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Der Classic-Rock-Stammtisch

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chriss71
Inventar
#12367 erstellt: 30. Dez 2014, 15:03

Kumbbl (Beitrag #12365) schrieb:

wenn der Deluxe Download der Platinum SHM-CD entspricht, dann müßte es das gleiche master wie ie SHM-SACD sein, denn die Platinum und die SACD haben meines wissens das gleiche master - oder was sagen die Experten?


Auch wenn es nicht ausdrücklich oben steht, ja sind dasselbe Master. Die Platinum SHM-CD ist von original U.K. Master Tapes, während die SHM-SACD nur sagt: From the analogue Master Tapes... Da aber jedesmal das Jahr 2010 beim Transfer angegeben ist, kann man davon ausgehen....

Wenn du es genau wissen willst, kann ich es per EQ-Analyse vergleichen...

Kumbbl
Inventar
#12368 erstellt: 30. Dez 2014, 15:57

chriss71 (Beitrag #12367) schrieb:

Wenn du es genau wissen willst, kann ich es per EQ-Analyse vergleichen...

:prost


danke, aber nö, so pedantisch bin ich dann auch wieder nicht
Jugel
Inventar
#12369 erstellt: 30. Dez 2014, 16:37
Schon Ende Januar könnte es den Neuerscheinungs-Höhepunkt des kommenden Jahres geben. Denn dann soll

jpc.de

Bob Dylan - Shadows in the Night ,
das neue Studio-Album des Meisters, erscheinen.
Nach der letzten Grosstat, dem 2012er-Knaller Tempest, bin ich (sehr) gespannt.

Gruß
Jugel
arnaoutchot
Moderator
#12370 erstellt: 30. Dez 2014, 17:05

Jugel (Beitrag #12369) schrieb:
Schon Ende Januar könnte es den Neuerscheinungs-Höhepunkt des kommenden Jahres geben.


Bin auch gespannt. Es sind ja alles Cover-Versionen anderer Musiker. Ob es der Höhepunkt des Jahres wird, bleibt noch abzuwarten, aber interessant wird es bestimmt. Schliesst sich der Kreis zu seiner ersten Platte von 1962 ?
*ClausM*
Hat sich gelöscht
#12371 erstellt: 30. Dez 2014, 17:15

arnaoutchot (Beitrag #12370) schrieb:
Es sind ja alles Cover-Versionen anderer Musiker.


Es ist ein Frank Sinatra Cover Album.
*ClausM*
Hat sich gelöscht
#12372 erstellt: 30. Dez 2014, 17:23
Wenn man einen Teil der 2015er Vö ansieht, kann man schon ahnen das es insgesamt wohl ein schwaches 2015 werden wird. Die Vorabsingle "Motherfucker " hätten sich Faith No More sparen können. Das erste FNM seit 1997 wird wohl eines der Rohrkrepierer 2015 werden. Gespannt bin ich nur auf Steven Wilson.... das Boxset ist quasi schon ausverkauft. Der Rest werden wohl wieder nur Wiederveröffentlichungen werden. Ob die Roxy Music SHM-SACDs gegen die SW Remixes bestehen können.... man wird sehen.

http://en.m.wikipedia.org/wiki/List_of_2015_albums
ebell
Ist häufiger hier
#12373 erstellt: 30. Dez 2014, 17:24

*ClausM* (Beitrag #12371) schrieb:

arnaoutchot (Beitrag #12370) schrieb:
Es sind ja alles Cover-Versionen anderer Musiker.


Es ist ein Frank Sinatra Cover Album.


Gewagt
Einer der besten Komponisten der Popgeschichte covert einen der besten Sänger (der Popgeschichte)...
*ClausM*
Hat sich gelöscht
#12374 erstellt: 30. Dez 2014, 17:38

ebell (Beitrag #12373) schrieb:
Gewagt
Einer der besten Komponisten der Popgeschichte covert einen der besten Sänger (der Popgeschichte)...


Ich kenne kein einziges gutes Cover Album, wo ein Künstler alleine einen anderen Künstler gecovert hat. Von daher sehe ich es eher mit gemischten Gefühlen....... ein guter Grund mal wieder das unübertroffene Original aufzulegen.


