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Wulff war / Gauck ist unser neuer Präsident

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Soundscape9255
Inventar
#1752 erstellt: 09. Feb 2012, 16:37
Es ist nicht Aufgabe des Staates seine "Arbeits-Elite" sinnvoll einzusetzen! Was soll der Unsinn?
tsieg-ifih
Gesperrt
#1753 erstellt: 09. Feb 2012, 16:39
Es ist auch nicht Aufgabe des Staates seine Arbeitselite nicht sinnvoll einzusetzen. Was soll der Unsinn?
Soundscape9255
Inventar
#1754 erstellt: 09. Feb 2012, 16:42

tsieg-ifih schrieb:
Es ist auch nicht Aufgabe des Staates seine Arbeitselite nicht sinnvoll einzusetzen. Was soll der Unsinn?


Ganau an der Vollkasko-Mentalität krankt unsere Gesellschaft - der Staat soll sich um alles Kümmern/Regulieren....
Stones
Gesperrt
#1755 erstellt: 09. Feb 2012, 16:44
Statt sich einmal über die sinnlose Verschwendung von
Milliarden über die Bad Banks, Spekulanten, den Ämterdschungel etc. berechtigterweise aufzuregen,
wird sich noch aufgeregt über angemessene Bezahlungen
und Wertschätzung - denn jede Arbeit ist ihres vernünftigen Lohnes wird.
Außerdem und ich betone es immer wieder - hat die Wirtschaft und die Politiker den Menschen zu dienen
und nicht umgekehrt - denn ohne die AN könnte der Wasserkopf, Spekulanten,Politiker ,Banken und Aktionäre gar nicht existieren .
Ein AG ohne AN ist in den meisten Fällen so sinnlos, wie
ein Kropf am Hals.
Du solltest also endlich einmal ein wenig begreifen, worum es überhaußt geht, statt ständig dieselben sinnfreien
Parolen zu pflegen, die dir die "Christen" ins Ohr säuseln.

Wie gesagt - der Blick über den Tellerrand.
Tut auch nicht weh - im Gegenteil.
tsieg-ifih
Gesperrt
#1756 erstellt: 09. Feb 2012, 16:47

Soundscape9255 schrieb:

tsieg-ifih schrieb:
Es ist auch nicht Aufgabe des Staates seine Arbeitselite nicht sinnvoll einzusetzen. Was soll der Unsinn?


Ganau an der Vollkasko-Mentalität krankt unsere Gesellschaft - der Staat soll sich um alles Kümmern/Regulieren.... :cut

na ja jetzt übertreibst du, aber warum bezahlen wir eigentlich Sozialbeiträge und das nicht zu knapp?
Soundscape9255
Inventar
#1757 erstellt: 09. Feb 2012, 16:52

Stones schrieb:

Außerdem und ich betone es immer wieder - hat die Wirtschaft und die Politiker den Menschen zu dienen
und nicht umgekehrt


Du solltest langsam begreifen, dass "die Wirtschaft" keine gemeinnützige Einrichtung ist und solche Phrasen außer am linken Rand keiner ernst nimmt.
Stones
Gesperrt
#1758 erstellt: 09. Feb 2012, 16:53

na ja jetzt übertreibst du, aber warum bezahlen wir eigentlich Sozialbeiträge und das nicht zu knapp?


Nach seiner Meinung sollten diese auch noch abgeschafft werden, damit die "armen AG" noch a bisserl mehr verdienen.

Soll sich doch das "blöde Volk" privat versichern, wenn es
950 Euro netto verdient. Und wer das eben nicht will oder kann, kann gefälligst verrecken.

Adolf läßt grüßen.


[Beitrag von Stones am 09. Feb 2012, 16:55 bearbeitet]
Soundscape9255
Inventar
#1759 erstellt: 09. Feb 2012, 16:53

tsieg-ifih schrieb:

Soundscape9255 schrieb:

tsieg-ifih schrieb:
Es ist auch nicht Aufgabe des Staates seine Arbeitselite nicht sinnvoll einzusetzen. Was soll der Unsinn?


Ganau an der Vollkasko-Mentalität krankt unsere Gesellschaft - der Staat soll sich um alles Kümmern/Regulieren.... :cut

na ja jetzt übertreibst du, aber warum bezahlen wir eigentlich Sozialbeiträge und das nicht zu knapp?


Gute Frage!
Soundscape9255
Inventar
#1760 erstellt: 09. Feb 2012, 16:55

Stones schrieb:

na ja jetzt übertreibst du, aber warum bezahlen wir eigentlich Sozialbeiträge und das nicht zu knapp?


