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Technics SL-1210M5GE Review / Technics 12xx-Stammtisch

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Burkie
Inventar
#2667 erstellt: 24. Jan 2014, 08:39
Ich habe ganz gut Erfahrung mit Toanbnehmern von Nagaoka gemacht, allerdings noch die alte Serie. Ich fand sie ausgewogen und nur unhörbar verzerrt.

Grüsse
Burkie
Inventar
#2668 erstellt: 08. Mrz 2014, 13:07
Hallo,

wie reinigt ihr eigentlich die Gummimatte des Plattenspielers?
Zwansläufig wird ide ja im laufe der Jahre etwas staubig, sei es durch die Platten, oder weil etwas Staub durch die Ritzen der geschlossenen Haube durch kommt.

Grüsse
baerchen.aus.hl
Inventar
#2669 erstellt: 08. Mrz 2014, 13:38

wie reinigt ihr eigentlich die Gummimatte des Plattenspielers?


Zur Grundreinigung in heißer Waschmittellösung einweichen und mit der Handbürste tüchtig abschruppen. Nach den Trocken mit Babyfeuchttüchern abwischen. Das Öl in den Tüchern frischt die Farbe etwas auf und gibt dem Gummi einen gewissen Schutz vor neuem Staub. Später bei Bedarf mit den Feuchtüchern nachreinigen.

OT Babyfeuchttücher eignen sich auch hervorragend zum Reinigen von Kunststoffoberflächen im Auto
mk_stgt
Inventar
#2670 erstellt: 10. Mrz 2014, 07:05
ganz so aufwendig betreibe ich die pflege nicht. einfach mit einem feuchten tuch abwischen und gut iss
jtone
Ist häufiger hier
#2671 erstellt: 25. Mrz 2014, 13:03
So mache ich es auch - einfach mit einem Microfasertuch und etwas Wasser mit Neutralseife abwischen. Fertig ... sieht aus wie neu und hinterlässt keine störenden Rückstande.


Noch eine andere Sache - hat hier im Stammtisch jemand Erfahrung mit dem Nachfüllen des Öls / Fetts für die Mechanik der Nadelbeleuchtung?

Das steht bei mir an, damit die Lampenzylinder wieder sanft aufsteigen - ich habe das jedoch noch nicht gemacht und weiss daher nicht genau, an welcher Stelle und wie nachgefüllt werden muss (auf der Unterseite des Zylinders?).

Für Tips oder einen link zu einer Anleitung wäre ich dankbar. Ich habe trotz aus ausführlicher Suche nichts passendes gefunden.


Gruß

C.
ParrotHH
Inventar
#2672 erstellt: 07. Apr 2014, 17:41

jtone (Beitrag #2671) schrieb:
Noch eine andere Sache - hat hier im Stammtisch jemand Erfahrung mit dem Nachfüllen des Öls / Fetts für die Mechanik der Nadelbeleuchtung?

Das steht bei mir an, damit die Lampenzylinder wieder sanft aufsteigen - ich habe das jedoch noch nicht gemacht und weiss daher nicht genau, an welcher Stelle und wie nachgefüllt werden muss (auf der Unterseite des Zylinders?).

Tach!

Habe bei meinem Erst-1210er letztens die geasmte Nadellampeneinheit getauscht, weil das Edelstahlgehäuse verranzt und verkratzt war. Die neue ploppte aus dem Stand zügig heraus. Die alte halte ich gerade in der Hand. Die würde Dir wahrscheinlich gefallen. Wobei nach ein paar mal hoch und runter, wird die auch wieder "schell"

Konstruktiv kann ich da nichts entdecken, wo man etwas nachfüllen kann. Das ist einfach ein Metallzylinder, der in einer Hülse steckt, und von einer Feder nach oben gedrückt wird. Man kann den Zylinder wohl durch Lösen des Stoppers ausbauen, und dann fetten. Das wird dann wohl etwas bremsen.

Aber wie gesagt: ich bin mir gar nicht sicher, was "richtig" ist.

