Was gibt's gerade zu trinken

Hier in Bayern zählt Bier zu den Grundnahrungsmitteln und nicht unter täglichen Alkoholkonsum. Man kanns natürlich auch von ausserhalb Bayerns und auch ohne Alkohol trinken. Ist sogar gesund, entgegen landläufiger Falschmeldungen ala Bierbauch, enthält Bier Vitamine, Spurenelemente und Mineralien und kann auch als alkoholfreies, isotonisches Sportgetränk verzehrt werden.,

Und daher nehm ich mir wieder ein Becks green lemon mit 0,0 %

Bayern, Hannover, alle nich janz...

ach ja... man könnte über Brennwerte oder das Gewohnheitstrinken schreiben.. oder es lassen und einfach noch einen Kaffee trinken...

Ich auch. Ein doppelter, etwas verlängerter Espresso.

Aber das von Pigpreast zu schreibende interessiert mich natürlich auch.

da ist ja idR auch substantielles zu erwarten, wobei in diesem Fall auch eine Portion Rechtfertigung dabei sein dürfte

Substanzielles. Genau das erwartete ich.

Wenns um Rechtfertigung geht, danach war nicht gefragt. Dann will ich´s gar nicht wissen, dafür ist das jeweils eigene Spiegelbild zuständig.

Ich mach mir jetzt zur Feier des Tages noch einen Kaffee. Gleich hole ich noch zwölf bis fünfzehn Liter frische Milch vom Bauern, verteile sechs bis acht davon in die Familie, und wahrscheinlich werden mindestens zwei Liter bereits auf der Heimfahrt spontan in meinem gierigen Schlund landen.

Bisher war's jedenfalls immer so.

Würzburger Bürgerbräu Haustrunk

Ein Peter Pale and Mary. Der Name ist leider auch schon das originellste an der Sache.

abo-pampe

Sieht gut aus, habe davon leider nur b, und ohne o oder a wäre das wirklich nur Pampe.

Aber ich habe Milch

Ich gieße mir jetzt nen Kulmbacher in die Rübe.............

God0fFire666 (Beitrag #13855) schrieb:

Hier in Bayern zählt Bier zu den Grundnahrungsmitteln und nicht unter täglichen Alkoholkonsum.

Das ist natürlich dummes Geschwätz und traurige Wahrheit zugleich. Dummes Geschwätz, weil, so lange normales Bier damit gemeint ist, natürlich Alkohol mit all seinen Wirkungen und Risiken konsumiert wird, ganz egal wozu man das zählen will. Und traurige Wahrheit, weil diese Ansicht tatsächlich weit verbreitet ist und verhindert, dass man sich bewusst mit seinem Alkoholkonsum auseinandersetzt.

Nisser99 (Beitrag #13860) schrieb:

Wenns um Rechtfertigung geht, danach war nicht gefragt.

Ganz recht. Es kann nicht darum gehen, Regeln für den Alkoholkonsum aufzustellen, für deren Bruch man sich dann irgendwem gegenüber zu rechtfertigen hätte. Worum es mir geht, ist, dass man sich einfach bewusst darüber ist, was man tut.

Ich bin mir (wahrscheinlich sogar mehr als die meisten anderen hier) über die Problematik von psychotropen Substanzen im Allgemeinen und Alkohol im Speziellen, über die akuten Wirkungen, die Mechanismen der Sucht, die gesundheitsschädlichen Folgen etc. durchaus bewusst. Dieses Bewusstsein über die Risiken trage ich beim Trinken mit mir, ähnlich wie ein Rennfahrer sich der Risiken seines Sports bewusst ist. Und ähnlich wie ein Rennfahrer versuche ich die Risiken so weit wie möglich zu minimieren.

Dass ich unterm Strich über den 20 - 40 mg Alkohol als Höchstmenge pro Tag liege und damit ein erhöhtes Risiko für bestimmte Erkrankungen in Kauf nehme, ist bewusstes Element meines Lebensstils.

Das Risiko, das ich zu minimieren versuche, ist das von Sucht und Abhängigkeit. Dadurch, dass ich regelmäßig 24-h-Bereitschaftsdienste mache, sind zwar ca. zwei alkoholfreie Tage pro Woche gesetzt, aber die übrigen Tage trinke ich meist etwas Alkoholisches. Meist nicht mehr als zwei Bier (oder ein Bier und eine Spirituose), oft aber doch auch immerhin so viel, dass ich einen Gefallen an der Wirkung nicht verhehlen kann. Deshalb verzichte ich jedes Jahr in der Fastenzeit komplett auf Alkohol, um zu prüfen, ob er schon zu sehr Gewohnheit geworden ist. (Fastenzeit nicht aus religiösen Gründen oder Gründen der "inneren Einkehr", sondern einfach, weil die Termine gesetzt sind und man weniger Möglichkeit hat, sich selbst zu bescheißen.)

