Fotos eurer Tonabnehmer

EPC270? Bin ich dabei.

@.JC.
Haste den grünen Filz im Billard-Cafe vom Tisch geschnitten?
Sorry, konnte ich mir gerade nicht verkneifen. Erfüllt seinen Zweck. Alles gut.

dieselpilot (Beitrag #2656) schrieb:

@.JC. Haste den grünen Filz im Billard-Cafe vom Tisch geschnitten?

ich hab im Verein gespielt und dem Besitzer der Poolbillardhalle geholfen Tische neu zu bespannen ..
also alles original selbst gemacht (die waren auch drauf bevor ich die Korkfilzmatte entdeckte)

Die Nadel hat ihre besten Zeiten hinter sich.

Ein sehr puristischer Arm. Mehr Bilder, bitte!

Aber bitte lacht mich nicht aus. Das Ding hat schon mehr Jahre wie ich auf dem Buckel.

AkustikLaie (Beitrag #2660) schrieb:

Aber bitte lacht mich nicht aus

Wieso das denn?
Dein Spieler sieht richtig klasse aus

stimmt

Ich finde ihn auch gut, schlicht, aber hat was
Uwe

Aus gegebenem Anlass: wirklich ein klasse Arm.
Und um beim Thema zu bleiben, kann man mit vieieieiel Fanatasy auf dem 3ten Bild ein kleines Grado erkennen:





Gruß & Schönes WE frank

Sehr schöne Fotos von dem Player.

ein SEHR schönes Gerät

Nach langer Zeit heute mal wieder montiert

Moin!





AT 440 mlb an einem Dual CS 604.
Sieht nicht nur gut aus, hört sich auch genauso an.

Bis die Nächte!

Thomas =8)

(Während ich das schrieb hörte ich Kaleidoscope (UK) - Forget About Tomorrow)


Bearbeitung: Ich habe mir erlaubt das erste Bild auszutauschen. Der TA hat es verdient ohne Staubmaus abgelichtet zu werden.

oremilac (Beitrag #2668) schrieb:

Moin!

Vielleicht solltest Du dich mit dem Thema "Plattenwäsche" beschäftigen.
Deine arme Nadel ist auf dem Bild jedenfalls dicht an einem asthmatischen Anfall

Selbst neue und an sich saubere Platten profitieren von einer Wäsche, da sie anschließend nicht mehr statisch aufgeladen sind. Wenn Du eine Platte vom Teller nimmst, und spürst und hörst das statische Bitzeln, dann hast Du zunächst mal einen Staubmagneten in der Hand, der nebenbei auch noch Toninformationen gespeichert hat...

Parrot

Moin!

Hast du vollkommen recht, da ist ja eine richtige Staubmaus.
Ich glaub ich muss mal meine Brille neujustieren.

Als Entschädigung ein Bild ohne Maus:



Bis die Nächte!

Thomas =8)

SHURE RS100 Tonabnehmer aus den 50er Jahren, eines der ersten STEREO-MM überhaupt.
Seit heute mit neuer Nachbaunadel von JICO.

leider erkennt man nix.....

Hier eins mit Blitz fotografiert - schwarzes System im schwarzen Headshell.

Bild aus dem Internet:

Sieht aus wie Bakelit - rustikal - cool

An Bakelit müsste ich bei dem Bild aus dem Netz auch sofort denken.

Pilotcutter (Beitrag #6) schrieb:

Dann will ich den Thread mal anheizen mit den Fotos die ich gerade so greifbar habe .... Ortofon 2M Bronce an Thorens TP-16/63 (geht nicht, gibt's nicht) .... Gruß. Olaf

Hallo Olaf,

wie hast Du es denn geschafft die Schrauben ausreichend fest zu bekommen?

Gruß
Thomas

NOS-Neuzugang - aus der Verpackung gelöst und losgelegt:






LG
Manuel

Es ist immerwieder schön solche originalverpackten Schätzchen an Land zu ziehen; gratuliere

Was aus den 70ern. Der Shure M75MG mit fast neuwertiger Nadel klingt an meinem Dual 1019 richtig druckvoll. Der M20E NOS hat für meine Ohren einen super angenehmen Klang am Dual 701. Dann ist da noch der Shure M75D am Dual 1226, hat zwar eine NOS-Nadel, aber zugegebenermaßen klingt die ED T2 Nadel besser.












