Der Classic-Rock-Stammtisch

arnaoutchot (Beitrag #7299) schrieb:

Jason_King (Beitrag #7290) schrieb: @ Michael Ist das jetzt Deine Meinung oder ein Pressetext? :? Meine Meinung natürlich - wieso ? Klingt es wie ein Pressetext ?

Dann weiss ich Bescheid. Kam nur ungewohnt emotionslos an. Freut mich aber, daß Dir die "Gravedigger" gefällt.

Paul Simon Box

http://www.superdelu...CAC_Product-Shot.jpg

Jugel (Beitrag #7308) schrieb:

Wie tönt die Scheibe (Made Up Mind) eigentlich? Also so in Richttung Loudness-War. Und dann gleich die zweite Frage: Wie ist die Live-Platte der Band?

Moin, moin Jugel,

"Made Up Mind" hat Bob Ludwig gemastert und kommt im Durchschnitt auf einen DR-Wert 9. Der Studio-Vorgänger kam gar auf einen DR-Wert 10.
Beide Scheiben klingen bezogen auf die Kategorie 'Neuproduktion' im U-Bereich für mein Hörverständnis überdurchschnittlich, ohne audiophile Klasse zu erreichen.
Dies gilt leider nicht für die Live-Platte der Band, der es bei einem DR-Wert von 8 bis 9 an luftiger Durchhörbarkeit mangelt. Zumindest bei mir vernehme ich bei höheren Lautstärken einen "Schleier". Vermutlich ist gerade bei Live-Aufnahmen ein Minimum an Kompression geboten, zusätzlich spielt hier aus klanglichen Gesichtspunkten die technische Aufnahme wahrscheinlich eine größere Rolle als bei Studioproduktionen. Inhaltlich werden übrigens einige großartig interpretierte Cover-Versionen präsentiert, die genau wie die Eigenkompositionen überwiegend in Jam-Länge zelebriert werden. Damit unterscheidet sich das Live-Album signifikant von den Studioproduktionen. Aber 11 MusikerInnen auf der Bühne wollen ja auch ihren Auslauf haben

Rock on,
Olli

wer hat weiter oben "Man - Maximum Darkness" empfohlen?

hab ich mir jetzt besorgt: sehr gute Live-Rock-Scheibe inkl. sehr gutem Klang.... tolle Gitarrenpartes, wenn auch tw. etwas ausufernd - auch sehr guter Sänger - muss mir mal die Studioalben reinziehen - in jedem Fall danke für den Tipp - an wen auch immer

mr_highfidelity-blues (Beitrag #7305) schrieb:

TomGroove (Beitrag #7302) schrieb: Ich verstehe zwar nicht ganz, warum die Scheibe im Classic Rock Stammtisch auftaucht, (...) Eine berechtigte Frage - strenggenommen sind Neuproduktionen wie dieses Beispiel wohl kein Classic-Rock, sondern eher Retro-Rock, und in diesem Fall hält sich die rockige Ausprägung der Musik auch noch in Grenzen. Allerdings gemahnt das Werk bei aller Frische doch eher an die (im weitesten Sinne rockmusikalische) Vergangenheit - transportiert diese behutsam mit schönem Songwriting und ausgefeiltem Facettenreichtum in das Hier und Jetzt, so dass aus meiner Sicht durchaus von einem klassischen Werk im Bereich der U-Musik gesprochen werden darf. Selbstverständlich kann das auch anders gesehen werden. Rock on, Olli

klar, der Bezug auf die Vergangenheit ist deutlich zu hören.
Ich bin auch sicherlich nicht derjenige, der für den Stammtisch Regeln aufstellen will, läuft ja sowieso angenehm durcheinander hier

Kumbbl (Beitrag #7314) schrieb:

wer hat weiter oben "Man - Maximum Darkness" empfohlen? - in jedem Fall danke für den Tipp - an wen auch immer ;)

Der Mann für Man ist Bela ...

arnaoutchot (Beitrag #7289) schrieb:

