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Luxman L-410 Problem

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Poetry2me
Inventar
#151 erstellt: 30. Jan 2012, 14:38
Oh, das sind natürlich keine guten Nachrichten.

Aber keine Sorge, das kriegen wir schon hin.

Ich habe gerade eine Bestellung mit den Original Leistungstransistoren laufen. Da bleibt sicher auch noch ein Paar übrig für Deinen.

Auf meinem Tisch habe ich nämlich einen kürzlich defekt erworbenen L-410 stehen. Da ist ebenfalls ein Kanal durchgebrannt und einer der Widerstände muss sich auch hier spektakulär in Rauch aufgelöst haben. Zusätzlich hat das Gerät einen misslungenen Reparaturversuch hinter sich, dazu später mehr.

Bilanz: Zwei durchgebrannte Leistungstransistoren, einen durchgebrannten Emitterwiderstand, einen durchgebrannten kleinen Kohleschichtwiderstand und eine durchgebrannten Kleinsignaltransistor.

Ich stelle vielleicht später noch Bilder ein.

- Poetry2me


[Beitrag von Poetry2me am 30. Jan 2012, 16:47 bearbeitet]
AnthonyP
Inventar
#152 erstellt: 30. Jan 2012, 15:08
Hallo Ralf,

das ist wirklich sehr bedauerlich
Aber mit poetrys Hilfe wirst du das wieder hinbekommen.
Aber die Enttäuschung ist natürlich groß, gerade wo er so toll gespielt hat. Mir bzw. meinen 410ern ist so ein Schicksal erspart geblieben.
Nicht aufgeben, wie du ja gehört hast, lohnt es sich, ihn wieder zu richten.
Bin gespannt, was ihn gehimmelt hat, denn Du hast ja eigentlich die Vorsorge mit Nachlöten schon getroffen.

LG
Jo
Köln_Ralle
Ist häufiger hier
#153 erstellt: 30. Jan 2012, 16:23
Hallo Jo,

danke für die tröstenden Worte. Dies wird bei mir dann wohl auch der Fall sein. Aber die Ursache ist ja dann damit noch lange nicht beseitigt. Scheinbar wird ja, wenn die Teile verbrennen, irgendwo zuviel Strom durch die Leiterbahnen geschickt. Sonst würde das ja nicht passieren.

Werde aber auch erst mal Fotos machen und euch die genaue Stelle zeigen.

Danke schon mal

Gruß Ralf
Köln_Ralle
Ist häufiger hier
#154 erstellt: 30. Jan 2012, 16:33
natürlich sollte das auch für Poetry2me gelten was ich zuvor geschrieben habe!!
AnthonyP
Inventar
#155 erstellt: 30. Jan 2012, 16:41
Hallo Ralf,

hattest du denn auch mal den Ruhestrom geprüft?

Mir ist nämlich vor Kurzem bei einer M-02 folgendes passiert: Transistoren nachgelötet und Platine mit dem Pinsel gereinigt.
Beim ersten Probehören fingt pötzlich der linke Kanal total an zu verzerren und ich bemerkte, dass die linke Seite total heiß geworden war. Vermutlich hab ich es grad noch bemerkt bevor die Endstufe abgeraucht ist
Hab den Ruhestrom gemessen und siehe da, die linke Seite hatte den dreifachen Wert. Entweder war ein Kontakt vorm Löten schlecht, sodass jetzt erhöhter Strom geflossen ist oder aber ich hab beim Reinigen am Poti gewirkt - glaub ich aber nicht. Jedenfalls ist nach dem Einstellen des RS alles wieder paletti.

Nur Mut, das wird wieder. Poetry ist fit

Lg
Jo
Köln_Ralle
Ist häufiger hier
#156 erstellt: 30. Jan 2012, 17:05
Hallo Jo,

nein hatte ich noch nicht gemessen. Werde mir vorher wohl erst mal ein neues Voltmeter zulegen, da mein Altes einen Stoß mitbekommen hat auf dem man nun jetzt die LCD-Anzeige nicht mehr lesen kann.

Ich werde die Ströme einmal messen so wie es am Anfang im Bericht geschrieben steht. Habe nur die Angst, wenn ich jetzt wieder einschalte, dass noch mehr abbrennt.

