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Arcam-AVR mit Dirac Live: AVR390, AVR550, AVR850 und AV860

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Beitrag
_jonny_
Inventar
#4351 erstellt: 07. Apr 2017, 13:23
Datasat 😉
Wenn man genügend Kleingeld hat 😅
Filou6901
Inventar
#4352 erstellt: 07. Apr 2017, 13:27
Habe nun den Anthem MRX 720 , meine persönliche Erfahrung kann man hier lesen :

http://www.hifi-foru...1478&back=&sort=&z=3

Ich bin froh das das Kapitel Arcam beendet ist !
Möchte aber dennoch erwähnen, ja , der AVR ist gut, WENN alles perfekt funktionieren würde !
Hinzu kommt, der Anthem bietet halt doch etwas mehr Möglichkeiten !
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#4353 erstellt: 07. Apr 2017, 14:53

std67 (Beitrag #4347) schrieb:
@Lichtboxer

danke dir vielmals .:)


Denn man gehe davon aus, dass der Anwender die TF nach den Möglichkeiten des Subwoofers bemisst.


der Rest der Welt bemisst die Trennfrequenz nach der Leisungsfähigkeit der Lautsprecher


So, wie ich das lese, haben sie das inzwischen auch bemerkt und versuchen sich irgendwie rauszuwinden, aber auch die Kunden bei Laune zu halten mit vagen Zugeständnissen.

Supportmitarbeiter möchte ich in der Situation nicht sein ...

Insgesamt eine vertane Chance. Dass ausgerechnet beim Bassmanagement Fehler unterlaufen sind, hätte nicht passieren dürfen. Das ist eigentlich bewährte Technik. Da hat jemand gründlich gepennt.

Ich finde das schade, weil frischer Wind dem AVR-Markt gutgetan hätte. Aktuell hat nur D&M sich weiterentwickelt (mit der App). Die anderen Marken könnten einen Arschtritt gebrauchen, sei es Yamaha bei der Laufzeitkorrektur oder Pioneer beim Bassmanagement oder Onkyo mit dem AccuEQ. Jeder hat so seine Baustellen, deren Nichtbehebung nach dem Stand der Technik nur als Anstellerei zu bezeichnen ist.

Einzig Anthem scheint es begriffen zu haben, wobei ich mir bei der Laufzeitkorrektur noch nicht sicher bin.
Dadof3
Moderator
#4354 erstellt: 07. Apr 2017, 14:55

ingo74 (Beitrag #4340) schrieb:
Normalerweise gibt kann man zum einen die Übergangsfrequenz zwischen Lautsprecher und Subwoofer einstellen und zum anderen kann man einen LFE-Tiefpass-Filter einstellen, mit dem der Wiedergabebereich des LFE-Signals begrenzt werden kann.
Das sollte so auch beim Arcam möglich sein.

"Normalerweise" gibt es das ausschließlich bei Denon und Marantz, jedenfalls kenne ich das nur dort, und das ist auch gut so, denn die Einstellung ist fast nie sinnvoll und verwirrt viel mehr als sie nützt. Dass Arcam sie mit dem Crossover verknüpft, ist sicher noch schlimmer, aber das allerbeste wäre, diesen Tiefpassfilter ganz wegzulassen.


_jonny_ (Beitrag #4341) schrieb:
Beim Rotel 1560 konnte ich jedem LS (Paar) eine individuelle TF zuweisen - auch dem Sub ...

Hast du dir die Anleitung des Rotel mal durchgelesen? Ich hab's gerade mal gemacht, weil ich mir überhaupt nicht vorstellen konnte, wieso man so etwas implementieren sollte, das wäre ja Schwachsinn³, und es funktioniert in der Tat auch ganz anders als du es beschreibst. Esgibt auch beim Rotel nur eine Trennfrequenz je Lautsprecher-"Typ" (also Front/Rear/usw.); was bei Subwoofer steht, ist nur eine Art Defaultwert, der von abweichenden Einzeleinstellungen überschrieben wird.


std67 (Beitrag #4347) schrieb:
der Rest der Welt bemisst die Trennfrequenz nach der Leisungsfähigkeit der Lautsprecher

... was meiner Meinung nach genauso unsinnig ist wie die von Arcam vertretene Ansicht. Die Trennfrequenz sollte sich danach bemessen, welcher Lautsprecher welchen Frequenzbereich im gegebenen Raum und Setup am besten wiedergibt.
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#4355 erstellt: 07. Apr 2017, 15:13
De facto wird es aber eher so gemacht, auch wenn ich inhaltlich bekanntermaßen bei Dir bin.