Parrot
jtone
Ist häufiger hier
#2673 erstellt: 09. Apr 2014, 08:19
Vielen Dank für Dein Feedback. Mit diesem Thema haben offensichtlich bisher nicht viele Erfahrung gesammelt. Ich mache mich nun morgen an die Arbeit. Bei 4-DJ ist das dafür vorgesehene Fett / Öl bestellt und zusammen mit einem Fachmann gehe ich die Sache an.

Natürlich hat das Ganze keine Auswirkung auf den Klang oder die eingentliche Funktionalität, aber ich hätte meine beiden Lieblinge gerne auch an dieser Stelle wieder im Topzustand.

Nach der Opteration werde ich hier über Vorgehensweise und Ergebnis berichten.

Bis dahin wünsche ich allen ein schönes Drehen :-)


C.
jtone
Ist häufiger hier
#2674 erstellt: 10. Apr 2014, 21:25
Guten Abend,

die Nadellampen sind nun neu geölt und wieder eingebaut und das Wichtigste vorab - das Ergebnis ist wie gewünscht!

Verwandt habe ich Technics Lubricating Fluid / Oil, bestellt bei 4-DJ.de. Ohne Gewähr, aber ich denke, es handelt sich dabei um ein Silikonöl mit sehr hoher Viskosität im eher mehrfachen 100.000er Bereich mit einer Konsistenz wie sehr sehr klebriger Honig. Das kleine Döschen ist mit rund EUR 20,00 nicht gerade günstig, aber dafür reicht es dennoch für zahlreiche Vorgänge.

Zur Vorgehensweise:

Den Lampenmechanismus muss man selbstredend zunächst ausbauen - das ist ein wenig Schraubarbeit.

Hat man den gesamten Mechanismus ausgebaut, fährt man die Nadel-Lampe aus und bringt das Fett durch die größere der beiden seitlichen Öffnungen direkt in den Bronze-Zylinder an die Feder ein - nicht in den Stahlzylinder mit dem Birnchen Ich habe hierfür einen kleinen Schraubenzieher genutzt - quasi als Minispachtel.

Wieviel? Gerne reichlich. Zwischendrin immer mal probieren, wie sich das Ausfahren der Lampe macht und einfach aufhören, wenn die Geschwindigkeit stimmt. Dies ist insgesamt eine etwas Geduld erfordernde Tätigkeit, da das Öl / Fett nicht wirklich rasch fließt und dafür ordentlich klebrig ist und sich schön an alles und jeden “anschmiegt”. Beim zwischenzeitlichen Ein- und Ausfahren der Lampe tritt das überschüssige Fett an diversen Stelle aus. Ich möchte sehr empfehlen, das ausgetretene Öl immer wieder und natürlich vor dem Wiedereinbau ordentlich abzuwischen.

Ich habe diesen Vorgang gleichzeitig für meine beiden 1200 Mk2 angewandt. Bei einem der beiden ist die Dosierung der Öldämpfung so großzügig ausgefallen, dass die Lampe jetzt eine sehr schöne Weile braucht, bis sie vollends ausgefahren ist ... mir gefällts :-)

Da ich nirgendwo eine Anleitung für die Erneuerung der Öldämpfung gefunden habe, schreibe ich das hier etwas ausführlicher. Übrigens vorher erfolgte noch eine Anfrage beim Versender des Öls und dort wurde die oben beschriebene Vorgehensweise nahegelegt - einfach das Öl in den Zylinder an die Feder geben und was zuviel ist abwischen. Bei mir hat es Stand heute Abend gut funktioniert. Sollten sich in der mittel- oder langfristigen Betrachtung noch unerwartete Nebenwirkungen ergeben, melde ich mich wieder. Ich denke aber, die Sache passt schon.