Janus - Gravedigger, EMI 1972/2013, Remaster & Remix, 2CDs. Die Gruppe war 40 Jahre lang mit dem Mix der Platte von 1972 unzufrieden, jetzt hat sie angeblich ihren Frieden. Das Titelstück mit über 20 Minuten Spielzeit ist einer der besten "Long Songs" des Classic Rocks.

soweit würde ich nicht gehen, aber in der tat ein sehr hypnotischer Song - die ganze Platte ist aber gut, vor allem recht abwechslungsreich mit dem pulsierenden Einstiegstrack, der hypnotischen Schlussnummer, dem punkigen I wanna Scream und der Rock'n'Roll Nummer Sinful sally... und ja,d er Remix klingt klar besser, da nicht so zerissen wie der Originalmix... gutes Albem, keine Frage.. leider zu unbekannt...

mr_highfidelity-blues (Beitrag #7293) schrieb:

ja, "Revelator" habe ich auch und war bei mir 'Platte des Jahres'. Für meine Begriffe ist alleine das großartige "Midnight In Harlem" das Eintrittsgeld wert. Unterschiede zu "Made Up Mind"? In seiner Gesamtheit wirkt das neue Album facettenreicher, gleichzeitig stringenter, das Kollektiv musiziert traumhaft selbstverständlich miteinander, Susan hat an Tiefe ihres Ausdrucks gewonnen, Derek spielt (überwiegend) kompakte Soli und setzt doch mehr Akzente, das Songwriting ist durchgehend auf hohem Niveau, die soulige Ausrichtung ist stärker geworden. Das ist einfach interpretatorisch auf Höchstniveau, müsste normalerweise wieder ein Anwärter auf die 'Platte des Jahres' sein.

na, das ist ja wieder eine reihe von Superlativen... da kann man ja nicht dran vorbeigehen... also:

Hmm ja, natürlich sind die 2/10 vom guten MacClaus völlig übertrieben, denn "schlecht" in dem Sinne ist es natürlich nicht, geschweige von "unerträglich"... aber nun ja, "langweilig" aber doch, zumindest für meinen Musikgeschmack... letztendlich bleiben mir nur zwei Songs hängen:
- der recht schmissige Opener und
- das fast gospelartige "Bound for Glory"
Für den rest liefert das oben als so großartig titulierte Midnight in harlem die Blaupause: Mid- bis Slowtempo (mit wenigen Ausnahmen), ihre Stimme als tragendes Element, die Slide natürlich immer dabei, immer aber auf die gleiche Art und Weise einsetzend, weiblicher Background-Chor und das ganze ziemlich ausgewalzt pro Song - viele sind über 5 minuten lang und keiner davon (ausnahme Track 4) kann das inhaltlich ausfüllen... In summe plätschert das alles irgendwie so vor sich hin...
Und leider ist Blaupause hier wörtlich zu nehmen: kennt man Song 2 und 3, kennt man sehr viele weitere...

Wie sagte Chriss schon: das problem ist das Songwriting, bei dem ich eher kein hohes Niveau sehe - technisch ist das ganze schon gut gespielt, aber eben auch sehr glatt - naja, langweilig eben...

Kann mir aber schon vorstellen, dass die Platte dem typischen Hörer von fettem baladeskem Soul mit viel Pathos gut gefällt - meines ist es leider nicht, obwohl der Opener Lust auf mehr machte...

P.S.
ich hab natürlich nicht nur 30 sek Schnipsel gehört sondern viel mehr...

P.P.S.
Für was brauchen die eigentlich 11 Musiker in ihrer Band?!

Kumbbl (Beitrag #7317) schrieb:

... gutes Albem, keine Frage.. leider zu unbekannt...

Für das Bekannterwerden und die Verbreitung haben wir ja nun schon mal was getan und jetzt muss es nur noch gehört werden.

Kumbbl (Beitrag #7318) schrieb:

Hmm ja, natürlich sind die 2/10 vom guten MacClaus völlig übertrieben, denn "schlecht" in dem Sinne ist es natürlich nicht, geschweige von "unerträglich"... aber nun ja, "langweilig" aber doch, zumindest für meinen Musikgeschmack...