Jedenfalls bedeutet eine TF von 40 Hz in der Regel nicht, dass der Sub nicht höher spielen kann oder soll. Diese Annahme ist hirnrissig.

Soll der Sub wirklich ausnahmsweise begrenzt werden, stellt man das zur Not am Sub selber ein.
std67
Inventar
#4356 erstellt: 07. Apr 2017, 16:28
qdadog

das hatte ich zu lasch formuliert
Ich bin ja auch immer dafür den Raum in die Betrachtung einzubeziehen wenn jemand allein auf den Frequenzgang seiner LS verweist
Zufällig korrespondieren beide Paramater in meinem Raum. Und Simulationsprogramme sagen vorraus das zwei Subs genau am Standort der Front-LS gur aufgehoben wären. Leider hat meine Frau, die ansonsten bisher alles mitgemacht hat, den Wunsch nach eine 2ten Sub rigiros abgeschmettert
matzekahl
Inventar
#4357 erstellt: 07. Apr 2017, 16:38
Sehe ich das dann richtig, dass dann auch Emotiva DL richtig implementiert hat? Ist es bei Arcam ein Software oder/ und Hardwareproblem? Und besteht die Möglichkeit, dass Arcam dies noch in dieser Serie gerade zieht?
TylerDurden!
Hat sich gelöscht
#4358 erstellt: 07. Apr 2017, 17:36
@matzekahl

Nichts ist unmöglich.
Wenn ich mir Jonnys weitergeleitete Email des Supports durchlese, insbesondere einer der letzten Sätze, wird schnell klar - Arcam kann, möchte aber nicht.

Dort wird deutlich darauf hingewiesen, dass Arcam mit einer Änderung wohl damit die Mehrheit ihrer Kunden verärgern würde aber auch nicht unbedingt ausschließen wollen, dass eventuell ein Update diesen Umstand ändern könnte.
Warum kein Bassmanagement für mehrere Konstellationen funktionieren kann oder soll, bleibt wohl deren Geheimnis.

Vielleicht würde Arcam das aus irgendeinem Grund lieber für sich behalten wollen.
matzekahl
Inventar
#4359 erstellt: 07. Apr 2017, 17:49
@TylerDurden!, Danke dir. Nun im Vergleich zu meinem letzten Denon 4520 mit Pro Equipment hatte ich nicht die Detailstärke wie ich sie mit dem Arcam habe. Jedoch fehlt mir um den Bassbereich ein wenig mehr Kinofeeling. Wo beim Denon Spannung aufkam, ist es mit dem Arcam langweiliger...:( Schwierig zu beschreiben...

Mal schauen was die nächsten Wochen von Arcam noch so kommt....


[Beitrag von matzekahl am 07. Apr 2017, 17:59 bearbeitet]
marco_008
Inventar
#4360 erstellt: 07. Apr 2017, 18:02
Also das kann ich so nicht unterschreiben.
Wenn es zur Sache geht,legt der Arcam eine Dynamik an den Tag,die ich mit dem Denon 4520 nicht hatte.
Und auch im Bassbereich gehts gut ab,wenn der Film das hergibt!!!
Aber das mit dem Bass hatten wir ja schon zur Genüge,das man hier anders hört!!!!
TylerDurden!
Hat sich gelöscht
#4361 erstellt: 07. Apr 2017, 18:10
Ansichtssache, matzekahl.

Während dein Denon 4520 im Stereo-Betrieb eine enorme Leistung bereitstellen konnte, ließ die Leistung im Multichannel Betrieb, mit gerade einmal 40-50 Watt pro Kanal, sehr zu wünschen übrig.

Ich kann wirklich behaupten mit dem Arcam Kinofeeling zu erzeugen.
Der Klang ist atemberaubend. Ich höre Musik und Filme in einer noch nie dagewesenen Qualität.

