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Der Accuphase-Stammtisch und Fan-Thread

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Michelle_Collector1
Stammgast
#14425 erstellt: 06. Jul 2021, 10:22
Man kann ja den Klangunterschieden Analog vs Digital auf den Grund gehen

Analog ( LP ) war deutlich vor Digital , heutige Ausgaben müssen in
1. Linie mit fehlenden guten Originalbändern oder weniger Sachkompetenz
kämpfen ...
Ich halte analoge Quellen auch für durchsichtiger , natürlicher und authentischer !

Aber jedem das Seine

M.
Highend_Fan
Inventar
#14426 erstellt: 06. Jul 2021, 13:56
So isses. Der Dynamikumfang über Analog ist für meine Ohren deutlich besser und angenehmer. Voraussetzung ist natürlich ein entsprechendes Vinylsetup.
Just_music
Stammgast
#14427 erstellt: 06. Jul 2021, 14:17

Highend_Fan (Beitrag #14426) schrieb:
So isses. Der Dynamikumfang über Analog ist für meine Ohren deutlich besser und angenehmer. Voraussetzung ist natürlich ein entsprechendes Vinylsetup.


hier mal eine neutrale Analyse zum Unterschied zwischen Analog und Digtal inkl. Dynamikumfang - gerade auch bei Klassik.
allesgeht
Inventar
#14428 erstellt: 06. Jul 2021, 14:33
Wer kann und will das neutral beurteilen? Es gibt Leute, die behaupten Digital ist Analog immer überlegen (Nubert). Und wiederum Andere, die schwören schon immer auf Analog. Es ist und bleibt eine Glaubensphilosophie!
Das Thema können wir uns bei Accuphase ersparen. Jeder soll das hören, was er mag. Warum sollte man das noch ausdiskutieren Und Messtechnisch belegen!


[Beitrag von allesgeht am 06. Jul 2021, 14:33 bearbeitet]
Just_music
Stammgast
#14429 erstellt: 06. Jul 2021, 15:18

allesgeht (Beitrag #14428) schrieb:
Wer kann und will das neutral beurteilen? Es gibt Leute, die behaupten Digital ist Analog immer überlegen (Nubert). Und wiederum Andere, die schwören schon immer auf Analog. Es ist und bleibt eine Glaubensphilosophie!
Das Thema können wir uns bei Accuphase ersparen. Jeder soll das hören, was er mag. Warum sollte man das noch ausdiskutieren Und Messtechnisch belegen!


es ist zumindest physikalisch begründet dass die analoge Wiedergabe im Dynamikumfang gegenüber der CD begrenzt ist. Möglicherweise nimmt man das anders war?
klutzkopp
Inventar
#14430 erstellt: 06. Jul 2021, 15:21
Abgesehen davon dass das hier hoffnungslos OT ist würde ich mal behaupten dass sich im Vergleich analog/digital jegliche Pauschalierung verbietet. Es gibt CDs die in jeder Hinsicht hervorragend aufgenommen/transferiert wurden und eben entsprechend gut klingen. Und es gibt Platten die selbst mit ausgesucht gutem Equipment einfach nur Sch..... klingen. Und natürlich das jeweilige Gegenteil und gaaanz viel dazwischen.
allesgeht
Inventar
#14431 erstellt: 06. Jul 2021, 16:09
Gut auf den Punkt gebracht!
Versorgungsmike
Ist häufiger hier
#14432 erstellt: 06. Jul 2021, 20:13
Besser kann man es nicht nicht zusammenfassen.
Hxnx_Wxxxxxxx
Gesperrt
#14433 erstellt: 06. Jul 2021, 20:19

BassTrombose (Beitrag #14424) schrieb:
bei klassischer Musik gibts auch noch sowas wie echte Räumlichkeit bei den Aufnahmen und nicht die pseudoräumliche künstlich zusammengemixte "Räumlichkeit" von Studioaufnahmen, wo die Spuren einzeln aufgenommen werden und dann künstlich Hall zugemixt wird.
.


Ja, da bin ich 100 % bei dir. Allerdings wird leider auch oft genug Schindluder mit den Multi Mikro Aufnahmen getrieben und die Räumlichkeit dann doch erst am Mischpult “erzeugt“ (Positive Ausnahme: z.B. die aktuelle Serie der Berlin Phil Media aus der Philharmonie in Berlin. Wer die ganz charakteristische Akustik der Philharmonie kennt, kann sie auf die Aufnahme prima nachvollziehen.). Ärgerlich finde ich allerdings z. B. Klavierkonzerte in denen daher Flügel über gesamte Stereobreite tönt (Kontaktmikrofone?) und in den Proportionen überhaupt nicht zum Orchester passt.

Allerdings ging es ja hier um „Auflösung und Durchhörbarkeit“ und die ist m. E. eigentlich bei allen Musikarten erfahrbar.

In Anbetracht der hier vielfach zu findenden Diskussionen über klangliche Steigerungen durch minimale Verbesserungen bei Rauchabständen, Klirrfaktoren usw. von Accuphase Generation zu Accuphase Generation finde ich es spannend, dass bei den aus messtechnischer Sicht doch recht krassen Unterschieden zwischen analoger und digitaler Technik es dann doch ein offensichtliches Pari bei der Einschätzung der Klangqualität der Medien zu geben scheint. Also an den Messwerten scheint es ja mal wieder nicht zu liegen 😉.


