Der Classic-Rock-Stammtisch

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Jason_King
Inventar

#4558 erstellt: 26. Feb 2013, 21:11

Sehr erfrischend, mal wieder was anderes als das seit Tagen anhaltende "Was ist die beste Pressung" zu lesen. Nur weiter so. Dann macht`s auch mal wieder Spaß, etwas beizutragen.

blitzschlag666
Hat sich gelöscht

#4559 erstellt: 27. Feb 2013, 11:22

einen "Feine/Hintersinnige Lyrics" Einschub fänd ich auch nicht schlecht.

folgender Song und Text ist für mich schon ganz nett
zaubert mir immer ein Lächeln aufs Gesicht

The clouds prepare for battle
In the dark and brooding silence.
Bruised and sullen stormclouds
Have the light of day obscured.
Looming low and ominous
In twilight premature
Thunderheads are rumbling
In a distant overture...

All at once, the clouds are parted.
Light streams down in bright unbroken beams...

Follow men's eyes as they look to the skies.
The shifting shafts of shining weave the fabric of their dreams...

ich schreib die Band mal nicht direkt dazu sonst sind bei einigen direkt wieder die "Schotten dicht"

Jugel
Inventar

#4560 erstellt: 27. Feb 2013, 12:10

blitzschlag666 (Beitrag #4559) schrieb:

einen "Feine/Hintersinnige Lyrics" Einschub fänd ich auch nicht schlecht...

Müssen wir uns dazu jetzt eine Interpretation aus dem Hirn saugen?

(In dem Fall bin ich raus aus der Nummer und höre in der Zeit noch etwas Musik.)

Gruß
Jugel

Jason_King
Inventar

#4561 erstellt: 27. Feb 2013, 12:27

blitzschlag666 (Beitrag #4559) schrieb:

folgender Song und Text ist für mich schon ganz nett
zaubert mir immer ein Lächeln aufs Gesicht
ich schreib die Band mal nicht direkt dazu sonst sind bei einigen direkt wieder die "Schotten dicht" :D

Find ich garnicht schlecht, so ein Rätsel....Allerdings muss ich passen. Weiß nicht, wem ich den Text zuordnen kann.

blitzschlag666
Hat sich gelöscht

#4562 erstellt: 27. Feb 2013, 12:35

nö, sollte eigentlich nicht zum raten anregen. Ich find den Text halt auch lyrisch sehr ansprechend.

Wenn ich vorher geschrieben hätte das es von Rush ist wären, wie ja schon erwähnt, bei einigen vermutlich direkt die Rolläden runtergelassen worden.

Also

Rush - Jacob's Ladder

mal anhören falls ihrs nicht kennt und keine "Hater" seid

GG71
Inventar

#4563 erstellt: 27. Feb 2013, 12:37

Jason_King (Beitrag #4561) schrieb:

Weiß nicht, wem ich den Text zuordnen kann.

Text markieren, rechte Maustaste: In Google suchen...
So findet man es ziemlich rush heraus.

Jugel
Inventar

#4564 erstellt: 27. Feb 2013, 12:38

Jason_King (Beitrag #4561) schrieb:

...
Find ich garnicht schlecht, so ein Rätsel....Allerdings muss ich passen. Weiß nicht, wem ich den Text zuordnen kann.

Wenn ich mich nicht irre, ist das von Rush (Jacob's Ladder).
Und um die Prophezeiung von blitzschlag666 zu erfüllen: Eine wenig begabte Band mit einem eher schwachen Song, der durch einen intellektuell durchgeglühten Text noch etwas retten will, wo nichts mehr zu retten ist...

Gruß
Jugel

Jason_King
Inventar

#4565 erstellt: 27. Feb 2013, 12:39

Wir sind doch ein aufgeschlossener, toleranter Haufen hier.

Bin selbst Rush-Nichtkenner. Die einzige CD die ich von Ihnen habe, ist "Snakes and Arrows". Hat mich allerdings nicht umgehauen. Eher so in Richtung "solider Trio-Rock". Kannst Du ja mal was empfehlen. Fahre eh`nachher zum MM.