Ich muss aber auch sagen, dass der Arcam auch absolut mein design choice war.
matzekahl
Inventar
#4362 erstellt: 07. Apr 2017, 18:14
@Marco nenne mir doch mal einen Film und die Szene dazu. Vielleicht erwarte ich von den Filmen die ich zum Testen sehe mehr als sie hergeben...
der_kottan
Inventar
#4363 erstellt: 08. Apr 2017, 06:26

marco_008 (Beitrag #4360) schrieb:
Also das kann ich so nicht unterschreiben.
Wenn es zur Sache geht,legt der Arcam eine Dynamik an den Tag,die ich mit dem Denon 4520 nicht hatte.
Und auch im Bassbereich gehts gut ab,wenn der Film das hergibt!!!
Aber das mit dem Bass hatten wir ja schon zur Genüge,das man hier anders hört!!!! :prost

Das las sich vor kurzem noch Enthusiastischer..

marco_008 (Beitrag #4088) schrieb:

Und machen wir uns doch nix vor, klanglich bläst doch der ARCAM die Konkurrenz,locker vom Feld
Dadof3
Moderator
#4364 erstellt: 08. Apr 2017, 08:14
Ich frage mich immer, wie denn das gehen soll, dass ein Verstärker hörbar mehr Dynamik an den Tag legt als der andere (solange keine Dynamikkompression aktiv ist).

Mangelnde Leistung äußert sich jedenfalls nicht in reduzierter Dynamik, jedenfalls nicht ohne deutlich hörbare Verzerrungen.
marco_008
Inventar
#4365 erstellt: 08. Apr 2017, 08:15
Was stört dich an meiner Aussage?
marco_008
Inventar
#4366 erstellt: 08. Apr 2017, 08:18
Dann klingen also alle Verstärker gleich, oder wie muss ich deine Antwort verstehen?
Das würde bedeuten der Denon und der Arcam klingen gleich, und ich hätte mir den Wechsel sparen können?
Dadof3
Moderator
#4367 erstellt: 08. Apr 2017, 08:19
Mich stört nichts daran, jeder soll seine Meinung und Erfahrungen hier beitragen.

Nur habe ich technisch keine Erklärung für so ein Phänomen (was nicht zwangsläufig heißen muss, dass es keine gibt) - sehr wohl aber fallen mir diverse mögliche psychologische Erklärungen ein...

Daher würde es mich schon interessieren, ob du diese Aussage im Direktvergleich mit Umschalter aufrecht erhalten würdest, oder gar im Blindtest.



marco_008 (Beitrag #4366) schrieb:
Dann klingen also alle Verstärker gleich, oder wie muss ich deine Antwort verstehen?
Das würde bedeuten der Denon und der Arcam klingen gleich, und ich hätte mir den Wechsel sparen können? :?

Nein, die Raumkorrektur und andere elektronische Spielereien haben natürlich einen großen Einfluss auf den Klang. Deswegen halte ich den Arcam auch trotz der Bassmanagement-Probleme für ein gutes Gerät.

Aber du bezogst dich auf die Leistung der Endstufen, und da spielt das keine Rolle. Und bei Endstufen - ja, da bin ich der Meinung, dass sie alle gleich klingen, solange sie halbwegs ordentlich konstruiert sind, genug Leistung haben und an normalen Lautsprechern hängen. Jedenfalls so gleich, dass man Unterschiede allenfalls beim direkten Umschalten hören kann und nicht nach einer minutenlangen Neuverkabelung.


[Beitrag von Dadof3 am 08. Apr 2017, 08:30 bearbeitet]
ingo74
Inventar
#4368 erstellt: 08. Apr 2017, 08:39
Ihr solltet erstmal klären, ob ihr überhaupt vom Gleichen redet, bevor jetzt wieder 2 Seiten vollgeschrieben werden...
Dadof3
Moderator
#4369 erstellt: 08. Apr 2017, 08:43
Ich muss mich korrigieren, die Aussage mit der Leistung kam von TylerDurden, nicht von Marco. Das hatte ich falsch in Erinnerung.
An meiner Aussage, dass das die Dynamik nicht beeinflusst, ändert das aber nichts.

Ich habe ja selbst früher an solche Dinge geglaubt, aber wenn man das mal wirklich vernünftig und selbstkritisch testet und sich mit der Technik genau beschäftigt, merkt man irgendwann, dass solche Zusammenhänge in der Regel nur heiße Luft sind.

