Irgendwelche Funde vom Sperrmüll | Recyclinghöfen | Keller | Dachboden - KEIN HiFi!

Ich hab auch nicht so den Plan, aber Glasfaser für private ist doch völlig unnütz, ich hab ich hier 50 mbit Leitung und vermisse gar nichts sind nur mit Tablet unterwegs und paar WLAN TV's, kann mich gern einer aufklären zu was man als privater normalo Nutzer Glasfaser Brauch. ?

... ich hab ich hier 50.000er Leitung ...

Davon kann ich nur träumen

... und vermisse gar nichts sind nur mit Tablet unterwegs und paar WLAN TV's, ...

Ein Tablet und ein Handy habe ich hier, aber damit mache ich nichts anderes wie mit dem PC. Zu 95 % ist hier auch nur YT, Google und das HF am Start. Da reicht mir die 2000er-Leitung. Aber die sollte zumindest immer da sein und nicht nur zwischen Herbst und Frühjahr (oder einer Sommernacht). Eigentlich müsste ich da dann mein Geld behalten/einfordern ....

... kann mich gern einer aufklären zu was man als privater normalo Nutzer Glasfaser Brauch. ?

Das wüsste ich auch gern. Ich brauchs nich

man braucht auch keinen porsche mit 300 ps.
man braucht auch keinen verstärker mit 500 watt, usw.
warum soll z.b. ich fürs gleiche geld nur 10% der zur verfügung stehenden leitung buchen?
ist wie sooft: lieber haben, als brauchen.

man braucht auch keinen porsche mit 300 ps. man braucht auch keinen verstärker mit 500 watt,

OK, aber genau das brauche ich schon

Den Glasfaser Ausbau für Private finde ich völlig Schwachsinn, das brauchen doch nur Großanwender mit mehreren Rechnern in großen Firmen.
Bei uns reißen sie nächste Woche den Gehweg auf um Glasfaser zu verlegen.

wenn jeder deine einstellung hätte, würde die post noch mit der kutsche kommen.
denk an die gamer. da gibts zig millionen davon. wenn man die patches einspielen muss, oder sich ein spiel kauft bekommt man nur einen code der zum download berechtigt.
da laufen dann schon mal 40-60 GB durch die leitung.
das mach mal mit einer 50mbitleitung.........................
einfach mal weiter denken als vom zwölfeläuten bis zum mittagessen.

In unseren Haushalt sind keine Hardcore Gamer und 5 TV's mit 3 Tablet laufen gleichzeitig mit der 50mbit Leitung ohne Probleme über WLAN.
( 3 Familien Haushalt)

Deswegen war auch meine Frage wer Glasfaser braucht ?

nur weil DU es nicht brauchst, ist das kein grund, nicht fortschrittlich zu sein.
ich z.b. lehne auch keine autos mit 500 ps 12 zylinder, verstärker mit 500 watt usw. ab, weil ich sowas nicht brauche.
um beim hifithema zu bleiben-wieviele hier haben 2, 3, 4, oder mehr plattenspieler, verstärker usw. braucht man auch nicht.
diese liste kann man endlos fortsetzen.
nur weil DU etwas nicht brauchst, ist das noch lange kein grund, etwas in frage zu stellen. es zwingt dich doch niemand etwas zu kaufen, das du nicht brauchst. andere brauchen das und bekommen es.

Dann ist das auch geklärt, und jeder der Glasfaser braucht kann sich glücklich schätzen !!!!!

pedi (Beitrag #2457) schrieb:

wenn jeder deine einstellung hätte, würde die post noch mit der kutsche kommen. denk an die gamer. da gibts zig millionen davon. wenn man die patches einspielen muss, oder sich ein spiel kauft bekommt man nur einen code der zum download berechtigt. da laufen dann schon mal 40-60 GB durch die leitung. das mach mal mit einer 50mbitleitung......................... einfach mal weiter denken als vom zwölfeläuten bis zum mittagessen.