Kumbbl
Inventar

#4566 erstellt: 27. Feb 2013, 12:45

gut, könnt ihr gerne einschieben - nix für mich... Songtexte interessieren mich genau so stark wie der sprichwörtliche Sack Reise in China... das meiste ist eh trivialster Blödsinn und der Rest mit tatsächlich einigemaßem lyrischem oder inhaltlichem Gehalt .. nun ja, wers mag...

Der Songtext erfüllt für mich genau einen Zweck: dass ein Sänger oder eine Sängerin was zu tun hat, um mit ihrer/seiner Stimme den Song, die Musik zu veredeln... aber was die da von sich geben, puhhh, bei dem meisten stellts einem eh die Zehennägel auf, wenn man da genau hinhört...

Nun ja, da steh ich zu meinem Banausentum

blitzschlag666
Hat sich gelöscht

#4567 erstellt: 27. Feb 2013, 12:48

Jason_King (Beitrag #4565) schrieb:

Wir sind doch ein aufgeschlossener, toleranter Haufen hier.

najo, meiner bescheidenen Meinung nach hörten Rush 1984 auf gut oder innovativ zu sein. Die Progression blieb auf der Strecke.

es kommt halt drauf an was du willst.

Willst du Power-Rock mit gaaanz leichtem Prog-Einschlag dann kann ich "Fly By Night" und "2112" empfehlen.
"Caress of Steel" hat schon einen recht herben Progressiven Einschlag. Hat vielen nicht gefallen. Gehört für mich jedenfalls zu den besseren. Gerade "The Necromancer" und "The Fountain of Lamneth" finde ich sehr gut.
"A Farewell to Kings" und "Hemispheres" stellen für mich ganz klar den Höhepunkt des Schaffens der Band dar. Heavy Prog vom Feinsten.
"Permanent Waves" und "Moving Pictures" gehören bei vielen zu den Favoriten. Für meinen Geschmack sind sie gut, haben aber auch verhältnismässig viele schwächere Songs.
"Signals" und "Grace under Pressure" sind halt sehr Synthie-lastig. Trotzdem noch sehr viele sehr gute Songs vertreten. Einige Filler.

danach kamen vor allem Alben die mehr Filler als Knüller hatten. Schade.
Anderen gefällts trotzdem.

[Beitrag von blitzschlag666 am 27. Feb 2013, 12:49 bearbeitet]

Kumbbl
Inventar

#4568 erstellt: 27. Feb 2013, 12:49

Jason_King (Beitrag #4565) schrieb:

ich bin auch nicht so der grooooooße Rush Fan, aber zwei Scheiben finde ich sehr gut:
- Moving Pictures und vor allem
- Hemispheres

bei letzterer einfach mal den letzten Song "La Villa Strangiato" anhören - saugeiles 10 min Prog-Instrumental...

Die beiden Rush-Scheiben möchte ich nicht missen - beide klingen übrigens von LP hervorragend und hörbar besser als jede mir bekannte Digi-Ausgabe... aber das will ja keiner mehr lesen

Suburbandog
Stammgast

#4569 erstellt: 27. Feb 2013, 12:50

Kumbbl (Beitrag #4566) schrieb:

Na endlich mal einer der es Auszusprechen wagt das die meisten Texte Inhaltsloser Humbug sind

100 % Zustimm
(wenn man sich mal so einiges von den 'rockern' Übersetzt, Peinlich, Peinlich......besser nur Hören, nich Denken )

Kumbbl
Inventar

#4570 erstellt: 27. Feb 2013, 12:51

blitzschlag666 (Beitrag #4567) schrieb:

"A Farewell to Kings" und "Hemispheres" stellen für mich ganz klar den Höhepunkt des Schaffens der Band dar. Heavy Prog vom Feinsten.

na, dann sind wir uns ja zumindest bzgl. letzterer einig

Von der jüngeren Alben finde ich persönlich die Presto nicht schlecht, aber 5 andere würden vermutlich genau das gegenteil behaupten

ich sag mal so: die Hemispheres muss man haben

Jason_King
Inventar

#4571 erstellt: 27. Feb 2013, 12:56

Mal sehen, was der MM da hat. Das sind ja schon mal drei Empfehlungen und somit ein Anfang für mich als Rush-Neuling. Ich sach ma "Bescheid" wie`s mir gefällt.

