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Ist Rock von gestern?

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Beitrag
Tzulan444
Hat sich gelöscht
#6094 erstellt: 04. Okt 2019, 09:36

Gomphus_sp. (Beitrag #6090) schrieb:
Ist das Rock?


Klar. Zwar nicht meine Baustelle, aber durchaus Rock, so wie das von Beaufighter gepostete Video zuvor auch.
PLOS
Inventar
#6095 erstellt: 04. Okt 2019, 10:49
@Wish: interessante These FFF ist inzwischen sicherlich auch Teil der Jugendkultur, was die Bewegung natürlich nicht weniger ernsthaft oder wichtig macht. Die „Veränderungen der Ventile“ wäre also in die richtige Richtung gegangen
Beaufighter
Inventar
#6096 erstellt: 04. Okt 2019, 11:15
Bei uns war FFF noch echt RnR
BjoernMZ
Inventar
#6097 erstellt: 04. Okt 2019, 11:16
Je weiter man sich von einer Gruppe entfernt fallen die individuellen Merkmale immer weniger auf,weit genug weg sieht man nur noch Punkte.Die Distanz entsteht auch durch Zeit. Die Jugend, die nach neuen emotionalen Erkenntnissen sucht, nach Spiritualität oder ein eigenes Gruppengefühl durch eine Szene existiert auch weiterhin.
Eure Eltern haben sich über Lange Haare aufgeregt, ihr regt euch über kurze auf...Und Jungs oder Mädels die Deep Purple in der Plattensammlung ihres Vaters finden, es geil finden und sich davon prägen lassen wird es auch noch in 20 Jahren geben.
Meine Perspektive ist aber auch eine andere, ich habe keine Kinder die irgendwas anschleppen was ich nicht verstehe...
Als ich 1994 das erste mal im Omen in Frankfurt war, war das auch noch ein kleines Ding mit der elektronischen Musik, wenn meine Eltern gewusst hätten was da abgeht wär ich rausgeflogen😉

Die grösste Disco direkt in Mainz, das KUZ, spielt übrigens zu 90%Rock...und da ist alles voll mit Leuten unter 30...Dann gibts noch einen kleinen Rock und Metalclub.gute elektronische Musik oder HipHop Partys gibts hier eher weniger. Ich wette in Berlin kann man jede Nacht auf irgendein Rockkonzert gehen wo neue innovative Bands spielen😉


[Beitrag von BjoernMZ am 04. Okt 2019, 11:26 bearbeitet]
Beaufighter
Inventar
#6098 erstellt: 04. Okt 2019, 13:04

Und Jungs oder Mädels die Deep Purple in der Plattensammlung ihres Vaters finden, es geil finden und sich davon prägen lassen wird es auch noch in 20 Jahren geben.


@BjoernMZ: Ja natürlich bleibt dort eine Inspirationsquelle, sie kann sogar noch viel länger halten als 20 Jahre.

Ritchie Blackmore hattte zunächst ein Jahr lang klassischen Gitarrenunterricht, was seinen Stil bis heute stark beeinflusst hat.

Ich denke auch das der Rock noch das Gewichtige Musikgenre ist, welches in abendländischen Kulturen eine große Rolle spielt.

Viel schwieriger wird es für nachkommende Generationen die Playlists ihrer Väter zu durchforsten.


[Beitrag von Beaufighter am 04. Okt 2019, 13:05 bearbeitet]
mcleod1689
Hat sich gelöscht
#6099 erstellt: 04. Okt 2019, 13:52
Ich kann mich der Kolumne des Herrn Lehmann auch weitestgehend anschließen, an ein paar Punkten reibe ich mich allerdings.

Denn gerade der Rap oder Hip-Hop steckt so voller Wut und Sehnsucht einer unliebsamen, in Ghettos abgeschobenen Gesellschaftsschicht. Selbst der Rap a la Kollegah, der dieser Sehnsucht nach Erfolg, nach Ansehen, nach Lambos, dicken Kisten und schönen Frauen Ausdruck verleiht, gibt den jungen Menschen in diesen Schichten eine Menge Hoffnung und Antrieb. Ich hab das selbst erlebt, dort hat die Musik einen Stellenwert, der hier von den Wohlstandsbürgern (no offense ) entweder nicht verstanden, übersehen oder nicht als den Hilfeschrei wahrgenommen wird, der er eben ist. Jeder von den Jungs versucht sich am Texten, Rappen, am Fabrizieren von Beats - der Traum so vieler ist auch nur einmal im Proberaum eine Platte aufzunehmen. Das ist Wut. Das ist der Versuch etwas aus seinem Leben zu machen, seiner aufgedrückten Klasse zu entfliehen. Alles Leute, die in fragwürdigen pädagogischen Institutionen zusammengepfercht werden... Der klassische Weg ist da kaum ein Ausweg. Aber die Musik liefert einen.

