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Yamaha Lineup 2013 (Teil III): CX-A5000/MX-A5000

+A -A
Autor
Beitrag
Boom-Bass
Ist häufiger hier
#1903 erstellt: 24. Mrz 2014, 17:03
na da sind wir ja mal gespannt.

viel Spaß heute Abend.

LG.
Passat
Inventar
#1904 erstellt: 24. Mrz 2014, 17:18

alpenpoint (Beitrag #1902) schrieb:
Zumindest sollten sie anmerken dass die Endstufe immer mit 8Ohm zu betreiben ist.


Wie schon geschrieben:
Auch wenn es so technisch richtig ist, sie dürfen es nicht in die Anleitung rein schreiben!
Und genau deshalb stehts auch nicht in der Anleitung drin.

Grüße
Roman
alpenpoint
Inventar
#1905 erstellt: 24. Mrz 2014, 17:48

Passat (Beitrag #1904) schrieb:

Auch wenn es so technisch richtig ist, sie dürfen es nicht in die Anleitung rein schreiben!


Komische Gesetze haben wir heutzutage.
Na ich weiß es ja jetzt.

Gruß
Passat
Inventar
#1906 erstellt: 24. Mrz 2014, 18:50
Sie dürfen es deswegen nicht reinschreibn, weil dann der Benutzer den Umschalter nie betätigen würde und damit bei Dauervollgas die gesetzlichen Vorgaben nicht eingehalten würden.

Das ist übrigens nicht nur in Europa so, sondern in den meisten Ländern der Welt.
In den USA sind die erlaubten Temperaturen sogar noch niedriger wie bei uns.
Dort haben selbst die kleinen RX-V3xx/4xx diesen Umschalter. Der fehlt bei den Geräten in der Europaversion.

Grüße
Roman
alpenpoint
Inventar
#1907 erstellt: 25. Mrz 2014, 10:32
Hi,

gestern war es soweit und ich habe meine Boxenfront inkl. Funkumschalter aufgebaut und konnte ca. 1 Stunde gas geben.
Die Boxen (LCR) wurden in Fullrange Modus betrieben und der Impedanzschalter war auf 8Ohm. Teilweise bin ich Pegel (Musik und Film) um 100 bis 105db gefahren und das ohne Subwoofer. Kurz sogar höher allerdings mit Ohrschützer .
Keine Abschaltung!
Ich bin sogar auf +10db testweise gegangen (die PA können locker 300W vertragen) keine Abschaltung. So laut kann ich nicht hören außer mit Ohrstöpsel.

Es ist so wie Roman das beschrieben hat, die Leistung wird mit dem Umschalten auf die 4Ohm Stellung reduziert und damit kommt auch der Verstärker früher an seine Leistungsgrenzen und wahrscheinlich ins Clipping worauf dann die Abschaltung anspricht.

Da ich generell BD lese war es für mich halt klar dass ich bei 4Ohm Boxen auf 4Ohm Impedanz umschalte, dass damit nur gesetzliche Auflagen (Wärmeentwicklung) erfüllt werden war mir nicht bekannt.

Also war es bei der kleinen Party nicht mal schlecht dass er auf der 4Ohm Stellung war, hat nämlich automatisch den Pegel durch Leistungsreduzierung und Abschaltung begrenzt.

Ich nehme alles zurück ich/man darf sich weiterhin an der Endstufe erfreuen allerdings in der 8Ohm Stellung!

lg, Alpi
markf77
Stammgast
#1908 erstellt: 25. Mrz 2014, 14:01
@Alpi
Na dann ist doch alles gut. Hast du nach dem Test die Wärmeentwicklung an der Gehäuseoberseite geprüft - ich wette nicht wesentlich mehr als Handwarm und kein Lüftergeräusch - oder?
Habe gestern auf 4 Ohm umgestellt und 15 Minuten sehr laut in Stereo -5dB laufen lassen (ebenfalls Fullrange). danach 30 Minuten Hobbit in 7.1, alle LS Fullrange, ebenfalls -5dB. Fazit nach insgesamt 45 Minuten: keine Abschaltung, nichts. Gehäuse handwarm, kein Lüfter. Ich musste bei beiden Tests den Raum verlassen. Das Design der Endstufe scheint sehr ausgereift und an Power fehlt es nicht.
Scheint als hätten deine Spirits einen großen Stromhunger bzw. schlechten Wirkungsgrad, wenn es bei 4Ohm Einstellung mit 80Hz Trennung zu einer Abschaltung kam.

LG
Mark
Boom-Bass
Ist häufiger hier
#1909 erstellt: 25. Mrz 2014, 14:32
@alpenpoint

klasse, das freut mich für Dich. Alles im Lot.

LG.
alpenpoint
Inventar
#1910 erstellt: 25. Mrz 2014, 15:16

markf77 (Beitrag #1908) schrieb:

Scheint als hätten deine Spirits einen großen Stromhunger bzw. schlechten Wirkungsgrad, wenn es bei 4Ohm Einstellung mit 80Hz Trennung zu einer Abschaltung kam.


Eigentlich haben die einen guten Wirkungsgrad aber ich hab gestern ja auch mit PA Boxen gehört. Bei beiden kein Problem. Gehäuse handwarm, kein Lüfter.
Ich möchte auch nicht mit der 4Ohm Stellung experimentieren und evtl. einen defekt riskieren.
So funktionierts und das ist wichtig!

lg, Alpi
trekuslongus
Stammgast
#1911 erstellt: 25. Mrz 2014, 18:30
Kurze Frage:
Hab eben mal'n Bischen Musik (Net-Radio) in meinem HK gehört (Programm Stereo 11 Kanal), aber mein Sub wird nicht angesteuert

Muss man dem Yamaha das irgendwo "stecken"? ... hab mal unter den Einstellungen gesucht, aber leider nix gefunden!
Oder gibt's das nicht?

@Alpi
Du benutzt doch auch 2.1 oder?

Danke und Gruß
ralle
Passat
Inventar
#1912 erstellt: 25. Mrz 2014, 19:10
Völlig normal.
Der Sub ist bei Stereo nur aktiv wenn:
- Die Frontlautsprecher auf Klein eingestellt sind, oder
- Wenn du "Extra Bass" eingeschaltet hast

Stereo ist ja 2.0, d.h. hat keinen separaten Subwooferkanal

Grüße
Roman
alpenpoint
Inventar
#1913 erstellt: 25. Mrz 2014, 19:35

trekuslongus (Beitrag #1911) schrieb:

@Alpi
Du benutzt doch auch 2.1 oder?


Momentan 3.2 - LCR und zwei SUBs

lg, Alpi
trekuslongus
Stammgast
#1914 erstellt: 26. Mrz 2014, 11:06
Moin Roman
Dein Support ist wie immer hervorragend!

Ich versuche erstmal "Extra Bass" im Menü zu finden, und wenn das nicht funzt, kreiere ich mal ne 2te Zone mit LS-Konfig "small"!?

Gruß
ralle
alpenpoint
Inventar
#1915 erstellt: 26. Mrz 2014, 11:42

trekuslongus (Beitrag #1914) schrieb:

Dein Support ist wie immer hervorragend!


Ja vielleicht sollten wir weniger die BD lesen sondern Roman fragen
In meinem Fall wäre mir einiges erspart geblieben

lg, Alpi
woody32
Inventar
#1916 erstellt: 26. Mrz 2014, 11:45
Meinst wohl eher Scene.....