[Beitrag von *ClausM* am 30. Dez 2014, 17:42 bearbeitet]
chriss71
Inventar
#12375 erstellt: 30. Dez 2014, 17:51

*ClausM* (Beitrag #12374) schrieb:

Ich kenne kein einziges gutes Cover Album, wo ein Künstler alleine einen anderen Künstler gecovert hat.


Ich schon...

Jennifer Warnes - Famous Blue Raincoat
amazon.de

Jugel
Inventar
#12376 erstellt: 30. Dez 2014, 17:58

*ClausM* (Beitrag #12374) schrieb:
...Ich kenne kein einziges gutes Cover Album, wo ein Künstler alleine einen anderen Künstler gecovert hat...

Das scheint eine Frage des Horizonts zu sein.
Bleiben wir bei Bob Dylan. Was Barb Jungr da hingezaubert hat, ist zwar kein Classic Rock, aber allererste Sahne.

jpc.de und jpc.de

Barb Jungr - Man In The Long Black Coat und Every Grain Of Sand
Barb Jungr Sings Bob Dylan
Kumbbl
Inventar
#12377 erstellt: 30. Dez 2014, 18:04

*ClausM* (Beitrag #12371) schrieb:

arnaoutchot (Beitrag #12370) schrieb:
Es sind ja alles Cover-Versionen anderer Musiker.


Es ist ein Frank Sinatra Cover Album.


prinzipiell bin ich auch gepannt - Tempest hat mir sehr gut gefallen - wenn auch mittlerweile quasi seine stimme nicht mehr vorhanden ist - aber die war ja eigentlich noch nie das highlight bei ihm...

aber Sinatra Covers.... hmmmmmmmmmmmm, mal schauen <skeptischer Blick>.... nun ja, werden wir ja bald sehen bzw. hören...
Kumbbl
Inventar
#12378 erstellt: 30. Dez 2014, 18:06

chriss71 (Beitrag #12375) schrieb:

*ClausM* (Beitrag #12374) schrieb:

Ich kenne kein einziges gutes Cover Album, wo ein Künstler alleine einen anderen Künstler gecovert hat.


Ich schon...

Jennifer Warnes - Famous Blue Raincoat
:prost


zwei dumme, ein gedanke - gerade wollte ich das auch erwähnen... sehr gutes Album, auch gar nicht schlecht gealtert... als großes Cohen Fan muss ich sagen: fast durchweg gute Coverversionen....
*ClausM*
Hat sich gelöscht
#12379 erstellt: 30. Dez 2014, 18:18
Außer Guthrie Govan (Aristocrats, Steven Wilson) hat mich schon lange kein Gitarrist so "begeistert".....

Tosin Abasi.... Der Afrikaner spielt Prog Metal gemixt mit Jazz.

http://m.youtube.com/watch?v=NmfzWpp0hMc


[Beitrag von *ClausM* am 30. Dez 2014, 18:23 bearbeitet]
Jugel
Inventar
#12380 erstellt: 30. Dez 2014, 18:30

*ClausM* (Beitrag #12374) schrieb:
...Ich kenne kein einziges gutes Cover Album, wo ein Künstler alleine einen anderen Künstler gecovert hat...

Da fällt mir noch ein starkes Album ein.

jpc.de

Gary Moore - Blues For Greeny
Mit diesem - eigentlich recht bekannten Album - zollt Gary Moore dem Gitarrengott Peter Green gebührend Tribut. Das geht stark in Richtung Blues und ist absolut empfehlenswert.
hifi_raptor
Inventar
#12381 erstellt: 30. Dez 2014, 18:58
Wo Jugel recht hat, hat er recht!
Und Eric hat mit Covers von Cale fast mehr Erfolg gehabt wie Cale mit seinen Songs
Na ja und irgendwie hat ja Eric mit seinem Idol Robert Johnson ja auch erfolgreich agiert - super gecovert.
amazon.de
amazon.de
Beides sehr gute Alben.
*ClausM*
Hat sich gelöscht
#12382 erstellt: 30. Dez 2014, 19:06
Wenn ein Gitarrist einen anderen Gitarristen covert, kommt meistens nichts Gutes dabei heraus. Ich finde die beiden Claptons allenfalls durchschnittlich, während "From the Cradle" mit div. Blues Standards gut gelungen ist. Die Wandlung von Gary Moore zum Bluesgitarristen ging m.E. voll in die Hose! Selten so eine seelenlose Gitarre gehört. Er hätte lieber bei Classic Rock bleiben sollen... seine letztes gutes Album ist immerhin 30 Jahre alt.

