10:02

Ich bin nicht käuflich als Kunde!


Da fällt mir spontan der Ausdruck "Hifi-Nutten" ein. Oder etwas wohlklingender "High-End-Prostituierte"

Sind wir das nicht alle ein bisschen?


[Beitrag von frankster_666 am 22. Mai 2009, 10:03 bearbeitet]
hifi_raptor
Inventar
#15424 erstellt: 22. Mai 2009, 10:33
Hi Naim(ologen)
....nenn ' es wie Du's willst, Du prostituierst dich jeden Tag in der Arbeit, Du stellst Deine Arbeitsleistung für Geld deinem Semmelgeber zur Verfügung.

Wo ist da der Unterschied

Ob ich mich allerdings als Käufer auch prostituiere weiß ich nicht.

Ist eher eine Frage von wo stimmt ein Preis-/Leistungsverhältnis nicht mehr, da bist Du beim Kauf allerdings dann der berühmt berüchtigte "Blöde" (soll jetzt keine Anspielung auf den selbigen E-Markt und seine Käufer sein!), vom dem jeden Tag einer aufsteht

Happy HIGHEND Weekend Peter
frankster_666
Stammgast
#15425 erstellt: 22. Mai 2009, 10:51


Schönes WE!
Balu2005
Ist häufiger hier
#15426 erstellt: 22. Mai 2009, 12:29
Hallo,

laut der Zeitschrift Audio wird es bei NAIM einen neuen Netzwerk Player geben (Verweis auf die Juli Ausgabe). Spielt Audio da auf den NaimUniti an, oder kommt auch noch ein reiner Netzwerkplayer raus?

Grüsse
Hayvieh
Stammgast
#15427 erstellt: 22. Mai 2009, 18:54

Balu2005 schrieb:

laut der Zeitschrift Audio wird es bei NAIM einen neuen Netzwerk Player geben (Verweis auf die Juli Ausgabe). Spielt Audio da auf den NaimUniti an, oder kommt auch noch ein reiner Netzwerkplayer raus?


wenn du diese info aus der audio hast, dann kannste ja auch im audio forum diese frage stellen...ich denke die redaktöre sind da die besten ansprechpartner.
Ray_Bln
Neuling
#15428 erstellt: 22. Mai 2009, 19:17
Hallo Naimliebhaber,

vor gut 18 Monaten hatte ich die Idee ein paar Euro in eine Stereoanlage zu investieren.
Bis dato hatte ich mit eine sehr alten Sony Anlage mit einer Box Radio gehört.

Also los ging die Suche.
Nach Monaten war die Suche abgeschlossen.
(geholfen bei der Entscheidung hat auch dieser Thread hier - Danke!)

Naim!
(Die Idee "für ein paar Euro", hatte ich auf meiner Suche einfach verloren. Vom Klang überzeugt!)

Startkonfiguration

Nait5i
Nat05
CD5x
Allae
R-Com
Naca5
Floor

Voll zufrieden und einen immer weiter greifenden Musikgeschmack entwickelnd, erfreue ich mich einfach an guter Musik.

Nach gute einem Jahr habe ich dann den Schritt gewagt den Nait5i gegen den Supernait zu tauschen.

Das habe ich nicht bereut. Gutes ist einfach noch mal besser geworden.
Ich hätte nicht gedacht, dass der Unterschied so deutlich ist. Das hab ich keine Sekunde bereut.

Ich habe 2 Fragen, bei denen ich Euren Rat gebrauchen könnte.

1. ich überlege nach den grandiosen Erfolg bei dem Verstärkerupdate, jetzt auch im CD Bereich etwas zu machen.

Hier sehe ich zwei Möglichkeiten.

a. Flatcap 2x für meinen CD5x und den Supernait
b. Austausch CD5x gegen CDX2


2. Spiele ich mit Gedanken mir noch eine guten Kopfhörer zu kaufen. Denke hier an den Sennheiser HD800. Will ihn aber noch hören, bevor ich mich entscheide.

Frage: Wie gut ist der Kopfhöreranschluss am Supernait. Oder muss ich hier noch in die Anschaffung des Kopfhörerverstärkers Headline (plus Netzteil) investieren?

Freue mich auf eure Vorschläge. Schön wäre es natürlich wenn Ihr immer noch ein wenig Begründung mitliefert. Was habt Ihr schon gehört? Habt Ihr direkte vergleiche, usw..