Jugel
Inventar

#4572 erstellt: 27. Feb 2013, 12:58

Kumbbl (Beitrag #4568) schrieb:

...beide klingen ... besser als... aber das will ja keiner mehr lesen ;)

Über Texte sollen wir auch den Mantel des Schweigens breiten... Streitereien über Rangfolgen oder Bands kommen auch nicht gut...
Da fragt sich, worüber wir uns hier überhaupt noch austauschen sollen.

Gruß
Jugel

Kumbbl
Inventar

#4573 erstellt: 27. Feb 2013, 13:01

ich bring mal wieder was ein, was bei den meisten bei Classic Rock nicht so auf der Tagesordnung steht und auch in keiner der typsichen Top 534 Listen auftaucht:

Humble Pie.

Vor allem die folgenden drei Alben haben es mir angetan - in genau der Reihenfolge:

Steve Marriot ist IMHO einer der besten Rockshouter und bzgl. Peter Frampton solo kann man durchaus geteilter meinung sein (ich bin eher auf der negativen seite), aber als lead-Gitarrist bei diesem "Käsekuchen" war er schon nicht schlecht...

Ziemlich coole Mischung aus Blues Rock, Boogie-Rock, leichten Country-Einflüssen... und noch einiges andere...

Kumbbl
Inventar

#4574 erstellt: 27. Feb 2013, 13:04

Und noch eine eher selten erwähnte Platte:

Manche hassen sie, ich mag sie sehr - ich verlinke hier mal auf allmusic.com, denn diese rezension trifft es auf für mikch auf den Punkt:

allmusic.com-Kritik von Eye of the storm

Aber wer Supertramp in ihrer besten Phase (Crime und Breakfast) mag, der sollte sich diese Platte zumindest mal anhören - allerdings das einzige erwähnenswerte Solowerk des guten Roger...

Jugel
Inventar

#4575 erstellt: 27. Feb 2013, 13:09

Kumbbl (Beitrag #4573) schrieb:

Humble Pie. Ziemlich coole Mischung aus Blues Rock, Boogie-Rock, leichten Country-Einflüssen... und noch einiges andere...

Gottseidank! (Kumbbl führt uns zurück auf den Pfad der Tugend.

)
Ich erlaube mir neben die drei genannten Alben, die auch meiner Meinung nach unbedingt genannt werden mussten, eine Live-Scheibe zu stellen:

Performance: Rockin The Fillmore
Gäbe es nicht die Life at Leeds von den Who, würde ich diese hier als die Mutter aller Live-Aufnahmen bezeichnen...

Gruß
Jugel

Kumbbl
Inventar

#4576 erstellt: 27. Feb 2013, 13:14

Jugel (Beitrag #4575) schrieb:

Performance: Rockin The Fillmore
Gäbe es nicht die Life at Leeds von den Who, würde ich diese hier als die Mutter aller Live-Aufnahmen bezeichnen...

stimmt, da war was - hab gleich mal nachgesehen, die hab ich sogar als sehr guten LP-Ripp, aber irgendwie schafft es die nie bis zu den Lautsprechern... komisch - muss ich auf Grund deiner Einschätzung die woche gleich mal "auflegen"...

apropos Live-Alben: hatten wir nicht mal vor ein paar tausend Postings das Thema gute Livealben hier am Stammtisch? wenn ja, kann sich noch wer erinnern, wann das ungefähr war, damit ich mir keinen Wolf suche? wenn wirs noch nicht hatten, dann wär das auch mal ein Subthema hier... livealben sind ja immer so ne sache...

Jason_King
Inventar

#4577 erstellt: 27. Feb 2013, 14:34

Jugel (Beitrag #4572) schrieb:

Kumbbl (Beitrag #4568) schrieb:

...beide klingen ... besser als... aber das will ja keiner mehr lesen ;)

Gruß
Jugel

Wie ist denn das Wetter bei Dir?

Jugel
Inventar

#4578 erstellt: 27. Feb 2013, 15:31

Das Wetter ist trüb.

Heute, zur Feier des 62. Geburtstags von Steve Harley liegt

The Best Years Of Our Lives (Nomen est Omen!) von Steve Harley + Cockney Rebel unterm Laser.
Das Album datiert aus dem Jahr 1975, also keine Altherrenmucke.