Ist ja schön das für die Gamer Glasfaser geschafft wird .....können die noch mehr sinnlose Ballerspiele spielen
Der Dreck ist ganz wichtig für die Menschheit

Der Dreck ist ganz wichtig für die Menschheit

Das denke ich mir schon mehrere Jahre.

Zitat:
"War letztens mal wieder draußen: Die Grafik war echt krass, aber Gameplay und Storyline waren komplett beschissen!"

was bist denn du für einer?
willst du jemandem vorschreiben, was macht oder nicht?
ich glaube bei dir hackts aber ganz gewaltig.

was bist denn du für einer?

"Er" ist anscheinend nicht alleine. Ich sehe es auch so.
Aber dennoch ist das wohl eine Generationsfrage und das muss man (leider) so hinnehmen.

ich glaube bei dir hackts aber ganz gewaltig.

Na na na, man muss aber doch nicht deswegen unbedingt ausfallend werden

was ist für dich eine generationsfrage?
keine ahnung wie alt ihr seid, ich bin etwas über 71, und wenn jemand baller- oder andere spielen will, soll er das.
es hat keiner einem anderen etwas vorzuschreiben. JEDER kann im rahmen der zulässigen möglichkeiten machen, was er will.
wenn ihr kein schnelles internet wollt oder braucht, ist das kein grund von euch auf andere zu schliessen.
ihr könnt gerne mit eurer steinzeitleitung rumeiern und zufrieden damit sein, ist aber noch lange kein grund, neue technik und schnelles internet in frage zu stellen.

Ich bin auch schon über dem MHD und ich stelle hier nichts infrage. Das bist hier anscheinend nur du.
Du hast in deinen langen Jahren womöglich viel dazu gelernt, dennoch nichts über vermeintlich andere Meinungen.
Eine Meinung sollte akzeptiert und nicht zerpflückt oder kritisiert werden. Die Meinungsfreiheit besteht nun schon etliche Jahre ...

Am Samstag ist ja Wertstoffhoftag. Wollen wir alle langsam wieder zum Wertstoffhof zurückkommen?

Grüße

Herbert

Peace, love and harmony.
Mir würde ja auch der 50er Anschluss reichen, aber wie gesagt, kostet das Gleiche wie der 400er GF-Anschluss (FTTH, also Fiber to the home, Sternpunktverteilung an jeden einzelnen Hausanschluss mit garantierter Datenrate). Gleichzeitig entfallen die 750 € Anschlusspauschale. Das Ganze läuft bei uns über die "Deutsche Glasfaser". Man bindet sich für 2 Jahre an den Vertrag und kann dann hinterher frei entscheiden, was man machen will. Der Telekom-Anschluss bleibt auf jeden Fall erhalten, so dass man wieder zurückwechseln könnte.
Mittlerweile ist es halt so, dass bei einer Vermietung oder einem Hauskauf die Frage nach schnellem Internet unter den Top 3 der Fragen rangiert. Gerade hier bei uns in der Gegend, ein paar Kilometer weg von Deutschlands Softwareschmiede #1, ist das mit- bzw sogar hauptentscheidend.
Dass die Umstellung rasch vorangeht, sieht man auch an der Menge der Router, die im Moment in der E-Schrott-Tonne landen. Sind so an die 10 pro Woche. Da nehme ich immer gerne die Netzteile mit, haben meistens 12 V (Fritzbox) oder 15 V (Telekom) und 1,4 bis 2,5 A. Sind ideal geeignet z. B. für Akkuladegeräte.

EffEmm

Vorhin wollte ich noch den "Radiowecker" in Augenschein nehmen, den ich heute rausgefischt habe. Das ist aber gar kein Radiowecker, sondern schlicht und einfach eine Uhr. Sonst nix, Uhr pur. Aber es ist eine Funkuhr, und die leicht orange schimmernde, sehr angenehme Anzeige ist 35 mm hoch, 2 Helligkeitsstufen sind einstellbar. Lässt sich noch aus 10 m Entfernung gut ablesen. Irgendwie hat das Ding in seiner Schlichtheit was, ich mag es. Als Hersteller/Vertreiber steht TFA Dostmann auf der Unterseite (die sind in erster Linie im Bereich Wetterstationen/Thermometer unterwegs).