Gruß

C.
mk_stgt
Inventar
#2675 erstellt: 11. Apr 2014, 04:58
danke für die ausführliche anleitung. hast du dir ja richtig mühe gemacht. wenn ich mal zeit und muse hab, werd ich das auch mal machen
jtone
Ist häufiger hier
#2676 erstellt: 19. Apr 2014, 11:42
Es ist ein wenig Mühe, daher habe ich im direkten Anschluss an die Dämpfer-Ölung eine Woche Urlaub gemacht

Aber Spass beiseite, pro Plattenspieler nimmt das ganze vielleicht 1,5 Stunden in Anspruch, wenn man wie ich im Schrauben nicht so geübt ist. Für den Ausbau der Nadellampen habe ich bei Youtube eine gute Anleitung gefunden. Zudem habe ich 2 Fotos während des Auffüllen des Öls gemacht. Diese würde ich zur Veranschaulichung gerne hochladen, aber irgendwie funktioniert das aus mir nicht ersichtlichen Gründen nicht. Ich versuche das aber nochmals.

Bis dahin schöne Osterfeiertage.

C.
Kampfmuffin
Stammgast
#2677 erstellt: 13. Mai 2014, 12:22
Hallo!

Ich hab für meinen 1210er zwei Systeme: ein Denon DL-103 und ein Yamaha MC-9

Jetzt wollt ich fragen, welches denn geeigneter wäre?
Ideal wäre natürlich die Abnehmer selbst im Vergleich zu hören. Mein Problem ist, dass ich mir, bis ich alles justiert, eingestellt etc habe, nicht merke, wie das andere System geklungen hat. Und aus der Suche bin ich bisher auch nicht schlau geworden.

Rausgelesen habe ich, dass man das Denon am Technicstonarm mit dem Zusatzgewicht und dem Headshellgewicht fahren sollte.

Danke schon einmal!
majordiesel
Stammgast
#2678 erstellt: 13. Mai 2014, 13:59
Hallo hier im Stammtisch,

schon richtig das das 103er recht (zu) schwer ist für den Technicsarm. Aber probieren geht über studieren! Hier eine Seite, die dir helfen könnte was compliance usw. angeht:
http://www.vinylengine.com/cartridge_database.php

Gruß
Markus
Kampfmuffin
Stammgast
#2679 erstellt: 13. Mai 2014, 19:10
Danke für den Link! Aber weiterhelfen tut mir das leider trotzdem nicht wirklich. Wenn ich ein System probehöre und das andre im Vergleich hören will, vergeht so viel Zeit mit umschrauben, justieren etc., dass ich nicht mehr weiß, wie das erste geklungen hat.

Gruß

Johannes


EDIT:
Wenn ich mir diesen Link anschaue, dann müssten Tonarm plus zusätzlichem Headshellgewicht + zusätzlichem Tonarmgewicht (das zum hinten anschrauben) plus MC-9 ideal sein, oder?

http://www.vinylengi...&dc=11&search=search


[Beitrag von Kampfmuffin am 13. Mai 2014, 19:18 bearbeitet]
volvo740tius
Inventar
#2680 erstellt: 13. Mai 2014, 19:15

Kampfmuffin (Beitrag #2679) schrieb:
vergeht so viel Zeit mit umschrauben, justieren etc., dass ich nicht mehr weiß, wie das erste geklungen hat.


Dann besorg Dir doch eine zweite Headshell, dann brauchst Du nur umstecken, AK einstellen und hören.

Gruß Thomas
Burkie
Inventar
#2681 erstellt: 13. Mai 2014, 19:48
Du kannst ja auch eine Platte mt beiden Tonabnehmern digitalisieren und dann am PC vergleichen.
Grüsse
Kampfmuffin
Stammgast
#2682 erstellt: 13. Mai 2014, 20:05
Der Tip mit den zwei Headshells ist gut!

Fürs Digitalisieren fehlt mir Equipment um Geld, das ich zurzeit leider nicht hab =/

Grüße
Holz24
Inventar
#2683 erstellt: 13. Mai 2014, 20:12
Hallo,
ich höre mit dem DL 103 an einem Sony PS X 60 . Der Tonarm von diesem ist mit 20 g angegeben.
An diesem Tonarm finde ich das DL 103 wirklich richtig gut. Wenn ich das DL aber an meinen 1210 er
schraub, höre ich sehr schnell, dass es an dem leichteren Arm des Technics nicht optimal spielt. Auch
nicht mit schwererer Headshell.

