Der Classic-Rock-Stammtisch

Jason_King (Beitrag #7259) schrieb:

@ Jörg....Gute Auswahl von Curved Air. Wirst Du sicher mögen. Sonia Christina hat eine tolle Stimme.

Danke :). Fehlt als nächstes noch The Enid..

Mr._Lovegrove (Beitrag #7255) schrieb:

Ich erwarte, dass sie nicht mehr auf die Bühne gehen

Warum? Nur weil sie alt geworden sind? Dann hoffe ich mal für dich, dass du immer so jung und knackig bleibst wie jetzt....Wir werden alle älter und die Optik halt auch. Musikalisch sind sie nach wie vor sehr gut und alles andere als peinlich.

Ich habe den Auftritt auch gesehen und fand ihn überhaupt nicht peinlich (Mein Nickname hat übrigens nichts mit der Band zu tun).

Es gab/gibt in Wacken ganz andere Auftritte, die peinlich waren. Purple kann man höchstens vorwerfen, dass ihr set ein wenig mutlos war. Halt auf Festivalpublikum zugeschnitten. Gilan/Glover und Ian Paice waren in guter Form. Nur Morse und Airey könnten sich mal neue Soloparts überlegen. Ansonsten fand ich es ganz ok. Hab aber auch schon deutlich bessere Konzerte gesehen.


Purple

maho69 (Beitrag #6794) schrieb:

noch was exotisches aus den 70ern: guter hardrock aus dem amiland, speziell die erste, "diamond is a hard rock" und "fire power" sind mm sehr gute und auch abwechslungsreiche alben. auch das mastering stimmt.

Vielen Dank für den Tipp! Habe ich bisher doch tatsächlich nie (was) von gehört
In der Tube ist ausführliches reinhören möglich - gefällt mir , wundert mich allerdings auch nicht, dass es diesbezüglich hier bisher 0,0 Feedback gab - vermutlich noch nicht mal durchschnittlichster Durchschnitt mit der musikhistorischen Relevanz der berühmt berüchtigten geplatzten Currywurst im Watt vor Neuwerk :D, dabei wird doch sogar eine Flöte zum Einsatz gebracht - in diesem Kontext nicht unbedingt erwartbar, daher

Rock on,
Olli

Hi Ihr alten Rocker
wer kennt eigentlich Fleetwood Mac Live in Boston (Remastered).

Gut / schlecht / Geht so / Ohne Belang / Geldmacherei

Bitte ankreuzen

@Peter: [x] k/a

hifi_raptor (Beitrag #7264) schrieb:

Hi Ihr alten Rocker wer kennt eigentlich Fleetwood Mac Live in Boston (Remastered).

Must have... eines der besten Blues Live-Alben.

hifi_raptor (Beitrag #7264) schrieb:

...wer kennt eigentlich Fleetwood Mac Live in Boston (Remastered)....

meinst Du die

die unter "Boston: Live With Peter Green " läuft?
Nun, unsere (alleinige) Kompetenz am Stammtisch spricht ja von einem "Must have...".
Ich gehe da nicht so überschwänglich dran. Wie viele der Live-Geschichten aus dieser guten alten Zeit ist auch diese mE nicht mehr zeitgemäß. Ich habe das Album - wenn es das ist, welches Du meinst - aber nur einmal an-gehört und dann sein gelassen. Das lag aber auch daran, dass ich bereits die DVD-A Live at the BBC von Fleetwood Mac habe und die mich - trotz Surround - nicht vom Hocker reißt.
Eine Empehlung aus meiner Sicht: Erst die Studio-Alben aus dieser Zeit an Land ziehen und dann weiter sehen...