Gruß, Matthias

Guten Abend!

Neu im Bestand: eine NOS-Nadel Elac ESG 795 E20.





Diamantkegelspitze auf Borträger
Parabel-Elliptischer Schliff (?), 6x50µm
Effektive Nadelmasse 0,45mg

Nice!

Parrot

Wow - wie sauber verklebt.

Ja, die Konstruktion ist interessant. Zuerst hatte ich nämlich "Nackter Stein" geschrieben. Dann habe ich nochmal nachgeschaut, und fand dann den Text "Diamantkegelspitze auf Borträger".

Und tatsächlich habe ich mich bei den Fotos zunächst gewundert, weil es fast so aussieht, als sei das ein getippter Stein. Der Diamant ist ja kein Stäbchen und scheint nicht bis zum Nadelträger herunter zu gehen. Aber einen Metallsockel gibts halt auch nicht, der Diamantkegel ist quasi in den Kleber getippt.

Parrot

Hallo,

weil ich gerade dabei war, hier noch eine Aufnahme der Nadel des SAE1000E, ein HO-MC aus den späten 70ern oder frühen 80ern.



Kristallorientierter, nackter Stein
Verrundung: 0,4x0,7 mil
Effektive Nadelmasse: 0,3mg (!)

Den Schliff-Fanatikern zufolge kann das Ding eigentlich nix taugen.
Tut es aber doch!

Schaut Euch das Finish der Nadel an. Zunächst ist sie vergleichsweise filigran, und dann auch wirklich gut poliert.

Parrot

Hallo,

wieder mal superbilder, eine Augenweide.....und mit sowas kann man Musikhören...???


freundliche Grüsse

Wolfgang

Sehr schöne Fotos von den Nadeln.

Guten Morgen,

Hörbert äußerte sich kürzlich hinsichtlich der Frage:

Kann man anhand dieser und hoffentlich noch kommender Fotos verbindliche Aussagen über den Zustand unserer Nadeln machen?............

mit dieser Aussage:

Wenn es sich dabei nicht um grobe Schäden handelt eher nicht

Schwer vorstellbar, oder was könnte solchen Fotos noch fehlen zu solcher Aussagefähigkeit...???

freundliche Grüsse

Wolfgang

Die genaue Ansicht des Schliffs.
Bei dem Elac glaube ich einen LC Schliff zu erkennen, soweit so gut.
Aber ob nun der Schliff runtergenudelt ist oder nicht, das zu erkennen ...

doc_barni (Beitrag #2687) schrieb:

Schwer vorstellbar, oder was könnte solchen Fotos noch fehlen zu solcher Aussagefähigkeit...???

Moin!

Tatsächlich ist es so, dass meine Fotos ganz nett aussehen, und man immerhin einen Eindruck davon bekommt, wie der Aufbau der Nadel und des Schliffes insgesamt sind. Man erkennt schon ein wenig von der Güte der Verarbeitung, sieht die Qualität der Politur und erahnt, ob das Ding "schwer" oder "leicht" ist.

Das war es dann aber auch, wiewohl mir das auch erst mal reicht für einen Erkenntnisgewinn, denn so sieht man schon mal, wie das entscheidende Detail des Tonabnehmers wirklich aussieht.

Für mehr würde der Aufwand nochmal deutlich steigen, und mir geht langsam der Platz in meiner Bude aus. Dann bräuchte ich ein ganz anderes Mikroskop, Aufsätze und Adapter für meine Digital-Kamera, eine deutlich aufwendigere Beleuchtung.

Für mehr müsste man die Stellen genau erkennen können, die den Kontakt zur Plattenrille haben. Ich habe dazu ja schon ein paar mal auf den Thread Stylus Evaluation Imaging bei Vinylengine hingewiesen, in dem der Threadersteller grandiose Aufnahmen gemacht hat, bei denen man die winzigen Kontaktflächen einer Nadel sehr genau erkennen kann (z. B. hier).