Vielen Dank und Gruß
Ray
audiophobiker
Stammgast
#15429 erstellt: 23. Mai 2009, 09:02
Den Kopfhöreranschluss am SN finde ich sehr gut, höre mit einem Alessandro Grado. Könnte nur sein, wenn man vielleicht Grado RS1 mit dem dazugehörigen eigenen Vorverstärker in Betracht zieht, dass die besser aufeinander abgestimmt sind. Dazu wissen aber bestimmt die Jungs aus dem Kopfhörerthread richtig was zu sagen ;-)

Bei der Aufrüstung mit FC würde ich Dir raten, Dir vergleichsweise lieber das HC anzuhören. Ich bin damit zufrieden.
sleazyi
Stammgast
#15430 erstellt: 23. Mai 2009, 11:16
hallo,

sorry wenn ich so reinplatze, kann mir jemand sagen wie lange die garantie auf deutsche naim produkte ist? gibt es garantieunterschiede wenn ich ein gerät aus england kaufen würde?

grüße

sleazyi
hifi_raptor
Inventar
#15431 erstellt: 23. Mai 2009, 14:55
Hi Naim(ologen)

....normal 2 Jahre mit Registrierung des Gerätes bei ML 5 Jahre.

Wie das mit "Importgeräten" aus England ist weiß ich nicht.

Aber ich denke gerade aus Gründen der Gewährleistung und Service sollte man in D beim Händler kaufen.

Alles andere ist eventuell Risiko und Stress im Serviefall.

Gruß
Uli72
Stammgast
#15432 erstellt: 23. Mai 2009, 22:41
Hallo,

ich war bis vor kurzem auch ein Naim Fan.
Leider hat sich dies grundlegend geändert.

Warum ?

1. Verarbeitungsqualität der Geräte

Ich habe mir den Nait XS von einem Versandhändler gekauft. Das erste, was ich vom XS zu hören bekam, war das Rappeln einer lose Schraube im Gehäuse, die eigentlich Frontplatte mit Gehäusedeckel verschraubt.

Neben der Qualitätkontrolle hat Naim anscheinend auch den Rotstift am Gehäuse angesetzt: Während es bei der alten 5er-Serie stabile Alu-Druckguß-Gehäuse gab, ist man inzwischen auf Alu-Blech-Gehäuse umgestiegen. Dies ist zum Teil vernietet und mit Blechschrauben (statt Zylinderschrauben) zusammen gehalten.

Während das Gehäuse der 5er-Serie perfekt passte, fallen bei den neuen Gehäusen Spaltmaße und Überstände deutlich unterschiedlich aus.

Bei der Fernbedienung des XS musste ich erst durch sanften Druck Ober- und Unterteil verrasten. Weiterhin steht an einer Seite des Oberteils eine deutliche Kante hervor.

Der Knopf von LS-Regler kratzt am Gehäuse, wenn man ihn auch nur ganz leicht verkantet.

2. Modellpolitik:

Die Vor- und Endstufe des XS soll der des Supernait entsprechen. Trotzdem schneidet der XS in Tests und in Erfahrungsberichten schlechter ab als der SN. Sinngemäß eines Test einer Fachzeitschrift muss das "angesichts des Preises" auch so sein. Ich habe das Gefühl, ein teures Gerät mit bewusst beschränkten Fähigkeiten zu besitzen.

CD5x und CDX2 sind teilweise ähnlich aufgebaut. Der 5x hat z.B. OP604 Operationsverstärker, der CDX2 hat OP42. Trotz eher geringer bautechnischer Unterschiede sind die Preise alles andere als ähnlich. Auch beim 5x habe ich das dumme Gefühl ein teures, bewusst kompromissbehaftetes Gerät zu besitzen.

3. Zubehör-/Updatepolitik

Alle neueren Geräte lassen sich per Zusatznetzteil aufrüsten. Tatsächlich bringen diese NT einen klanglichen Zugewinn. Aber warum soll ich für ein simples Netzteil mit einfacher, unsymmetrischer Spannung gleich einen (mehr oder weniger) Monatsverdienst ausgeben ? Warum können die Geräte nicht selbst die benötigte Spannungsversorgung der Vor-/Ausgangsstufen in entsprechender Qualität bereitstellen ? Für mich entsteht mal wieder das Gefühl, Geräte mit bewusst beschränkten Fähigkeiten zu besitzen.

Und dann gibt es ja noch die Kabel. Wurde denen vor einigen Jahren kaum Bedeutung zugemessen, wird jetzt richtig (!) zur Kasse gebeten.

Ich habe mir die Naim-Philosophie (z.B Tantal-Elkos im Signalweg, unsymmetrische Designs, Quasikomplementär-Endstufen) lange gefallen lassen. Jetzt ist der Kanal voll.


[Beitrag von Uli72 am 24. Mai 2009, 10:53 bearbeitet]
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