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SONICS Arkadia: Operation am offenen Herzen...+A -A |
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Autor |
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owujike
Stammgast |
#51 erstellt: 04. Dez 2012, 18:58 | |||
Hallo nochmal, Ich hatte auch um einen vor-nachher Vergleich gebeten der mit meiner Meinung nach guten Argumenten abgelehnt wurde. Viel wichtiger ist doch überhaupt eine Klangbeschreibung. Ja, ich weiß ist subjektiv, aber ob sich der Klang 100% vom LS löst, oder die Box schreit, oder der HT sehr hell oder dumpf ist, die Box verfärbt sollte schon drinn sein. Ich möchte ja auch niemanden unter Druck setzen, aber... Wann sind sie denn fertig? Auf jeden Fall ein interessanter LS mit guten Chassis. Frank |
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Janus525
Hat sich gelöscht |
#52 erstellt: 04. Dez 2012, 23:56 | |||
Na Du hast Nerven, Frank...*lach*..., ich hab´ doch noch garnicht angefangen...images/smilies/insane.gif Damit Du das in etwa abschätzen kannst: Morgen werde ich noch einige Klebeproben vornehmen und mich dann für eine Methode entscheiden. Auch kommen morgen schon die Bohrungen für die Füße und für das Anschlussterminal in die Gehäuse rein. Am Donnerstag bekomme ich die ganzen bestellten Edelstahlschrauben, selbstsichernden Muttern, Unterlegscheiben und Einschlagmuttern sowie die Rundstähle für die Füße. Mit dem Herstellen und Einsetzen der Füßen werde ich am Montag beginnen, damit die Lautsprecher bei der Weiterbearbeitung nicht immer auf der furnierten Unterseite stehen und verkratzen. Mit etwas Glück bekomme ich diese Woche auch noch die gefrästen und gebohrten Aluplatten für die Rückwände. Alles in allem müsste ich also Ende kommender Woche die mechanischen Arbeiten von außen erledigt haben wenn nichts mehr dazwischen kommt. In der Woche vor Weihnachten schaffe ich es wahrscheinlich auch noch die Posts (eine Art Lötstützpunkte) für innen zu drehen und diese im Gehäuse zu verankern. Dann muss ich noch 12 Holzscheiben drehen, bohren und einleimen, wofür genau erzähle ich später. Dann muss ich die Durchführungen durch den Versteifungsring aus Teflon drehen und einsetzen. Dann kommt noch die Überarbeitung des Reflexrohres, und dann erst kommen die Bitumenplatten rein. Zwischen Weihnachten und Neujahr kann ich evtl. mit den Weichen beginnen, vielleicht aber erst im nächsten Jahr..., aber täusche Dich nicht, wenn man das ordentlich im Inneren eines kleinen Lautsprechers durch die Chassisöffnung hindurch hinbekommen will ist das nicht ganz so einfach und eine ziemliche Fummelei. Dann kommt noch die Innenverkabelung, die Schaumstoffe müssen rein und die Chassis werden wieder montiert. Wenn die Lautsprecher dann komplett spielfertig sind, muss ich sie noch ordentlich auf den Ständern platzieren, deren obere Stellflächen zu klein sind für diese großen Lautsprecher..., dafür muss ich noch eine Art passender Plattform herstellen... Was ich damit sagen will: Rechne nicht vor Ende Januar mit den ersten Tönen, die ich der Arkadia entlocken werde... Und auch dann wird es von meiner Seite keinen "Schnellschuß" bei der Beurteilung geben, zumal andere Leute sich das auch noch anhören und ihr Urteil abgeben werden; ich alleine wäre bei der Beurteilung viel zu voreingenommen. Und - das ist auch noch wichtig - was ich geschrieben habe gilt nur unter der Voraussetzung dass mir nichts dazwischen kommt, schließlich mache ich noch ein paar andere Dinge als nur an diesen Boxen rumzufrickeln. Also bitte habe noch etwas Geduld. Zwischendurch gibt es aber immer wieder Fotos von den Fortschritten beim Umbau. Hier z.B. ein paar Berechnungen zum Nettovolumen und zum Gewicht (Irrtum vorbehalten). Viele Grüße: Janus... [Beitrag von Janus525 am 05. Dez 2012, 11:23 bearbeitet] |
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Janus525
Hat sich gelöscht |
#53 erstellt: 06. Dez 2012, 18:37 | |||
Hallo allerseits, heute konnte ich weitere Klebeproben durchführen, und zwar mit einem handelsüblichen Fliesenkleber und mit einem lösungsmittelfreien! Bitumen - Kaltkleber, der praktisch nach nichts riecht, und der eigentlich nichts für den TMT Schädliches ausdünsten dürfte..., nehme ich zumindest an. Auf dem nächsten Foto sieht man links auf der Leiste oben: Bitumen mit der selbstklebenden Seite per Bitumenkleber auf dem Holz..., darunter dasselbe Verfahren mit der nicht selbstklebenden Seite auf dem Holz..., und unten Bitumen mit der selbstklebenden Seite per Fliesenkleber auf der Holzleiste. Rechts dann noch ein Stückchen Bitumen mit der selbstklebenden Seite per Fliesenkleber auf der Stahlplatte. Alle Verklebungen machten nach ca. 2 Stunden schon einen guten Eindruck; Näheres kann ich aber erst morgen berichten wenn alles durchgehärtet ist. Rein Zufällig bin ich beim Zuschneiden der Probestücke aus einer Bitumenplatte auf etwas gestoßen, das ich hier als Tipp weitergeben möchte: In anderen Threads steht geschrieben, man solle beim Zuschneiden des Bitumens die Klinge öfter in Öl tauchen, damit diese nicht vom Bitumen sofort verschmiert wird und alles verklebt. Und klar, dickes Bitumen schneiden ist eine ziemliche Sauerei, das weiß jeder aus eigener Erfahrung der schon einmal (z.B.) KEBU - Bahnen auf Dächern etc. verklebt hat. Meine Platte, von der ich gestern noch mühsam und "schmierig" zwei kleine Stückchen abgeschnitten hatte, lag die Nacht über in der unbeheizten Werkstatt und war heute Vormittag ziemlich kalt. In diesem Zustand muß man nur die Oberfläche etwa 1 mm tief anritzen und die Platte lässt sich von Hand sauber abbrechen, so wie eine Tafel Schokolade direkt aus dem Kühlschrank. Soll die Schutzfolie auf der gegenüberliegenden, klebenden Seite noch draufbleiben, muss diese vor dem Brechen durchgeritzt werden, sonst löst sie sich beim Brechen ab. Währen des Aushärtens habe ich aus dem Buchen - Rundstab schnell noch vier Scheiben mit 37mm Durchmesser gedreht, die in der Umbauphase von unten provisorisch in die Stahlfüße geklebt werden. Auf diesen Holzscheiben lassen sich die Lautsprecher beliebig auf dem Arbeitstisch "herumschieben" ohne dass Kratzer entstehen; später, wenn alles fertig ist, werden sie durch die Originalteile ersetzt. Dann habe ich mir überlegt wie ich die Hochtöner sicher befestigen und zugleich die Schallwand etwas stabilisieren könnte. Darüber morgen mehr, aber hier ist schon mal ein kleiner Hinweis per Foto. Schon jemand ´ne Idee...? Viele Grüße: Janus... |