:-)

Gruß Ralf
AnthonyP
Inventar
#157 erstellt: 30. Jan 2012, 17:14
Hi,

nee, jetzt ist ja eh zu spät. Jetzt ist ja ein Kanal abgeraucht. Stell mal Fotos rein und warte, was poetry sagt.

LG
Poetry2me
Inventar
#158 erstellt: 30. Jan 2012, 17:32
OK, Ein funktionierendes Multimeter zu haben ist natürlich essentiell.

Das Gerät würde ich erst mal nicht einschalten, bis wir mehr wissen.

Erst mal Sichtkontrolle durchführen und im ausgeschalteten Zustand die abgerauchten Bauteile finden.
Verdächtige Transistoren ausmessen mit Widerstandsmessung im Dioden-Modus.

- Poetry2me
Poetry2me
Inventar
#159 erstellt: 30. Jan 2012, 18:24
Hier schon mal zur Info ein Bild, welches aus einem älteren L-410 Thread stammt und die Lage der Platinenteile zeigt, die zu den beiden Endstufen gehören (neben ein paar andere Details).

Luxman L-410 Power Amp Marked On PCB

Wie man Transistoren mit dem Multimeter in Dioden-Modus messen kann. Der Trick des Diden-Modus ist, dass die Messspannung dann so gewählt wird, dass sie immer oberhalb der Dioden-Durchbruchsspannung von ca. 0,6V liegt. Multimeter würden sonst bei Dioden oder Transistoren unendlichen Widerstand anzeigen.

Für die Prüfung eines herkömmlichen bipolaren Transistors mit dem Multimeter kann man annehmen, dass er aus zwei Diodenstrecken aufgebaut ist, die man jeweils einzeln auch messen kann. Eine Richtung sperrt, die andere zeigt einen Wert an, welcher der Durchlasspannung entspricht. Die Diodenrichtung ist bei NPN- und PNP- Typen jeweils unterschiedlich.

Testing Transistors using multimeter
Köln_Ralle
Ist häufiger hier
#160 erstellt: 30. Jan 2012, 19:40
So entlich Zuhause,
habe wieder meine Prüfstätte aufgebaut.
Mache gerade mal zwei Fotos und zeige wo ich den sich verabschiedeten, kurz glühenden Wiederstand gesehen habe.

Bis gleich.

Und es ist trotzdem spannend. Schließlich hätte der L-410 ja auf dem Speicher nie mals mehr einen Ton von sich gegeben. Daher bin ich guten Mutes.

Gruß Ralf
Köln_Ralle
Ist häufiger hier
#161 erstellt: 30. Jan 2012, 19:56
Guten Abend,
hier ist nun die Stelle die ich noch eindeutig identifizieren konnte bevor der Wiederstand sich verabschiedet hat. Der Transistor oder was immer das ist Q913 sieht auch nicht wirklich gut aus. Sorry aber ich hatte nochmal kurz angeschlatet. Dabei ist mir aufgefallen, dass das Relais nicht mehr schließt und immernoch etwas Elektroschmelzgeruch entsteht. Hab dann sofort wieder ausgemacht.

Anbei das Foto. Stelle ist rot umkreist.

Fehlersuche L-410

Na was sagt ihr. Das dürfte auf jeden Fall schon mal hin sein. Aber was ist der Grund dafür. mmmmm

Gruß Ralf
Köln_Ralle
Ist häufiger hier
#162 erstellt: 30. Jan 2012, 20:04
Leider lässt mich zur Zeit meine Multimeteranzeige etwas im Stich. Konnte mir auf die Schnelle noch kein neues Teil zulegen.

Multimeter

Mal sehen wie weit ich mit dem Teil noch komme.

Bis nacher
Poetry2me
Inventar
#163 erstellt: 30. Jan 2012, 20:38

Köln_Ralle schrieb:
Anbei das Foto. Stelle ist rot umkreist.