Die angesprochene Stärke ist eben auch unabdingbar... Ist man schwach, wird man drangsaliert, beklaut, bekommt das Gras zu Wucherpreisen, ist am Ende auf sich allein gestellt. Nur die Starken können sich "auf der Straße" behaupten. Auch wenn diese Stärke häufig in die falsche, gewaltbereite Richtung kanalisiert wird, hat es für mich was Zynisches, gar Falsches, wenn ein Herr Lehmann dort aus seiner sicheren Position weiter draufschlägt, dabei macht er eigentlich genau jenes, was er zurecht kritisiert. Auch für Weiterbildungen, Schulabschlüssen, Bewerbungen, das Aushalten des täglichen gesellschaftlichen Drucks muss man stark sein.

Ferner wird immer nur dieser "Mein Haus, mein Auto, meine Frau" Rap a la Kollegah und Konsorten angeführt, aber es gibt auch wahnsinnig gesellschaftskritischen, textlich sehr gut gemachten Rap und Hip-Hop, der den Rock längst als Aufschrei abgelöst hat. Ich würde behaupten, dass der in der Szene auch unter den Jungs und Mädels, die Kollegah und Co. ganz cool finden, auch eher Anklang findet. Das wiederum wird von den gesetzten Herren als prollig abgetan. Ist klar. Sägt ja auch am eigenen Stuhl.
Man darf auch nicht vergessen, dass hinter den Burschen ein ganz perfides Marketingkonzept steckt und sich die Alpha-Künstler gegenseitig pushen; letztlich auch entscheiden wer hoch kommt oder nicht. Gekauft wird das Ganze dann mehrheitlich von Leuten, die dem Sumpf schon längst entstiegen sind oder niemals drin waren. Als Aufstand gegen wohlsituierte Eltern.

Als Metalhead wurde ich auch ganz anders wahrgenommen... Auch wenn sie, das, was mich an der Musik reizt, nicht nachvollziehen konnten, wurde ich aber, als jemand, der Musik lebt, akzeptiert.
Also, Musik als solches hat in meinen Augen kaum an Stellenwert verloren, nur weiß der Großteil der Leute hier im Forum halt einfach nicht wonach man Ausschau halten sollte oder suchen nach dem Protest aus ihrer Jugend. Von oben herab sieht die Welt nunmal anders aus, als wenn man mittendrin am Boden der Gesellschaft ist. Und wenn man ehrlich ist, wen soll der Rock denn noch schocken? Rock ist doch nur noch ein trübes Windlein. Metal macht schon mehr Radau. Aber auch damit lässt sich doch niemand mehr provozieren und das wird immer so negativ dargestellt... Es ist doch positiv, dass die Gesellschaft offenbar etwas toleranter geworden ist. Wir sind sicher in mancherlei Hinsicht weiter als vor 50 Jahren. Dadurch ist der Rock zwar noch lange nicht tot, hat aber seine Wucht sowie gesellschaftliche Dimension eingebüßt.

Wobei auch hier meines Erachtens einiges missverstanden wurde... Die Musik in den 60er Jahren war sicherlich wichtig als politischer Protest. Musizieren, auch in der Öffentlichkeit, allein das Singen, wurde als Ausdruck der persönlichen Freiheit verstanden, man war viel mehr für etwas als dagegen. Und es war vor allen Dingen eine Bewegung der Künstler. Es waren nun ja größtenteils Künstler, die Kommunen gegründet haben, zu denen die Leute pilgerten und sie haben gesungen, getanzt, meditiert und eben musiziert.
Ich hatte im Rahmen einer Veranstaltung im Kölner Stadtarchiv die Gelegenheit ein paar Worte mit Mary Bauermeister zu wechseln, die bei diesem berühmten Foto, auf welchem dem Soldaten das Blümchen in den Gewehrlauf gesteckt wurde, live dabei war.
Sie sagte selbst, dass sie und die meisten zu der Zeit gar nicht politisch motiviert waren und die Kunst als solches ist es schon mal gar nicht. Erst die Rezension im Nachhinein hat die Bewegung der Kunst in den entsprechenden politischen Kontext eingebettet. Kunst ist unpolitisch! Heißt, wir wissen heute vielleicht gar nicht, was morgen als der Soundtrack unserer Generation, unseres Protestes gemacht wird.

Ich kann auch dieses Argument des Wegwerfproduktes nicht nachvollziehen. Wegwerfprodukte sind doch CDs und erst recht Vinyl; der Müll, der in irgendwelchen Lagerhäusern und Märkten verstaubt. Die Datenträger gehen doch irgendwann kaputt und sind unbrauchbar. Aber ich verstehe natürlich, was damit gemeint ist. Kann aber dagegenhalten, dass ich, der auch nicht mehr zur Jugend gehört, aber doch deutlich unter dem Altersdurchschnitt hier liegen dürfte, es nicht als Wegwerfprodukt konsumiere. Ich hege und pflege meine Sammlung vermutlich ähnlich wie ihr auch. Nur eben digital. Ich führe sogar gewissermaßen Statistik darüber....

https://www.last.fm/de/

Da bin ich ganz bei Pigpreast, die Leute, welche heute so mit einem Stöpsel im Ohr, den anderen herunter baumelnd oder keck hinters Ohr gesteckt, säuselnd ein wenig die Charts hören, hätten noch vor 10 Jahren gar nix, Radio oder vielleicht noch MTV oder gar VIVA gehört/geschaut. Von daher kann ich den Punkt auch nicht ganz nachvollziehen, vor allem aus dieser Hobbyecke, die wir natürlich einen ganz anderen Zugang zur Musik und der Wiedergabe dessen haben. Ich höre übrigens unterwegs auch mit Bluetooth Kopfhörer und vermisse zumindest mobil nöscht. Das ist einfach super praktisch. Nie wieder Kabel für auswärts .