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Tommes_Tommsen
Hat sich gelöscht |
#54 erstellt: 06. Dez 2012, 18:47 | |||
Moin moin, @Janus525
Damit lassen sich BitumSchweißbahn perfekt schneiden. |
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Janus525
Hat sich gelöscht |
#55 erstellt: 06. Dez 2012, 18:59 | |||
Ah ja, Ziehklingen...! Die habe ich noch nicht probiert, sondern nur eine ganz normale Klinge. DANKE für den Tipp...! Viele Grüße: Janus... |
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Tommes_Tommsen
Hat sich gelöscht |
#56 erstellt: 06. Dez 2012, 19:12 | |||
Gern geschehen |
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Janus525
Hat sich gelöscht |
#57 erstellt: 07. Dez 2012, 16:46 | |||
Hallo zusammen, heute waren die Klebeproben durchgehärtet, so dass sich dazu etwas Konkretes sagen lässt: Die eindeutig beste Verbindung zwischen Holz und Bitumen bietet der Bitumen - Kaltkleber. Die Verbindung war in beiden Fällen so fest, dass ich die Bitumenstücke nur mit dem Schraubendreher herunterhebeln konnte; vom Holz bekommt man ihn überhaupt nicht mehr ab weil er in die Oberfläche des Holzes eindringt. Der Versuch mit dem Fliesenkleber überzeugt mich nicht. Auf dem Holz hält dieser zwar gut, aber auf dem Stahl hält er nicht. Einen weiteren Versuch habe ich heute noch durchgeführt: Bitumen mit Bitumen - Kaltkleber auf Stahl. Nach drei Stunden Aushärtung sah das schon sehr gut aus, aber ich will den kommenden Montag, wenn ich wieder in der Werkstatt bin, erst noch abwarten. Sollte auch diese Verklebung sehr fest sein, werde ich die Stahlplatten von der Rückseite etwas aufrauen und ausschließlich den Kaltkleber verwenden. Der weiße Belag auf dem Bitumenplättchen, das sind Rückstände vom Fliesenkleber. Pattex scheint mir trotz höchster Klebekraft eher ungeeignet zu sein. Was nützt es schon, eine extrem Druck- und Zugstabile Deckplatte aus Stahl zu verwenden, wenn sich das Bitumen relativ zu dieser unter dem "schwabbeligen" Pattex fast frei bewegen kann, da könnte man auch gleich Silikonkautschuk verwenden. Zwischenzeitlich habe ich die Montageringe für die beiden Hochtöner fertiggestellt. Sie sind 5mm stark und etwas größer als der Montageflansch der Chassis. Sie werden von innen auf die Schallwand geklebt, und auf die durchragenden Schrauben kommen von hinten Unterlegscheiben und selbstsichernde Muttern. Hier habe ich sayrum´s Warnung berücksichtigt (Stahl in der Nähe von Magneten) und Aluminium verwendet um jedes Risiko auszuschließen. Am nachmittag sind dann die ganzen Kleinteile angekommen, wodurch ich mit der Befestigungslösung für den Tieftöner beginnen konnte. Am liebsten würde ich auch einen Montagering verwenden, so wie bei den Hochtönern. Leider ist dies nicht möglich, da ich den Ring ja nicht durch die Chassisöffnung in den Lautsprecher hineinbekomme. Also habe ich mir etwas anderes überlegt. Theoretisch könnte ich von Hand mit einem in ein Futter gespannten Bohrer von innen die Löcher für die Tieftöner senken um Einschlagmuttern einpressen zu können, mit einer Schraubzwinge wäre das problemlos möglich. Aber da ist (durch die dünne Schallwand) so wenig "Fleisch", dass diese nach meiner Meinung noch instabiler würde. Also muss ich die Schallwand irgendwie "dicker" machen ohne viel Volumen zu verlieren. Folgendes habe ich mir überlegt: Ich presse die Einschlagmuttern in kleine Hartholzringe, die noch nicht in die Aussparung des Schallwandausschnittes hineinragen, und verleime diese mit der Rückseite der Schallwand. Um zu zeigen wie das aussehen könnte, habe ich ein paar solcher Ringe probeweise angefertigt, und die Einschlagmuttern zusätzlich zum strammen Einpressen noch mit einem Tropfen Zwei-Komponenten-Kleber gesichert. Gehen müsste das..., aber so richtig glücklich bin ich mit dieser Lösung noch nicht. Hat einer von euch vielleicht noch eine andere Idee...? Mir fällt im Moment leider nichts Besseres ein... Viele Grüße: Janus... |
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hifi_angel
Inventar |
#58 erstellt: 08. Dez 2012, 19:50 | |||
Warum auch lange nachdenken, wenn man sofort handeln kann und man zudem auch eine Drehbank zur Verfügung hat. Andererseits ist es ja auch das Ziel irgendwie den Klang zu verändern, egal wie, in welcher Richtung und wodurch. Schau'n wir mal. Hauptsache es klingt hinterher anders, d.h. natürlich besser! [Beitrag von hifi_angel am 08. Dez 2012, 19:53 bearbeitet] |
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horr
Inventar |
#59 erstellt: 08. Dez 2012, 21:48 | |||
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Janus525
Hat sich gelöscht |
#60 erstellt: 08. Dez 2012, 23:31 | |||
Na nun mal konkret: Aluminium ist ein paramagnetischer Stoff mit einer Permeabilitätszahl von 1 + 2,2 · 10 hoch - 5, aus meiner Sicht völlig unkritisch; sooooo viel besser ist Luft auch nicht (1 + 0,4 · 10 hoch - 6). Stattdessen hätte ich evtl. Kupfer nehmen können (diamagnetisch, 1 - 6,4 · 10 hoch -6), evtl. noch Messing oder Bronze; es wäre mir aber viel zu teuer geworden einen großen (und teuren) Kupfer / Messing / Bronze - Rohling dafür zu zerspanen. Blei und Zinn sind zu weich..., Ferrite kann ich nicht bearbeiten..., Platin kann ich mir nicht leisten..., und jetzt...? Es wäre nur noch Holz in Frage gekommen, evtl. noch Pertinax oder irgendein Kunststoff. Was genau hättet ihr denn statt Alu genommen...?