Fehlersuche L-410

Na was sagt ihr. Das dürfte auf jeden Fall schon mal hin sein. Aber was ist der Grund dafür. mmmmm


Das ist Teil der Spannungsregelung für +24V. Die ist nämlich ausgelagert an den Rand des Kühlköpers. Dazu gehört Q913, der hier zu viel abbekommen hat, und Q914, der auf dem Kühlköper sitzt.

Mal sehen, vielelicht hast Du Glück und die Endstufen sind heile

- Poetry2me
Poetry2me
Inventar
#164 erstellt: 30. Jan 2012, 20:43
Prüfe doch mal die selbe Stelle von unten.
Das sieht nämlich nach meinem alten Bekannten aus:

Schaue hier: Post #98 in diesem Thread


Ansonsten würde mich interessieren, welcher Widerstand durchgebrannt ist.

- Poetry2me


[Beitrag von Poetry2me am 30. Jan 2012, 20:46 bearbeitet]
Köln_Ralle
Ist häufiger hier
#165 erstellt: 30. Jan 2012, 20:49
Die beiden äußeren Kontakte haben 0,65V Diodenspannung in beiden Richtungen angezeigt. Alle anderen Varianten zeigten mehr bzw. ich konntes nicht genau erkennen wie viel mehr. Gehe mir gleich erst mal ein neues Messgerät kaufen. Das Teil nervt ungemein. Gerade wenn man dann so im Fieber ist wie ich gerade.
:-)
Köln_Ralle
Ist häufiger hier
#166 erstellt: 30. Jan 2012, 20:55
Ach ja Poetry2me der Wiederstand ist der R922 dachte ich zumindest. Der sieht so ja noch ganz aus. Ich hatte auf jeden Fall von oben einen glühenden Strich gesehen genau in der länge eines Wiederstandes. Daher hatte ich vermutet das es das Teil ist.
Gruß Ralf
Poetry2me
Inventar
#167 erstellt: 30. Jan 2012, 21:14
Also hier der Schaltplan des betroffenen Teiles der Spannungsregelung, die mit auf der Platine der einen Endstufe am Kühlkörper sitzt.

Luxman-L410 Schematic Voltage Regulation 24V on PCB of power amp

Seltsamerweise ist R922 da nicht klar erkennbar, wäre aber nicht die erste Inkonsistenz an diesem Schaltplan bzw. PCB Layout. Schätze mal, dass R922 im Schaltplan mit R916 bezeichnet wird.


So, aber ein Blick auf das Bild des Widerstandes zeigt einen kleinen Riss an der Kappe. Das muss nichts heißen, aber Du solltest mal nachmessen, ob er noch 560 Ohm hat.

Ansonsten könnte es durchaus so sein, dass der kleine Transistor Q913 das Leuchten erzeugt hat, das Du gesehen hast.
Der ist definitiv durch. Gute Nachricht: Es spielt praktisch keine große Rolle, welchen Kleinsignaltransistor Du dort als Ersatz einbaust. Hauptsache es ist ein NPN Typ und er hat sagen wir mal 100mA max. Kollektorstrom (Ic) im Datenblatt. Die Anforderung an Spannungsfestigkeit sollte mit ca. 40V nicht allzu hoch sein, ich schaue noch mal was hier verbaut war.

- Poetry2me
Poetry2me
Inventar
#168 erstellt: 30. Jan 2012, 22:11
Es bleibt noch spannende Frage, was den Defekt ausgelöst haben kann.

Im Schaltplan erkennt man, dass drei Verbraucher hinten an der Spannungsregelung +24V dranhängen:

1. Die Lämpchen an der Front (LS-Regler, Warm-up, Phono straight, Tape Monitor)

2. Die Spannungsregelung für +18V (für den einen Operationsverstärker in der Phono Section)

3. Die diskret aufgebaute Schutzschaltung, welche auch das 24V Relais durchschaltet.

Luxman L-410 Schematic Power Supply Schematic explained

- Poetry2me


[Beitrag von Poetry2me am 30. Jan 2012, 22:21 bearbeitet]
Köln_Ralle
Ist häufiger hier
#169 erstellt: 30. Jan 2012, 22:12
Hallo Poetry2me,
so bin nun mit neuem Multimeter zurück.
Und weiter gehts.
Vorerst mal danke.
Ich werde mal aufschreiben was ich wo an dem Q914er messe.