Markus
Burkie
Inventar
#2684 erstellt: 13. Mai 2014, 20:37

Kampfmuffin (Beitrag #2682) schrieb:
Der Tip mit den zwei Headshells ist gut!

Fürs Digitalisieren fehlt mir Equipment um Geld, das ich zurzeit leider nicht hab =/

Grüße


Viel Equipment braucht man nicht. Zur Not reicht eine einfache Soundkarte. Die Entzerrung nach RIAA geht auch per Software. Audacity (Freeware) hat es unter "Equalizer" schon eingebaut.
Oder aber, du nimmst über Tape-Out vom Verstärker deiner Stereoanlage auf. Eine einfache Pille-Palle-Soundkarte genügt schon (Behringer U-Control UCA 202; Behringer U-Control UCA 222) für keine 30 Euros, falls dein PC noch keine Soundkarte eingebaut hat.
Behringer UFO 202 für knappe 40€ hat sogar schon einen Phonovorverstärker eingebaut.

Grüsse

P.S.: Habe überlesen, dass es sich um MC-Tonabnehmer handelt.


[Beitrag von Burkie am 15. Mai 2014, 05:52 bearbeitet]
Albus
Hat sich gelöscht
#2685 erstellt: 14. Mai 2014, 09:49
Tag,

mechanisch mehr oder weniger passend montieren kann man beide Tonabnehmer am SL1210II - das klangliche Resultat der Wiedergabe hängt aber auch von der elektrischen Passung der Verstärkung ab. Mit einem MC-Verstärker, welcher bei MC mit den gängigen 100 Ohm abschließt kann man weder ein DL-103 noch ein MC-9 ordentlich betreiben - was immer man am Tonarm für Raffinessen sich ausgedacht hatte. Schließt man aber beide jeweils optimal an, DL-103 mit 500-1000 Ohm, anders das MC-9, mit 200-300 Ohm, dann ist der Unterschied im Klangcharakter deutlich und wird nicht vergessen. Klangcharakter DL-103 - im Volumen "Etwas Kräftig", im Timbre "Etwas Dunkel", bei korrekter Ausrichtung ein "plastisches Stereopanorama"; der Klangcharakter des MC-9 - im Volumen "Neutral = Nicht ausgeprägt Dunkel oder Hell", im Timbre "Neutral", das Stereopanorama ist "zeichnerisch fein".

Also: Welche Verstärkung im MC-Modus ist denn vorhanden?

Ansonsten kann ein DL-103 an der originalen Headshell mit dem Zusatzgewichtsplättchen befestigt werden (die niedrige Bauhöhe wird so etwas gebessert), dann ist auch wegen des Gesamtgewichtes das 10 g-Subgewicht einzusetzen, überhaupt ist die ganze Kombination dann für den Arm grenzwertig - das DL-103 mit kurzem Befestigungsabstand (7,5 mm) ist ganz nach vorn zu schieben.
Das MC-9 verdiente dann auch das 3 g-Zusatzgewichtsplättchen vorn, aber bitte montieren ohne das Subgewicht.

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 14. Mai 2014, 09:54 bearbeitet]
Kampfmuffin
Stammgast
#2686 erstellt: 14. Mai 2014, 10:11
Danke für die Antworten!

Also Verstärker ist ein Braun Atelier A2/1. Wenn ich die Anleitung richtig lese, dann müssten es 100 Ohm sein (0,2 mV / 100 Ohm steht beim MC-Eingang in der Anleitung).
Sprich das MC-9 wäre "optimaler" oder ist es wurscht, weil die Verstärkung für beide nicht die richtige ist?

Grüße
Albus
Hat sich gelöscht
#2687 erstellt: 14. Mai 2014, 12:24
Tag,

der Abschlusswiderstand von 100 Ohm ist für ein Yamaha MC-9 etwas weniger 'suboptimal' als für ein DL103, aber eben suboptimal. Aber, gefallen kann es trotzdem.