Besser als was...? ...*lach*... Als vorher...? Der Satz zeigt, dass Du nicht verstanden hast dass es von mir keinerlei vorher / nachher Beschreibung geben wird. Der Grund ist, solchen "Weissagungen" von vorne herein die Grundlagen zu entziehen. Es wird lediglich eine relativierende Klangbeschreibung zu anderen Lautsprechern geben, aus gutem Grund wie sich gerade gezeigt hat... Viele Grüße: Janus... [Beitrag von Janus525 am 09. Dez 2012, 00:05 bearbeitet] |
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Janus525
Hat sich gelöscht |
#61 erstellt: 10. Dez 2012, 18:11 | |||
Guten Abend, die Klebeprobe von Bitumen auf Stahl mit Hilfe von Bitumen - Kaltkleber war heute durchgehärtet und klebte sehr ordentlich, nicht so gut wie auf Holz, aber zumindest besser als die selbstklebende Fläche der Bitumenplatte. Leider ist mir am Wochenende keine bessere Lösung für die sichere Befestigung des TMT eingefallen als die mit den Einschlagmuttern in Holzscheiben. Deshalb habe ich heute zunächst die Löcher für beide Chassis durchgebohrt, und neue - wesentlich größere - Scheiben mit asymmetrisch eingebrachten Bohrungen hergestellt, um beim Verleimen mehr Auflagefläche zu erhalten. Zwischen TMT und Reflexrohr sowie zwischen TMT und HT sind die beiden Scheiben etwas kleiner damit es passt. Diese Scheiben lassen sich, nachdem die Oberfläche und die gegenüberliegende Seite (innen auf der Schallwand) mit Leim eingestrichen wurden, einschwenken, und mit den Schrauben bis zum endgültigen Abbinden gegen die Schallwand pressen. Der Außenrand ist dann mit dem Kreisausschnitt bündig. Dann konnte ich noch die beiden Terminals final bearbeiten und eines davon provisorisch - also noch ohne Dichtungen - montieren. Voraussichtlich am Mittwoch werde ich den zweiten Lautsprecher auf denselben Stand bringen, so dass bis Freitag die Aluplatten (sind fertig) auf die Rückwände und die Füße (Stähle sind heute gekommen) drunter geschraubt werden können... Viele Grüße: Janus... [Beitrag von Janus525 am 10. Dez 2012, 22:27 bearbeitet] |
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hifi_angel
Inventar |
#62 erstellt: 11. Dez 2012, 16:47 | |||
Jetzt dauert die Operation (immerhin am offenen Herzen) schon über 3 Wochen. Ich befürchte, dass der Patient es ohne massive Klangeinbußen nicht überleben wird. Und als Schönheitsoperation kann man es nach (nach meiner Meinung) auch nicht mehr bezeichnen. Bei dem hervorstehendem Pickel (Terminal), der Fango-Packung (Bitume) mit dem aufgesetztem rückseitigen Stützkorsett (Metallplatte)? Und nachdem man auch noch eine Rippe (Verbindungssteg) entfernt hat, ist es mit der Gesundheit (Klangstabilität) auch nicht mehr zum Besten bestellt. Ich befürchte am Ende gilt (wie so oft) Operation gelungen, Patient tot. [Beitrag von hifi_angel am 11. Dez 2012, 16:48 bearbeitet] |
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Janus525
Hat sich gelöscht |
#63 erstellt: 11. Dez 2012, 17:16 | |||
Noch eine "Weissagung"...? Ich warte lieber erstmal in aller Ruhe das Endergebnis ab, aber vielleicht hast Du ja Recht mit Deiner Befürchtung, das werden wir dann sehen resp. hören... Viele Grüße: Janus... |
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owujike
Stammgast |
#64 erstellt: 11. Dez 2012, 18:44 | |||
Tscha, mal sehen was der "Sechs-Millionen-Dollar-Mann/Sieben-Millionen-Dollar-Frau) drauf hat. Die Innereien gefrallen mir jedenfalls sehr gut. Achso, irgendwo habe ich gelesen, das man die HT-Adapter nicht (auf keinen Fall) aus Alu machen soll. Sondern aus einer Bronze Legierung. (Angaben ohne Gewähr) Einfach mal Goog... "Ich kann kein Blut sehen" Frank |
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hifi_angel
Inventar |
#65 erstellt: 11. Dez 2012, 19:32 | |||
Da gilt:
kommt eine magnetische Beeinflussung der HT durch einen Alu-Ring doch sehr gelegen. Die hübschen Exzenterscheiben aus Holz alleine reichen nicht um zu zeigen was da an Potential drin ist. Zum Glück wurde ja der völlig unsinnige Steg zur Versteifung entfernt, sonst hätten die Holzscheiben auch zu viel Volumen "verdrängt" Zur Kontrolle sollte man aber nochmals nachrechnen. Aber alleine die Entfernung des Versteifung-Stegs und die zusätzliche Schwabbelmasse an der Rückwand verändern sprichwörtlich in unbekanntem Ausmaß den Klang. (Man sollte für später auch mal planen eine Box aus Hartgummi zu bauen.) Man muss dann zufällig nur noch einen anderen LS finden, der diesem Klang entspricht. Dann kann man in einer relativierenden Klangbeschreibung sagen, der dieser LS klingt jetzt wie LS xyz. Oder auch wenn man keinen passenden findet: Im Gegensatz zu LSxyz klingt dieser LS mehr ..... und weniger ....., wobei die Höhen.... ohne dass der Bass.....Denn darauf kommt es ja an, wie ich inzwischen verstanden habe. Da ein Vorher/Nachher