Jetzt möchte ich aber die offtopic Themen aber hier nicht noch weiter anheizen 😉
Thomas_196r
Schaut ab und zu mal vorbei
#14434 erstellt: 06. Jul 2021, 20:28
Gude
Also,ich lese hier mal des öfteren ,und hatte mal was mittgeilt schon ca. Ein Jahr her.
Nu,was brauch ich zum Musik hören...für mich drei Dinge.
1.Luft,sonst keine Bewegung.. atmen z.bsp.
2.Angenehme Töne, stimmen,Geräusche,besser musik die ich mag...
3.Strom,sonst geht auch noch Das beste Gerät nicht...
Und,was es da zwischen Himmel und Erde alles an Dingen gibt,nicht meine Sache(Kabelgebbabel,usw.)
Mir geht's um spass und Freude,und wenn es die Accuphase geräte sind,um so besser.
Das neuste ist der dp430.
.Ein Mc. Hab ich mir auch gegönnt.Auch klasse teil.Vollverstäker.

So seh ich(hör) ich es,spass hab ich jedenfalls.

Viel Spaß in die Runde.
Gude
allesgeht
Inventar
#14435 erstellt: 07. Jul 2021, 18:38
Moin,

ich wollte mal eine Rückmeldung geben, zu meinen neu erworbenen E-800.
Heute hatte mir mein Händler das Gerät gebracht und angeschlossen.
Und jetzt habe ich einige mir sehr bekannte Stücke angehört, die ich lange lange Zeit über meinen alten E-406 V gehört habe.
Was soll ich sagen, ich bin in meinen HIFI-Himmel angekommen!
Was ein wunderbares detailreiches großes Klangbild. Und der Bass und Stimmen kommen nochmal mit mehr Punch und Ehrlichkeit rüber.
Und ich brauche max. auf nur 9-10 Stellung gehen, soviel Druck baut der Verstärker trotz Cass A auf, um auch Laut zu hören.
Ja, jetzt habe ich erstmal lange Ruhe, was den VV betrifft.
Und wenn man bedenkt wie Preistabil der alte Verstärker verkauft wurde? Ich habe in über 20.Jahren, nur 50% vom NP verloren!
Welcher Hersteller kann das von sich behaupten?

Versorgungsmike
Ist häufiger hier
#14436 erstellt: 07. Jul 2021, 19:06
Gratulation, und viel Spaß beim Musik genießen.
Immer schön wenn man jemanden hört der im Musikhimmel angekommen ist.
allesgeht
Inventar
#14437 erstellt: 07. Jul 2021, 19:12
Danke Dir.
Da sage mal noch Einer, es gebe keinen Verstärkerklang
Shrek
Stammgast
#14438 erstellt: 07. Jul 2021, 19:33
Auch von mir Glückwunsch zum neuen Verstärker!
Ruediger57
Stammgast
#14439 erstellt: 07. Jul 2021, 19:53
Hallo,

von mir auch Herzlichen Glückwunsch!

Gibt es vielleicht ein Foto vom setup?
>Karsten<
Inventar
#14440 erstellt: 07. Jul 2021, 20:26
Von mir auch Glückwunsch zum neuen Verstärker und ein Foto vom Setup würde mich auch interessieren
Birke1511
Stammgast
#14441 erstellt: 07. Jul 2021, 23:06
Auch von mir Glückwunsch und viel Spaß beim hören
DOPIERDALACZ
Gesperrt
#14442 erstellt: 08. Jul 2021, 00:10
Glückwunsch und schöne Grüße von der Erde
DOPIERDALACZ
Gesperrt
#14443 erstellt: 08. Jul 2021, 00:52

allesgeht (Beitrag #14437) schrieb:

Da sage mal noch Einer, es gebe keinen Verstärkerklang :hail


Wenn es einen Kabelklang gibt, dann gibt es auch einen Verstärkerklang, weil dort drin sehr viele Kabel verbaut sind. Ist doch logisch


[Beitrag von DOPIERDALACZ am 08. Jul 2021, 00:53 bearbeitet]
Rogers_Fan68
Hat sich gelöscht
#14444 erstellt: 08. Jul 2021, 08:42

allesgeht (Beitrag #14435) schrieb:

Was soll ich sagen, ich bin in meinen HIFI-Himmel angekommen!
Was ein wunderbares detailreiches großes Klangbild. Und der Bass und Stimmen kommen nochmal mit mehr Punch und Ehrlichkeit rüber.
Und ich brauche max. auf nur 9-10 Stellung gehen, soviel Druck baut der Verstärker trotz Cass A auf, um auch Laut zu hören.


:prost


Glückwunsch!

klingt nach nem 802d3

eine schöne Traumkombi.
JoDeKo
Inventar
#14445 erstellt: 08. Jul 2021, 09:48

allesgeht (Beitrag #14435) schrieb:

Und wenn man bedenkt wie Preistabil der alte Verstärker verkauft wurde? Ich habe in über 20.Jahren, nur 50% vom NP verloren!
Welcher Hersteller kann das von sich behaupten?


Sehr gute und nachvollziehbare Entscheidung.

Beim Wertverlust spielt aber auch der Kaufkraftverlust über den langen Zeitraum von 20 Jahren eine Rolle. Kaufkraft bereinigt hast Du 75% verloren.