Wenn eine Band handwerklich gut spielen kann, ist das nicht gleichbedeutend mit einem guten Album. Was macht ein wirklich gutes Album aus? Originalität, hoher Wiedererkennungswert, gutes und abwechslungsreiches Song-Writing sollten vorhanden sein. Instrumentales Können ist gut, aber zweitrangig, was viele berühmte Bands in den 60ern und 70ern erfolgreich bewiesen haben. Viele Sänger/innen/Instrumentalisten sind (fast) eine 1:1 Kopie berühmter Vorbilder, aber dann höre ich mir lieber das Original an. Beispiel Jim Morrison... ein eher durchschnittlicher Sänger, aber mit seinem Charisma und Magie auf der Bühne war er einzigartig. Die Liste ließe sich beliebig fortsetzen... aber langsam getragene Rockmusik muss nicht langweilig sein, siehe Eric Burdon's 'Til Your River Runs Dry. Ein sehr gutes Album IMO.

Diese Amazon-Kritik deckt sich zu 99% mit meinem 2/10 Urteil:
Klebrige Bonbons für die Ohren, die Stimme einer unterträglich schlechten Sängerin, fades Allerweltsgedudel einer Band von Leuten, denen man schon aufgrund ihrer Windjäckchen und Allerweltsjeans ansieht, daß sie das Wort "Persönlichkeit" nie auch nur zu buchstabieren in der Lage sein werden.

Ich würde mal so sagen: Wenn man von MacClaus die 2/10 Wertung mit der von Olli's 10/10 Wertung kreuzt, kommt man auf meine Wertung: 6 von 10.

Wie viele neuere Platten ist das Songwriting der Knackpunkt. Mal sehen ob das beim neuen besser geraten ist...

die Janus weckte mein Interesse... wird aber wahrscheinlich nicht in meinem Einkaufskorb landen.

http://www.babyblaue...bumId=5693&year=1972

Kumbbl (Beitrag #7318) schrieb:

na, das ist ja wieder eine reihe von Superlativen... da kann man ja nicht dran vorbeigehen... also: Hmm ja, natürlich sind die 2/10 vom guten MacClaus völlig übertrieben, denn "schlecht" in dem Sinne ist es natürlich nicht, geschweige von "unerträglich"... aber nun ja, "langweilig" aber doch, zumindest für meinen Musikgeschmack... letztendlich bleiben mir nur zwei Songs hängen: - der recht schmissige Opener und - das fast gospelartige "Bound for Glory"

Oh, die "Reihe von Superlativen" bezieht sich allerdings auf das neue Werk "Made Up Mind". Dass mir persönlich "Revelator" so gut gefällt - nun, das ist gewiss keine Mehrheitsmeinung - einen Grammy gab's trotzdem (ich weiß, kein Qualitätskriterium ).
Aber "Made Up Mind" war eigentlich Gegenstand meiner Ausführungen zur Weiterentwicklung. Wem allerdings der Vorgänger musikalisch zu langweilig erscheint (warum auch nicht?), der wird mit dem neuen Werk vermutlich auch nur bedingt warm werden, obwohl ich schon meine, dass hier das Songwriting in seiner Gesamtheit ein erfreulich hohes Niveau erreicht. Zudem hat der Facettenreichtum zugenommen, es ist insgesamt abwechslungsreicher.

Kumbbl (Beitrag #7318) schrieb:

P.S. ich hab natürlich nicht nur 30 sek Schnipsel gehört sondern viel mehr...

Kumbbl (Beitrag #7318) schrieb:

P.P.S. Für was brauchen die eigentlich 11 Musiker in ihrer Band?!

