Neue E-Gitarre gesucht

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enerener15
Neuling
#1 erstellt: 29. Nov 2016, 16:45
Hey ich bin auf der Suche nach einer neunen E-Gitarre und vielleicht könnt ihr mir ja mit euren Erfahrungen weiterhelfen? Ich denke mal eine Epiphone sollte erstmal meinen Zweck erfüllen. Suche etwas zum Üben und es muss nichts super hochwertiges sein.
Diese Modelle scheinen sehr beliebt zu sein:
http://www.e-gitarre...andard-plus-top-pro/ und die https://www.gitarren...s-paul-standard.html .
Hat jemand von euch vielleicht schon Erfahrung mit den Modellen gemacht? Ich bin nicht sicher, ob die Standard schon reicht und ich mir das zusätzlich Geld für Plus-Top Pro sparen könnte. Oder meint ihr, dass schon ein großer qualitativer Unterschied vorhanden ist?
Würde mich über weitere Meinungen freuen und vielleicht könnt ihr mir ja weiterhelfen
Baruse
Neuling
#2 erstellt: 06. Dez 2016, 17:23
Das ist ein grundsätzlich schwieriges Thema, denn eine Gitarre muß einem auch liegen.
Hier kann man nur empfehlen: ausprobieren, ausprobieren, ausprobieren
Auch wenn Du noch nicht (viel) spielen kannst, geh in den Laden und probiere Gitarren in Deiner Preisliga mal durch
Wie liegt sie in der Hand, ist sie vielleicht (zu) Kopflastig, usw. usw.
Man bekommt recht schnell ein Feeling dafür
Als Anfängergitarre ist mein Tip die Yamaha Pacifica 112
Mehr Gitarre für's Geld bekommt man m.E. nirgends sonst
undans_cruor
Stammgast
#3 erstellt: 06. Dez 2016, 17:36
ich schließe mich beinahe vorbehaltos Baruse an, bis auf die Anmerkung das ich dir etwas von Ibanez empfehlen würde für den Anfang, ich finde sie vom Sound her vielfältiger als die Pazifika und etwas besser bespielbar, die die ich habe gibt es leider nicht mehr also daher von mir keine konkrete Empfehlung zu einem Model, aber in der von dir angepeilten Preisklasse geben sich die (Marken)hersteller eh nicht viel, auch die Ephiphones die ich in den Händen hatte waren alle wirklich in Ordnung (sind nicht mein Geschmack von Gitarren) und ähnel Ihren großen Schwestern von Gibson ausreichend genug.
Basstian85
Inventar
#4 erstellt: 12. Dez 2016, 14:13
Die größten Unterschiede der Standard und der Plustop pro sind halt zum einen das "Flamed Maple Top", also die schöne geflammte Ahorndecke und die anderen Tonabnehmer (ProBucker). Die ProBucker lassen sich splitten und klingen dann ähnlich wie ein Single-coil. Der Rest dürfte gleich sein. Ich habe selbst eine Standard Plustop Pro und finde sie durchaus empfehlenswert.

Auch ich kann Baruse nur zustimmen. Also falls du dich noch garnicht so mit den verschiedenen Gitarrentypen beschäftigt hast... Es gibt so Einige Leute die mit einer Paula nicht so zurecht kommen. Ist schon ein "fettes" Teil...
Pigpreast
Inventar
#5 erstellt: 01. Jun 2017, 10:49
Falls sich die Sache nach der vergangenen Zeit nicht sowieso schon erledigt hat (bzw. es geht ja auch an eventuelle Mitleser):

Basstian85 (Beitrag #4) schrieb:
Also falls du dich noch garnicht so mit den verschiedenen Gitarrentypen beschäftigt hast... Es gibt so Einige Leute die mit einer Paula nicht so zurecht kommen. Ist schon ein "fettes" Teil...

Ein sehr wichtiger Hinweis.

Die bekanntesten zwei Gitarrentypen sind die Les Paul und die Stratocaster, die in verschiedenerlei Hinsicht zwei Gegenpole darstellen. Die meisten anderen Gitarrentypen lassen sich oft mit "Sie hat dies von der Paula und jenes von der Strat" umschreiben.