[Beitrag von JoDeKo am 08. Jul 2021, 09:49 bearbeitet]
MartinRLP
Stammgast
#14446 erstellt: 08. Jul 2021, 11:37
Auch von mir Glückwunsch und viel Spaß beim hören

Mal schauen, was als nächstes kommt - wir sind ja alle infiziert
allesgeht
Inventar
#14447 erstellt: 08. Jul 2021, 16:35
Ja Danke für Eure Glückwüsche allseits!
Der letzte Abend war eine Reise, durch ganz viele Lieblingstücke in den letzten 50.Jahren.
Und man freut sich wie ein Kind, wenn man seine Musik neu erlebt.
Auch wenn es viel Geld ist, was man für den E-800 hingelegt hat, aber langfristig ist es
fürs Musik hören absolut lohnenswert.
Und das Paar B&W und Accu funktioniert wunderbar. Man merkt da erst, zu was diese Lautsprecher
fähig sind.
DOPIERDALACZ
Gesperrt
#14448 erstellt: 08. Jul 2021, 19:58

allesgeht (Beitrag #14447) schrieb:

Der letzte Abend war eine Reise, durch ganz viele Lieblingstücke in den letzten 50.Jahren.
Und man freut sich wie ein Kind, wenn man seine Musik neu erlebt.


Geht mir genau so, wenn ich mir zwischendurch andere Lautsprecher ausleihe. Bei Verstärkern habe diesen Effekt noch nicht so deutlich wahrgenommen, wenn man mit passenden Amps und genügend Leistungsreserven hört.

Vom 406er auf einen E-800 (Class A) müssten die Lautsprecher ein etwas anderes Klangbild abgeben. Bin kein Elektrotechniker, stelle mir aber vor, dass gerade Hersteller wie Accuphase den Sound nicht dem Zufall und der verbauten Elektronik überlassen. Da wird bestimmt im Klangcharakter eingegriffen.

Wäre auch absolut untypisch es nicht zu tun.
Just_music
Stammgast
#14449 erstellt: 08. Jul 2021, 20:06

DOPIERDALACZ (Beitrag #14448) schrieb:
(...)

die werden dann doch nicht etwa u.a. andere Innenverkabelung nutzen um den Klang zu verändern?

EDIT Mod.: Unnötiges Fullquote entfernt. Bitte künftig vernünftig zitieren. Danke! :)


[Beitrag von Hüb' am 09. Jul 2021, 07:58 bearbeitet]
DOPIERDALACZ
Gesperrt
#14450 erstellt: 08. Jul 2021, 20:48
Accuphase hat mit dem Kabelklang genau so viel zu tun wie die deutsche Nationalmannschaft mit einem EM-Finalspiel.
Just_music
Stammgast
#14451 erstellt: 08. Jul 2021, 21:20
wenn es bei den Geräten keinen Unterschied macht hast du dein Geld gut investiert
DOPIERDALACZ
Gesperrt
#14452 erstellt: 08. Jul 2021, 21:31

Just_music (Beitrag #14451) schrieb:
wenn es bei den Geräten keinen Unterschied macht hast du dein Geld gut investiert :D


Zumindest nicht in Klangpyramiden und Vortex-Voodoo verbrannt ...aber jedem das Seine, es sei dir viel Spaß mit deinem Wunder-Zeug gegönnt


[Beitrag von DOPIERDALACZ am 08. Jul 2021, 21:32 bearbeitet]
Just_music
Stammgast
#14453 erstellt: 08. Jul 2021, 22:34
ja, habe ich und wieder verkauft. bis auf wenige wirkungsvolle Einsätze an gewinnbringende Positionen. Try and error. Aber ich kann in der Praxis mitsprechen.....

Es tut doch gar nicht weh und kostet kein Geld mal ein Kabel auszuprobieren. Wobei die extrem teuren nicht zu empfelhlen sind. Die machen wirklich etwas, jedoch zu lasten anderer akustischen Merkmale. Einfach mal ein sehr solides Solid Core Kupfer Kabel in der Anlage testen..... Preise wie für Geräte sind total sinnfrei und erzeugen nur einen kurzen aha Effekt.

Aber grundsolide Investitionen in Kabel bringen einen einfach vorwärts...
Hxnx_Wxxxxxxx
Gesperrt
#14454 erstellt: 08. Jul 2021, 22:51

allesgeht (Beitrag #14435) schrieb:

ich wollte mal eine Rückmeldung geben, zu meinen neu erworbenen E-800.
Heute hatte mir mein Händler das Gerät gebracht und angeschlossen.
Und jetzt habe ich einige mir sehr bekannte Stücke angehört, die ich lange lange Zeit über meinen alten E-406 V gehört habe.


Na das freut mich für dich. Da hast du aber auch einen riesen Schritt gemacht. Bei mir waren noch 2 Generationen Class A VV vom E406 dazwischen und trotzdem war der Sprung zum E800 nochmal sehr deutlich.
DOPIERDALACZ
Gesperrt
#14455 erstellt: 08. Jul 2021, 23:15

Just_music (Beitrag #14453) schrieb:


Aber grundsolide Investitionen in Kabel bringen einen einfach vorwärts...



Sehe ich komplett anders. Verstehe aber, dass man sich die enormen Investitionen irgendwie rechtfertigen will, sonst wäre es ein Kauf ohne ein Gegenwert für so viel Geld.
Ähnlich wie deine Erfahrungen mit Vortex. Deine Aussagen bezüglich dieser Wundertüten wahren ähnlich.
Ist natürlich kein Vorwurf aber schon eine Bestätigung meiner Erfahrungen mit diesem Pseudozeug.