Nun, zwei Schlagzeuger, Bläserabteilung, Backgroundsänger, Multiinstrumentalisten - alles hörbar Könner, das ergibt schon einen dichten, facettenreichen Sound, der in Ruhe genossen werden will.
Bei Live-Auftritten werden sie dann alle mehr oder weniger von der Leine gelassen und dann geht das ab

Rock on,
Olli

MacClaus (Beitrag #7320) schrieb:

aber langsam getragene Rockmusik muss nicht langweilig sein, siehe Eric Burdon's 'Til Your River Runs Dry. Ein sehr gutes Album IMO.

keinesfalls, muss nicht, aber kann

MacClaus (Beitrag #7320) schrieb:

Diese Amazon-Kritik deckt sich zu 99% mit meinem 2/10 Urteil: Klebrige Bonbons für die Ohren, die Stimme einer unterträglich schlechten Sängerin, fades Allerweltsgedudel einer Band von Leuten, denen man schon aufgrund ihrer Windjäckchen und Allerweltsjeans ansieht, daß sie das Wort "Persönlichkeit" nie auch nur zu buchstabieren in der Lage sein werden.

nun ja, auch wenn die stilistische meinung teile, würde ich dennoch keinen bezug zur musik herstellen wollen aber "klebrige Bonbons für die Ohren" gefällt mir, das ist gut :D, das trifft es in der Tat recht gut... wobei "unerträglich schlechte Sängerin" schon (deutlich) übertrieben ist........etwas gar viel Schmalz, oh sorry, ich meinte Soul ;), und viel zu viel Pathos, ja, aber unerträglich schlecht ist schon was anderes... wieso übertreibt ihr immer alle gleich so, sowohl nach oben als auch nach unten?

außerdem: wenn ich lang genug suche, finde ich immer eine zu meiner Meinugn passende Kritik im Web, das hat jetzt wenig Aussagekraft...

letztendlich reden wir hier meiner bescheidenen Meinung nach einfach über eine druchschnittlichstes Durchschnittsalbum, weder gut noch schlecht... in bayern würden wir sagen "läuft mit dem haufen mit"...

chriss71 (Beitrag #7321) schrieb:

Ich würde mal so sagen: Wenn man von MacClaus die 2/10 Wertung mit der von Olli's 10/10 Wertung kreuzt, kommt man auf meine Wertung: 6 von 10.

ohne hier Korinthen k... zu wollen, aber deine 6/10 sind mir auch zu hoch...ich würds simpel genau in der Mitte einordnen, maximal 5/10, denn für meinen geschmack überwiegen die Filler bei weitem die Killer - naja, eh wuaschd - liegt eh im Auge des Betrachters, bzw. im Ohr des Hörers...

chriss71 (Beitrag #7321) schrieb:

Wie viele neuere Platten ist das Songwriting der Knackpunkt.

absolut d'accord mangelnde kreativität sehe ich auch bei vielen modernen Platten als Problem, zumindest auf Albumlänge betrachtet....was mich aber nicht abhält, immer wieder neues anzuhören, denn gott sei dank sind auch viel genug neue Perlen dabei... auch wenn diese Ansicht einige hier am Stammtisch nicht teilen..

MacClaus (Beitrag #7322) schrieb:

die Janus weckte mein Interesse... wird aber wahrscheinlich nicht in meinem Einkaufskorb landen. http://www.babyblaue...bumId=5693&year=1972

du solltest definitiv weniger nach irgendwelchen rezensionen im Netz suchen sondern hier mehr auf deine "Brüder" hören und vertrauen

MacClaus (Beitrag #7320) schrieb:

Diese Amazon-Kritik deckt sich zu 99% mit meinem 2/10 Urteil: Klebrige Bonbons für die Ohren, die Stimme einer unterträglich schlechten Sängerin, fades Allerweltsgedudel einer Band von Leuten, denen man schon aufgrund ihrer Windjäckchen und Allerweltsjeans ansieht, daß sie das Wort "Persönlichkeit" nie auch nur zu buchstabieren in der Lage sein werden.

ja mei, da kann man dann auch entsprechende andere Kritiken rausholen.

Besipielsweise diese: http://www.rollingst...d-revelator-20111205

Der Kritikpunkt an Deinen Aussagen bezog sich ja auch eher auf Deinen absoluten Anspruch, den es bei jeglicher Musikbeurteilung nie geben kann.

und ich höre jetzt sowieso diese hier

Kumbbl (Beitrag #7324) schrieb:

MacClaus (Beitrag #7322) schrieb: die Janus weckte mein Interesse... wird aber wahrscheinlich nicht in meinem Einkaufskorb landen. http://www.babyblaue...bumId=5693&year=1972 du solltest definitiv weniger nach irgendwelchen rezensionen im Netz suchen sondern hier mehr auf deine "Brüder" hören und vertrauen ;)

ich würd mir "Red Sun" und "Gravedigger" auf Youtube reintun und anhand dessen entscheiden (wenn ich die Platte nicht schon hätte).