Vergleich nicht stattfinden soll, wäre es sicher hilfreich gewesen eine relativierende Klangbeschreibung zu anderen Lautsprechern zu geben, wie sie noch im Originalzustand war. Für die Phase 2 schlage ich vor noch seitliche Löcher in der Box zu bohren und von innen wieder mit Fliesen zu zukleben. Die Löcher könnte man dann von außen mit einem Stopfen aus hoch-poliertem Messing oder Alu verschließen. Natürlich mit Bildern der handwerklichen Arbeitsschritte (Fliesen schneiden, Loch bohren mit Bohrmaschine, Großaufnahme der Stopfen im Gegenlicht,usw.) Wetten dass,... man dann wiederum eine andere relativierende Klangbeschreibung erhält? Sorry, aber bei dem Vorgehen, mal schauen was passiert und Theorie ist was für Doofe, kann ich nicht mehr ernst bleiben und muss mich dem Bastelniveau einfach anpassen. [Beitrag von hifi_angel am 11. Dez 2012, 19:34 bearbeitet] |
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Janus525
Hat sich gelöscht |
#66 erstellt: 11. Dez 2012, 19:32 | |||
Soso, Frank, hast Du irgendwo gelesen... Zeig´ doch mal bitte... Viele Grüße: Janus...
Sorry, aber ich habe keine Ahnung was Du mit "Schwabbelmasse" meinst... Da schwabbelt doch nichts wenn ich die Rückwand mit einer Platte aufdopple und dadurch stabiler mache. Auch innen "schwabbelt" nichts, da halte ich mich an Pico´s Untersuchungen und an die Vorgehensweise wie sie bei anderen Lautsprechern auch angewendet wurde. Auch der entfallene (und einiges an Volumen verbrauchende) Steg ist aus meiner Sicht kein Problem, das wird durch die platzsparende Verspannung wieder kompensiert; außerdem bekomme ich so viel leichter die Weichenbauteile rein. Vielleicht wäre ein bißchen mehr Gelassenheit angebracht, statt jetzt schon "aus allen Rohren" auf etwas zu feuern, von dem man noch garnicht weiß wie es einmal sein wird, meinst Du nicht auch...? Und was die ständigen Verweise auf vorher / nachher Vergleiche der Arkadia anbelangt, die interessieren mich nicht, dafür musst Du Dir schon andere "Opfer" suchen. Viele Grüße: Janus... [Beitrag von Janus525 am 11. Dez 2012, 20:04 bearbeitet] |
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Tommes_Tommsen
Hat sich gelöscht |
#67 erstellt: 11. Dez 2012, 20:08 | |||
@Janus525
Es gibt eben auch Leute die meinen sich über andere lustig machen zu müssen. Wer weiß vielleicht haben diejenigen sonst nix zu lachen. |
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hifi_angel
Inventar |
#68 erstellt: 11. Dez 2012, 22:07 | |||
Sorry ich wollte eure Bastelrunde nicht stören. Wenn ich gewusst hätte, dass ihr nicht gelassen damit umgehen könnt..... Also Stege raus sägen finde ich super, sind ja eh nur im Weg wie ich lese. Nur noch eine Frage, wenn alles irgendwie doch wieder mit anderen Maßnahmen kompensiert wird , ändert sich doch nichts am Klang? Daher die Frage, warum macht man das denn? Und vor allen Dingen, woher weiß du denn schon vorher, dass alles kompensiert wird? Es hilft auch nicht, wenn man sich als Opfer darstellt, auf dem man ja aus allen Rohren schießt, (wie gemein). Da macht einer in aller (kindlichen) Unschuld ganz unverfängliche Bastelarbeiten mit voller Vorfreude was da wohl am Ende raus kommt und dann kommt da so ein böser Onkel wie ich! Rhetorisch nicht ungeschickt, ein "Beschützer" hat sich ja schon gemeldet. Aber das hat doch nichts mit Technik zu tun, meinst du nicht auch...? |
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trxhool
Inventar |
#69 erstellt: 11. Dez 2012, 22:10 | |||
@ angel: Was hast du für ein Problem ?? Gruss TRXHooL |
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owujike
Stammgast |
#70 erstellt: 11. Dez 2012, 22:12 | |||
Adapteraufnahmen aus Bronze? O.K. Finde da momentan auch nur HaiÄnd HT-Hörner. http://www.lignolab.com/de/products/bronzehorn/ http://www.hornfabrik-eder.de/hochtonhorn.htm http://www.methe-family.de/erlebnisse_teil_2.htm Bronze hat eine höhere Dichte wie Alu, mehr Masse = weniger schwingungen und Aussehen ist auch besser. Wenn die Aufnahmen sichtbar wären und ich deine Möglichkeiten hätte, würde ich Bronze nehmen. Preis / Verarbeitung ? Oder eine entkoppelete Aufnahme ala "Nada" Bei der Nada wird das Gehäuse 3x mit Gewindestangen verspannt. 2x links/recht und 1x von oben nach unten. Vieleicht weiß ja noch jemand mehr. Mein Fachwissen ist leider beschränkt. Frank |
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hifi_angel
Inventar |
#71 erstellt: 11. Dez 2012, 22:20 | |||
Ich suche immer nach dem Sinn von Maßnahmen (insbesondere wenn sie mit hochtrabenden Zielen versehen werden) Aber das scheint wiederum mehr ein Problem für einige andere zu sein. |
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Tommes_Tommsen
Hat sich gelöscht |
#72 erstellt: 11. Dez 2012, 22:51 | |||
@hifi angel
Beschützer !!! Wo kommst du denn her ?