Gruß
Jugel

blitzschlag666
Hat sich gelöscht

#4579 erstellt: 27. Feb 2013, 15:34

hier ist gerade die

in den Album-Cycle gerutscht

MacClaus
Hat sich gelöscht

#4580 erstellt: 27. Feb 2013, 15:46

Zwischen genial und banal gibt es einige gute Texte...

Einer meiner Lieblings-Opener:

Jesus died for somebody's sins but not mine
Meltin' in a pot of thieves
Wild card up my sleeve
Thick heart of stone
My sins my own
They belong to me, me

Davon abgesehen, schalte ich bei den meisten Classic Rock-Bands auf Durchzug...

arnaoutchot
Moderator

#4581 erstellt: 27. Feb 2013, 15:47

Kumbbl (Beitrag #4576) schrieb:

apropos Live-Alben: hatten wir nicht mal vor ein paar tausend Postings das Thema gute Livealben hier am Stammtisch? wenn ja, kann sich noch wer erinnern, wann das ungefähr war, damit ich mir keinen Wolf suche?

Muss wohl ziemlich am Anfang gewesen sein, tippe mal auf die ersten 10 - 15 Threadseiten ...

@ Jason_King: Ich würde bei Rush mal primär die "Moving Pictures" antesten, das scheint mir eine gute Mischung aus Rock und Prog zu sein. Habe jetzt auch die "2112" als Blu Ray bekommen, die hat mir auch gefallen (hatte ich nie einzeln auf CD). Der Text von "2112" über eine von Priestern regierte Welt, in der Musik verboten ist, ist übrigens nicht schlecht. Da hab ich schon literarisch schlechteres gelesen ..

arnaoutchot
Moderator

#4582 erstellt: 27. Feb 2013, 15:54

MacClaus (Beitrag #4580) schrieb:

Davon abgesehen, schalte ich bei den meisten Classic Rock-Bands auf Durchzug...

Die sinnentleerten Texte vieler Bands haben mich relativ schnell in die Arme von Musikstilen getrieben, die auf textliche Äusserungen verzichten. Auch Zappa, der ja durchaus eine Message in seinen meisten Texten hat, wusste, dass manchmal weniger mehr ist ...

MacClaus
Hat sich gelöscht

#4583 erstellt: 27. Feb 2013, 16:22

NOW What?! has the excellence and elegance of „Perfect Strangers“ and the wild freedom of Made in Japan.

Jugel
Inventar

#4584 erstellt: 27. Feb 2013, 18:22

Und weiter, dem Geburtstags-"kind" zu Ehren (nachdem mich die "The Best Years..." auf den Geschmack gebracht hat):

Steve Harley & Cockney Rebel: Timeless Flight
Mit dem schönen Opener "Red is mean, mean colour".

Gruß
Jugel

Jason_King
Inventar

#4585 erstellt: 27. Feb 2013, 19:47

Die haben schon einige tolle Alben/Songs gemacht. Habe ich mir, als die im Original rauskamen, gekauft. 22,- DM pro LP. Wahnsinn!!

Jugel
Inventar

#4586 erstellt: 27. Feb 2013, 20:27

Jason_King (Beitrag #4585) schrieb:

... Habe ich mir, als die im Original rauskamen, gekauft. 22,- DM pro LP. Wahnsinn!! :Y

Jetzt muss man den mitlesenden Jungspunden nur noch verraten, was damal ein Liter Sprit gekostet hat. Das waren so zwischen DM -,85 und DM -,95. Eine Vinyl-LP - also nicht mal eine CD, die gab es nämlich noch nicht - schlug also mit 20 bis 25 Litern Sprit zu Buche.
So kann man in etwa ermessen, wie teuer unser Hobby damals war

.

Gruß
Jugel

Jason_King
Inventar

#4587 erstellt: 27. Feb 2013, 21:00

Das hast Du sehr anschaulich rübergebracht.