hifi_raptor
Inventar
#12383 erstellt: 30. Dez 2014, 19:16
Worin drückt sich die "Durchschnittlichkeit" aus?
Und gerade die "Still Got The Blues" und "Blues for Greeny" sind Geniestreiche.
*ClausM*
Hat sich gelöscht
#12384 erstellt: 30. Dez 2014, 19:28

hifi_raptor (Beitrag #12383) schrieb:
Worin drückt sich die "Durchschnittlichkeit" aus?
Und gerade die "Still Got The Blues" und "Blues for Greeny" sind Geniestreiche.


Ohne Fanbrille betrachtet.... was ist an diesen beiden Clapton Alben so super gecovert?

Die beiden Gary Moore Alben sollen Geniestreiche sein? Um bei Clapton zu bleiben... vergleichbar mit Layla? Das ist zwar kein Geniestreich, aber dennoch sehr guter Classic Rock und wenn man so will auch Clapton's bestes "Soloalbum". Müsste ich Still Got the Blues mit Layla vergleichen.... da liegen Welten dazwischen! Gary Moore hauchte dem Blues kein Leben ein. Technisch vielleicht perfekt, aber seelenlos inszeniert... zudem seine Stimme so wenig Blues im Blut hatte, wie Helene Fischer mit Classic Rock verwandt ist. Weiße gute Bluesgitarristen gibt/gab es nur wenige... sicherlich Peter Green, Duane Allman, Johnny Winter, teils auch Rory Gallagher, und nicht zu vergessen SRV.


[Beitrag von *ClausM* am 30. Dez 2014, 19:30 bearbeitet]
hifi_raptor
Inventar
#12385 erstellt: 30. Dez 2014, 19:48
Also ich kenne Eric Clapton's Intention nicht warum er ausgerechnet Still Got The Blues als Reminiszenz an Gary Moore gewählt hat.
Auch ganz ohne Fanbrille.
chriss71
Inventar
#12386 erstellt: 30. Dez 2014, 19:51

*ClausM* (Beitrag #12384) schrieb:
vergleichbar mit Layla? Das ist zwar kein Geniestreich....


Die Meinung dürftest du alleine im Universum haben...


The song has since experienced great critical and popular acclaim, and is often hailed as being among the greatest rock songs of all time. Two versions have achieved chart success, the first in 1972 and the second (without the piano coda) 20 years later as an acoustic "Unplugged" performance by Clapton. In 2004, "Layla" was ranked number 27 on Rolling Stone '​s list of "The 500 Greatest Songs of All Time", and the acoustic version won the 1993 Grammy Award for Best Rock Song.

Von hier...



PS: Und das auch alles ganz ohne Fanbrille...


[Beitrag von chriss71 am 30. Dez 2014, 19:52 bearbeitet]
*ClausM*
Hat sich gelöscht
#12387 erstellt: 30. Dez 2014, 19:59
Keine Ahnung, warum er Gary Moore's geklautes Still Got The Blues gecovert hat. Eher peinlich würde ich sagen

http://www.spiegel.d...eklaut-a-594279.html

http://m.youtube.com/watch?v=i9r0LWDTPjo


[Beitrag von *ClausM* am 30. Dez 2014, 20:04 bearbeitet]
Jugel
Inventar
#12388 erstellt: 30. Dez 2014, 20:22

*ClausM* (Beitrag #12384) schrieb:
... Weiße gute Bluesgitarristen gibt/gab es nur wenige...