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 14. Mai 2014, 12:34 bearbeitet]
Kampfmuffin
Stammgast
#2688 erstellt: 15. Mai 2014, 00:00
Ausgezeichnet, danke!
JohnnyRa
Ist häufiger hier
#2689 erstellt: 21. Mai 2014, 19:44
Guten Abend. Zugegeben, mein letzter Beitrag hier ist ein paar Jahre her. Eigentlich ein Zeichen dafür, dass ich mit meinem "Zeug", so wie es ist, ganz zufrieden bin. Seit kurzem beschäftigt mich aber mal wieder die Frage, ob es was gibt, was das Musikerlebnis noch ein bisschen schöner machen könnte. Die Lust, sich mal wieder ein keines Geschenk zu machen, ihr wisst schon... Meine Expertise, gerade was die komplexeren Zusammenhänge angeht, ist recht bescheiden. Daher werfe ich alle Fragezeichen mal wieder hier in die Runde. Die Eckdaten:

Pioneer A717 Mark II
Canton Karat 60
SL1200MKII
Nagaoka MM321BE, ab und an ein Concorde, das mit einer DN165E betrieben wird (entspricht in etwa einer Nadel 10)
Rock, Soul, Reggae, bissel Jazz

Es ist nicht so, dass ich mit irgendwas ganz schrecklich unzufrieden wäre. Im Gegenteil, gerade das Nagaoka macht mir Spaß wie eh und je. Ich würde aber trotzdem gern mal was neues probieren, wenn dabei noch ein optisches Ausrufezeichen gesetzt wird, um so besser. Schwerpunkt würde ich mal auf den Technics und das Thema Tonabnehmer/ Headshell setzen. Modifikationen für den SL1200/1210 gibt es gar viele, von Kabel- über Tonarmtausch bis Tuning der Laufwerkssteuerung. Dabei kann man arm werden, wenn man möchte. Plattenpucks und Tuningauflagen sehen schön aus, gut sind sie vielleicht nur für wirklich anspruchsvolle Ohren? Ich bin nicht sicher.
Ich weiß, mein Anliegen ist offen und weit gefasst. Aber wo kann ich an besten ansetzen, was ergibt wirklich Sinn?

Johnny
Burkie
Inventar
#2690 erstellt: 22. Mai 2014, 03:59

wenn dabei noch ein optisches Ausrufezeichen gesetzt wird, um so besser. Schwerpunkt würde ich mal auf den Technics und das Thema Tonabnehmer/ Headshell setzen.

Da kannst du doch die Standard-Headshell gegen eine Designer-Headshell wechseln. Ebenso vieleicht die Gummimatte gegen "hübschere" Auflagen?
An der Technik selber (Kabel, Tonarm, Laufwerksteuerung, etc.) würde ich nichts ändern. Ich glaube nicht, das solche Tuningmassnahmen wirklich etwas bringt, und zum anderen sieht das Gerät dann auch leicht verbastelt aus, wenn man es nicht wirklich sehr gut und sorgfältig ausführt.
Wegen Optik, vieleicht nach transparentem oder farbigem Vinyl oder Picture-Discs Ausschau halten?
Bei den Tonabnehmern, bietet sich vieleicht die neue Serie von Nagaoka an, deren Top-Modelle durchaus auch optisch etwas hermachen.
Bekomme ich dann Dein Nagaoka MM321BE?

Oder aber, eine Jico-SAS-Nadel für dein Nagaoka, falls du so eine Nadel bekommen kannst.
Welches Concorde hast du denn?
JohnnyRa
Ist häufiger hier
#2691 erstellt: 22. Mai 2014, 06:28
Ich habe nicht vor, dem Player an die Eingeweide zu gehen. Ich kenne meine Grenzen Eine schwarze 5mm Filzmatte habe ich bereits drauf und an Headshells sind das Technics Standard sowie ein Mikro Seiki vorhanden (Bild in meiner Galerie). Aber ausschließlich der Optik wegen will ich ich ja eigentlich nichts verändern. Es soll schon auch hörbare oder wenigstens haptische oder irgendwie praktikable Vorteile mit sich bringen.
MC-Überlegungen habe ich vorerst verworfen, nachdem ich die Beiträge zuvor gelesen hatte. Der Pioneer A717 hat nämlich auch die (Standard?) 100 Ohm an der MC-Vorstufe und einen separates Gerät hinstellen möchte ich nicht.