Oft passiert, dass man vom Musikliebhaber zum HiFi Liebhaber wird. Dann wird es gefährlich mit dem T€uro und alles kaufen was der Händler meint.
K8
Stammgast
#14456 erstellt: 09. Jul 2021, 01:35

DOPIERDALACZ (Beitrag #14448) schrieb:

allesgeht (Beitrag #14447) schrieb:

Der letzte Abend war eine Reise, durch ganz viele Lieblingstücke in den letzten 50.Jahren.
Und man freut sich wie ein Kind, wenn man seine Musik neu erlebt.

Hersteller wie Accuphase den Sound nicht dem Zufall und der verbauten Elektronik überlassen. Da wird bestimmt im Klangcharakter eingegriffen.


allesgeht (Beitrag #14437) schrieb:
Danke Dir.
Da sage mal noch Einer, es gebe keinen Verstärkerklang :hail


Moin,
zunächst Glückwunsch zur Neuerwerbung... ich habe den E-800 nun schon über 1 Jahr und ..."er hat was"...

Der ja leider tragischerweise von uns gegangene Matthias (Weltensegler1970) hatte für das Gerät immer so schöne Beschreibungen, er konnte das besser in Worte fassen, was die Kiste einem für Schauer über den Rücken jagen kann.

Verstärkerklang gibt es natürlich auch bei Accuphase, aber das ist rel. marginal in den Geräten innerhalb einer Fertigungsepoche, über die Jahre mit jeder neuen Generation hat sich das Klangbild immer mal etwas verändert, aber das Ziel der Firma ist erklärterweise einfach Musik in bester Form wiederzugeben.
Was sich immer wieder ändert bei den Nachfolgern sind immer mal die Leistungstransistoren, auch beim E-800 (identisch zum A-48) ist es nicht nur die Anzahl, sondern auch gänzlich andere Bauteile;
E-650’s MOS-FET(VISHAY): 21A
E-800’s MOS-FET(Fairchild): 33A

Insofern ist natürlich ein Eingriff an prominenter Stelle schon die Regel, aber weniger Kabel. Auch neue Schaltungsdesigns haben so ihre Effekte, sei es AAVA oder ANCC. Über die Klangabstimmung und der Prototypentestung ansich ist wenig bekannt, in diesem Punkt hüllt man sich in Schweigen. Die Filmbeiträge zeigen ja im wesentlichen eine "liebevolle" Produktion und den Hang zur Pflege der "Oldtimer.."
Wie & wo sie den Kisten den eigentlichen "accuphase" Klang prägen ist mir jedenfalls noch nicht unter gekommen.
Man kann durchaus den Eindruck haben, daß die Grundabstimmung immer gleich bleiben soll, sozusagen der Markenklang.
Der Reiz beginnt innerhalb dieser Abstimmung mit der Ausstrahlung einer Souveränität, die einen gefangen nimmt.
Das ist beim E-800 sehr präsent, hängt natürlich vom Lautsprecher ab, die Dynaudio Contour 60 spielen mit dem Gerät erheblich substanzieller, als mit dem E-600. Der "Grundklang" ist aber weitgehend identisch, nur fehlt dem E-600 im Vergleich zum E-800 räumliche Tiefe und ein echter Tiefbass.
DOPIERDALACZ
Gesperrt
#14457 erstellt: 09. Jul 2021, 02:27
Wäre eine andere räumliche Tiefe nicht ein geschalteter Raum Effekt, sonst würde so etwas eher den Fähigkeiten eines Lautsprechers zuschreiben. Der Tiefbass dagegen würde eine bestimmte Frequenz sein die rausgegeben wird.

Oder liegt das nur an der grösseren Leistung/Kraft vom E-800, womit der 650er für bestimmte LS als ungeeignet deklariert werden muß weil oben Genantes nicht erreicht wird?

Kann es alleine nur den unterschiedlichen Transistoren zugeschrieben werden?




_ES_ was meinst du als Elektrotechniker?


[Beitrag von DOPIERDALACZ am 09. Jul 2021, 02:46 bearbeitet]
K8
Stammgast
#14458 erstellt: 09. Jul 2021, 03:33

DOPIERDALACZ (Beitrag #14457) schrieb:

Kann es alleine nur den unterschiedlichen Transistoren zugeschrieben werden?


Moin,
(ich habe Notdienst = noch wach...)

ich würde sagen, es ist das Gesamtpaket, denn neben den Transistoren gibt es ja auch einen anderen Netztrafo und andere ElKo's ...

Mit gings ja so wie zuvor beschrieben, man greift automatisch zu seinen Lieblings-, v.a. aber auch akustisch gut im Hirn abgespeicherten Stücken.
Da sich ja an der Aufstellung nichts geändert hat, fällt die Raumkomponente zunächst einmal flach.

Das mit dem Tiefbass nicht falsch verstehen, das ist ja kein Heimkino mit einem künstlichen LFE Kanal.
Es ist nicht nur "tiefer", sondern es umgibt einen vom Baß eine formatfüllende Wiedergabe.
Aber kein "loudness effect".
Die Räumlichkeit liegt vor allem darin begründet, daß Stimmen immer jede für sich gut wahrnehmbar ist, der Chor sich also in Einzelstimmen auflöst, die sich zu einer Darbietung vereinen.
Das ist beim E-600 schon deutlich eingengter.
Bei höheren Abhörpegeln nimmt der Effect zugunsten des E-800 zu, da gilt dann eben auch sowas, wie "Hubraum ist nur durch mehr Hubraum zu ersetzen..."