Bis später

Ralf
Poetry2me
Inventar
#170 erstellt: 30. Jan 2012, 22:29
Vielleicht hilft Dir noch das Bild aus Post #80 in diesem Thread


L-410 Loetseite_3 korrigiert
Köln_Ralle
Ist häufiger hier
#171 erstellt: 30. Jan 2012, 22:44
Anbei die Messungen des Transistors Q914.

Und was sagt mir das?

Den Wiederstand werde ich dann mal auslöten zum Messen. Nicht, dass das ganze mit meinen Tollen Birnchen zusammenhängt die ich zum Schluss eingebaut habe.



Fehlersuche Transistor Q914
Köln_Ralle
Ist häufiger hier
#172 erstellt: 30. Jan 2012, 22:55
So der Wiederstand scheint wirklich noch IO zu sein. Messgerät zeit 566Ohm an. Das dürfte noch in der Toleranz sein oder?
Poetry2me
Inventar
#173 erstellt: 30. Jan 2012, 22:56
Ooops, der Q914 könnte wirklich durch sein.

Ich würde mal die Beinchen (mind. zwei davon) hochheben, das geht ja recht bequem so wie der eingebaut ist. Dann nochmal messen.
Poetry2me
Inventar
#174 erstellt: 30. Jan 2012, 23:00
Widerstand scheint OK.
Ich würde noch mal die Diode messen. Es ist einen Zenerdiode, das heißt, dass sie in Sperrrichtung kontrolliert durchbricht und dann eine relativ konstante Spannung anliegt. Für die Messung hier ist es einfach eine normale Diode und sollte eine Durchlassspannung von 0,5 bis 0,7 anzeigen und in SPerrichtung sperren.


[Beitrag von Poetry2me am 30. Jan 2012, 23:01 bearbeitet]
Köln_Ralle
Ist häufiger hier
#175 erstellt: 30. Jan 2012, 23:15
Sorry aber jetzt komm ich nicht mehr mit. Bin leider nicht so fit in Sachen Elektrotechnik. Was soll ich jetzt nochmal messen. Transistor ist klar. Zwei Beine ablöten und neu messen. Aber welche Diode soll ich nochmal messen?

Smile sorry
AnthonyP
Inventar
#176 erstellt: 30. Jan 2012, 23:25
Hallo Ralf,

als ich grad las, dass dort auch die Stromversorgung der Birnchen dran hängt, kam mir das Bild deiner neu eigesetzten Lämpchen in den Sinn. Kann es sein, dass da ein Kurzer entstanden ist?
Schau doch mal, ob dort durch Hitze etwas geschlmolzen ist. Hattest du bei Beine der Lampe einzeln isoliert?

Drück die Daumen, dass du das findest und Gruß an den unermüdlichen Poetry

LG
Jo
Köln_Ralle
Ist häufiger hier
#177 erstellt: 30. Jan 2012, 23:34
So jetzt im ausgelötetem Zustand sieht es doch etwas anders aus mit den Ergebnissen. Siehe schwarze Schrift neben den zuvor gemessenen Werten.
Ist wohl so IO oder?

Messungen im ausgel?tetem Zustand

Ja das mit den Birnchen kann durchaus sein. Habe eine kleine Lötlitze entdeckt die an das Nachbarkabel gekommen sein kann. Bin mir aber nicht sicher. Habe daher erst mal die Birnchen entfernt.

Das wäre ja echt ärgerlich!!!!

Gruß Ralf
Poetry2me
Inventar
#178 erstellt: 31. Jan 2012, 00:12
Also die in schwarz geschriebenen Messwerte bei Q914 sehen wirklich OK aus. Du könntest Glück gehabt haben.

Evtl. ist wirklich nur Q913 hinüber.

Die Diode würde ich noch mal prüfen. Ich vermute allerdings, dass sie OK ist.
Köln_Ralle
Ist häufiger hier
#179 erstellt: 31. Jan 2012, 00:17
Welche Diode meinst Du Poetry2me?
Anbei habe ich das Foto des ausgebauten Q913er. Der ist gleich in seine Bestandteile zerbröselt. Leider habe ich das dritte Bein nicht mehr gefunden bzw erspare mit jetzt die sucherei am Boden.

