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Es lebe der Studio-Monitor!+A -A |
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Autor |
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longueval
Hat sich gelöscht |
#21571 erstellt: 08. Apr 2015, 12:37 | |||||
jo eh
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coreasweckl
Hat sich gelöscht |
#21572 erstellt: 08. Apr 2015, 12:44 | |||||
bez. Pegel: man kann diesbez. nicht immer ins Kloster gehen geht aus meiner Sicht um Dauerbeschallung oder nicht. Dann dürfte man auch sein Leben lang nicht ins Konzert gehen oder andere Vergnügungsorte besuchen, denn dort wird der hier genannte Pegel von 85db ja locker überschritten....das gilt insbesondere auch für Clubkonzerte, wo man den Hörabstand nicht beliebig nach hinten variieren kann. Der Warnhinweis ist berechtigt, aber man geht auch hier halt nicht ungeküsst durchs Leben. Die Konsequenzen muß jeder für sich verantworten... [Beitrag von coreasweckl am 08. Apr 2015, 13:07 bearbeitet] |
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Zweck0r
Inventar |
#21573 erstellt: 08. Apr 2015, 12:48 | |||||
Wo hat der 8351 denn Schwächen ? Hat der MT einen schlechten Wirkungsgrad oder ist er tief getrennt ? |
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longueval
Hat sich gelöscht |
#21574 erstellt: 08. Apr 2015, 13:13 | |||||
@coreas da hast schon recht, aber bei der beschallung am arbeitsplatz oder zu hause kann man sich das aussuchen und natürlich kommts darauf an, wie lange das die ohren aushalten müssen. aber 85dbc sind doch schon reichlich laut (hast lust zu messen?) und die hörkurve ist auch schon so, dass man was ordentlich beurteilen kann, im übrigen kommt der arbeitsinspektor und wachelt mit dem finger, wenn man angestellte hat und drängt auf gehörschutz, das wär ja mal dann wirklich kontraproduktiv |
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coreasweckl
Hat sich gelöscht |
#21575 erstellt: 08. Apr 2015, 13:24 | |||||
das ist genau das, was ich meine und da stimmen wir überein: Dauerbeschallung ist ohne Zweifel schädlich. Zuhause und lange macht das selbstbestimmt auch kein Mensch freiwillig, schon gar nicht bei kurzem Hörabstand. Ps. zu messen habe ich leider nichts: Sollte ich mir mal zulegen. Gibt es ja mittlerweile als Zubrot... [Beitrag von coreasweckl am 08. Apr 2015, 13:25 bearbeitet] |
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sealpin
Inventar |
#21576 erstellt: 08. Apr 2015, 13:31 | |||||
ohne das es jetzt ggf. zu Offtopic wird: aber sind nicht 85db (am Ohr) nicht egal bei welchem Hörabstand? |
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longueval
Hat sich gelöscht |
#21577 erstellt: 08. Apr 2015, 13:46 | |||||
ich stell meine monitore so ein, dass ich bei 0dbu 0,77V 85dbc (pult analog) am schwitzplatz habe bei rosa rauschen. das reicht ich hab mir das gerät, das als monitorcontroller arbeitet, so eingestellt in verbindung mit den monitoren, dass es dann auch 85 anzeigt. so hab ich die kontrolle, dass ich nicht im laufe einer hörsitzung immer lauter werde. (pegelmesser liegt griffbereit zur kontrolle) wichtig ist natürlich auch, dass man den ohren erholung gönnt. überhaupt sollte man eher mit geringeren pegeln anfangen, im laufe des tages wird man ohnehin immer lauter. wichtig, am schwitzplatz messen, ist der raum nicht sonderlich bedämpft, können noch bis zu 10db dazukommen durch den raum, das übersehen manche. in einem gut bedämpften raum ist das weniger ein problem. beobachtet mal ältere rockmusiker oder bläser, wie laut die miteinander reden, bzw wie oft die was nachfragen müssen das sind die, die am wenigsten vorsichtig sind, meiner erfahrung nach. ist aber natürlich eine verallgemeinerung. ich kenn auch streicher, die im orchester vor den bläsern sitzen, die probleme haben. das gemeine ist ja, dass das schleichend kommt und leider nicht mehr reversibel ist. also, hirn schützt ohren. [Beitrag von longueval am 08. Apr 2015, 13:55 bearbeitet] |