Nach seiner Meinung sollten diese auch noch abgeschafft werden, damit die "armen AG" noch a bisserl mehr verdienen.

Soll sich doch das "blöde Volk" privat versichern, wenn es
950 Euro netto verdient. Und wer das eben nicht will oder kann, kann gefälligst verrecken. :cut


Wenn die Argumente ausgehen, muss man sich halt mit erlogenen Unterstellungen weiterhelfen - aber über unsere Politiker moralisch urteilen wollen!
tsieg-ifih
Gesperrt
#1761 erstellt: 09. Feb 2012, 16:55

Stones schrieb:
Wie gesagt - der Blick über den Tellerrand.
Tut auch nicht weh - im Gegenteil.

Besonders wenn man abnehmen will

Aber für manche extrem schwierig, solange das Fressi auf dem Teller liegt.
Stones
Gesperrt
#1762 erstellt: 09. Feb 2012, 16:57

Wenn die Argumente ausgehen, muss man sich halt mit erlogenen Unterstellungen weiterhelfen - aber über unsere Politiker moralisch urteilen wollen!


Argumente habe ich von Dir leider noch nicht vernommen.
Bisher waren es nur "christliche Phrasen" - auch genannt-
simpelste Stammtischparolen.


[Beitrag von Stones am 09. Feb 2012, 17:00 bearbeitet]
Soundscape9255
Inventar
#1763 erstellt: 09. Feb 2012, 16:59
Und noch eine Beleidigung!
Stones
Gesperrt
#1764 erstellt: 09. Feb 2012, 17:03

Soundscape9255 schrieb:
Und noch eine Beleidigung! :|


Nö - leider Realität.
#angaga#
Inventar
#1765 erstellt: 09. Feb 2012, 17:04

Du solltest langsam begreifen, dass "die Wirtschaft" keine gemeinnützige Einrichtung ist und solche Phrasen außer am linken Rand keiner ernst nimmt.


Und wieder liegst du falsch. Das sind doch keine Phrasen. Das steht sogar in unserem Grundgesetz. Und das Grundgesetz nehme ich verdammt ernst. Wen ich aber absolut nicht ernst nehme und nie ernst genommen habe sind Leute die mit demn Argument:


Ganau an der Vollkasko-Mentalität krankt unsere Gesellschaft - der Staat soll sich um alles Kümmern/Regulieren..


kommen. Was passiert wenn sich der Staat um nichts mehr kümmert oder nichts mehr reguliert haben wir doch gerade mit den Banken erlebt. Und das erleben wir desweiteren auch täglich im sozialen Umfeld. Siehst du es nicht oder willst du es nicht sehen?
Stones
Gesperrt
#1766 erstellt: 09. Feb 2012, 17:12
Ich empfehle derartigen Leuten heute einmal auf 3SAT
den Film Metropolis um 21:00 Uhr MEZ anzuschauen
,
fürchte aber, dass diese selbst dann nicht erkennen,
wovon wir reden.
Wer mit derartiger Selbstherrlichkeit und Ignorranz daherschwafelt - dem ist halt nicht mehr zu helfen.
Soundscape9255
Inventar
#1767 erstellt: 09. Feb 2012, 17:13

#angaga# schrieb:

Du solltest langsam begreifen, dass "die Wirtschaft" keine gemeinnützige Einrichtung ist und solche Phrasen außer am linken Rand keiner ernst nimmt.


Und wieder liegst du falsch. Das sind doch keine Phrasen. Das steht sogar in unserem Grundgesetz. Und das Grundgesetz nehme ich verdammt ernst. Wen ich aber absolut nicht ernst nehme und nie ernst genommen habe sind Leute die mit demn Argument:


Na dann hilf mir mal auf die Sprünge - welcher der 146 Artikel? (Ich habs leider nicht auswendig
_ES_
Administrator
#1770 erstellt: 09. Feb 2012, 17:18
Bitte die persönlichen Streitereien aussen vor lassen.
Geht das nicht, wird dieses Thema geschlossen.
#angaga#
Inventar
#1771 erstellt: 09. Feb 2012, 17:22

Na dann hilf mir mal auf die Sprünge - welcher der 146 Artikel? (Ich habs leider nicht auswendig


Da fällt mir spontan der Artikel 1 ein: "Die Würde des Menschen ist unantastbar"

Reicht dir das erst einmal. Oder ist es dir zu abstrakt?