Transistordefekt Q913

Wo bekomme ich so ein Teil her, ich meine im funktionierenden Zustand? Conrad?!
Loetboy
Schaut ab und zu mal vorbei
#180 erstellt: 31. Jan 2012, 00:30
Hallo Ralf.
Das Hoert sich ja gar nicht gut an und Aussehen tuts noch schlimmer, da hattest du ja noch mal richtig Hitze im Zimmer, bis Morgen Frueh.
Gruß
Roberto
Bertl100
Inventar
#181 erstellt: 31. Jan 2012, 00:34
Hallo,

BC546 gibts beim Conrad. Auf andere Pinbelegung achten!

Gruß
Bernhard
Köln_Ralle
Ist häufiger hier
#182 erstellt: 31. Jan 2012, 00:50
Ja Roberto,
Du meinst wohl da hatte ich mal was heisses Zuhause gehabt was. Na warte, wir sehen uns morgen.
Für die, die noch wach sind und interessiert lesen.
Auf der Rückseite habe ich beim Betrachten festgestellt, dass der Nullleiter (Blaues Kabel) super locker war. Auf der anderen Seite der Platine sah die Lötung aber echt gut aus. Als ich dann das Kabel von unten etwas hin und her bewegt habe, konnte ich erkennen, dass der Stift unter der Lötung lose war. Kann es schwer beschreiben. Sah so aus wie bei Matrix wenn da etwas unter der Haut herum lief. Habe ich nun festgelötet.
Dann habe ich noch einen Stelle gefunden die bestimmt auch einen guten Wiederstand verursacht hat. Halt mit nur noch ein paar Litzen am Ein-Ausschalter.

Nullleiterl?tung scheinbar gut aber total lose


Hier noch die Ein- Ausschalterlötung

Schlechte Ein- Ausschalterl?tung

Aber ob das die Ursachen sein könnten oder suche ich nur verzweifelt und halte mich an jedem möglichen Grund fest?!?!?
Poetry2me
Inventar
#183 erstellt: 31. Jan 2012, 01:24
Deine beiden Fundstellen sind auf der Primärseite des Trafos und deshalb wenig wahrscheinlich als Ursache.


Es wäre schon denkbar, dass die Erklärung von AnthonyP zutrifft, dass Du nur an einem Lämpchen einen Kurzen hast bzw. hattest. Das entsteht leicht einmal.


Am Ende des Tages ist der bisher festgestellte Schaden wirklich gering: Nur der Kleinsignaltransistor Q913.

Original: 2SC2320
Ersatz: BC546 (Vorschlag von Bernhard, passt, aber vor Einbau Pinbelegung verdrehen)
Ersatz: 2SC1815 (Alternativvorschlag von mir, selbe Pinbelegung wie 2SC2320)
Eigentlich wie gesagt keine besonders kritische Stelle, evtl. hast Du noch NPN Kleinsignaltransistoren irgendwo rumliegen oder kannst ausschlachten. Immer Pinbelegung vorher checken.


- Poetry2me


[Beitrag von Poetry2me am 31. Jan 2012, 01:29 bearbeitet]
Köln_Ralle
Ist häufiger hier
#184 erstellt: 31. Jan 2012, 01:36
Hallo Poetry2me,

auch noch wach. Danke auf jeden Fall nochmals für Deine eiserne Hilfe. Ich habe mal im Internet nachgesehen. Da bin ich auf folgende Seite gekommen.

http://www.mein-st-a...auteile/2SC2320.html

Die sind doch OK auch von der Belegung oder?

Gruß Ralf
Poetry2me
Inventar
#185 erstellt: 31. Jan 2012, 02:49
Interessant, dass es den dort noch gibt. Scheint aber ein komplizierter Einkaufsprozess zu sein. Sowas hat normalerweise auch seinen Preis.

Ich würde Dir eher zu einem normalen Feld-, Wald- und WIesentransistor raten. zumal es auch sein kann, dass noch einer draufgeht, bis Du den Grund des Sterbens herausgefunden hast.