Auf diese Weise stelle ich immer wieder fest, dass sowohl kontrolliertes Trinken als auch längere Abstinenz problemlos möglich ist. Und gerade in der Fastenzeit bin ich immer wieder überrascht, wie wenig schwer mir der Verzicht auf eine Sache fällt, die mir sonst viel Freude bereitet.

Dies alles, wie gesagt, nicht um einer Rechtfertigung Willen, sondern um eher wenig differenzierten Äußerungen wie "Alkohol ist Nervengift" oder "Ich will mich nicht vergiften" etwas gegenüber zu stellen.

So, und darauf ein Hamburgs Braukunst Keller Amari Double IPA

Pigpreast (Beitrag #13866) schrieb:

Dies alles, wie gesagt, nicht um einer Rechtfertigung Willen, sondern um eher wenig differenzierten Äußerungen wie "Alkohol ist Nervengift" oder "Ich will mich nicht vergiften" etwas gegenüber zu stellen.

Ich finde diese Äußerungen keineswegs undifferenziert. Erstens ist Alkohol ein Nervengift, die Aussage also prägnant und wahr.

Zweitens ist die Aussage "Ich will mich nicht vergiften" eine persönliche Aussage, mit der andere auch eine Zigarette ablehnen.

Was steckt dahinter? Du weißt, dass die Leber des Nachts mit der Entgiftung und Entschlackung des Körpers beschäftigt ist/sein sollte. Die Leute sagen, sie bräuche dafür vier bis sechs Stunden.

Nach einer kleinen Flasche Keller Amari Double IPA 0,33l 8,1 % Alk springt die Leber mit (bei 80 Kg ca.) 0,39 Promille in ein Notprogramm, in dem sie nur den Alkohol zersetzt.
Für eine Flasche braucht sie drei bis vier Stunden, von sechs bis sieben Stunden Schlaf. Hat man dann noch etwas dazu gegessen, muss man noch mal bis zu zwei Stunden für die Verdauung dran hängen. Da bleibt nicht viel über.

Trinkt man zwei kleine Flaschen von diesem Bier, pumpt die Leber immer noch den Alk ab, wenn wir schon aufstehen. Und dann beginnt schon das Tagesgeschäft, für den Abtransport der Stoffwechselgifte bleibt gar keine Zeit.

Obwohl der Alkohol als schlimmstes Gift dann raus ist, ist mein Körper erst mal für den Tag vergiftet. Ob er eine Chance bekommt, sich in der nächsten Nacht zu erholen, liegt an meinem Nutzungsverhalten, täglicher Genuss wird die Situation sicherlich nicht bessern.

Die Aussage "Ich will mich nicht vergiften" ist also als durchaus präzise anzusehen. Ihr Hintergrund kommt in Deinen Überlegungen nicht vor, daher fand er kurz Erwähnung.

Eine der Folgen einer unzureichenden Abfuhr von Schlacken ist die beschleunigte Alterung von Zellen, der Körper ist also langfristig stärker mit seiner eigenen Renovierung beschäftigt. Man altert schneller, ist weniger leistungsfähig, anfälliger.

Nicht dass man früher stirbt, aber man ist länger alt.

Ich habe für mich entschieden, dass ich diese Gefahren der Alltäglichkeit meide und mich mit dem gelegentlichen Genuss - dann auch durchaus erwähnenswerter Mengen - zufrieden gebe.

In diesem Sinne, heute abend gehe ich raus, mal schaun ob ich die Cocktailbar plündere, durch die ganze Beschäftigung mit dem Thema habe ich Durst bekommen.

Darauf einen Dujardin!
Haste gut geschrieben, hättest aber auch das nehmen können;

He isn't wrong.

But there is a difference between avoiding sickness and supporting health.

Ingwertee mit Honig und Zimmet.

Ein großes Weihenstephan. Saufen gegen Nisser.

Ick sauf Yogitee gegen Nisser...

Wenns der Sache dienlich ist.

Auf das meine Leber heut Nacht nich zur Ruhe kommen mag - das Drecksding.

edit
hab halt Nüscht alkoholisches im Haus.

Du bist eh net so der Trinker, ne?

Käffken nu. Is ja auch net zu gesund... :3

Unregelmäßig.