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gto
Stammgast |
#21578 erstellt: 08. Apr 2015, 14:06 | |||||
Richtig. [Beitrag von gto am 08. Apr 2015, 14:06 bearbeitet] |
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2cheap
Inventar |
#21579 erstellt: 08. Apr 2015, 14:10 | |||||
Eben, die suche ich ja auch noch. Bekritelt wurde in der S&R der erreichbare Tiefbasspegel, weil der Limiter wohl (zu)früh eingreift. Grüße |
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Zweck0r
Inventar |
#21580 erstellt: 08. Apr 2015, 14:28 | |||||
Naja, dass eine Box mit weniger als dem halben Gehäusevolumen einer KH420 keinen Heimkinosub mit 30er-Chassis ersetzen kann, sollte klar sein. |
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Guardian_
Stammgast |
#21581 erstellt: 08. Apr 2015, 14:39 | |||||
Gerade für dynamischen Kinoton brauchts aber eben Reserven für die Pegelspitzen. Und die können bei Referenzpegel bis zu 105 dB pro Lautsprecher am Hörplatz erreichen (natürlich tun sie das nur sehr selten). Ich höre zwar einige dB unter Referenzpegel, aber selbst dann werden kurzfristig einzelne Speaker stark gefordert, selbst wenn sie vom Sub unterstützt werden. Wenn man nur mit -20 dB hört, wird man (zumindest mit Subwooferunterstützung) kaum jemals Pegelprobleme haben. Bei -10 bis -5 dB sieht's eben ganz anders aus. |
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longueval
Hat sich gelöscht |
#21582 erstellt: 08. Apr 2015, 14:45 | |||||
natürlich wirds da pegelspitzen geben, das ist entfernt mit den alten analogen anzeigen vergleichbar, wo ja auch der rote bereich einiges über dem nulldurchgang liegt. http://www.sengpielaudio.com/Rechner-db-volt.htm [Beitrag von longueval am 08. Apr 2015, 14:47 bearbeitet] |
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Benares
Inventar |
#21583 erstellt: 08. Apr 2015, 14:48 | |||||
Kein Problem, vielen Dank, dass du noch daran gedacht hast. Für Connaisseure hervorragender Abstrahlung dürfte die 8351 so etwas wie ein Dom Perignon des edelsten Jahrgangs sein. Horizontal kriegen das ja noch einige Konkurrenten vergleichbar gut hin (v.a. Neumann) aber vertikal und v.a. in der Kombination von beidem ist die 8351 momentan wohl konkurrenzlos.
Ich konnte die KH 420 noch nicht hören (das passiert hoffentlich demnächst auf der Musikmesse in Frankfurt), daher steht meine Antwort nur unter Vorbehalt. Da ich aber die 120 und die 310 eingehend hören konnte, deren nahezu vollständige tonale Deckungsgleichheit wirklich beeindruckend fand und davon ausgehe, dass das auch für die 420 gilt, erlaube ich mir dazu eine Meinung: Der Aufpreis der 420 gegenüber der 310 ist sicher nicht durch einen entsprechenden klanglichen Mehrwert gerechtfertigt. Sicherlich wird sie mehr Dynamik liefern, mehr Auflösung aber keinesfalls, da Mittel- und Hochtöner die gleichen sind wie in der 310. Wie bereits geschrieben wurde, bietet sie garantiert im Bass Einiges mehr, ist pegeltechnisch eine ganz andere Hausnummer als die beiden kleineren Modelle und natürlich auch für größere Abstände und Raumgrößen geeignet. Davon abgesehen dürfte sie abseits der Hauptachse wegen des Waveguides für den Mitteltöner Vorteile haben und Verfärbungsfreiheit (zumindest hörbare, messbar