Rock eignet sich eben nicht mehr als Renitenz, wenn das Establishment das nicht als solche wahrnehmen will.
Ich gehöre wie einige andere der hier anwesenden Personen ganz sicher zum Establishment und höre Metal. Was sagt uns das also?


Das ist deine Interpretation des Textes, die ich zwar teilen kann, welche die Kolumne jedoch meines Erachtens nicht hergibt. Ich sehe heutzutage - zumindest in Deutschland - auch keine Wut mehr gegen das Establishment, ganz im Gegenteil, man will doch dazu gehören! Vielleicht ohne diese unterstellte Piefigkeit (Stichwort Lambo). Viel mehr sehe ich, dass dieses kapitalistische System längst das Establishment verlassen hat und sich durch alle Schichten zieht, als quasi Zeitgeist. Dagegen sehe ich den Herrn Lehmann wüten und das kann ich auch absolut teilen. Nur ob jetzt gerade die Pop Musik dazu taugt, das wage ich zu bezweifeln. Ist ja geradezu paradox.


Zumindest, daß ich den Sozialfantasien wie Herr Lehmann nicht hinterherlaufen mag und auf Ideologen reinfallen mag


Du bist halt gesättigt.

Außerdem sehe ich auch keine Überalterung oder gar einen Aussterbeprozess des Metalpublikums. Der Nachwuchs ist ja da! Nur eben nicht bei Morne, der Nische, der Nische. Was ich als Jugendlicher damals noch für einen Metalschrott hörte - und das waren vll 10 Bands insgesamt. Für eine Band wie Morne braucht es auch ein wenig Hörerfahrung, man muss darauf aufmerksam werden und diese depressive, Melancholie verstehen, die dort transportiert wird. Dafür braucht es vll ein wenig Zeit. Die FFF Jugend wird da leider noch früh genug hin kommen...
Selbst wenn die Musik für die Bewegung nicht mehr den Stellenwert haben sollte, gibt es eben nun genügend andere Medien (wie das Internet), aus denen die 60er eben nicht schöpfen konnten, da war es eben die Musik oder die Kunst, um überhaupt Gehör zu finden. Zumal ich glaube, dass diese nachträgliche Konzentration auf die Musik, als eine der großen Triebfedern des Protests, eben auch durch den Mainstream entstanden ist - das war eben die massentauglichste Kunst, die in dieser Zeit entstanden ist.
Kurioserweise war der Rock gerade so erfolgreich, weil er von einer wohlhabenderen Schicht gekauft wurde... Vielleicht war er zumindest in den heimischen Wohnzimmern angelangt schon damals nicht mehr so rotzig, eckig, geschweige denn: Wütend.

Edit: Rechtschreib- & Grammatikfehler korrigiert.


[Beitrag von mcleod1689 am 04. Okt 2019, 15:55 bearbeitet]
Z25
Hat sich gelöscht
#6100 erstellt: 04. Okt 2019, 14:33
Klar bin ich satt. Einerseits altersgemäß, andererseits ist es ja auch irgendwie verdient. Das macht durchaus zufrieden.
Aber so garnichts an Zielen ist es ja auch nicht. Es gibt schon noch was zu erreichen und zu tun.
Rock ist aber Entspannung.
Beaufighter
Inventar
#6101 erstellt: 06. Okt 2019, 07:13

Z25 (Beitrag #6080) schrieb:


Ich gehöre wie einige andere der hier anwesenden Personen ganz sicher zum Establishment und höre Metal. Was sagt uns das also?

Zumindest, daß ich den Sozialfantasien wie Herr Lehmann nicht hinterherlaufen mag und auf Ideologen reinfallen mag.
;)


Meinst du das Ernst?

Oh je, dass kostet Pigpreast wieder jeder Menge influencer und sensibilité das wieder auszubügeln.
Z25
Hat sich gelöscht
#6102 erstellt: 06. Okt 2019, 07:20
Zaianagl
Inventar
#6103 erstellt: 06. Okt 2019, 07:21
Pigpreast
Inventar
#6104 erstellt: 06. Okt 2019, 08:18

Beaufighter (Beitrag #6101) schrieb:

Z25 (Beitrag #6080) schrieb:
Ich gehöre wie einige andere der hier anwesenden Personen ganz sicher zum Establishment und höre Metal. Was sagt uns das also?

Zumindest, daß ich den Sozialfantasien wie Herr Lehmann nicht hinterherlaufen mag und auf Ideologen reinfallen mag.

Meinst du das Ernst?

Was genau zweifelst Du an? Dass er zum Estabilshment gehört? Dass er den Sozialfantasien wie Herr Lehmann nicht hinterherlaufen mag? Dass er auf Ideologen nicht reinfallen mag?


Oh je, dass kostet Pigpreast wieder jeder Menge influencer und sensibilité das wieder auszubügeln.