Aber ich merke gerade, dass wir wieder geschickt vom Thema Wullf abgelenkt wurden. Ist er jetzt endlich zurückgetreten oder klebt er typisch Politiker immer noch an seinem Stuhl?
Stones
Gesperrt
#1772 erstellt: 09. Feb 2012, 17:25
Noch klebt er, unser Azubi der Bundesrepublik.
Soundscape9255
Inventar
#1773 erstellt: 09. Feb 2012, 17:29

#angaga# schrieb:

Na dann hilf mir mal auf die Sprünge - welcher der 146 Artikel? (Ich habs leider nicht auswendig


Da fällt mir spontan der Artikel 1 ein: "Die Würde des Menschen ist unantastbar"


Du machst dir deine Welt, wie sie dir gefällt...
andisharp
Hat sich gelöscht
#1775 erstellt: 09. Feb 2012, 17:32
Artikel 12 Freiheit der Berufswahl, Verbot der Zwangsarbeit

So viel dazu, dass jeder angeblich jede Arbeit annehmen muss.
Soundscape9255
Inventar
#1776 erstellt: 09. Feb 2012, 17:35
Muss er auch nicht - es kann nur nicht sein, dass sich jemand zu schade zum arbeiten ist, aber der Gemeinschaft auf der Tasche liegt.
Stones
Gesperrt
#1777 erstellt: 09. Feb 2012, 17:38

Muss er auch nicht - es kann nur nicht sein, dass sich jemand zu schade zum arbeiten ist, aber der Gemeinschaft auf der Tasche liegt.


Der Gemeinschaft auf der Tasche liegen tun in Milliardenhöhe oder gar Billionenhöhe vollkommen andere "Persönlichkeiten".

Ich werde mir jetzt allerdings nicht die Mühe machen, Dir diese oder deren Institutionen zu nennen, da diese Klientel bereits sehr häufig genannt wurde.
Nur soviel - eine davon ist Titel dieses Threads.


[Beitrag von Stones am 09. Feb 2012, 18:04 bearbeitet]
RoA
Inventar
#1780 erstellt: 09. Feb 2012, 18:07
Dieser Fred ist dermaßen versandet - da bin ich raus.
peacounter
Inventar
#1781 erstellt: 09. Feb 2012, 19:50
na dann mach ich mich auch mal wieder unbeliebt

ich halte das gejammere bzgl der verpflichtung, JEDEN job annehmen zu müssen (nach einer gewissen zeit der arbeitslosigkeit) auch für schwachsinn.

wenn man in seinem erlernten beruf keine arbeit findet, dann ist das imo absolut zumutbar.
man kann sich selber kümmern, aber wenn man dann trotzdem nix findet, ist es nicht aufgabe der allgemeinheit, einen durchzufüttern, wenn es noch irgendwas zu arbeiten gibt.

und das sage ich wie bereits erwähnt aus der perspektive eines linken (und zwar deutlich linker als die spd-spacker).
im sozialismus (den ich übrigens im gegensatz zu vielen anderen nicht für gescheitert halte) wäre das imo nicht anders, denn der sozialismus stellt (zum teil zu recht) das allgemeinwohl über das des einzelnen.
nur setzt der sozialismus eben auf den stolz des arbeiters und das scheint mir das kernproblem zu sein.
im kapitalismus definiert sich stolz eben anders und das ist kontraproduktiv.

wer in einem gut bezahlten job arbeitet, sollte wie bei der rente selber ein bischen vorsorgen, um im "schadensfall" nicht blöd dazustehen und sich nicht beschweren, wenn er nach 12 monaten arbeitslosigkeit erstmal alles verfrühstücken muß, was er sich angeschafft hat.
egal ob haus, auto, erspartes etc.

die alternative wären deutlich erhöhte sozialabgaben und das will weder der arbeitnehmer noch der arbeitgeber.
und schon jetzt ist es so, dass ich als arbeitgeber kosten von etwa 4000,- habe, wenn ich einen angestellten mit 2500,- brutto entlohne.
und bei dem kommen dann in steuerklasse 1 nicht mal 1500,- an.

grüße,

P

edit: äh, sorry, die kanpp 1500,- netto stimmen natürlich nicht, aber das macht die sache nicht besser. es sind wohl eher so gute 1600,- aber das ist im verhältnis zu meinen kosten als ag immer noch fies, oder?


[Beitrag von peacounter am 09. Feb 2012, 20:01 bearbeitet]
Stones
Gesperrt
#1782 erstellt: 09. Feb 2012, 20:26
Und weil die AG ja soooo arm sind, bedingt durch die ganzen Lohnnebenkosten, können sie ja nur noch derartige Löhne zahlen, dass ihnen die Allgemeinheit auch noch bei der Lohnzahlung helfen muss?