EffEmm

Schicke Uhr

Heute habe ich im Auto noch eine DigiCam aus der Tonne gefunden, die irgendwie vor ein paar Wochen unter den Sitz gerutscht ist. Es ist eine SONY Cybershot DSC-W110, 7.2 MP und 4x optischer Zoom, Objektiv Carl Zeiss Vario-Tessar. Sie hat zusätzlich noch einen konventionellen Durchsichtsucher, Speicher ist ein Memory-Stick Pro Duo mit 2 GB. Waren noch 162 Fotos drauf: von einem 80. Geburtstag, einer Eröffnung einer Physiotherapie-Praxis und Hunden im Tierheim. Akku ist völlig i. O.

EffEmm

Heute mal kein Fund aus der Tonne, sondern einer aus den Kleinanzeigen, wo ich gerade gestöbert habe. Ein "Labornetzteil" für schlanke 40 Ocken. Wurde wahrscheinlich schon in Frankensteins "Labor" eingesetzt. Vielleicht gibt es ja einen schönen Blitz beim Einschalten.

https://www.ebay-kle...r/1917783870-84-1642

Sowas findet man nicht mal in der Tonne....

EffEmm

Wurde wahrscheinlich schon in Frankensteins "Labor" eingesetzt.

Wtf ...
Das Ding stand ja auch noch fast vor meiner Türe.

Aber mit Selen-Gleichrichter(n) würde ich definitiv aufpassen und das Zombie-Ding nur an einer ausgerollten 50m-Kabeltrommel (= 50m entfernt) einstecken. So habe ich es auch immer mit alten Röhren-TVs vom Sperrmüll gemacht. Einmal ist dabei tatsächlich eine BR implodiert

Also wenn sich für das Teil ein Käufer findet, dann biete ich einfach mal den vollen Staubsaugerbeutel aus dem Werkstattsauger als Wundertüte für 50 Euronen in den Kleinanzeigen an. Einen Versuch wäre es wert. Da würde ich großzügigerweise sogar das Porto übernehmen.

EffEmm

Zum Wochenende gab es wieder einiges. Ein Thermaltake 430W PC-Netzteil, ungebraucht, nicht mal ein Staubkörnchen zu sehen. Kostet aktuell auf Amazon 38 - 48 €.
Und dann noch jede Menge Installationskram: Motorschutzschalter, Installationsrelais, Montagegehäuse, Multifunktions-Zeitschalt-/Impulsrelais, Hauptschalter, Steuerschalter. Ich habe mal nach den aktuellen Preisen geschaut, da haut es einen fast vom Stuhl:
-Telemecanique Installationsrelais 20 €; Moeller Motorschutzschalter 45 - 82 €; Moeller Hauptschalter 37 €; Moeller Steuerschalter 23 €; NAIS Zeitrelais 129 €; Rittal Montagegehäuse 66 €.
Alles in allem ca. 320 - 350 € an Teilen, wenn man sie neu kaufen würde.
Passt mir gut in den Kram, da ich die Steuerung vom Hauswasserwerk aufpeppen will.

EffEmm

die städteserie war nicht der brüller.

