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Dat-Recorder / Reparaturen

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ronmann
Inventar
#1101 erstellt: 24. Feb 2006, 19:05
Das es tatsächlich echte Fortschritte bei den "kleinen" Sonys gab, das wußte ich so nicht. Äußerlich waren 59er und 60er für mich gleich, vom Extrakühlkörper außen mal abgesehen (mein Swobi hat den auch ). Findest du das Spulgeräusch nicht billig? Andere 2-motorige (20er von Tascam) klingen deutlich highendiger. Geschmackssache.
Gruß ronmann
digitalo
Inventar
#1102 erstellt: 24. Feb 2006, 21:01
Hallo,

Ein echter Fortschritt war das auch nicht. Sony hat beim 60'er höchstens aufgehört rückwärts zu laufen.
So richtig schön nach Maschine klingt z.B. das LW vom AIWA XD-S1100. Das Tascam DA-20 LW klingt beim Beschleunigen auch ganz gut. Nicht aber beim Einfädeln. Man hört leider eindeutig raus, woraus es besteht Ich kenne das aus dem Pioneer D-500.
Die Ausfallursache der kleinen Sonys hat sich halt von Gereration zu Generation schleichend verändert. Z.B. DTC-790 oder ZE-700 werden so gut wie nie wegen Spulproblemen oder verschlissener Bandbremsen angeboten. Meist ist es die Einfädelmechanik. Bei DTC-670 / 57ES ist es eher andersherum. Ein Highend LW ist das M-102 nqatürlich nie geworden. Ehrlich gesagt verstehe ich nicht ganz, wieso Sony sich den Entwicklungsaufwand u. die Folgekosten dafür überhaupt angetan hat. Hätte man vieleicht das DD vereinfachen u. in alle Dat's einbauen können. Aber wer hätte dann noch die teuren Modelle gekauft ?


kreiserdiver:
So eine Liste haben wir bereits irgendwo weiter oben.
Deiner Hierachie stimme ich voll zu.


[Beitrag von digitalo am 24. Feb 2006, 21:11 bearbeitet]
Ruff
Neuling
#1103 erstellt: 07. Mrz 2006, 13:36
Hallo, ihr Männer vom Fach,

ich bin bereits im letzten Jahr schon einmal über das Forum gestolpert, als ich so bei mir dachte, es wäre doch mal an der Zeit, meinen Sony DTC-670 wieder irgendwie flottzumachen.

Anfangs beschränkten sich die Ausfallerscheinungen auf plötzlichen Stop des Laufwerks im Wiedergabe-Modus. Damit konnte ich zu Beginn (anno 1995) noch ganz gut leben, denn ich hab' das Teil nur zum Archivieren meiner eigenen Titel im Studio benutzt, um sie im Anschluß wieder in den Rechner zu fahren und auf CD zu brennen. Das DTC-670 hat im Aufnahme-Modus zu dieser Zeit auch keine Macken gemacht, somit war es eigentlich akzeptabel, trotz o. g. Fehler.

Durch den Wandel der Zeit kamen dann mehr und mehr die HD-Recording-Systeme bei mir im Studio zum Einsatz, so dass ich meinen DAT-Recorder erst einmal eingemottet habe. Nun, über 11 Jahre später, habe ich vorgehabt, mein altes Studiomaterial zu remastern, doch... Das Laufwerk hat mittlerweile so richtig üble Macken: beim Einlegen der Tape dauert es erst einmal eine ganze Zeit, bis das 'CLOSE' im Display verschwindet und die aktuelle Position angezeigt wird, Vor- und Zurückspulen bricht nach wenigen Sekunden ab und beim Auswurf der Tape habe ich prinzipiell Bandsalat.

Habe nun nach einigem Lesen hier im Forum das Gerät erst einmal geöffnet, sieht soweit ganz gut aus, keine Staubwüste o. ä., aber das Bandsalat-Problem entsteht schon beim Einlegen. Sobald die Mechanik dabei ist, das Band an die Trommel zu führen, wird endlos Band ins Innere des Laufwerks gewickelt, 'CLOSE' steht dabei konstant im Display und dies wiederholt sich endlos. Soweit, so schlecht..

Wie sollte man nun am besten vorgehen, wenn man davon absieht, das besagte Gerät auf den Müll zu werfen? Sollte ich ein DTC-670 günstig erwerben und einen Komplett-Austausch des Laufwerks/der Laufwerks-Mechanik in Betracht ziehen? Oder wäre es ratsamer, ein Tascam DA-30 von einem Studio-Kollegen zu erwerben, bei dem die Kassetten zwar eingezogen, doch im nächsten Moment wieder ausgeworfen werden? Läßt sich so etwas besser instandsetzen?