Tuborg Classic 33 cl

Oettinger Radler

Weissbier Nummer drei, vermutlich das letzte.

Nisser, Du hast ja jetzt gerade einem Facharzt für Anästhesie die Wirkung und Implikationen von Alkohol erklärt. Respekt!

Gnihihi... ein Maisels. Ersma.

Riedenburger Brauhaus Dolden Dark Porter

Und ein Schönram Imperial Stout.

Kaffee, schwarz

Z25 (Beitrag #13882) schrieb:

... Nisser, Du hast ja jetzt gerade einem Facharzt für Anästhesie die Wirkung und Implikationen von Alkohol erklärt. Respekt!

und das nicht einmal richtig - die Physiologie des Alkohol Stoffwechsels ist doch ein kleines wenig komplexer.. wie so oft sind Halbwissen gepaart mit einer vorgefertigten Meining problematisch.. ich erinnere mich mit Grausen an den Impffaden und die Ansammlung der Aluhut träger -mit JC ganz vorne

Mediziner und Biologe (?) zusammen. Ich trink ne Fritz Kola. Quasi wie Kaffee... mit viel Zucker.

XdeathrowX (Beitrag #13877) schrieb:

hab halt Nüscht alkoholisches im Haus. :D

Watt, sowas gibbet? Ich hab schon gefühlt nichts mehr wenn ich nur noch 3 Kisten Wein, 3 angebrochene Gin und ne Kiste Bier da hab.
Nicht weil ich vorhaben würde das auf einmal trinken zu wollen, aber der Vielfalt wegen und wenn mal Besuch kommt. Ich trinke unter der Woche in der Regel nichts und am Wochenende auch nicht übermäßig (meist nur zum Essen), aber so 5-6 verschiedene Rotweine und 2-3 Weissweine müssen schon da sein, wer weiss schon was gekocht wird? Gin ist jetzt auch wieder selten geworden.

Jetzt getrockneter Pfefferminztee aus dem Garten.

Edit.: Ich hab generell von vielen Lebensmitteln eine große Auswahl auf Lager, auch Tee, Gewürze, Pasta, Dosentomaten, Olivenöl usw....
Ist also nicht Alkoholbezogen.

Genau die Dinge die hier auch immer auf Vorrat ausreichend vorhanden sind, plus Dosenfisch diverser Couleur, Kaffee, Dosenmilch, diverse Essige, geröstete Erdnüsse, Oliven...

Davon grad Kaffee, Kondi, Rohrzucker...

Nachm Kaffee jetzt Gerolsteiner Wasser ...

Nisser99 (Beitrag #13870) schrieb:

Ich finde diese Äußerungen keineswegs undifferenziert. Erstens ist Alkohol ein Nervengift, die Aussage also prägnant und wahr.

Du solltest zwischen "unwahr" und "undifferenziert" differenzieren.

Natürlich ist die Aussage (je nach Definition von Nervengift) wahr. Aber sie ist zugleich undifferenziert, weil sie die komplexe Problematik, die sich im Zusammenhang mit Alkohol ergeben kann, auf einen einzigen Teilaspekt reduziert und diesen auf reißerische Weise in den Vordergrund stellt.

Die Aussage "Ich will mich nicht vergiften" ist also als durchaus präzise anzusehen.

Bei "Nervengift" denkt man unweigerlich an Tabun, Sarin, E605 etc. und bei "sich vergiften" an Zyankali und Arsen. Und ich denke, dass es Publikationen, die dieses Vokabular verwenden, genau auf den durch diese Assoziationen hervorgerufenen Schreck-Effekt ankommt. Da aber kaum jemand nach dem Genuss eines Glases Bier sich in Krämpfen windend und nach Luft ringend dem Tode entgegen siecht, ist dieses Vokabular alles andere als präzise.

...Entschlackung... ...springt die Leber in ein Notprogramm... ...Abtransport der Stoffwechselgifte... ... Abfuhr von Schlacken... ...Alterung von Zellen...

...sind alles blumige Bezeichnungen, die die tatsächlich ablaufenden Vorgänge nur sehr unzureichend, zum Teil sogar falsch beschreiben und auch zu falschen Schlussfolgerungen führen.

Bitte nicht falsch verstehen. Die Entscheidung, den Konsum von Alkohol nur auf einzelne spezielle Anlässe zu begrenzen, ist eine durchaus vernünftige und medizinisch erklärbare Entscheidung. Wie z. B. regelmäßiges Zähneputzen auch. Wenn man aber erwachsenen Menschen gegenüber die Entscheidung zum regelmäßigen Zähneputzen damit begründet, dass sich Karius und Baktus sonst kleine Häuschen aus den Zähnen bauen, dann läuft man Gefahr, sich lächerlich zu machen.