Parrot

doc_barni (Beitrag #2685) schrieb:

und mit sowas kann man Musikhören...???

Ach ja, dazu noch:

Ich habe die Elac-Nadel gestern noch montiert und ein paar Platten gehört. Wenn man so eine Nadel, die neu ist, aber trotzdem Jahrzehnte auf ihren Einsatz gewartet hat, dann das erste mal in die Rille senkt, hat das schon was.

Der erste Eindruck ist hervorragend, wiewohl ich das noch die Tage von der subjektiven auf die objektive Ebene ziehen werde: Abtasttests mittels Test-LP, Digitalisieren diverser "Standard-LPs" und halbblinder Vergleich. Was man halt so macht, wenn man nix anderes zu tun hat (weswegen es wahrscheinlich auch noch dauert).

Wenn man auf die Suche nach Abnehmern bzw. Nadeln der 79x-Serie von Elac geht, findet man erstaunlich oft Varianten des 796H. Das 794E oder 795E kommen einem dagegen eher selten unter. In einem alten Test von 1982 schneidet das 795E z. B. in der Bewertung der Tester etwas besser ab als das 796H, und das 794H scheint für die Tester gleichwertig zu sein.

In selben Test wird übrigens auch ein recht teures HO-MC getestet (1.300DM) und - gemessen am angenehm sachlichen Stil - geradezu euphorisch besprochen: das "ADCOM XC/van den Hul". Wer kurz einen Blick auf den Tonabnehmer wirft, erkennt, dass es sich dabei um genau den Body handelt, den man heute noch als NOS unter den Namen SAE1000E bzw. SAE1000LT erwerben kann. Darauf ist dann keine aufwendige vdH-Nadel, sondern nur die eben gezeigte Ellipse oder eine Nadel mit Linetrace-Schliff. Die machen aber auch keinen richtig schlechten Job.

Parrot

Verständnisfrage, wer oder was schleift eine Plattenspielernadel ? Macht das eine Maschine oder per Hand ?

@ Parrot,

ein kleiner Stein ( .....) fällt mir vom Herzen, man kann ja so leicht mißverstanden werden.....

die Frage:

und mit sowas kann man Musikhören...???

wurde von dir direkt als hauptsächlich rhetorisch erkannt.....

mach weiter mit schönen Fotos, auch wenn eine praktische Verwendung wohl nicht so gegeben ist.

freundliche Grüsse

Wolfgang

Hallo!

..........Macht das eine Maschine oder per Hand ?.......

Zumindest bei den früher benötigten Mengen war das ausschließlich Maschinenarbeit. Zudem würde ich bei dieser Größenordnung einem Handschliff mißtrauen.

Ach ja, einer der Gründe das es immer weniger Schliffvarianten auf dem Markt gibt dürfte die Überalterung der dazu gebauten Maschinen sein. So sind z.B. mittlerweile fast alle Varianten der Gyger-Schliffe vom Markt verschwunden oder zumindest sehr selten geworden da die Produktion z.B. des Gyger-II-Schliffs genau aus dem Grund, -es gibt die Maschine nicht mehr, respektive sie ist irreparabel beschädigt-.

Ein weiterer Grund dürfte natürlich sein das viele der kleineren Firmen die solche Arbeiten früher erledigten micht mehr oder nicht mehr in dieser Form existieren.

Dazu kommt natürlich noch dass das notwendige Fachpersonal mittlerweile in Rente sein dürfte.

MFG Günther

@Hörbert
Danke für deine Antwort.
Gruß
Joachim

Manches geht ja sogar mir echt zu weit. Das hier hing an einem Dual-Dreher dran, den ich vorletzte Woche abgeholt habe:



Nun ist ein OM5 sicher kein wirklich toller Tonabnehmer, aber das verstößt eindeutig gegen die St. Georgener Tonabnehmer-Resolution...
Nach ein wenig Pinseln sieht er nun so aus:



Parrot

Was ist das für ein grüner Schmodder
Gruß Uwe

Ist ja fast wie bei meinem Sprößling früher... oh, da ist ja ein Kind unter dem ganzen Dreck...