Vielen Dank für etwaige Ratschläge oder Hilfestellungen und beste Grüße!
a-c-c-u
Stammgast
#1104 erstellt: 07. Mrz 2006, 21:15
hallo,

ich habe gelesen, dass es für das laufwerk des dtc57es z.b ein repkit gibt. wo bekommt man das? gibts ne do it youreself anleitung oder sonstiges für den serienfehler?
hat jemand infos zur reparatur?
digitalo
Inventar
#1105 erstellt: 07. Mrz 2006, 22:33
Hallo Ruff u. Jones 77,
Bei Euren Dat's ist folgendes zu tun:
1. Laufwerk komplett ausbauen u. die untere Platine abschrauben u. umklappen. Die Sicherungsringe für die Mechanik der Bandführungen überprüfen. Wenn die nicht mehr fest sitzen bzw. schon abgefallen sind entweder neu draufsetzen u. mit Sicherungslack / Kleber fixieren. Oder aus dem Innenisolator eines alten Antennenkabels Neue anfertigen. Ca.1mm starke Ringe abschneiden u. das innere Loch etwas aufweiten.
2. Wenn die Bandwickel nicht mehr richtig ziehen:
Die oberen Federn beider Bandwickel deutlich dehnen.
Dann die Schwergängigkeit vom oberen Zwischenzahnrad vermindern. Dazu Zahnrad ausbauen u. die innenliegende Druckfeder halbieren. Falls bei dieser Prozedur der kleine schwarze Sprengring verloren, oder kaputt geht, einen neuen ebenfalls aus dem Antennenkabel herstellen. Muss aber genau in der Nut versenkt werden.
3. Die oberen Bremsfilze prüfen: Falls schlecht oder schon abgefallen, diese aus dem sauberen Andruckfilz einer alten Analogcassette herstellen u. mit Kontaktkleber einpassen u. fixieren. Die Wickeldorne müssen hinterher beim Lösen der unteren Bandbremsen unbedingt frei drehen können.
Sehr hilfreich bei der Reparatur ist eine 4V Spannungsquelle, die am Antriebsmotor provisorisch angelegt werden kann.
Die Reparatur ist erfolgreich, wenn der Antrieb sauber hochläuft u. das Zwischenrad je nach Drehrichtung stabil an den Wickeldornen anliegt. Dabei darf es leicht vibrieren.
Falls keine deutliche Besserung eintritt, könnte das vom Zahnriemen angetriebene zweiteteilte untere Zwischenrad schwergängig sein. Manuell wird man das kaum spüren, aber wenn der Zahnriemen dran zerrt. Dann wirds allerdings etwas aufwendiger.
Diese Hinweise sind das Ergebnis meiner eigenen Erfahrungen. Es gibt sicherlich noch andere.

Der sogenannte Rep Kit von Sony ist, falls überhaupt noch zu bekommen, unnötig.

Zum Tascam Problem könnte ich erst in ein paar Tagen was sagen.

Gruß, digitalo
a-c-c-u
Stammgast
#1106 erstellt: 07. Mrz 2006, 22:57
vielen dank für die ausführlich beschreibung. habe dies soeben alles geprüft.

nach weiterer prüfung habe ich bemerkt, dass er beim rückspulen ruckelig anfängt und sich dann einpendelt, bis er sauber und schnell läuft.
ist das jemandem bekannt? elkos im netzteil?
digitalo
Inventar
#1107 erstellt: 07. Mrz 2006, 23:05
jones 77,
rutscht evtl. der Zahnriemen durch? Flattert das Zwischrad?
Die Elkos sind es ganz sicher nicht. Auf jeden Fall ein mechanisches Problem.