Mein Benchmark für alles was tiefer runtergeht ist eine der frühen DDD-Aufnahmen des Labels "Telarc", "Saint Saens Sinfonie #3 mit M.Murray in der St. Francis De Sales Church, Philadelphia".
Esche
Inventar
#14459 erstellt: 09. Jul 2021, 14:16
Kopfkino zur Prioritätenliste und "klanglichen Welten"


. Das ist beim E-600 schon deutlich eingengter.


http://www.hifi-foru...205&postID=5091#5091


Falls noch mit dieser Konstellation der LS-Aufstellung festgestellt : http://www.hifi-foru...318&postID=5807#5807
….kann man das kaum fassen was alles möglich IST

Enge trifft es sehr gut



Gruß


[Beitrag von Esche am 09. Jul 2021, 14:31 bearbeitet]
allesgeht
Inventar
#14460 erstellt: 09. Jul 2021, 17:09
Moin,

ich muss sagen, das ich nicht mehr das Gefühl habe, mit den E-800 lauter hören zu müssen.
Habe die Empfindung, das der VV schon bei geringeren db, ein volleres Musikspektrum wieder gibt.
Der Klang scheint irgendwie zwischen diversen Instrumenten, eine totale Ruhe auszustrahlen.
Ist schwer zu beschreiben, habe ja vorher noch nie Class A gehört.

Gestern habe ich eine DVD geschaut, der Accu. ist ja als Endstufe dann in den AV Receiver eingebunden.
Und selbst das brachte einen unglaublichen mehr Spaß.
Rogers_Fan68
Hat sich gelöscht
#14461 erstellt: 09. Jul 2021, 17:29
das Gefühl habe ich seit dem e-650 genauso, dass man keine 95dB am Sitzplatz benötigt um "geil" hören zu können. Außer man hat nen 800er wie der Revox
K8
Stammgast
#14462 erstellt: 10. Jul 2021, 12:09

Esche (Beitrag #14459) schrieb:

Falls noch mit dieser Konstellation der LS-Aufstellung festgestellt : http://www.hifi-foru...318&postID=5807#5807
….kann man das kaum fassen was alles möglich IST
Enge trifft es sehr gut

Moin,
das Bild ist von 2012.... Streaming lag da noch in weiter Ferne und der Musikwiedergabe wurde in kleinem feinen Maßstab, was die Lautsprecher angeht, gehuldigt... es war ja auch noch der E-405 am Start.

Nachdem damals dann aus der anderen Ecke des Raumes die 5.1 Anlage (T+A K8 .. daher der Nick) zugunsten einer Soundbar dezimiert wurde, gabs Platz* für den E-600 und die Contour 60 (* definiere Platz als Freigabe in Form des WAF)...
Insofern war der Tausch 600 gegen 800 1:1 für die restl. Umgebung.

Nun, das Wohnzimmer wird nie ein Kirchenschiff werden... und ein paar Kompromisse muß man eingehen, da sorgen ja schon die Enkelkinder für.

@Esche: Kopfkino etwas entwirrt...?
_ES_
Administrator
#14463 erstellt: 11. Jul 2021, 01:08

DOPIERDALACZ (Beitrag #14457) schrieb:
Wäre eine andere räumliche Tiefe nicht ein geschalteter Raum Effekt, sonst würde so etwas eher den Fähigkeiten eines Lautsprechers zuschreiben. Der Tiefbass dagegen würde eine bestimmte Frequenz sein die rausgegeben wird.


Ein Verstärker soll nur verstärken, nichts anderes.
Von daher erscheinen Begriffe wie "Abstimmung" auch als reichlich deplatziert.
Das ist nicht die Aufgabe/Eigenschaft eines Verstärkers.
Er hat es (das Signal) einfach nur weiter zu reichen, verstärkt - Sollte er darüber hinaus eingreifen, ist er nicht ordentlich konstruiert.
Nun steht der Verstärker aber nicht alleine dar, er muss ja Lasten bedienen, die Lautsprecher.
Das sollte er souverän tun, sich davon nicht beeindrucken lassen.
In der Regel ist dem so, mit ein paar Ausnahmen.
Es hängt ein stückweit von der abgeforderten Leistung ab, sollte aber keine Rolle spielen, es sei denn, man fährt Disco-Pegel.
Dann ist allerdings auch ein Accuphase kein geeigneter Spielpartner dafür, da muss Equipment ran, die tatsächlich Leistung bringen kann.
Die 100, 200, 300W die genannt werden, sind mögliche Werte, aber sicher kein Dauerzustand.
Egal..
Zum Zitat:
Räumlichkeit und Tiefbassvermögen sind hauptsächlich den Lautsprecher zuzuordnen, plus sein Agieren im Raum.
Es ist ein Trugschluss wenn man annimmt, das die elektronische Seite der Anlage darauf einen Einfluss hat.
Gleichwohl es natürlich einen Unterschied macht, betreibt man einen Verstärker an die Grenzen seiner Leistungsfähigkeit oder ob er quasi in Ruhe chillen kann.
Das können wir im Falle Accuphase wohl locker ausschließen.
Mit normalen Boxen in normaler Umgebung sollte kein Modell von denen auch nur ansatzweise ein Problem haben.


Kann es alleine nur den unterschiedlichen Transistoren zugeschrieben werden?


Da muss ich in aller Klarheit und direkt sagen, nein.
Das ist das gleiche, wenn man OP-Verstärker gegen vermeintlich bessere tauscht, ohne die eigentliche Schaltung zu verändern.
Die Endstufentransistoren sind Stromverstärker, sie sollen den Strom verstärken, die Spannung wird vor ihnen verstärkt.