Klang entsteht jedenfalls in unserem Gehirn, und er wird dort von sehr viel mehr beeinflusst als von den Schallwellen, die unsere Ohren erreichen.


[Beitrag von Dadof3 am 08. Apr 2017, 08:51 bearbeitet]
_jonny_
Inventar
#4370 erstellt: 08. Apr 2017, 08:55
Und warum kann das Raumkorrekturprogramm keinen Einfluss auf die Dynamik bzw. deren Wahrnehmung haben 🤔?
Dadof3
Moderator
#4371 erstellt: 08. Apr 2017, 09:08
Wie ich bereits darlegte, beziehen sich meine Zweifel auf den postulierten Zusammenhang mit der Leistung.
TylerDurden!
Hat sich gelöscht
#4372 erstellt: 08. Apr 2017, 13:03
@dadof3

Du siehst keinen Zusammenhang zwischen der Leistung und der Dynamik!?
Wenn Dynamik per Definition den Lautstärke-Unterschied zwischen der leisesten und der lautesten Passage innerhalb der eingestellten Lautstärke beschreibt, ist die Leistung eine sehr wichtige Komponente.

In der Regel sollten eigentlich 1Watt/m² ausreichen. Nur die Raumhöhe/Geometrie, gewollte und ungewollte Absorber (Möbelstücke usw) und die Wahl der Lautsprecher können auch viel Leistung absorbieren.

Zumindest hat sich meine Meinung nicht auf die Leistung und den daraus resultierenden guten Klang bezogen.
Aber Leistung = mehr Dynamik meiner Meinung nach schon.
matzekahl
Inventar
#4373 erstellt: 08. Apr 2017, 13:29
Kennt jemand einen guten Händler im FFM Raum, welchen man zum Einmessen und Justieren der DL Kurven meines 550ers anfragen kann? Einer der auch sein Handwerk versteht? Aktuell sind selbst die Kleinen nur im Stande die Geräte zu verkaufen oder wollen 2500€ aufwärts dafür dass jemand mit seinem eigenen Equipment plus extra Hardwarekauf zu einem kommt (ich sage nur gelisteter Arcam Händler )....
Dadof3
Moderator
#4374 erstellt: 08. Apr 2017, 13:43
Wie ich oben schon sagte, Leistungsmangel äußert sich zuerst in hörbaren Verzerrungen durch Clipping. Davon war hier aber nicht die Rede.

Dass da einfach die lauten Töne weitgehend linear relativ leiser werden, ohne aber zu verzerren, kenne ich nicht und ist auch technisch nicht erklärbar, außer es würden dazu spezielle Schaltungen implementiert - da gibt es meines Wissens aber nur die Softclipping-Schaltung von NAD, und die wird sich in einem Denon wohl nicht befinden.
marco_008
Inventar
#4375 erstellt: 08. Apr 2017, 14:01
Ich will es nochmal so erklären.
Wir gucken hin und wieder mal nen Horror Film. Die leben ja bekanntlich von ihren Dynamiksprüngen. 😏
Und was der Arcam hier dann bringt,das hab ich so mit dem 4520 nicht gehabt,und das bilde ich mir nicht ein.
Und an der Leistung kann es nicht liegen,davon hatte auch der Denon genug. 😊
Manchmal hatte ich das Gefühl der Denon würde mit angezogener Handbremse spielen,wenn man so sagen will.
In manchem Film hätte ich mir etwas mehr Dynamik/Kraft gewünscht,und das macht jetzt der Arcam mehr als ordentlich!!!
Das is aber nur meine Meinung und hat auch nix damit zu tun,das ich mir den 550 schön reden will!
Sollte mir mein Gehirn hier nen Streich spielen,will ich auch das nicht ausschließen!
Abhilfe würde nur ein A/B Vergleich bringen,keine Frage,zumal der 4520 nu auch nicht das schlechteste Gerät war und ist!!!
TylerDurden!
Hat sich gelöscht
#4376 erstellt: 08. Apr 2017, 14:44
Aber natürlich ist im Umkehrschluss genau davon die Rede, Dadof3!

Die Rede ist von der Summe und aus den daraus negativ resultierenden Folgen des clippings!

Der Denon 4520 bricht im Mehrkanal-Betrieb enorm ein!!! Umso mehr Endstufen beim Denon gleichzeitig im Betrieb waren, desto niedriger war die Leistung pro Kanal.