Gruß
Jugel

Edit: Die Aussage "eines der besten Blues Live-Alben" zweifle ich an. Wenn das tatsächlich so wäre, hätte die Band/die MI das Album sicherlich ein paar Jahre früher veröffentlicht...

mal wieder von den unbekannteren Sachen weg zu was sehr sehr bekanntem: The Beatles mit ihrem Album "Let it be" - allerdings die nackte Variante:



Das heisst im wesentlichen:
- Remix von den Mehrspurbändern
- Weglassen des ganzen damals nachträglich vom produzenten hinzugefügten Streicher-Kleisters

resultat: Let it be völlig entschlackt, und meiner Ansicht nach tut das dem Album sehr gut - die Originalausgabe gehört bei mir bei weitem nicht zu den besten Beatles-Album, die "naked" würde ich substantiell weiter oben einordnen - gefällt mir sehr gut.

Euch?

P.S.
Klanglich 1a

Merci
die hier:

Ich habe das 3 CD Set... http://www.sakalli.i...lume-1-2-3-1970-256/

und ein Review von Rocktimes: http://www.rocktimes.../live_in_boston.html

Von der Naked habe ich noch nichts gehört.
Gekauft habe ich sie aus Prinzip nicht weil sie in D nur mit Abspielschutz verkauft wird, es sich also um keine DACD gemäß Red Book handelt, da kann mich die MI mal am A... begegnen
Es gibt aber wohl Versionen ohne Kopierschutz, habe aber noch keine in Händen gehabt.

P.S: Rocktimes steht ja total auf die Scheiben..........

P.P.S die Boston Vol. 3 ab 74 Euronen

@ hifi_raptor

Es gibt ja leider viele (Bootlegs) der Boston Tea Party Tapes.

Die von dir Abgebildete Vol. 1-3 sind die z. ZT. beste Version.

Ich habe die auch noch als 4 LP-Version von VinylLovers, die noch einen Tacken besser klingt.

hifi_raptor (Beitrag #7269) schrieb:

...die hier...

Danke für den Hinweis. Das scheint eine andere Geschichte als von mir angesprochene zu sein... Die Amazon-Besprechungen tönen interessant...
Kannst ja gelegentlich mal deine Einschätzung hören lassen....

Gruß und Dank
Jugel

@ jugel

Identische Aufnahmen, aber schlechtere Qualität.
Wie erwähnt gibt es von diesen Radioaufnahmen unzählige lausige Bootlegs.
Musikalisch erste Sahne, klanglich meistens uaS (unter aller Sau).

bela (Beitrag #7274) schrieb:

...Identische Aufnahmen, aber schlechtere Qualität.....

Danke, dann hat sich das ja schon geklärt.
Wie gut, dass sich so viel Kompetenz am Stammtisch tummelt...

Gruß
Jugel

Es gibt ja leider viele (Bootlegs) der Boston Tea Party Tapes.

Wie immer in solchen Fällen, aber meiner einer ist ja immer hinter dem Bestmöglichen her, aber eine Plandrehmaschine für Schallplatten habe ich seit 30 Jahren nicht mehr , also muss ich auf die CD zurückgreifen. Wobei ich ganz sicher nicht bereit bin für eine normale CD 74 Teuros hinzulegen
Dann mal ein bisserl in eBay stöbern.........
Haben will ich abe alle drei
Gruß

so gut kann Brit Pop sein... http://www.dailymotion.com/video/xcsx0y_blur-song-2_music

Kumbbl (Beitrag #7268) schrieb:

...The Beatles mit ihrem Album "Let it be" - allerdings die nackte Variante...