Sorry - aber dass Du weit links von der SPD sein willst,
ist wirklich nur äußerst schwer vorstellbar.


[Beitrag von Stones am 09. Feb 2012, 20:27 bearbeitet]
Soundscape9255
Inventar
#1783 erstellt: 09. Feb 2012, 20:29

feller6098 schrieb:

Soundscape9255 schrieb:
Warum sollte "Qualifikation" zum Ablehnen eines Jobangebotes berechtigen? :cut


Ach soundscape,

Du verstehst das hier nicht. Hier soll jeder vom Staat viel mehr Geld bekommen. Die Jobs müssen nachgetragen und spitze bezahlt werden. Leistung und selbst kümmern ist nicht erfoderlich.

Dafür nehmen wirs den Reichen weg und verteilen es nach unten.


"Hast du mal nen Euro" für Fortgeschrittene.
Schnuckiputz
Stammgast
#1784 erstellt: 09. Feb 2012, 20:39

Stones schrieb:
Und weil die AG ja soooo arm sind, bedingt durch die ganzen Lohnnebenkosten, können sie ja nur noch derartige Löhne zahlen, dass ihnen die Allgemeinheit auch noch bei der Lohnzahlung helfen muss?


Es ist vielleicht an der Zeit, mal darauf hinzuweisen, daß man die Lohnkosten erstens nicht losgelöst von der Produktivität sehen kann. Zweitens ist darauf hinzuweisen, daß der Lohnkostenanteil in vielen Branchen wegen zunehmender Automatiserung ohnehin eher rückläufig ist. Drittens tragen die unzähligen prekären Arbeitsverhältnisse ebenfalls dazu bei, daß das Lohnniveau in vielen Bereichen insgesamt eher runter- als raufgeht.
peacounter
Inventar
#1785 erstellt: 09. Feb 2012, 20:44

Stones schrieb:
Und weil die AG ja soooo arm sind, bedingt durch die ganzen Lohnnebenkosten, können sie ja nur noch derartige Löhne zahlen, dass ihnen die Allgemeinheit auch noch bei der Lohnzahlung helfen muss?

Sorry - aber dass Du weit links von der SPD sein willst,
ist wirklich nur äußerst schwer vorstellbar. ;)


hä? ich bezahl meine leute gut! wir verdienen hier alle über den daumen das gleiche! egal ob an oder ag.
ob du mir das glaubst ist mir dann aber auch relativ wurst!

ich hab mich nicht beschwert über die lohnnebenkosten. ich hab nur mal erklären wollen, wie die situation ist.
und dass ein mitarbeiter, der 1650,- auf's konto kriegt, eben 4000,- kostet, ist schon schockierend, wenn auch nachvollziehbar.

P

edit: übrigens kann hier in der firma jeder mit einem mausklick die zahlen sehen.
kontostand, die entnahmen der chefs, das gehalt des kollegen... ALLES !
das ist für mich korrekter umgang mit den angestellten.
da gibt es keine geheimnisse und das ist auch gut so.
nur so kann man imo in krisenzeiten opfer verlangen und nur so kann man sich imo auch im verhältnis chef-angestellter wirklich auf augenhöhe begegnen.
dass das in großunternehmen nicht funktioniert ist aber auch klar, denn leider brauchen viele arbeitnehmer das "feindbild chef" wie das allabendliche fernsehprogramm.


[Beitrag von peacounter am 09. Feb 2012, 20:54 bearbeitet]
Schnuckiputz
Stammgast
#1786 erstellt: 09. Feb 2012, 20:53

peacounter schrieb:
ich hab nur mal erklären wollen, wie die situation ist.
und dass ein mitarbeiter, der 1650,- auf's konto kriegt, eben 4000,- kostet, ist schon schockierend, wenn auch nachvollziehbar.


Natürlich ist es eine ungesunde und beriebswirtschaftlich gewiß auch unerwünschte Entwicklung, wenn ein Arbeitsplatz, der dem AN rund 1.650 Euro einbringt, Kosten von 4.000 Euro verursacht. Allerdings wird der AN dem Betrieb insgesamt mit Sicherheit mehr als die Kosten einbringen. Wäre es anders, hätte solch ein Arbeitsplatz auf Dauer keinen Bestand.
peacounter
Inventar
#1787 erstellt: 09. Feb 2012, 20:59

Schnuckiputz schrieb:

peacounter schrieb:
ich hab nur mal erklären wollen, wie die situation ist.
und dass ein mitarbeiter, der 1650,- auf's konto kriegt, eben 4000,- kostet, ist schon schockierend, wenn auch nachvollziehbar.