Das bestätigen deshalb auch Marcos Eindrücke mit dem Denon 4520.
Dem Denon geht im Mehrkanal schlichtweg die Puste aus.
burkm
Inventar
#4377 erstellt: 08. Apr 2017, 18:31
Das ist aber nichts Denon Spezifisches sondern wird eigentlich jeden konventionellen Mehrkanal-AVR betreffen, da nur ein Netzteil zur Versorgung aller Kanäle zur Verfügung steht. Je mehr Endstufen gleichzeitig daran Nuckeln, umso weniger Leistung steht jeder einzelnen Endstufe zur Verfügung. Einfach nur simple Physik... Ob Class A/B, G oder H spielt da keine relevante Rolle, da das ja nach wie vor alles Class A/B Spielarten / Abkömmlinge sind, die bei Vollaussteuerung einen ähnlichen Wirkungsgrad zeigen. Wunder kann da keiner vollbringen, wenn er nicht gerade über ein enorm großes Netzteil verfügt, dass aber bei AVRs handhabbarer Baugröße kaum genügend Bauraum vorfinden dürfte
Letzlich wird auch ein Arcam mehr oder weniger, je nach Dimensionierung des Netzteils, davon betroffen sein, weil systemimmanent...


[Beitrag von burkm am 08. Apr 2017, 18:35 bearbeitet]
TylerDurden!
Hat sich gelöscht
#4378 erstellt: 08. Apr 2017, 19:06
Richtig, burkm.
Es ist kein Denon Problem, sondern fast alle "Consumer" AV-Receiver sind davon betroffen!
Es ging gerade in diesem Fall halt nun einmal um den Denon.
Der Arcam ist davon nicht betroffen, er hat auch im Mehrkanal Betrieb immer noch 7x90-100 Watt!
Also so gut wie keinen Unterschied zum 2 Kanal Betrieb.
Dadof3
Moderator
#4379 erstellt: 08. Apr 2017, 19:18

TylerDurden! (Beitrag #4376) schrieb:
Aber natürlich ist im Umkehrschluss genau davon die Rede, Dadof3!

Die Rede ist von der Summe und aus den daraus negativ resultierenden Folgen des clippings!

Sorry, aber ich kann dir nicht folgen. Wo war von Clipping die Rede, von welcher Summe sprichst du, was für Folgen des Clippings?


Der Denon 4520 bricht im Mehrkanal-Betrieb enorm ein!!! Umso mehr Endstufen beim Denon gleichzeitig im Betrieb waren, desto niedriger war die Leistung pro Kanal.

Daran zweifele ich keineswegs, das ist ganz normal.


Das bestätigen deshalb auch Marcos Eindrücke mit dem Denon 4520.

Nein, genau das tun sie meiner Ansicht nach nicht, weil Marco etwas von weniger Dynamik schrieb, aber wenn der Denon am Ende wäre, dann hätte er Verzerrungen hören müssen.


Dem Denon geht im Mehrkanal schlichtweg die Puste aus.

Woran immer der wahrgenommene Unterschied herkommt - Dirac, Bassmanagement, DSP (vor allem das Dynamic Volume im Denon kann die Dynamik extrem reduzieren), ... oder eben doch Einbildung. Kann alles sein. Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass Leistungsmangel nicht die Ursache ist.
*Hwoarang*
Stammgast
#4380 erstellt: 08. Apr 2017, 19:39
Ich hatte drei Denon AVRs, u.a. auch den 4520. Das war ein wirklich sehr guter Receiver, welcher auch seine Preis hatte.
Allerdings stimme ich dem allgemeinen Tenor hier zu, dass er mit dem Arcam bei weitem nicht mithalten konnte (beide in Pure Direct an der gleichen Kette im gleichen Raum verglichen).
Hätte mich der Arcam damals nicht so sehr überzeugt hätte ich den 4520 behalten. Ich habe ihn lange verteidigt und war über das Ergebnis tatsächlich ein wenig enttäuscht.
Ich weiß nicht, ob Dadof3 den Arcam bei sich zuhause mal ausgiebig Probegehört hat oder hier lediglich spekuliert. Jedenfalls ist er interessanter Weise in diesem Arcam Thread sehr aktiv. Wenn er mit seinem "Consumer"-AVR zufrieden ist und dadurch auch noch Geld gespart hat ist es doch prima!
TylerDurden!
Hat sich gelöscht
#4381 erstellt: 08. Apr 2017, 21:00
Dadof3