Hier offenbart sich sehr gut das ganze Drama der späten Beatles. An grandiosen Ideen hat es wahrlich nicht gemangelt, alles vom Feinsten, aber die Jungs hatten offensichtlich keine Lust mehr sich zusammenzuraufen und haben das Ruder aus der Hand gegeben. Keine Gemeinsamkeiten mehr, eher ein desinteressiertes Nebeneinander. Eine lustlose Pflichtübung, die dann auch noch von einem manischen Produzenten "bearbeitet" wurde. Im fertigen Produkt blitzt zwar noch hier und da das Genie der Fab Four auf, aber mehr auch nicht.
Die Naked, entschlackt um den Müll, mit dem die Musik zugekleistert war, zeigt deutlich auf in welche Richtung es hätte gehen können. Für den großen Wurf wäre aus meiner Sicht aber eine gelebte Zusammenarbeit der Protagonisten erforderlich gewesen, die letztendlich die ganz großen späten Werke ausgemacht hat. So gesehen ist diese Fassung für mich lediglich eine hörenswerte Alternative.
Am Sound wird übrigens deutlich, dass sich die Technik damals mit Siebenmeilenstiefeln entwickelt hat. Die Band hatte ja alle finanziellen Möglichkeiten. Ja, und das hört man. (In dem Zuzsammenhang ist übrigens die Love ganz spannend; George Martin greift da gezielt im großen Umfang zu den späteren Produktionen und beschränkt sich bei den Versatzstücken aus früheren Werken auf die elementaren Aspekte.)
(Der Hinweis von hifi_raptor auf den Kopierschutz zeigt mE den einzig angemessenen Umgang mit dem Album auf: Links liegen lassen oder es als Ansporn zur illegalen Überwindung desselben sportlich zu nehmen.)

Gruß
Jugel

MacClaus (Beitrag #7277) schrieb:

so gut kann Brit Pop sein... http://www.dailymotion.com/video/xcsx0y_blur-song-2_music

klar...und noch einige andere Songs

mr_highfidelity-blues (Beitrag #7263) schrieb:

wundert mich allerdings auch nicht, dass es diesbezüglich hier bisher 0,0 Feedback gab - vermutlich noch nicht mal durchschnittlichster Durchschnitt mit der musikhistorischen Relevanz der berühmt berüchtigten geplatzten Currywurst im Watt vor Neuwerk :D, dabei wird doch sogar eine Flöte zum Einsatz gebracht - in diesem Kontext nicht unbedingt erwartbar, daher Rock on, Olli

schön, dass es dir gefällt...

den fetten satz von oben kapier ich aber nicht!

maho69 (Beitrag #7280) schrieb:

den fetten satz von oben kapier ich aber nicht![/b]

musst du auch nicht

maho69 (Beitrag #7280) schrieb:

mr_highfidelity-blues (Beitrag #7263) schrieb: wundert mich allerdings auch nicht, dass es diesbezüglich hier bisher 0,0 Feedback gab - vermutlich noch nicht mal durchschnittlichster Durchschnitt mit der musikhistorischen Relevanz der berühmt berüchtigten geplatzten Currywurst im Watt vor Neuwerk :D, dabei wird doch sogar eine Flöte zum Einsatz gebracht - in diesem Kontext nicht unbedingt erwartbar, daher Rock on, Olli schön, dass es dir gefällt... den fetten satz von oben kapier ich aber nicht!

Ja, beim Stammtisch werden gerne mal diverse sarkastische Giftspritzen abgefeuert, die häufig nicht leicht in einen Zusammenhang zu bringen sind - sorry.
Ich wollte damit überspitzt zum Ausdruck bringen, dass nach meiner bisherigen Einschätzung des Stammtisches die Musik von Legs Diamond bei einigen "Koryphäen" auf wenig Gegenliebe stoßen dürfte und ich bereits beim Hören in der Tube einige Kommentare vor meinem geistigen Auge ablaufen sah. Das ließ mich schmunzeln und es war ja auch bis dato leider keiner da, der Dir ein Feedback für Deinen Tipp gegeben hätte - das finde ich bezeichnend eingedenk der teilweise wirklich anstrengenden Musik, die hier gerne abgefeiert und (punktuell) mit musikhistorischer Relevanz dekoriert wird. Da konnte ich mir in Anbetracht der vergleichsweise unkomplizierten und mäßig originellen Musik von Legs Diamond einen sarkastischen Seitenhieb nicht verkneifen .
Gleichwohl, die Truppe steht jetzt auf meinem Wunschzettel .