ist immer ein anderes Thema) unter größeren Winkeln gewährleisten als die 310. Deshalb ist sie für andere Abhörsituationen und Anforderungen geeignet als die 310 und die 120. Hohe Pegel in großen Räumen, Bassdruck ohne Subs oder Abhörentfernungen von mehr als 3m sind bei wirklich hohen Ansprüchen nur mit der 420 zu bewerkstelligen. Umgekehrt sind hohe Pegel in kleinen Räumen, Bassdruck und Tiefgang mit Subs und Entfernungen unter 3m auch mit den beiden kleineren Neumann zu erreichen, und das für wesentlich niedrigere Kosten. Ich persönlich interessiere mich für die 420 v.a. aus drei Gründen: Erstens bin ich ein großer Freund des Klangs der kleineren Neumanns, zweitens werde ich wenn alles gut geht noch dieses Jahr ein eigenes Haus mit größerem Hörraum beziehen und drittens stand ich schon immer auf den Klang großer Midfield- oder Main Monitore. Diesen zu beschreiben ist naturgemäß nicht leicht, wenn man solche LS noch nicht selbst gehört hat. Ein großer, sehr leistungsfähiger Full Range LS klingt meiner Meinung nach immer anders als ein kleiner, und zwar auch dann, wenn letzterer einen vergleichbaren Tiefgang erreicht und/oder mit Subs kombiniert ist. Zwar kann man theoretisch mit optimal eingemessenen und eingebundenen Subs die gleiche Klangcharakteristik erreichen, allerdings ist das in der Praxis erfahrungsgemäß in einer üblichen Wohnumgebung kaum wirklich zu realisieren. Ein großer aktiver Monitor mit ordentlich Dampf dagegen kann einen Klangeindruck erzeugen, der den Hörer im wahrsten Sinne des Wortes umhaut - ein in Zeit und Phase korrekter Sound (zumindest wenn der Raum gut behandelt und/oder ein DSP verwendet wurde) in Verbindung mit Tiefgang, Auflösung, Durchhörbarkeit und Druck, der sozusagen wie eine Betonwand im Raum steht. Vereinfacht gesagt ist es meines Erachtens wesentlich einfacher, dem optimalen Klang mit einem großen Full Range LS möglichst nahe zu kommen, als mit einem kleinen oder einer 2.1-Kombi mit Kompakt LS. Ob man bereit ist, dafür den Aufpreis einer KH 420 in Kauf zu nehmen, muss jeder selbst entscheiden. Ich für meinen Teil bin es. [Beitrag von Benares am 08. Apr 2015, 14:50 bearbeitet] |
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Zweck0r
Inventar |
#21584 erstellt: 08. Apr 2015, 15:40 | |||||
Das ist der Grund, warum ich meine Nubert Nuwave 125 nicht durch Kompaktmonitore ersetze. Bass und Grundton sind völlig anders - sozusagen mulmfrei direkt ins Gesicht gedrückt. |
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Hörzone
Hat sich gelöscht |
#21585 erstellt: 08. Apr 2015, 15:46 | |||||
eigentlich müsste die 8351 die Tage eintreffen, ich bin sehr gespannt auf sie. Auf jeden Fall ist sie kein Schnäppchen, aber ich denke darum gehts auch nicht wirklich. |
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Dadof3
Moderator |
#21586 erstellt: 08. Apr 2015, 16:02 | |||||
Danke besonders an Benares und Coreasweckl für eure Antworten. Es geht bei mir um den Aufbau eines kombinierten Musik- und Heimkinoraumes, 4,90 x 3,55 x 2 m (T x B x H). Der Hörabstand wird um die 2,5 bis 3 m betragen, und ich gehöre zu den Menschen, die auch mal gerne sehr laut aufdrehen - nicht stundenlang, aber hin und wieder mal will ich ordentlichen Pegel. Daher sind die KH 310 schon grenzwertig.Umfangreiche Raumakustikmaßnahmen sind geplant. Andererseits werden auf jeden Fall auch Subwoofer zum Einsatz kommen - ich hoffe, das bringt ausreichend Entlastung, aber sicher bin ich mir nicht. Ich befürchte, ich werde es ausprobieren müssen ... [Beitrag von Dadof3 am 08. Apr 2015, 16:03 bearbeitet] |