E-650’s MOS-FET(VISHAY): 21A
E-800’s MOS-FET(Fairchild): 33A


Das sind die maximalen Daten, pro FET.
Ich kenne die Schaltungen in den beiden Amps nicht, aber lass mal jeweils 4 FETs parallel laufen.
Dann macht es beim 650er maximal 84A, beim 800er maximal 133A.
Hört sich gewaltig an, vom Unterschied her.
Setzt das mal in Relation zur Last, 4 Ohm als Beispiel...
Um 84A bei 4 Ohm Last zu erreichen, müsste eine Spannung von 336V anliegen, eine Leistung von 28000W - Völlig unmöglich.
Bei 133A ungleich höher und noch unmöglicher.
Sprich, in beiden Fällen sind die FETs mehr als überdimensioniert.
Man kann sich wieder hinlegen...Es gibt hier nichts zu sehen...
Die FETs entscheiden nicht über den Klang.
DOPIERDALACZ
Gesperrt
#14464 erstellt: 11. Jul 2021, 02:02

_ES_ (Beitrag #14463) schrieb:

Zum Zitat:
Räumlichkeit und Tiefbassvermögen sind hauptsächlich den Lautsprecher zuzuordnen, plus sein Agieren im Raum.


Deswegen bin ich immer so erstaunt, wenn beim Testen eines Verstärkers genau solche Begriffe fallen.

Ähnliche oder gleiche Begriffe werden auch den Kabeln zugeschrieben.
JoDeKo
Inventar
#14465 erstellt: 11. Jul 2021, 09:09

_ES_ (Beitrag #14463) schrieb:

Ein Verstärker soll nur verstärken, nichts anderes.
Von daher erscheinen Begriffe wie "Abstimmung" auch als reichlich deplatziert.
Das ist nicht die Aufgabe/Eigenschaft eines Verstärkers.
Er hat es (das Signal) einfach nur weiter zu reichen, verstärkt - Sollte er darüber hinaus eingreifen, ist er nicht ordentlich konstruiert.
Nun steht der Verstärker aber nicht alleine dar, er muss ja Lasten bedienen, die Lautsprecher.
Das sollte er souverän tun, sich davon nicht beeindrucken lassen.
In der Regel ist dem so, mit ein paar Ausnahmen.
Es hängt ein stückweit von der abgeforderten Leistung ab, sollte aber keine Rolle spielen, es sei denn, man fährt Disco-Pegel.
Dann ist allerdings auch ein Accuphase kein geeigneter Spielpartner dafür, da muss Equipment ran, die tatsächlich Leistung bringen kann.
Die 100, 200, 300W die genannt werden, sind mögliche Werte, aber sicher kein Dauerzustand.
Egal..
Zum Zitat:
Räumlichkeit und Tiefbassvermögen sind hauptsächlich den Lautsprecher zuzuordnen, plus sein Agieren im Raum.
Es ist ein Trugschluss wenn man annimmt, das die elektronische Seite der Anlage darauf einen Einfluss hat.
Gleichwohl es natürlich einen Unterschied macht, betreibt man einen Verstärker an die Grenzen seiner Leistungsfähigkeit oder ob er quasi in Ruhe chillen kann.
Das können wir im Falle Accuphase wohl locker ausschließen.
Mit normalen Boxen in normaler Umgebung sollte kein Modell von denen auch nur ansatzweise ein Problem haben.


Welche Deiner Relativierungen sind denn im jeweiligen Setup und Raum immer fix?

Irgendwie ist immer alles gleich, aber letztendlich kommt es darauf an, aber das spielt ja keine Rolle, wenn denn alles gleich ist, aber es kommt eben darauf an. Ach so, dann ist ja alles klar.
K8
Stammgast
#14466 erstellt: 11. Jul 2021, 10:01

_ES_ (Beitrag #14463) schrieb:

Von daher erscheinen Begriffe wie "Abstimmung" auch als reichlich deplatziert.
.....
Er hat es (das Signal) einfach nur weiter zu reichen, verstärkt - Sollte er darüber hinaus eingreifen, ist er nicht ordentlich konstruiert.
........
Das sollte er souverän tun, sich davon nicht beeindrucken lassen.
In der Regel ist dem so, mit ein paar Ausnahmen.
......
Man kann sich wieder hinlegen...Es gibt hier nichts zu sehen...


Moin,
interessante Sicht auf die Dinge...
einerseits völlig emotionslos im Sinne des "Drahtes mit Verstärkung"....

andererseits doch mit Anspruch an vermittelte (musikalische) Gefühle: "souverän" .."unbeeindruckt"
-> letztere versuchen ja auch immer die Schwurbel-Gazetten an den Leser zu vermitteln, was man nur selber hören kann...(oder auch nicht)...

Der getriebene Aufwand, den Kisten nur ein wenig Verstärkung ohne Nebenwirkungen zu entlocken, kann schon ganz erheblichen
Verbau an Bauteilen bedeuten, auch wenn der Philips-Elektronikbaukasten dafür nur eine Handvoll braucht.
Am Ende hat man einen Draht mit Verstärkung... nur in jedem Fall auch Freude an der Wiedergabe?...zum Liegenbleiben...?

Ich glaube nicht, denn auf der Suche sind die meisten ja dennoch... mal mehr, mal weniger.
Also muß irgendwas dran sein, an diesem oder jenem Draht...