Rock on,
Olli

hallo olli,

du bist offensichtlich "mein" mann.
denn dass man sich als quo-bzw. ac/dc fan(ich hör' aber auch komplexeres mit mind. 4 unterschiedlichen akkorden) vielleicht entschuldigen muss, das geht ja gar nicht.

maho69 (Beitrag #7283) schrieb:

denn dass man sich als quo-bzw. ac/dc fan(ich hör' aber auch komplexeres mit mind. 4 unterschiedlichen akkorden) vielleicht entschuldigen muss, das geht ja gar nicht.

muss man sicherlich nicht. Es gibt aber zumindest eine spezielle Type hier die sich ständig als "Ehrenretter" der simplen Music gerieren muss und zusätzlich unsäglichen Mist verzapft. Deshalb reagiert eigentlich auch niemand mehr auf seine Schreibe...

Aus der heutigen FAZ (Online):
http://www.faz.net/a...lfahrt-12538078.html

"Das Geschäft mit klassischen Schallplatten, die die Industrie als Nischenprodukt für Klang-Enthusiasten etabliert hat, wuchs im ersten Halbjahr um über 30 Prozent und kommt jetzt auf 1,8 Prozent vom Gesamtmarkt."

Sehr interessant, erklärt es doch sehr eindeutig einen Aspekt, warum bereits seit längerem aktuelle CD-Produktionen durch die arge Beschneidung der Dynamik vorsätzlich und bewußt verhunzt werden.
Auf der einen Seite werden Kunden glücklich gemacht, wo der vordergründige Wow-Effekt verfängt ("alles so schön laut hier"), auf der anderen Seite werden alle verbliebenen und nachwachsenden Klangenthusiasten dazu genötigt, sich die im Zweifel (deutlich) teureren Vinylausgaben zuzulegen (anderes Mastering). Zusätzlich gibt es ja auch im Download- und Streamingbereich zunehmend bessere Qualitäten zu bewundern, aber wie sieht es hier beispielsweise mit den Dynamikwerten aus? Sind die vorab überprüfbar?

Rock on,
Olli

PS: Sorry für OT

mr_highfidelity-blues (Beitrag #7285) schrieb:

Zusätzlich gibt es ja auch im Download- und Streamingbereich zunehmend bessere Qualitäten zu bewundern, aber wie sieht es hier beispielsweise mit den Dynamikwerten aus? Sind die vorab überprüfbar?

Leider nicht vorher zu überprüfen.... Aber das ist wie mit CD's und SACD's. Man ist auf Foren wie dieses angewiesen...
Ich habe sehr viele HDTracks Sachen...

Großteils sehr gute Remasterings (Green Day ohne Loudness War!!!!, Eagles, die ganzen Blue Note Scheiben die Im Moment alles dagewesene locker in die Tonne treten usw. usw.) aber auch nicht so gute Beispiele (zumeist bei ganz neuen Scheiben wo einfach das CD Master übernommen worden ist).

blitzschlag666 (Beitrag #7284) schrieb:

(...) und zusätzlich unsäglichen Mist verzapft.

Oh, danke für die Blumen und die unverblümte Sprache

Nachdem Nevermind Desaster... wird vielleicht In Utero besser.

Zitat:
In a fascinating interview with Vish Khanna at Kreative Kontrol In Utero producer Steve Albini talks about working with Nirvana on the record, and his involvement in the remastering process for the 20th Anniversary Super Deluxe Edition and Vinyl reissues.

Many fans were not happy with the compressed remastering on the Nevermind reissue, but Albini assures fans that “the new CD master is going to be a better transfer than was done in 93” and talks in detail about efforts that were made to create a first class vinyl version, using the original half inch analogue master tapes, “No digital transfer was done prior to the analogue cut”, he says. He also details the cutting process for the new vinyl record:

“The new version was mastered with an ear towards sound quality as the primary concern. Trying to make sure the sound quality is as good as it is possible to make [on] a record. This version was cut into copper, which is a more hi-fi mastering method [than lacquer]. It has fewer limitations. You can get longer sides with wider stereo, with more bass response and wider dynamic range”. It was done as a double twelve-inch 45 [actually 3LP] , rather than a single LP, so that takes all the constraints about the length of the sides away.”

