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JVC A-X400, ein Kanal setzt aus+A -A |
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Autor |
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fnord_prefect
Schaut ab und zu mal vorbei |
#1 erstellt: 03. Feb 2013, 13:09 | |
Hallo Hifi Gemeinde, ich habe seit kurzem einen JVC A-X400. Nun hat der aber leider das oben genannte Problem: Der eine Kanal wird auf dem integrierten VU-Meter meistens als ein bisschen leiser als der Andere angezeigt, von Zeit zu Zeit wird der Lautstärkeunterschied dann richtig hörbar, und (noch) recht selten fällt der Kanal komplett aus. Ich weiß, das Problem könnte dutzende Ursachen haben, deshalb habe ich versucht, es ein wenig einzugrenzen, hab aber leider nicht so viel Ahnung von dem Thema. - Das Problem tritt bei jeder Quelle auf, ob Phono oder Tuner oder AUX. - Es ist auch bei jeder Lautstärke hörbar, fängt also nicht erst beim drehen des Potis an. Allerdings habe ich es einmal mit einem Tipp probiert, den ich hier im Forum gelesen habe, als der eine Kanal komplett ausgefallen ist: Den Poti mehrmals komplett hin und her drehen, und danach kam der Kanal für einige Minuten wieder. Dann ist er jedoch wieder ausgefallen. - Ich habe den Amp mal aufgemacht und mit einem Multimeter den Widerstand des Potis gemessen. Bis ca. 3/4 aufgedreht geht der Widerstandswert linear hoch, danach jedoch sinkt er plötzlich wieder bis kurz vor dem Anfangswert ab. Könnte das die Ursache sein? Normalerweise müsste der Wert doch durchgehend ansteigen, oder? - Außerdem ist mir aufgefallen, das um die beiden Kondensatoren so eine komische braune Schicht ist, und die Schrauben in der Nähe verrostet sind. Könnte das auf einen Kondi-Defekt hindeuten? (siehe auch Bilder) Ich wäre wirklich dankbar, wenn mir vielleicht jemand ein paar Tipps geben könnte, da ich sonst mit dem Klang des JVC mehr als zufrieden bin. Grüße, Flo |
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naka01
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 03. Feb 2013, 13:42 | |
Hallo, die Teile sehen alles andere als gut aus. Dort muss als erstes Hand angelegt werden. Elkos raus, alles gründlich reinigen. Neue Elkos rein, Achtung! Polung beachten! Schaue dir auch die Rückseite der Platine an!! Kann gut sein, dass hier ein Kabel (mehrere) keinen richtigen Kontakt mehr zur Lötstelle hat. Erst dann kann man weiter sehen! Gruß naka |
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fnord_prefect
Schaut ab und zu mal vorbei |
#3 erstellt: 04. Feb 2013, 20:07 | |
Hi naka, danke für die Antwort. Das wollte ich jetzt natürlich eigentlich nicht hören, dass ich so viel reparieren muss Die beiden Elkos heißen laut Aufdruck CE69W(P) und sind von ELNA und haben 10000μF bei 63V (wenn ich die Angaben richtig deute). Ich hab genau diese Kondis nicht zu kaufen gefunden, muss ich, wenn ich nach einem Ersatz suche noch was anderes beachten als dass sie die gleiche Spannung & Kapazität haben? Und muss ich die mit diesem schwarzen Zeug in Berührung gekommenen Teile neu verlöten, nach dem säubern? Gruß & Danke, Flo |
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raphael.t
Inventar |
#4 erstellt: 05. Feb 2013, 07:57 | |
Hallo Flo! Bitte Kondensatoren mit höherer Spannungsfestigkeit (statt 63V z.B. 100V) zulegen, das ist immer nützlich, die Kapazität kann ohne Gefahren etwas höher gewählt werden, aber bitte in Maßen, wenn 10000 Mikrofarad nicht erhältlich sind, 12000 oder max. 15000. Grüße Raphael |
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fnord_prefect
Schaut ab und zu mal vorbei |
#5 erstellt: 07. Feb 2013, 20:00 | |
Hallo Raphael, auch dir vielen Dank für die Informationen. Die 100V Kondis sind schon direkt so viel teurer als die mit 63V, deshalb werd ich wohl genau bei den Nennwerten bleiben (oder haben größere einen unschlagbaren Vorteil?). Ich habe mir jetzt mal Elkosdie hier rausgesucht, wären die was oder gibts da irgendeinen offensichtlichen Kritikpunkt den ich übersehe? Grüße, Flo [Beitrag von fnord_prefect am 07. Feb 2013, 20:01 bearbeitet] |
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naka01
Hat sich gelöscht |
#6 erstellt: 07. Feb 2013, 20:19 | |
Hallo Floh, wenn die Spannung nicht wesendlich höher als 55 Volt ist, sind 63V Typen absolut okay. Ob 8000 oder 12 000µF ist"Wurst !!! Beachten musst Du nur die Größe und die Anschlusskontakte. Das sollte passen, ansonsten musst Du später basteln. Und das mit dem neu verlöten, kann nicht schaden!! Gruß naka |
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fnord_prefect
Schaut ab und zu mal vorbei |
#7 erstellt: 07. Mrz 2013, 16:25 | |
Hallo, habe nun vor einiger Zeit mal (vermeintlich) passende Elkos bestellt, und die alten heute abgelötet. Leider ist mir dann aufgefallen, das es 4polige Elkos waren, die verbaut sind. Ich habe die Anschlüsse wohl irgendwie falsch gedeutet. Hat vielleicht jemand von euch eine Ahnung, wo ich diese vierpoligen Elkos (63V, 10000uF, 85°C) herbekomme? Beim ersten googeln habe ich keine wirklich brauchbaren Ergebnisse gefunden. Danke schonmal, Flo |
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