Was macht man mit einer alten, mechanischen PC-Maus, einem alten DSL-Gehäuse und einem ollen Drehspulmesswerk? Man lässt es in der Tonne liegen. wenn man normal tickt....
Ich habe mir daraus vor einigen Jahren einen Durchflussmesser zum Befüllen des Gartenwassertanks aus der großen Zisterne gebaut. Ich habe lange Zeit gegrübelt, wie ich den Durchfluss präzise erfassen könnte, und beim Anschauen der Wasseruhr (gab es damals für 3 Euronen gebraucht vom Flohmarkt) hat es dann geklickt.
Ich habe aus der alten Maus eine Schlitzscheibe und die dazugehörige Gabellichtschranke ausgebaut. Die Schlitzscheibe habe ich auf die zentrale Scheibe geklebt, die normalerweise mitttels einer roten Spirale einfach anzeigt, dass sich das Messwerk dreht. Die Plexi-Abdeckung der Wasseruhr lässt sich leicht abnehmen und bearbeiten für die Leitungsdurchführung. Die Gabellichtschranke habe ich dann so positioniert, dass die Schlitzscheibe einwandfrei darin läuft und saubere Impulse erzeugt. Die Scheibe dreht sich 36x pro Liter, die Schlitzscheibe hat 40 Schlitze. Daraus ergeben sich 1440 Impulse pro Liter. Bei 1000 Liter/h ergibt sich damit eine Frequenz von 1440x1000 Liter/3600 sec = 400 Hz.
Zur Auswertung für die Anzeige habe ich in das alte DSL-Kästchen einen Schmitt-Trigger zur einwandfreien Impulsformung und einen einfachen (aber trotzdem sehr genauen) Frequenz-Spannungs-Umsetzer mit einem NE555 aufgebaut, der über ein Trimmpoti (für den Abgleich) an das Drehspulmesswerk angeschlossen ist. Zur "Beruhigung" der Anzeige liegt parallel zum Messwerk noch ein 3300 uF Elko (bei 100 l/h sind es ja nur noch 40 Hz, das wackelt der Zeiger ein wenig ohne Elko).
Das Ding läuft jetzt gut 10 Jahre ohne irgendeine Störung, präzise und fehlerfrei.

EffEmm

Ich versteh nur Bahnhof. Aber wenns funktioniert, cool.

Wieso? Speziell diese Passage:

einen Schmitt-Trigger zur einwandfreien Impulsformung und einen einfachen (aber trotzdem sehr genauen) Frequenz-Spannungs-Umsetzer mit einem NE555 aufgebaut, der über ein Trimmpoti (für den Abgleich) an das Drehspulmesswerk angeschlossen ist. Zur "Beruhigung" der Anzeige liegt parallel zum Messwerk noch ein 3300 uF Elko (bei 100 l/h sind es ja nur noch 40 Hz, das wackelt der Zeiger ein wenig ohne Elko)

ist doch einwandfrei verständlich..... ....nur daß ich statt des Veteranen NE555 einen 7555 (also die CMOS-Variante) wegen des geringeren Stromverbrauchs und der geringeren Schaltstörungen auf der Versorgungsspannung genommen hätte......

Hans Camenzind (ein geborener Schweizer) - der Erfinder des 555er (der wohl weltweit meistverkaufte IC) - hat übrigens ein höchst interessantes Buch geschrieben: "Much ADO about almost nothing" https://www.amazon.c...othing/dp/0615139957 . Wenn dieses Buch also mal irgendwo auf dem Sperrmüll / Recyclinghof hergehen sollte: mitnehmen!

Grüße

Herbert

Jetzt wirds kryptisch: Wenn ich auf eine Insel verbannt würde und nur 5 ICs mitnehmen dürfte, wären das der 555, der 258, der 723, der 4093 und für die Stereo-Mucke noch einen 2004. Damit könnte man allerhand bauen, sogar einen brauchbaren Metalldetektor für die Goldsuche auf dem einsamen Eiland.

EffEmm

@EffEmm --> Warum hast Du das DSL-Kästchen nicht auf eine Gerätebase gestellt? Welche Kabel hast Du genommen, bzw. hast Du mal über Kabel nachgedacht?