Natürlich ist es eine ungesunde und beriebswirtschaftlich gewiß auch unerwünschte Entwicklung, wenn ein Arbeitsplatz, der dem AN rund 1.650 Euro einbringt, Kosten von 4.000 Euro verursacht. Allerdings wird der AN dem Betrieb insgesamt mit Sicherheit mehr als die Kosten einbringen. Wäre es anders, hätte solch ein Arbeitsplatz auf Dauer keinen Bestand.


klar! risiko des an gegen gewinn des risikotragenden ag. das ist aber auch gerechtfertigt. wenn ich den laden zumachen muß, bezahlt mir niemand 12 monate lang miete, strom und fressen. das muß ich dann schon selber tun und deshalb ist das absolut gerechtfertigt!
aber solange es gut läuft hat jeder bei uns seinen anteil daran.

P


[Beitrag von peacounter am 09. Feb 2012, 21:00 bearbeitet]
Schnuckiputz
Stammgast
#1788 erstellt: 09. Feb 2012, 21:06

peacounter schrieb:

aber solange es gut läuft hat jeder bei uns seinen anteil daran.
P


Das hört sich gut an ... nach praktizierter sozialer Marktwirtschaft. Das ist eben der Vorteil, wenn der AG den Laden noch selbst kennt, selbst mitarbeitet und seine Leute kennt, auf sie bauen kann und dies zu würdigen weiß. Mit so einem Betrieb werden sich dann auch die AN identifizieren und alles dafür tun, daß es so gut weiterläuft.
peacounter
Inventar
#1789 erstellt: 09. Feb 2012, 21:08
nochmal zur ergänzung und zur erklärung, was arbeitsrecht für den ag bedeutet:

wir haben dauerhaft zu viel zu tun und es gibt kaum oder garkein personal auf dem arbeitsmarkt, das für unser spezialgebiet zu gebrauchen wäre.

deshalb hat ein mitarbeiter, der sich gerne genauso ins zeug legen würde, wie es die chefs tun, angeboten, länger zu arbeiten (und dadurch natürlich auch mehr verdienen zu können).

eigentlich wollte der betreffende gerne 10 stunden mehr arbeiten pro woche, aber leider mußten wir ihm sagen, dass das gesetzlich nicht möglich ist.
48 stunden sind das gesetzliche maximum und daher gehen halt nur 8 stunden mehr.
hat alles seine berechtigung, aber es gibt eben auch ne kehrseite der medaille...

P
Stones
Gesperrt
#1790 erstellt: 09. Feb 2012, 21:10

edit: übrigens kann hier in der firma jeder mit einem mausklick die zahlen sehen.
kontostand, die entnahmen der chefs, das gehalt des kollegen... ALLES !
das ist für mich korrekter umgang mit den angestellten.
da gibt es keine geheimnisse und das ist auch gut so.


@Peacounter:

Das hört sich sehr gut an und wie du es gestaltest, ist wirklich löblich - und das meine ich ohne Ironie.
Sorry fürs Missverständnis.
tsieg-ifih
Gesperrt
#1791 erstellt: 09. Feb 2012, 21:10

peacounter schrieb:
na dann mach ich mich auch mal wieder unbeliebt

tja deine Bestimmung ist wohl die exponierte Einstellung hier im Forum das haben wir schon gemerkt


ich halte das gejammere bzgl der verpflichtung, JEDEN job annehmen zu müssen (nach einer gewissen zeit der arbeitslosigkeit) auch für schwachsinn.

NEIN !
Wenn jemand fast ein ganzes Leben lang Sozialbeiträge eingezahlt hat und unverschuldet gekündigt wird, dann kann man auch von einem Sozial-Staat, der im GG festgeschrieben steht, wo Milliarden für die Zockergemeinde auf Abruf bereitstehen, zumindest ETWAS hoffen, dass der neue Job oder die neue Ausbildung adäquat zu einem passt.

Im GG verankert unter §20 Sozialstaat, Rechtsstaat und Demokratie. Wenn man zum GG steht so wie du, dann sollte man auch dazu stehen und nicht nur die Sahnehäubchen schleckern die einem schmecken.