Nöö,aber der Ton macht die Musik. |
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hifi_angel
Inventar |
#73 erstellt: 11. Dez 2012, 23:41 | |||
Ich dachte, der Ton macht die Musik. Und nun schießt du aus allen Rohren auf mich |
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Janus525
Hat sich gelöscht |
#74 erstellt: 11. Dez 2012, 23:43 | |||
Hallo Frank, jetzt weiß ich was Du meinst. Na klar, wenn der Ring von vorne zu sehen wäre oder ein Horn ausbilden müsste würde ich auch solch teures Material nehmen. Aber mir geht es doch lediglich im Inneren darum den Hochtöner ordentlich festschrauben zu können, das ist alles. Die Bedenken waren ja, dass durch den Alu - Ring eine beeinflussung des Magnetfeldes geschieht. In der Tat ist Aluminium in sehr geringem Maße paramagnetisch, aus meiner Sicht absolut vernachlässigbar. Aber nun gut, ich denke schon an einer anderen Lösung die noch unbedenklicher ist..., aber dazu mehr in einigen Tagen, so weit bin ich noch nicht...
Nun ja, Joachim Gerhard wollte auch keine Stege, sonst hätte er sie ursprünglich statt der Fliesen verwendet, nicht wahr...? Viele Grüße: Janus... [Beitrag von Janus525 am 11. Dez 2012, 23:52 bearbeitet] |
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Tommes_Tommsen
Hat sich gelöscht |
#75 erstellt: 12. Dez 2012, 05:37 | |||
Moin moin, @hifi angel
Hää,aus allen Rohren!! So interessant biste nicht. Und was dein lästerhaftes Geschreibsel angeht. Na wenn du dich dabei besser fühlst. Jeder so wie er es braucht, nicht wahr [Beitrag von Tommes_Tommsen am 12. Dez 2012, 05:38 bearbeitet] |
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hifi_angel
Inventar |
#76 erstellt: 12. Dez 2012, 11:28 | |||
Jetzt hast du nochmal nachgeladen und eine weiter Salve abgefeuert. Das tut mir doch auch weh Ich wünsche dir mehr Gelassenheit. PS. Wie stehst du denn zu dem Umbau, oder achtest du nur darauf wie andere schreiben, so als Wort-Polizei. |
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hifi_angel
Inventar |
#77 erstellt: 12. Dez 2012, 11:37 | |||
Und was möchtest du jetzt anstelle der Fliesen einbauen, bzw. anbringen? Die Boxenwände gegenseitig verspannen? |
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Janus525
Hat sich gelöscht |
#78 erstellt: 12. Dez 2012, 21:55 | |||
Hallo hifi angel, die Seitenwände vor dem Versteifungsring, die Rückwand und der Deckel vor der Versteifung werden anstelle der Fliesen zu etwa zwei Dritteln mit Bitumen / V2A - Sandwiches (4mm / 1,5mm) belegt. Dafür habe ich ja die ganzen Klebeproben gemacht um die beste Methode herauszufinden. Wenn die Weichen dann fertig eingebaut sind, setze ich zwischen die Front- und die Rückwand und zwischen die Seitenwänden noch je eine verspannbare (und volumenschonende) Strebe ein. Mehr geht dann aber nicht, weil ich sonst eine Reduzierung des Nettovolumens von 2,5% überschreiten würde... Heute hatte ich leider wenig Zeit, aber einen der dreiteiligen Füße (v.l.n.r.: Grundplatte / Koppler / Säule) konnte ich noch herstellen, wobei die Holzscheibe nur als provisorische Gleiter für die Montage genutzt wird. Das endgültige Kopplermaterial steht noch nicht fest, und auch die Oberflächen der Stahlteile sind noch nicht geschliffen. Die Säule, die später unlösbar im Holz des Lautsprecherbodens verankert wird, verfügt von der Unterseite her über ein Innengewinde, so dass alle drei Teile zu einem massiven Block zusammengeschraubt und starr mit der Bodenplatte des Lautsprechers verbunden werden können. Ebenso können nur Säule und Koppler zusammengeschraubt, und diese ohne Grundplatte auf die Ständer gestellt oder mit diesen verschraubt werden; auch ohne die Verwendung des Kopplers ist das natürlich möglich. Auch können die Teile ganz ohne Verschraubung nur aufeinander gestellt werden; durch die Wahl des Kopplermaterials kann der Lautsprecher mehr oder weniger fest an die Standfläche angekoppelt oder von dieser entkoppelt werden. Auch kann in das Gewinde ein gekonterter Stahlspike oder, wie auf dem unteren Foto zu sehen, ein gekonterter RDC - Kegel eingeschraubt werden. Durch die Höhenverstellung aller drei Spikes lässt sich der Lautsprecher und damit die Schallwand nach hinten neigen. Viele Grüße: Janus... |
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Janus525
Hat sich gelöscht |
#79 erstellt: 14. Dez 2012, 19:42 | |||
Hallo allerseits, heute konnte ich die erste Aluplatte auf die Rückwand eines der beiden Lautsprecher (provisorisch und noch ohne Dichtung) aufschrauben. Deutlich sieht man auf dem glänzenden Alu die Laufspuren des Planfräsers, die sich aber mit dem Finger bzw. mit dem Fingernagel nicht ertasten lassen. Nach dem Wochenende kommt die zweite Platte auf die Rückwand des anderen Lautsprecher, danach werden beide Platten wieder demontiert, überschliffen, grundiert und lackiert, anschließend mit passenden Papierdichtungen - ebenso wie die beiden Terminals - endgültig montiert. Auch die zweite Säule für den ersten Lautsprecher ist nun fertig, ebenso die Aufnahme für den hinteren, zentralen Spike, auf dem später ein großer Teil des Gewichtes ruhen wird. Zur Sicherheit habe ich sie aus Messing gefertigt, da sie sich - nur durch etwas MDF getrennt - in der Nähe der großen Spule im TMT - Zweig der Frequenzweiche befindet. Da Messing diamagnetisch ist und seine relative Permeabilitätszahl sogar minimal kleiner als die der umgebenen Luft, kann der (theoretische) Einfluss auf das Magnetfeld der Spule meiner Meinung nach vernachlässigt werden. Viele Grüße: Janus... [Beitrag von Janus525 am 15. Dez 2012, 00:58 bearbeitet] |