Eigentlich hatte ich ja ursprünglich nur anmerken wollen, dass der Denon im Mehrkanal massiv einbricht, mehr nicht. Ich hatte nichts anderes sagen wollen. Erst als du Marcos und meine Aussage vermischt hast und meintest der Einfluss der schwachen Leistung der Endstufen habe nichts mit der Dynamik zu tun, habe ich mich erst eingeklinkt. Vorher nicht. Darum konnte ich auch gar nicht erst auf clipping eingehen.

Es sollte schon klar sein warum ich die schwache Leistung als negativen Einfluss einbezogen habe.

Natürlich steht bei einer schwachen Endstufe das clipping der Endstufen im Focus!!!!
Was denn sonst?!?!?!
Nur weil ich das Wort "clipping" vorher nicht explizit erwähnt habe?

Was ich mit den negativen Folgen des clippings meine:

Man muss doch nicht immer gleich eine eindeutige Verzerrung wahrnehmen.
Vor allem wenn die Endstufen bereits nur am Limit spielen müssen, wird der Klang schon unangenehm stressig auch wenn man nicht einmal in der Nähe des clipping Bereichs liegt.
Auch die Bass Impulstreue lässt sehr stark nach.
Außerdem! Ob die meisten User diesem Umstand gleich einen Namen geben können und das auf ein clipping der Endstufen zurückführen können, sei mal dahingestellt.
Beim Arcam z.B bekommt man die Endstufen erst gar nicht nicht zum clippen, der schaltet dann einfach ab!
Das meine ich mit der Summe aus allen negativen Folgen. Soll ich noch mehr Folgen aufführen?

Ich habe aus allen diesen Gründen den Arcam gekauft.
Wegen seinen potenten Endstufen die im Mehrkanal Betrieb KEINEN Leistungsabfall aufweisen und problemlos 5 Lautsprecher, die als large konfiguriert sind, befeuern können. Das können nur noch Vor und Endstufen Kombinationen für sehr viel mehr Geld besser.
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#4382 erstellt: 08. Apr 2017, 21:52
Das ist unlogisch.

Bei 5.1 benötigt man weniger Leistung, weil sich bei gleichem Signal der Wirkungsgrad erhöht, wenn es über mehrere LS wiedergegeben wird.

Wenn also ein AVR im Stereobetrieb durchhält, dann erst recht im Mehrkanalbetrieb.

Im Vergleich zum Stereodownmix ist 5.1 fast schon eine Energiesparmaßnahme.
TylerDurden!
Hat sich gelöscht
#4383 erstellt: 08. Apr 2017, 22:19
Was ist unlogisch, Lichtboxer?

Warum sollte man bei 5.1 weniger Leistung benötigen?
Es müssen 5 diskrete Kanäle gleichzeitig versorgt werden. Das AKW freut sich zumindest darüber.

Wenn aber dein Netztrafo nicht üppig dimensioniert ist und die Sieb-Elkos eine geringe Kapazität haben, bricht alles ein! Für 2 Kanäle reicht das meistens aus.

Darum lege ich auch sehr viel Wert darauf, dass in dem Arcam ein Ringkerntrafo und nicht wie bei den üblichen "Consumer" AV-Receivern ein Schittbandkerntrafo verbaut wurde.

Deshalb bleibt der Arcam auch konstant und bricht bei Mehrkanal NICHT ein!
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#4384 erstellt: 08. Apr 2017, 22:31
Leider falsch.

Im Zweikanalbetrieb wird dem Netzteil mindestens gleich viel bis deutlich mehr Leistung abgefordert, will man den gleichen Pegel erzielen.

Wie gesagt: Wirkungsgrad.
TylerDurden!
Hat sich gelöscht
#4385 erstellt: 08. Apr 2017, 22:40
Ist das gerade dein Ernst?!
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#4386 erstellt: 08. Apr 2017, 23:10
Nee, Physik.