Der Dreck hängt nun in meiner Bürste, und habe den gelben Schmodder nun auch penibel über meine anderen Nadeln verteilt...

Hier mal eine kleine Ortofon-Serie.

Hier ein OM10:


Diese Nadel ist ja auch auf einem 2M Red drauf.

Nun heißt es immer, ein OM10/2M Red und ein OM20/2M Blue seien ja mehr oder weniger identisch, weil Verrundungsradien gleich. Das eine halt ein gesockelter Splitter, das andere ein nackter Stein, aber Schliff identisch.

Ok, so also sieht ein 2m Blue aus:


Sieht ja man auf den ersten Blick, dass das praktisch kein Unterschied zur getippten Nadel ist...

Und, abschließend für heute, ein OM30:


Da sucht man dann aber wirklich nach Unterschieden.

Beim Schliff kann man so keinen ausmachen.
Man sieht aber, dass der Stein kleiner ist. Er hat dadurch eine geringere effektive Masse gegenüber dem elliptischen Stein, nämlich 0,3mg statt 0,4mg. Der Knüppel des OM10 wiegt übrigens 0,5mg.

Parrot

Sehr geile Bilder.
Man sieht auch am Cantilever irgendwie, dass die alle aus der gleichen "Familie" stammen

Der Dreck-Klumpen sieht auch cool aus.
Will gar nicht genau wissen, wieviele leute ständig genau so oder +/- 10% dreckiger/sauberer hören...

Liebe Grüße
MOS2000

Hallo MOS2000!

Merci! Immer wenn ich die Bilder gerade fertig habe, finde ich sie selber irgendwie scheiße. Mein Auge rastet dann zielgenau an den Stellen ein, wo die Bilder Mängel haben, und sie haben etliche. Einen Tag später finde ich sie dann meist doch super, weil ich dann ein wenig Abstand habe und wieder den Gesamteindruck wahrnehme.

Ja, der Dreckklumpen ist schon klasse. Tatsächlich wurde mir der Dreher sogar mit dieser Nadel kurz vorgeführt, um die generelle Funktionsfähigkeit des Geräts zu demonstrieren. Der Verkäufer legte dazu eine Adele-LP auf. Ich habe nicht so sehr auf den Klang geachtet, sondern mehr auf die mechanischen Dinge.

Es kamen aber Töne raus
Manchmal staunt man, wie robust diese Technik dann doch ist.

Parrot

Hallo Parrot,

Mein Auge rastet dann zielgenau an den Stellen ein, wo die Bilder Mängel haben.....

hier trägst du nun die Last des Wissende....

Die anderen, wir, die wir uns wirklich freuen, wenn du uns man wieder vor Augen führst, wie so ein kleiner Stein in Wahrheit aussieht, wir haben den Vorteil, das uns derartige störenden Gedanken wohl nicht so leicht erreichen können....


freundliche Grüsse

Wolfgang

Klasse Fotos, prima Beschreibungen!!! Bitte weiter so.
Für einen reinen TA-Tauscher wie ich ist das die hohe Schule des Vinylismuses.

Ich glaube, zur Zeit traut sich keiner mehr Bilder einzustellen, nachdem die letzten Bilder einfach traumhaft schön und kaum zu toppen sind.
Solche Details von Nadeln sind wahnsinnig interessant, da man sich ja erst einmal ein Mikroskop zulegen muß, um so etwas zu sehen. Selbst die Hersteller zeigen solche Bilder selten. Auch sieht man mal, daß man seine Nadeln öfter reinigen sollte.
Hier ein paar "normale" leicht unscharfe Bilder von einem längst vergessenen System, das in den 80ern sehr beliebt war, AKG P25 Special. Ich habe es retippen lassen für mittelschwere Tonarme. Es spielt auf meinem Thorens sehr detailreich und sauber, im Gegensatz zum Grado mit weniger Mittenbetonung. Für Pop bestens geeignet.
Gruß, Matthias