Ohje
Ein Vorschlag: Es gibt hier im Forum einen Thread "Aufbau einer Bluessammlung..." ( klick). Da haben Foristen mit einer Affinität zu dieser Musik so manchen bemerkenswerten weissen Blues-Musiker erwähnt. Kannste ja mal nachzählen...
*ClausM*
Hat sich gelöscht
#12389 erstellt: 30. Dez 2014, 21:30
Die Musik not my cup of tea, aber das Video ist gut gemacht, besonders ab 4:55.
Mr._Lovegrove
Inventar
#12390 erstellt: 30. Dez 2014, 21:58
Also ohne Witz, die beiden Robert Johnson Album von Klappstuhl sind
seicht und öde! Ich weiß auch bis heute nicht, was Clapton einem damit sagen wollte.
Dass Robert Johnson auch sein größter Einfluß war? Das hätte er besser an
eine schäbige Hauswand schmieren sollen.
Aber eine ehrerbietende Darbietung ist das nicht. Eher schwurbelig- belangloses
Bluesgedöns.
Mir ist es sowieso schleierhaft, wie Clapton bis heute einen derartigen Ruf hat.
Beaufighter
Inventar
#12391 erstellt: 30. Dez 2014, 22:02
Ja Mr._Lovegrove da bin ich ein Stückweit d'accord mit dir.

Gruß Beaufighter


[Beitrag von Beaufighter am 30. Dez 2014, 22:07 bearbeitet]
chriss71
Inventar
#12392 erstellt: 30. Dez 2014, 22:06

Mr._Lovegrove (Beitrag #12390) schrieb:
Das hätte er besser an eine schäbige Hauswand schmieren sollen.


Wollte er ja, nur stand dort schon: Clapton is God!

*ClausM*
Hat sich gelöscht
#12393 erstellt: 30. Dez 2014, 22:13

Mr._Lovegrove (Beitrag #12390) schrieb:
Also ohne Witz, die beiden Robert Johnson Album von Klappstuhl sind
seicht und öde!


Ich habe es ja noch umschmeichelnd mit "durchschnittlich" umschrieben. Gott sei Dank kommen diese beiden nicht von Audio Fidelity
arnaoutchot
Moderator
#12394 erstellt: 30. Dez 2014, 22:18

Mr._Lovegrove (Beitrag #12390) schrieb:
Also ohne Witz, die beiden Robert Johnson Album von Klappstuhl sind seicht und öde! Ich weiß auch bis heute nicht, was Clapton einem damit sagen wollte.


Also manchmal muss ich über die Meinungen hier schon den Kopf wiegen. Ich finde besonders die "Sessions for Robert J" hervorragend, die "Me and Mr. Johnson" nur geringfügig schwächer. Es ist eben Claptons zusammengefasste Sicht des Einflusses, den diese Musik nicht nur auf ihn, sondern eigentlich auf die gesamte Rockmusik der 60er Jahre hatte.

Klanglich braucht es bei der Sessions keine Aufarbeitung, die Mehrkanal-DVD ist klanglich superb.
Jack_Frost
Ist häufiger hier
#12395 erstellt: 30. Dez 2014, 22:29

chriss71 (Beitrag #12375) schrieb:

*ClausM* (Beitrag #12374) schrieb:

Ich kenne kein einziges gutes Cover Album, wo ein Künstler alleine einen anderen Künstler gecovert hat.


Ich schon...

Jennifer Warnes - Famous Blue Raincoat
amazon.de

:prost


Volle Zustimmung! :prost:


Von einem Österreicher hätte ich allerdings eher

4003099665224


erwartet. m.E. hat die Platte mit "Sie G‘hört zu mir (She Belongs To Me)" nur einen Ausfall. Auf der anderen Seite übertrifft Ambros mit "Denk ned noch" (Don‘t Think Twice)" oder "Da Mensch in mir (The Man In Me) sogar sehr gute Dylan-Originale. Sehr empfehlenswert!
Jugel
Inventar
#12396 erstellt: 30. Dez 2014, 22:34

Mr._Lovegrove (Beitrag #12390) schrieb:
...Dass Robert Johnson auch sein größter Einfluß war? ...

Wenn ich hier eine Empfehlung aussprechen darf. Bei der "Sessions for Robert J." sollte man sich mal in Ruhe die DVD anschauen. Wie heißt es dazu auf dem Aufkleber: "...and talks about his formost blues influence..." Anschliessend ist man klüger...

Gruß
Jugel
chriss71
Inventar
#12397 erstellt: 30. Dez 2014, 22:36

Jack_Frost (Beitrag #12395) schrieb:

Von einem Österreicher hätte ich allerdings eher Wolfgang Ambros - Wie im Schlaf erwartet.