Wenn man zwei statt einen Subwoofer anschließt, dann kann man beide um 6 dB runterregeln, erhöht also den Wirkungsgrad um 3 dB. Jeder Sub zieht für sich nur noch ein Viertel der Leistung und in Summe liegen sie nur bei 50 %.

Nun hat man bei Mehrkanalton diese Idealbedingungen (kohärentes Signal) nicht durchgängig, aber man verschlechtert sich auch nicht.

Ein Signal, was im Downmix von den Rears auf die Fronts umgeleitet wird, benötigt also gleich viel Leistung. Meist wird ein Signal aber auf mehrere LS gemischt. Dann wird im Downmix mehr Leistung benötigt.

Vergleicht man Stereoquellen mit Mehrkanalquellen, gilt das analog, wenn man vom gleichen Lautstärkeeindruck am Hörplatz ausgeht.

Den Ruhestrom können wir im Volllastbetrieb außer Acht lassen, zumal er im Stereobetrieb auch anfällt (die überflüssigen Endstufen werden nicht abgeschaltet).

Dein Vergleich Denon vs. Arcam mag ja stimmen, aber Deine Erklärung für dieses Phänomen ist grober Unfug.


[Beitrag von Lichtboxer am 08. Apr 2017, 23:12 bearbeitet]
TylerDurden!
Hat sich gelöscht
#4387 erstellt: 08. Apr 2017, 23:15
Meine Erklärung welchen Phänomens ist grober Unfug?
Dich schlage ich auf jeden Fall mal für den Nobelpreis vor.
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#4388 erstellt: 08. Apr 2017, 23:28
Du musst das nicht persönlich, sondern inhaltlich betrachten.
Pioneeryx
Hat sich gelöscht
#4389 erstellt: 10. Apr 2017, 12:59
Mir ist aufgefallen, dass die "Crossover Frequency" Einstellung nicht nur die obere LFE-Frequenz beschneidet, sondern auch die Frequenzen der Dolby Lausprecher beeinflusst, die zum Subwoffer geleitet werden! Die Einstellung "Dolby Speaker Crossover" beeinflusst nur die untere Frequenz der Dolby Lautsprecher.

Crossover Height LS

Wenn man also z.B. die "Crossover Frequenz" auf 40Hz und die "Dolby Speaker Crossover" auf 100Hz stellt, fehlen beim LFE die Frequenzen von 40-120Hz und bei den Dolby Lautsprechern die Frequenzen von 40-100Hz.

Deshalb habe ich aktuell alle Lautsprecher auf "Large" und die "Crossover Frequenz" auf 200Hz.


[Beitrag von Pioneeryx am 10. Apr 2017, 15:28 bearbeitet]
_jonny_
Inventar
#4390 erstellt: 10. Apr 2017, 13:13
Wie hast Du das getestet?!?

Hast Du Dolby enabled LS (die nach "oben" abstrahlen) oder Deckenlautsprecher?


[Beitrag von _jonny_ am 10. Apr 2017, 13:19 bearbeitet]
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#4391 erstellt: 10. Apr 2017, 13:15
Werden diese Frequenzen nicht auf die LS umgeleitet, auf die die Dolby-LS stehen?

So ist die Vorgabe von Dolby und so wird es teilweise auch umgesetzt (z.B. bei Pioneer, jedoch mit fester Trennfrequenz 180 Hz für Enabled-LS).

Falls nicht, wäre das der nächste Klopper.
matzekahl
Inventar
#4392 erstellt: 10. Apr 2017, 13:20
Moin nur mal theoretisch....

Wenn ich die Fronts auf large stelle und die Surrounds auf small, dabei die XO auf 120 Hz setze, sollte ich doch bei Stereo sowie Multichannel doch keine Einbußen haben. Oder habe ich das mit dem BM falsch verstanden?
Pioneeryx
Hat sich gelöscht
#4393 erstellt: 10. Apr 2017, 13:48
Getestet habe ich es mit den Testtönen der "DOLBY ATMOS TEST DISC".
Die Testtöne kann man sich aber auch hier downloaden:

Dolby Atmos Testtöne

Als Dolby Lautsprecher habe ich vier Deckenlautsprecher verwendet.

Ihr könnt es ja nachvollziehen, Rauschsignal an einen Deckenlautsprecher ausgegeben und an der Einstellung der normalen "Crossover Frequenz" spielen und dann hört man schon sich dass der Bassanteil der Dolby Lautsprecher im Subwoofer ändert, im Gegensatz dazu... spielt man an der "Dolby Speaker Crossover" ändert sich der Ton im Subwoofer garnicht.