Bekomme ich dann Dein Nagaoka MM321BE?
Das glaube ich kaum.

Oder aber, eine Jico-SAS-Nadel für dein Nagaoka, falls du so eine Nadel bekommen kannst.
Immerhin sind auch die elliptischen (nicht die SAS) Nachbaunadeln von Jico der Originalnadel praktisch ebenbürtig.


Welches Concorde hast du denn?
Das ist ein Standard Concorde-Korpus, in meinem Fall von einem Arkiv.

Ah doch, ich muss mich korrigieren. Es gibt eine Sache, die würde ich wirklich nur wegen der Optik machen: ein US-Händler hatte vor Jahren mal Echtholzzargen im Angebot. Mit Aussparungen für die Füße. Da hat man den Player von oben oder von hinten eingeschoben. Das sah wunderbar klassisch aus. Sowas wäre was. Gibt es sowas noch, vielleicht sogar im Inland? Fürs selberbasteln fehlen mir 2 Dinge: Zeit und Nerven.

Johnny


[Beitrag von JohnnyRa am 22. Mai 2014, 06:29 bearbeitet]
Burkie
Inventar
#2692 erstellt: 22. Mai 2014, 07:09
Mach doch mal ein Link in deine Galerie.
Wenn du dein Nagaoka 321 verkaufen wolltest, ...
JohnnyRa
Ist häufiger hier
#2693 erstellt: 22. Mai 2014, 07:50
MM321BE am SL1200 mit Micro Seiki Headshell
JohnnyRa
Ist häufiger hier
#2694 erstellt: 25. Mai 2014, 13:49
Keiner, der was von solchen Zargen weiß? Hier in USA scheint es welche zugeben KLICK (ganz unten). Sicher, besonders schwer sollte sowas nicht zu basteln sein, aber eine Fertiglösung wäre mir lieber.
Albus
Hat sich gelöscht
#2695 erstellt: 25. Mai 2014, 15:20
Tag,

doch, schon - KABUSA ist bekannt für alles, was die Technics-SLxxxx angeht. Und einheimisch: Kirschner macht auch in Holz und Musik, darunter Plattenspielerzargen nach Maß: http://www.tischlerei-kirschner.de/produkte/plattenspielerzargen/

Freundlich
Albus
JohnnyRa
Ist häufiger hier
#2696 erstellt: 26. Mai 2014, 19:53
Hallo Albus, danke für den Link. Ich hab dort mal angefragt, aber ehrlich gesagt, ich bezweifle, dass die sich mit so trivialen Sachen beschäftigen. Wenn ich sehe, was die sonst so für hochwertige Sachen bauen, alle Achtung.
UVox
Inventar
#2697 erstellt: 26. Mai 2014, 20:07
Hallo Johnny,

Fragen kostet nicht, mich würde das auch interessieren, halt uns auf dem laufenden.


[Beitrag von UVox am 26. Mai 2014, 20:08 bearbeitet]
JohnnyRa
Ist häufiger hier
#2698 erstellt: 28. Mai 2014, 06:05

halt uns auf dem laufenden


Die freundliche Antwort ließ nicht lange auf sich warten. Möglich wäre sowas, sofern die relevanten Maße geliefert werden. Bei Material und Oberfläche geht scheinbar recht viel, Massivholz und furniert. Als Preis für ein furniertes Modell wurden 250 € + 25 € Porto (DHL- sichere Verpackung) veranschlagt. In meiner Naivität hatte ich gehofft, es würde angesichts der relativ simplen Konstruktion ein gutes Stück günstiger. Aber klar, wenn man überlegt, was eine Tischlerstunde kostet, ist das schon irgendwo realistisch. Wie gesagt, ich war etwas naiv und werde mich dann doch eher mal selbst an so ein Projekt setzen.