Dass verstehe ich auch nicht. Wen meinst Du mit Influencern? Die des Internets? Die meisten sind mir nicht mal namentlich bekannt, geschweige denn, dass ich deren Verlautbarungen vernehme. Oder jemanden der hier Anwesenden? Da wüsste ich jetzt auch nicht, wer im übertragenden Sinne als Influencer bezeichnet werden könnte und inwiefern ich die "benötige". Und was, bitte, sollte ich ausbügeln?

Mal wieder hast Du etwas raus gehauen, das mehr Fragen aufwirft, als es erkennbare Aussagen hervorbringt.
Zaianagl
Inventar
#6105 erstellt: 06. Okt 2019, 08:24
Dass man auch immer alles so genau nehmen muss. Er meinte influence, und zwar das frohsösische, wegen mondän unnso.
Den Rest bzw Zusammenhang kapier ich auch nich...
Hüb'
Moderator
#6106 erstellt: 06. Okt 2019, 08:25
So oder so geht es meilenweit am Thema vorbei...

Beaufighter
Inventar
#6107 erstellt: 06. Okt 2019, 09:06
Ich zweifle gar nichts an. Da stand eine Frage.

Bei Hofe und im Establishment ist doch die feine Art die französische?

Rock und auch Metal haben nichts mit Establishment zu tun, auch wenn es der Gesellschaft angepasste Menschen gibt die diesen Klängen lauschen.

Damit zu kokettieren das man auf der einen Seite hier hin gehört und auf der anderen Seite sich Volksnah dem Metal hingibt. OK das mag süß klingen und ist bestimmt auch nicht selten zu finden und wenn man solch ein Spektakel wie Wacken anschaut, dann kann man sich sehr gut vorstellen welche Impulse der Metal in der Gesellschaft setzt.

Ich halte den Zahnarzt der auf der Harley mit Bart und Kutte am WE durch den Sumpf des Rocks reitet auch nicht für Impulsgebend.

Sind aber nur Mutmaßungen, kenne mich im Metal zu wenig aus um ihn ganz abschreiben zu können.

Ich habe den Herrn Lehmann niemals so verstanden, dass man seinen Sozialfantasien oder Ideologien hinterher laufen soll. Für mich waren das Denkanstöße aus welcher Sicht man das auch noch betrachten kann.

Doktrinenhaft habe ich seine Ausführungen nicht empfunden.

Da fand ich MC leods Ausführungen schon wesentlich differenzierter und gar nicht mal schlecht.

Gruß Beaufighter
BjoernMZ
Inventar
#6108 erstellt: 06. Okt 2019, 10:38
Was man selbst bei grossen Popstars selten sieht...
Das neue Tool Album wird bei uns in Mainz mit 8qm Plakatwand beworben.
Was die Gesellschaftliche Akzeptanz von Rock und Metal angeht, von Wegen stärkste subkultur in Deutschland, da wird einfach nur am meisten gesoffen,darum gibts auch keine Drogenrazien auf Metalkonzerten. Die Jugend missbraucht Musik eh nur für ihre Welt-Verbesserungs oder -Verschlechterungsphantasien, geniessen kann man Musik erst wenn man das alles hintersich hat😂
Pigpreast
Inventar
#6109 erstellt: 06. Okt 2019, 10:53

Beaufighter (Beitrag #6107) schrieb:
Ich zweifle gar nichts an. Da stand eine Frage.

In dem Moment, wo Du fragst, ob jemand etwas ernst meint, zweifelst Du an, dass er es ernst meint. Sonst würdest Du ja nicht fragen.


Bei Hofe und im Establishment ist doch die feine Art die französische?

Bei Hofe vielleicht, aber nicht zwangsläufig bei dem Establishment, von dem sich Rock einst abzugrenzen gedachte bzw. nach dem Selbstverständnis mancher angeblich heute noch tun will.


Rock und auch Metal haben nichts mit Establishment zu tun...

Eben. Nichts damit aber vor allem auch nichts mehr mit Anti-Establishment. Das hat Zetti gemeint.


...auch wenn es der Gesellschaft angepasste Menschen gibt die diesen Klängen lauschen.

Ich würde mal sagen: Es gibt sie nicht nur, sondern sie stellen unter den Rock- und MetalHörern heute die Mehrheit.


Damit zu kokettieren das man auf der einen Seite hier hin gehört und auf der anderen Seite sich Volksnah dem Metal hingibt.

Meinem Empfinden nach ist die Existenz dieser "zwei Seiten" eine Illusion. Es besteht einfach kein Widerspruch mehr zwischen Rock/Metal Mögen und "angepasst" Sein. Deshalb halte ich das, was Zetti tut, auch für alles andere als Kokettieren. Ich glaube eher andersherum: Wer heute noch meint, den Rock hätten die Rebellischen für sich gepachtet, der macht sich was vor.


Ich habe den Herrn Lehmann niemals so verstanden, dass man seinen Sozialfantasien oder Ideologien hinterher laufen soll. Für mich waren das Denkanstöße aus welcher Sicht man das auch noch betrachten kann.

Doktrinenhaft habe ich seine Ausführungen nicht empfunden.