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stravinsky
Inventar |
#21587 erstellt: 08. Apr 2015, 16:16 | |||||
Ich habe ein Heimkino mit diesen Maßen. Und die KH310 ist mit Unterstützung durch den Subwoofer bei Filmen absolut ausreichend. Musik höre ich ohne Sub, aber mit Dirac auf dem Notebook. Wunnerbar |
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Guardian_
Stammgast |
#21588 erstellt: 08. Apr 2015, 16:45 | |||||
Bei welchen Pegeln? -10 dB, -20 dB? |
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Zweck0r
Inventar |
#21589 erstellt: 08. Apr 2015, 17:00 | |||||
Mit Subwooferentlastung sollte das absolut kein Problem sein. 75er-Mitteltonkalotten haben hohe Kennschalldrücke und sehr belastbare Schwingspulen, und der Hochtöner gewinnt durch den Waveguide noch ein paar dB. Das sollte reichen, um fast jede bezahlbare Hifi-Box pegelmäßig zu schlagen, mit Ausnahme vom Tiefbass. |
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stravinsky
Inventar |
#21590 erstellt: 08. Apr 2015, 17:38 | |||||
Geht schon manchmal bis -10 dB |
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Fosti
Inventar |
#21591 erstellt: 08. Apr 2015, 17:54 | |||||
....und den tiefer liegenden Baffle-Step bei größeren (resp. breiteren) Lautsprechen nicht zu vergessen |
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Dadof3
Moderator |
#21592 erstellt: 08. Apr 2015, 17:57 | |||||
Na ja, ich höre Filme auch schon mal bei > 0 dB ... also einige Szenen wenigstens. Dirac steht bei mir auch auf der Einkaufsliste. Klingt so, als könnte ich mir bei dir einiges abgucken, Stravinsky. |
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Zweck0r
Inventar |
#21593 erstellt: 08. Apr 2015, 18:12 | |||||
Die Lautstärkeeinstellung ist relativ und von Gerät zu Gerät verschieden, deshalb haben diese dB-Werte keinerlei Aussagekraft. |
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Dadof3
Moderator |
#21594 erstellt: 08. Apr 2015, 18:38 | |||||
Nach einer erfolgten Einmessung schon. |
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sealpin
Inventar |
#21595 erstellt: 08. Apr 2015, 19:43 | |||||
Ich hatte den Vorgänger der 420er für einige Monate bei mir. Raum war 50qm Music Only, hohe Decke aber Dachschrägen, altes Bauernhaus...akustisch zwar nicht behandelt aber der Klang war durchaus gut. Abhörentfernung lag bei 3,7m, da ging die 410er echt gut. Heute sitze ich knapp 3m von den 310ern und der Raum ist alles andere als geeignet. Die 420er könnte ich gar nicht gut stellen, die sind nämlich deutlich tiefer als die 310er. Weiterhin wäre das bei einem semioptimalen Raum in jedem Fall Perlen vor die (ihr wisst schon...)... Bei Reinhard und auch bei Neumann direkt konnte ich die beiden LS im Vergleich hören, wobei bei Neuman leider nicht sehr lange. Es war aber schon frappierend, wie ähnlich sich die sind...in akustisch behandelten Räumen und im Sweetspot... Also keiner muss sich IMHO grämen, wenn er "nur" die 310er hat bzw. stellen kann... Die 8351 würde ich interessehalber auch gerne mal.hören...messtechnisch macht die einen schlanken Fuß...ist aber mit bummelig 3300 Öcken pro Box schon recht sportlich bepreist (für privatos wie mich...). Ciao sealpin |
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Nubinator
Hat sich gelöscht |
#21596 erstellt: 08. Apr 2015, 20:58 | |||||
Wo ist der "Danke" Button Wenn ich so an den kurzen Hörvergleich bei Neumann denke, frage ich mich wirklich, ob ich da einem Blindtest überhaupt stand gehalten hätte. Selbst die 120 spielte dort grandios auf. Es war bei keinem Umschalten für mich ein Wow Effekt vorhanden. Also man sollte nicht denken, dass beim Umschalten von der 120 auf die 420 die Sonne aufgeht .-) Die scheint bei allen grundsätzlich |