[Beitrag von Pioneeryx am 10. Apr 2017, 13:51 bearbeitet]
_jonny_
Inventar
#4394 erstellt: 10. Apr 2017, 14:04
Wenn Du DeckenLS verwendest, dann sollten die LS als Heigt1/2 im AVR konfiguriert sein und nicht als DolbyLS... hast du das beachtet?
Pioneeryx
Hat sich gelöscht
#4395 erstellt: 10. Apr 2017, 14:29
na klar, Heigt1/2 - ist für mich echtes Dolby Atmos

Speaker Types

"Dolby enabled" kommt für mich nicht in Frage.


[Beitrag von Pioneeryx am 10. Apr 2017, 14:36 bearbeitet]
Pioneeryx
Hat sich gelöscht
#4396 erstellt: 10. Apr 2017, 15:01
Wie ist eigentlich eure Erfahrung mit Dolby Atmos?
Passen bei euch die Pegel der Height-LS?

Wenn ich den internen Rauschgenerator vom AVR benutze sehen die Pegel so aus: (Blau = Pegel)

Level AVR-Testton


Wenn ich aber von der Dolby Atmos Test Disc (5.1.4 Rauschen) zuspiele,sehen die Pegel so aus: (Height-LS sind ca. 10dB leiser)

Level Test Disc

was ist nun richtig? Sind die Testtöne des AVR oder der Dolby Disc falsch?

Dirac aktiviert.


[Beitrag von Pioneeryx am 10. Apr 2017, 15:32 bearbeitet]
_jonny_
Inventar
#4397 erstellt: 10. Apr 2017, 15:25
Hab zwar keine Messungen gemacht - aber die Dolby Demo Disk hört sich bei mir "glaubhaft" an. 10db Unterschied würden sich dev. bemerkbar machen 🙉

Auch in Filmen finde ich die Einbindung der Decken LS homogen. Dadurch dass der Arcam auch so schon eine dichte Atmosphäre aufbaut, kommen die tops bei mir nur dann zum Vorschein (werden deutlich ortbar) wenn auch was oben passiert. Wenn ich mich so im Atmos Thread "umlese" dann könnte man meinen die tops müssten ständig "ortbar" sein und der Sound muss auch von oben kommen und man "müsste" quasi unter einer "Sound-Glocke" sitzen 😳
Gut zum testen ist der Anfang von MadMax FR ... die Stimmen (where are you max usw.) sind jedes mal wo anders im Raum und variieren auch in der Höhe. Klingt eingach nur WOW 👍 - selbst mit nur 5.1.2. Ich hab da aber auch keine "Glocke" in der ich sitze - der ganze Raum ist viel mehr die "Glocke".

Wie dem auch sei ...

Sind die Werte mit aktiviertem Dirac?
Hast du den Test auch mal mit "kleinen" heights gemacht?


[Beitrag von _jonny_ am 10. Apr 2017, 15:28 bearbeitet]
TopgeaR32
Stammgast
#4398 erstellt: 10. Apr 2017, 15:32
Den internen Rauschgenerator des Arcam kannst du knicken, denn der umgeht die Dirac Filter.
Ich benutze immer den 7.1.4 Testtone der Dolby Atmos Disk und habe damit eine sehr homogene Lautsärke über alle Kanäle.
Pioneeryx
Hat sich gelöscht
#4399 erstellt: 10. Apr 2017, 15:34
Wie lassen sich die 10dB unterschied zwischen den Height-LS und den "normalen" Lautsprechern erklären, wenn ich von der Disc zuspiele?
TopgeaR32
Stammgast
#4400 erstellt: 10. Apr 2017, 15:50
Ist das mit Dirac oder ohne?
Welche LS Pegel sind Arcam eingestellt?
Wie hast du das gemessen?
Pioneeryx
Hat sich gelöscht
#4401 erstellt: 10. Apr 2017, 15:55
zu 1. mit DIRAC
zu 2. von DIRAC eingemessen
zu 3. mit SPL Meter (C Weighting, slow)


[Beitrag von Pioneeryx am 10. Apr 2017, 16:03 bearbeitet]
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