MacClaus
Hat sich gelöscht

#4588 erstellt: 27. Feb 2013, 22:03

Saubere Haushaltsführung...

http://www.rte.ie/ten/2013/0227/windmill.html

vanye
Inventar

#4589 erstellt: 27. Feb 2013, 22:14

Da das Thema live vs. Studio gleichzeitig mit Rush aufkam, an dieser Stelle nochmal meine Standard-Empfehlung: Exit .... Stage Left. Tolle Scheibe von Rush, auf der sie zeigen, dass sie auch live als Musiker richtig was auf'm Kasten haben.

Bezüglich Texte: Wer da Banause ist, verpasst ne Menge. Zum Beispiel Dylan stelle ich mir fad vor, versteht man die Texte nicht. Aber auch Zappas Bobby Brown Goes Down und und und ... Nee, die Texte gehören für mich fest dazu und sie sind ein wichtiges Bewertungskriterium für mich.

Gruß
vanye

[Beitrag von vanye am 27. Feb 2013, 22:17 bearbeitet]

Jugel
Inventar

#4590 erstellt: 27. Feb 2013, 22:36

vanye (Beitrag #4589) schrieb:

... Zum Beispiel Dylan stelle ich mir fad vor, versteht man die Texte nicht....

Sorry, aber da muss ich widersprechen. Denn mit verstehen ist bei Dylan ja leider nichts. Ohne schriftliche Textabdrucke kriege ich bei seinem "Geknarze" keinen Sinn aus dem Gesang. Und ich behaupte, dass auch englische Muttersprachler ihre liebe Nor damit haben. (Deswegen ist es ja so ärgerlich, wenn die Texte nicht im Booklet abgedruckt werden.) Bei neuen Alben dauert es dann halt seine Zeit, bis man - heutzutage im Netz - eine Quelle findet. So hat es beim letzten Album (Tempest) auch wieder Monate gedauert...
Aber: Der Meister ist in aller Regel auch musikalisch so stark, dass man/ich gerne eine zeitlang zuwarte,,,

- und dann kann man sich aufs Neue freuen...

Gruß
Jugel

vanye
Inventar

#4591 erstellt: 27. Feb 2013, 22:58

Jugel (Beitrag #4590) schrieb:

vanye (Beitrag #4589) schrieb:

... Zum Beispiel Dylan stelle ich mir fad vor, versteht man die Texte nicht....

- und dann kann man sich aufs Neue freuen...

Gruß
Jugel

Nö, da kann ich Dich aus eigener Erfahrung beruhigen. Dylan verstehe ich sehr gut - und ich bin kein Muttersprachler.

Gruß
vanye

Jugel
Inventar

#4592 erstellt: 27. Feb 2013, 23:10

vanye (Beitrag #4591) schrieb:

... Dylan verstehe ich sehr gut - und ich bin kein Muttersprachler. ...

Ehrlich?

- Ich bin impressioniert.

Gruß
Jugel

arnaoutchot
Moderator

#4593 erstellt: 27. Feb 2013, 23:19

Kommt darauf an, würde ich sagen. Einem Titel wie "Hurricane" kann ich in allen Details folgen, bei einem Stück wie "Highlands" verliere ich schon aufgrund der immensen Länge etwas den Faden ...

vanye
Inventar

#4594 erstellt: 27. Feb 2013, 23:31

Gerade bei seinen längeren Liedern ist es doch wichtig, die texte zu verstehen. Sonst wäre es für mich doch sehr langweilig.

Wenn Ihr mal einen wirklich gar nicht verständlichen Nuschler hören wollt, empfehle ich Michael Stipe. Aber der will ja auch nicht verstanden werden.

Gruß
vanye

arnaoutchot
Moderator

#4595 erstellt: 27. Feb 2013, 23:43

Naja, mein Englisch reicht schon für das Verständnis der meisten Texte aus.

Manchmal - um an den Ausgangspunkt der Textdiskussion zurückzukommen - ist das aber eher von Nachteil, weil man die Banalitäten, die unsere Heroen so singen, auch noch versteht ...

vanye
Inventar

#4596 erstellt: 28. Feb 2013, 00:39

arnaoutchot (Beitrag #4595) schrieb:

Naja, mein Englisch reicht schon für das Verständnis der meisten Texte aus.