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bpomme
Ist häufiger hier |
#21597 erstellt: 09. Apr 2015, 10:40 | |||||
Ich hatte vor wenigen Wochen auch einmal das Vergnügen, mir bei Sennheiser die verschiedenen Monitore im direkten Vergleich anhören zu dürfen. Die größten Unterschiede waren bei gleicher moderater Lautstärke auf den Tiefgang beschränkt. Im Mittel und Hochtonbereich klangen alle Monitore an der eingesessenen Abhörposition fast gleich. Ich hatte lediglich bei der KH310 das Gefühl, sie wäre ein klein wenig dunkler abgestimmt, als alle anderen Lautsprecher. Bei der ganzen Begeisterung über die Performance der Monitore habe ich leider vergessen, den Entwickler über meinen Eindruck zu befragen. |
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longueval
Hat sich gelöscht |
#21598 erstellt: 09. Apr 2015, 10:58 | |||||
ich bin mir nicht sicher ob manche foristen wissen, auf welche pegel ihre ketten geeicht sind. ich lese da db angaben, die es so nicht gibt. was das steuergerät anzeigt, hat nix mit dem zu tun, was aus den lautsprechern herauskommt, wenn man sie nicht einmisst. ich verweise noch einmal auf http://www.sengpielaudio.com/Rechner-db-volt.htm und frag mal welche db gemeint sind seit digital gibts da einige verwirrung, da ist das eine mit dem anderen schwer vergleichbar selbst bei der ausgangsspannung des controllers gibts unterschiede ob ich zb. xlr die differenz +- messe, oder cinch + masse also vorsicht mit den db angaben bei geräten, die beides können, also analoge und digitale lautstärkeregelung, hab ich schon erlebt, dass die anzeige nicht mehr mit den realen verhältnissen übereinstimmt, wenn man umschaltet. es gibt auch geräte, wie zb meines, dass grundsätzlich den digitalen eingang um 2db stumpfer macht und anschließend analog aufholt. das dient der übersteuerungssicherheit. wenn ich also am quellpc 100(0) einstelle, so übernimmt der controller mit -2. alles sehr verwirrend. [Beitrag von longueval am 09. Apr 2015, 11:24 bearbeitet] |
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gto
Stammgast |
#21599 erstellt: 09. Apr 2015, 11:25 | |||||
Und genau das ist anscheinend, ob der ewig sich wiederholenden Fragen, vielen immer noch nicht klar. Welches Modell und ob Aufpreis auf nächst größeres Modell lohnt usw. ist eine Frage der raumakustische Bedingungen (Hallradius) und Abhörentfernung. Würden alle überall gleich klingen wäre kaum einer bereit den Mehrpreis für das nächst größere Modell zu zahlen. |
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longueval
Hat sich gelöscht |
#21600 erstellt: 09. Apr 2015, 11:54 | |||||
streng genommen spricht man von hallradius bei kugelförmiger abstrahlung, bei gerichteter abstrahlung heißt das hallabstand. da die neumanns frequenzabhängig richten, ist ein hallradius nicht vorhanden. die hallradiusberechnung gilt also nur für den bass. ist der abstand zu den reflexionsflächen (hinten zb.) groß genug, dann ist auch das hallfenster groß genug. zb: t60= 0,4sec@500hz für regieraumakustik [Beitrag von longueval am 09. Apr 2015, 12:09 bearbeitet] |
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Benares
Inventar |
#21601 erstellt: 09. Apr 2015, 12:47 | |||||