Nö, natürlich nicht. Aber auch ohne ihm Indoktrination vorzuwerfen, kann man ihm unterstellen, dass seine Sichtweise keine neutrale Analyse, sondern das ideologisch geprägte Resultat seiner Sozialfantasien ist. Und für sich feststellen, dass man selber, ohne sich von Sozialfantasie und Ideologie korrumpieren zu zu lassen, zu einer anderen Einschätzung gelangt. Nichts anderes hat Zetti m. E. gesagt.


[Beitrag von Pigpreast am 06. Okt 2019, 10:59 bearbeitet]
Beaufighter
Inventar
#6110 erstellt: 06. Okt 2019, 11:08
@BjoernMZ: Hab mal reingelauscht, ich glaub die brauchen die 8 m² nötigst.

Ein paar mal fühl ich mich beim hören an Rush erinnert.

Technisch spielen die Jungs teilweise ne Schublade besser als das was wir so früher hörten. Wir hatten mit dem was wir so damals hörten aber mehr Spaß.

Niemand dachte früher daran das wenn Twisted Sister los grölte, dass einer von uns die Welt revolutionieren wollte. Doch das "Nein" war da. Es hat einfach Spaß gemacht.

Ich glaube das Nein wird heute viel ernster interpretiert als früher da war.

Ich will auch nicht dem Hype hinterherrennen, doch in meiner Zeit wühle ich gerne immer mal wieder herum.

Ein Freund der immer mal wieder gerne auf so Revival Partys rennt, hat es geschafft mich mal mitzunehmen. Lange war ich nicht da. Das war aber original wie vor gut 35 Jahren, nur waren die alle zwischen 50 und 70. Ich fand das grauenhaft.
Pigpreast
Inventar
#6111 erstellt: 06. Okt 2019, 11:26

Beaufighter (Beitrag #6110) schrieb:
Niemand dachte früher daran das wenn Twisted Sister los grölte, dass einer von uns die Welt revolutionieren wollte. Doch das "Nein" war da. Es hat einfach Spaß gemacht.

Ich glaube das Nein wird heute viel ernster interpretiert als früher da war.

Das "Nein" wird, wenn, auch nicht in den Rock der '80er, sondern eher in den der '50er oder am ehesten in den der späten '60er herein interpretiert, weil dort unter weiten Teilen der jungen Leute eine allgemeine "Nein"-Stimmung herrschte. Die '80er waren demgegenüber doch eher ein hedonistisch geprägtes Jahrzehnt und Twisted Sister sowieso eine Spaß- und Party-Combo. Von "Nein" kann ich bei denen nun wirklich nichts erkennen.
Beaufighter
Inventar
#6112 erstellt: 06. Okt 2019, 11:29
Aber mit dem Vorschlaghammer kann man das Nein finden.

klick
Z25
Hat sich gelöscht
#6113 erstellt: 06. Okt 2019, 11:35
Sich mit diesem "Nein" auseinandersetzen zu wollen, halte ich für Humbug. Und Klischees wie der Harley fahrende Zahnarzt sind auch von vorgestern....
Naja, jeder in seiner eigenen Welt.....
/OMEGA/
Hat sich gelöscht
#6114 erstellt: 06. Okt 2019, 11:42
Beaufighter (Beitrag #6110) schrieb:


Ein Freund der immer mal wieder gerne auf so Revival Partys rennt, hat es geschafft mich mal mitzunehmen. Lange war ich nicht da. Das war aber original wie vor gut 35 Jahren, nur waren die alle zwischen 50 und 70. Ich fand das grauenhaft.

Wenn man mal auf so einer Revival Party geht und seinen Spaß hat ist das doch cool. Was bitte meinst Du mit "Ich fand das grauenhaft" ?
Waren Dir die Leute zu alt ? Wir sind doch auch in diesem Alter.
Wish
Stammgast
#6115 erstellt: 06. Okt 2019, 11:45

Pigpreast (Beitrag #6111) schrieb:
Das "Nein" wird, wenn, auch nicht in den Rock der '80er, sondern eher in den der '50er oder am ehesten in den der späten '60er herein interpretiert, weil dort unter weiten Teilen der jungen Leute eine allgemeine "Nein"-Stimmung herrschte. Die '80er waren demgegenüber doch eher ein hedonistisch geprägtes Jahrzehnt


Glaube nicht, dass man das in Gänze so sagen kann. Zumindest die erste Hälfte der 80er bot doch noch einiges an "Nein", allen voran die großen Friedens-Demos, das hat sich auch in der Musik widergespiegelt, Post Punk, New Wave, auch die Anfänge der NDW boten da einiges (vor dem großen kommerziellen Sell-Out).

Gestern lief im WDR mal wieder so eine "80er" Show, war zwar "neu", aber die Inhalte wiederholen sich natürlich. Ich schau' das trotzdem immer noch ganz gerne....