Rezensionen und Meinungen sind letztlich nicht zuverlässig übertragbar. Selbst scheinbare Deckungsgleichheit der Vorlieben (mit anderen Usern diverser Foren oder Dienste) ergibt des öfteren einen Fehlkauf. Wenn man, wie ich, Fehlkäufe nichtmehr leiden kann bietet einem das Netz genug Möglichkeiten zumindest die musikalische Seite der Scheiben ausgiebig zu testen.

Kumbbl (Beitrag #7324) schrieb:

du solltest definitiv weniger nach irgendwelchen rezensionen im Netz suchen sondern hier mehr auf deine "Brüder" hören und vertrauen ;)

Ab und zu mache ich das doch, siehe Beggars Opera etc.

MacClaus (Beitrag #7320) schrieb:

Was macht ein wirklich gutes Album aus? Originalität, hoher Wiedererkennungswert, gutes und abwechslungsreiches Song-Writing sollten vorhanden sein.

Kein Widerspruch und auf "Made Up Mind" treffen alle Attribute zu, wobei es freilich schon länger ziemlich schwierig ist, eine hohe Originalität an den Tag zu legen - letztlich ist doch alles schon mal so, oder so ähnlich dagewesen.

MacClaus (Beitrag #7320) schrieb:

Diese Amazon-Kritik deckt sich zu 99% mit meinem 2/10 Urteil: Klebrige Bonbons für die Ohren, die Stimme einer unterträglich schlechten Sängerin, fades Allerweltsgedudel einer Band von Leuten, denen man schon aufgrund ihrer Windjäckchen und Allerweltsjeans ansieht, daß sie das Wort "Persönlichkeit" nie auch nur zu buchstabieren in der Lage sein werden.

Ja, diese Kommentierung hatte ich damals auch gelesen - wer hier wirklich ernshaft von einer "unerträglich schlechten Sängerin" faselt, kann beim besten Willen nicht ernstgenommen werden

Kumbbl (Beitrag #7324) schrieb:

du solltest definitiv weniger nach irgendwelchen rezensionen im Netz suchen sondern hier mehr auf deine "Brüder" hören und vertrauen ;)

Zumal wenn die verlinkte Kritik eine ganz andere Ausgabe (2005) der CD bespricht und nicht die neue Remaster/Remix-Doppel-CD (2013).

blitzschlag666 (Beitrag #7327) schrieb:

Rezensionen und Meinungen sind letztlich nicht zuverlässig übertragbar. Selbst scheinbare Deckungsgleichheit der Vorlieben (mit anderen Usern diverser Foren oder Dienste) ergibt des öfteren einen Fehlkauf. Wenn man, wie ich, Fehlkäufe nichtmehr leiden kann bietet einem das Netz genug Möglichkeiten zumindest die musikalische Seite der Scheiben ausgiebig zu testen.

diese Methode kann ich nur unterstreichen - neben youtube gibts noch einige weitere Möglichkeiten, ein Album in sinnvoller Länge (oder gar voller) voranzuhören...
Spotify ist z.B. lupenrein legal und zum intensiv vortesten ist es bestens geeignet - sofern man Computer an Anlage oder halb wegs vernünftige Desktop-LS hat...

TomGroove (Beitrag #7325) schrieb:

ja mei, da kann man dann auch entsprechende andere Kritiken rausholen. Besipielsweise diese: http://www.rollingst...d-revelator-20111205 Der Kritikpunkt an Deinen Aussagen bezog sich ja auch eher auf Deinen absoluten Anspruch, den es bei jeglicher Musikbeurteilung nie geben kann.