Habe ich genau so gemacht:

Scene Musik mit "extra Bass" Pattern1und Subs bei 0db
Scene Heimkino mit LS small bei 40Hz Pattern2 und Subs bei bei +3db
Gerald_Z
Hat sich gelöscht
#1917 erstellt: 26. Mrz 2014, 13:14
Scene rückt den etwas dünneren Musikklang(fehlende Dynamik) der Yamahas wieder richtige „Licht“.
Habe 3 Scene Belegungen und noch eine fürs Schlafzimmer.
1. Film= (YPAO: natürlich) und die Einmessung mehr oder weniger 1:1 übernommen, wobei die Yamaha im Filmtonbereich überragend sind inkl. DSP.
2. Musik 2.0= fehlt es an Druck(Dynamik), schon weil ich PL II Music nutze.
3. Musik Mehrkanal inkl. Live Konzerte Sci-Fi bzw. Straight für 5.1 Alben


Dank Scene alles einfach nur überragender Klang und immer Perfekt für mich.
trekuslongus
Stammgast
#1918 erstellt: 26. Mrz 2014, 14:55
@woody
japp, szene meinte ich! Werd ich mal versuchen!

Danke und Gruß
ralle
Ravenous
Stammgast
#1919 erstellt: 29. Mrz 2014, 20:02
So, hier dann mal mein Bericht zur Yamaha CX-A5000 auch im Vergleich zu meiner vorherigen Vorstufe Marantz AV7005:

Erster Eindruck nach dem Auspacken: Extrem gut. Die Marantz ist ja nicht so schlecht verarbeitet, aber Kritiker störten sich teilweise an den Plastikwangen an der Vorderseitete, was mich aber nie gestört hat. Die Yamaha Vorstufe ist merklich schwerer und deutlich solider verarbeitet, wobei auch hier etwas Plastik zum Einsatz kommt. Der obere Teil der massiven Alufront wird von einem transparenten Kunststoffteil abgedeckt und auch die Drehregler sind mit Platikringen eingefasst. Da waren die Regler der Marantz etwas massiver und etwas besser in der Haptik. Dafür ist die Yamaha vom Gehäuse her insgesammt deutlich hochwertiger mit den massiven Seitenteilen und dem massiven separat verschraubten Deckel, wo auf der Marantz nur ein einfacher gekannteter Blechdeckel war. Das macht sich dann auch im Gewicht bemerkbar 15kg Yamaha vs. 11kg Marantz.

Zunächst habe ich per Netzwerk ein Firmwareupdate eingespielt. Ausgeliefert wurde mit FW 1.05 / 1.42. Nach dem Update ist die neue Firmware 1.32 / 2.06

Die Marantz AV7005 verfügt ja über 2 Displays. Ein kleines, das immer sichtbar ist und ein großes hinter der Klappe, was alle Informationen anzeigt. Die Displays der Marantz sind feiner in der Auflösung und zudem kann man sie komplett abschalten, so dass kein Lichtschein stört. Das Display der Yamaha Vorstufe ist eher etwas gröber und läßt sich nur dimmen, nicht komplett abschalten. Da war die Marantz besser.

Auch die Fernbedienung der Yamaha ist satter in der hand und nicht ganz so klein wie die der Marantz. Beleuchtet sind beide Fernbedienungen, das Display und die Tasten der Yamaha Fernbedienung aber besser ablesbar. Für mich aber eher egal, da ich eh meine Philips Pronto nutze. Die HEX Codes für die Pronto habe ich schon,muss ich nur noch Zeit zum programmieren finden.

Die Einrichtung der Yamaha Vorstufe ist nur mit eingeschaltetem Beamer oder TV möglich, es gibt nur das OSD, aber kein richtiges Menu auf dem Gerätedisplay so wie bei der Marantz. Das war in sofern praktischer bei der Marantz, wenn man nur mal Musik hören wollte und dabei die Einstellungen verändern will. Indirekt geht es aber auch bei der Yamaha Vorstufe ohne Beamer, wenn man die Einrichtung über das Webinterface amComputer oder Tablet vornimmt. So eine Webinterface hatte die Marantz auch, aber das Interface der Yamaha bietet einfach noch mehr Möglichkeiten.

Da ich von den ganzen Einmessprogrammen nicht mehr viel halte, habe ich das YPAO der Yamaha noch nicht ausprobiert. Es wurden lediglich Lautsprechergröße, Abstand, Trennfrequenz und Pegel eingestellt, was im OSD sehr schnell, einfach und übersichtlich machbar ist. Das OSD selber ist ein wenig grob, aber eine deutliche Steigerung gegenüber der C64 Grafik der Marantz AV7005. Die Pegel der Yamaha Vorstufe mussten im Vergleich zur Marantz rund 3dB lauter eingestellt werden,um bei 0dB Stellung 75dB Rauschpegel vom internen Rauschgenerator zu erhalten. Trennfrequenz wurde wie vorher bei der Marantz eingestellt, um eine Vergleichbarkeit zu haben.

Insgesammt bietet die Yamaha Vorstufe enorm viele Einstellungsmöglichkeiten inkl. eigener Scene Presets, in denen dann alle Parameter inkl. DSP etc. abgespeichert sind.

Angeschlossen wurde die CX-A5000 mittels XLR Kabel (Sommercable Galileo mit Neutrik MC3) an die Rotel RMB-1095 und RB-1080. Der 105er Oppo wurde sowohl per HDMI, als auch für CD Stereo per XLR (selbe Kabel wie Oben) an die Yamaha Vorstufe angeschlossen. Der JVC X500 hängt an HDMI1 per 10m langem Kabel. HDMI handshake klappt einwandfrei und ohne Verzögerung, genauso wie ich es von der Marantz gewöhnt war. sämtliche HDMI Optionen der Yamaha sind ausgeschaltet, es wird das Signal des Players einfach unbearbeitet durchgeleitet.

So, jetzt aber zum wichtigstem Punkt - der Klang. Es ist immer schwierig subjektive Klangeindrücke wiederzugeben und es gibt ja auch Anhänger der Digital ist Digital Fraktion, aber trotzdem hat ja jeder Hersteller so sein Sounding. Was sofort auffällt ist die präzise und kräftige Basswiedergabe sowie der insgesammt klarerer und differenziertere Surroundklang. Die Kanaltrennung ist sehr gut und die Stimmwiedergabe klar und frei von irgendwelchen Zischlauten. Die Marantz machte ihre Arbeit nicht schlecht, aber die Yamaha Vorstufe macht alles noch einmal hörbar besser. Der Bass hat definitiv gewonnen mit der Yamaha Vorstufe. Da ist jetzt viel mehr los auf den Frontkanälen, denn meine Klipsch RF-82 II haben ja dank 2 20cm Tief/mitteltönern ausreichendes Potential für genug Bass auch ohne Subwoofer.

Die DA Wandlung scheint sehr hochwertig zu sein, denn subjektiv war nach Pegelabgleich keine Unterschied zum vom 105er Oppo D/A gewandelten und per XLR zugespeilten Sound gegenüber dem per HDMI zugespielten Signal auszumachen. Das hätte ich jetzt so nicht erwartet, denn an der Marantz AV7005 war der Unterschied bei CD zwischen HDMI und Cinch vom Oppo gewandelt noch hörbar zu Gunsten des Oppo.

Stereo kling mit der Yamaha in Pure Direct einfach super. Es bildet sich eine gute Stereobasis und die Stimmen sind subjektiv direkt vor einem. Instrumente sind klar differenziert und präzise ortbar. DasSurrounding auch in Stereo ist sehr gut und irgendwie besser als bei der Marantz. Alles hört sich viel realer und lebendiger an, was wir ja auch bei Kippschalter mit der Yamaha im Vergleich zur Marantz AV8801 so empfunden haben.

Ich bin insgesammt extrems zufrieden mit der Yamaha Vorstufe und es ist schon ein echtes Glanzstück, das Yamaha da mit der CX-A5000 abgeliefert hat. Besonders der Preis ist in Anbetracht des Gebotenen echt günstig und Onkyo, Marantz, Rotel Arcam und Co dürften es extrem schwer haben gegen diese Vorstufe. Nicht ohne Grund hat Jigsaw für mich nachvollziehbar von der Arcam auf die Yamaha gewechselt.

Der Kauf hat sich definitv gelohnt und ich kann die Yamaha ohne Einschränkungen empfehlen. KAUFEN !
markf77
Stammgast
#1920 erstellt: 29. Mrz 2014, 21:55
@Ravenous
Schöner Bericht und willkommen im Club. Ich finde auch, dass Yamaha damit ein großer Wurf gelungen ist.
Du solltest die Einmessung inkl. Winkelmessung trotzdem testen.
Mir gefällt Stereo in Straight (nach Einmessung) besser als pureDirect.