Manchmal - um an den Ausgangspunkt der Textdiskussion zurückzukommen - ist das aber eher von Nachteil, weil man die Banalitäten, die unsere Heroen so singen, auch noch versteht ...

Klar gibt es auch viele schlechte Texte. Aber wie schon gesagt, für mich mindert es die Gesamtqualität eines Liedes dann doch sehr. Umso mehr weiß man dann gute Texte zu schätzen. Und da gibt es eine Menge, auch von anderen Sängern als dem Altmeister.

Gruß
vanye

MacClaus
Hat sich gelöscht

#4597 erstellt: 28. Feb 2013, 01:13

Ein Text der übelsten Sorte...

Let me take you far away
You'd like a holiday
Let me take you far away
You'd like a holiday

Exchange the cold days for the sun
A good time and fun
Let me take you far away
You'd like a holiday

Let me take you far away
You'd like a holiday
Let me take you far away
You'd like a holiday

Exchange your troubles for some love
Wherever you are
Let me take you far away
You'd like a holiday

Longing for the sun you will come
To the island without name
Longing for the sun be welcome
On the island many miles away from home
Be welcome on the island without name
Longing for the sun you will come
To the island many miles away from home

arnaoutchot
Moderator

#4598 erstellt: 28. Feb 2013, 01:21

Lass mich raten ... Scorpions, oder ?

Das muss man sich aber auch noch mit schön deutschem Akzent gesungen vorstellen ...

[Beitrag von arnaoutchot am 28. Feb 2013, 01:22 bearbeitet]

Kumbbl
Inventar

#4599 erstellt: 28. Feb 2013, 10:13

arnaoutchot (Beitrag #4598) schrieb:

Lass mich raten ... Scorpions, oder ?

Das muss man sich aber auch noch mit schön deutschem Akzent gesungen vorstellen ...

ach ja, man muss ja nicht gleich in die aller unterste Schublade greifen

Ansonsten muss ich als Münchner noch bemerken, dass ich gestern abend um ca. 22:27 dann doch ein dickes "Yeah" ausgestoßen habe und gleich mal einen bekannten Queen-Song aufgelegt habe

Jugel
Inventar

#4600 erstellt: 28. Feb 2013, 10:29

Wenn schon Texte, dann auch die richtig anspruchsvollen:

"Da Da Da Ich lieb dich nicht du liebst mich nicht Aha Aha Aha"

Gruß
Jugel

Kumbbl
Inventar

#4601 erstellt: 28. Feb 2013, 10:33

Jugel (Beitrag #4600) schrieb:

Wenn schon Texte, dann auch die richtig anspruchsvollen:

"Da Da Da Ich lieb dich nicht du liebst mich nicht Aha Aha Aha"

der war wenigstens schon wieder kultig...so was ist immer noch besser als vieles pseudo tiefschürfende oder küchenlyrische...

was mir persönlich ganz gut gefällt, sind humorvolle, witzige Texte... hier tun sich meiner Ansicht gerade die Österreicher wohltuend hervor - der frühe Fähndrich oder auch die frühe EAV hat nachgerade brillante Texte abgeliefert...böse, witzig, sensationell "gereimt"... aber bei Rock..puhh, am liebsten wäre es mir, die Sänger würden alle auf kirgisisch singen, da würde ich wenigstens gar nix verstehen....

mr_highfidelity-blues
Inventar

#4602 erstellt: 28. Feb 2013, 11:06

Die Elite-Kaste hier ist ja wirklich nicht zu beneiden. Alle können perfekt Englisch, verstehen sogar Herrn Dylan und quälen sich mit Texten der Scorpions.
Puh, was bin ich manchmal froh, so ne unterbelichtete Funzel zu sein, keine Ahnung von nix und Englisch verstehe ich, zumindest gesungen, schon mal gleich gar nicht. Das scheint doch vieles zu vereinfachen und führt unweigerlich zur Goutierung simplifizierter Klänge - lang lebe der Rumpelrock!