Ich muss eingestehen, dass ich die 60er und 70er vorziehe In jener Zeit wurde so viel gute Musik aufgenommen... das reicht locker bis die Tage. Nur ganz (!) selten kaufe ich mir Rock-Platten Jahrgang 2000 und später. Natürlich sehe ich mir solche Listen an, ob der eine oder andere Künstler mein Interesse wecken könnte, siehe Steven Wilson. Aber jener SW hat seine Wurzeln auch in den 70ern und 80ern. Seine Playlist ist immer ganz interessant... derzeit:

Nils Frahm - Wintermusik
John Grant - Pale Green Ghosts
Red House Painters - Down Colourful Hill
Panacea - Low Profile Darkness
Toru Takemitsu - Kwaidan
Global Communication - 76:14
Ten Years After - A Space in Time
Ozric Tentacles - Pungent Effulgent
Edgar Froese - Ages
Foals - Holy Fire

Kumbbl (Beitrag #7324) schrieb:

wieso übertreibt ihr immer alle gleich so, sowohl nach oben als auch nach unten?

Eine der Dinge die mir hier schon (des öfteren) gehörig auf den Senkel gehen...

Kumbbl (Beitrag #7324) schrieb:

ich würds simpel genau in der Mitte einordnen, maximal 5/10, denn für meinen geschmack überwiegen die Filler bei weitem die Killer

Ja, kann man so sehen... (und einem Alchemy Fan lass ich das durchgehen ). Neee, im Ernst da ist schon was wahres dran, die Filler sind defintiv mehr als die Killer, keine Frage...

MacClaus (Beitrag #7322) schrieb:

die Janus weckte mein Interesse... wird aber wahrscheinlich nicht in meinem Einkaufskorb landen.

Claus, Du machst einen Fehler. Bilde Dir eine eigene Meinung. Bedenke auch: Michael und meine Wenigkeit können nicht so ganz danebenliegen. Also, probiers mal....

Jason_King (Beitrag #7334) schrieb:

Bedenke auch: Michael und meine Wenigkeit können nicht so ganz danebenliegen. Also, probiers mal.... :prost

Äh, Ralf, nix für ungut, aber ich sage nur Eloy...
trotzdem

Rotzlöffel!!!!

Ralf, lass MacClaus, er soll Janus nicht kaufen. Bevor er dann wieder gnädig eine "3/10" gibt, weil sie ihm nicht gefällt und wir uns ärgern, behalten wir diesen Tipp lieber für uns ...

@ Kumbbl: Der mit "Eloy" war gut. Leider ist das der Löwenzahn im ansonsten untadelig guten Geschmack von Ralf ...

Ja, das mit dem Tip ist gut. Er wird schon sehen/hören, was er davon hat.
Und zum Rest.....irgendwie seid ihr Rübennasen.

MacClaus (Beitrag #7332) schrieb:

Steven Wilson. Aber jener SW hat seine Wurzeln auch in den 70ern und 80ern. Seine Playlist ist immer ganz interessant... derzeit: Ozric Tentacles - Pungent Effulgent

Die von Herrn Wilson genannte kenne ich nicht, aber ich hab eine andere, die sogar immer wieder als deren bestes Werk tituliert wird (ich muss das glauben, ich kenne nur die, und das Werk der Gruppe ist nicht klein ...) : "Erpland".

Spaciger instrumentaler Rock, lyrische Ergüsse ersparen sie uns dankenswerterweise , ein bisschen Gitarre à la Steve Hillage, viel Psychedelic- und ein bisschen World-Einflüsse, mir gefällt's, auch wenn ich nicht alle Platten der Kapelle brauche.

Jason_King (Beitrag #7339) schrieb:

Und zum Rest.....irgendwie seid ihr Rübennasen. ;)

Der Rest liest ohne Wertung mit..

Mann, immer hacken die wegen "Eloy" auf mir rumm. Ich brauche Beistand.

Jason_King (Beitrag #7342) schrieb:

Mann, immer hacken die wegen "Eloy" auf mir rum.

Es gibt zwei Leute auf dieser Erde die Eloy hören?
Just kidding...