Accuphase vermittelt einem ja immer das Gefühl, wenn sie mal wieder technologisch etwas "Neues" auf die Beine stellen, daß das eine Kollektivleistung ist,
die "Köpfe" dahinter sind nur schwer auszumachen.
Das ist bei anderen Marken ganz anders, da steht (und fällt) die Marke mit der einen Person: "The Brain"... die dem Draht doch ein paar Eigenheiten mit auf den Weg geben.

Aber ansonsten gilt leben und leben lassen....
Rogers_Fan68
Hat sich gelöscht
#14467 erstellt: 11. Jul 2021, 10:07
Dreifachparallel, @ES naja die Rechnung stimmt so auch nicht, zumindest sind die Bauteile für die Leistung (30Watt sowie 50Watt) groß genug dimensioniert.

Hier wird auch von Ampere geredet: http://www.bm.rs/Pas...0February%202020.pdf


[Beitrag von Rogers_Fan68 am 11. Jul 2021, 10:10 bearbeitet]
Salzwirker
Stammgast
#14468 erstellt: 11. Jul 2021, 10:17
Wenn Accu seit 40 Jahre immer was Neues rausbringt, müssten sie heute mindestens beim Quanten-Amp sein ;-)

Ich fids aber schon erstaunlich, was alles dem (edel teurem) Amp zugeschrieben wird. Der "gibt dann die Tiefbassfrequenz an den Lautsprecher raus"; so raus wie vermutlich der Verkäufer die Bratwurscht dem Kunden. Das klingt schon nach Realsatire. Ein Lautsprecher, der 35 Hz bei -3db hinkriegt, kann keinen echten Tiefbass. Und wenn der Hörer sowas bei einem Amp hört, beim aderen nicht, dann trägt der eine Amp (der edel teure) dick auf. Dass dann noch mit "ehrlicher Klang" zu bezeichnen, ist wahrscheinlich die Voraussetzung dafür, um überhaupt willens zu sein, so viel Kohle für einen "ehrlichen Amp" auszugeben.

Nichts gegen das Hobby und jedem das Seine, aber wenn solche Verklärungen immer wieder auftauchen, muss man sich nicht wundern, warum die Kritiker ebenfalls immer mit auf den Plan treten. Ein Realist kann sowas nicht unkommentiert stehen lassen.
JoDeKo
Inventar
#14469 erstellt: 11. Jul 2021, 10:26

Salzwirker (Beitrag #14468) schrieb:
... Und wenn der Hörer sowas bei einem Amp hört, beim aderen nicht, dann trägt der eine Amp (der edel teure) dick auf. Dass dann noch mit "ehrlicher Klang" zu bezeichnen, ist wahrscheinlich die Voraussetzung dafür, um überhaupt willens zu sein, so viel Kohle für einen "ehrlichen Amp" auszugeben.

Nichts gegen das Hobby und jedem das Seine, aber wenn solche Verklärungen immer wieder auftauchen, muss man sich nicht wundern, warum die Kritiker ebenfalls immer mit auf den Plan treten. Ein Realist kann sowas nicht unkommentiert stehen lassen.


Oder der andere (der unedle preiswerte) trägt zu wenig auf. Aber immerhin gibt es dann augen- und ohrenscheinlich Unterschiede

Ach ja, das "auf den Plan treten" ist bei manchen ja schon pathologisch. Da sollten diejenigen sich nicht wundern, dass immer wieder darauf hingewiesen wird.
Esche
Inventar
#14470 erstellt: 11. Jul 2021, 11:33
Mahlzeit


Esche: Kopfkino etwas entwirrt..


Danke ja, da bin ich beruhigt.

Aufgrund des Wand Bildes mit der gleichen Anrichte hatte ich schlimmste Befürchtungen, dass die Dynaudio ihr Leben als absolutes Nischenprodukt fristen müssen!

Gruß


[Beitrag von Esche am 11. Jul 2021, 11:34 bearbeitet]
allesgeht
Inventar
#14471 erstellt: 11. Jul 2021, 16:22
"_ES_
E-650’s MOS-FET(VISHAY): 21A
E-800’s MOS-FET(Fairchild): 33A[/quote]
Die FETs entscheiden nicht über den Klang.

Moin,

das ist ja nett zu lesen, das Du da rein physikalisch an das Thema ran gehst!
Aber irgendwas muss ja jeder Verstärker bezwecken, wenn es unterschiedliches Wahrnehmungen von Tönen gibt.
Rein sachlich soll ein VV etc. nur verstärken, aber Bauartbedingt gibt es Unterschiede.
Aber es ist mir letztendlich sowas von Egal, was manche dazu schreiben.
Ich kann nur mein Empfinden dazu widergeben, mehr Bass, Tiefe und Breitklang. Woher warum ?
Ist das Wichtig Ne, es klappt einfach!
Man muss nicht immer nach Gründen suchen, nach dem Motto:" Was nicht sein kann, das nicht sein darf!!!!


[Beitrag von allesgeht am 11. Jul 2021, 16:24 bearbeitet]
_ES_
Administrator
#14472 erstellt: 11. Jul 2021, 16:51

DOPIERDALACZ (Beitrag #14464) schrieb:

Deswegen bin ich immer so erstaunt, wenn beim Testen eines Verstärkers genau solche Begriffe fallen.
Ähnliche oder gleiche Begriffe werden auch den Kabeln zugeschrieben.