Im Prinzip ist es ja egal aus welchen falschen Gründen man eine richtige Entscheidung trifft, aber ich würd's gern richtig verstehen.

Natürlich ist die Aussage (je nach Definition von Nervengift) wahr. Aber sie ist zugleich undifferenziert, weil sie die komplexe Problematik, die sich im Zusammenhang mit Alkohol ergeben kann, auf einen einzigen Teilaspekt reduziert und diesen auf reißerische Weise in den Vordergrund stellt.

Nun, es ging mir um die Giftigkeit.

Wenn ich bei einem Tasting meine Geschmacksempfindungen mitteile, reduziere ich den Alk doch auch auf einen Teilaspekt, den Geschmack. Erzähle ich montags auf der Arbeit, dass ich Freitagabend einen Schwips hatte, ist das doch auch nicht anders.

Bei "Nervengift" denkt man unweigerlich an Tabun, Sarin, E605 etc. und bei "sich vergiften" an Zyankali und Arsen. Und ich denke, dass es Publikationen, die dieses Vokabular verwenden, genau auf den durch diese Assoziationen hervorgerufenen Schreck-Effekt ankommt. Da aber kaum jemand nach dem Genuss eines Glases Bier sich in Krämpfen windend und nach Luft ringend dem Tode entgegen siecht, ist dieses Vokabular alles andere als präzise.

Ich habe nicht so viele Filme gesehen, und meine Ausbildung zum ABC-Soldaten ist zu lang her, ich denke dabei eher an obskures, leichte endogene Ammoniakvergiftungen und solch einen Kram. Oder das Zellsterben durch die Zwischenprodukte des Alkoholabbaus, besonders im Gehirn.

Ich trinke nicht täglich Alkohol, weil ich mich nicht vergiften will. Was ist daran falsch?

Gut, wenn dann der eine oder andere einen Schreck erleidet, und an die Kiste Bier im Keller denkt, OK. Das zeigt aber dann nur, dass er sich damit noch nicht beschäftigt hat.

...sind alles blumige Bezeichnungen, die die tatsächlich ablaufenden Vorgänge nur sehr unzureichend, zum Teil sogar falsch beschreiben und auch zu falschen Schlussfolgerungen führen.

Eben. Darauf wollte ich hinaus, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. Bitte kläre meine Irrtümer auf. Auch dass die anderen wieder ruhig schlafen können.

"Für Frauen liegen die Grenzwerte bei 12 Gramm reinen Alkohols täglich, so viel steckt in einem kleinen Glas Bier (0,25l) oder Wein (0,1l). Männer dürfen 24 Gramm zu sich nehmen, das ist ein halber Liter Bier [5,0%] oder zwei kleine Gläser Wein. Für alle gelten zusätzlich zwei alkoholfreie Tage in der Woche. Wenn Sie sich als gesunder Erwachender daran halten, bleibt das Risiko für gesundheitliche Schäden gering. "

Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung
https://www.kenn-dein-limit.de/alkohol/alkoholwissen-kompakt/#_

(Ich hab den Schreibfehler mal drin gelassen, wer ihn findet, wird mit einem Lächeln belohnt.)

PLOS (Beitrag #13885) schrieb:

Kaffee, schwarz Z25 (Beitrag #13882) schrieb: ... Nisser, Du hast ja jetzt gerade einem Facharzt für Anästhesie die Wirkung und Implikationen von Alkohol erklärt. Respekt! und das nicht einmal richtig - die Physiologie des Alkohol Stoffwechsels ist doch ein kleines wenig komplexer..

Auch Du bist aufgerufen, meine Irrtümer aufzuklären. Ich bin da sehr lernfähig, und auch lernwillig. Ein Vergleich mit anderen sollte daher vielleicht erst mal zurückgestellt werden.

Es geht übrigens gar nicht allein um den Alkoholstoffwechsel. Es gibt durchaus auch Verbindungen zu Herz-Kreislauf über die Vitaminregulation. Vitamin C beispielsweise, bei Mangel verspröden die Adern, reißen und müssen mühsam mit Blutfetten wieder verklebt werden. Die wiederum auch da kleben bleiben wo sie nicht hin sollen, und damit andere Probleme verursachen. Die Leber regelt den Vitaminstoffwechsel, und wenn hier Einflüsse durch Alkohol entstehen muss das auch nicht unbedingt gut sein.