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Janus525
Hat sich gelöscht |
#80 erstellt: 17. Dez 2012, 19:33 | |||
trxhool
Inventar |
#81 erstellt: 17. Dez 2012, 20:05 | |||
...sehr lecker...!!! Das gefällt mir sehr gut. Gruss TRXHooL |
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Janus525
Hat sich gelöscht |
#82 erstellt: 17. Dez 2012, 20:10 | |||
Hey..., DANKE..., das freut mich. Eigentlich wollte ich heute noch die Aluplatten lackieren, aber denkst Du ich hätte irgendwo den richtigen Strukturlack gefunden...? Um´s Verrecken nicht... Morgen muss ich erstmal los und sehen was ich finde... Viele Grüße: Janus... |
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Tommes_Tommsen
Hat sich gelöscht |
#83 erstellt: 17. Dez 2012, 20:25 | |||
Moin moin, @Janus525
Ich würde dir Zappon Lack empfehlen. Läßt sich gut verarbeiten und verläuft sehr gut. |
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Janus525
Hat sich gelöscht |
#84 erstellt: 17. Dez 2012, 20:52 | |||
Ja Tommes, Zapponlack würde ich verarbeiten wenn ich wüsste wie ich die Spiegelungen auf der Alufläche wegbekomme. Von Hand einen sauberen Strich reinbringen ist mir zu mühsam..., und polieren gefällt mir auch nicht, zumal das Silber mit dem Messing des Terminals kollidieren würde. Meine Idee war es einen schwarzen Strukturlack zu verwenden, wie man ihn z.B. für Ventildeckel nimmt. Der gleicht feine Unebenheiten aus und man muss nicht auf jedes Staubkörnchen achten. Wenn man ihn nach den Kreuzgängen bei 90 Grad in einen Backofen schiebt müsste der nach einigen Stunden einigermaßen "durch" sein... [Beitrag von Janus525 am 17. Dez 2012, 20:53 bearbeitet] |
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sayrum
Inventar |
#85 erstellt: 17. Dez 2012, 21:00 | |||
Der Look gefällt mir auch sehr gut, Kompliment! Bin gespannt auf deine Klangeindrücke. |
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Janus525
Hat sich gelöscht |
#86 erstellt: 17. Dez 2012, 21:09 | |||
Darauf bin ich auch gespannt, sayrum..., aber das dauert noch. Wenn ich die Feiertage auch noch in der Werkstatt verbringe reißen mir meine drei "Weiber" (Mutter, Tochter, Freundin) den Kopf ab... |
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Tommes_Tommsen
Hat sich gelöscht |
#87 erstellt: 17. Dez 2012, 21:14 | |||
Da muß ich passen. Mit Metall habe ich nix am Hut, hab nur einige Male Kupfer mit Zappon Klar-Lack eingepinselt. |
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Janus525
Hat sich gelöscht |
#88 erstellt: 20. Dez 2012, 22:11 | |||
Guten Abend allerseits, heute hat der zweite Lautsprecher seine Säulen bekommen, und ich habe beide erstmal weggepackt, da ich vor den Festtagen nichts mehr daran machen kann. Ihr wisst ja, Familie und so... Weil ich noch etwas Zeit hatte konnte ich aber mit den Vorarbeiten an einer der Standflächen beginnen. Diese leime ich aus drei Multiplex - Platten zusammen, nachdem zwei von ihnen(obere und untere) mit in Bitumen eingebetteten Bleikugeln (insgesamt etwa 2 Kg) bedämpft wurden. Zum Schluss werden die zusammengeleimten Blöcke dann furniert, passend für die Ständer gebohrt und mit diesen verschraubt. Viele Grüße: Janus... |
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Hunter2202
Hat sich gelöscht |
#89 erstellt: 21. Dez 2012, 18:28 | |||
Hi Janus, unglaublich, was Du Dir da für Mühe machst. Ich finde Deiner proffessionellen Herangehensweise gebührt höchstes Lob! Echt genial - ABER: ich hätte an Deiner Stelle die Familie an Weihnachten ein klein wenig hinten angestellt. Das wird ja eh alles total überbewertet, die Sache mit Weihnachten und so..... Du wirst doch gerade jetzt - in dieser fast schon finalen Phase DEINES Projekts keine Pause einlegen, womit sollen wir uns die nächsten Tage dann bitte beschäftigen, wenn es hier nichts Neues zu lesen gibt?! An uns denkst Du jetzt wohl gar nicht, oder wie?! Schöne Feiertage - Du hast es Dir verdient! Ciao, R. |
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Janus525
Hat sich gelöscht |
#90 erstellt: 21. Dez 2012, 20:20 | |||
Tja R., das wäre echt eine Überlegung wert gewesen, bin leider nicht drauf gekommen. Aber noch ist es ja nicht zu spät, ich überlege auch schon die ganze Zeit wie ich das noch hinbiegen könnte. Hmmm..., mal sehen..., ich könnte mich gleich morgen früh von meiner Partnerin trennen..., meine Mutter ins Heim stecken..., mein Kind zur Adoption freigeben..., schnell noch den Hund erschlagen... Auch Dir - und natürlich allen anderen hier - erstmal ein schönes und erholsames Weihnachtsfest. Falls die Welt in den nächsten (knapp) vier Stunden nicht untergeht, wovon wir glaube ich ausgehen können, haben wir nach den Festtagen wieder die Gelegenheit... Viele Grüße: Janus... EDIT: [Beitrag von Janus525 am 23. Dez 2012, 12:29 bearbeitet] |