@Ralf: Ich hab mich mit einer Deiner Lieblingstanzkapellen noch nicht weiter beschäftigt, den Rest von Michaels Aussage kann ich jedenfalls guten Gewissens bestätigen.

chriss71 (Beitrag #7343) schrieb:

Es gibt zwei Leute auf dieser Erde die Eloy hören?

Bis jetzt kenn' ich schon drei.

Wer sollen die anderen beiden sein ? Bislang konnte mir auch - inkl. Ralf - keiner so recht erklären, was man an den unsäglichen Machwerken von Eloy Gutes finden kann ...

Ozone (Beitrag #7345) schrieb:

Bis jetzt kenn' ich schon drei. ;)

Uuii je, meinen Sarkasmus nicht wirklich verstanden...
Ich habe bis jetzt immer geglaubt, dass @Jason King der einzige auf diesem Planeten ist, der Eloy hört...

chriss71 (Beitrag #7347) schrieb:

Uuii je, meinen Sarkasmus nicht wirklich verstanden... Ich habe bis jetzt immer geglaubt, dass @Jason King der einzige auf diesem Planeten ist, der Eloy hört...

Ich hab Dich schon verstanden, nur nicht alle Smilies mitkopiert.

arnaoutchot (Beitrag #7346) schrieb:

Wer sollen die anderen beiden sein ? Bislang konnte mir auch - inkl. Ralf - keiner so recht erklären, was man an den unsäglichen Machwerken von Eloy Gutes finden kann ...

Im CD-Thread gab es vor Kurzem eine ganze Serie inkl. Kurzbeschreibung. Link

Ozone (Beitrag #7348) schrieb:

Ich hab Dich schon verstanden, nur nicht alle Smilies mitkopiert. :D

Ahhh, OK! Alles hier nur nicht zu ernst nehmen...
Auch wenn ich Eloy nicht höre, hast du meinen Beistand, @Jason_King.

Ozone (Beitrag #7349) schrieb:

Im CD-Thread gab es vor Kurzem eine ganze Serie inkl. Kurzbeschreibung. Link

Oh je, dieser zentriert schreibende komische Vogel (Kolibri) und ich würden da wohl keine Freunde werden ... und der scheint sich auch noch hier auf meinem Turf zu tummeln, wenn er auf dem Fürther Grafflmarkt seine Musikalien erwirbt ...

@ Chriss: Bei Eloy gibt es keine Gnade und keinen Beistand !

Jedenfalls gibt es keinen Streit beim Erwerb weiterer Eloy Ausgaben falls ihr euch in Fürth zufällig trefft. Hat doch auch was.

Jörg, ich wusste, Du bist ein Guter. Und die Anderen lassen wir einfach nicht mehr in unsere Sandkiste.

@Ralf: Einverstanden.

Jungs, mal wieder eine Frage an die Runde. Welches sind die essentiellen Alben von Steve Hackett die man haben sollte? Ich denke da wird es das eine oder andere geben, oder?

Ozone (Beitrag #7354) schrieb:

Welches sind die essentiellen Alben von Steve Hackett die man haben sollte? Ich denke da wird es das eine oder andere geben, oder?

Die beiden ersten Alben Voyage of the Acolyte und Please Don't Touch!

Danke.

Da kann ich mich Claus anschließen. Möchte allerdings noch um "Spectral Morning" ergänzen. Habe alle drei Alben und hore die auch immer mal wieder gern.

Stimme zu, besonders Voyage & Spectral Mornings. Mir gefällt auch die Genesis Revisited II. Wohlgemerkt die II, diese finde ich wesentlich besser als die I. Aber diese Genesis-Remakes sind sicherlich Geschmackssache.

Jason_King (Beitrag #7336) schrieb:

Rotzlöffel!!!! :D

schau, ich machs wieder gut : die von dir weiter oben als deine Lieblings-MAN Scheibe "MAN" ausgezeichnete Platte gefällt mir ausnehmend gut... so gut, dass ich mich jetzt nach weiteren Alben dieser sehr interessanten Combo umschauen werde...

Muss Michael irgendwie doch recht geben: Von seinem abartigen Eloy-Faible abgesehen sind die Tipps von Ralf durch die Bank erste Sahne...