[Beitrag von digitalo am 07. Mrz 2006, 23:07 bearbeitet]
a-c-c-u
Stammgast
#1108 erstellt: 07. Mrz 2006, 23:41
@digitalo:

hatte das zwischenrad nicht gereinigt, hab ich jetzt gemacht, war ziemlich verdreckt. jetzt läuft er um play modus besser, ich höre zwischendurch so ein klacker/klickern, er läuft aber weiter. beim rückspulen, vor allem vom ende einer 120ider z.b fängt er sanft, pulsartig an zu spulen und pendelt sich dann ein. da hört sich nichts nach flattern oder überspringen des zahnriemens an. eher. als hätte er zu wenig kraft loszulaufen...
Frerk
Ist häufiger hier
#1109 erstellt: 08. Mrz 2006, 00:06
Hi,
da nun schon ein Thema zu Reperaturen geöffnet wurde,bin ich mal so frech und stell meine Frage auch hier rein.Ich hab ein sd 4020 marantz Kassettendeck.Hier sind nur die Riemen kaputt es es muss gereinigt werden.Glaubt ihr ein Laie wäre dazu im Stande?Und wüsste jemand wo ich für so ein altes Gerät noch Riemen herbekommen könnte?Vielen Dank schonmal.
MfG Frerk
Jazzy
Inventar
#1110 erstellt: 08. Mrz 2006, 13:30
Hi!
offtopic,hier ist DAT-Reparatur.
Frerk
Ist häufiger hier
#1111 erstellt: 08. Mrz 2006, 16:38
oh sorry tut mir leid, aber falls jmd ahnung hat wäre nett wenn er mir pm schreiben kann...


[Beitrag von Frerk am 08. Mrz 2006, 17:43 bearbeitet]
karellen
Stammgast
#1112 erstellt: 10. Mrz 2006, 01:12
Hi an die Experten,

ich wollte nach einer längeren Pause meinen DAT-Recorder wieder in Betrieb nehmen. Leider hat der aber keine Lust mehr...

Einschalten lässt er sich. Aber beim Druck auf "open/close" passiert nichts, lediglich im Display blinkt ein paar mal die Bandanzeige (0:00:00).

Also das Gehäuse aufgemacht und das Tape (welches ich leider im Player vergessen hatte) herausoperiert, weil ich dachte, dies habe sich verhakt oder das Band irgendwo verschlungen. Leider nein: gleiches Spiel... der Motor der Schublade allerdings funktioniert fehlerfrei. Schaltet man das Gerät nämlich aus, fährt die Schublade von Hand heraus und schaltet das Gerät wieder ein, fährt er als erstes korrekt die Schublade wieder ein und initialisiert. Bloss Öffnen mag er nicht mehr...

Hat jemand einen Tip? Ich bin leider völlig ratlos. Ein Tip zur Selbsthilfe wäre echt bevorzugt, oder jemand im Rhein-Main-Gebiet, der sich das Miststück (*g*) mal anschaut.

lg Rainer
digitalo
Inventar
#1113 erstellt: 11. Mrz 2006, 11:48
Hallo,
Welcher Dat war das noch? Zum Schubladenproblem kann ich so leider nichts sagen, weiß auch nicht, wo die anderen Spezialisten hier alle stecken. Ist hier ja ein bischen abgeebbt in letzter Zeit.

Nur ein allgemeiner Tip:
Bevor man irgend etwas an den Geräten macht, unbedingt den Kopftrommelverstärker abklemmen. sicherheitshalber beidseitig zur Kopftrommel u. zur Hauptplatine.

Gruß, digitalo
karellen
Stammgast
#1114 erstellt: 12. Mrz 2006, 11:56
Ups, da hab' ich doch glatt das Modell vergessen. Es ist ein Denon DTR-2000.

lg Rainer
a-c-c-u
Stammgast
#1115 erstellt: 19. Mrz 2006, 21:17
hallo zusammen,

ich habe hier noch einen dtc59es, laufen tut er, jedoch kommt kein ton, er zeigt auch nix im pegel an, es blinkt die 48khz anzeige. aufnahmen zeigen pegel im display, aber bei der wiedergabe nichts, hat da jemand einen tipp??
digitalo
Inventar
#1116 erstellt: 20. Mrz 2006, 20:55
Hallo,
Tippe auf eine verstellte Bandführung, falls ok, könnte es am defekten Kopftrommelerstärker liegen. (Das Blechgehäuse oben am Laufwerk)Reparaturanleitung siehe Beiträge von "Olleb".