Wichtig für die Wahl zum Einstieg ist mehr noch als das spontane Gefühl beim in die Hand Nehmen (als Anfänger kann man eh nicht beurteilen, an was man sich vielleicht noch gewöhnt und was einem wirklich nicht liegt, weil erst einmal alles ungewohnt ist) die Frage, welche Musik bzw. welcher Gitarrensound einem zu spielen vorschwebt.

Die Paula ist ein wenig spezialisiert auf fette Rock-, Hardrock- und z. T. Metal Sounds. Außerdem ist sie (je nach Tonholz) ein ordentliches Schwergewicht und auch der Hals nicht nicht gerade der Inbegriff flinkester Bespielbarkeit.

Wer es etwas universeller und bequemer haben möchte, steigt lieber mit einem Strat-Modell ein, z. B. die erwähnte Yamaha Pacifica, oder, wenn es überwiegend in Richtung Metal gehen soll, mit der Ibanez GRG 170.

Hier ist man mit ca. 250 Euro dabei, hat natürlich nicht die Creme de la Creme, was Finishing, Pickups und Tremolo anbelangt, aber auf jeden Fall ein zum Üben taugliches Arbeitsgerät.

Hierfür ist allerdings zu beachten, dass sie optimal eingestellt sein sollte. Da das heutzutage so gut wie keine Gitarre mehr ab Werk ist (auch die teuren nicht), empfehle ich immer, an jeder neuen Gitarre beim Gitarrenbauer oder in einer Gitarrenwerkstatt ein so genanntes Setup durchführen zu lassen. Das schlägt zwar auch noch einmal mit ca. 50 bis 75 Euro zu buche, bringt aber fast jede Gitarre, was Klang und Bespielbarkeit anbelangt, um Lichtjahre nach vorne.

M.E. ist das Geld für ein Setup einer preiswerten Gitarre besser investiert, als wenn man eine um diesen Betrag teurere Gitarre kauft und die dann mit suboptimaler Einstellung spielt.


[Beitrag von Pigpreast am 01. Jun 2017, 10:58 bearbeitet]
Steffen_Bühler
Inventar
#6 erstellt: 01. Jun 2017, 14:39

Pigpreast (Beitrag #5) schrieb:
Die Paula ist ein wenig spezialisiert auf fette Rock-, Hardrock- und z. T. Metal Sounds. Außerdem ist sie (je nach Tonholz) ein ordentliches Schwergewicht und auch der Hals nicht nicht gerade der Inbegriff flinkester Bespielbarkeit.


Genau das war für mich vor vielen Jahren der Grund, so eine zu nehmen. Denn meine Soli sind ohnehin eher gemütlich und selten beim 24. Bund (gleich hinterm Cutaway), und die größere Masse macht eben auch den wärmeren Klang aus.

Außerdem ist das Cherry Sunburst bei der Gibson hübscher.

Viele Grüße
Steffen
Pigpreast
Inventar
#7 erstellt: 01. Jun 2017, 15:42
Ja, man kann die Paula durchaus lieben (habe ja auch eine, wenn auch in schnödem schwarz), man sollte nur wissen, worauf man sich einlässt.

Als Anfänger sind einem bestimmte Dinge halt meist nicht bewusst. Da empfielt es sich m. E., wenn es eh etwas zum Einsteigerpreis sein soll, etwas zu nehmen, das ein wenig Kompromiss zwischen Strat und Paula ist. Dann sitzt man, falls einem das Licht aufgeht, wohin die Reise gehen soll, im dümmsten Fall nicht am komplett anderen Pol des Gitarrenplaneten.

Und bis man dann sicher ist, dabei zu bleiben und bereit ist, richtig Geld in die Hand zu nehmen, hat man meist auch selber genug Durchblick, um ohne Reue etwas Reinrassiges auszuwählen.