Weiterhin viel Freude mit der Vorstufe..
Mark
submann
Inventar
#1921 erstellt: 30. Mrz 2014, 08:54
@Ravenous
Auch von mir, Danke für denn tollen Bericht, was mir schwerer im Magen liegt ist das Thema, 4K und Auro 3D Sound, darum warte ich noch mit dem Kauf einer Vorstufe.
Central_Scrutinizer
Hat sich gelöscht
#1922 erstellt: 30. Mrz 2014, 11:31

alpenpoint (Beitrag #1907) schrieb:
Hi,

gestern war es soweit und ich habe meine Boxenfront inkl. Funkumschalter aufgebaut und konnte ca. 1 Stunde gas geben.
Die Boxen (LCR) wurden in Fullrange Modus betrieben und der Impedanzschalter war auf 8Ohm. Teilweise bin ich Pegel (Musik und Film) um 100 bis 105db gefahren und das ohne Subwoofer. Kurz sogar höher allerdings mit Ohrschützer .
Keine Abschaltung!
Ich bin sogar auf +10db testweise gegangen (die PA können locker 300W vertragen) keine Abschaltung. So laut kann ich nicht hören außer mit Ohrstöpsel.


Alpi du Eumel, du baust selber LS aber kennst die Ohm Geschichte nicht. Macht nix, wenigstens funktioniert jetzt alles zur Zufriedenheit,Ich nehm auch alles zurück, super Endstufe kann man auch 7 Kappa 9 anpicken.

@Ravenous danke für den interessanten Bericht. Wie unterschiedlich die Eindrücke sind, die Stereoplay sieht zumindest die Marantz 8801 klanglich vor der CX5000, aber das müssen die sicher auch da die 8801 deutlich teurer ist. Auch das der Bass so knackig ist obwohl die Yamaha nur eine recht rudimentäre Bassentzerrung hat im Gegensatz zur Marantz und du ja vollkommen ohne Einmessung gehört hat, da hört man in der Regel immer die volle Dröhnung des Raums. Besonders sauberer und knackiger Bass ohne Einmessung/Entzerrung, hast du eine Erklärung dafür? Ich persönlich habe immer ziemliche Probleme einen sauberen Bass hinzubekommen, egal ob Subwoofer oder Front LS, habe aber auch nur einen 20m2 Raum, ohne elektronische Entzerrung (Audyssey XT32, Antimode) geht da nicht viel. In was für Räumlichkeiten hast du gehört? Von daher ist für mich die CX5000 ohne externe Entzerrung suboptimal.


[Beitrag von Central_Scrutinizer am 30. Mrz 2014, 11:46 bearbeitet]
Ravenous
Stammgast
#1923 erstellt: 30. Mrz 2014, 11:40
Ich habe ja zur AV7005 verglichen, nicht zur AV8801. Aber ein Bekannter hat von der 8801 zur CX-A5000 gewechselt und ist ebenfalls begeistert. Diverse Reviews im englischsprachigen Raum bestätigen meine Eindrücke auch:

http://www.soundandv...d-mx-a5000-amplifier

Die Stereoplay nehme ich eh nicht mehr ernst, da geht es eh immer nur um den Preis oder die Werbepartner.

Meine Subwoofer (2 SVS PC-12Plus) werden extern von einem AS-EQ1 sehr wirkungsvoll entzerrt, daher kann ich auf alle Einmessspielereien der Vorstufe verzichten.
Central_Scrutinizer
Hat sich gelöscht
#1924 erstellt: 30. Mrz 2014, 11:55

Ich habe ja zur AV7005 verglichen, nicht zur AV8801". Aber ein Bekannter hat von der 8801 zur CX-A5000 gewechselt und ist ebenfalls begeistert. Diverse Reviews im englischsprachigen Raum bestätigen meine Eindrücke auch:
stimmt die 8801 dürfte auch um einiges "besser sein als die 7005.


Die Stereoplay nehme ich eh nicht mehr ernst, da geht es eh immer nur um den Preis oder die Werbepartner.
da hast du wohl Recht, auch die Klangpunkteverteilung, teuer ist fast immer besser.


Auch das der Bass so knackig ist obwohl die Yamaha nur eine recht rudimentäre Bassentzerrung hat im Gegensatz zur Marantz und du ja vollkommen ohne Einmessung gehört hat, da hört man in der Regel immer die volle Dröhnung des Raums. Besonders sauberer und knackiger Bass ohne Einmessung/Entzerrung, hast du eine Erklärung dafür?
hast du eine Erklärung dafür, sauberer Bass komplett ohne Einmessung bzw. Entzerrung, ich habe vollkommen gegenteilige Erfahrung gemacht, ohne vernünftige Einmessung geht gar nichts.
Auch gibt es eine recht hohe Zahl von YPAO Usern die eher ziemlich unzufrieden sind mit der Bassperformance vom YPAO. Einige haben auch Fgänge gemessen, was YPAO da bringt ist eher mager. Woher kommt die tolle Bassperformance und dann noch ohen Einmessung? Ist mir ein Rätsel? Ist dein Raum so gut und die Aufstellung, aber dann müsste die Marantz ohne Einmessung genau gleich gute Ergebnisse liefern, logisch oder.


[Beitrag von Central_Scrutinizer am 30. Mrz 2014, 11:57 bearbeitet]
Ravenous
Stammgast
#1925 erstellt: 30. Mrz 2014, 12:03
Den Part mit dem AS-EQ1 hast Du aber schon gelesen, oder ?

Zudem ist der Raum mit diversen Akustikmaßnahmen optimiert und kein normaler Wohnraum.
kippschalter
Stammgast
#1926 erstellt: 30. Mrz 2014, 14:19
Ich habe auch einen sauberen und knackigen Bass ohne Einmessung, denn hatte ich bei der AV8801 aber auch, nur nicht ganz so Präzise wie die Yamaha das macht. YPAO oder Audyssey Einmessung hören sich bei mir immer schlechter an. Wichtig ist halt die Raum Akustik, ohne gute Akustik ist der Bass halt schlecht, da helfen meistens auch keine Elektronischen Hilfsmittel.
alpenpoint
Inventar
#1927 erstellt: 30. Mrz 2014, 14:20

Central_Scrutinizer (Beitrag #1922) schrieb:

Alpi du Eumel, du baust selber LS aber kennst die Ohm Geschichte nicht. Macht nix, wenigstens funktioniert jetzt alles zur Zufriedenheit,Ich nehm auch alles zurück, super Endstufe kann man auch 7 Kappa 9 anpicken.


Eumel ??? Ich hoff der Smiley war für den Eumel.

Die Bedienungsanleitung ist hier nicht aussagekräftig genug und wenn ich einen Impedanzschalter für 4 Ohm habe und 4Ohm Lautsprecher an der Endstufe betreibe wäre es nur logisch auf 4Ohm zu schalten. Das es hier gesetzliche Auflagen gibt wußte ich nicht.
So viele Endstufen hatte ich noch nicht dass das für mich so Sonnenklar war.

lg, Alpi


[Beitrag von alpenpoint am 30. Mrz 2014, 14:22 bearbeitet]
Central_Scrutinizer
Hat sich gelöscht
#1928 erstellt: 30. Mrz 2014, 15:39

Ravenous (Beitrag #1925) schrieb:
Den Part mit dem AS-EQ1 hast Du aber schon gelesen, oder ?

Zudem ist der Raum mit diversen Akustikmaßnahmen optimiert und kein normaler Wohnraum.
das wird dann ja immer kurioser.
Dann macht ja nicht primär die Yamaha den Bass sondern das AS-EQ1 einhergehend mit der optimierten Raumakustik. Das pikante dabei das AS-EQ1 arbeitet mit Audyssey, genauso wie die Marantz 7005, beide arbeiten aber "nur"mit MultiEQ-XT, wenn man so will veraltet oder nicht das beste Audyssey. Die 8801 hat XT32.