Uuiijeh, da erwischt du mich auf meiner falschen Seite. Bis auf Supermax - World of Today, Falco - Einzelhaft und 3 habe ich genau nix aus Österreich. Mit Ambros, Fendrich, Hirsch, Danzer usw. usw. habe ich nie was anfangen können....

vanye
Inventar
#12398 erstellt: 30. Dez 2014, 22:37

Kumbbl (Beitrag #12377) schrieb:
(...) wenn auch mittlerweile quasi seine stimme nicht mehr vorhanden ist - aber die war ja eigentlich noch nie das highlight bei ihm (...)

Also für mich ist seine Stimme immer ein Highlight gewesen. Und mit der Meinung stehe ich so ganz allein nicht da. Der Dichter Allen Ginsberg hat seiner Gesangstechnik sogar etwas Schamanisches zugeschrieben. Aber ich glaube, diese Diskussion hatten wir schonmal. Habe gerade so ein deja vu Gefühl ...
Jack_Frost
Ist häufiger hier
#12399 erstellt: 30. Dez 2014, 22:39

*ClausM* (Beitrag #12393) schrieb:

Mr._Lovegrove (Beitrag #12390) schrieb:
Also ohne Witz, die beiden Robert Johnson Album von Klappstuhl sind
seicht und öde!


Ich habe es ja noch umschmeichelnd mit "durchschnittlich" umschrieben. Gott sei Dank kommen diese beiden nicht von Audio Fidelity ;)


Die letzte wirklich gute Studioplatte von Clapton ist "Slowhand" von 1977, geschlagene 37 Jahre ist das mittlerweilen her ...
vanye
Inventar
#12400 erstellt: 30. Dez 2014, 22:43

Jack_Frost (Beitrag #12399) schrieb:

*ClausM* (Beitrag #12393) schrieb:

Mr._Lovegrove (Beitrag #12390) schrieb:
Also ohne Witz, die beiden Robert Johnson Album von Klappstuhl sind
seicht und öde!


Ich habe es ja noch umschmeichelnd mit "durchschnittlich" umschrieben. Gott sei Dank kommen diese beiden nicht von Audio Fidelity ;)


Die letzte wirklich gute Studioplatte von Clapton ist "Slowhand" von 1977, geschlagene 37 Jahre ist das mittlerweilen her ...

Hat er From The Cradle nicht in den Neunzigern eingespielt?

Gerade nachgeschaut: 1994


[Beitrag von vanye am 30. Dez 2014, 22:45 bearbeitet]
chriss71
Inventar
#12401 erstellt: 30. Dez 2014, 22:44

Jack_Frost (Beitrag #12399) schrieb:

Die letzte wirklich gute Studioplatte von Clapton ist "Slowhand" von 1977, geschlagene 37 Jahre ist das mittlerweilen her ...


Hhm, als letzte (fast komplett) sehr gute Studioplatte von E.C. würde ich From the Cradle nehmen... (da sind es dann 20 Jahre her, auch nicht viel besser ). Manche wären aber froh, in ihrer Karriere eine sehr gute Platte einspielen zu können. Und wenn man das dann vergleicht, hat Clapton seinen Ruf zurecht. (Aber das Thema hatten wir ja eh schon - aufgrund dieser Diskussion wurde der Stammtisch gegründet )


Kumbbl (Beitrag #8) schrieb:
jemand der es geschafft hat, drei absolut herausragende Hammer-Alben rauszubringen, der hat einen Platz im Musik-Pantheon verdient - egal, wie viele Gurken im Spätherbst seiner Karriere bringt ;)

Einer der ersten Posts hier am Stammtisch und der stimmt noch immer (und auch für Clapton)...



EDIT: Danke, @vanye, auf die hätte ich fast vergessen... (sonst hätte ich Journeyman genommen)


[Beitrag von chriss71 am 30. Dez 2014, 22:54 bearbeitet]
arnaoutchot
Moderator
#12402 erstellt: 30. Dez 2014, 22:44

Jugel (Beitrag #12396) schrieb:
Bei der "Sessions for Robert J." sollte man sich mal in Ruhe die DVD anschauen. Wie heißt es dazu auf dem Aufkleber: "...and talks about his formost blues influence..." Anschliessend ist man klüger...