Ich höre in letzter Zeit öfters mal aus der Familie, dass ich doch auf meine Nahrung achten solle, ich sei doch so gefährdet wegen Cholesterin bei meinem Lebenswandel, viel rauchen, dann der Kaffee, der viele Stress, das ganze Fett, und jetzt bald sechzig, ... Mutter macht sich Sorgen, das kennt man ja.

Habe ich vor dem letzten Bluttest also genau das Gegenteil gemacht, habe mich so richtig in bösem Fett gebadet. Mittags Pommesbude, zwei Currywurst und eine Frikadelle aus dem Fett. Abends sechs Eier mit viel Speck und ein paar Nudeln, mit viel Käse drüber. Dazu noch den doppelten Tagesbedarf an Fetten über die Milch zugeführt, einfach mal so um zu erfahren, wie mein Körper mit dieser - für mich durchaus hin und wieder vorkommenden - Situation so umgeht.

Nachdem ich meinem Körper also jede Gelegenheit gegeben habe, das ganze schlimme Zeug in sich aufzusaugen und mir ein ordentlich gestörtes Blutbild zu liefern, hatte ich am nächsten Morgen völlig unauffällige Werte. Alles im grünen Bereich. Also ganz allgemein, meine Ärzte sagen, mein Blut sei dreißig Jahre jünger als ich.

Wie erklärst Du Dir das? Ich gehöre so ziemlich zu jeder Zielgruppe für Herz-Kreislauferkrankungen, lebe das Gegenteil eines gesunden Lebens mit vierzig Zigaretten täglich, viel beruflichem Stress, mit unregelmäßiger, fettiger und oft einseitiger Ernährung, und der einzige Risikofaktor, den ich nicht auf der Liste stehen habe, ist der tägliche Alkohol.

Ich möchte jetzt nicht unterstellt bekommen, dass ich glaube, dass der Verzicht auf regelmäßigen Alkoholgenuss solch einen Lebenswandel legitimiere, das sage ich ganz klar, Kids, dont try this at home. Aber ich bin fest davon überzeugt, dass ich schon längst im heiligen Boden eines Friedwaldes verweilte, hätte ich dazu auch noch regelmäßig abends zwei Glas Bier getrunken. Also, diese Plörre die keiner mehr mag, mit 4,8 Prozent...

Im übrigen finde ich auch gar nicht so wichtig, ob ich nun alles richtig geschildert habe. Ich mag mich irren, und es ist ganz anders. Es ist letztendlich zu niemands Nachteil, wenn er es glaubt.

Trotzdem wäre ich ja auch an den Fakten interessiert, da sind aber jetzt andere gefragt.



Und zum Thema:
Kaffee, Nummer sechs. Wie immer, zwei Espresso aus der Siebträgermaschine, leicht verlängert. Dazu eine Zigarette ohne Filter.

Nisser, ehrlich: Du qualmst täglich 40 Kippen, trinkst viel Kaffee und machst Dir Gedanken über Alkoholkonsum? Sorry, ich glaube, da belügst Du dich selbst.

Warum? Womit?

Das zwei Bier am Tag da noch etwas ausmachen würden......

ich sauf erma ne pulle fritzkola:

Es geht um die Verhältnismäßigkeit. Rauchen, fettes Essen, Koffein, offensichtlich alles in nicht unerheblicher Menge... und dann einen Terz um die korrekte Umsetzung der Empfehlung der BZgA bezüglich Alkohol machen. Als ob das den Kohl noch fett machen würde...

Kalle_1980 (Beitrag #13895) schrieb:

ich sauf erma ne pulle fritzkola

Wenns hilft...

Franzuiskaner Kellerbier. Ma schaun...

@nisser: Du kannst nach deinem Gusto leben und konsumieren. Deine Blutwerte / Lebenswandel Story zeigt allerdings wieder, dass du von den physiologischen Vorgängen in deinem Körper nicht viel Ahnung hast. Das ist ja nicht weiter schlimm und das dürfte den meisten hier so gehen. Ich sehe es nur als problematisch, auf solch dürftiger Grundlage andere User zu belehren, bzw über die Wirkung und Folgen von Alkohol zu dozieren.

Ich habe übrigens nicht Geduld hier irgendwelche Stoffwechselvorgänge im Detail zu erklären. Da musst du auf den Langmut von pigpreast hoffen

@Topic: ein Glas Rotwein zum Essen

Noch ein frisch gezapftes Premium Pilsener....