Ganz interessant war der eine Kommentar: "Die (Friedens-Demos, Öko-Bewegung) haben da immer gesungen!" Vielleicht ein ganz interessanter Aspekt, warum Musik im Allgemeinen (und Rock im Speziellen) heute eben nicht mehr die allgemeine Bedeutung hat. Wird bei FFF heutzutage gesungen?
Pigpreast
Inventar
#6116 erstellt: 06. Okt 2019, 11:47

Beaufighter (Beitrag #6112) schrieb:
Aber mit dem Vorschlaghammer kann man das Nein finden.

klick

Ach so, ja, gut, als pubertäre Fantasie gegen autoritäre, verständnislose, intolerante Eltern. Wer tatsächlich so erzogen wurde, der hat es vielleicht auch heute noch nötig, das im Rock zu sehen. Aber sonst dürfte man heute als Erwachsender Mensch diesbezüglich doch etwas abgeklärter sein und es als das sehen, was es war, nämlich ein lustiges Spiel mit Klischees.
Zaianagl
Inventar
#6117 erstellt: 06. Okt 2019, 11:49
Twisted Sister auf Spaß Combo zu reduzieren greift nur teilweise, so war Dee Snider mit treibende Kraft bei der Mobilmachung gegen das PMRC.

Dee Sniders "NEIN!" vorm Senat:



[Beitrag von Zaianagl am 06. Okt 2019, 12:02 bearbeitet]
Pigpreast
Inventar
#6118 erstellt: 06. Okt 2019, 12:07

Wish (Beitrag #6115) schrieb:

Pigpreast (Beitrag #6111) schrieb:
Das "Nein" wird, wenn, auch nicht in den Rock der '80er, sondern eher in den der '50er oder am ehesten in den der späten '60er herein interpretiert, weil dort unter weiten Teilen der jungen Leute eine allgemeine "Nein"-Stimmung herrschte. Die '80er waren demgegenüber doch eher ein hedonistisch geprägtes Jahrzehnt

Glaube nicht, dass man das in Gänze so sagen kann.

Nein, natürlich nicht. Ich überspitze nur. Dass Du mit Post Punk, New Wave und NDW nicht ganz unrecht hast, verdeutlicht zum Beispiel der Film B-Movie: Lust & Sound in West-Berlin 1979 - 1989. Aber eben auch die hedonistische Seite. (Gut, die gab es in den '60ern auch schon...)

Hier der Trailer:



[Beitrag von Pigpreast am 06. Okt 2019, 12:25 bearbeitet]
Beaufighter
Inventar
#6119 erstellt: 06. Okt 2019, 12:12
Moin Omega,

nein, die Leute waren mir nicht zu alt. Obwohl mir ein durcheinander an Altersstufen durchaus als reizvoller erscheint. Es war einfach langweilig. Ich habe die Zeit gehabt als sie da war, da war sie geil und gut. Jetzt bin ich älter und schaue nach anderen reizen als damals. Ich kaufe mir auch keine Puch Maxi um die Zeit noch mal durchzumachen.
Ich höre mittlerweile Musik aus einer anderen Motivation heraus als früher. Ich tanz doch nicht mehr meinen Namen zu Carolyne Mas Sittin in the dark.

Aber ich mag auch niemanden verurteilen wenn er das noch braucht.

Das war klar das das Nein nicht intellektuell genug war.


[Beitrag von Beaufighter am 06. Okt 2019, 12:16 bearbeitet]
Z25
Hat sich gelöscht
#6120 erstellt: 06. Okt 2019, 12:14
Es sei denn, er ist Zahnarzt und fährt Harley-Davidson.
Beaufighter
Inventar
#6121 erstellt: 06. Okt 2019, 12:19
Die kennen Carolyne Mas meist nicht. Die hören motörhead oder ACDC.
Zaianagl
Inventar
#6122 erstellt: 06. Okt 2019, 12:23
Tun sie nicht!
Beaufighter
Inventar
#6123 erstellt: 06. Okt 2019, 12:24
Tun sie doch!
Pigpreast
Inventar
#6124 erstellt: 06. Okt 2019, 12:37
Ich kannte in der Tat mal einen Harley-Davidson fahrenden Zahnarzt. Der hatte lange Haare und spielte Gitarre in einer Cover-Band und gelegentlich auch in der Bar, in der ich damals oft verkehrte. (Wir haben dort auch mal zusammen Musik gemacht.) Der hörte alles mögliche. AC/DC und Motörhead waren wahrscheinlich auch dabei.

Wie dem auch sei, jedenfalls empfand ich den nicht als einen Dr. Jeckyl & Mr. Hide Typen, der mit Harley und Hardrock zeitweise aus einem wie auch immer gearteten Angepasstsein ausbrach. Der war wie er war. Fertig. (Dass er in seiner Praxis wahrscheinlich weiß trug und dort auch eher kein AC/DC & Motorhead lief, steht auf einem anderen Blatt.)
Zaianagl
Inventar
#6125 erstellt: 06. Okt 2019, 13:06
Mein Zahnarzt hat nen Doktor in Philosophie, fährt ne Guzzi und sein Frau hält ihn fürn faulen Sack.
KA was der hört... womöglich auch son Hippie Scheiß wie Carolyne Mas. Oder hat mal.
Immerhin ist das ja genau die Generation die damals als Studi in den einschlägigen Zappelbuden genau zu dem Zeug abging.
Zusammen mit irgendwelchen Baggerfahrern...
Beaufighter
Inventar
#6126 erstellt: 06. Okt 2019, 13:30
Den Zahnartz habe ich nur genommen weil hier keiner Zahnarzt ist. Die Harley prägt ein Bild dazu. Man könnte das als Beispiel ansehen. Naja. Jeder wie er kann.