Sehr gute Empfehlung. Läuft hier gerade, angeregt durch die Diskussion. Die erste Session ist klanglich in dts ein Genuss. Klingt als ob die Band hier im Wohnzimmer steht.
Jack_Frost
Ist häufiger hier
#12403 erstellt: 30. Dez 2014, 22:47

chriss71 (Beitrag #12397) schrieb:


Uuiijeh, da erwischt du mich auf meiner falschen Seite. Bis auf Supermax - World of Today, Falco - Einzelhaft und 3 habe ich genau nix aus Österreich. Mit Ambros, Fendrich, Hirsch, Danzer usw. usw. habe ich nie was anfangen können....

:prost


Bei mir (Bayer) ist das genau umgekehrt. Supermax und Falco geben mir nix, von Danzer (Ruhe vor dem Sturm"), Hirsch (Dunkelgraue Lieder + Komm großer schwarzer Vogel") und v.a. Ambros (alles zwischen Zentralfriedhof/1975 bis Selbstbewusst/1981, danach allerdings nix mehr) schätze ich einige Platten sehr.
Jack_Frost
Ist häufiger hier
#12404 erstellt: 30. Dez 2014, 22:54

chriss71 (Beitrag #12401) schrieb:

Jack_Frost (Beitrag #12399) schrieb:

Die letzte wirklich gute Studioplatte von Clapton ist "Slowhand" von 1977, geschlagene 37 Jahre ist das mittlerweilen her ...


Hhm, als letzte (fast komplett) sehr gute Studioplatte von E.C. würde ich From the Cradle nehmen... (da sind es dann 20 Jahre her, auch nicht viel besser ).



EDIT: Danke, @vanye, auf die hätte ich fast vergessen... (sonst hätte ich Journeyman genommen)


Überragend finde ich "From the Cradle" nicht, aber zumindest ganz annehmbar, wie auch "Money and Cigarettes" von 1983 und die J.J. Cale Zusammenarbeit "Road to Escondido". "Journeyman" ist mittelmäßig und damit immerhin noch besser als der große Rest nach "Slowhand". Die ganzen Liveplatten (wie "Just One Night" oder "Unplugged") außen vor gelassen ...
*ClausM*
Hat sich gelöscht
#12405 erstellt: 30. Dez 2014, 23:04
Es gibt einige Musiker, die solo erfolgreicher waren, siehe Peter Gabriel, Diana Ross, Michael Jackson, Phil Collins, Beyoncé und Ozzy
Jack_Frost
Ist häufiger hier
#12406 erstellt: 30. Dez 2014, 23:17
Phil Collins erfolgreicher? Kommerziell vielleicht ja, künstlerisch nie im Leben, trotz aller Schwächen von Claptons Spätwerk. Außerdem war Collins als Produzent hauptverantwortlich für einige der schlimmsten Clapton Sünden überhaupt ("August"). Mit der Wahl seiner Produzenten lag Eric allerdings meistens schwer daneben, Simon Climie war auch jahrelang eine subotimale Wahl.
*ClausM*
Hat sich gelöscht
#12407 erstellt: 30. Dez 2014, 23:27
Natürlich betreffend des Bankkontos
Jack_Frost
Ist häufiger hier
#12408 erstellt: 30. Dez 2014, 23:38
Ok. Geschäftstüchtig war "Rolex-Phil" (so Collins Branchenspitzname seit den frühen 70ern, weil er beim Trommeln ständig auf seine Rolex schaute, um ja nicht die Concorde für seinen nächsten Einsatz zu verpassen), keine Frage.
hifi_raptor
Inventar
#12409 erstellt: 31. Dez 2014, 00:02
Ja Ja ihr habt ja alle soooooooo recht.
Na dann gute Nacht.

Mr._Lovegrove
Inventar
#12410 erstellt: 31. Dez 2014, 10:50

chriss71 (Beitrag #12375) schrieb:

Ich schon...
Jennifer Warnes - Famous Blue Raincoat

Und dieses Coveralbum ist nicht nur überragend, sondern macht die Originale obsolet!
Und über die Produktion braucht man nix mehr sagen.