Der Bass hat definitiv gewonnen mit der Yamaha Vorstufe. Da ist jetzt viel mehr los auf den Frontkanälen, denn meine Klipsch RF-82 II haben ja dank 2 20cm Tief/mitteltönern ausreichendes Potential für genug Bass auch ohne Subwoofer.
das ist dann schon bemerkenswert, das hier der Yamaha besseren Bass liefern soll, obwohl der ja irgendwie nix dazutut. Liegt es möglicherweise daran das der Bass lauter eingemessen wurde. Hast du denn die 7005 auch mit dem AS-EQ1 betrieben? Die 7005 kann keine 2 Subwoofer autark einmessen, kann es das AS-EQ1, ich glaube ja. das ist natürlich zumindest nominell ein Vorteil. Ich vermute die Bassperformance liegt eher beim AS-EQ1 und der Raumakustik.
Denon, Marantz und auch Pioneer setzen auch Technik ein, die den Bass vom LFE und den anderen Boxen exakt Phasengleich machen und sich so nicht auslöschen können. Sowas fehlt Yamaha bzw YPAO völlig.
Damit du das nicht falsch verstehst, die Yamaha CX-5000 ist sicher die richtige für dich (AS-EQ1, Raumakstikmaßnahmen) und bietet Qualitäten bei denen zb Marantz und Denon abstinken, aber ob es die "Bassperformance" ist?
Passat
Inventar
#1929 erstellt: 30. Mrz 2014, 16:05

Central_Scrutinizer (Beitrag #1928) schrieb:
Denon, Marantz und auch Pioneer setzen auch Technik ein, die den Bass vom LFE und den anderen Boxen exakt Phasengleich machen und sich so nicht auslöschen können. Sowas fehlt Yamaha bzw YPAO völlig.


Falsch!
Die Phasengleichheit zwischen Subwoofer und den anderen Lautsprechern macht Yamaha genau auf die gleiche Weise wie z.B. Pioneer:
Über die Entfernungseinstellung des Subs.
Es gibt hier genügend Beiträge von Besitzern, die sich über die seltsam anmutende Entfernungseinstellung bei der Einmessung wunderten.
Z.B. Subwoofer 2 Meter entfernt, eingemessen mit 50 cm oder 6 Metern.

Bei Pioneer steht sogar in der Anleitung drin, das man diese gegenüber dem Metermaß abweichenden Entfernungseinstellungen beim Subwoofer nicht korrigieren soll.
Und das gilt auch bei Yamaha.

Wenn die Entfernungseinstellung beim Sub nicht passt, sollte man das nicht korrigieren!

Grüße
Roman
Mickey_Mouse
Inventar
#1930 erstellt: 30. Mrz 2014, 16:16
mit einer kleinen Ausnahme: bei Yamaha bedeuten 30cm Entfernung für den Subwoofer eigentlich "Notprogramm" weil die Entfernung nicht wirklich erkannt wurde.
Wenn also 30cm rauskommen, dann würde ich mal genauer gucken was der Grund ist.
Ravenous
Stammgast
#1931 erstellt: 30. Mrz 2014, 16:18
Wo ist eigentlich Dein Problem?

Es wurde nur die Vorstufe getauscht. Subwoofer, Raum, AS-EQ1 alles wie vorher. Zudem habe ich die Yamaha Vorstufe genauso wie die Marantz vorher auch mit Pegelmesser eingestellt. Von daher ist da auch nichts lauter eingepegelt als vorher. Auch hat der AS-EQ1 keinen Einfluss darauf, wie die Front klingt, denn der bearbeitet nur den LFE und ist deaktiviert, wenn ich Stereo CD höre.

Das AS-EQ1 ist zudem deutlich leistungsfähiger, als das MultiEQ XT in Receivern, denn es hat deutlich mehr Filter nur für den Bassbereich, wo in den AVR für den gesammten Frequenzbereich gefiltert werden muss. Zudem unterstützt es 32 Messpositionen, wo die AVRs mit i.d.R. 6-8 Positionen auskommen müssen und natürlich misst es 2 Subwoofer getrennt ein und korrigiert die Phasenlage der Subwoofer in Relation zuden Frontkanälen. Das AS-EQ1 entspricht für den Bassbereich der Leistung eines XT32 mit Sub EQ HT Funktion.

Und welches Audyssey die Marantz Vorstufen hatten, ist auch vollkommen irrelevant, denn Audyssesy in den Vorstufen kam genauso wie YPAO nicht zum Einsatz.

Das die Yamaha Vorstufe besser klingt, mag am Sounding von Yamaha liegen, oder an anderen DA Wandlern oder einer besseren internen Signalverarbeitung. Ist mir aber rel. egal. Hauptsache mir gefällt es.


[Beitrag von Ravenous am 30. Mrz 2014, 16:21 bearbeitet]
Bananenkrümmer
Inventar
#1932 erstellt: 30. Mrz 2014, 16:35
Eben. Auf nichts anderes kommt es an!
Central_Scrutinizer
Hat sich gelöscht
#1933 erstellt: 30. Mrz 2014, 19:39
@Roman
Die Phasengleichheit zwischen Subwoofer und den anderen Lautsprechern macht Yamaha genau auf die gleiche Weise wie z.B. Pioneer:
Über die Entfernungseinstellung des Subs.

Falsch! Das was ich meine ist die Echtzeitphasenkontrolle die während des laufenden Films LFE zum Rest abgleicht sowas hat die Yamaha nicht.

Wenn die Entfernungseinstellung beim Sub nicht passt, sollte man das nicht korrigieren!
Ja und wer hat das behauptet, das man an der Entfernungseinstellung rumstellen soll?
@Ravenous:
Wo ist eigentlich Dein Problem?
was für ein Problem? Es werden nur laufend Klangbeschreibungen hier gepostet die schlicht nicht oder schwer zu erklären sind. Außerdem möchte ich dazulernen.

Es wurde nur die Vorstufe getauscht. Subwoofer, Raum, AS-EQ1 alles wie vorher. Zudem habe ich die Yamaha Vorstufe genauso wie die Marantz vorher auch mit Pegelmesser eingestellt. Von daher ist da auch nichts lauter eingepegelt als vorher. Auch hat der AS-EQ1 keinen Einfluss darauf, wie die Front klingt, denn der bearbeitet nur den LFE und ist deaktiviert, wenn ich Stereo CD höre.
ja ebend umso erstaunlicher das es jetzt besser klingen soll.

Das AS-EQ1 ist zudem deutlich leistungsfähiger, als das MultiEQ XT in Receivern, denn es hat deutlich mehr Filter nur für den Bassbereich, wo in den AVR für den gesammten Frequenzbereich gefiltert werden muss. Zudem unterstützt es 32 Messpositionen, wo die AVRs mit i.d.R. 6-8
Ich kenne das Gerät kaum, steht das irgendwo mit den Filtern. Alle Systeme haben übrigens nur einen Filter aber unterschiedliche Filterauflösungen bzw Punkte, aber ich weiss was du meinst. Kann man denn am SVS Teil auch manuell korrigieren oder ist es eine reine Automatik?

Und welches Audyssey die Marantz Vorstufen hatten, ist auch vollkommen irrelevant, denn Audyssesy in den Vorstufen kam genauso wie YPAO nicht zum Einsatz.
genau umso erstaunlicher das der Bass besser sein soll.