Albini also reflects back on the 12-14 days he spent recording and mixing In Utero with Nirvana, describing the band as “cordial, funny and friendly” and rubbishes suggestions that the In Utero commercially released was somehow not the ‘real’ version that the band wanted to put out: “The real version, is the one you’ve been listening to all this time. The band were involved in all the decisions with that” he says.

Zwei unbekanntere "Classic-Rock-Klassiker" hier am Start:

Quatermass - same, Chrysalis Esoteric 1971/2013, 5.1 Mix by Peter Robinson, einer der Musiker. Musikalisch fand ich die Platte schon immer stark, eine etwas avantgardistischere und bluesigere Version der Orgeltrios der frühen 70er. Der Mehrkanal-Mix ist nicht schlecht, die Orgel hat ein paar schöne Roller, ist aber sonst moderat. Deep-Purple-Fans sollten auch ihren Spass haben.



Janus - Gravedigger, EMI 1972/2013, Remaster & Remix, 2CDs. Die Gruppe war 40 Jahre lang mit dem Mix der Platte von 1972 unzufrieden, jetzt hat sie angeblich ihren Frieden. Das Titelstück mit über 20 Minuten Spielzeit ist einer der besten "Long Songs" des Classic Rocks.

@ Michael
Ist das jetzt Deine Meinung oder ein Pressetext?

Hier am Start - ein Klassiker des Classic Rock, released 16.08.2013:



Eine 10köpfige Band aus den südlichen Gefilden der USA, die derzeit ihresgleichen sucht und sich auch sonst vor keinerlei Maßstäben zu scheuen braucht. Selbstverständlich sind die führenden Köpfe dieses Musikerkollektivs auch die Namensgeber - das Künstlerehepaar Susan Tedeschi & Derek Trucks. Beide können bereits auf eine langjährige Musikkarriere zurückblicken, Trucks dürfte dabei als Neffe des Allman Brothers Band-Gründungsmitglieds Butch Trucks der prominentere von beiden sein, zumal er seit über 10 Jahren selbst in dieser Institution musiziert.

Dieses zweite Studioalbum hat es wahrlich in sich, sofern mensch nicht dem Soul, Funk, Blues, Gospel, Jam, Fusionsgefrickel, Folk, Country, Jazz, Rock & Pop abgeneigt ist. Es mag ersichtlich werden, dass wir es hier mit einem vielschichtigen, verdichteten, facettenreichen Album zu tun haben, ohne dass jemals ein Hauch von Beliebigkeit ausgestrahlt werden würde.
Das hier so oft postulierte Songwriting ist superb, die Arrangements sorgfältig, ausgefeilt, aber nie die Spannung und den Faden verlierend.
Susan Tedeschi hat sich endgültig zur einzig wahren Kronprinzessin einer Bonnie Raitt entwickelt, nein, eigentlich setzt ihr gesangliches Ausdrucksvermögen und die emotionale Tiefe desselben inzwischen eigene Maßstäbe.
Den Part des virtuosen und ausdrucksstarken Slide-Gitarrespiels überlässt sie ihrem Mann Derek Trucks, der schon länger die Szenerie aufmischt und in seinem Spiel sieben Meilen gegen den Wind herauszuhören ist. Die lässige Zurückgenommenheit einer Bonnie Raitt erreicht er dabei noch nicht ganz, dafür glänzt er aber mit einer enormen Virtuosität, die immer variantenreicher zu werden scheint, ohne jemals in den Verdacht zu geraten, sich selbst zu überholen.
Einerseits schimmert auf diesem Album immer wieder die alte Muscle Shoals Schule durch, früher Motown Sound, Northern Soul und immer mal wieder eine Prise Delaney & Bonnie, andererseits sorgen zwei Drummer, ein Bläsersatz, Orgel, Flöte, Klavinette und sonstiges Instrumentarium für Druck, Abwechslung und Vermeidung jeglicher Patina, herrlich süffige Balladen werden von Saitenerruptionen konterkariert - mit sieben Worten: Ein Freudenfest und eine Klasse für sich!

Rock on,
Olli

Hi Olli!