Auf Phil Collins rumzureiten, kann ich zwar irgendwo nachvollziehen, aber seit der DVD
"First farewell Tour" und der Tatsache, dass Collins auch ein hervorragender Produzent sein kann,
bin ich geläutert. Live funktionieren diese ansonsten 111%ig in eine Formatwurst gepressten Songs
nämlich wunderbar, und das deshalb, weil das gute Songs sind!
Zudem "Face value" eine überragende Popplatte mit allerlei Einflüssen aus Jazz und Prog ist.
Collins ist nur exakt das gleiche passiert, wie Mark Knopfler. Sein Sound wurde ihm zum Verhängnis.
Bei Knopfler war es das Gniedeln auf der Gitarre, bei Collins war es der trockene Gate- Sound der Drums.
Mag jetzt alles etwas vereinfacht dargestellt sein, und sicher haben beide ihre Kompositionsrezepte, die sie
anfangs gleich erfolgreich gemacht hatten, auch immer wieder nur variiert ("Pommesbuden- Effekt"), aber
die Leute fuhren drauf ab und wollten diesen Sound immer wieder hören.

Natürlich gibt es gerade bei Collins ein schönes Beispiel, wo "sein" Sound sehr gut funktioniert:
jpc.de
Frida
Something's going on
Eigtentlich eine Collins Platte mit einer Sängerin und ein paar Songs anderer. Drums, Produktion, Backingvocals,
Mitmusiker, alles von P.C.! Und ein herausragendes Beispiel für Popmusik, die einen Charakter hat, die auch
druckvoll und eingängig ist, aber nie langweilig! Und Frida ist halt eine tolle Interpretin.
*ClausM*
Hat sich gelöscht
#12411 erstellt: 31. Dez 2014, 10:55
Darum sind auch nur wenige Classic Rock Acts heute noch erfolgreich. Siehe Rush, die nicht stur an ihrem Sound festhielten.... ihre Live Shows zählen immer noch zu den besten. Da bekommt man Gegenwert fürs Eintrittsgeld, im Gegensatz zu den abgehalfterten Rentnern à la AC/DC, Deep Purple, Uriah Heep o. Rolling Stones.
Jugel
Inventar
#12412 erstellt: 31. Dez 2014, 11:02
Wie gut, dass wir hier am Classic-Rock-Stammtisch sind.

Gruß
Jugel
Mr._Lovegrove
Inventar
#12413 erstellt: 31. Dez 2014, 11:14
Nun muß man aber auch dazu sagen, dass Rush im Gegensatz zu den Classic Rock Dinos
auch deutlich komplexere Musik machen. Zu einem Rush Konzert geht man hin, um instrumentale
Kunst auf höchstem Niveau zu sehen. Ich glaube, es gibt kaum einen Rockact, der ein Drumsolo
von epischer Länge als Höhepunkt seiner Konzerte hat, dass vom Drummer auch noch richtiggehen
inszeniert wird (rotierendes Set). Und kaum einen Act, dessen Sänger man auch richtig scheißen finden
kann und das Konzert man wahrscheinlich trotzdem geil findet!
Die Dinos zehren vom Ruf ihrer Vergangenheit. Die Leute wollen die alten Hits und nix anderes!
"Man, einmal noch die Stones sehen." oder "Weißte noch, damals in den 60ern!". Das sind Gründe,
150,- für ein paar Rockrentner auszugeben. Wie die dann spielen, ob Keef wiedermal einen Einsatz
verpasst oder Charlie Watts womöglich zum Digitalplayback spielt, scheißegal! Die Älteren gehen
aus nostalgischen Gründen hin, die Jüngeren, weil sie den Act, den sie just in Papas LP Sammlung oder bei Youtube
entdeckt haben, einmal live sehen wollen. Aber Value-for-Money sieht anders aus.
Und es profitieren ja nicht nur die Acts selber von diesem Trend. Wenn ich überlege, dass man den
ABBA Mitgliedern vor längerem schon 1 Milliarde (!!!) für eine Tour geboten hat, ist das ganz sicher
ein Geldtopf, an dem sich eine Menge Leute bereichern können, nur weil einige viele Menschen
nostalgische Gefühle haben, die zu befriedigen sind. Das hat mit richtiggehendem Fantum nichts zu tun!
maho69
Inventar
#12414 erstellt: 31. Dez 2014, 12:04

*ClausM* (Beitrag #12374) schrieb:

ebell (Beitrag #12373) schrieb:
Gewagt
Einer der besten Komponisten der Popgeschichte covert einen der besten Sänger (der Popgeschichte)...