Das die Yamaha Vorstufe besser klingt, mag am Sounding von Yamaha liegen, oder an anderen DA Wandlern oder einer besseren internen Signalverarbeitung. Ist mir aber rel. egal. Hauptsache mir gefällt es.
was soll das denn für ein Soundtuning sein? Und wenn es das so gäbe könnte man es messen. Und wenn man es messen kann dann ist es nicht automatisch Klangrelevant.
Ich will dazulernen und hinterfrage eben manche Sachen. Das liegt auch daran das leider im Hifibereich ~80% Wolkenkuckucksheim ist, damit meine ich nicht dich. Ich kenne deine Beiträge aus dem Beisammen Form (der mit dem Gebiss ) und schätze deine Beiträge und weiss auch das du kein Nasenbohrer in Sachen Hifi bist.
Vielleicht hat jemand eine schlüssige Erklärung dafür, das die Bassperformance hier besser sein soll, obwohl von die CX-5000 nur quasi die Entfernung eingestellt wird, den Rest aber das SVS Teil ja macht. Die Einstellung die Yamaha anderen voraus hat ist das man Einstellen kann wie die 2 Subwoofer stehen, ob vorne parallel oder einer vorne einer hinten.


[Beitrag von Central_Scrutinizer am 30. Mrz 2014, 19:44 bearbeitet]
Bananenkrümmer
Inventar
#1934 erstellt: 30. Mrz 2014, 21:06
Das mit dem Bass finde ich überhaupt nicht verwunderlich. Ohne hier jetzt erneut auf Verstärkerklang oder -sounding eingehen zu wollen, aber da habe ich bei meiner letzten Lautsprecher- und Verstärkerauswahl auch deutlich unterschiedliches Bassverhalten ein und desselben Lautsprecherpaares an unterschiedlichen Amps festgestellt.

Ob man Sounding nun messen kann oder nicht, weiß ich nicht, aber gewisse Unterschiede sind - auch nach meinen Erfahrungen - einfach vorhanden und werden auch von den Herstellern nicht verneint.

Man kann und muss nicht alles erklären können.
Da bin ich durchaus dabei: Hauptsache es gefällt.
Central_Scrutinizer
Hat sich gelöscht
#1935 erstellt: 30. Mrz 2014, 21:27

Das mit dem Bass finde ich überhaupt nicht verwunderlich. Ohne hier jetzt erneut auf Verstärkerklang oder -sounding eingehen zu wollen, aber da habe ich bei meiner letzten Lautsprecher- und Verstärkerauswahl auch deutlich unterschiedliches Bassverhalten ein und desselben Lautsprecherpaares an unterschiedlichen Amps festgestellt.
das ist überhaupt nicht nachvollziehbar für mich, da so gut wie alle Amps vollkommen linear verstärken. Ebenso kann ich das anhand meiner Ohren überhaupt nicht bestätigen. Solche Eindrücke haben fast immer andere Ursachen.

Ob man Sounding nun messen kann oder nicht, weiß ich nicht, aber gewisse Unterschiede sind - auch nach meinen Erfahrungen - einfach vorhanden und werden auch von den Herstellern nicht verneint.
natürlich man kann alles messen. Dann werde doch mal konkret, inwiefern werden Verstärker gesoundet wie geht das? 100% auschliessen möchte ich es nicht, weiss aber nicht wie das geht. Das mit der Klirrverteilung ist alles bekannt, ist aber alles unter der Hörschwelle. Verstärker die so heftig klirren das man das hört gibt es kaum.

Man kann und muss nicht alles erklären können.
doch natürlich muss man erklären können, zumindest es versuchen, auf Wolkenkuckucksheim hab ich zumindest keine Lust. Es ist die Basis des Geschäftsmodells der ganzen Hifiindustrie uns Klangunterschiede vorzugaukeln die es nicht gibt.
hier mal ein Statement eines gewerbliche Teilnehmers der schon Jahre dabei ist und an diversen Workshops und Vorführungen teilgenommen hat:

Ich bin keineswegs der Ansicht, daß 95% der Testanden Unterschiede hören....das genaue Gegenteil ist imo der Fall -und da nehm ich mich selber gar nicht aus.
Ich habe an unzähligen Vorführungen Messen, Workshops, SetUps teilgenommen, teils als Konsument, teils als Organisator. Und meine Erfahrung ist die, daß die Mehrheit(!) der Freaks fast nix mehr hört, wenn optische Effekte und ´einführende Erklärungen´ im Vorhinein ausgeschaltet sind.
Da wurden verpolte LS nicht registriert, verschiedene Boxen links rechts und vertauschte Kanäle blieben unbemerkt, fehlende Hochtonsignale wurden nicht vermisst. Andererseits wurde bei vermuteten Phasenunterschieden 3 mal verschiedenes gehört, wo nix sein konnte, aus einer "Eine der besten Vorführungen, die ich gehört habe" wurde eine Schlechte nachdem ein Blick hinter die Anlage auf die Netzleiste fiel(!). Massivste Auslöschungen durch ungünstige Aufstellung und Raumakustik fielen nicht auf, aber Klangschälchen and der Wand...die brachten´s usw. usw...die Liste ist noch sehr sehr lang und läse sich lustig, wenn´s nicht eigentlich traurig wäre!
so sieht leider meist die Realität aus. Vor allen Dingen wenn nicht bekannt ist was gerade spielt, dann lösen die sich vorher ja so eindeutig herausgehörte Unterschiede so gut wie immer in Wohlgefallen auf. David Messinger hat doch auch mit seinen Kunden diverse Blindtests gemacht und alles hat sich in Luft aufgelöst. Sogar mit einem Kabelhersteller. Aus diesem Grund möchte ich schon wissen was real ist und was nicht.


[Beitrag von Central_Scrutinizer am 30. Mrz 2014, 22:00 bearbeitet]
Passat
Inventar
#1936 erstellt: 30. Mrz 2014, 22:17
Naja, schon der Dämpfungsfaktor eines Verstärkers hat Einfluß auf die Baßwiedergabe.
Insbesondere bei Baßchassis mit großer Schwingspule, die eine große Gegen-EMK erzeugen.

Messungen an Verstärkern werden üblicherweise unter praxisfremden Bedingungen gemacht.
Beispielsweise Frequenzgang an einem Festwiederstand gemessen oder Frequenzgang mit einem eingeschwingenen Signal (Rauschen) gemessen.
Und die Resultate haben mit der Realität nichts zu tun.

Erstens verhält sich ein Lautsprecher nicht wie ein ohmscher Widerstand, sondern ist eine komplexe (induktive und kapazative) Last, die zu Phasendrehungen etc. etc. führt. Und ein guter Verstärker zeigt sich davon unbeeindruckt (tun fast alle Verstärker aber nicht!).
Zweitens ist Musik ein komplexes Signal und kein eingeschwungenes Signal.

Ein Beispiel:
Nehmen wir einen Ton einer festen Frequenz und beispielsweise 80 dB Lautstärke.
Den lassen wir jetzt ein mal für 3ms erklingen und ein zweites mal für 4ms.
Das menschliche Gehör nimmt den 4ms-Ton als lauter wahr als den 3ms-Ton, obwohl beide exakt gleich laut sind.
Und wenn jetzt z.B. ein Verstärker im Hochtonbereich ein verzögertes Ausschwingen hat, so wird man mit einem statischen Signal wie Rauschen keinen Fehler im Frequenzgang sehen können. Das Ohr wird das aber als Höhenanhebung wahrnehmen.

Ebenso im Baßbereich bei einem Verstärker mit niedrigem Dämpfungsfaktor. Durch die dadurch schlecht bedämpfte Gegen-EMK schwingt das Chassis länger nach als bei einem Verstärker mit hohem Dämpfungsfaktor. Resultat: Der Baß scheint lauter (aber bei genauem Hinhören auch unsauberer).

Und dabei spielt auch noch die Konstruktion des Baßchassis eine Rolle.
Ein Baßchassis mit kleiner Schwingspule und harter Aufhängung neigt weniger zum Nachschwingen als ein Baßchassis mit weicher Aufhängung und großer Schwingspule. An ersten Lautsprecher wird man zwischen den beiden Verstärkern kaum einen Unterschied im Baß hören können, am zweiten Lautsprecher wird er schon mehr oder weniger deutlich hörbar sein.

Es gibt noch viele weitere Faktoren, die einen Einfluß haben.

Beispielsweise das Intermodulationsverhalten.
Das wird gerne mit 2 Frequenzen gemessen, aber wieder an einem Festwiderstand.