Ich würde für den Einstieg auch keine reinrassige Strat, Tele, eine halbakustische oder die volle Metal-Axt empfehlen, es sei denn, man ist sich bewusst, was es damit auf sich hat und wohin man will.
Pedda1963
Neuling
#8 erstellt: 02. Okt 2017, 17:59
Fragen:
Welche Musikrichtung bevorzugst du?
Welchen Amp steuerst du an?
Welchen Sound an einer Gitarre bevorzugst du? (Jaja, der Ton kommt auch aus den Fingern) ;o)
Eher weich und viel Sustain ( wäre eine Gibson oder Epiphone)
Eher hart mit Anschlag und Draht (wäre dann eher Richtung Strat)
Welche TA-Bestückung wäre dir lieber? (SC oder HB oder gemischt?)
Aktiv oder passiv Elektrik?
Wieviel Geld möchtest du investieren?
Bist du Anfänger oder schon weit fortgeschritten?
Du siehst, das ist schwer. Mach es wie ein Vorschreiber schon empfahl. Gehe nicht ins Net sondern zu einem Gitarrenladen und fass und spiel welche an.
Ich spiele seit 40 Jahren Gitarre und habe davon 15 Jahre E-gitarren nebengewerblich getunt und auch viele gebaut.
Da gibt es so wahnsinnig viel, dass Empfehlungen kaum helfen.
Kleiner Tipp, wenn du erst mal nicht viel investieren willst, weil du noch nicht weißt ob du das weiterhin machst, dann schau dir Gitarren von Harley Benton an. Die bieten eine gute Qualität zum anständigen Kurs an.
tomtiger
Administrator
#9 erstellt: 03. Okt 2017, 01:59
Hi,

auch wenn das an Leichenschändung grenzt (der Trhead ist fast ein Jahr alt) :


Pedda1963 (Beitrag #8) schrieb:
dann schau dir Gitarren von Harley Benton an. Die bieten eine gute Qualität zum anständigen Kurs an.


ich bin ein großer Fan der Thomann Eigenmarke, aber die Qualitätskontrolle ist furchtbar. Da unbedingt den Gitarrenbauer des Vertrauens drübersehen lassen.

Thomann ist kulant und fair, aber man muss die Defizite auch erkennen können.

Ich habe mittlerweile drei Harley Benton Bässe, wer sie selbst servicieren kann: Spitzengeräte zum kleinen Preis. Aber keines war spielbar, im besten Fall musste man nur die Saitenlage einstellen und Intonieren.

LG Tom
Pigpreast
Inventar
#10 erstellt: 03. Okt 2017, 07:09

tomtiger (Beitrag #9) schrieb:
ich bin ein großer Fan der Thomann Eigenmarke, aber die Qualitätskontrolle ist furchtbar. Da unbedingt den Gitarrenbauer des Vertrauens drübersehen lassen.

Das ist heute leider auch bei den renommierten Marken zu empfehlen. Für die Endabnahme wird auch bei den "Großen" so wenig Zeit eingerechnet, dass die Instrumente ihr volles Potential erst nach einem ordentlichen Setup beim Gitarrenbauer entfalten.

Das macht den Tipp "Im Laden antesten" allerdings, gerade für Anfänger, auch schwierig. Es ist nicht ganz einfach abzuschätzen, inwieweit eine Gitarre, die sich im Laden suboptimal spielt, sich durch ein Setup noch verbessern lässt.

Daher auf jeden Fall jemanden mit Ahnung zum Testen mitnehmen, sofern man selber noch nicht so firm ist.
Basstian85
Inventar
#11 erstellt: 03. Okt 2017, 08:19
Ich hatte mal einen Bass und eine 7String von Harley Benton. Den Bass fand ich super, die Gitarre war gemessen am Preis aber auch in Ordnung.

Die haben mittlerweile ja eine Riesenauswahl, unter Anderem so schöne PRS Kopien... Die werden auf diversen Youtube-videos so gelobt. Auf den Produktbildern sehen die schon echt schön aus. Hätte durchaus mal Lust auf so eine CST24DLX in Black Cherry Flame nur 190€!
Pigpreast
Inventar
#12 erstellt: 03. Okt 2017, 10:06
Oh je, worauf ich noch so alles Lust hätte...
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