Rock on,
Olli

blitzschlag666
Hat sich gelöscht

#4603 erstellt: 28. Feb 2013, 11:41

Also ich mag ja Polemik durchaus sehr gern. Ständig wirds allerdings langweilig.

mr_highfidelity-blues
Inventar

#4604 erstellt: 28. Feb 2013, 12:29

Apropos Rumpelrock und 'langweilig':

Dreht sich bei mir in letzter Zeit häufig im Spielzeug-Player - feiner, abgehangener Brit-Pub-Rock mit Stones-Kante und guter Laune-Garantie. Ist bisher ihr letztes Studioalbum mit neuem Material und erinnert wenig an ihre Anfangszeiten vor über 30 Jahren. Aber wer ist schon ewig Anfang 20?
Dafür musiziert hier die letzte Rory Gallagher Band, leider zwangsläufig ohne ihren Chef, und auch ohne musikalisch an ihn zu erinnern, was meines Erachtens sehr viel Sinn macht. Soll wohl als Live-Band nach wie vor ne absolute Bank sein - ich kann es mir lebhaft vorstellen!

Rock on,
Olli

MacClaus
Hat sich gelöscht

#4605 erstellt: 28. Feb 2013, 16:53

Vom Pub Rock ist es nicht weit zum

Folk Punk...

Eone Platte, die mal wieder richtig Spass gemacht hat... im Gegensatz zu den Classic Rock-Beamten, die Musik nach Vorschrift schieben.

Jugel
Inventar

#4606 erstellt: 28. Feb 2013, 18:10

Wie bei "Friday on my mind" angekündigt, hier die Vorstellung der Easybeats-Nachfolgeband:

The Best Of Flash & The Pan

Nachdem sich Harry Vanda und George Young - zurück in Australien - um den Anschub von AC/DC vedient gemacht hatten, konzentrierten sie sich auf eine "Studio-Band", nämlich Flash and the pan. Und tatsächlich, sie konnten nahtlos an die alten Erfolge anknüpfen und legten Anfang der 1980iger mit "Waiting for a Train", "Hey, St. Peter" oder "Atlantis Calling" ordentlich nach.
(Das sind wahrlich keine "Classic -Rock-Beamten", die da locker jeden Folk-Punk

-Fuzzy in die Tasche stecken...)

Gruß
Jugel

MacClaus
Hat sich gelöscht

#4607 erstellt: 28. Feb 2013, 18:34

Heute sind zwei Steven Wilson Deluxe Editions eingetroffen... die gab es bei jpc für knapp 60 €. Die Vorbesteller bekamen ihre Sets... ansonsten sind die opulenten Boxen weltweit ausverkauft. Ich verkaufe eine Box in den nächsten 6 Monaten, dann dürfte sich der "Liebhaberpreis" bei 250-300€ eingepegelt haben. Ach ja...Klang ist für eine Live in the Studio-Aufnahme hervorragend.

vanye
Inventar

#4608 erstellt: 01. Mrz 2013, 01:45

mr_highfidelity-blues (Beitrag #4602) schrieb:

Ja, ja, wirklich widerlich diese Typen, die jahrelang hart daran arbeiten, sich eine Fähigkeit wie zum Beispiel eine Fremdsprache draufzuschaffen. Das sind doch alle Streber, die das nur tun, um in Internetforen damit anzugeben. Nee, da lobe ich mir doch die, die so dumm wie faul sind und stolz darauf. Sind ja auch fast immer in der Mehrheit und können sich darum so komfortabel überlegen fühlen.

Nochmal zu Dylan: Mir ging es eigentlich hauptsächlich darum festzuhalten, dass Dylan als Sänger eben nicht schwer zu verstehen ist. Ganz im Gegenteil: Ich kenne kaum einen englischsprachigen Sänger, der so gut verständlich singt. Und wenn man sich mal seine Wurzeln vor Augen führt (Folk und "Protestsongs") und dann die Weiterentwicklung über unendlich lange Songs mit sehr assoziativen Texten, versteht man auch, warum Sprachverständlichkeit für ihn auch wichtig war.

Klar klingt er sehr eigen und viele halten dies für Affektiertheit. Aber schwer verständlich ist er deshalb doch lange nicht. Und wenn man von sich selbst behauptet, Englisch so gut wie gar nicht zu verstehen, hat man eigentlich auch keinen Grund, sich dann für einen Experten für die Verständlichkeit der Aussprache eines englischsprachigen Sängers zu halten.

Gruß
vanye