Wie sich ein Verstärker aber bei 3, 4, 5 Frequenzen verhält und das an einer komplexen Last, wird nirgendwo ermittelt, kann aber klangliche Auswirkungen haben.

etc. etc.

Wie schon geschrieben:
Die üblichen Messungen und Meßdaten, die man in den Prospekten liest, sind für die Praxis absolut unbrauchbar und das Papier nicht Wert, auf dem sie gedruckt sind, da sie nicht unter Praxisbedingungen ermittelt wurden.

Grüße
Roman
Bananenkrümmer
Inventar
#1937 erstellt: 30. Mrz 2014, 22:36

Central_Scrutinizer (Beitrag #1935) schrieb:
(...) das ist überhaupt nicht nachvollziehbar für mich, da so gut wie alle Amps vollkommen linear verstärken. Ebenso kann ich das anhand meiner Ohren überhaupt nicht bestätigen. Solche Eindrücke haben fast immer andere Ursachen.

Deine Sicht auf die Dinge. Wie gesagt, das sollten wir hier nicht vertiefen. Endet eh nur im Streit. Wenn ich aber ein und denselben Lautsprecher nacheinander an verschiedenen Amps höre und dabei für mich deutliche Unterschiede zu Tage treten, ohne das sonst irgendetwas am Setup oder dem Raum selber geändert wurde, dann vertraue ich meinen Ohren. Und nur danach wähle ich den für mich passenden Amp aus.

Central_Scrutinizer (Beitrag #1935) schrieb:
natürlich man kann alles messen. Dann werde doch mal konkret, inwiefern werden Verstärker gesoundet wie geht das? 100% auschliessen möchte ich es nicht, weiss aber nicht wie das geht.

Ich ja auch nicht. Kann Dir daher nichts zum Hintergrund schreiben. Nur sagen, daß ich Unterschiede gehört und mir die sicherlich nicht eingebildet habe. Aber selbst, wenn es so wäre, hätte ich jetzt den für mich perfekten Amp gefunden Insofern rundum zufrieden. Ebenso wie hier Ravenous. Und das ist doch die Hauptsache.
Central_Scrutinizer
Hat sich gelöscht
#1938 erstellt: 30. Mrz 2014, 22:51
@Passat:das sind interessante Ausführungen, die auch messtechnisch darstellbar sind. Nur die Unterschiede die man bei üblichen Verstärkern so misst, zb zum Auschwingverhalten sind fürs menschliche Ohr so gut wie nicht hörbar. Das belegen die BTs zu Verstärkern. Wie bereits gesagt was man messen kann kann man noch lange nicht auch gleich hören. Lies doch nochmal den Hörtest am Tulpensonntag durch. Dort hat Bampa mit Mühe und Not einen Unterschied zwischen dem Onix und dem Denon AVR rausgehört wobei rauskam das der Onix um 0,6 dB von der linearen Verstärkung im Bass abwich. Wenn 0,6 dB Abweichung vom FGang schon kaum zu hören sind wie soll dann ein minimaler Unterschied im Ausschwingverhalten gehört werden. Ebenso der Dämpfungsfaktor, früher sollte er möglichst hoch sein, heute sagen einige einer grösser 10 reicht schon vollkommen aus. Ob 100 200 oder 500, egal Unterschied nicht hörbar.


Erstens verhält sich ein Lautsprecher nicht wie ein ohmscher Widerstand, sondern ist eine komplexe (induktive und kapazative) Last, die zu Phasendrehungen etc. etc. führt. Und ein guter Verstärker zeigt sich davon unbeeindruckt (tun fast alle Verstärker aber nicht!).
Zweitens ist Musik ein komplexes Signal und kein eingeschwungenes Signal.
aich das wird vollkommen überbewertet, Die kapazitive und induktive Last eines LS hat so gut wie gar keine Auswirkung auf einen üblich gut gemachten Verstärker. Alles von Stereoplay und Audio und Konsorten vor sich hergetragen, nicht einmal in einem BT bewiesen worden das das unterscheidbar ist. Aber man kann einen Verstärker natürlich auch schlecht bauen, was wohl heute eher selten vorkommt.


[Beitrag von Central_Scrutinizer am 30. Mrz 2014, 22:52 bearbeitet]
Passat
Inventar
#1939 erstellt: 30. Mrz 2014, 22:58

Central_Scrutinizer (Beitrag #1938) schrieb:
Ebenso der Dämpfungsfaktor, früher sollte er möglichst hoch sein, heute sagen einige einer grösser 10 reicht schon vollkommen aus. Ob 100 200 oder 500, egal Unterschied nicht hörbar.


Das sehe ich anders.
Im Auto habe ich eine Subwooferendstufe mit regelbarem Dämpfungsfaktor (von ca. 50 bis 1000 regelbar).
Und da hört man den Unterschied schon deutlich, je nachdem, wie der eingestellt ist.

Grüße
Roman
Mickey_Mouse
Inventar
#1940 erstellt: 30. Mrz 2014, 23:38
Zum Thema Dämpfungsfaktor:
klar, wenn die Leute Heco Victa LS rumstehen haben (bitte nicht böse nehmen, nur so als Beispiel), dann redet man natürlich die Relevanz des Dämpfungsfaktors runter. Zu dem Innenwiderstand/Dämpfungsfaktor des Verstärkers und dem LS-Kabel kommt ja auch noch die Spule im Tiefpass der LS-Weiche dazu!
Wenn man sich mal anguckt, was z.B. eine 2,7mH (Luft)Spule mit einem Widerstand von 0,5Ohm (das wäre dann ja nicht viel besser als DF 10) kostet, dann versteht man schon, weshalb die Hersteller den DF als unwichtig erklären....

Aber auch zu den ganzen anderen technischen Daten, die angeblich sinnlos sind. Ich liebe die Videos über den Besuch von GrobiTV bei den Galaxy Studios. Abgesehen davon, dass mich die mich endgültig davon "geheilt" haben den Z11 kurzfristig durch eine CX-5000 zu ersetzen, kommen da auch unterschwellig einige interessante Infos durch. Und wenn man da mal reingeguckt hat, dann denke ich schon, dass der Herr Van Baelen weiß wovon er spricht. Er sagt ja ganz klar, dass kein Mensch 200kHz hören kann. ABER: einen Laufzeitunterschied von 5µs der 200kHz entspricht, DEN hört man (habe ich jetzt weder nachgerechnet noch kondoliert).
Das stärkt ja auch mein These, dass man vieles nicht mit wärmer/kühler, mehr Bass/weniger Bass beschreiben kann, sondern sich die Hauptunterschiede beim "Klang" in der Bühnendarstellung äußern. Nur leider hören darauf viele Leute gar nicht...

Achja, HIER ist das Video von dem ich spreche und bei ca. 12 Minuten sprechen sie über die 5µs/200kHz.


[Beitrag von Mickey_Mouse am 30. Mrz 2014, 23:40 bearbeitet]
Passat
Inventar
#1941 erstellt: 31. Mrz 2014, 10:05

Mickey_Mouse (Beitrag #1940) schrieb:
Das stärkt ja auch mein These, dass man vieles nicht mit wärmer/kühler, mehr Bass/weniger Bass beschreiben kann, sondern sich die Hauptunterschiede beim "Klang" in der Bühnendarstellung äußern. Nur leider hören darauf viele Leute gar nicht...


Das ist auch mein Empfinden bei vielen Forenusern:
Die machen Klangunterschiede nur an tonalen Unterschieden fest, d.h. wärmer/kühler, Baßmenge etc., aber auf solche Dinge wie Bühnendarstellung, Impulsverarbeitung etc. wird nicht geachtet.
Und da kann man dann schon verstehen, wie solche Aussagen zustande kommen, das Verstärkerklang nicht existiert etc.