Gruß, digitalo
a-c-c-u
Stammgast
#1117 erstellt: 20. Mrz 2006, 21:25
hallo digitalo,

ich hatte aus nem 57es den kopfverstärker drinnen, gleiches problem...
wie kann mann die bandführung einstellen/prüfen?

auf welcher seite finde ich den beitrag von Olleb? Hier sind schon so viele Threads;-)

mfg


[Beitrag von a-c-c-u am 20. Mrz 2006, 21:52 bearbeitet]
digitalo
Inventar
#1118 erstellt: 21. Mrz 2006, 23:04
Hallo,
ist denn sicher, dass der Kopftrommelverstärker funzt, d.h. geht er im 57'er? Wenn nein, ist der wohl hin. Wenn nicht, vorsichtig die Bandführungen verstellen, die das Band an die Trommel heranführen. Dabei ist aber große Vorsicht geboten, die Feingewinde gehen schnell kaputt. Am besten ein Tape mit dem 57'er aufnehmen u. damit den 59'er einstellen. Probeaufnahme machen u. im 57'er Probe laufen lassen.
Ist denn die Mechanik beider Geräte ok?

Wo Olleb das beschrieben hat, eiw ich auch nicht auswendig, wer suchet, der findet Oder im Netz unter "DTC-57ES" - Bilder.

Gruß, digitalo


[Beitrag von digitalo am 21. Mrz 2006, 23:14 bearbeitet]
a-c-c-u
Stammgast
#1119 erstellt: 22. Mrz 2006, 23:30
Hi,

das 57iger laufwerk geht mit beiden kopfverstärkern im 59iger. somit kann es doch nur der kopf oder die bandführung sein, richtig? die köpfe an der kopfscheibe sehen gut aus, sind noch fest und mittig. noch ne idee, bevor ich an der bandführung drehe??

gruß
digitalo
Inventar
#1120 erstellt: 23. Mrz 2006, 01:32
Erstmal schauen, ob mechanisch alles ok ist. Wichtig ist, dass die Bandführungen sicher bis zum Anschlag hochfahren.
Falls alles ok, mit dem 57'er eine längere Aufnahme machen u. die zum Einstellen der Bandführungen im 59'er nehmen. Außer Tonkontrolle auch prüfen, ob im Spulbetrieb der Subcode richtig augelesen wird. Bei Erfolg eine Probeaufnahme machen u. im 57'er abspielen.
Habe sonst keine andere Idee

Gruß, digitalo
a-c-c-u
Stammgast
#1121 erstellt: 23. Mrz 2006, 08:43
ein wunder: ich habe ihn noch mal richtig mit video 90 und papier gereinigt und er geht jetzt. obwohl ich ihn schon einmal gereinigt hatte. man bin ich froh!!!

jetzt hat er nur noch ein kleine tücke und zwar zeitweise beim zurückspulen scheit das zwischenrad nicht richtig zu greifenm sondern nur zu berühren, es hört sich dann an wie ein säge:-) beim erneuten versuch geht es. ist hier noch was zu reinigen, so vom drauf schauen, sehe ich keine verdreckung...das relais zieht doch den arm mit dem zwischrad rüber und dieser scheint nicht immer weit genug zu gehen, so das die rädchen "raspeln"...

gruß
digitalo
Inventar
#1122 erstellt: 23. Mrz 2006, 22:23
Hallo,
da musst Du nun wirklich den Mechanikblock aus dem Laufwerk ausbauen u. Dir das Zwischenrad mal ansehen. Kann schon sein, dass der Reibschluss am Zwischenhebel zu klein ist. Da müsste die große Druckfeder darunter etwas gedehnt werden. Aber wenn du schon mal dabei bist, würde ich auch die anderen typischen Überholungsarbeiten mitmachen, die hier erwähnt wurden. (Reibschluss Antriebsdorne, kleines Zwischenrad, Bremsfilze u. Sprengringe für die Arme der Bandführungen, Laufwerk reinigen.
Gruß, digitalo
a-c-c-u
Stammgast
#1123 erstellt: 26. Mrz 2006, 13:22
er funzt! danke für die infos!!!
juergen.h
Ist häufiger hier
#1124 erstellt: 27. Mrz 2006, 13:08
Hallo an alle Nutzer,

habe jetzt fast alle Beiträge mit sehr großem Interesse gelesen. Ein Super-Forum.

Ich besitze seit vielen Jahren einen DAT von JVC. Den XD-Z1010TN. War bis jetzt immer in Ordnung. Außer der Capstan motor hat mal geschliffen. Habe ich gegen einen Neuen getauscht. Leider gibt es fast keine Ersatzteile mehr. Aber vielleicht gibt es eine Möglichkeit aus einem anderen Gerät entsprechende Teile zu gewinnen oder dort zu bestellen.