Hast du auch das erste Album "Revelator" von Tedeschi Trucks? Inwieweit, würdest du sagen, unterscheidet sich dieses zweite Album vom ersten? Ich hatte das erste so lala in Erinnerung... (sollte ich auch wieder mal hören)

Moin, moin Chriss71,

ja, "Revelator" habe ich auch und war bei mir 'Platte des Jahres'. Für meine Begriffe ist alleine das großartige "Midnight In Harlem" das Eintrittsgeld wert.
Unterschiede zu "Made Up Mind"?
In seiner Gesamtheit wirkt das neue Album facettenreicher, gleichzeitig stringenter, das Kollektiv musiziert traumhaft selbstverständlich miteinander, Susan hat an Tiefe ihres Ausdrucks gewonnen, Derek spielt (überwiegend) kompakte Soli und setzt doch mehr Akzente, das Songwriting ist durchgehend auf hohem Niveau, die soulige Ausrichtung ist stärker geworden. Das ist einfach interpretatorisch auf Höchstniveau, müsste normalerweise wieder ein Anwärter auf die 'Platte des Jahres' sein.

Rock on,
Olli

Edit: Bessere Verständlichkeit

Danke, Olli! Werde mir nochmals Revelator anhören und dann entscheiden... (schreibe dann meine Kritik zu Revelator)

Wer ein Bonnie Raitt-Imitat hören möchte, greift zu dieser belanglosen Rockmusik. Originalität = Fehlanzeige! Platte des Jahres? Ich lach mich tot... wie niedrig müssen die Ansprüche sein, wenn man diese Platte so betitelt. Anstatt dem Imitat, greife ich lieber zum Original.

Edit: Mehr als 5 Sek Songschnipsel sind beim besten Willen nicht zu ertragen. Wertung: 2/10

@ MacClaus

So langsam reicht es.

Formuliere deine Sottisen gefälligst so, dass sie als das rüber kommen, was sie sind: Deine Meinung.
Deine absolutistischen Formulierungen sind beleidigend und herablassend.


Und noch was Privates von mir als User: Von Musik verstehst Du wirklich nichts.....


Edit: Tippfehler

bela (Beitrag #7296) schrieb:

Von Musik verstehst Du wirklich nichts.....

Ditto

MacClaus (Beitrag #7295) schrieb:

Wer ein Bonnie Raitt-Imitat hören möchte, greift zu dieser belanglosen Rockmusik. Originalität = Fehlanzeige! Anstatt dem Imitat, greife ich lieber zum Original.

Oh, Bonnie Raitt höre und sehe ich bekanntermaßen sehr gerne .
Ansonsten empfehle ich das Nachschlagen im Duden beim Wort 'Imitat' bei gleichzeitiger Überprüfung des Hör- und Denkapparates. Das wirkt manchmal Wunder

Edit: Tippfehler

Jason_King (Beitrag #7290) schrieb:

@ Michael Ist das jetzt Deine Meinung oder ein Pressetext? :?

Meine Meinung natürlich - wieso ? Klingt es wie ein Pressetext ?

MacClaus (Beitrag #7297) schrieb:

bela (Beitrag #7296) schrieb: Von Musik verstehst Du wirklich nichts..... Ditto

Seufz ...

Gerade das hier im Player: Tedeschi Trucks Band - Revelator (HDTracks 24/88)



Hhm, hatte ich schlechter in Erinnerung als sie wirklich ist... Das ganze ist natürlich auf Trucks als Slide Gitarristen und Tedeschi als Sängerin aufgebaut. Und da kann ich nichts schlechtes erkennen. Erinnert mich irgendwie an Delaney & Bonnie. Einzige Schwäche des Albums ist dann doch das Songwriting. Teilweise plätschert es so dahin, sind doch einige Filler drauf. Aber Gesamt ist das Album schon über Durchschnitt... (Die Band funktioniert ganz gut, ebenso technisch sehr versiert)

Ich würde eine 6 von 10 geben...

Neues Album werde ich mir mit Sicherheit anhören...