Versuch mal die Klangeindrücke in dem Moment zu beschreiben, das liest sich dann auch entsprechend.
Ich gehe auch nicht bei und rede mir vor der anstehenden Hörsession ein, egal was gleich kommt, das gibt es eigentlich nicht.
Anmachen und nicht drüber nachdenken..
Ruediger57
Stammgast
#14473 erstellt: 11. Jul 2021, 16:51
Hallo,

man könnte die Frag(n) ja auch mal andersherum stellen:

Hat jemand der Technikexperten es schon mal versucht, in einem (experimentellen) Aufbau
den Klang eines Gerätes zu hören, dann eine Komponente, sprich Transistore(n) zu wechseln, um dann zu hören/entscheiden, ob sich der Klang verändert hat?
Analog dazu würde ich fragen wollen, ob dieses Thema z.B. auch für unterschiedliche Kondensatoren gelten könnte - die Firma Mundorf ist ja oft positiv genannt.

Hat jemand Antworten?
trilos
Inventar
#14474 erstellt: 11. Jul 2021, 17:22
Die Sache ist komplex!

Zwar schreiben hier einige Unterschiedsleugner, dass es bei Amps und CD/SACD-Playern keine Unterschiede gäbe, das sei alles "ausentwickelt".

Klar, der Standard ist ausentwickelt, übersetzt in die Autowelt hieße das, dass ein A4 im vergleich zum 3er oder zur C-Klasse sehr ähnlich bzw. vergleichbar ist.
Das schenkt sich nicht viel.

Die Welt besteht aber nicht nur aus den genannten drei Mittelklasse-Modellen.
Es gäbe da auch noch Oberklasselimusinen, Sportwagen, SUVs, Kombis, Klein- und Kleinstwagen....

Will heißen, es gibt jede Menge Stellschrauben und Parameter, die klangliche Auswirkungen haben können.

Das Thema ist komplex, einfach mal Bauteile tauschen gegen vermeintlich bessere Bauteile kann "böse ins Auge gehen"!
Es geht immer um das Gesamtkonzept, es geht um das "richtige, optimale Arbeitsumfeld" für ein Bauteil.
Wie sagte mir mal der Inhaber von WBE Audio: Ein vermeintlich schlechteres Bauteil an der richtigen Stelle, im richtigen "Umfeld" kann ein besseres messtechnisches und klangliches Ergebnis liefern, als das vom Datenblatt her überlegene Bauteil.

Als Einstieg empfehle ich dazu die techn. Überlegungen bzw. Anmerkungen auf der WBE Audio Homepage:
https://www.wbe-audio.de/%C3%BCbersicht-aller-tech-notes

Zu Deiner Frage, Ruediger57:

Da ich im Lautsprecher DIY Bereich sehr aktiv bin, weiß ich aus eigener Erfahrung, dass ein Elko, ein MKT und ein MKP vor dem (guten) Hochtöner unterschiedlich klingen.
Messtechnisch siehst Du im Frequenzverlauf aber keine Abweichung.
Das was wir messtechnisch erfassen ist ein kleiner Ausschnitt dessen, was gemessen werden könnte.
Und nicht alles kann gemessen werden.

Auch probierte ich bei einer Hybridverstärker-Kombi (eine WBE Audio Vorstufe und eine WBE Audio Mono-Endstufe, eingangsseitig Röhre, ausgangsseitig Transistor) das Tube-rolling:
Eine Standard China-Röhre, eine Jan-Philips NOS, eine moderne JJ, etc.
Mein Eindruck war zumeist: Etwas "anders", aber besser? Oder schlechter?
Das ging eher in den Bereich "Geschmack" - durchaus legitim, aber nicht unbedingt ein qualitativer "Quantensprung", mal von der China-Röhre abgesehen, die mich nicht überzeugen konnte.

Beste Grüße,
Alexander
DOPIERDALACZ
Gesperrt
#14475 erstellt: 11. Jul 2021, 17:40

_ES_ (Beitrag #14472) schrieb:

DOPIERDALACZ (Beitrag #14464) schrieb:

Deswegen bin ich immer so erstaunt, wenn beim Testen eines Verstärkers genau solche Begriffe fallen.
Ähnliche oder gleiche Begriffe werden auch den Kabeln zugeschrieben.


Versuch mal die Klangeindrücke in dem Moment zu beschreiben, das liest sich dann auch entsprechend.
Ich gehe auch nicht bei und rede mir vor der anstehenden Hörsession ein, egal was gleich kommt, das gibt es eigentlich nicht.
Anmachen und nicht drüber nachdenken..



Kann die Eindrücke immer sehr gut beschreiben. In den meisten Fällen "...es hört sich gut an..". oder "...gefällt mir nicht so, da fehlt etwas im Verhältnis zu den guten Aufnahmen..."

Kann auch sehr gut unterscheiden ob in einer Aufnahme der/die Bass/Mitten/Höhen für meinen Geschmack passen.

Die Begriffe aus den HiFi Zeitschriften waren mir schon immer zu abstrakt und zu märchenhaft.

Bestreite nicht, dass es keine klanglichen Unterschiede bei Verstärkern gibt, bin nur sehr verwundert, dass es zwischen zwei ähnlichen (Class A) aktuellen Accuphase Verstärkern so extrem (Welten) differenziert wird.

Habe oft den Eindruck die "bestimmten Klang Begriffe" werden gewählt um sich alles noch schöner zu reden. Haben aber mit der tatsächlichen Klangleistung nichts zu tun.


[Beitrag von DOPIERDALACZ am 11. Jul 2021, 19:22 bearbeitet]
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