Deshalb meine Frage
Kennt jemand das Gerät? Welche Mechanik ist evtl. identisch oder ähnlich.
Bei dieser Mechanik wird über einen Zahnriemen vom Capstan Motor aus der Reel Unit angetrieben. Dieses Reel Unit ist das einzige Plastikteil im Gerät und sollte sicher mal getauscht werden. Reel Unit vereinigt Schleifkupplung und Kassettenmitnehmer in einer Baugruppe.

Vielleicht kann mir jemand helfen. Vielen Dank im voraus.

Jürgen
Ruff
Neuling
#1125 erstellt: 28. Mrz 2006, 14:23
Ein neues Problem hat mich eingeholt: ich habe einen Tascam DA-20 MKII erworben, recht günstig und der Grund für den guten Preis waren mit Sicherheit die verschwiegenen Mängel des Geräts

Das Gerät hat bei der Wiedergabe Dropouts, aber nach einer Zeit der Wiedergabe funktioniert das ganze ohne Aussetzer.
KORREKTUR: Die Aussetzer verschwinden nicht komplett, aber treten dann nur noch selten auf.

Was mich jedoch echt nervt und am Arbeiten hindert, ist der Umstand, dass ich nicht aufnehmen kann. Ich habe zwar einen Pegelausschlag bei der Verwendung des digitalen Eingangs, jedoch ist nach dem Aufnehmen nichts auf dem Band. Ich habe eine bereits bespielte Tape benutzt, deren Inhalt danach weg war (falls des Hinweis das Problem irgendwie eingrenzt).

Kann diese Problematik von einem technisch begabten, geduldigen Menschen ohne Oszi, ohne Einmessen, etc. gelöst werden oder soll ich das Teil nun als zweite Leiche zu meinem Sony DTC-670 packen...?


[Beitrag von Ruff am 28. Mrz 2006, 14:36 bearbeitet]
digitalo
Inventar
#1126 erstellt: 28. Mrz 2006, 16:02
juergen.H
JVC XD-Z1100 u. Grundig Dat9000 haben das Gleiche LW.


Ruff:
Das klingt nach einer verstellten Bandführung. Er nimmt zwar das Signal auf, nur bei Wiedergabe kann er das Signal nicht ausgelesen.
Also mal an die einstellbaren Bandführungen rangehen.
Wieso ist denn der 670'er eine Leiche? Alle Probleme, die der haben könnte wurden hier behandelt.



Kennt sich jemand mit dem Panasonic Laufwerk aus?
Hallo fjmi.

Gruß, digitalo
Ruff
Neuling
#1127 erstellt: 28. Mrz 2006, 16:47

digitalo schrieb:


Also mal an die einstellbaren Bandführungen rangehen.


In welcher Weise sind diese einzustellen und benötigt man hierzu spezielle Werkzeuge? Wo befindet sich besagte Einstellmöglichkeit? Gibts dazu genauere Hinweise in Form eines Service- oder Reparatur-Manuals, Bild-Dokumentation, o. ä.?

UPDATE: In einem Telefonat mit dem Verkäufer bekam ich nun den Tip, ein Band einfach länger abspielen zu lassen, damit sich das ganze selbst wieder einregelt. Nun habe ich eine Aufnahme gemacht, die fast in Ordnung war - lediglich vereinzelte Dropout & Störgeräusche waren zu bemerken. Kann es tatsächlich ausreichend sein, dies nun zu wiederholen, um das Problem vollständig zu beseitigen? Kommt mir ja doch irgendwie seltsam vor, da dies normalerweise nicht wirklich eine Wartungs-Handlung darstellt, oder?


digitalo schrieb:

Wieso ist denn der 670'er eine Leiche? Alle Probleme, die der haben könnte wurden hier behandelt.


Ich habe das Laufwerk heute ausgebaut, vorsichtig auch die Platine auf der Unterseite umgeklappt, aber das wars dann auch schon, denn hier verliessen sie ihn. Unter der Platine ist eine schwarze Plastik-Abdeckung, darunter sind die Zahnräder der Mechanik. Muss ich diese Abdeckung nun abnehmen, um weiter zu diagnostizieren?

UPDATE: Habe weiter am DTC-670 gecheckt und bin zu folgendem Ergebnis gekommen



Durch das Bewegen der Rollen und Zahnräder scheint sich eine Veränderung ergeben zu haben, denn nun werden Tapes ca. 10-20 Sekunden lang abgespielt, bevor das Laufwerk stoppt (vorher waren es ca. 4 Sekunden).