Grüße
Roman
elchupacabre
Inventar
#1942 erstellt: 31. Mrz 2014, 10:07
Solange es keine allgemein gütlige Definition von Verstärkerklang gibt, ist es mehr als müßig darüber zu diskutieren.
Bananenkrümmer
Inventar
#1943 erstellt: 31. Mrz 2014, 10:26




Alles, was unter selbigen Bedingungen mit einem anderen Verstärker anders klingt, ist eben diesem zuzuschreiben. Und gehört damit in den Bereich Verstärkerklang. Ob das nun wärmer/kühler/trockener/kräftiger/präziser ist oder eben auch und insbesondere eine Frage der Bühnendarstellung, spielt zunächst mal keine Rolle. Wenngleich es sicher richtig ist, daß insbesondere Letzters oft unbeachtet bleibt oder falsch interprtiert wird. Habe schon viele Anlagen gehört, wo der Besitzer begeistert war von der Stereobühne. Letztendlich klebte aber dennoch alles an den Lautsprechern. Von Ortbarkeit nicht die Spur.

Letztendlich ist aber ja egal, wie man es im Detail formuliert oder definiert. Wenn man am Ende für sich klare Unterschiede feststellt und sich aufgrund dieser für einen bestimmten Amp an seinen Lautsprechern entscheidet, dann ist das doch vollkommen legitim und eine persönliche Entscheidung. Die man auch nicht zwingend analysieren oder gar diskutieren muß. Dann kann man sich einfach zufrieden zurück lehnen und genießen in der Gewissheit, für sich den richtigen Amp gekauft zu haben.
elchupacabre
Inventar
#1944 erstellt: 31. Mrz 2014, 10:30
Mir geht das Thema sowieso am A.... vorbei, soll jeder hören, was er glaubt, im Blindtest scheitern eh die meisten, also schreibe ich mal so ziemlich alles von den Argumenten nicht dem Verstärkerklang zu, sondern dem Menschen und seiner Beeinflussbarkeit!
Bananenkrümmer
Inventar
#1945 erstellt: 31. Mrz 2014, 10:37
Mag ja jeder interpretieren, wie er will. Und sich im Umkehrschluss dann eben einen Amp für € 300,- kaufen, statt viel Geld dafür auszugeben. Wobei ich das ausdrücklich nicht am Preis festmachen möchte. Genau genommen schrieb ich das ja auch so. Jeder kauft sich das, was für ihn am besten klingt und fertig. Sehe ich kein Problem. Warum aber Leuten, die es hören ständig abgesprochen wird, daß sie es hören, darf man mal dahin gestellt sein lassen. Und da das dann eh immer so endet, daß irgendwann der erste schreibt ích weiß wo Dein Haus wohnt´ und man froh sein kann, wenn nur imaginäres Blut fließt, können wir das gerne lassen, es hier erneut OT auszubreiten. Wobei dann aber die Frage bliebe, worüber man sich überhaupt bei Verstärkern unterhalten sollte, wenn schon der Klang immer gleich ist


[Beitrag von Bananenkrümmer am 31. Mrz 2014, 10:38 bearbeitet]
elchupacabre
Inventar
#1946 erstellt: 31. Mrz 2014, 10:40
Wie ich schon schrieb, wenn ich als AMP zb. einen AVR Onkyo TX-NR 818 und einen Denon X-4000 hernehme, klingen diese im Blindtest(nein, nicht nur für mich), bei Pure Audio(reine Signaldurchschleifung), identisch, mit Einmessung, werden immer minimale Unterschiede feststellbar sein, das ist für mich aber eben kein Verstärkerkang.

Aber genug jetzt


[Beitrag von elchupacabre am 31. Mrz 2014, 10:54 bearbeitet]
Central_Scrutinizer
Hat sich gelöscht
#1947 erstellt: 31. Mrz 2014, 10:42
Ich würde mir einmal wünschen, das mir das nachgewiesen wird in einem BT das man diese Dinge tatsächlich hört. Primär von den Hifiwerbezeitschriften ala Audio und Stereoplay. Die Blätter vor allen Dingen die Stereoplay haben sich in den letzten Jahren dermaßen lächerlich gemacht in Sachen Verstärkerklang, so das man hier einfach nichts mehr glauben kann. Es gibt da überhaupt keine Hemmungen mehr ihre Leser bis zum Exzess zu verarschen. In der aktuellen Steroplay steht ein Leserbrief zum "Leben" Röhrenverstärker, ich habe auf dem Boden gelegen vor Lachen wie der Leserbriefautor der Stereoplay vor Augen führt was dort für ein Quatsch verzapft wird.
Unzählige Male wurden die Zeitschriften aufgefordert BTs durchzuführen um deren Klangunterschiede nachzuweisen, immer gibt es Ausreden und Behauptungen man würde auch BTs durchführen. Wie die tatsächlich Aussehen erfährt man aber nie. Warum wohl?
Herr von Bödefeld ist so stumpf, der sagt Blindtest -alles Blödsinn brauchen wir nicht wie hören es ja auch so. Ich frage mich wie dämlich kann man sein.
Im Wiener Blindtest hatte man massive Probleme einen batteriebetriebenen Sonic Impact T-AMP für €20 von einem McIntosh MA-6900AC für €6.500 zu unterscheiden. Nein das kann man nicht ignorieren.
Auch sollen AVR Receiver ja so schlecht sein in Stereo egenüber Stereoverstärkern. Warum stand der Denon AVR-1801 denn messtechnisch viel besser dar als der Briten Schwurbel Müll von Onix. Der hätte doch sofort als viel besser klingend herausgehört werden müssen. Nein er wurde mit Mühe und Not rausgehört weil er nicht linear verstärkte.

ich habe selber einen Hörtest gemacht neulich zwischen Denon X-4000 und Pioneer SC-2023. Äußerst schwierig einen Unterschied zu hören, vor allen Dingen wenn man umstöpseln muss. In Stereo in PD nicht außeinanderzuhalten, von wegen andere Bühne und so. Und die Unterschiede die ich gehört haben will, sind definitiv DSP basiert, DynamicEQ hört man und ich fand das beim Denon mehr über die Rears kam, was vermutlich schlicht daran liegt das diese etwas lauter eingepegelt wird und/oder der DSP Algorithmus die Rears anders ansteuert.


[Beitrag von Central_Scrutinizer am 31. Mrz 2014, 11:28 bearbeitet]
Bananenkrümmer
Inventar
#1948 erstellt: 31. Mrz 2014, 10:45

elchupacabre (Beitrag #1946) schrieb:
Wie ich schon schrieb, wenn ich als AMP zb. einen AVR Onkyo TX-NR 818 und einen Denon X-4000 hernehme, klingen diese im Blindtest, bei Pure Audio(reine Signaldurchschleifung), identisch, mit Einmessung, werden immer minimale Unterschiede feststellbar sein, das ist für mich aber eben kein Verstärkerkang.

Natürlich nicht. Von Einmessung reden wir hier freilich ja auch nicht.
Wenn die für Dich pure direct gleich klingen, mag das ja auch durchaus so sein.



Und ja, gerne wieder zurück auf die 5.000er.
nuernberger
Inventar
#1949 erstellt: 31. Mrz 2014, 15:30
genau - würde ich mir auch wünschen!

Für den Glaubensstreit gibt es ja eigene Threads für die die zuviel Zeit haben...
guthörer2
Ist häufiger hier
#1950 erstellt: 31. Mrz 2014, 18:28
Hilfe! Meine Ohren sind kaputt! Ich höre Unterschiede bei Verstärkern.

Bin schon auf dem Weg zum Arzt
AusdemOff
Inventar
#1951 erstellt: 31. Mrz 2014, 22:05
Halt! Stop! Bleib hier! Deine Ohren sind absolut in Ordnung!

Verstärkerklang gibt es. Und man kann ihn messen.

Ein idealer Verstärker hat einen unendlichen Frequenzgang
und arbeitet im Kennlinienfeld der Endstufentransistoren im abolut
linearen Bereich, somit im A-Betrieb (auch Class A).

Wie alle wissen, gibt es physikalisch keinen unendlichen Frequenzgang
und die meisten Verstärker arbeitet im AB-Betrieb (Class AB).