[Beitrag von JohnnyRa am 28. Mai 2014, 06:06 bearbeitet]
JohnnyRa
Ist häufiger hier
#2699 erstellt: 26. Jun 2014, 08:20
Wenn einem der örtliche Baumarkt nur ungenügend beim Zuschnitt helfen kann (Mindestabmessungen des Schnittgutes aus Sicherheitsgründen), muss man halt etwas improvisieren. Aber man kann mit entsprechender Vorsicht und Probieren (und etwas Materialausschuss) auch zu einem passablen Ergebnis kommen. Gerade die Gehrungsschnitte sind mit einer Stichsäge nie 100% passgenau und da reicht schon eine Abweichung von 1°, dass es suboptimal wird. Habe mich für Leimholz Buche 18 mm entschieden. Das ist nicht teuer und für den Fall des Scheiterns wollte ich am Ende nicht auch noch zu viel Lehrgeld bezahlt haben. Aber das hat sich glücklicherweise auch nicht ergeben. Ich darf euch also meine Selbstbau-Einschubzarge vorstellen. Die Hochzeit hat soeben stattgefunden und ich bin hocherfreut. Seht selbst.

SL1200 in Buchenzarge
baerchen.aus.hl
Inventar
#2700 erstellt: 26. Jun 2014, 09:05
na, das sieht doch mal richtig g... aus
UVox
Inventar
#2701 erstellt: 26. Jun 2014, 10:20
Ja das ist doch mal was.

Hast du die Gehrung mit einer Stichsäge so gut hinbekommen?
Alle Achtung.

Wobei ich persönlich ein etwas dunkleres Holz genommen hätte.
mk_stgt
Inventar
#2702 erstellt: 26. Jun 2014, 12:18
klasse arbeit! kompliment. sieht echt g... aus
JohnnyRa
Ist häufiger hier
#2703 erstellt: 26. Jun 2014, 12:30
Danke für die Blumen. Freut mich dass es nicht nur mir gefällt

Die Seitenteile muss ich bei Gelegenheit noch kürzen, die stehen ein gutes Stück über. Auch die 45° Schnitte sind mit der Stichsäge gemacht. Die sind zum Glück nur 10 cm lang, denn je länger umso größer die Chance dass man den Winkel im Verlauf nicht mehr einhält. Die ersten zwei Versuche waren auch mies, danach OK. Die Investition in ein frisches Sägeblatt solle man auch nicht scheuen.
Burkie
Inventar
#2704 erstellt: 27. Jun 2014, 06:04
Hallo,

das sieht doch jetzt schon sehr gut aus, besonders die Kombination von Plattenteller und Zarge.
Hast du den Plattenspieler nur in die Zarge hineingestellt, oder wird er dort einbaut?

Grüsse

JohnnyRa
Ist häufiger hier
#2705 erstellt: 27. Jun 2014, 14:12
Ja der ist tatsächlich nur reingestellt. Die Zarge hat vorn und hinten im Boden je ein Brett eingeleimt, auf denen die Gerätefüße ruhen. Schon sehr ähnlich zu dem bei KABUSA bebilderten Modell (nur ohne die Aussparungen für die Füße). Ich wüsste jetzt auch nicht, wie man den Player da richtig fest einbauen sollte.
UVox
Inventar
#2706 erstellt: 27. Jun 2014, 18:57

JohnnyRa (Beitrag #2705) schrieb:
Ja der ist tatsächlich nur reingestellt. Die Zarge hat vorn und hinten im Boden je ein Brett eingeleimt, auf denen die Gerätefüße ruhen. Schon sehr ähnlich zu dem bei KABUSA bebilderten Modell (nur ohne die Aussparungen für die Füße). Ich wüsste jetzt auch nicht, wie man den Player da richtig fest einbauen sollte.