Erst mal vielen Dank für Deine stets schnellen Hilfestellungen. Ich denke, wenn Du mein Nachbar wärst, würde ich Dir alle schaltlang auf'n Nerv gehen Grüße!


[Beitrag von Ruff am 28. Mrz 2006, 20:41 bearbeitet]
digitalo
Inventar
#1128 erstellt: 28. Mrz 2006, 20:37
Ruff:
die von Dir gezeigte Führungsrolle ist nicht das Problem.
Sondern die hochfahrende rechts neben der Kopftrommel. Mit einem feinen Schraubenzieher ganz reindrehen u. 2,5 Umdrehungen wieder raus. Dann müsste es in etwa gehen.
Aber Vorsicht! Die innenliegenden Feingewinde gehen schnell kaputt. Wenn die sehr schwer zu drehen sind, ist es fast schon aussichtslos. Nur in der oberen Endposition verstellen!
Die Federn sind die richtigen. Gibt's ein Spulproblem?

Auch beim Tascam sind es die hochfahrenden Führungen rechts u. links neben der Kopftrommel. Die sind aber unkritisch.
Ruff
Neuling
#1129 erstellt: 28. Mrz 2006, 20:43
Hab meinen letzten Beitrag aktualisiert, denn der Tascam DA-20 ist mittlerweile schon soweit, dass er wieder aufnimmt. Beim DTC-670 geht das Spulen, aber ich wollte allen Tips Folge leisten, die Du mir als Antwort geschrieben hattest. Werde mich nun gleich mal ans Werk machen, um zu testen, ob ich es mit dem Hinweis aus Deiner letzten Antwort hinbekomme. Echt top, dass es so hilfsbereite Menschen wie Dich gibt - DANKE!
karellen
Stammgast
#1130 erstellt: 30. Mrz 2006, 12:20
Huhu zusammen,

hier kommt ja richtig Leben in die Bude... aber eine Idee zu meinem Problem mit dem DTR2000 (ein paar Posts weiter vorne) hat leider niemand? Muss mir wohl wirklich einen neuen leisten... *schnüff*

lg Rainer
digitalo
Inventar
#1131 erstellt: 30. Mrz 2006, 18:28
Hallo,
ich kämpfe auch gerade mit dem Denon. Habe ein Laufwerksteil übrig u. weiß nicht, wo es hingehört.
Bei dir vermute ich ein Kontaktproblem am Open/Close Schalter, da auch bei mir der gefühlte Druckpunkt nicht immer gleich ist.

Gruß, digitalo
karellen
Stammgast
#1132 erstellt: 31. Mrz 2006, 09:19
Hi digitalo,

das mit dem Schalter hatte ich auch zuerst vermutet, was mich aber stutzig macht, ist, dass dieser ja eine Reaktion auslöst (nämlich das Blinken der Zeitanzeige im Display). Ausserdem meine ich, einen Kontakt schon hören / erahnen zu können... das sieht mir eher so aus, als ob der Schalter zwar anspricht, aber (im Gegensatz zum automatischen Schliessen) die Schublade zwar ein-, aber nicht ausfahren kann. Wie ist das beim Denon denn mechanisch gelöst, funktioniert der Motor in beide Richtungen oder gibt es da eine "Umsetzung"?

lg Rainer
digitalo
Inventar
#1133 erstellt: 31. Mrz 2006, 15:02
Hallo,
Motor läuft in beide Richtungen.
Nächste Idee wäre von der Lademechanik rückwärts Richtung Hauptplatine zu prüfen:
Ist die Mechanik manuell freigängig?
Wird der Motor irgendwie blockiert?
Bekommt die Stromzuführung am Motor Saft? (Braune Kabel zum Connector CN 70)
Werden beide Endschalter richtig betätigt?

Falls alles ok, müssen wir uns wohl beide bemühen, irgendwo ein Service Manual aufzutreiben. Ich komme jedenfalls nicht weiter. Bis dahin packe ich meinen wieder ein u. wende mich meinen 1000'er Sonys zu.
juergen.h
Ist häufiger hier
#1134 erstellt: 03. Apr 2006, 09:40
Hallo Digitalo,

vielen Dank für Deine Antwort. Kann erst heute antworten, war auf Dienstreise. Bist Du sicher mit dem Grundig 9000? Oder meinst Du den Grundig 9009? Vom 9000'er hatte ich mal eine einfache Explosivzeichnung. Die sah völlig anders aus. Von außen sieht der Grundig auch so völlig anderst aus. Der JVC ist zumindest augenscheinlich wesentlich höher. Ich könnte Dir evtl. mal ein paar Innenaufnahmen senden, oder eine Explo vom JVC 1010. Muß ich aber erst machen bzw. besorgen.