Dass ich bei allen drei Neumann-Modellen von fast vollständiger tonaler Gleichheit ausgehe, hatte ich ja schon weiter oben geschrieben. Das gilt aber für alle Monitor-Linien der Top-Hersteller. Wenn ein Monitor-Hersteller seinen Job richtig macht, sollte auch genau das dabei herauskommen. Ohne Sounding bzw. auf Neutralität hin optimiert und bei Verwendung der gleichen Treiber für Mittel- und Hochton unterscheiden sich die einzelnen Modelle derselben Produktlinien normalerweise nur in Tiefgang, Bassdruck und Pegelfestigkeit und sind in der Regel auch problemlos und nahezu beliebig miteinander kombinierbar (die Raumeinflüsse lasse ich dabei bewusst außen vor). Neben Neumann ist mir das v.a. bei Genelec sehr stark aufgefallen. Von der 8010 bis zur 8260 klangen alle nahezu gleich, nur Bass und Tiefgang wurden von einem zum nächst höheren Modell immer größer bzw. stärker. Besonders bemerkenswert fand ich, dass das auch für Vergleiche zwischen Zwei- und Dreiwegern gilt. Bei einem solchen Vergleich kann man auch die Vorteile von drei gegenüber zwei Wegen sehr gut erkennen. Beim direkten Umschalten von der KH 120 auf die 310 z.B. traten tonal kaum Unterschiede auf, aber die Transparenz in den Mitten und die Tiefenstaffelung gewannen nach meinem Eindruck beim Dreiweger enorm dazu. Deshalb würde ich jedem Liebhaber vokallastiger Musik und Heimkinoliebhabern auf der Suche nach einem neuen Center bei hohem Qualitätsanspruch unbedingt zu einem hochwertigen Dreiweger raten. Die Stimmdarstellung gelingt nach meiner Erfahrung einem guten Dreiweger mit passender Trennfrequenz für den Mitteltöner nochmal deutlich besser als einem Zweiweger, bei dem der übliche Frequenzumfang der menschlichen Stimme normalerweise auf zwei Treiber aufgeteilt ist. Folgerichtig habe ich den Eindruck einer so natürlichen Stimmwiedergabe, dass der oder die Sänger/in direkt vor mir zu stehen scheint, bisher auch nur bei sehr guten Dreiwegern (z.B. von ATC) erlebt. |
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frix
Inventar |
#21602 erstellt: 09. Apr 2015, 12:49 | |||||
ich überlege mir ernsthaft ob ich sowas mal vor meine kh120 hänge. ifi iTube mich würde vor allem das 3D feature interessieren, dass die bühne bei nahfeldern vergrößern soll. |
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Benares
Inventar |
#21603 erstellt: 09. Apr 2015, 13:06 | |||||
Ob es Sinn macht, einen "Sounding-Generator" vor einen auf größtmögliche Neutralität getrimmten Monitor zu hängen, muss natürlich jeder selbst wissen. Wenn man auf bewusste "Klangverbieger" steht, hätte man allerdings hiermit wohl wesentlich mehr Möglichkeiten (ist allerdings wohl auch preislich eine andere Liga als der Ifi). Die Bühne lässt sich damit auch vergrößern und die Ergebnisse werden sogar durchgehend als ziemlich gut bewertet. [Beitrag von Benares am 09. Apr 2015, 13:08 bearbeitet] |
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frix
Inventar |
#21604 erstellt: 09. Apr 2015, 13:18 | |||||
sinn machts nicht, ist eher die neugier und der spieltrieb Das spl ding ist auch interessant, danke für den link |
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gto
Stammgast |
#21605 erstellt: 09. Apr 2015, 13:29 | |||||
Ja, danke für die Präzisierung. Bin oft zu müde Dinge die schon zig mal durchgekaut und großteils auch in diesem Forum an entsprechender Stelle angepinnt und nachzulesen sind zu wiederholen. |
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longueval
Hat sich gelöscht |
#21606 erstellt: 09. Apr 2015, 13:32 | |||||
vitalizer sowas wird auch in der nachbearbeitung eingesetzt wen interessiert, wie sowas wirkt, kann mal, wenn er den sender hat, auf delux tv nach 24uhr sich den ton zu den hubschrauberflugaufnahmen aus new york und losangeles anhören... da ist die jazz musik mit sowas nachbearbeitet. klingt etwas aufgewowed hat aber mit dem originalklang schon weniger zu tun. mir wärs zu viel ping pong. man kann aber die rate der verfälschung bei solchen geräten einstellen. vorsicht aber mit geräten, die nur im obertonspektrum herumpfuschen (optimizer) ich hasse sowas richtiggehend ... shize [Beitrag von longueval am 09. Apr 2015, 13:45 bearbeitet] |