Das schliesst eine Eigeninitiative nicht aus nach dem guten Motto fördern und fordern. Es ist also Beides zu beachten und nicht schwarz-weiss-denken,
nur weil dann die eigene Schublade passt.

So ist das m. Mn. nach, aber wir sollten beim Thema Wulff bleiben zur Erinnerung
Soundscape9255
Inventar
#1792 erstellt: 09. Feb 2012, 21:14

peacounter schrieb:

eigentlich wollte der betreffende gerne 10 stunden mehr arbeiten pro woche, aber leider mußten wir ihm sagen, dass das gesetzlich nicht möglich ist.
48 stunden sind das gesetzliche maximum und daher gehen halt nur 8 stunden mehr.
hat alles seine berechtigung, aber es gibt eben auch ne kehrseite der medaille...

P


Es gibt eine Möglichkeit: "leitender Angestellter im Sinne von § 5 Abs. 3 BetrVG".
tsieg-ifih
Gesperrt
#1793 erstellt: 09. Feb 2012, 21:14

Schnuckiputz schrieb:

peacounter schrieb:

aber solange es gut läuft hat jeder bei uns seinen anteil daran.
P


Das hört sich gut an ... nach praktizierter sozialer Marktwirtschaft. Das ist eben der Vorteil, wenn der AG den Laden noch selbst kennt, selbst mitarbeitet und seine Leute kennt, auf sie bauen kann und dies zu würdigen weiß. Mit so einem Betrieb werden sich dann auch die AN identifizieren und alles dafür tun, daß es so gut weiterläuft.

Das hört sich an wie im Paradies wo die Ponyhöfe noch mit Milch und Zucker gefüttert werden.
peacounter
Inventar
#1794 erstellt: 09. Feb 2012, 21:17

Stones schrieb:
[
Sorry fürs Missverständnis. :prost


gerne



P
Stones
Gesperrt
#1795 erstellt: 09. Feb 2012, 21:19
Solche AG sind wirklich gut und so sollte es auch
gehandhabt werden.Ich könnte mir durchaus vorstellen,
dass dort sowohl AG als auch AN auf ihre Kosten kommen
und beide Seiten sehr zufrieden sind.
peacounter
Inventar
#1796 erstellt: 09. Feb 2012, 21:20

Soundscape9255 schrieb:

Es gibt eine Möglichkeit: "leitender Angestellter im Sinne von § 5 Abs. 3 BetrVG".


ich weiß.
hab ich auch rausgefunden.
ist aber im einzelfall auch nicht so einfach und in genau diesem punkt steht dann eben das rabeitsrecht (aber zu recht!) der vertragsfreiheit zwischen arbeitswilligem an und um personal ringendem ag im wege.

P
andisharp
Hat sich gelöscht
#1797 erstellt: 09. Feb 2012, 21:26
Hier werden ja lustige Märchen erzählt. Wen sollte es jucken, wenn ein Arbeitnehmer freiwillig länger als 48 Stunden in der Woche arbeitet? Richtig, niemanden. Denn wo kein Kläger, da kein Richter. Eine Arbeitszeitpolizei existiert nämlich nicht.

Ich habe auch mal in so einem Laden gearbeitet, da hat jeder weit mehr als 48 Stunden in der Woche malocht und hat dafür sogar noch Geld bekommen.
ZeeeM
Inventar
#1798 erstellt: 09. Feb 2012, 21:33

andisharp schrieb:
Ich habe auch mal in so einem Laden gearbeitet, da hat jeder weit mehr als 48 Stunden in der Woche malocht und hat dafür sogar noch Geld bekommen.


Ich kenne eine Schreinerbetrieb, wo brav nach 8 Stunden ausgestempelt werden muss und dann geht es noch 3-4 Stunden weiter. Wer das nicht will, der geht. Nicht legal, aber keiner klagt.
peacounter
Inventar
#1799 erstellt: 09. Feb 2012, 21:33
ich möchte das aber gerne in einem vertrag festhalten können und mein angestellter möchte das auch!

und genau das ist (zu recht) schwierig.

überstunden sind für beide seiten mist. und auf dauer auch gesetzlich angreifbar!

P


[Beitrag von peacounter am 09. Feb 2012, 21:39 bearbeitet]
Soundscape9255
Inventar
#1800 erstellt: 09. Feb 2012, 21:44

andisharp schrieb:
Hier werden ja lustige Märchen erzählt. Wen sollte es jucken, wenn ein Arbeitnehmer freiwillig länger als 48 Stunden in der Woche arbeitet? Richtig, niemanden. Denn wo kein Kläger, da kein Richter. Eine Arbeitszeitpolizei existiert nämlich nicht.