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Nick11
Inventar |
#91 erstellt: 23. Dez 2012, 18:29 | |||
Ich muss leider sagen, dieser Gedanke drängt sich auf.... Obwohl, lass dir nix erzählen. Nicht von den Deppen im Forum. Gerade frage ich mich, was JG für solch ein Tuning berechnen würde. Einmal Auspacken, Anhören und Handauflegen verdoppelt den Preis derzeit ja gegenüber Quantum. Mit deinem Tuning wäre die Arkadia demnach weit im fünfstelligen Bereich (sofern es den Klang nicht negativ beeinflusst).... [Beitrag von Nick11 am 23. Dez 2012, 18:31 bearbeitet] |
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Janus525
Hat sich gelöscht |
#92 erstellt: 28. Dez 2012, 22:49 | |||
...uff...! 336! Sacklöcher bohren (abzüglich der die schon fertig waren)..., alle mit Bitumen füllen..., Bleikugeln einpressen..., oberhalb ohne Lufteinschlüsse mit Bitumen verfüllen..., nach Aushärten mit dem Stecheisen glätten..., da weiß echt man was man über Tag getan hat. Das andere "Dreier-Sandwich" ist schon verleimt... Viele Grüße: Janus... |
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Janus525
Hat sich gelöscht |
#93 erstellt: 02. Jan 2013, 18:09 | |||
Guten Abend..., ...und euch allen ein frohes und gesundes Neues Jahr...! Das zweite "Sandwich" ist heute fertig geworden, und ich habe damit begonnen im ersten Lautsprecher Vorbereitungen für den Einbau der Weichenbauteile zu treffen. Das Arbeiten in dem engen Raum ist nicht ganz einfach, aber es geht einigermaßen. Einige der provisorisch eingesteckten Schrauben des Terminals habe ich vorsichtshalber rausgenommen um mir nicht die Hände zu zerschneiden. Auf den Fotos sieht man im Hintergrund den Dorn, über den die große Spule abgesenkt wird. Dieser Dorn steckt in einer Bohrung in der Bodenplatte und wird später in diese eingeleimt. Etwas über der Mitte habe ich eine "Sollbruchstelle" in Form einer umlaufenden Nut eingearbeitet, und zwar aus folgendem Grund: In die Vertiefung im Zentrum der Kappe auf der Spule - sh. unteres Foto - kommt später ebenfalls Leim, dann wird die Spule durch ein schweres Gewicht während des Aushärtens nach unten gegen eine Filzunterlage gedrückt. Falls die Spule später aus irgendeinem Grund einmal raus muss, lässt sich der Dorn an der Sollbruchstelle abdrehen. Genauso befestige ich auch die kleinere Spule - natürlich um 90 Grad versetzt - an der linken Außenwand. Im umlaufenden Versteifungsring befindet sich auch schon die erste Bohrung mit einer Kabeldurchführung. Die weiße Hülse besteht aus Teflon; sie ist stramm in den Ring eingepresst, da ich Teflon mit meinen Mitteln kaum ordentlich verkleben kann. Lediglich von der Rückseite her sichere ich sie mit etwas 2K - Kleber in einer umlaufenden Nut. Morgen geht es dann mit der Vorbereitung der Weiche weiter. Viele Grüße: Janus... EDIT: ...und die Lötstützpunkte sind auch schon drin, allerdings nur eingesteckt und noch nicht eingeklebt. Weil ich heute nichts Neues mehr anfangen wollte, habe ich mal einen Aluring für die Befestigung des Hochtöners von innen gegen die Schallwand geschraubt. Beim Klopftest hört man, dass er so gut wie keine Bedämpfung der Schallwand bewirkt, deshalb habe ich mich dazu entschlossen die Hochtöner mit Einschlagmuttern in von innen aufgeleimten Holzringen zu befestigen. Hoffentlich bringt das mehr im Bezug auf die Versteifung / Beruhigung der Schallwand... Viele Grüße: Janus... [Beitrag von Janus525 am 03. Jan 2013, 18:34 bearbeitet] |
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Janus525
Hat sich gelöscht |
#94 erstellt: 04. Jan 2013, 16:53 | |||
Guten Abend zusammen, die Weichenbauteile sind jetzt drin, und die Lötstützpunkte sind eingeschraubt und zusätzlich geklebt, so dass ich am Montag das Terminal anschließen und die Chassisverkabelung einlöten kann. Auch fehlen noch die Verleimungen den Kappen, mit denen die Spulen auf den Dornen fixiert werden. C1 musste ich (entgegen der Planung) vor den Steg legen, da es im hinteren Bereich einfach zu eng wurde für den Kondensator..., eine Lampe..., die Hand mit dem Lötkolben..., die Hand mit dem Zinn..., dann noch den Kopf halb rein um was zu sehen... Wie ich C1 und R1 zusätzlich fixiere weiß ich noch nicht, denke aber darüber nach unter dem Kondensator und unter dem Widerstand je eine kleine Öffnung in den Filz zu schneiden und ihn direkt auf die Bodenplatte zu kleben. Vielleicht hat ja von euch jemand eine bessere Idee... Viele Grüße: Janus... |
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lillith
Stammgast |
#95 erstellt: 04. Jan 2013, 19:03 | |||
Mein Vorschlag für das "Befestigungsproblem" wären Klebe- bzw. Schraubsockel (gibts bei Conrad etc.) und dann den Kondensator mit Kabelbindern sauber fixieren. Beim Widerstand ist das allerdings so eine Sache....da sind bei mir Kabelbinder schon durchgeschmort. Bei den verwendeten 20W Belastbarkeit dürfte in DIESEM Fall allerdings wenig passieren..... |