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Benares
Inventar |
#21607 erstellt: 09. Apr 2015, 13:33 | |||||
Den Vitalizer gibt es auch als Software Plug In mit gleichen Funktionen aber zu wesentlich niedrigeren Kosten als die Hardware-Version: http://spl.info/prod...talizerr/videos.html Dazu noch zwei Tests: http://www.bonedo.de...vitalizer-mk2-t.html http://www.delamar.d...tbericht-video-7502/ |
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gto
Stammgast |
#21608 erstellt: 09. Apr 2015, 13:39 | |||||
Nicht immer, aber meistens spielen in diesem Segment für mich die Dreiweger im Vergleich zu den Zweiwegern einfach entspannter, natürlicher, im engl. würde man es vermutlich einfach mit pleasantness beschreiben. Bei den Zweiwegern beschleicht mich meist ein Gefühl von künstlicher, konstruierter Wiedergabe, schwer sprachlich korrekt zu vermitteln. |
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longueval
Hat sich gelöscht |
#21609 erstellt: 09. Apr 2015, 13:51 | |||||
bei mir gabs in meinem raum mal ein shootout zwischen guten 2wegern und den neumanns es war die event opal. da ich mehr klassik in kleinen besetzungen mache, war mir die wiedergabe von streichern am wichtigsten. da ich selbst geige spiele, ist mir die tonfärbung auch sehr nahe. da hatte der 3wegerich leichte vorteile, daher hab ich den dann auch genommen. vor allem kam es mir darauf an, welcher der monitore übersetzt kleinste einstellungen in dem bereich am robustesten. würde ich pop rock oder ähnliches bearbeiten, wär ich mir nicht mehr so sicher. der oberbass der opal war diesbezüglich mindestens gleich gut, wenn nicht besser. es fiel mir das bei tiefen männerstimmen auf. die genelecs schieden für mich aus, da ich manchmal geigen auch mit mehreren mikros aufnehme (selten eher versuchsweise) aus verschiedenen richtungen (oben unten) ist für mich ein guter vergleich, wie die spur oben geige klingt, das neigt nämlich schon von haus aus zu scharf... und da bringen mich die genelecs fast um. wunderbar durchhörbar die mitten, aber mir zu scharf. (das vertragen meine alten ohren nicht mehr ) [Beitrag von longueval am 09. Apr 2015, 14:05 bearbeitet] |
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Dadof3
Moderator |
#21610 erstellt: 09. Apr 2015, 13:56 | |||||
Meiner Meinung nach gibt's da eher weniger Verwirrung. Bei analogen Quellen geht doch alles kunterbunt durcheinander. Die theoretischen IIRC 0,77 V als Referenzpegel am Cinch-Eingang scheinen keinen Hersteller so wirklich zu interessieren, weswegen die Geräte sehr unterschiedliche Pegel produzieren. Bei digitaler Übertragung ist die Sache doch einigermaßen normalisiert. Mein System ist auf den Hörplatz eingemessen; ich habe es zwar noch nicht überprüft, würde aber erwarten, dass ein Rosa Rauschen, das in der digitalen Quelle auf 0 dB geht, am Hörplatz einen durchschnittlichen Pegel von 85 dB erzeugt, wenn mein LS-Regler auf 0 dB steht. Problematisch ist vielmehr, dass die Quellen sehr unterschiedlich ausgesteuert sind. Bei Musik ist vor allem der Loudness-War das Problem, durch den bei mancher Abmischung die 0 dB, die eigentlich das mittlere Maximum darstellen sollten, eher die Untergrenze sind und sich die gesamt Dynamik im Headroom tummelt. Beim Heimkino ist mir solcherlei zum Glück noch nicht aufgefallen - jedenfalls sind die gefühlte Lautstärke und die dB-Anzeige am Receiver immer relativ deckungsgleich. |