Apropos. Wenn du Nein aus den 80ern suchst brauchst du nur bei Herrn Lehmann nach lesen.

Er gibt dir das dann ein bisschen mehr für die geistige Ebene "Street fighting years" von den Simple Minds

So weit ich weiß hat U2 auch Nein gesungen und das nicht nur in der ersten Hälfte der 80er.

Ach da wäre noch Fischer-Z ‎– Red Skies Over Paradise Und wenn ich meine Platten durchforste kommen mir da bestimmt noch ein paar mehr unter.

Und ein Nein höre ich heute noch bei vielen Pop und Rap Nummern. Vielleicht ist es haute schwieriger als früher da manchmal die Musik nicht so gut zum Text passt.
mcleod1689
Hat sich gelöscht
#6127 erstellt: 06. Okt 2019, 13:41
Genau, wie schon von mir gesagt, wer heute gesellschaftlichen, sozialen Druck musikalisch nach Außen tragen und verarbeiten möchte, hört/macht mehrheitlich eben Rap und Hip-Hop. Hat halt hier im Forum nachvollziehbarerweise - da eher konservativ geprägt - kaum eine Lobby. Wird ja nicht mal erkannt.

Die FFF Demonstrationen sind nun mal nicht die einzigen Protestbewegungen. Und was sollen die denn singen, damit es von der älteren Generation entsprechend gewürdigt wird? We shall overcome? Rock hat keine Schlagkraft mehr. Das wurde schon vor 30, 40 Jahren erkannt als die Punkwelle anrollte oder als sich der Metal abspaltete und zunehmend emanzipierte.

Ich kenn außerdem ein paar durchaus coole Ärzte. AC/DC und Motörhead sind dort wohl auch nur Randerscheinungen. Sind nicht eigtl Tierärzte die neuen Zahnärzte?

Twisted Sister und vergleichbare Bands, auch Kiss z.B, haben sicher zu vielen Dingen Ja gesagt, wozu selbst heute noch viele Nein sagen.


[Beitrag von mcleod1689 am 06. Okt 2019, 13:59 bearbeitet]
Zaianagl
Inventar
#6128 erstellt: 06. Okt 2019, 13:46
Also Dee Snider nach eigen Angaben nicht. Aber evtl weiß ers ja bloß nich mehr...
mcleod1689
Hat sich gelöscht
#6129 erstellt: 06. Okt 2019, 13:49
Was in Vegas passiert, bleibt in Vegas.
Beaufighter
Inventar
#6130 erstellt: 06. Okt 2019, 13:52
Und manches Nein wird bis ins Establishment gar nicht verstanden.

So das Born in the USA von Bruce Springsteen
mcleod1689
Hat sich gelöscht
#6131 erstellt: 06. Okt 2019, 14:04
Ich war neulich auf einem Olli Schulz Konzert - das hatte ich leider im Konzertfred unterschlagen. Dort fühlte ich mich auch geistig hervorragend unterhalten. Das Bürgerhaus Stollwerck war gut gefüllt mit jungen Leuten, die neben der Mucke auch viel mit den Ansichten Schulz‘ anfangen konnten. Aber auch das ist kein Rock. Zumindest nicht primär...


[Beitrag von mcleod1689 am 06. Okt 2019, 14:07 bearbeitet]
Pigpreast
Inventar
#6132 erstellt: 06. Okt 2019, 14:36

Beaufighter (Beitrag #6126) schrieb:
Den Zahnartz habe ich nur genommen weil hier keiner Zahnarzt ist. Die Harley prägt ein Bild dazu. Man könnte das als Beispiel ansehen. Naja. Jeder wie er kann.

Man könnte die Widerlegung des Beispiels im Speziellen auch als beispielhafte Widerlegung des mit dem Beispiel Gemeinten im Allgemeinen ansehen. Aber ganz recht: Jeder wie er kann.


Apropos. Wenn du Nein aus den 80ern suchst brauchst du nur bei Herrn Lehmann nach lesen.

Er gibt dir das dann ein bisschen mehr für die geistige Ebene "Street fighting years" von den Simple Minds

So weit ich weiß hat U2 auch Nein gesungen und das nicht nur in der ersten Hälfte der 80er.

Ach da wäre noch Fischer-Z ‎– Red Skies Over Paradise Und wenn ich meine Platten durchforste kommen mir da bestimmt noch ein paar mehr unter.

Sicher, es gab eine ganze Reihe. Meine Vorliebe für bestimmte BAP-Songs entsprang ebenfalls einem "Nein"-Gefühl und ich trauerte noch jahrelang, nicht auf dem "deutschen Woodstock", dem Anti-WAAhnsinns-Festival 1986 gewesen zu sein.