:-)--
Grüße Christoph

Zwei Sachen mag ich besonders bei diesen alten DSL-Kästchen. Das ist einmal diese "Serviceklappe", die man vorne einfach mit einer unverlierbaren Schraube öffnen kann. Da kann man dann Sachen unterbringen, an die man vielleicht mal ran muss (hier z. B. die Sicherung und das Poti zum Eichen). Und der zweite Vorteil gegenüber herkömmlichen Gehäusen ist die Befestigung an der Wand mittels zweier Schrauben in der Wand, auf die das Gehäuse einfach draufgeschoben wir (Schlüssellochbefestigung). Das hält bombenfest, und trotzdem kann man das gesamte Gehäuse bei Bedarf einfach durch Hochschieben von der Wand nehmen. Dieses Gehäuse ist einfach so ein Kleinod aus der Tonne, das viel zu wenig beachtet wird.
Da gibt es auch noch eine größere Ausführung, etwa 15x9x3 cm, ein ISDN NTBA-Gehäuse. Das ist auch echt klasse, habe ich etliche rumliegen, für meinen Schwager habe ich da mal eine Füllstandsanzeige für seine Zisterne reinoperiert. Wird genauso genial an der Wand angebracht.

EffEmm

Mia_Davidson (Beitrag #2481) schrieb:

@EffEmm --> Warum hast Du das DSL-Kästchen nicht auf eine Gerätebase gestellt? Welche Kabel hast Du genommen, bzw. hast Du mal über Kabel nachgedacht? :-)-- Grüße Christoph

Ich stehe gerade auf dem Schlauch. Was meinst du mit dem Kabel?

EffEmm

Genauso stelle ich mir einen "klischeehaften" Zeitzünder vor, wie sie in (billigen) Filmen und Serien gezeigt werden

Ja. Der löst aus wenn du zu wenig Wasser verbrauchst und der Versorger deshalb zu wenig verdient. Und weil sich Bakterien vermehren weil nicht genug gespült wird. Dann sprengt das Teil die Leitung. Dann fliest genug Wasser für die passende Rechnung.

genial!

auf die idee, bzw. ihre umsetzung muss man erstmal kommen…hut ab!

Ich habe extra keinen blauen Draht genommen, um den Entschärfer zu verunsichern. In den einschlägigen Filmen geht es doch immer darum, ob der blaue oder der rote Draht durchgeschnitten werden muss.

Aber Spaß beiseite, ich habe heute mal im www nachgeschaut, ob man solche Schlitz-/Codierscheiben irgendwo kaufen kann. Das Ergebnis war: nein, nada, nix, null. Es gibt zwar komplette Sensoren, Inkrementalgeber usw., aber einfach so ein popeliges Palstikrädchen mit Schlitzen gibt es nirgends, zumindest habe ich nichts gefunden. Anscheinend wurden die nur für die Mäuseindustrie produziert. Wer also so was braucht: Ran an die Tonnen und die Mäuse fleddern!
Beim Nachschauen habe ich noch zwei andere Anwendungen dafür gesehen. Die eine ist ein Windmesser(Anemometer) und die andere eine nachträgliche Drehzahsteuerung für Motoren. Interessant bei dem Windmesser war auch die Lagerung der senkrechten Drehachse. Dazu wurde einfach eine Kugelschreibermine verwendet. Der Grund hierfür ist der, dass eine Kugelschreiberspitze eine extrem harte Kugel besitzt, die besteht entweder aus Wolframkarbid (Hartmetall) oder aus Keramik. Wieder was dazugelernt und im Hinterkopf gespeichert.

EffEmm

EffEmm (Beitrag #2487) schrieb:

Aber Spaß beiseite, ich habe heute mal im www nachgeschaut, ob man solche Schlitz-/Codierscheiben irgendwo kaufen kann. Das Ergebnis war: nein, nada, nix, null.

Für magnetische Encoder gibts sowas durchaus:

https://kamami.pl/en...-mm-12-cpr-bulk.html

Grüße

Herbert

Vorhin habe ich Material in der E-Schrott-Tonne entsorgt, da lag ein Radiorecorder drin, den ich in dieser Ausführung auch noch nicht habe.
Das Ding der Weltmarke "ok." hat neben dem Radioteil ein MP3-fähiges CD-Laufwerk, einen USB-Eingang...... und einen reinen Cassettenplayer (also ohne Aufnahmemöglichkeit). Eine beachtlich breitbandige Medienabdeckung.