Ich kenne kein einziges gutes Cover Album, wo ein Künstler alleine einen anderen Künstler gecovert hat. Von daher sehe ich es eher mit gemischten Gefühlen....... ein guter Grund mal wieder das unübertroffene Original aufzulegen.


Ich schon, allerdings mit deutschen(wienerischen ) Texten!

z.B.
Wolfgang Ambros - Wie im Schlaf (Dylan-Cover)

oder

Heli Deinboek - Schuldig (Randy Newman)

und als bekennender AC/DC-Fan diese hier noch:

Johnny Crash rocken Johnny Cash
Jugel
Inventar
#12415 erstellt: 31. Dez 2014, 12:08

Mr._Lovegrove (Beitrag #12413) schrieb:
...Die Dinos zehren vom Ruf ihrer Vergangenheit...

Jaja. Neues ist da selten geworden...
Ich will nix beschönigen, was mein eigenes Herz in tiefe Trauer sinken lässt. Aber: Seit Tagen hat Spiegel online einen Artikel "Abgehört 2014: Die wichtigste Musik des Jahres" im Netz (klick). Wenn ich die Musik anhöre, die dort angeführt wird, weiss ich ganz genau warum es mir egal ist "ob Keef wiedermal einen Einsatz verpasst oder Charlie Watts womöglich zum Digitalplayback spielt".
(Den Enkeln kann man ja die Mucke aus der guten alten Zeit vorspielen und die aktuellen Live-DVDs sorgfältig wegschliessen. Ist doch eigentlich ganz einfach.)

By the way: Das unablässige, ausschliesslich negative Gesabber à la "abgehalfterte Rentner" geht mir gewaltig aufn Zeiger... Würde man zum Beispiel mit solcher Penetranz am Metal/HardRock/Punk-Stammtisch (gibt es den überhaupt?) über die alten Helden dieses Genres stänkern, gäbs mit Sicherheit gleich mal was auf die Zwölf...

Gruß
Jugel
chriss71
Inventar
#12416 erstellt: 31. Dez 2014, 12:33
Meine kurze Meinung zu Rush: Genauso wie viele Eric Clapton oder The Eagles für überbewertet halten, halte ich diese Truppe für absolut überbewertet. Alle drei sind Topmusiker (das wird ihnen niemand absprechen), aber 2 sehr gute (mit etwas Augenzudrücken macht Weltklasse daraus) und 2 gute Alben und das war's dann.... (der Rest schwankt zwischen belanglos und grottenschlecht (oder auch Müll) - um in der Diktion eines Stammtischbruders zu bleiben)



[Beitrag von chriss71 am 31. Dez 2014, 12:36 bearbeitet]
ebell
Ist häufiger hier
#12417 erstellt: 31. Dez 2014, 12:41

Mr._Lovegrove (Beitrag #12413) schrieb:

Und es profitieren ja nicht nur die Acts selber von diesem Trend. Wenn ich überlege, dass man den
ABBA Mitgliedern vor längerem schon 1 Milliarde (!!!) für eine Tour geboten hat, ist das ganz sicher
ein Geldtopf, an dem sich eine Menge Leute bereichern können, nur weil einige viele Menschen
nostalgische Gefühle haben, die zu befriedigen sind. Das hat mit richtiggehendem Fantum nichts zu tun!


Dann kann man ja von Glück reden, dass ABBA in einer Mischung aus "haben wir nicht nötig" und gesunder (Selbst-)Einschätzung auf solche Angebote nicht eingehen. Mit so etwas würde man mittelfristig mehr kaputt machen, als es nützt.

Ich hoffe nur, dass Led Zeppelin standhaft bleiben. Da geistert ja auch immer mal wieder eine mögliche Tour durch die Presse.
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