Warum ist ein unendlicher Frequenzgang für Verstärker so wichtig?
Möchte man impulsschnelle Frequenzen verstärken oder auch übertragen
hat man es systemtheoretisch mit einer Rechteckschwingung zu tun:
rechteck

Jeder Flankenanstieg und -abstieg enthält Frequenzen gemäß
folgender Gleichung:
fourier

Das heißt, jedes analoge System zerlegt eine Rechteckwingung in
unendliche überlagerte Sinunsschwingungen mit abnehmender Intensität
und ungeradem Vielfachen der Grundfrequenz.
Wird nun durch einen begrenzten, oder sogar nicht linearen Frequenzgang
des Verstärkers zu früh abgebrochen oder die Sinusschwingungen
verzerrt, erbit dies einen unsauberen Klang.

Es entstehen somit Verrundungen an den Sprungstellen.
Gemessen wird dies mittels Fourieranalyse. Als Gütefaktor legt man
hier das Verhältnis von Sprungantwort zu Impuls- oder Flankensteilheit
der anregenden Frequenz zugrunde sowohl als auch die entstehende
Welligkeit des Impulsdachs und -bodens.
synthese

In realen Verstärkern haben wir es somit mit zwei Faktoren zu tun:
1. nicht unendlicher Frequenzgang, oftmals begrenzt durch z.B. Rückkopplungsschaltungen und begranzten Übertragungscharakteristik der verwendeten Transistoren
2. Festlegung des Arbeitspunktes in den nicht linearen Bereich der Transistorkennlinie zwecks Erhöhung der Leistung und damit ein unsauberes Frequenzübertragungsverhalten

Als die Hifi-Norm DIN45500 festgelegt wurde hatte man noch keine
Möglichkeit eine Fourieranalyse durchzuführen. Weshalb man diese
Massmethode heute nicht einsetzt ist offensichtlich:
1. es würde nur zu deutlich die Unterschiede der Verstärker aufzeigen
2. da es schwer verständlich ist, lässt es sich marketingtechnisch nicht vermarkten
3. unter Ausnutzung aller üblichen Messmethoden kann man die Problematik auch erschlagen, mittels THD. Dieser Wert müsste, insofern es keinen Verstärkerklang gäbe, bis hin zur Maximalverstärkung schlicht weg 0% groß sein.

Quellenangabe der Bilder:wiki


[Beitrag von AusdemOff am 31. Mrz 2014, 22:06 bearbeitet]
Mickey_Mouse
Inventar
#1952 erstellt: 31. Mrz 2014, 22:45
Halt! Stop!

tolle Zusammenfassung, die eindeutig zeigt, dass du so einiges noch nicht verstanden hast.

Klar kann kann man ein Rechteck per Fourier zerlegen und wenn der HF Anteil fehlt, dann werden "die Ecken rund".
Was du aber vergisst ist: das menschliche Ohr kann diese hohen Frequenzen nicht hören!!!
Das originale Rechteck-Signal hört sich EXAKT GENAUSO an wie das "abgerundete". Genauso wie du nicht sehen kannst, ob deine Beamer Lampe noch einen UV Anteil (unsichtbar) ausstrahlt oder nicht.

Ein Verstärker muss nicht wesentlich höher spielen als das menschliche Ohr hören kann, weil sonst das Rechteck zu rund wird!
Es geht auch hier wieder einmal nur um das Zeitverhalten! Wenn der Verstärker "nachlässt", dann beginnt sich auch bereits die Phase zu drehen und DAS ist der Punkt! Ein Verstärker mit -3dB bei 20kHz dreht auch schon im hörbaren Bereich die Phase. Einer der den -3dB punkt bei 100kHz hat dagegen quasi gar nicht. Um die Frequenzen von 20-100kHz geht es dabei gar nicht, die kann man gar nicht hören

gucke dir nochmal genau Gegen- und Rück-Kopplung an. Gegenkopplung ist eine negative Rückkopplung. Irgendwann dreht sich aber die Phase der Gegenkopplung so weit, dass es eben eine (positive) Rückkopplung wird. Spätestens bei dieser Frequenz muss die Verstärkung "über alles" kleiner 1 sein, sonst knallt es!

Class A/B betreibt die Transistoren auch im linearen Bereich ("geglättet" durch die Gegenkopplung), nur "anders herum" als bei Class-A!
Bei Class-A/B fließt ein so hoher Ruhestrom durch die beiden Transistoren, dass sie sich am Begin des linearen Bereichs befinden und wenn es "mehr nach Plus" gehen soll, dann wird der "obere" mehr aufgedreht oder umgekehrt der "untere".
Bei Class-A fließt durch beide Transistoren im Ruhemodus der maximale Strom und einer der beiden macht halt mehr dicht.
Beide Arten nutzen denselben Bereich, nur kommt Class-A bei sehr lauten Passagen in Richtung unlinear und Class-A/B startet darin bei leisen (nur liegt der Ruhestrom eben schon so hoch, dass auch bei leisen Passagen bereits der lienare Berech erreicht wird).
AusdemOff
Inventar
#1953 erstellt: 31. Mrz 2014, 23:56

tolle Zusammenfassung, die eindeutig zeigt, dass du so einiges noch nicht verstanden hast.


Ich muss doch wohl bitten.


Was du aber vergisst ist: das menschliche Ohr kann diese hohen Frequenzen nicht hören!!!


Es geht hier um Flankensteilheit, nicht um hohe Frequenzen.


Genauso wie du nicht sehen kannst, ob deine Beamer Lampe noch einen UV Anteil (unsichtbar) ausstrahlt oder nicht.


Vergleiche hinken immer. Dieser insbesondere da UV im Beispiel nichts
zur Bilddarstellung beiträgt, sondern eher unerwünscht ist.


Ein Verstärker muss nicht wesentlich höher spielen als das menschliche Ohr hören kann, weil sonst das Rechteck zu rund wird!


Also mit zunehmender Frequenz wird das Rechteck runder? Das wäre
der Gegenbeweis. Physikalisch unmöglich.


Ein Verstärker mit -3dB bei 20kHz dreht auch schon im hörbaren Bereich die Phase. Einer der den -3dB punkt bei 100kHz hat dagegen quasi gar nicht. Um die Frequenzen von 20-100kHz geht es dabei gar nicht, die kann man gar nicht hören


Eben.


gucke dir nochmal genau Gegen- und Rück-Kopplung an. Gegenkopplung ist eine negative Rückkopplung. Irgendwann dreht sich aber die Phase der Gegenkopplung so weit, dass es eben eine (positive) Rückkopplung wird. Spätestens bei dieser Frequenz muss die Verstärkung "über alles" kleiner 1 sein, sonst knallt es!



Class A/B betreibt die Transistoren auch im linearen Bereich ("geglättet" durch die Gegenkopplung), nur "anders herum" als bei Class-A!
Bei Class-A/B fließt ein so hoher Ruhestrom durch die beiden Transistoren, dass sie sich am Begin des linearen Bereichs befinden und wenn es "mehr nach Plus" gehen soll, dann wird der "obere" mehr aufgedreht oder umgekehrt der "untere".
Bei Class-A fließt durch beide Transistoren im Ruhemodus der maximale Strom und einer der beiden macht halt mehr dicht.
Beide Arten nutzen denselben Bereich, nur kommt Class-A bei sehr lauten Passagen in Richtung unlinear und Class-A/B startet darin bei leisen (nur liegt der Ruhestrom eben schon so hoch, dass auch bei leisen Passagen bereits der lienare Berech erreicht wird).


Hier geht zwar einiges durcheinander, aber alleine schon die Wortwahl,
wie z.B. "geglättet" bestätigt im Prinzip den Verstärkerklang. Eben wie
und wie stark geglättet wird.

Ein Class-A Verstärker sollte niemals in den nicht linearen Bereich der
Transistorkennlinie kommen. Tut er dies, ist er schlecht designed.

Quod erat demonstrandum. Danke.


Beweis für den Verstärkerklang erbracht.
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