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longueval
Hat sich gelöscht |
#21611 erstellt: 09. Apr 2015, 14:06 | |||||
bei digital gibts nix über 0 als chaos furcht und entsetzen : https://tech.ebu.ch/...s_van_Everdingen.pdf [Beitrag von longueval am 09. Apr 2015, 14:14 bearbeitet] |
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Fosti
Inventar |
#21612 erstellt: 09. Apr 2015, 14:12 | |||||
Wo hier mal einige vesammelt sind, welche die Neumann-Riege vergleichen konnten: Der weiter unter liegende Baffle-Step in der Reihenfolge 120 - 310 - 420 wurde nicht wahrgenommen???? (Ich weiß, dass man den Baffle-Step entzerren kann, um auf einen linearen Achsfrequenzgang zu kommen. DAS ist aber nicht dasselbe!) |
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Zweck0r
Inventar |
#21613 erstellt: 09. Apr 2015, 14:14 | |||||
Vielleicht einfach mit viel Wandabstand in einem gedämmten Raum aufgestellt. |
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longueval
Hat sich gelöscht |
#21614 erstellt: 09. Apr 2015, 14:18 | |||||
@fosti nein |
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bpomme
Ist häufiger hier |
#21615 erstellt: 09. Apr 2015, 14:22 | |||||
Woran kann man denn einen unterschiedlichen Baffle-Step akustisch festmachen bzw. wahrnehmen? |
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thewas
Hat sich gelöscht |
#21616 erstellt: 09. Apr 2015, 14:26 | |||||
So war es jedenfalls beim Präsentationsraum bei Neumann und die gehörten tonalen Unterschiede waren wirklich sehr gering am Sweetspot Hörplatz im Nahfeld. [Beitrag von thewas am 09. Apr 2015, 14:28 bearbeitet] |
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Benares
Inventar |
#21617 erstellt: 09. Apr 2015, 14:26 | |||||
@bpomme: Ich zitiere mal wieder die Wikipedia:
Vereinfacht gesagt handelt es sich um hörbare Unterscheide in der Abstrahlung von Lautsprechern durch unterschiedlich große Schallwände. Wobei die Hörbarkeit bzw. ab welcher Differenz Unterscheide hörbar sind, fraglich ist. [Beitrag von Benares am 09. Apr 2015, 14:28 bearbeitet] |
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Fosti
Inventar |
#21618 erstellt: 09. Apr 2015, 14:43 | |||||
bpomme
Ist häufiger hier |
#21619 erstellt: 09. Apr 2015, 14:48 | |||||
Habe ich das jetzt richtig verstanden, dass man einen Untertschied im Verhältnis zwischen Direktschall und Diffusschall hören kann ( können sollte. / können muss) ? Wie vorhin schon beschreiben, hörte sich für mich die 310 minimal dunkler an, als die 120 und 420. Ob es damit zusammenhängt, weiß ich natürlich nicht. |
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longueval
Hat sich gelöscht |
#21620 erstellt: 09. Apr 2015, 15:49 | |||||
vergiss es die 310 klingt dunkler, weil sie schlicht und ergreifend weiter hinunter geht, sonst müsste man im direktschall, also auf achse einen pegelanstieg sehen und der ist nicht vorhanden. die ausbuchtung der 310 horizontal ist bei/um 1000hz, da is nix mehr mit dunkel, bei ungünstigen aufstellungsverhältnissen (maximale reflexion 60° bezogen auf 0° hörachse) wär das als raumantwort hörbar, wenn der abhörabstand dort eine spiegelfläche abgäbe. im hörraum wird ja dort hoffentlich was akustisch wirken. also vergiss es ich hab die raumantwort unter verschiedenen winkeln gemessen ... nix zu sehen. [Beitrag von longueval am 09. Apr 2015, 15:52 bearbeitet] |
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Fosti
Inventar |
#21621 erstellt: 09. Apr 2015, 16:33 | |||||
Absolut richtig! |
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