Die Füße abschrauben und dann von unten verschrauben, mit den vorhandenen Gewindebohrungen im Gehäuseboden,
so hatte ich mir das mal vorgestellt.
Burkie
Inventar
#2707 erstellt: 27. Jun 2014, 19:03
Weiß nicht.
Ich dachte, die Gehäuseunterseite abmontieren, und das Oberteil direkt auf die Zarge montieren.
Aber auch so, wie du es gebaut hast, sieht es super aus.
Grüsse
JohnnyRa
Ist häufiger hier
#2708 erstellt: 28. Jun 2014, 12:22
Gerade die Verschraubung an den Gewindebohrungen wäre natürlich eine leicht zu realisierende Option. Aber andererseits müsste man sich dann Gedanken machen, wie man die entstandene Einheit bedämpft. Die Füße in die Zarge schrauben, weiß nicht ob das so schick aussieht... Der Nachteil der aktuellen Variante ist, wenn man zum Ausbalancieren die Füße hinten und vorn ungleich weit herausschrauben muss, steht der Player vorn und hinten auch unterschiedlich weit aus der Zarge über. Da sich dieses Problem bei mir aber auch nicht stellt, bleibt es so wie es ist.
schönes musikalisches Wochenende allerseits.

den erwiedere ich gern:


[Beitrag von JohnnyRa am 28. Jun 2014, 12:24 bearbeitet]
majordiesel
Stammgast
#2709 erstellt: 17. Jul 2014, 13:23
Nachfolger oder Abklatsch?

http://dasfilter.com...-die-vinyl-liebhaber

Gruß
Markus
baerchen.aus.hl
Inventar
#2710 erstellt: 17. Jul 2014, 13:58
Sieht jedenfalls interessant aus. Mal sehen wie er sich macht wenn er da ist......
mk_stgt
Inventar
#2711 erstellt: 18. Jul 2014, 04:52
das blaue licht würde gut zum rest passen, aber deswegen wird mein original nicht verbannt
JohnnyRa
Ist häufiger hier
#2712 erstellt: 18. Jul 2014, 07:56
was ist eigentlich aus den Produktionsanlagen nach Ende der Produktion bei Technics geworden? Kann ja sein, dass...
mito1986
Ist häufiger hier
#2713 erstellt: 14. Aug 2014, 08:06
Hallo,

hier mal meine Eigenbau Zarge für den 1200er, das Furnier ist aus Rosenholz. Das Gehäuse wird demnächst noch Hochglanz lackiert.

Gruß
mito1986

IMGP2450IMGP2452IMGP2445
majordiesel
Stammgast
#2714 erstellt: 14. Aug 2014, 10:22
Das macht was her!
Sieht sehr gut aus, meinen Glückwunsch!
Gruß
Markus
thewas
Hat sich gelöscht
#2715 erstellt: 14. Aug 2014, 11:51
Schön gemacht, aber nach meinem persönlichen Geschmack würde die Zarge optisch besser dem silbernen 1200er passen, auch das Gold des LTD passt nicht so gut zum schönen Holz.
Lucky_8473
Inventar
#2716 erstellt: 16. Aug 2014, 19:00
Hallo 1210'er Stammtisch

hab mal eine Frage zu meinen Technics 1210 MKII.

Hab in der SuFu nichts genaues gefunden.

Ist es bei euch auch so, dass, wenn Ihr die Start/Stop Taste drückt bei laufenden Teller, dieser manchmal nachläuft etwa eine so eine Umdrehung. Ich kann es zusätzlich herausfordern in dem ich die Taste ein paarmal kurz hintereinander drücke (was man natürlich nicht machen sollte)

Ist das bei euch auch so, also normal? Oder geht bei mir schön langsam was kaputt

Gruß Tom
Burkie
Inventar
#2717 erstellt: 18. Aug 2014, 19:46
Das passiert, wenn man unmittelbar nach dem Starten des Plattentellers wieder auf die Stopptaste drückt; der Plattenteller quasi während der Beschleunigung schon wieder gestoppt wird.
Ansonsten stoppt der Plattenteller recht schnell, wenn man auf die Stopptaste drückt.

Grüsse
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