Ich verstehe zwar nicht ganz, warum die Scheibe im Classic Rock Stammtisch auftaucht, aber es ist doch eine
gut gelungene Scheibe. Mir teilweise etwas zu glatt, aber sehr gut hörbar und sauber produziert.
Um mehr zu sagen muss ich sie öfters hören...

Ein Classic Rock Album demnächst als 2 CD Deluxe

Ten Years After - Recorded Live

Recorded Live

CD 1:
1. One Of These Days (Frankfurt)
2. You Give Me Loving (Frankfurt)
3. Good Morning Little Schoolgirl (Frankfurt)
4. Hobbit (Frankfurt)
5. Help Me (Amsterdam)

bonus tracks:
6. Time Is Flying (Frankfurt)
7. Standing At The Station (Frankfurt)
8. Jam (Amsterdam)
.
CD 2:
1. Classical Thing (Paris)
2. Scat Thing (Paris)
3. I Can't Keep From Cryin' Sometimes (Paris)
4. Silly Thing (Frankfurt)
5. Slow Blues In 'C' (Frankfurt)
6. I'm Going Home (Frankfurt)
7. Choo Choo Mama (Frankfurt)

bonus tracks:
8. Help Me Babe (Paris)
9. I Woke Up This Morning (Rotterdam)
10. Sweet Little Sixteen (Frankfurt)
11. Jam (Frankfurt)

Ein Artikel über den kleinen Ort Villefranche-sur-Mer in Südfrankreich: Sommerfrische für alternde Weltstars.

Hier liegt auch die Villa Nellcôte, siehe Exile on Main St.

TomGroove (Beitrag #7302) schrieb:

Ich verstehe zwar nicht ganz, warum die Scheibe im Classic Rock Stammtisch auftaucht, (...)

Eine berechtigte Frage - strenggenommen sind Neuproduktionen wie dieses Beispiel wohl kein Classic-Rock, sondern eher Retro-Rock, und in diesem Fall hält sich die rockige Ausprägung der Musik auch noch in Grenzen.
Allerdings gemahnt das Werk bei aller Frische doch eher an die (im weitesten Sinne rockmusikalische) Vergangenheit - transportiert diese behutsam mit schönem Songwriting und ausgefeiltem Facettenreichtum in das Hier und Jetzt, so dass aus meiner Sicht durchaus von einem klassischen Werk im Bereich der U-Musik gesprochen werden darf. Selbstverständlich kann das auch anders gesehen werden.

Rock on,
Olli

MacClaus (Beitrag #7304) schrieb:

Ein Artikel über den kleinen Ort Villefranche-sur-Mer in Südfrankreich: Sommerfrische für alternde Weltstars.

Ui, da bin ich vorletzte Woche vorbeigefahren, da war ich in Nizza. Das ist wirklich hübsch dort ...

MacClaus (Beitrag #7304) schrieb:

Ein Artikel über den kleinen Ort Villefranche-sur-Mer in Südfrankreich: Sommerfrische für alternde Weltstars.

"1976 nahmen die Rolling Stones im Untergeschoss der Villa Nellecote ihr Album "Exile on Main Street" auf."


Nun, da hat die (junge?) Autorin ja voll den Durchblick

Wie tönt die Scheibe (Made Up Mind) eigentlich? Also so in Richttung Loudness-War. Inhaltlich klingt das ja - sowohl die Soundschnipsel als auch die Aussagen der der Kenner hier am Stammtisch (Die emotional geprägten Stänkerer lasse ich mal außen vor) - ja nicht schlecht.
Und dann gleich die zweite Frage: Wie ist die Live-Platte der Band?

Gruß + Dank im voraus
Jugel

Ich kenne nur diese Live-Platte von Derek Trucks, nehmt's mir nicht übel und ich will auch nicht stänkern, aber die fand ich entsetzlich fad. Aufgüsse von Jams, die ich bei den Allmans oder Dead wesentlich besser gehört habe. Aber die obigen neuen Platten von Trucks kenne ich nicht, da kann ich nichts sagen. Klanglich war auch die "Roadsongs" gut.