Ich wollte auch nicht gesagt haben, dass das Unterfangen, Protest in Musik zu packen, mit Ender der '68er-Bewegung schlagartig aufgehört hat. Das gab es in den '80ern natürlich auch noch, genau so, wie es das auch heute immer wieder irgendwo gibt. Aber Rock war schon in den '80ern längst nicht mehr so geeignet, denen, denen man das "Nein!" entgegenzubrüllen gedachte, so vor den Kopf zu stoßen, wie das 20, 30 Jahre vorher noch möglich gewesen war. In den '80ern ereiferten sich die Adressaten des Protestes über alles mögliche, aber sicher nicht mehr über die Art der Musik, die die Protestler hörten. Ein "Nein" mit Wirkung steckte vielleicht in den Texten, nicht mehr jedoch in den Tönen. An "Urwaldmusik" war man doch längst gewöhnt.
mcleod1689
Hat sich gelöscht
#6133 erstellt: 06. Okt 2019, 14:50
Mein Vater fuhr auch Harley und hat nicht mal studiert.
Beaufighter
Inventar
#6134 erstellt: 06. Okt 2019, 15:21
Echt? Mir fallen da unendlich viele Songs ein .
Culture Club mit dem War Song. Bronski Beat mit Smalltown Boy.
Die 80 er quollen über vor Nein.
Um deine Eingangstheorie aufrecht zu erhalten gehört schon ne Menge dazu. Das Nein in der Musik ist es was nun fehlt. Das gab es auch.
Z25
Hat sich gelöscht
#6135 erstellt: 06. Okt 2019, 15:21
Huch, Klischees......
Beaufighter
Inventar
#6136 erstellt: 06. Okt 2019, 16:40
Ja stimmt, vielleicht erklärt uns ja mcleod ja Mal welches Klischee er mit seinem alten Herren und seiner Harley meint.
Pigpreast
Inventar
#6137 erstellt: 06. Okt 2019, 16:40

Beaufighter (Beitrag #6134) schrieb:
Um deine Eingangstheorie aufrecht zu erhalten gehört schon ne Menge dazu.

Was für eine Theorie? Ich weiß von keiner Theorie, die ich aufrecht erhalten wollte. Aber wenn Du mir sagst, was Du meinst, kann ich zumindest Stellung beziehen, ob ich es überhaupt so gemeint habe, wie Du es verstanden hast und wenn ja, ob ich es mittlerweile als Irrtum betrachte.
ForgottenSon
Inventar
#6138 erstellt: 06. Okt 2019, 16:45

BjoernMZ (Beitrag #6108) schrieb:
Was man selbst bei grossen Popstars selten sieht...
Das neue Tool Album wird bei uns in Mainz mit 8qm Plakatwand beworben.


Wozu eigentlich? Man kann es ja nicht mal mehr kaufen, selbst wenn man wollte.
Beaufighter
Inventar
#6139 erstellt: 06. Okt 2019, 16:47

. Das "Nein" wird, wenn, auch nicht in den Rock der '80er, sondern eher in den der '50er oder am ehesten in den der späten '60er herein interpretiert, weil dort unter weiten Teilen der jungen Leute eine allgemeine "Nein"-Stimmung herrschte. Die '80er waren demgegenüber doch eher ein hedonistisch geprägtes Jahrzehnt und Twisted Sister sowieso eine Spaß- und Party-Combo. Von "Nein" kann ich bei denen nun wirklich nichts erkennen.

In den 50 ern sehe ich das Nein sowie so eher in der Musik als im Text.
Wobei man das auch so und so sehen kann. Die Zeit war schon sehr bieder und das was heute nicht Mal die Augenbrauen heben lässt war damals bereits ein Skandal. Und sowieso war der Tanz eine Wahnsinns Provokation.
ForgottenSon
Inventar
#6140 erstellt: 06. Okt 2019, 16:47

Beaufighter (Beitrag #6110) schrieb:
@BjoernMZ: Hab mal reingelauscht, ich glaub die brauchen die 8 m² nötigst.


Ooops, ich glaub Du hast keine Ahnung, was tool für ne Hausnummer ist.
Beaufighter
Inventar
#6141 erstellt: 06. Okt 2019, 17:04
Ich sag ja nicht das sie schlecht sind, und den Namen nach kannte ich sie auch schon, einzig fehlt mir meist die Zeit alles intensiv zu hören. Ich hab sie mir nun angehört sogar recht lange, aber vom Hocker hauen sie mich nach wie vor nicht. Hausnummer hin Hausnummer her.
Ich möchte dir die Band auch nicht schlecht reden, sie spielen technisch auch ja sehr gut. Volbeat fand ich auch nie so gut wie viele andere. Das ist auch nur mein persönlicher Geschmack .
Zaianagl
Inventar
#6142 erstellt: 06. Okt 2019, 18:09

ForgottenSon (Beitrag #6138) schrieb:

BjoernMZ (Beitrag #6108) schrieb:
Was man selbst bei grossen Popstars selten sieht...
Das neue Tool Album wird bei uns in Mainz mit 8qm Plakatwand beworben.


Wozu eigentlich? Man kann es ja nicht mal mehr kaufen, selbst wenn man wollte.


Wieso nich?

https://www.amazon.d...id=1570385300&sr=8-2


[Beitrag von Zaianagl am 06. Okt 2019, 18:11 bearbeitet]
kölsche_jung
Moderator
#6143 erstellt: 06. Okt 2019, 18:24

Beaufighter (Beitrag #6134) schrieb:
... Die 80 er quollen über vor Nein...

Ich hatte sogar n T-Shirt mit dem Aufdruck "JA ZU NEIN"...
Beaufighter
Inventar
#6144 erstellt: 06. Okt 2019, 18:25
Das macht die Sache rund.
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