EffEmm

Beim Wochenendeinkauf nochmal an der Tonne gestoppt. Drin lagen ein regelbares Netzteil und eine schicke, schwarze Nachttischlampe. Das Netzteil sieht nach einer Azubi-Arbeit vergangener Tage aus. Das Gehäuse ist komplett aus Kunststoff. Der Längstransistor (ein einzelner 2N3055) ist anscheinend gehimmelt, als Regel-IC ist ein 723 verbaut, die 1A-Gleichrichterdioden haben die Platine verfärbt, der Treibertransistor steht ohne Kühlkörperchen nackt im Wald, und ein Widerstand ist verbrannt. Sieht ziemlich armselig aus.
Hat aber Potenzial, zumal der verbaute Trafo einen M85-Kern hat, also für rund 90 W gut ist. Werde ich herrichten (vor allem VDE-gerecht, uiuiui....) und pimpen und einem Kollegen für seinen Bastel-Wastel-Nachwuchs geben. Die schwarze Lampe ist auch schon vorgemerkt, zur Zeit will jeder alles möglichst in Schwarz.

EffEmm

Das Ding der Weltmarke "ok."

"ok.", okay - ein wirklich grosser Name . Aber trotzdem: So ein "Ding" kann man immer gut brauchen. Werkstatt, Keller, Garage...

ok ist die eigenmarke vom Media Markt.

Wieder was dazugelernt, danke!
Auf dem Aufkleber des Players steht auch die "Imtron GmbH". Die ist die Tochtergesellschaft von Mediamarkt/Saturn für deren 4 Eigenmarken.
https://www.imtron.eu/

EffEmm

Hier sind noch Fotos von dem etwas größeren Telekom-Gehäuse, das sich prima für alle möglichen Verwendungen eignet. Das ist ein NTBA-Gehäuse, in das ich vor vielen Jahren mal eine selbstentworfene Füllstandsanzeige für eine 5,7 m³ große Beton-Wasserzisterne in der Verwandtschaft eingebaut habe. Vor allem die eingeprägten Vierecke sind genial, da hat man gleich passende Positionen für 3 mm-LEDs oder Schalter mit Zentralbefestigung.
Das Zeigerinstrument ist auch recycelt, da habe ich einfach eine Skala mittels Word gezeichnet, ausgedruckt, ausgeschnitten und dann reingeklebt. Ab einem minimalen Wasserstand spricht der Trockenlaufschutz für das Hauswasserwerk an. Kann man auch ausschalten, falls man die Zisterne mal bewusst "leerfahren" will, z. B. zur Reinigung. Die Stromversorgung läuft über ein 12V-Steckernetzteil von einer Fritzbox aus der Tonne. Drei LEDs unterhalb des Zeigerinstruments geben auf einen Blick eine grobe Übersicht: Grün = Füllstand >30 ... 100%; Gelb = 15 ... 30%; Rot = <15%. Trockenlaufschutz spricht bei <10% Füllstandshöhe an. Läuft jetzt auch schon 9 Jahre fehlerfrei.

EffEmm

Ja nicht schlecht, wie lange hast Du daran gebastelt?

Das ging damals so über ein Winterhalbjahr... Jetzt kommt viel Text...
Das Problem war, dass jegliches (bezahlbares) Messsystem innerhalb einiger Zeit versagt hat aufgrund der in der Zisterne herrschenden Bedingungen (Luftfeuchte, Biofilmbildung, Temperaturwechsel etc.). Ein Messsystem mit Schwimmer und daran gekoppeltem Poti ist innerhalb 3 Wochen einfach weggerostet. Bei der Messung mittels Ultraschallsensoren war innerhalb weniger Tage immer ein Belag/Tropfenbildung auf den Sensorflächen, dann ging da nichts mehr. Handelsübliche Niveauschalter hatten nur 3 Elektroden für leer/halbvoll/voll. Und die auf dem Markt befindlichen Anzeigen mittels LED oder Zeigerinstrument krankten alle daran, dass zum Messen die Elektroden mit Gleichstrom beaufschlagt wurden, was allergrößter Murks ist. Der Gleichstrom, auch wenn er nur wenige Mikroampere beträgt, führt in Zusammenhang mit Wasser unweigerlich zu Elektrolyse, was die Elektroden innerhalb kurzer Zeit zerstört. Völliger Unfug. Als letzte Möglichkeit hätte es noch eine Druckmesssonde werden können, die am Bodern den Wasserdruck misst. Die lagen damals aber alle jenseits von 500 €.