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lillith
Stammgast |
#96 erstellt: 04. Jan 2013, 19:04 | |||
Janus525
Hat sich gelöscht |
#97 erstellt: 04. Jan 2013, 22:13 | |||
Ist ´ne tolle Idee, Lillith...! DANKE...! Viele Grüße: Janus... |
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Janus525
Hat sich gelöscht |
#98 erstellt: 07. Jan 2013, 19:48 | |||
Hallo allerseits, seit der letzten Aufnahme scheint sich kaum etwas verändert zu haben, aber es hat fast den ganzen Tag gekostet... - ...das Terminal luftdicht zu verschrauben - ...die Minusleitung ordentlich zu verlegen - ...das Terminal anzuschließen - ...den Kondensator C2 mit den beiden "Halbmonden" mechanisch festzulegen - ...die untere Querverstrebung herzustellen und (zunächst provisorisch) einzusetzen - ...und die beiden Bauteile im Vordergrund mit der Bodenplatte zu verkleben. Das sieht eigentlich nach "NICHTS" aus, aber die Arbeiterei in einem kleinen Lautsprecher ist wirklich mühsam. Sorry Lillith, Deine Idee war gut, aber es hätte mir einfach zu lange gedauert die Klebe- oder Schraubsockel zu bestellen und wieder einige Tage warten zu müssen. Morgen kommen die obere Querverstrebung und die Verstrebung zwischen Front und Rückwand rein, wobei die Spannmuttern für das Provisorium natürlich noch gegen selbstsichernde getauscht werden. Dann nehme ich alle drei streben wieder raus um erstmal die vorderen Bitumenplatten einzukleben. Der Lack für die Aluplatten auf den Rückwänden ist heute gekommen, er braucht nach der Verarbeitung mindestens 48 Stunden bis er durchgehärtet ist und ich die Platten montieren kann. Viele Grüße: Janus... [Beitrag von Janus525 am 07. Jan 2013, 19:53 bearbeitet] |
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lillith
Stammgast |
#99 erstellt: 07. Jan 2013, 22:23 | |||
Ich bin da sicher nicht böse.....im Gegenteil. Dann lässt der Hörbericht nicht mehr allzu lange auf sich warten! (hoffentlich, wir sind alle gespannt!) |
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Janus525
Hat sich gelöscht |
#100 erstellt: 07. Jan 2013, 22:34 | |||
Hallo Lillith, prima...! Aber das ist noch jede Menge Arbeit, und so schnell wird das mit dem Hören noch nichts. Ich schätze den ersten Lautsprecher bekomme ich mit viel Glück bis zum Ende kommender Woche fertig, den zweiten genauso zu bauen dauert - wieder geschätzt - dann nochmal rund zwei Wochen..., alleine schon deshalb weil ich nicht jeden Tag an den Lautsprechern arbeiten kann. Aber: Die Testanlage ist schon ausgewählt und steht schon fest... :D, und einige der CD´s, mit denen wir ganz bestimmte Aspekte bei der Wiedergabe prüfen wollen ebenso. Dazu schreibe ich aber noch etwas wenn es soweit ist. Viele Grüße und bitte noch um etwas Geduld: Janus... EDIT: Die Verspannungen sind jetzt drin und auch die "Strippchen" sind fertig. Natürlich beides nur provisorisch angeschraubt bzw. reingesteckt, da für die Montage der durchbrochenen Bitumen-/Stahlplatte von innen auf die Rückwand alles wieder raus muss. Außerdem müssen die Dämm-Matten vor der Montage auf die Verspannung zwischen Front und Rückwand "aufgefädelt" werden. Morgen ist "Ruhetag"..., aber am Donnerstag lackiere ich die erste Aluplatte. Sobald diese durchgetrocknet ist (voraussichtlich am oder nach dem Wochenende) montiere ich sie..., und dann kommen die Verspannungen wieder rein, diesmal mit selbstsichernden Muttern, Sprengringen, Drucktellern usw., und die Kabel werden angelötet... Viele Grüße: Janus... [Beitrag von Janus525 am 08. Jan 2013, 18:18 bearbeitet] |
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Janus525
Hat sich gelöscht |
#101 erstellt: 10. Jan 2013, 18:03 | |||
Hallo allerseits, heute konnte ich die ersten Bitumen/Stahl Sandwiches herstellen. Was ich total unterschätzt hatte, war die Zeit, die der Kleber zum Aushärten benötigt; selbst nach vier Stunden war es an den Rändern noch sehr weich. Klar (im Nachhinein... ), durch die Stahlplatte hindurch - anders als bei Holz - kann die Feuchtigkeit aus dem Kleber nicht austreten und wird nicht aufgesogen, mal schauen wie das morgen aussieht. Bei meiner kleinen Klebeprobe ging das sehr viel schneller, weil die Feuchtigkeit wohl seitlich verdunstet ist. Falls der Kleber morgen durchgehärtet sein sollte, können die Platten im vorderen Bereich des Lautsprechers auf die Innenwände geklebt werden. Der Montagering mit Einschlagmuttern für den Hochtöner ist jetzt auch drin. Bitte wundert euch nicht über das seltsame Foto: Der Lautsprecher steht auf dem Kopf und ich habe durch die TMT - Öffnung in einen reingestellten Spiegel fotografiert. Auch sind beide Aluplatten mit dem Kräusellack lackiert. Die erste, auf dem Foto, ist schon "gebacken" und kann nun in Ruhe komplett durchhärten. Die zweite Platte war zum Zeitpunkt der Aufnahme noch im Backofen und "garte" bei 90 Grad still vor sich hin... Viele Grüße: Janus... |
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