Erzähl das mal der BG, wenn die dahinter kommt (Unfall) - in dem Fall haftet der AG und zwar auch mit privatem Vermögen.
andisharp
Hat sich gelöscht
#1801 erstellt: 09. Feb 2012, 21:45
Das sind ja auch keine Überstunden mehr sonder die Regel. Es gibt ganze Branchen, da wird generell viel länger gearbeitet als "erlaubt".
peacounter
Inventar
#1802 erstellt: 09. Feb 2012, 21:51

Stones schrieb:

und beide Seiten sehr zufrieden sind. :prost


ach ja... das wollte ich ja noch erwähnt haben:

so ist es!

P
peacounter
Inventar
#1803 erstellt: 10. Feb 2012, 09:47

tsieg-ifih schrieb:
Wenn jemand fast ein ganzes Leben lang Sozialbeiträge eingezahlt hat und unverschuldet gekündigt wird, dann kann man auch von einem Sozial-Staat, der im GG festgeschrieben steht, wo Milliarden für die Zockergemeinde auf Abruf bereitstehen, zumindest ETWAS hoffen, dass der neue Job oder die neue Ausbildung adäquat zu einem passt.

Im GG verankert unter §20 Sozialstaat, Rechtsstaat und Demokratie. Wenn man zum GG steht so wie du, dann sollte man auch dazu stehen und nicht nur die Sahnehäubchen schleckern die einem schmecken


ich weiß, ist nicht das thema hier, aber ich muß dazu noch was sagen:

ich stehe absolut zum gg, aber was du da beschreibst ist nur eine mögliche auslegung.
wie weit der sozialstaat geht und ab wo es eben für die allgemeinheit unzumutbar wird, steht da nicht drin!

natürlich sollte der neue job in grundzügen "zu einem passen", aber ich denke nicht, dass man das an verdienst oder stellung/position festmachen kann.
wenn jemand z.b. jahrzehntelang als gut bezahlter entwickler in einem bereich gearbeitet ´hat, der wegbricht (so wie es derzeit in der automobilbranche passiert), dann "paßt" zu ihm imo auch eine hilfsarbeitertätigkeit in einem anderen technischen bereich.
da schaue man sich mal die meist ganz lebensfrohen menschen aus anderen ländern bei uns an, die in ihrer heimat mal lehrer oder anwalt waren und die mit ihrer qualifikation hier nichts anfangen können.
die sind sich nämlich meist auch nicht zu schade, nen kiosk zu übernehmen oder in einer reinigungsfirma in den frühen morgenstunden büros zu putzen.
selbstwert hat imo mehr mit selbstverständnis zu tun!

was natürlich nicht geht und was eben zum einzelnen tatsächlich nicht paßt, ist einen vegetarier in den schlachthof zu schicken oder eine strenggläubige muslima in einer videothek die pornos einsortieren zu lassen.

an meiner ehre würde es jedenfalls nicht kratzen, wenn ich jetzt vom chef zum zeitungsausträger würde.

ich weiß, dass diese haltung unpopulär ist, aber ich definiere mich nicht über geld oder stellung, sondern über mein ganz einfaches und bescheidenes glück im alltag.

so, jetzt mal zur arbeit radeln. ne halbe stunde auf dem rad bei so schöner klarer luft ist auch so ein punkt. das macht glücklich und zwar mehr als urlaub im süden, teuer essen gehen oder shopping.

P


[Beitrag von peacounter am 10. Feb 2012, 09:50 bearbeitet]
bytelutscher
Inventar
#1804 erstellt: 10. Feb 2012, 10:16

wenn jemand z.b. jahrzehntelang als gut bezahlter entwickler in einem bereich gearbeitet ´hat, der wegbricht (so wie es derzeit in der automobilbranche passiert), dann "paßt" zu ihm imo auch eine hilfsarbeitertätigkeit in einem anderen technischen bereich.


Eigentlich ist so eine Einstellung eine Milchmädchenrechnung. Höherqualifizierte werden in schlechtbezahlte Niedrigqualifikationen gezwungen. Die Niedrigqualifizierten bleiben dabei auf der Strecke und quasi ein daueralimentiertes Lumpenproletariat.
Zum Anderen werden höher qualifizierte Arbeitsplätze meist nur noch zu sehr niedrigen Einstiegsgehältern an Berufseinsteiger vergeben und das Gehaltsniveau sinkt langfrisitg in diesen Bereichen.