Danke im voraus

Jürgen
digitalo
Inventar
#1135 erstellt: 04. Apr 2006, 20:16
Hallo jürgen:
Habe deutliche Farbaufnahmen vom Innenleben des JVC-1010 u. Dat 9000. Die LW's sind definitiv gleich.
Vom XD-Z1100 habe ich zwar nur Detailinfos zur Modifikation der Digitalplatine, aber der ist ganzheitlich technischer Bruder des Dat 9000.
Allerdings sind die Grundig Dat's bei Ebay extrem teuer.
Unterschiede zwischen Dat 9000 u. 9009 m.w. SCMS, FB u. etwas geänderte Front. Das LW wird wohl gleich sein, weiß ich aber nicht genau.

Gruß, digitalo
ronmann
Inventar
#1136 erstellt: 07. Apr 2006, 15:28
Hab´ mal ne ganz andere Frage. Wenn mein A8 zwischen Kassettenwiedergabe und gedrückter REC-Taste (ich schleife das Digital-Signal vom CDP zum SwoboDAT59 durch) hin- und her geschaltet wird, je nachdem ob ich CD oder Kassette hören will, kommt ein lästiges "Plopp" aus dem Lautsprecher. Habe probeweise nur mit Glasfaser verkabelt, um Masseschleifen auszuschließen. Das gleiche Problemchen. Woran liegt das? Konstruktionsfehler? Andere DAT´s die ich besaß, taten so etwas nicht.
ronmann
waitcaution
Ist häufiger hier
#1137 erstellt: 07. Apr 2006, 19:21
daß es beim Umschalten zu einem kleinen "Klick" kommt (wenn die Samplerate gewechselt wird) ist nicht ungewöhnlich, aber ein "Plopp"?
ronmann
Inventar
#1138 erstellt: 08. Apr 2006, 07:17
Ja ein Klick aus dem Gerät selbst ist normal, aber es ist ein Plopp aus den Lautsprechern, der etwas lästig und bei hoher Lautstärkeeinstellung womöglich auch ein wenig LS-gefährdent ist.
ronmann
Jazzy
Inventar
#1139 erstellt: 08. Apr 2006, 17:53
Hi!
Ein Plopp deutet auf einen kurzzeitigen DC-Offset.
Wie das passieren kann bei einem DAT,weiß ich nicht.
ronmann
Inventar
#1140 erstellt: 09. Apr 2006, 13:54
Irgendwie scheint es wohl über das Netzkabel in die anderen Geräte spez. Verstärker zu fließen. Analoge Verbindungen hängen nicht dran, und wie gesagt, ich habe es schon probiert nur optisch zu verbinden. Wenn man das Licht ein und ausschaltet, kann es auch zu besagtem Plopp aus dem LS kommen. Vielleicht sollte man ja wirklich mal über Netzfilter nachdenken, auch des guten Klanges wegen...
ronmann
waitcaution
Ist häufiger hier
#1141 erstellt: 09. Apr 2006, 17:11
daß es bei einer digitalen Verbindung via Lichtleiter zu so einem "Plopp" kommt ist wirklich merkwürdig
Jazzy
Inventar
#1142 erstellt: 09. Apr 2006, 18:16
Hi!
Digital kann auch DC übertragen.
Habe schon manchmal DC-Offset aus CDs rausgerechnet.
waitcaution
Ist häufiger hier
#1143 erstellt: 10. Apr 2006, 19:49
interessant; daß es beim AD Konverter zu DC offsets kommen kann, leuchtet mir ja ein, aber an welcher Stelle passiert das auf der digitalen Ebene?
Jazzy
Inventar
#1144 erstellt: 11. Apr 2006, 12:13
Hi!
Vielleicht beim umschalten vom HSB aufs LSB?
Hoschti
Schaut ab und zu mal vorbei
#1145 erstellt: 19. Apr 2006, 12:15
Hallo,

ich bin Neu-Dat User.

Ich habe schon in den 90er Jahren als Teenager vor dem Schaufenster gestanden und mir die DATs angesehen.
Jetzt habe ich mir eines gebraucht gekauft, ein 57er esprit von Sony, mit 6 Kassetten habe ich mit Porto 86 E bezahlt. Der Preis war wohl so ok, denke ich.