Der 2SC1815 kostet bei Reichelt 4 Cent. Leider gibt es ihn nicht bei Conrad.
Daher ist der Tipp von Bernhard nicht schecht, einen BC546 zu nehmen und die Pins zu verbiegen. Den BC546 gibt es für 20 Cent bei Conrad.

Hier mal ein Beispiel, wie ich einen gerade parat liegenden BC318 für die Pinfolge E-C-B des 2SC2320 verbogen habe. GEnauso musst Du es mit dem BC546 machen.



- Poetry2me


[Beitrag von Poetry2me am 31. Jan 2012, 02:50 bearbeitet]
Köln_Ralle
Ist häufiger hier
#186 erstellt: 31. Jan 2012, 09:02
Guten Morgen Poetry2me,
sag mal Du brauchst wohl keinen Schlaf wie.
Einfach klasse von Dir. Ich werde mir die Teile dann von Conrad oder Reichelt bestellen. Natrürlich hatte ich bereits bei dem anderen Protal einen Nachfrage bezüglich Kosten gestartet. Ich werde Dir / Euch berichten. So aber jetzt erst mal ins Büro.

Schönen Arbeitstag und frohes Schaffen

Gruß Ralf
Grundi69
Inventar
#187 erstellt: 31. Jan 2012, 12:29
Hallo Ralf!

Das fast abgerissene graue Kabel am Netzschalter würde ich aber auf alle Fälle auch noch anlöten (auch wenn es höchstwahrscheinlich nicht die Ursache Deines Fehlers ist).

Gruß
Groomy


[Beitrag von Grundi69 am 31. Jan 2012, 12:32 bearbeitet]
Köln_Ralle
Ist häufiger hier
#188 erstellt: 31. Jan 2012, 14:14
Hallo Groomy,

ja das Kabel habe ich Gestern bereits nachgelötet. Aber was für mich noch schlimmer war, war der wackelige Nullleiter an der direkten Netzeinspeisung. Die habe ich nun auch nachgelötet. Die Birnchen habe ich nochmal entfernt, sodass ich nun den Zustand hergestellt habe als der gute L-410 das erste Mal seit der Reannimierung prima Musik von sich gab. Jetzt muß ich warten, bis ich den gesprengten Transistor bestellt und geliefert bekommen habe. Da bin ich mal nach dem Einbau gespannt was passiert.

Danke für Dein Interesse und Hilfe

Gruß Ralf
Grundi69
Inventar
#189 erstellt: 31. Jan 2012, 19:19
Hallo Ralf!

Ich hoffe natürlich, dass der Schaden auf den gesprengten Transistor beschränkt bleibt und der Amp alsbald wieder Musik von sich gibt!

Hast Du das graue Kabel einfach nur so n bisschen nachgelötet?
Eine korrekte Reparatur sähe meines Erachtens so aus:

-graues Kabel abschneiden (dort wo eben nur noch die paar Litzen stehen)

-Reste der alten Litzen und Lötzinn aus der Lötöse am Schalter entfernen/absaugen (könnte etwas mühsam sein, weil die Litze ja durch die Öse gezogen sind und dann drumherum gewickelt und verlötet wurden und man nicht unendlich lange am Kontakt rumbruzzeln sollte)

-graues Kabel abisolieren, durch die Schalter-öse ziehen und dann so drumherum wickeln, so dass schon ohne Lötzinn eine mechanisch feste Verbindung besteht.

-Nun schön verlöten

Grüße
Groomy
Köln_Ralle
Ist häufiger hier
#190 erstellt: 31. Jan 2012, 20:15
Hallo Groomy,
ja das hatte ich Gestern bereits so gemacht sie Bild vom Endergebnis anbei.
Und ausgerechnet heute sind meine Elkos angekommen die ich dann zu guter Letzt auch noch tauschen wollte. Na hoffentlich kann ich die noch nutzen und einbauen.
Ein- Ausschalter Kabel neu angelötet
Gel?tete An- Ausschalter
Meine neuen Elkos
Neue Elkos
Das (schlimme) ist, ich muss jetzt zu meiner MA zum Geburtstag. Und dabei würde ich furchtbar gerne weiterlöten.