So baut man sich ein Niedriglohnland mit Preisen/Mieten/Energiekosten eines Hochlohnlandes und einer sozialen Absicherung die sich in einigen Jahren vermutlich nur noch in Bangladesh als solche verkaufen lässt.
Bis es soweit ist, baut man Werke und produziert in Billiglohnländern in Asien und Osteuropa um sich dort langfristig abnehmerstarke, zahlungskräftige Märkte zu schaffen in der Voraussicht, das dort natürlich langfristig das Lohn- und Gehaltsniveau steigen wird und der dortige Nachholbedarf imens ist.
Ist das geschafft, dann kommt man zurück und lässt die hier gezüchteten und relativ gut ausgebildeten Arbeitskräfte für kleines Geld für die neu erschaffenen Absatzmärkte buckeln.

Die Politiker, die dafür die entsprechende Gesetzesgrundlage schafen werden dafür bereits seit Jahren gut von der Wirtschaft bezahlt.

Edit: Um dem Vorwurf des OT zu entkommen: Wulff als MP ist/war einer dieser Politiker.


[Beitrag von bytelutscher am 10. Feb 2012, 10:19 bearbeitet]
Schnuckiputz
Stammgast
#1805 erstellt: 10. Feb 2012, 10:22

peacounter schrieb:

an meiner ehre würde es jedenfalls nicht kratzen, wenn ich jetzt vom chef zum zeitungsausträger würde.

ich weiß, dass diese haltung unpopulär ist, aber ich definiere mich nicht über geld oder stellung, sondern über mein ganz einfaches und bescheidenes glück im alltag.


Diese Einstellung ist prima und bewahrt einen davor, an beruflichen Krisen oder Jobverlust zu zerbrechen. Gleichwohl halte ich den faktischen Zwang, daß ein Arbeitsloser ggf. jede Arbeit annehmen muß, in dieser undifferenzierten Form für zu weitgehend. Das mag man bei jungen Leuten, die eh noch nicht beruflich etabliert sind und auch noch nicht jahrzehntelang in einem bestimmten Beruf tätig waren, noch hinnehmen können. Doch mit jemandem, der schon jahrzehntelang seinen Beitrag für Staat und Gesellschaft (und AL-Versicherung!) geleistet hat, sollte man schon etwas sorgsamer umgehen. Das zu vertiefen erfodert aber im Grunde einen neuen Thread, da dieses Thema hier OT ist.
Stones
Gesperrt
#1806 erstellt: 10. Feb 2012, 10:35

Diese Einstellung ist prima und bewahrt einen davor, an beruflichen Krisen oder Jobverlust zu zerbrechen. Gleichwohl halte ich den faktischen Zwang, daß ein Arbeitsloser ggf. jede Arbeit annehmen muß, in dieser undifferenzierten Form für zu weitgehend. Das mag man bei jungen Leuten, die eh noch nicht beruflich etabliert sind und auch noch nicht jahrzehntelang in einem bestimmten Beruf tätig waren, noch hinnehmen können. Doch mit jemandem, der schon jahrzehntelang seinen Beitrag für Staat und Gesellschaft (und AL-Versicherung!) geleistet hat, sollte man schon etwas sorgsamer umgehen. Das zu vertiefen erfodert aber im Grunde einen neuen Thread, da dieses Thema hier OT ist.


Da stimme ich Dir absolut zu.

@ bytelutscher: Stimmt


Um dem Vorwurf des OT zu entkommen: Wulff als MP ist/war einer dieser Politiker
.

Leider auch Schröder,Clement,Steinmeier mit der Einführung
des Hartz IV - was schon längst abgeschafft gehört.
Die FDP CDU hat es natürlich gerne mitübernommen.



Wenn Interesse besteht, könnten wir ja hier die Diskussion fortführen:

http://www.hifi-foru...d=8&thread=6277&z=46


[Beitrag von Stones am 10. Feb 2012, 10:42 bearbeitet]
Stones
Gesperrt
#1807 erstellt: 10. Feb 2012, 10:59
Die Merkel will natürlich weiterhin und trotz immer mehr Vorwürfen wieder einmal alles aussitzen, was Wull betrifft.
Man kann diese Taktik allmählich wirklich nicht mehr ab
und es macht einen auch gewissermaßen aggressiv.

Mir jedenfalls geht die Merkelsche Taktik tierisch auf den Keks, ebnso, dass dieser Wulff nicht selbst die Courage
hat, endlich diesem peinlichen Schauspiel ein Ende zu
bereiten.

http://www.focus.de/...ten-_aid_712563.html
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