Allerdings : Wenn ich das DAT einschalte und eine Kassette abspielen will, kommen nur verzerrte Töne aus den Lautsprechern. Ich muss dem DAT eine Art Warmlaufphase gönnen, dann spielt er einwandfrei ab und nimmt auch normal auf.

In einer anderen ebay Auktion habe ich in der Beschreibung gelesen, daß der Verkäufer - er verkaufte auch sein 57er - von einem Laufwerksproblem bei dieser Serie sprach, daß der Spulmotor unterdimensioniert sei und das DAT deshalb Probleme beim Spulen von 120 Minuten Kassetten ( und mehr ) habe.

MEIN Dat spult die 120er einwandfrei, aber nur, wenn das DAT kalt ist - ist der Motor warm, hängt die Kassette mind. 20 Mal , bis sie durchgespult ist. Dabei spult sie von 5 Sekunden bis zu 20 Minuten.
90er funzen ohne Probleme.

Ist das Alles normal ?

Welches DAT hat bitteschön diese Probleme NICHT ??

Danke für Antworten !!
Hoschti
Schaut ab und zu mal vorbei
#1146 erstellt: 19. Apr 2006, 13:26
Und welcher Fachladen repariert billig ein Dat mit den bekannten Laufwerksproblemen ??
Zidane
Hat sich gelöscht
#1147 erstellt: 19. Apr 2006, 16:48
Hi..

@digitalo, könnte dir bestimmt helfen. Zumindest hat er meinen Sony ZA-5ES wieder hinbekommen. Als ich ihn bei Ebay kaufte, befand dieser sich in einem schlechten Zustand.

So könnte man, wenn wann dahingehend fehlerfreie Laufwerke haben will, sich nach einem A8/A9/77ES/2700A/ZA-5ES/1000ES umschauen. Kosten aber mehr als dein 57er. Nen 57er hatte ich auch mal, der lief aber soweit ohne Probleme. Ich würde mich wie gesagt an ihm wenden, er kann dir bestimmt helfen.

Das Gerät könnte man aber auch nach "Sony" deren Service-Center hinschicken, davon rate ich allerdings ab. Weil zu teuer, und sie des letzteren nur Teile tauschen, aber nicht einstellen können, weil dies nicht vorgesehen ist.


[Beitrag von Zidane am 19. Apr 2006, 16:50 bearbeitet]
KalliR
Ist häufiger hier
#1148 erstellt: 19. Apr 2006, 21:02

Zidane schrieb:
Hi..
@digitalo, könnte dir bestimmt helfen.


Ja, er kennt fast alle Sony-Laufwerke schon im "Schlaf" und daher auch deren Schwächen.
Er hat auch meine DAT-Flotte wieder fit bekommen und neu justiert.
(Mein Dank wird ihn ewig verfolgen ;))

LG
Roland
digitalo
Inventar
#1149 erstellt: 20. Apr 2006, 21:20
Hallo Hoschti,
bei 86,-€ war das Gerät wohl nicht korrekt als fehlerhaft beschrieben, denn als solches hätte es max. 50,-€ gebracht. Ein intakter 57'er bringt auf jeden Fall über 100,-€.
Wegen dem Temperaturproblem vermute ich bei Dir eine fehlerhafte Steuerplatine, kommt öfter vor. Mechanisch sind lediglich ein paar Standarteingriffe nötig. Wurde hier weiter oben schon ausführlich beschrieben. Unterdimensionierte Bauteile sind beim 57'er Unsinn. Als max. Rep-Aufwand kämen da 50,-€ in Frage. Alles andere wäre eine Frechheit, egal wer es macht. Könnte man die Auktion mal sehen?
Gruß, digitalo
Hoschti
Schaut ab und zu mal vorbei
#1150 erstellt: 21. Apr 2006, 01:53
Hallo,

danke für die INFO,

klar :

http://cgi.ebay.de/w...=ADME:B:EOIBSA:DE:11
Zidane
Hat sich gelöscht
#1151 erstellt: 21. Apr 2006, 15:10
Hi..

Ist etwas neben dem Thema, frage aber mal so rum ob jemand einen Hucht ICP 1 hat, die alte oder neue Version egal. Die brauche ich um Startmarken von CD für alte Datrecorder zu setzen. Da der z.b PCM-2700A etc nicht können, bzw. nur von anderen Dat-Recordern, und mit dem Teil soll es gehen.


[Beitrag von Zidane am 21. Apr 2006, 15:11 bearbeitet]
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