Na ja. Dann wird es eben heute etwas später oder erst morgen.

Euch einen schönen Abend

Gruß Ralf
PS: Übrigens keine Angst meine Mutter nutzt keinen PC
Köln_Ralle
Ist häufiger hier
#191 erstellt: 31. Jan 2012, 23:16
Guten Abend zusammen,
jetzt kann es weiter gehen. Habe gerade mal aus meine alten Beständen einen alten Kassettenrecorder der nun wirklich hin ist gefunden. Dort sind ähnlich aussehende Transistoren verbaut. Heißen aber nicht C2320 sondern C2240. Weiss jemand ob ich die auch erst mal zum weiteren Fehlersuchen einbauen kann?

Gruß Ralf
Loetboy
Schaut ab und zu mal vorbei
#192 erstellt: 31. Jan 2012, 23:43
Hallo Ralf.
Mensch die Loetstelle sieht wieder wie NEU aus und die Elkos sind leider ein bisschen zu spaet gekommen, sonst haettest du sie schon hoeren koenen, Schade. Aber wie ich Dich kenne wirste der Maschine schon wieder neues LEBEN einloeten,solange bis sie wieder aus deinen Boxen ATMET !!!!
Gruß
Roberto
Poetry2me
Inventar
#193 erstellt: 31. Jan 2012, 23:55
Gib mal ein paar Namen.

(2S)Axxxx, (2S)Bxxxx --> japanische PNP Transistoren
(2S)Dxxxx, (2S)Dxxxx --> japanische NPN Transistoren

Dann schauen wir bei datasheetcatalog.com nach, was es für einer ist.
Köln_Ralle
Ist häufiger hier
#194 erstellt: 01. Feb 2012, 00:23
Hallo Poetry2me,
beim C2240 Steht auch noch BL.
Also ich muss wohl dann nach D suchen.
Dann schaue ich nochmal nach was mein Kassettenrecorder so bietet.
Danke

Gruß Ralf
Köln_Ralle
Ist häufiger hier
#195 erstellt: 01. Feb 2012, 00:25

der hat leider nur BL und GR verbaut.
Schitt
Poetry2me
Inventar
#196 erstellt: 01. Feb 2012, 00:32
Was hinter der Bezeichnung steht ist hier nicht so entscheidend. Hast Du einen 2SC2240 (C2240xx) gefunden?

http://www.datasheetcatalog.org/datasheet/toshiba/968.pdf


[Beitrag von Poetry2me am 01. Feb 2012, 00:33 bearbeitet]
Köln_Ralle
Ist häufiger hier
#197 erstellt: 01. Feb 2012, 00:36
Ja C2240 sind auch verbaut. Nur steht da nichts hinter. Da steht nur C2240. Das wars.
Bertl100
Inventar
#198 erstellt: 01. Feb 2012, 00:37
Hallo,

BL oder GR bezeichnen die Stromverstärkungsklasse des Transistors. Zum Ausprobieren ist das in jedem Fall egal.

Wie sicher sind wir eigentlich schnell wieder, dass der zugehörige Transistor 2SD1406 (auf dem Kühlblech) noch ok ist?
Ich kann das fast nicht glauben, wenn sein Ansteuertransistor aufgeplatzt ist.

Gruß
Bernhard
Köln_Ralle
Ist häufiger hier
#199 erstellt: 01. Feb 2012, 00:38
Sieht genau so aus wie auf dem Datenblatt. Kann ich den zum Probieren einsetzen. Ist ja scheinbar auch ein NPN.
Poetry2me
Inventar
#200 erstellt: 01. Feb 2012, 00:40
Ralf hat Q914 in Post 177 schon mal durchgemessen und er scheint OK.

Zur Sicherheit kann man das ja noch mal machen, allerdings muss man dann evtl. die Beinchen noch mal hochnehmen
Poetry2me
Inventar
#201 erstellt: 01. Feb 2012, 00:41
Ja, den 2SC2240 kannst Du 1:1 einsetzen statt des 2SC2320. Die Pinbelegung stimmt überein.

Kleine Unterschiede gibt es in den Daten aber das spielt hier wohl keine große Rolle.
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