Letzlich kam dann nach einigem Überlegen und Probieren, im wahrsten Sinn des Wortes auf einem leeren Blatt Papier, eine Eigenbau-Lösung heraus, die jetzt schon fast 10 Jahre ihre Zuverlässigkeit bewiesen hat, und die ich in dieser Ausführung auch noch nie im www angetroffen habe. Vielleicht sollte ich das patentieren lassen?

Als Sensor fungiert ein 150 cm langer 1,5x1,5 cm Kabelkanal, der senkrecht ins Wasser eingetaucht und fixiert wird. In dem habe ich 12 Edelstahlschrauben M4x10 im Abstand von 12 cm angebracht, diese bilden die "Empfangs"-Elektroden (die Anbindung an die Kupferzuleitung habe ich jeweils mittels Kunstharz wasserdicht eingepinselt). Innen im Kanal habe ich als "Sende"-Elektrode einen blanken Edelstahldraht eingebracht, der bis zum Grund geht. Eingespeist wird ein Rechtecksignal, einfach erzeugt mittels eines simplen RC-Generators mit einem Inverter-Schmitt-Trigger, mit ca. 400 Hz (um weit genug von eventuellen 50Hz-Störimpulsen weg zu sein), das bei Kontakt mit Wasser auf der Empfangsseite gleichgerichtet wird und einen C-Mos-Schmitt-Trigger schaltet, insgesamt 12x die gleiche Schaltung. Jeder Ausgang eines Schmitt-Triggers schaltet einen speziell definierten Widerstand zu, so dass der Stromfluss durch das Messinstrument (ca. 1.. 2 mA) proportional zur Anzahl der mit Wasser in Kontakt stehenden Schrauben ansteigt. Die Elektroden sind jeweils mittels eines Kondensators völlig gegen einen möglichen DC-Anteil entkoppelt.

Die ganze Schaltung ist mit 3 ICs CD40106 (6-fach Hex-Schmitt-Trigger-Inverter) aufgebaut und befindet sich in einem kleinen, wasserdicht versiegelten Kästchen am Kopfende des Kabelkanals, versorgt mit einer stabilisierten 8V-Spannung (aus den 12V des FritzBox-Netzteils). Der Vorteil ist auch, dass man mit dieser Konfiguration nur eine dünne 3-adrige (3x0,14mm²) Leitung vom Anzeigegerät bis zur Zisterne braucht (sind immerhin 10 Meter) und nicht 15 Adern. Im Kästchen mit der Anzeige sind dann lediglich noch ein paar Komparatoren drin, die in Abhängigkeit vom Anzeigestand die LEDs und den Trockenlaufschutz ansteuern.

Und für den Trockenlaufschutz habe ich auch noch ein Gehäuse aus der Tonne recycelt, und zwar ein Steckergehäuse einer Funksteckdose. Die kann man "ausräumen", bis auf das Schaltrelais. Das kann man dann extern ansteuern (meistens haben die Relais 5 oder 12 Volt), und man hat ein prima Schaltgerät für netzbetriebene Komponenten. So ein Schuko-Steckergehäuse kostet beim großen C zwischen 10 und 30 €, ohne Relais. Aus der Tonne für lau.

EffEmm

Sehr sehr Interessant, ich muss schon schmunzeln. Wie gehts nun Weitere? Patent und Massenfertigung?

--
Grüße
Chris

Freeware.... Für denjenigen, der sich's antun will.

EffEmm

Originelle und ungewöhnliche Idee - Chapeau!